DE10043917A1 - Transportsystem-Wirbelstrombremse - Google Patents
Transportsystem-WirbelstrombremseInfo
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Abstract
Eine Wirbelstrombremse (10) an zwei relativ zueinander längs einer Längslinie beweglichen Einheiten (12, 14) eines Transportsystems umfasst an einer der beiden Einheiten (12, 14) eine erste Magnetanordnung (20) aus wenigstens einem Magnetelement (24), an der einen Einheit (12) eine zweite Magnetanordnung (20) aus wenigstens einem Magnetelement (24) oder eine magnetische Rückflussanordnung (22), an der anderen Einheit (14) eine zwischen die beiden Magnetanordnungen (20) bzw. zwischen die erste Magnetanordnung (20) und die Rückflussanordnung (22) eingreifende Reaktionsanordnung (26, 28) aus wenigstens einem elektrisch leitfähigen Reaktionselement (28), in welchem bei Vorbeilauf an der Magnetanordnung (20) abbremsende Wirbelströme erzeugt werden. Für die Summe D der Dicke d¶2¶ des Reaktionselements (28) und der lichten Abstände d¶1¶, d¶1¶' zwischen dem Reaktionselement (28) und den beiden Magnetanordnungen (20) bzw. zwischen dem Reaktionselement (28) und der ersten Magnetanordnung (20) und dem Rückflusselement (22) gilt: DOLLAR A 25 mm >= D = d¶1¶ + d¶1¶' + d¶2¶ >= 16 mm, wobei die Abstände d¶1¶ und d¶1¶' und die Dicke d¶2¶ in gleicher Richtung im Wesentlichen quer zur Längslinie (32) verlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wirbelstrombremse an zwei relativ zueinander
längs einer Längslinie beweglichen Einheiten eines Transportsystems,
umfassend an einer der beiden Einheiten eine erste Magnetanordnung aus
wenigstens einem Magnetelement, an der einen Einheit eine zweite
Magnetanordnung aus wenigstens einem Magnetelement oder eine
magnetische Rückflussanordnung, an der anderen Einheit eine zwischen die
beiden Magnetanordnungen bzw. zwischen die erste Magnetanordnung und
die Rückflussanordnung eingreifende Reaktionsanordnung aus wenigstens
einem elektrisch leitfähigen Reaktionselement, in welchem bei Vorbeilauf an
der Magnetanordnung abbremsende Wirbelströme erzeugt werden.
Unter Transportsystem wird allgemein ein System zum Transport von
Personen, Gütern oder dergleichen verstanden. Dabei kann es sich um
öffentliche Transportsysteme handeln oder auch Transportsysteme innerhalb
von Werksanlagen. Ein weiteres Beispiel sind größere Anlagen bei
Jahrmarktsbetrieben wie Achterbahnen oder neuerdings auch sogenannte
Falltürme. Bei letzteren wird eine Personenkabine in große Höhe
(beispielsweise 100 Meter) angehoben und dann fallen gelassen, so dass die
Personen sich für Sekunden im Schwerelos-Zustand befinden. Jedoch muss
für zuverlässige Abbremsung gesorgt werden. Hierzu sind an der Kabine
zwei Magnetleisten angeordnet, in die im Bremsbereich eine stationäre Finne
aus relativ gut leitfähigem Material wie Kupfer oder Aluminium eingreift. Bei
dem Vorbeilauf erzeugen die Magnetelemente intensive Wirbelströme im
Reaktionselement und damit abbremsende Gegenmagnetfelder. Im Falle der
Achterbahn sind die Magnetleisten (erste und zweite Magnetanordnung)
häufig stationär, ggf. auch momentan wegbewegbar, insbesondere
wegklappbar, um die Wirbelstrombremse momentan unwirksam zu machen.
Die Abbremsung kann am Ende der Fahrt erfolgen. Auch während der Fahrt
kann vor kritischen Stellen, insbesondere vor Kurven, aus
Sicherheitsgründen eine zwangsweise Abbremsung auf eine zulässige
Höchstgeschwindigkeit erfolgen.
