DE10042038A1 - Leichtmetall-Hohlprofilträger einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Dachholm eines Dachrahmens, sowie Verfahren zum Herstellen eines Leichtmetall-Hohlprofilträgers - Google Patents
Leichtmetall-Hohlprofilträger einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Dachholm eines Dachrahmens, sowie Verfahren zum Herstellen eines Leichtmetall-HohlprofilträgersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Leichtmetall-Hohlprofilträger (1) einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Dachholms eines Dachrahmens, mit einem ersten Leichtmetall-Blechschalenteil (2) und einem zweiten Leichtmetall-Blechschalenteil (3) jeweils bestimmter relativ großer Wandstärke, die jeweils im Längsrandbereich (4, 5) zum Leichtmetall-Hohlprofilträger (1) verbunden sind. Ferner umfaßt der Leichtmetall-Hohlprofilträger (1) ein schalenförmiges Leichtmetall-Außenblechteil (6) mit im Vergleich zu den Leichtmetall-Blechschalenteilen (2, 3) deutlich geringerer Wandstärke, welches wenigstens ein Leichtmetall-Blechschalenteil (2, 3) mit anderer Profilstruktur umgibt und mit Außenblech-Randflanschen (7, 8) mit dem Leichtmetall-Hohlprofilträger (1) mittels Laserstrahlschweißen verbunden ist. Erfindungsgemäß sind das erste Leichtmetall-Blechschalenteil (2) und das zweite Leichtmetall-Blechschalenteil (3) zumindest in einem jeweils zugeordneten Längsrandbereich (4, 5) mittelbar miteinander verbunden, dergestalt, dass ein zugeordneter Außenblech-Randflansch (7, 8) die beiden zugeordneten angrenzenden Längsrandbereiche (4, 5) der Leichtmetall-Blechschalenteile (2, 3) überbrückt und diese Längsrandbereiche (4, 5) nur mit dem relativ dünnwandigen Außenblech-Randflansch (7, 8) mittels Laserstrahlschweißen von der Außenseite (9, 10) her durch den Außenblech-Randflansch (7, 8) verbunden sind.
Description
Es ist allgemein bekannt, einen Dachholm eines Dachrahmens einer Roh
karosse aus zwei Leichtmetall-Blechschalenteilen durch Aneinanderfügen der
Schalenteile und eine Laserstrahlschweißverbindung an zugeordneten Rand
flanschen herzustellen. Bei Verwendung von Aluminiumlegierungen sind für
die erforderliche Stabilität relativ große Wandstärken der Schalenteile und ihrer
Längsflansche von ca. 3 mm erforderlich. Durch diese relativ großen Wand
stärken ist die Schweißgeschwindigkeit gering bei entsprechend hohen Her
stellkosten. Zudem erfolgt ein relativ hoher Wärmeeintrag in das Material, was
sich nachteilig auf die Qualität der Schweißverbindung auswirken kann.
Das Verformungsvermögen von Leichtmetall-Bauteilen höherer Wandstärke ist
beschränkt. Es ist daher weiter ein dünnwandigeres Leichtmetall-Außenblech
teil bekannt, das das äußere Leichtmetall-Blechschalenteil des Dachrahmen-
Seitenholms umgibt und mit diesem über Randflansche verbunden ist. In die
sem dünnwandigeren Leichtmetall-Außenblechteil können kleinstrukturierte
Profilbereiche, wie beispielsweise zur Bildung einer Regenrinne oder zur Bil
dung einer Aufnahme für Türdichtungen, etc. einfach eingeformt werden. Das
Anbringen eines solchen Leichtmetall-Außenblechteils erfordert einen zusätz
lichen Herstellungsaufwand.
Aussteifungen von Fahrzeugbauteilen mittels Profilblechen und/oder Wand
doppelungen ggf. auch bei einer Kombination unterschiedlicher Blechstärken,
sind für Stahlblechbauteile in unterschiedlichen Ausführungen bekannt
DE-PS 10 01 903. Bei solchen Stahlblechkonstruktionen, die mittels Punkt
schweißen verbunden sind, treten die vorstehend genannten Probleme von
Leichtmetall-Hohlprofilkonstruktionen nicht auf.
Vorfertigbare Hohlprofilstrukturen aus mehreren miteinander durch Schweißen
verbundenen Stahlblechbauteilen sind zur Bildung eines Verstärkungsrahmens
um einen Fahrzeugdachausschnitt bekannt DE 195 47 776 C2. Hier sind Stahl
blechteile jeweils gleicher Blechstärke verwendet.
