DE10040674B4 - Welle zur Übertragung einer Antriebsleistung - Google Patents

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Abstract

Welle zur Übertragung einer Antriebsleistung, insbesondere Gelenkwelle, umfassend einen Wellenkörper (1) mit einer Drehachse (A), der einen sich in Richtung der Drehachse (A) erstreckenden Hohlraum (5) aufweist, und einen in dem Hohlraum (5) angeordneten Stab (8), der sich in Richtung der Drehachse (A) des Wellenkörpers (1) erstreckt und der gegen die axialen Enden des Wellenkörpers (1) unter einer Vorspannkraft abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Welle zur Übertragung einer Antriebsleistung und insbesondere auf eine Gelenkwelle.
  • Oftmals werden im gerade im Fahrzeugbau, jedoch auch in anderen technischen Gebieten Wellen eingesetzt, mit denen eine Antriebsleistung unter einem Winkelversatz zu übertragen ist. So werden Gelenkwellen mit Gleichlaufgelenken beispielsweise in Radantrieben von Kraftfahrzeugen verwendet, wobei radseitig ein Festgelenk und getriebeseitig ein Schiebegelenk vorgesehen ist. Gelenkwellen mit Kardangelenken kommen unter anderem im Hauptantriebstrang von Fahrzeugen mit Hinterrad- oder Allradantrieb zwischen einem vornliegenden Verteilergetriebe und einem hinteren Differentialgetriebe zum Einsatz.
  • In allen Fällen hängt die Laufruhe der Welle stark von deren Länge sowie von der dynamischen Auswuchtung ab. Je nach Anregungsfrequenz können an der Welle infolge von Resonanzerscheinungen mitunter große Biegeschwingungsamplituden auftreten. Unter räumlich beengten Verhältnissen, wie sie insbesondere im Fahrzeugaufbau auftreten, sollen große Biegeschwingungsamplituden jedoch möglichst vermieden werden, da für die Biegeschwingungen ein entsprechender Freiraum vorgesehen werden muß, wodurch die Schwingungen den Bauraum der Welle oder umliegender Bauteile stark einschränken. Zudem besteht die Gefahr einer Beschädigung der Welle oder der umliegenden Bauteile.
  • In Kraftfahrzeugen werden die Anregungsfrequenzen vorwiegend durch den Fahrzeugmotor verursacht. Große Biegeschwingungsamplituden der Gelenkwellen infolge der Anregung durch den Motor beeinträchtigen dort den Fahrkomfort. Es besteht daher ein großes Interesse daran, die erste Eigenfrequenz der Gelenkwelle möglichst hoch zu legen, so daß bei niedrigen Anregungsfrequenzen keine Resonanzerscheinungen auftreten können. Dadurch läßt sich die Gefahr, daß eine Motor-Anregungsfrequenz mit einer Eigenfrequenz der Gelenkwelle zusammenfällt und große Biegeschwingungsamplituden verursacht, deutlich vermindern.
  • Eine Möglichkeit, die erste Biegeeigenfrequenz einer solchen Welle zu erhöhen, besteht darin, diese mit einem möglichst großen Durchmesser auszubilden. Dies ist jedoch für eine kompakte Bauweise unter räumlich beengten Verhältnissen ungünstig. Zur Vermeidung von großen Biegeschwingungsamplituden werden daher oftmals Schwingungstilger an den Gelenkwellen angebracht, die auf die Frequenzen mit den größten Amplituden abgestimmt sind. Derartige Tilger erhöhen als Zusatzmassen jedoch das Gewicht einer Gelenkwelle und sind überdies sehr kostenintensiv.
  • Aus der DE 1 113 367 A ist eine Antriebswelle für Kraftfarzeuge bekannt, die in spannungsfreiem Zustand gerade ist und zur Drehmomentübertragung in nicht gerader Lage durch Spannungen gehalten wird, wodurch die kristische Drehzahl oder Eigenschwingungszahl erhöht wird.
  • Aus der GB 1 546 342 A ist eine Antriebswelle bekannt, bei der durch Verdrehen der Enden von zwei Rohren gegeinander eine Vorspannung erreicht wird, die die Schwingungen der Antriebswelle reduziert.
  • Vor diesem Hintergrund liegt in der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Welle zur Übertragung einer Antriebsleistung und insbesondere eine Gelenkwelle zu schaffen, die bei einem kompakten und einfach zu fertigenden Aufbau die Gefahr der Anregung von Biegeschwingungen mit großer Amplitude vermindert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Welle gelöst, die im folgenden umfaßt: einen Wellenkörper mit einer Drehachse, der einen sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Hohlraum aufweist, und einen in dem Hohlraum angeordneten Stab, der sich in Richtung der Drehachse des Wellenkörpers erstreckt und der gegen die axialen Enden des Wellenkörpers unter einer Vorspannkraft abgestützt ist.