Die Anforderungen an Wirbelstrombremsen von Transportsystemen sind
vielfältiger Natur und widersprechen sich teilweise. Die bei
Transportsystemen zu beherrschenden Bremskräfte sind vergleichsweise
sehr hoch. Die Wirbelstrombremsen müssen absolut zuverlässig unter allen
Einsatzbedingungen arbeiten (siehe beispielsweise Falltürme). Im Sinne einer
möglichst großen Bremseffektivität sollten beispielsweise die Luftspalte
zwischen den Magnetelementen und dem Reaktionselement möglichst
gering sein. Andererseits ist eine gewisse Hitzeverformung der Finne wie
auch der Magnete aufgrund der intensiven Wirbelströme unvermeidlich. Der
Luftspalt muss daher wenigstens so groß sein, dass auch bei
Hitzeverformung keine gegenseitige Berührung und damit Beschädigung der
Magnetelemente und der Reaktionselemente stattfindet. Auch muss auf
wirtschaftliche Herstellbarkeit geachtet werden. So sind generell im
Stahlbau Bautoleranzen im Millimeterbereich hinzunehmen, es sei denn, es
wird ein unvertretbar hoher Herstellungs- und Montageaufwand getrieben.
Bei Jahrmarkt-Großgeräten ist zu beachten, dass meist keine besonders
geschulten Aufbaukräfte zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig arbeitende
Wirbelstrombremse mit kostengünstiger Art der Herstellung und Montage
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass für die Summe D der Dicke d2 des
Reaktionselements und der lichten Abstände d1, d1' zwischen dem
Reaktionselement und den beiden Magnetanordnungen bzw. zwischen dem
Reaktionselement und der ersten Magnetanordnung und dem
Rückflusselement gilt: 25 mm ≧ D = d1 + d1' + d2 ≧ 16 mm, wobei die
Abstände d1 und d1' und die Dicke d2 in gleicher Richtung im Wesentlichen
quer zur Längslinie verlaufen.
Befolgt man diese Dimensionierungsregel, so ergibt sich einerseits eine
ausreichend große Bremseffektivität, andererseits findet die Finne zwischen
den Magnetelementen ausreichend Platz, so dass die Herstellungs- und
Justiergenauigkeit in bei Stahlbau üblichem Rahmen bleibt und darüber
hinaus momentane Hitzeverformungen tolerierbar sind.
Die Dicke d2 der Finne liegt besonders bevorzugt zwischen 4 mm und 8 mm.
Sie ist damit einerseits nicht so dick, dass sie den Abstand der einander
gegenüberliegenden Magnetelemente allzu sehr vergrößert, was die
Magnetfeldstärke und somit die Bremseffektivität beeinträchtigen würde.
Zum anderen ist sie ausreichend dick, um während des Bremsbetriebs nicht
allzu stark erhitzt zu werden und um die auftretenden Bremskräfte
problemlos ableiten zu können. Die angegebene Bemessungsregel gilt für die
üblicherweise eingesetzten Materialien wie Aluminium, Kupfer sowie
Metalllegierungen.
Die Abstände d1, d1' liegen bevorzugt zwischen 5 mm und 10 mm.
Bevorzugt sind die Abstände d1 und d1' im Wesentlichen gleich. Dies ergibt
besonders einfachen Aufbau und gleichmäßige Belastung der Finne.
Ein wichtiges Dimensionierungsmaß der Magnetelemente ist deren Höhe f.
Erfindungsgemäß soll diese größer oder gleich dem 2,5fachen der Summe
D sein. Kleinere Magnetelemente sind zwar kostengünstiger; die
Bremseffektivität nimmt jedoch überproportional ab, da offenbar die
Streuverluste stark anwachsen. Werden dagegen deutlich größere
Magnetelemente eingesetzt, so ergeben sich deutlich größere
Anschaffungskosten ohne entsprechend anwachsende Bremseffektivität.
