DE10041030B4 - Löschflugzeug - Google Patents
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Abstract
Löschflugzeug
für die
Bekämpfung von
Waldbränden,
wobei es vier gleich große
drehbare Flügel
(1a–1d)
hat, wobei zwei von ihnen an der vorderen und zwei an der hinteren
Seite des Rumpfs angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich
in der Mitte jedes Flügels
jeweils zwei Triebwerke befinden, an deren hinteren Seite jeweils
eine Luftlenkröhre
(3), die zum Seitwärtsfliegen
und zur Steuerung der Hubluft dienen, gebaut ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Löschflugzeug für die Bekämpfung von Waldbränden, wobei es vier gleich große drehbare Flügel hat, wobei zwei von ihnen an der vorderen und zwei an der hinteren Seite des Rumpfs angeordnet sind.
- Das Dokument US PS 4,387,866 zeigt ein Propellerflugzeug mit um jeweils eine Querachse des Flugzeuges drehbaren Flügeln, an denen die Propeller befestigt sind. Es ist nicht für die Feuerbekämpfung vorgesehen.
- Das Dokument US PS 3,481,405 zeigt einen Helikopter mit einem Turbojet, mit dem Feuer ausgeblasen werden soll. Der Turbojet dient nicht dem Antrieb des Helikopters.
- Das Dokument US PS 4,296,896 zeigt ein Strahlflugzeug mit gegenüber den Flügeln schwenkbaren Strahlturbinen.
- Die DE OS 43 23 284 besagt, dass zur Verbesserung der Gewichtskapazität ein Flugzeug mit zwei gegeneinander versetzten Flügelpaaren versehen werden soll.
- Das Dokument
FR 2,610,894 - Es fehlt bisher ein wirksames Mittel, mit dem Waldbrände schnell bekämpft werden können. Das aus Fahrlässigkeit oder mutwillig angelegte oder durch Blitz entfachte Feuer verbrennt eine große Fläche Wald und Vegetation, bevor es vom Boden oder aus der Luft mit Wasser gelöscht werden kann. Denn das Feuer ist meistens so groß, dass es kaum durch den Einsatz von Feuermännern, Tankfahrzeugen oder Löschflugzeugen, die Wasser über das Feuer schütten, schnell gelöscht werden kann. Und die Schäden, die hierbei entstehen, sind enorm und es dauert Jahre, bis sich die Landschaft erholt.
- Es ist bekannt, dass Feuer durch Luft und Wind nicht nur entfacht und ausgeweitet werden kann, sondern auch gelöscht werden kann. Es wird auch heute versucht, Großfeuer vom Boden aus mit Luft-/Wassermischung zu löschen. Doch solche Löschanlagen sind für den Lufteinsatz nicht geeignet.
- Die Erfindung beruht auf der Aufgabe, ein Flugzeug konzipieren, das mit Luft und Wasser Waldbrände sehr schnell löschen kann.
- Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass sich bei einem Flugzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 in der Mitte jedes Flügels jeweils zwei Triebwerke befinden, an deren hinteren Seite jeweils eine Luftlenkröhre, die zum Seitwärtsfliegen und zur Steuerung der Hubluft dient, gebaut ist.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Damit das Flugzeug seine Aufgabe bewältigen kann, ist es wie folgt konstruiert: Damit das Flugzeug senkrecht stehen, rück- und seitwärts fliegen kann, hat es vier gleich große senkrecht-drehbare Flügel
1a –1d , die paarweise am vorderen Teil und am Heck des Rumpfs angeordnet sind. Sie tragen jeweils eines oder zwei Motoren- oder Düsentriebwerke2 . Damit bei dem horizontalen Flug die Saugluft der vorderen Triebwerke nicht auf die hinteren Flügel und Triebwerke stößt, werden die Heckflügel höher angesetzt. - Mit der senkrechten Drehung der Flügel R2 und R3 kann das Flugzeug in der Luft stehen und rückwärts fliegen – der Rumpf steht hierbei diagonal R1. An den einzelnen Triebwerken werden hinten Luftlenkröhren
3 angebracht. Sie dienen dazu, zum einen ein Seitwärtsfliegen des Flugzeugs zu ermöglichen und zum anderen die Hubluft Richtung des Feuers zu lenken. Die Triebwerke pusten die Luft mit solcher Wucht in Richtung des Feuers R4, dass es samt der brennbaren Gehölze in Richtung der verbrannten Fläche weggefegt wird. So wird das Feuer nicht nur zurückgepustet, sondern ihm auch der Brenn- und Sauerstoff weggenommen. Des Weiteren trägt das Flugzeug in einem Tank Wasser. Das Wasser im Tank wird durch eine Luftpumpe4 , die an einem der vorderen Triebwerke angeschlossen ist, per Luftdruck in die hinteren Triebwerke geleitet. Dort wird es über eine Ringelbrause S, die hinten am Triebwerk ein gebaut ist, in die Hubluft gespritzt. Damit dies funktioniert, müssen die Motorentriebwerke2 ummantelt werden. - Eine Infrarotkamera
6 , die am Heck des Flugzeugs installiert wird, ermöglicht dem Piloten, das Feuer über einen im Cockpit eingebauten Monitor zu sehen. Wenn der Pilot das Feuer sieht, kann er an das Feuer rückwärts heranfliegen. Er kann dann die Hubluft durch die Luftlenkröhren gegen das Feuer richten und das Flugzeug entlang des Feuerstreifens seitwärts fliegen. Das Flugzeug kann man auch anderweitig verwenden, wenn man den Tank vom Rumpf getrennt bauen würde, Bild 2.
Claims (3)
- Löschflugzeug für die Bekämpfung von Waldbränden, wobei es vier gleich große drehbare Flügel (
1a –1d ) hat, wobei zwei von ihnen an der vorderen und zwei an der hinteren Seite des Rumpfs angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Mitte jedes Flügels jeweils zwei Triebwerke befinden, an deren hinteren Seite jeweils eine Luftlenkröhre (3 ), die zum Seitwärtsfliegen und zur Steuerung der Hubluft dienen, gebaut ist. - Löschflugzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem der vorderen Flügel eingebaute Pumpe (
4 ) für Pressluft zum Treiben des sich in einem Tank des Flugzeugs befindenden Wassers in die an den Heckflügel angebrachten Triebwerke vorgesehen ist, wo es über eine an der vorderen Seite des Triebwerkes eingebaute Ringelbrause (5 ) in die Hubluft spritzt. - Löschflugzeug nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Flugzeuges eine Infrarotkamera installiert ist, durch welche der Pilot das Feuer hinter dem Flugzeug über einen sich im Cockpit befindenden Monitor sehen kann.
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