  • Durch die axiale Vorspannung der Welle bzw. Gelenkwelle läßt sich die erste Eigenfrequenz zu höheren Frequenzen hin verschieben. Aufgrund der koaxialen Anordnung des Wellenkörpers und des Stabes bleibt die Welle in ihren Außenabmessungen kompakt. Im Vergleich zu einer Welle mit hohlem Wellenkörper und gleichen Außenabmessungen ergibt sich aufgrund der höheren ersten Eigenfrequenz eine größere Laufruhe. Auch im Vergleich zu einer Welle mit gleicher Masse läßt sich aufgrund der höheren ersten Eigenfrequenz die Laufruhe verbessern. Damit wird bei gleichzeitig verringertem Bauraum und verringerter Masse die Gefahr der Anregung von Biegeschwingungen mit großer Amplitude vermindert. Insbesondere erlaubt die kompakte Bauweise durch die Verwirklichung neuer Wellengeometrien mit geringeren Abmessungen einen höheren Gestaltungsspielraum in bezug auf die Umgebung der Welle.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Stab und dem Wellenkörper ein verstellbares Spannorgan zur Einstellung der Vorspannkraft eingegliedert. Hierdurch ist es möglich, die Vorspannkraft gezielt auf ein gewünschtes Niveau einzustellen und bei auftretenden Abweichungen gegebenenfalls zu korrigieren. Damit läßt sich eine besonders genaue Frequenzabstimmung verwirklichen.
  • Prinzipiell ist es möglich, die erste Eigenfrequenz der Welle je nach Anordnung des Wellenkörpers und des Stabes zueinander durch die Einbringung einer Zugkraft oder einer Druckkraft zu erhöhen. Vorzugsweise ist hier jedoch der Stab als Druckstab angeordnet, wobei dessen Vorspannkraft als Druckkraft über das Spannorgan einstellbar ist. Nach Einbringung der Vorspannkraft stellt sich in dem Wellenkörper eine Zug-Vorspannung ein.
  • Zur Vermeidung von großen Biegeschwingungsamplituden wird die Vorspannkraft bevorzugt derart eingestellt, daß die erste Biegeschwingungseigenfrequenz oberhalb der Motoranregungsfrequenz eines Kraftfahrzeuges liegt.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Wellenkörper an einem axialen Ende eine Öffnung auf, durch welche der Stab hindurchführbar ist. Über diese Öffnung ist der Stab in dem Hohlraum für ein Verspannen zugänglich. Es ist auch möglich, den Stab durch diese Öffnung in den Hohlraum einzuführen, beispielsweise dann, wenn der Stab mit seinem von der Öffnung abgewandten Ende mit dem Wellenkörper verschraubt wird.
  • Vorzugsweise wird jedoch aus Gründen der Erleichterung der Serienfertigung der Stab an einer Stirnseite mit dem Wellenkörper verschweißt.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Außenwand des Stabes und der Innenwand des Wellenkörpers ein Zwischenraum ausgebildet, wodurch die Masse der Welle gering bleibt. Zudem sind zwischen der Außenwand des Stabes und der Innenwand des Wellenkörpers Abstandhalter aus Elastomermaterial eingegliedert. Mit diesen wird der Stab in dem Hohlraum zentriert, so daß bei einer Druckvorspannung auch auf eine stirnseitig form- oder stoffschlüssige Verbindung des Stabes mit dem Wellenkörper verzichtet werden kann, sofern diese Abstützung der Stirnseite gegen eine axiale Innenwand des Wellenkörpers erfolgt. Überdies bewirken die Abstandhalter einen zusätzlichen Versteifungseffekt, der zu einer Erhöhung der ersten Eigenfrequenz der Welle führt. Die Abstandshalter können beispielsweise als den Stab umgebende Ringe ausgebildet werden. Je nach Länge der Welle sind zwei oder auch mehr Abstandhalter in Längsrichtung des Wellenkörpers voneinander beabstandet vorgesehen.