Bevorzugt gilt für den lichten Abstand h - g zwischen unmittelbar
aufeinander folgenden Magnetelementen: 2D ≧ h - g ≧ D. Es hat sich
herausgestellt, dass kleinerer bzw. größerer Abstand jeweils zu reduzierter
Bremseffektivität führt. Es ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass
im beanspruchten Bereich die Inhomogenität des Magnetfelds zwischen den
Magneten besonders hoch und damit die Intensität der induzierten
Wirbelströme besonders groß ist.
Aus möglicherweise ähnlichen Gründen hat sich eine Breite g der
Magnetelemente zwischen dem Zweifachen der Summe und dem Vierfachen
der Summe D afs optimal herausgestellt.
Von den Anschaffungskosten sowie der Bremseffektivität her optimal ist
eine zwischen dem 0,75fachen und dem 1,25fachen der Summe D liegende
Dicke d3 der Magnetelemente.
Ferner wird vorgeschlagen, dass das Reaktionselement zumindest einseitig
über die Magnetanordnung quer zur Längsrichtung um einen Überstand H
herausragt, für den gilt: H ≧ 0,8D, vorzugsweise H ~ 0,8D. Aufgrund des
beanspruchten Überstands wird das Magnetfeld der Magnetelemente auch
außerhalb des Bereichs zwischen den Magnetelementen optimal ausgenutzt.
Die Erfindung wird im Folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Schnittansicht einer
Wirbelstrombremse, wie sie beispielsweise an Falltürmen zum
Einsatz kommt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Magnetelemente in einer
Magnetanordnung als Teil der Wirbelstrombremse gemäß Fig.
1.
Fig. 1 zeigt beispielhaft den prinzipiellen Aufbau einer Wirbelstrombremse,
wie sie bei Falltürmen zum Einsatz kommt, wobei die Ansicht eine Ebene
quer zur Fallrichtung darstellt. Gut zu erkennen ist das Eingreifen einer
beispielsweise stationären Einheit 14 in eine bewegliche Einheit 12.
Die hier bewegliche Einheit 12 setzt sich zusammen aus einem Träger 16,
auf dem ein Joch 18 vorgesehen ist. Der Träger 16 ist in der vorliegenden
Ausführungsform Teil einer Personenkabine, welche zur Einheit 14 relativ
beweglich ist. Das Joch 18 dient einerseits der Aufnahme von zwei
Magnetanordnungen 20 bzw. einer Magnetanordnung 20 und einer
Magnetrückflussanordnung 22. Die Magnetanordnungen 20 umfassen
ihrerseits jeweils eine Trägerplatte 30 und mehrere Magnetelemente 24. Die
Magnetelemente 24 (Permanentmagnete) stellen das zur Induktion der
Wirbelströme benötigte Magnetfeld zur Verfügung. Im Falle der nur
einseitigen Verwendung einer Magnetanordnung 20 erfolgt der magnetische
Rückschluss über eine auf der der Magnetanordnung 20 gegenüberliegenden
Seite vorgesehenen magnetischen Rückflussanordnung 22 (in Fig. 1 nicht
dargestellt) aus ferromagnetischem Material, insbesondere Stahl.
Die zur Auslegung der optimalen Bremseffektivität verwendeten
geometrischen Abmessungen der Magnetelemente 24 sind mit Höhe f,
Breite g und Dicke d3 definiert. Der Abstand zwischen den Magnetelementen
24 ergibt sich aus h - g (Fig. 2).
Die in der vorliegenden Ausführungsform stationäre Einheit 14 umfasst
einen Träger 26, an welchem eine Finne 28 angebracht ist. Die Finne 28,
welche aus relativ gut leitfähigem Material wie Kupfer oder Aluminium
besteht, greift als Reaktionsanordnung in die Einheit 12 zwischen die
Magnetanordnungen 20 ein. Im Falle einer Relativbewegung zwischen Finne
28 und Magnetelementen 24 kommt es aufgrund der Magnetfeldwirkung
auf die Finne 28 zur Induktion von Wirbelströmen im Material der Finne 28.
