DE10044307A1 - Füllorgan mit Nachtropfverhinderung - Google Patents
Füllorgan mit NachtropfverhinderungInfo
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- B67C3/2608—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising anti-dripping means
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Füllorgan zur Abfüllung von Getränken in Behälter, mit einem den Zulauf des Füllgutes beherrschenden Ventil, das in Abstand oberhalb der Auslauföffnung angeordnet ist, so daß zwischen Ventil und Auslauföffnung ein Auslaufbereich mit einer Auslaufoberfläche verbleibt, und mit einer Einrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens des Füllgutes bei geschlossenem Ventil, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Einrichtung das Abtropfen des Füllgutes von der Auslaufoberfläche des Auslaufbereiches fördernd ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Füllorgan gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Füllorgane werden in Füllmaschinen zum Abfüllen von Getränken, wie z. B.
Mineralwasser, Fruchtsaft oder Bier, in Getränkebehälter, wie z. B. Flaschen oder
Dosen, verwendet. Derartige Füllorgane weisen zur Beherrschung und Steuerung
des Füllgutzulaufes Ventile auf, die im Zulaufweg des Füllgutes angeordnet sind.
Es ist bekannt, daß immer dann, wenn das oben genannte Ventil, das den
Füllgutzulauf beherrscht, nicht als Fußventil ausgebildet ist, an den
Wandbereichen auslaufseitig des Ventils Füllguttropfen verbleiben, die nach dem
Übergang des Ventils in den geschlossenen Zustand abtropfen. Dies geschieht
gegenüber dem Schließen des Ventils mit einer Zeitverzögerung, so daß unter
Umständen insbesondere dann noch Tropfen herabfallen, wenn bereits kein
Getränkebehälter mehr unter der Auslauföffnung des Füllorgans angeordnet ist.
Dies führt zum einen zu Meßungenauigkeiten beim Abfüllen. Zum anderen
gelangen die herabfallenden Tropfen auf den Standboden der Füllmaschine, bzw.
verschmutzen die Füllmaschine unterhalb des Füllorgans. Insbesondere bei
kalorienreichen Getränken ergibt das Tropfgut einen Nährboden, der die Sterilität
des Abfüllvorganges gefährdet. Aus diesem Grunde sind häufige
Reinigungszyklen erforderlich, um dennoch den zu verlangenden
Sterilitätsanforderungen beim Abfüllen gerecht zu werden. Das Reinigen ist
allerdings in der Regel mit einer Unterbrechung des Abfüllens verbunden und
steht somit einer wirtschaftlicheren Auslastung der Füllmaschine entgegen.
Dem oben geschilderten Problem des Nachtropfens wird im Stand der Technik
dadurch begegnet, daß das Füllorgan Einrichtungen aufweist, die eventuell
vorhandene Tropfen am Herabfallen hindern. Dazu wird zum Beispiel die
Auslauföffnung des Auslaufes des Füllorgans mit einem Sieb versehen, das aber
das Fließen des Füllgutes in negativer Weise beeinflußt, da sich z. B.
unerwünschte Wirbel ergeben, die zu Aufschäumen des Füllgutes im Behälter
führen können. Beim Abfüllen von Fruchtsäften, die insbesondere Fruchtfasern
aufweisen, kann ohnehin kein Sieb eingesetzt werden, da es binnen kürzester Zeit
verstopfen würde.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtungen zur Verhinderung des
Nachtropfens besteht darin, daß trotz der Einrichtungen weiterhin Tropfen
herabfallen können. Das Nachtropfproblem wird zwar gemildert, indem
zahlenmäßig weniger Tropfen zu Verschmutzung der Füllmaschine führen, das
Problem an sich wird aber nicht gelöst.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Füllorgan zur Lösung
des oben geschilderten Nachtropfproblems bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Füllorgan durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, daß sich an der Auslaufoberfläche
bildende Tropfen nicht daran gehindert werden sollen abzutropfen, sondern daß
im Gegenteil dieses Abtropfen des Füllgutes von der Auslaufoberfläche gefördert
bzw. forciert werden soll. Es ist deshalb in dem erfindungsgemäßen Füllorgan
eine das Abtropfen der Füllguttropfen fördernde Einrichtung vorgesehen. Als
Auslaufoberfläche soll dabei zumindest der innere Wandbereich des Füllorgans
verstanden sein, der sich auslaufseitig des den Füllgutzulauf beherrschenden
Ventils bis zur Auslauföffnung erstreckt.