Weiter sind Leichtmetall-Bauteile mit Hohlstrukturen bekannt EP 0 921 053 A2,
Fig. 4 bei denen in einem zweischalig aufgebauten Hohlprofilteil ein Verstär
kungs-Hohlprofilteil ohne weitere Verbindung zu der Schalenstruktur eingelegt
ist. Eine solche Anordnung ist aufwendig und die dargestellten Blechwandstär
ken sind jeweils gleich.
Zudem ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Blechverbindungen bei Leicht
metallblechen durch Nahtschweißen mittels Laserstrahl bekannt
EP 0 764 497 B1.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Leichtmetall-Hohlträger
so weiterzubilden, dass hohe Schweißgeschwindigkeiten bei geringem Wär
meeinfluss erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind das erste Leichtmetall-Blechschalenteil und das
zweite Leichtmetall-Blechschalenteil zumindest in einem jeweils zugeordneten
Längsrandbereich nicht direkt sondern nur mittelbar miteinander verbunden
dergestalt, dass ein zugeordneter Außenblech-Randflansch die beiden zuge
ordneten angrenzenden Längsrandbereiche der Leichtmetall-Blechschalenteile
überbrückt. Die relativ dickwandigen Längswandbereiche der Leichmetall-
Blechschalenteile sind somit jeweils nur mit dem relativ dünnwandigen Außen
blech-Randflansch mittels Laserstrahlschweißen von der Außenseite her durch
den Außenblech-Randflansch verbunden.
Bevorzugte Blechstärken für die Leichtmetall-Blechschalenteile des Rahmes
sind ca. 3 mm und für das Leichtmetall-Außenblech ca. 1 mm. Die Schweiß
geschwindigkeit für eine solche Verbindung von Wandstärken 1 mm an Rand
stärken 3 mm ist fünf bis sechsfach schneller als es die Verbindung von
Wandstärken 3 mm mit 3 mm bei einer direkten Verbindung der Leichtmetall-
Blechschalenteile wäre. Damit ergibt sich vorteilhaft ein verringerter Herstell
aufwand. Zudem verringert sich vorteilhaft mit zunehmender Schweißge
schwindigkeit ein ungünstiger Wärmeeinfluss, was die Qualität der Schweiß
verbindungen verbessert.
Insgesamt ergeben sich somit durch die Kombination dickwandiger und dünn
wandigerer Blechteile und die Laserstrahlschweißung von der Außenseite her
durch die dünnere Wanddicke die vorstehenden Vorteile, wobei dünnwandi
gere Wandteile Überbrückungen zu dickwandigeren Wandteilen herstellen. Die
dickwandigeren Wandteile können dabei unmittelbar aneinander angrenzen
und der Überbrückungsbereich kann schmal gehalten werden. Es hat sich ge
zeigt, dass durch solche dünnwandigeren Überbrückungen in der Gesamt
struktur bei geeigneter Anordnung praktisch keine kritischen Reduzierungen
der Trägersteifigkeit auftreten.
Gemäß Anspruch 2 werden vorteilhaft beide Längsrandbereiche der Leichtme
tallblechschalenteile durch eine Überbrückung mit einem Außenblech-Rand
flansch verbunden, so dass für beide Schalenrandverbindungen die vorstehen
den Vorteile erreicht werden.
Nach Anspruch 3 ist es zweckmäßig, die Blechschalenteile selbst jeweils mit
Blechschalen-Randflanschen zu versehen, wobei dann diese Blechschalen-
Randflansche von zwei Blechschalenteilen aneinandergrenzend anordenbar
sind und über einen jeweils zugeordneten Außenblech-Randflansch überbrück
bar und verbindbar sind. Damit ergibt sich eine einfach herstellbare, stabile
Verbindung.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform
eines Leichtmetall-Hohlträgers als Dachrahmenteil einer Rohkarosse bean
sprucht, wobei insbesondere die erfindungsgemäße Ausbildung eines Seiten
holms vorteilhaft ist. Dabei sind das erste Leichtmetall-Blechschalenteil ein
Dachrahmen-Außenprofil und das zweite Leichtmetall-Blechschalenteil ein
Dachrahmen-Innenprofil. Das Leichtmetall-Außenblechteil stellt einen Bereich
der Außenhaut dar.