Diese Wirbelströme wiederum erzeugen ein Magnetfeld, welches dem der
Magnetelemente 24 entgegenwirkt. Somit kommt es zu einer Bremswirkung
auf die bewegliche Einheit 12 bei Eintritt der Finne 28 zwischen die
Magnetanordnungen 20.
Die Finne 28 befindet sich nur im Bremsbereich der Personenkabine, ist
demnach nicht ständig im Eingriff mit der Einheit 12.
Des Weiteren kann die Finne 28 zur weiteren Optimierung der
Bremseffektivität segmentiert werden. Dabei werden Materialien
verschieden hoher elektrischer Leitfähigkeit in Form von Segmenten
hintereinander zusammengefügt und bilden somit die Finne 28, welche sich
der jeweiligen Geschwindigkeit der Personenkabine mit der durch das
jeweilige Material bestimmten Bremswirkung anpasst. So wird ein möglichst
ruckfreies gleichmäßiges Abbremsen erreicht und eine Überhitzung der Finne
28 vermieden.
Die für die Optimierung der Bremseffektivität erforderliche Dicke der Finne
28 ist mit d2 bezeichnet. Zur optimalen Ausnutzung der Magnetfelder der
Magnetanordnungen 20 weist die Finne 28 beidseits einen Überstand H
gegenüber den Magnetelementen 24 auf. Mit d1 ist der Abstand zwischen
der einen Magnetanordnung 20 und der Finne 28 definiert, d1' ist der
Abstand zwischen der zweiten Magnetanordnung 20 und der Finne 28 bzw.
zwischen dem magnetischen Rückflusselement 22 und der Finne 28.
In Fig. 2 ist die Lage der einzelnen Magnetelemente 24 in der
Magnetanordnung 20 zueinander dargestellt. Die einzelnen Magnetelemente
24 sind auf einer Trägerplatte 30 angeordnet, welche einerseits zur
Fixierung der Magnetelemente 24 dient und andererseits zur Anbringung am
Joch 18. Die Richtung der Bewegung der beiden Einheiten 12 und 14 relativ
zueinander ist durch Längslinie 32 dargestellt.
Die in den Fig. 1 und 2 beschriebenen geometrischen Abmessungen sind die
Basis für die Aufstellung geeigneter Dimensionierungsregeln, mit denen eine
optimale Bremseffektivität erzielt wird.
Um eine Kollision der Finne 28 mit den Magnetanordnungen 20 unter allen
Umständen auch unter Berücksichtigung von Montageungenauigkeiten und
temperaturbedingten und/oder lastbedingten Verformungen zu vermeiden
und zur optimalen Ausnutzung der Magnetfelder der Magnetelemente 24
sollte die Summe D der Dicke d2 der Finne 28 und der lichten Abstände d1
und d1' zwischen der Finne 28 und den beiden Magnetanordnungen 20
bzw. zwischen der Finne 28 und der ersten Magnetanordnung 20 und dem
Rückflusselement 22 zwischen 16 mm und 25 mm liegen.
Die Größe der Magnetelemente 24 bestimmt entscheidend die Kosten der
gesamten Anordnung. Bei großen Magnetelementen 24 treten zusätzlich zu
den hohen Kosten auch noch Streuverluste an den Schmalseiten der
Magnetelemente 24 auf, was sich negativ auf die Bremseffektivität
auswirkt. Sind die Magnetelemente zu klein dimensioniert, müssen für die
gleiche Bremswirkung mehr Magnetelemente 24 vorgesehen werden, was
bei vergleichbaren Kosten für die Magnetanordnungen 20 zu einem erhöhten
Herstellungs- und Montageaufwand der gesamten Anordnung führt.
Mit Blick auf eine möglichst hohe Bremskraft bei wirtschaftlicher
Herstellbarkeit hat sich gezeigt, dass dieses Ziel vorzugsweise erreicht wird,
wenn die geometrischen Abmessungen der Magnetelemente 24 innerhalb
der folgenden Bereichsvorgaben liegen:
- - Höhe f ≧ 2,5D,
- - 4D ≧ Breite g ≧ 2D,
- - 1,25D ≧ Dicke d3 ≧ 0,75D.