Es wird mit der Einrichtung erreicht, daß nach dem Übergang des den
Füllgutzulauf beherrschenden Ventils in den geschlossenen Zustand eventuell
vorhandene Tropfen sofort herunterfallen und somit noch in den unter der
Auslauföffnung befindlichen Getränkebehälter abtropfen. Wenn der
Getränkebehälter entfernt wird sind bereits alle Tropfen abgetropft, eine
Verschmutzung der Füllmaschine durch zeitverzögertes Abtropfen ist somit
ausgeschlossen.
In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausgestaltungen eines
erfindungsgemäßen Füllorgans angegeben.
Nach Anspruch 2 ist die Einrichtung vorteilhaft als hydrophobe
Auslaufoberfläche zumindest des Auslaufbereiches auslaufseitig des Ventils
ausgebildet. Da die Auslaufoberfläche erfindungsgemäß hydrophobe
Eigenschaften besitzt, können sich keine Tropfen auf der Auslaufoberfläche
halten, sondern sie perlen sofort ab, sobald das Ventil den Füllgutzulauf
unterbindet. Unter hydrophob soll dabei in verallgemeinernder Weise verstanden
sein, daß das Füllgut von der Oberfläche abgestoßen wird.
Nach Anspruch 3 ist es vorteilhaft, daß die Auslaufoberfläche dabei aus Teflon
hergestellt ist. Teflon besitzt die gewünschte hydrophobe Eigenschaft und ist
dabei kostengünstig, lebensmitteltechnisch unbedenklich und zudem einfach zu
verarbeiten. Zusätzlich ist es auch bei Temperaturen, bei denen typischerweise
Heißabfüllungen durchgeführt werden, noch stabil und auch gegen die üblichen
Reinigungsmittel unempfindlich.
Wahlweise kann nur die Oberfläche des Auslaufbereiches aus Teflon hergestellt
sein, oder ein Teil des Füllorgans als massiver Hohlkörper aus Teflon, dessen
innere Oberfläche die Auslaufoberfläche bildet. Es ist auch denkbar, das gesamte
Füllorgan aus Teflon herzustellen.
Als Alternative zu dieser hydrophoben Auslaufoberfläche wird nach Anspruch 4
mit Vorteil vorgeschlagen, daß die Einrichtung zur Nachtropfverhinderung als
mikrostrukturierte, einen Lotuseffekt bewirkende Auslaufoberfläche ausgebildet
ist. Es ist bekannt, daß geeignet mikrostrukturierte Oberflächen die Kontaktfläche
mit Flüssigkeitstropfen verringern. Es wird deshalb auch bei dieser Alternative
die Haftung des Füllgutes an der Auslaufoberfläche reduziert, so daß das Füllgut
sofort abperlt. Zeitverzögert herabfallende Tropfen werden somit effektiv
verhindert. Auch hier ist denkbar, daß alle mit dem Füllgut in Kontakt kommende
Wandbereiche des Füllorgans oberflächenmikrostrukturiert ausgebildet sind.
In Anspruch 5 wird in einer weiteren Alternative mit Vorteil vorgeschlagen, daß
die Einrichtung derart ausgebildet ist, die Auslaufoberfläche des Füllorgans zu
Schwingungen anzuregen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Tropfen von einer
zu Schwingungen angeregten Oberfläche, die wie vorliegend zusätzlich noch
geneigt ist, schnell herabfallen. Bei Anregung der Oberfläche zu Schwingungen
kann es mithin nicht zu zeitverzögertem Abtropfen kommen.
Nach Anspruch 6 ist es dabei vorteilhaft, daß die Einrichtung mechanische Mittel
sind, die an das Füllorgan anschlagen. Derartige Mittel etwa in Form eines
beweglichen Hebels ließen sich z. B. über das Schließen des Ventils
synchronisiert auslösen. Bei Füllmaschinen rotierender Bauart kann das
Anschlagmittel aber auch ein feststehendes Bauteil sein, an das das rotierende
Füllorgan bei der Drehbewegung periodisch anschlägt.
Alternativ dazu wird in Anspruch 7 mit Vorteil vorgeschlagen, daß mit der
Einrichtung zumindest der Auslaufbereich des Füllorgans mit Schallwellen
beaufschlagbar ist. Eine entsprechende Schallwellenquelle ist demgemäß mit
Schallzugang zum Auslaufbereich im Füllorgan anzuordnen. Frequenz und
Amplitude der Schallwellen sind geeignet zu wählen. Die Schallquelle kann
bedarfsweise kontinuierlich oder mit dem Schließen des Ventils synchronisiert
getaktet betrieben sein.