  • Zur Einbringung der Vorspannkraft in den Stab und in den Wellenkörper kann ein Bolzen in die Öffnung an dem axialen Ende des Wellenkörpers als Spannorgan eingeschraubt werden, dessen Stirnseite gegen den Stab drückt. Bei einem Anziehen des Bolzens ergibt sich dann in dem Stab eine Druckspannung, in dem Wellenkörper hingegen eine Zugspannung. Der Bolzen ist beispielsweise eine handelsübliche Schraube. Daraus resultiert eine besonders einfache, jedoch wirkungsvolle Möglichkeit zur Einbringung der Vorspannung in die Welle.
  • Nachfolgend wird die Erfindung nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Welle nach der Erfindung am Beispiel einer Gelenkwelle und in
  • 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Biegeschwingungsamplitude der Gelenkwelle nach 1 in Abhängigkeit von der Anregungsfrequenz.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Gelenkwelle mit einem Wellenkörper 1, der zwischen zwei Anschlußflanschen 2 und 3 einen rohrartigen Abschnitt 4 aufweist. Die beiden Anschlußflansche 2 und 3 dienen der Ankopplung an ein hier nicht näher dargestelltes Gelenk oder an eine Antriebseinrichtung. Die Anschlußflansche 2 und 3 sind beispielhaft als Wellenabschnitte ausgebildet, können aber den Anschlußverhältnissen entsprechend angepaßt werden.
  • Der rohrartige Abschnitt 4 des Wellenkörpers 1 weist einen zentrischen Hohlraum 5 auf, der sich koaxial zu der Dreh- bzw. Längsachse A des Wellenkörpers 1 erstreckt. Durch einen der Anschlußflansche 2 leitete eine Öffnung 6 zu dem Hohlraum 5, die entlang der Drehachse A verläuft und einen kleineren Durchmesser besitzt, als der Hohlraum 5. Der gegenüberliegende Anschlußflansch 3 schließt den Hohlraum 5 hingegen axial mit einer Innenwand 7 ab.
  • In dem Hohlraum 5 ist ein koaxial zu der Längsachse A verlaufender Stab 8 angeordnet. Der Stab 8 ist mit seinen beiden axialen Enden 9 und 10 gegen die Anschlußflansche 2 und 3 des Wellenkörpers 1 verspannt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stab 8 als Druckstab eingebaut, so daß der Wellenkörper 1 und insbesondere dessen rohrartiger Abschnitt 4 auf Zug vorgespannt werden.
  • Dazu stützt sich der Stab 8 an seinem der Öffnung 6 gegenüberliegenden Ende 10 mit seiner Stirnwand gegen die Innenwand 7 des Hohlraums 5 ab. Es ist prinzipiell möglich, dieses Ende 10 des Stabes 8 mit der Innenwand 7 zu verschrauben oder anderweitig in Radialrichtung festzulegen, indem dieses beispielsweise eng in einer Ausnehmung aufgenommen wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ende 10 jedoch an die Innenwand 7 angeschweißt, so daß der Stab 8 bei Biegeschwingungen radial nicht ausweichen kann.
  • Das andere Ende 9 des Stabes 8 ist hingegen in der Öffnung 6 radial gelagert. Dabei sind die Öffnung 6 und der Stab 8 in ihrem Querschnitt jeweils derart ausgebildet, daß der Stab 8 durch die Öffnung 6 hindurchführbar ist.
  • Wie 1 entnommen werden kann, bleibt zwischen dem Außenumfang des Stabes 8 und der radialen Innenwand 11 des Hohlraumes 5 ein Zwischenraum 12 frei. In diesem Zwischenraum 12 sind mehrere, in Richtung der Drehachse A axial voneinander beabstandete Abstandhalter 13 vorgesehen, mit denen sich der Stab 8 radial gegen die Innenwand 11 abstützt. Diese Abstandhalter 13 bestehen aus einem Elastomermaterial, beispielsweise Gummi, und umgeben den Stab 8 jeweils ringförmig. Durch die Kopplung des Stabes 8 mit dem rohrartigen Abschnitt 4 des Wellenkörpers 1 werden Schwingungen des Stabes 8 gedämpft.
  • Zwischen dem Stab 8 und dem Wellenkörper 1 ist ein verstellbares Spannorgan 14 zur Einstellung einer Vorspannkraft angeordnet. Dieses Spannorgan 14 ist hier ein Schraubbolzen, der in ein stirnseitiges Ende der Öffnung 6 des Anschlußflansches 2 eingeschraubt ist. Im Einbauzustand drückt der Schraubbolzen mit seiner Stirnseite gegen die in der Öffnung 6 liegende Stirnseite des Stabes 8, um in dem Stab eine Druckkraft zu bewirken. Die Höhe der Druckkraft ist durch das Spannorgan 14 einstellbar. Dieses wird nach Erreichen einer gewünschten Vorspannkraft in seiner Position fixiert.