Weiterhin hat die Optimierung der Bremseffektivität ergeben, dass die Dicke
d3 der Magnetelemente 24 vorzugsweise nahezu gleich der Summe des
zweifachen lichten Abstands d1 (d1') und der Dicke d2 der Finne 28 sein
sollte. Dabei liegen die Abstände d1, d1' bevorzugt zwischen 5 mm und
10 mm und die Dicke d2 der Finne 28 zwischen 4 mm und 8 mm. Für die
Höhe f hat sich der Bereich zwischen 50 mm und 150 mm als vorteilhaft
erwiesen. Für die Breite g der Magnetelemente 24 gilt in Abhängigkeit von
dem Maß h bevorzugt: 100 mm ≧ h ≧ 0,8 h ≧ g ≧ 50 mm.
Des Weiteren gilt für den Überstand H der Finne 28: H ≧ 0,8D,
vorzugsweise H ~ 0,8D.
Als besonders bevorzugt erwies sich eine Ausführungsform mit einer Höhe
f der Magnetelemente 24 von 100 mm, einer Breite g der Magnetelemente
24 von 60 mm und einer Dicke d3 der Magnetelemente 24 von 22 mm mit
einem Maß h von 83 mm und einer Summe D von 20 mm.
Grundsätzlich ist es in Abweichung zur beschriebenen Ausführungsform
auch möglich, die Einheit 14 beweglich und die Einheit 12 stationär
auszuführen. In Ergänzung dazu können auch beide Einheiten beweglich
vorgesehen sein, wobei eine Bremswirkung dann nur bei einer
Relativbewegung der beiden Einheiten zueinander auftritt.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Joch 18 im Verhältnis
zur Finne 28 kürzer ausgebildet, so dass man für diese Ausführungsform
von einem Kurz-Joch und einer Lang-Finne sprechen kann. In Abwandlung
dessen ist folglich auch eine Ausführungsform mit einem Lang-Joch und
einer Kurz-Finne möglich.
Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen geradlinigen Ausführungsformen
sind schließlich auch Ausführungsformen mit gekrümmter Längslinie 32, wie
beispielsweise bei Kurven (z. B. von Achterbahnen) ausführbar. Selbst
Ausführungsformen mit Kreisform der Längslinie 32, wie z. B. für rotierende
Maschinen, sind denkbar.
Claims (9)
1. Wirbelstrombremse (10) an zwei relativ zueinander längs einer
Längslinie beweglichen Einheiten (12, 14) eines Transportsystems,
umfassend
an einer der beiden Einheiten (12, 14) eine erste Magnetanordnung (20) aus wenigstens einem Magnetelement (24),
an der einen Einheit (12) eine zweite Magnetanordnung (20) aus wenigstens einem Magnetelement (24) oder eine magnetische Rückflussanordnung (22),
an der anderen Einheit (14) eine zwischen die beiden Magnetanordnungen (20) bzw. zwischen die erste Magnetanordnung (20) und die Rückflussanordnung (22) eingreifende Reaktionsanordnung (26, 28) aus wenigstens einem elektrisch leitfähigen Reaktionselement (28), in welchem bei Vorbeilauf an der Magnetanordnung (20) abbremsende Wirbelströme erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Summe D der Dicke d2 des Reaktionselements (28) und der lichten Abstände d1, d1' zwischen dem Reaktionselement (28) und den beiden Magnetanordnungen (20) bzw. zwischen dem Reaktionselement (28) und der ersten Magnetanordnung (20) und dem Rückflusselement (22) gilt:
25 mm D = d1 + d1' + d2 ≧ 16 mm,
wobei die Abstände d1 und d1' und die Dicke d2 in gleicher Richtung im Wesentlichen quer zur Längslinie (32) verlaufen.