Ein erster Außenprofil-Randflansch des Dachrahmen-Außenprofils und ein
zugeordneter erste Innenprofil-Randflansch des Dachrahmen-Innenprofils
liegen etwa in einer vertikalen Fläche zur Fahrzeugaußenseite hin nebenei
nander. Diese Randflansche werden vom zugeordneten ersten Außenblech-
Randflansch überbrückt und mittels einer von der Außenseite her durchge
führten Laserstrahlschweißung miteinander verbunden. Das Leichtmetall-
Außenblechteil kann dabei im Querschnitt gesehen relativ klein strukturiert
geformt sein, wobei beispielsweise eine im Querschnitt ebenfalls stark struk
turierte Fensterdichtung aufnehmbar und am Innenprofil-Randflansch aufsteck
bar und festlegbar ist.
Andererseits liegen der andere zweite Außenprofil-Randflansch und der an
dere zweite Innenprofil-Randflansch etwa in einer horizontalen Fläche zur
Dachseite hin nebeneinander. Dabei liegt der Innenprofil-Randflansch weiter
zur Fahrzeugmitte hin als der Außenprofil-Randflansch. Die beiden Randflan
sche werden vom zugeordneten anderen zweiten Außenblech-Randflansch
überbrückt und von außen her mittels einer Laserstrahlschweißung verbunden.
In einer Abwinkelung des Leichtmetall-Außenblechteils kann hier einfach eine
Außenwand einer Regenrinne gebildet werden. Mit einer randseitig zugeord
neten entsprechenden Abwinkelung eines großflächigen Dachhautteils wird
dann die Innenwand der Regenrinne gebildet. Der Boden der Regenrinne liegt
über dem zweiten Außenprofil-Randflansch und wird durch den zweiten
Außenblech-Randflansch und einen aufgesetzten vorzugsweise mittels Laser
strahlschweißen verbundenen Dachhaut-Randflansch gebildet. Eine solche
Dachrahmenanordnung ist einfach und kostengünstig herstellbar, wobei ein
fach zusätzliche Funktionen, wie die Aufnahme und Halterung einer Fenster
dichtung und die Ausbildung einer Regenrinne, realisierbar sind.
Nach Anspruch 5 werden die Leichtmetall-Blechschalenteile und Leichtmetall-
Außenblechteile vorzugsweise aus Aluminium und/oder ihren jeweiligen Legie
rungen hergestellt. Grundsätzlich können aber auch andere Leichtmetalle wie
beispielsweise Magnesium und Magnesiumlegierungen verwendet werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine geeignete Abfolge der
Herstellungsschritte zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Leichtmetall-
Hohlprofilträgers anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Gemäß An
spruch 6 wird zunächst das Leichtmetall-Außenblechteil mit dem davon um
fassten Leichtmetall-Blechschalenteil verbunden, wobei dann das Leichtmetall-
Außenblechteil mit Randüberständen das damit verbundene Leichtmetall-
Blechschalenteil überragt. Damit ist in einem zweiten Herstellungsschritt eine
lagegenaue Zuordnung dieses ersten Blechteilverbunds zum anderen Leicht
metall-Blechschalenteil unter Schließung der Hohlprofilstruktur möglich. Insbe
sondere ist dies vorteilhaft bei der Ausbildung eines Fahrzeugdachrahmens,
wobei dann zunächst das Dachrahmen-Außenprofil mit dem Leichtmetall-
Außenblechteil verbunden wird und anschließend dieser Verbund mit dem
Dachrahmen-Innenprofil verbunden wird.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch einen als Leichtmetall-
Hohlprofilträger ausgebildeten Dachholm eines Dachrahmens
eines Kraftfahrzeugs nach einem ersten Herstellungsschritt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Dachholms gemäß Fig. 1 nach
einem zweiten Herstellungsschritt, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Dachholms gemäß Fig. 2 nach
einem dritten und letzten Herstellungsschritt.
In den Fig. 1 bis 3 ist schematisch das Herstellungsverfahren für einen als
Leichtmetall-Hohlprofilträger ausgebildeten Dachholm 1 eines Dachrahmens
eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Wie dies insbesondere aus den Fig. 1 und 2
ersichtlich ist, ist der Dachholm 1 durch ein erstes Leichtmetall-Blechschalen
teil als Dachrahmen-Außenprofil 2 und einem zweiten Leichtmetall-Blechscha
lenteil als Dachrahmen-Innenprofil 3 ausgebildet. Das Dachrahmen-Außenpro
fil 2 und das Dachrahmen-Innenprofil 3 sind hier in einem jeweils zugeordneten
Längsrandbereich 4, 5 nicht direkt, d. h. unmittelbar, sondern nur mittelbar
über ein damit verschweißtes Leichtmetall-Außenblechteil 6 miteinander ver
bunden. Das Dachrahmen-Außenprofil 2 und das Dachrahmen-Innenprofil 3
weisen dabei eine Wandstärke von in etwa 3 mm auf während das Leicht
metall-Außenhautteil 6 demgegenüber eine wesentlich geringere Wandstärke,
z. B. von ca. 1 mm, aufweist.
