DE10039430A1 - Anordnung und Verfahren zur Fernabfrage von Daten - Google Patents
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Abstract
Die Anordnung enthält mindestens ein mit einem Bluetooth-Modul verbundenes Datenerfassungsgerät, einen Bluetooth-Knoten, der zusammen mit den Bluetooth-Modulen ein Bluetooth-Piko-Netzwerk bildet, und mindestens ein Datenverarbeitungsgerät, das mit dem Bluetooth-Knoten über ein Datennetz verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht die Fernabfrage von Daten der Datenerfassungsgeräte durch die Datenverarbeitungsgeräte über die Bluetooth-Module, den Bluetooth-Knoten und das Datennetz. DOLLAR A In einer besonderen Ausführungsform ermöglicht diese Anordnung die drahtlose Fernabfrage von in Häusern befindlichen Verbrauchszählern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur
Fernabfrage von Daten über ein Datennetz, sowie auf ein ent
sprechendes Datenerfassungsgerät.
Die Erfassung und Verarbeitung von Daten ist bei der Bewer
tung technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zu
sammenhänge von besonderer Bedeutung. Datenerfassung und Da
tenverarbeitung werden häufig an verschiedenen zum Teil weit
voneinander entfernt liegenden Orten und durch verschiedene
Geräte vollzogen. Die Daten müssen dann von dem Datenerfas
sungsgerät zum Datenverarbeitungsgerät übertragen werden.
Dieses geschieht im allgemeinen über Verbindungskabel.
In vielen Fällen sind jedoch Datenerfassungsgeräte und Daten
verarbeitungsgeräte nicht über Kabel verbunden. Ursachen da
für sind z. B., daß eine Verkabelung aus wirtschaftlichen
Gründen nicht sinnvoll ist. In diesen Fällen ist es noch häu
fig so, daß vom Datenerfassungsgerät erfaßte Daten von einer
Person auf z. B. ein Stück Papier übertragen werden und dann
an dem Ort des Datenverarbeitungsgeräts in dieses eingegeben
werden müssen.
Dieses soll an einem Beispiel verdeutlicht werden:
In jedem Haushalt existieren eine Vielzahl von Datenerfas sungsgeräten in diesem Fall Verbrauchszähler zur Messung des Energieverbrauchs durch Heizungen und des Strom-, Gas- und Wasserverbrauchs, die in regelmäßigen Abständen zumeist ein mal pro Jahr vor Ort manuell abgelesen werden, um den jewei ligen Verbrauch zu ermitteln.
In jedem Haushalt existieren eine Vielzahl von Datenerfas sungsgeräten in diesem Fall Verbrauchszähler zur Messung des Energieverbrauchs durch Heizungen und des Strom-, Gas- und Wasserverbrauchs, die in regelmäßigen Abständen zumeist ein mal pro Jahr vor Ort manuell abgelesen werden, um den jewei ligen Verbrauch zu ermitteln.
Diese Aufgabe ist von einer Servicefirma zu leisten und mit
erheblichem personellen und finanziellen Aufwand verbunden.
Mitarbeiter der Firma fahren von Haus zu Haus, um die im
Haushalt vorhandenen Verbrauchszähler abzulesen, die erfaßten
Werte zu übertragen und sie anschließend im Hause der Ser
vicefirma in die Datenverarbeitungsgeräte einzugeben und aus
zuwerten.
Für den Kunden, in diesem Fall der Mieter, ist der Ablesepro
zeß in der Regel mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden, da
er während des Ableseprozesses selbst anwesend sein muß, was
bedeuten kann, daß er extra Urlaub nehmen bzw. in seiner
Freizeit auf den Servicemitarbeiter warten muß. Diese Unan
nehmlichkeiten werden noch dadurch verstärkt, daß unter
schiedliche Verbrauchszähler z. B. für Gas, Strom, Wasser oder
Heizung von verschiedenen Servicemitarbeitern, die zu unter
schiedlichsten Zeiten kommen, abgelesen werden müssen. Im
Zeichen zunehmender Mobilität müssen die Verbrauchszähler
nicht nur einmal pro Jahr sondern häufiger bei Auszug/Einzug
der Mieter abgelesen werden. Die Möglichkeit der Wohnungs
schlüsselabgabe bei Nachbarn bzw. die Anwesenheit eines Be
kannten, Familienmitgliedes zur Durchführung des Ablesepro
zesses ist zumeist auch nur eine unbefriedigende Lösung.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine An
ordnung und ein Verfahren zur kostengünstigen Fernabfrage von
Daten von Datenerfassungsgeräten durch Datenverarbeitungsge
räte unter der Bedingung höchster Datenübertragungssicherheit
anzugeben, wobei die Eignung zur Ermittelung und Abrechnung
des Zählerstandes von Verbrauchszählern in Wohnungen aber
auch die Verwendbarkeit in anderen Anwendungsfällen gewähr
leistet ist.