  • Durch die Vorspannung der Gelenkwelle läßt sich die erste Eigenfrequenz beeinflussen. 2 zeigt zwei Biegeschwingungsamplitudenverläufe in Abhängigkeit von der Frequenz. Zudem ist eine kritische Anregungsfrequenz fA eingezeichnet, die beispielsweise die Hauptanregungsfrequenz eines Fahrzeugmotors sein kann. Der erste Amplitudenverlauf A1 repräsentiert eine Gelenkwelle entsprechend 1, jedoch ohne zentralen Stab 8. Der zweite Amplitudenverlauf A2 repräsentiert hingegen die vorgespannte Gelenkwelle nach 1 unter gleichen Randbedingungen. Ein Vergleich der beiden Amplitudenverläufe zeigt, daß durch die Vorspannung der Gelenkwelle, d. h. eine Druckvorspannung des Stabes 8 und eine Zugvorspannung des Wellenkörpers 1 eine deutliche Verschiebung der ersten Eigenfrequenz fE der Gelenkwelle zu höheren Frequenzen erreicht wird. Diese liegt hier über der Hauptanregungsfrequenz fA. Resonanzeffekte und damit verbundene große Biegeschwingungsamplituden sind so zu höheren Frequenzen hin verschoben. Dadurch wird die Gefahr einer kritischen Schwingungsanregung der Gelenkwelle vermindert.
  • Somit lassen sich Wellengeometrien mit geringeren Abmessungen als bisher herstellen. Durch die Verminderung der Biegeschwingungen ergibt sich ein größerer Gestaltungsspielraum im Bereich der Gelenkwelle oder eine kompaktere Bauweise. Gegebenenfalls kann auch die Masse der Gelenkwelle verringert werden.
  • 1
    Wellenkörper
    2
    Anschlußflansch
    3
    Anschlußflansch
    4
    rohrartiger Abschnitt
    5
    Hohlraum
    6
    Öffnung
    7
    axiale Innenwand
    8
    Stab
    9
    Stabende
    10
    Stabende
    11
    radiale Innenwand
    12
    Zwischenraum
    13
    Abstandhalter
    14
    Spannorgan
    A
    Drehachse
    A1
    Amplitudenverlauf einer ungespannten Gelenkwelle
    A2
    Amplitudenverlauf einer gespannten Gelenkwelle
    fA
    Anregungsfrequenz
    fE
    Eigenfrequenz der gespannten Gelenkwelle

Claims (10)

  1. Welle zur Übertragung einer Antriebsleistung, insbesondere Gelenkwelle, umfassend einen Wellenkörper (1) mit einer Drehachse (A), der einen sich in Richtung der Drehachse (A) erstreckenden Hohlraum (5) aufweist, und einen in dem Hohlraum (5) angeordneten Stab (8), der sich in Richtung der Drehachse (A) des Wellenkörpers (1) erstreckt und der gegen die axialen Enden des Wellenkörpers (1) unter einer Vorspannkraft abgestützt ist.
  2. Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stab (8) und dem Wellenkörper (1) ein verstellbares Spannorgan (14) zur Einstellung der Vorspannkraft eingegliedert ist.
  3. Welle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (8) als Druckstab angeordnet ist, dessen Vorspannkraft als Druckkraft über das Spannorgan (14) einstellbar ist.
  4. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft derart eingestellt ist, dass die erste Biegeschwingungseigenfrequenz (fE) oberhalb der Motoranregungsfrequenz (fA) eines Kraftfahrzeuges liegt.
  5. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenkörper (1) an einem axialen Ende eine Öffnung (6) aufweist, durch welche der Stab (8) hindurchführbar ist.
  6. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (8) an einer Stirnseite mit dem Wellenkörper (1) verschweißt ist.
  7. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenwand des Stabes (8) und der radialen Innenwand (11) des Wellenkörpers (1) ein Zwischenraum (12) ausgebildet ist, wobei zwischen der Außenwand des Stabes (8) und der Innenwand (11) des Wellenkörpers (1) Abstandhalter (13) aus Elastomermaterial eingegliedert sind.
  8. Welle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (13) als den Stab (8) umgebende Ringe ausgebildet sind.
  9. Welle nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (13) in Längsrichtung der Drehachse (A) des Wellenkörpers (1) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  10. Welle nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Öffnung (6) an dem axialen Ende des Wellenkörpers (1) als Spannorgan (14) ein Bolzen eingeschraubt ist, dessen Stirnseite gegen den Stab (8) drückt.
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