Die mittelbare Verbindung zwischen dem Dachrahmen-Außenprofil 2 und dem
Dachrahmen-Innenprofil 3 über das Leichtmetall-Außenhautteil 6 erfolgt über
jeweils einem den Längsrandbereichen 4, 5 zugeordneten Außenblech-Rand
flansch 7, 8. Der erste Außenblech-Randflansch 7, der dem Längsrandbereich
4 zugeordnet ist, ist dabei von der Außenseite 9 als Schweißrichtung her gese
hen mit einem ersten Außenprofil-Randflansch 11 des Dachrahmen-Außenpro
fils 2 sowie mit einem ersten Innenprofil-Randflansch 12 des Dachrahmen-In
nenprofils 3 mittels Laserstrahlschweißen verbunden. Wie dies aus der Fig. 2
weiter ersichtlich ist, ist der zweite Außenblech-Randflansch 8 im Längsrand
bereich 5 mit einem zweiten Außenprofil-Randflansch 13 des Dachrahmen-
Außenprofils 2 sowie mit einem zweiten Innenprofil-Randflansch 14 des Dach
rahmen-Innenprofils 3 mittels Laserstrahlschweißen von der Außenseite 10 als
Schweißrichtung her gesehen verbunden. Die Schweißnähte weisen in den
Fig. 1 bis 3 das Bezugszeichen 21 auf.
Insgesamt ist mit einer derartigen mittelbaren Verbindung des Dachrahmen-
Außenprofils 2 mit dem Dachrahmen-Innenprofil 3 eine fünf bis sechsfach
schnellere Verbindung möglich, als dies bei einer direkten Verbindung des
gegenüber dem Leichtmetall-Außenhautteil 6 wesentlich dickeren Dachrah
men-Außenprofils 2 mit dem Dachrahmen-Innenprofil 3 möglich wäre, wodurch
sich der Herstellaufwand vorteilhaft erheblich verringern lässt. Ebenso kann mit
einer derartigen mittelbaren Verbindung durch die gesteigerte Schweißge
schwindigkeit auch die Gefahr eines ungünstigen Wärmeeinflusses reduziert
werden.
Zur Herstellung des als Leichtmetall-Hohlprofilträger hergestellten Dachholms
1 wird zunächst in einem ersten Herstellungsschritt, wie dies in der Fig. 1
schematisch und beispielhaft dargestellt ist, das Leichtmetall-Außenhautteil 6
mit dem Dachrahmen-Außenprofil 2 verbunden. Das Leichtmetall-Außenhaut
teil 6 überragt dabei das Dachrahmen-Außenprofil 2.
In einem zweiten Herstellungsschritt wird, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist,
der Verbund aus Leichtmetall-Außenhautteil 6 und Dachrahmen-Außenprofil 2
mit dem Dachrahmen-Innenprofil 3 verbunden.
Wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, liegen der erste
Außenprofil-Randflansch 11 und der diesem zugeordnete erste Innenprofil-
Randflansch 12 zusammen mit dem diese mittelbar verbindenden Außenblech-
Randflansch 7 in etwa in einer vertikalen Fläche zur Fahrzeugaußenseite hin.
Auf diesen Bereich kann eine Fensterdichtung 15 aufgesetzt werden, wie dies
aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Dachholms 1 liegen der zweite Außen
profil-Randflansch 13 und der zweite Innenprofil-Randflansch 14 zusammen
mit dem diese mittelbar verbindenden Außenblech-Randflansch 8 in etwa in
einer horizontalen Fläche zur Dachseite hin nebeneinander. Der zweite
Innenprofil-Randflansch 14 liegt dabei weiter zur Fahrzeugmitte hin als der
zweite Außenprofil-Randflansch 13. Wie dies insbesondere aus der Fig. 3
ersichtlich ist, kann das Leichtmetall-Außenhautteil 6 in diesem Bereich eine
Abwinklung 16 aufweisen, die dann zusammen mit einer entsprechend rand
seitig zugeordneten Abwinklung 17 eines großflächigen Dachhautteils 18 eine
Regenrinne 19 ausbildet. Der Boden der Regenrinne 19 liegt dabei über dem
zweiten Außenprofil-Randflansch 13 und wird durch den zweiten Außenblech-
Randflansch 8 und einem dort aufgesetzten vorzugsweise mittels Laserstrahl
schweißen verbundenen Dachhaut-Randflansch 20 gebildet.