an einer der beiden Einheiten (12, 14) eine erste Magnetanordnung (20) aus wenigstens einem Magnetelement (24),
an der einen Einheit (12) eine zweite Magnetanordnung (20) aus wenigstens einem Magnetelement (24) oder eine magnetische Rückflussanordnung (22),
an der anderen Einheit (14) eine zwischen die beiden Magnetanordnungen (20) bzw. zwischen die erste Magnetanordnung (20) und die Rückflussanordnung (22) eingreifende Reaktionsanordnung (26, 28) aus wenigstens einem elektrisch leitfähigen Reaktionselement (28), in welchem bei Vorbeilauf an der Magnetanordnung (20) abbremsende Wirbelströme erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Summe D der Dicke d2 des Reaktionselements (28) und der lichten Abstände d1, d1' zwischen dem Reaktionselement (28) und den beiden Magnetanordnungen (20) bzw. zwischen dem Reaktionselement (28) und der ersten Magnetanordnung (20) und dem Rückflusselement (22) gilt:
25 mm D = d1 + d1' + d2 ≧ 16 mm,
wobei die Abstände d1 und d1' und die Dicke d2 in gleicher Richtung im Wesentlichen quer zur Längslinie (32) verlaufen.
2. Wirbelstrombremse (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Dicke d2 gilt:
8 mm ≧ d ≧ 24 mm.
8 mm ≧ d ≧ 24 mm.
3. Wirbelstrombremse (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass für die Abstände d1, d1' gilt:
10 mm ≧ d1, d1' ≧ 5 mm.
10 mm ≧ d1, d1' ≧ 5 mm.
4. Wirbelstrombremse (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abstände d1, d1' im Wesentlichen gleich
sind.
5. Wirbelstrombremse (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass für die zur Längslinie (32) sowie zu den
Abständen im Wesentlichen senkrechte Höhe f der Magnetelemente
(24) gilt:
f ≧ 2,5D, vorzugsweise f ~ 2,5D.
f ≧ 2,5D, vorzugsweise f ~ 2,5D.
6. Wirbelstrombremse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für den lichten Abstand h - g zwischen
unmittelbar aufeinanderfolgenden Magnetelementen (24) gilt:
2D ≧ h - g ≧ D.
2D ≧ h - g ≧ D.
7. Wirbelstrombremse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für die sich parallel zur Längslinie (32)
erstreckende Breite g der Magnetelemente (24) gilt:
4D ≧ g ≧ 2D.
4D ≧ g ≧ 2D.
8. Wirbelstrombremse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für die sich parallel zu den Abständen
d1, d1' erstreckende Dicke d3 der Magnetelemente (24) gilt:
1,25D ≧ d3 ≧ 0,75D.
1,25D ≧ d3 ≧ 0,75D.
9. Wirbelstrombremse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionselement (28) zumindest
einseitig über die Magnetanordnung (20) quer zur Längsrichtung (32)
um einen Überstand H herausragt, für den gilt:
H ≧ 0,8D, vorzugsweise H ∼ 0,8D.
H ≧ 0,8D, vorzugsweise H ∼ 0,8D.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143917 DE10043917A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Transportsystem-Wirbelstrombremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143917 DE10043917A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Transportsystem-Wirbelstrombremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043917A1 true DE10043917A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7655184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143917 Withdrawn DE10043917A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Transportsystem-Wirbelstrombremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10043917A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924225A1 (de) * | 1979-06-15 | 1980-12-18 | Demag Ag Mannesmann | Anordnung zur beruehrungslosen elektrischen wirbelstrombremsung von schienenfahrzeugen mit linearmotor-antrieb |
-
2000
- 2000-09-06 DE DE2000143917 patent/DE10043917A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924225A1 (de) * | 1979-06-15 | 1980-12-18 | Demag Ag Mannesmann | Anordnung zur beruehrungslosen elektrischen wirbelstrombremsung von schienenfahrzeugen mit linearmotor-antrieb |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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RUMMICH,Von Erich: Bremsmethoden bei Asynchronlinearmaschinen. In: Elektrische Bahnen, H. 12, 43. Jg., 1972, S.273-277 * |
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