In einer weiteren Alternative wird in Anspruch 8 mit Vorteil vorgeschlagen, daß
die Einrichtung als eine einen piezoelektrischen Effekt aufweisende und mit einer
Spannung beaufschlagbare Auslaufoberfläche ausgebildet ist. Bei Anlegen einer
äußeren Spannung wird die aus einem piezoelektrischen Material bestehende
Oberfläche zu Schwingungen angeregt, die in Amplitude und Frequenz über die
Spannung steuerbar ist. Letztere ist also geeignet zu wählen. Auch hier kann
wahlweise nur die Oberfläche aus einem piezoelektrischen Material hergestellt
sein, oder ein massiver Bereich des Füllorgans, dessen innere Oberfläche die
Auslaufoberfläche bildet.
Mit Vorteil wird in Anspruch 9 vorgeschlagen, daß die Einrichtung derart
ausgebildet ist, daß die Auslaufoberfläche mit einem Ausblasgas beaufschlagbar
ist. Dazu kann das Füllorgan z. B. eine ringförmige Ausblasöffnung unmittelbar
unterhalb des Ventilsitzes aufweisen, durch das Ausblasluft in den
Auslaufbereich auf die Auslaufoberfläche geleitet wird. Eventuell entstehende
Tropfen werden von der Ausblasluft weggeblasen.
Vorteilhaft ist dabei nach Anspruch 10 vorgesehen, daß die Auslaufoberfläche
mit einer Lochung versehen hergestellt ist, durch die ein Ausblasgas in den
Auslaufbereich einblasbar ist. Gemäß Anspruch 11 ist die Auslaufoberfläche
vorteilhaft aus einem porösen Sintermaterial hergestellt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung lassen sich der nachfolgenden
Beschreibung entnehmen, in der anhand von Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen in prinzipienhafter Darstellung:
Fig. 1: einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Füllorgan mit einer
Einrichtung zur Nachtropfverhinderung,
Fig. 2: einen Schnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Füllorgan.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Füllorgan bezeichnet, das über einen nicht gezeigten
Füllgutzulauf und einen ebenfalls nicht gezeigten Rückgaskanal mit dem
Vorratsbehälter einer Füllmaschine in Verbindung steht, die dem üblichen Stand
der Technik entsprechend in rotierender oder linearer Bauart ausgeführt sein
kann. Ein an dem Füllgutzulauf angebrachter Durchflußmesser kann z. B. die ihn
durchströmende Füllgutmenge erfassen. Durch Integration über die Zeit läßt sich
beispielsweise so die in einen Behälter 5, im dargestellten Beispiel eine Flasche,
geflossene Füllgutmenge ermitteln und zur Steuerung des Füllvorganges
verwenden. Der Behälter 5 ist dabei während des Füllvorganges mit nicht
gezeigten am Behälterboden angreifenden Haltemitteln dichtend gegen eine
Behälterdichtung 6 am Füllorgan 1 gehalten.
Der Füllgutzufluß in den Behälter 5 wird im dargestellten Fall beherrscht von
einem höhenbeweglich und druckfest abgedichtet gelagertem Ventilelement 9,
wobei die Druckabdichtung bei zugelassener Höhenbewegung üblicherweise über
eine Schiebedichtung erfolgt. Bei vollständig herabgefahrenem Ventilelement 9
kommt die auf der seitlichen Unterseite 11 des Ventilelementes 9 angeordnete
ringförmige Dichtung 12 zur Anlage mit einem zugehörenden, ringförmigen
Wandbereich der Füllgutkammer 7, der den Ventilsitz 13 bildet. Das
Ventilelement 9 im herabgefahrenen bzw. verschließenden Zustand ist in Fig. 2
zu erkennen.
Der Wandbereich der Füllgutkammer 7, der sich von der Auslauföffnung 14 bis
oberhalb des Ventilsitzes 13 erstreckt, ist mit einer Beschichtung 15 z. B. aus
Teflon versehen, die hydrophobe Eigenschaften besitzt. Das Füllgut kann an
dieser Oberfläche nur sehr schlecht anhaften.
Es ist auch möglich, nicht nur den unteren Wandbereich der Füllgutkammer 7 mit
einer hydrophoben Beschichtung 15 auszustatten, sondern die gesamte Kammer
wand. Dies wäre z. B. für Reinigungszwecke vorteilhaft, da nicht nur das Füllgut
schlechter anhaften kann, sondern auch verwendete Reinigungsmittel.
In Fig. 2 ist ein zweites erfindungsgemäßes Füllorgan 1 gezeigt, das aus einem
oberen Teil 20 und einem unteren Teil 21 besteht, die miteinander verbunden
sind, im gezeigten Fall über eine Schraubverbindung 22. Alternativ kann die
Verbindung auch dauerhaft durch Verkleben oder dergleichen erfolgen.