Das Dachrahmen-Außenprofil 2 und das Dachrahmen-Innenprofil 3 können
dabei ebenso wie das Leichtmetall-Außenhautteil 6 aus Aluminium oder des
sen Legierungen hergestellt sein.
Claims (6)
1. Leichtmetall-Hohlprofilträger einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, ins
besondere Dachholm eines Dachrahmens
mit einem ersten Leichtmetall-Blechschalenteil und einem zweiten Leichtmetall-Blechschalenteil jeweils bestimmter relativ großer Wand stärke, die jeweils im Längsrandbereich zum Leichtmetall-Hohlprofilträ ger verbunden sind und
mit einem schalenförmigen Leichtmetall-Außenblechteil mit im Vergleich zu den Leichtmetall-Blechschalenteilen deutlich geringerer Wandstärke, welches wenigstens ein Leichtmetall-Blechschalenteil mit anderer Profil struktur umgibt und mit Außenblech-Randflanschen mit dem Leichtme tall-Hohlprofilträger mittels Laserstrahlschweißen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Leichtmetall-Blechschalenteil (2) und das zweite Leicht metall-Blechschalenteil (3) zumindest in einem jeweils zugeordneten Längsrandbereich (4, 5) mittelbar miteinander verbunden sind, derge stalt, dass ein zugeordneter Außenblech-Randflansch (7, 8) die beiden zugeordneten angrenzenden Längsrandbereiche (4, 5) der Leichtmetall- Blechschalenteile (2, 3) überbrückt und diese beiden relativ dickwandi gen Längsrandbereiche (4, 5) nur mit dem relativ dünnwandigen Außen blech-Randflansch (7, 8) mittels Laserstrahlschweißen von der Außenseite (9, 10) her durch den Außenblech-Randflansch (7, 8) verbunden sind.
mit einem ersten Leichtmetall-Blechschalenteil und einem zweiten Leichtmetall-Blechschalenteil jeweils bestimmter relativ großer Wand stärke, die jeweils im Längsrandbereich zum Leichtmetall-Hohlprofilträ ger verbunden sind und
mit einem schalenförmigen Leichtmetall-Außenblechteil mit im Vergleich zu den Leichtmetall-Blechschalenteilen deutlich geringerer Wandstärke, welches wenigstens ein Leichtmetall-Blechschalenteil mit anderer Profil struktur umgibt und mit Außenblech-Randflanschen mit dem Leichtme tall-Hohlprofilträger mittels Laserstrahlschweißen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Leichtmetall-Blechschalenteil (2) und das zweite Leicht metall-Blechschalenteil (3) zumindest in einem jeweils zugeordneten Längsrandbereich (4, 5) mittelbar miteinander verbunden sind, derge stalt, dass ein zugeordneter Außenblech-Randflansch (7, 8) die beiden zugeordneten angrenzenden Längsrandbereiche (4, 5) der Leichtmetall- Blechschalenteile (2, 3) überbrückt und diese beiden relativ dickwandi gen Längsrandbereiche (4, 5) nur mit dem relativ dünnwandigen Außen blech-Randflansch (7, 8) mittels Laserstrahlschweißen von der Außenseite (9, 10) her durch den Außenblech-Randflansch (7, 8) verbunden sind.
2. Leichtmetall-Hohlprofilträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass beide zugeordneten Längsrandbereiche (4, 5) der Leichtmetall-
Blechschalenteile (2, 3) mittelbar jeweils über einen Außenblech-Rand
flansch (7, 8) verbunden sind.
3. Leichtmetall-Hohlprofilträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
dass die Blechschalenteile (2, 3) jeweils Blechschalen-Randflansche
(11, 12, 13, 14) aufweisen, die mit dem jeweils zugeordneten Außen
blech-Randflansch (7, 8) mittels Laserstrahlschweißen verbunden sind.