Der untere Teil 21 des Füllorgans 1 ist aus einem piezoelektrischen Material
hergestellt, das über seitlich am Füllorgan 1 angebrachte Leiterplatten 23, die
über Leitungen 24 an die zwei unterschiedlichen Pole einer Spannungsquelle 10
angeschlossen sind, mit einer Spannung beaufschlagbar sind. Bei Anliegen einer
Spannung wird der untere Teil 21 des Füllorgans 1 zu einer Schwingung
angeregt, die von der Frequenz und der Amplitude der Erregerspannung abhängt.
Das Schwingen des unteren Teils 21 ist bei der Wahl der Verbindung mit dem
oberen Teil 20 zu berücksichtigen.
Es ist auch möglich, das gesamte Füllorgan 1 aus einem piezoelektrischen
Material herzustellen. Die Notwendigkeit, zwei Teile in geeigneter Weise zu
verbinden, entfiele dann. Alternativ zu diesen massiven Bauweisen ist es auch
denkbar, nur eine Beschichtung aus einem piezoelektrischen Material des unteren
Wandbereiches oder des gesamten Wandbereiches der Füllgutkammer 7
vorzusehen, wie dies im Falle einer hydrophoben Beschichtung 15 aus Fig. 1
erläutert wurde. Unterhalb der Beschichtung ließen sich dann Leiterplatten zur
Spannungsbeaufschlagung anordnen, so daß eine mehrschichtige Struktur
entstünde.
Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 2 eine Schallquelle 25 eingezeichnet, die für
den freien Schallaustritt Zugang zum Auslaufbereich 26 besitzt und diesen mit
Schallwellen beaufschlagen kann. Die Versorgungsleitungen der Schallquelle 25
sind aus Gründen der Übersichtlichkeit ebensowenig dargestellt, wie die
Stromquelle, die zu ihrem Betrieb benötigt wird.
Es ist gleichfalls möglich eine zweite oder beliebige weitere Anzahl von
Schallquellen 25 vorzusehen, oder mehrere der vorgenannten Maßnahmen zur
Verhinderung des Nachtropfens zu kombinieren, etwa durch vorsehen einer
Schallquelle 25 in Verbindung mit einer hydrophoben Beschichtung 15
zumindest des Auslaufbereiches 26.
1
Füllorgan
5
Behälter
6
Behälterdichtung
7
Füllgutkammer
9
Ventilelement
10
Spannungsquelle
11
Unterseite
12
ringförmige Dichtung
13
Ventilsitz
14
Auslauföffnung
15
Beschichtung
20
oberer Teil
21
unterer Teil
22
Schraubverbindung
23
Leiterplatten
24
Leitungen
25
Schallquelle
26
Auslaufbereich
Claims (11)
1. Füllorgan (1) zur Abfüllung von Getränken in Behälter (5), mit einem den
Zulauf des Füllgutes beherrschenden Ventil (9), das in Abstand oberhalb der
Auslauföffnung (14) angeordnet ist, so daß zwischen Ventil (9) und
Auslauföffnung (14) ein Auslaufbereich (26) mit einer Auslaufoberfläche
verbleibt, und mit einer Einrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens des
Füllgutes bei geschlossenem Ventil (9), dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung das Abtropfen des Füllgutes von der Auslaufoberfläche des
Auslaufbereiches (26) fördernd ausgebildet ist.
2. Füllorgan (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
als hydrophobe Auslaufoberfläche (15) zumindest des Auslaufbereiches (26)
ausgebildet ist.
3. Füllorgan (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauf
oberfläche (15) aus Teflon hergestellt ist.
4. Füllorgan (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
als mikrostrukturierte, einen Lotuseffekt bewirkende Auslaufoberfläche (15)
ausgebildet ist.
5. Füllorgan (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
derart ausgebildet ist, daß die Auslaufoberfläche (15) von ihr zu
Schwingungen anregbar ist.
6. Füllorgan (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
mechanische Mittel sind, die an das Füllorgan (1) anschlagen.
7. Füllorgan (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Einrichtung zumindest der Auslaufbereich (26) mit Schallwellen
beaufschlagbar ist.
8. Füllorgan (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
als eine einen piezoelektrischen Effekt aufweisende und mit einer Spannung
beaufschlagbare Auslaufoberfläche (15) ausgebildet ist
9. Füllorgan (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
derart ausgebildet ist, daß die Auslaufoberfläche (15) mit einem Ausblasgas
beaufschlagbar ist.
10. Füllorgan (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaufoberfläche (15) mit einer Lochung versehen ist, durch die ein
Ausblasgas in den Auslaufbereich (26) einblasbar ist.
11. Füllorgan (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaufoberfläche (15) aus einem porösen Sintermaterial hergestellt ist.
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