4. Leichtmetall-Hohlprofilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
dass der Leichtmetall-Hohlprofilträger ein Dachrahmenteil, insbesondere ein Seitenholm (1) einer Rohkarosse ist und das erste Leichtmetall- Blechschalenteil ein Dachrahmen-Außenprofil (2) und das zweite Leicht metall-Blechschalenteil ein Dachrahmen-Innenprofil (3) sind,
dass das Leichtmetall-Außenblechteil (6) ein Außenhautteil ist,
dass ein erster Außenprofil-Randflansch des Dachrahmen-Außenprofils (2) und ein zugeordneter erster Innenprofil-Randflansch (12) des Dach rahmen-Innenprofils (3) etwa in einer vertikalen Fläche zur Fahrzeug außenseite hin nebeneinander liegen und vom zugeordneten ersten Außenblech-Randflansch (7) überbrückt werden und verbunden sind, wobei im Außenstrukturbereich des Leichtmetall-Außenblechteils (6) eine Fensterdichtung (15) aufnehmbar und am Innenprofil-Randflansch (12) aufsteckbar und festgelegt ist,
dass der andere zweite Außenprofil-Randflansch (13) und der andere zweite Innenprofil-Randflansch (14) etwa in einer horizontalen Fläche zur Dachseite hin nebeneinander liegen und vom zugeordneten anderen zweiten Außenblech-Randflansch (8) überbrückt werden und verbunden sind, wobei mit einer Abwinkelung (16) des Leichtmetall-Außenblechteils (6) eine Außenwand einer Regenrinne (19) und mit einer Abwinkelung (17) eines Dachhautteils (18) die Innenwand der Regenrinne gebildet sind und der Boden der Regenrinne (19) über dem zweiten Außenprofil- Randflansch (13) liegt und durch einen aufgesetzten und damit verbun denen, vorzugsweise durch Laserstrahlschweißen verbundenen Dach haut-Randflansch (20) gebildet ist.
dass der Leichtmetall-Hohlprofilträger ein Dachrahmenteil, insbesondere ein Seitenholm (1) einer Rohkarosse ist und das erste Leichtmetall- Blechschalenteil ein Dachrahmen-Außenprofil (2) und das zweite Leicht metall-Blechschalenteil ein Dachrahmen-Innenprofil (3) sind,
dass das Leichtmetall-Außenblechteil (6) ein Außenhautteil ist,
dass ein erster Außenprofil-Randflansch des Dachrahmen-Außenprofils (2) und ein zugeordneter erster Innenprofil-Randflansch (12) des Dach rahmen-Innenprofils (3) etwa in einer vertikalen Fläche zur Fahrzeug außenseite hin nebeneinander liegen und vom zugeordneten ersten Außenblech-Randflansch (7) überbrückt werden und verbunden sind, wobei im Außenstrukturbereich des Leichtmetall-Außenblechteils (6) eine Fensterdichtung (15) aufnehmbar und am Innenprofil-Randflansch (12) aufsteckbar und festgelegt ist,
dass der andere zweite Außenprofil-Randflansch (13) und der andere zweite Innenprofil-Randflansch (14) etwa in einer horizontalen Fläche zur Dachseite hin nebeneinander liegen und vom zugeordneten anderen zweiten Außenblech-Randflansch (8) überbrückt werden und verbunden sind, wobei mit einer Abwinkelung (16) des Leichtmetall-Außenblechteils (6) eine Außenwand einer Regenrinne (19) und mit einer Abwinkelung (17) eines Dachhautteils (18) die Innenwand der Regenrinne gebildet sind und der Boden der Regenrinne (19) über dem zweiten Außenprofil- Randflansch (13) liegt und durch einen aufgesetzten und damit verbun denen, vorzugsweise durch Laserstrahlschweißen verbundenen Dach haut-Randflansch (20) gebildet ist.
5. Leichtmetall-Hohlprofilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Leichtmetall-Blechschalenteile (2, 3) und das Leichtmetall-
Außenblechteil (6) aus Aluminium und/oder ihren jeweiligen Legierungen
hergestellt ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Leichtmetall-Hohlprofilträgers nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass zuerst das Leichtmetall-Außenblechteil (6) mit dem davon umfass
ten Leichtmetall-Blechschalenteil (2) verbunden wird und anschließend
dieser Verbund mit dem anderen Leichtmetall-Blechschalenteil (3) ver
bunden wird.
Priority Applications (1)
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DE2000142038 DE10042038B4 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Leichtmetall-Hohlprofilträger einer Rohkarosse eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Dachholm eines Dachrahmens, sowie Verfahren zum Herstellen eines Leichtmetall-Hohlprofilträgers |
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