Die die Anordnung betreffende Aufgabe wird durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und die das Verfah
ren betreffende Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 15 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht die Anordnung aus einem oder mehreren
Datenerfassungsgeräten, die mit jeweils einem Bluetooth-Modul
verbunden sind, einem Bluetooth-Knoten, der zusammen mit den
Bluetooth-Modulen ein Bluetooth-Piko-Netzwerk bildet, und ei
nem oder mehreren Datenverarbeitungsgeräten, die mit dem
Bluetooth-Knoten über ein Datennetz verbunden sind, so daß
die drahtlose Fernabfrage der Daten der Datenerfassungsgeräte
durch die Datenverarbeitungsgeräte über die Bluetooth-Module,
den Bluetooth-Knoten und das Datennetz ermöglicht wird.
Bluetooth-Module und -Knoten sind an sich bekannt und bei
spielsweise unter dem Titel: "Das Bluetooth-Konzept" von Eric
Meyer in der Zeitschrift "Funkschau" 9/99 S. 34-38 be
schrieben.
Ein bedeutender Vorteil der Erfindung ist, daß keine Kabel
zwischen den Datenerfassungsgeräten und dem Knoten, an dem
die Datenübertragung über das Datennetz zu den Datenverarbei
tungsgeräten realisiert wird, verlegt werden müssen. Auf
diese Weise kann eine drahtlose Verbindung zwischen den ge
nannten Punkten von bis zu einigen hundert Metern hergestellt
werden.
Ein weiterer bedeutender Vorteil der Erfindung ist es, daß
eine Anordnung aus Bluetooth-Modulen bzw. Bluetooth-Knoten
eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung ermöglicht, so daß mehrere
Datenerfassungsgeräte, die mit jeweils einem Bluetooth-Modul
verbunden sind, über einen Bluetooth-Knoten fernabfragbar
sind. Neben der Abfrage von Nutzdaten sind auch Fehlerabfra
gen möglich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Tatsache, daß die
Datenverbindung zwischen dem Bluetooth-Knoten und den Daten
verarbeitungsgeräten über unterschiedlichste Datennetze rea
lisiert werden kann, wobei der Bluetooth-Knoten das von den
Bluetooth-Modulen empfangene Funksignal in der Weise umsetzt,
daß es über ein Datennetz zu den Datenverarbeitungsgeräten
übertragbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit der bei
gefügten Zeichnung die Erfindung an Hand eines Ausführungs
beispiels erläutert.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung
gemäß der Erfindung aus mit Bluetooth-Modulen eine Einheit
bildenden Datenerfassungsgeräten, einem Bluetooth-Knoten und
Datenverarbeitungsgeräten.
In der Figur sind sechs als Verbrauchszähler ausgebildete Da
tenerfassungsgeräte D1 bis D6 dargestellt, wobei D1, D2 und
D3 Verbrauchszähler verschiedener Heizkörper, D4 ein Strom
verbrauchszähler, D5 ein Wasserverbrauchszähler und D6 ein
Gasverbrauchszähler ist. Die Datenerfassungsgeräte D1 bis D6
bilden mit den Bluetooth-Modulen B1 bis B6 eine Einheit. Die
Bluetooth-Module B1 bis B6 bilden zusammen mit dem Bluetooth-
Knoten BK ein Bluetooth-Piko-Netzwerk BPN. Der Bluetooth-Kno
ten besitzt eine Datenverbindung über das Datennetz DN zu den
Datenverarbeitungsgeräten DV1 bis DV4, wobei DV1 ein Daten
verarbeitungsgerät einer Heizzentrale, DV2 ein Datenverarbei
tungsgerät eines Stromversorgers, DV3 ein Datenverarbeitungs
gerät eines Wasserversorgers und DV4 ein Datenverarbeitungs
gerät eines Gasversorgers ist.
Das Datenverarbeitungsgerät DV1 fragt den Zählerstand der
Verbrauchszähler D1, D2 und D3 ab. Dabei wird der Abfragebe
fehl über die Datenverbindung des Datennetzes DN an den Blue
tooth-Knoten BK gesendet.
Zwischen dem Bluetooth-Knoten BK und den Bluetooth-Modulen B1
-B6 wird eine bidirektionale Datenübertragung realisiert.
Die maximale Datenübertragungsrate von 721 kbit/s im Hauptka
nal bzw. 57,6 kbit/s im Rückkanal (Halbduplexbetrieb) bzw.
bis zu 432 kbit/s in beide Richtungen im Vollduplexbetrieb
sind für die Datenübertragung von Zählerstandsabfragen mehr
als ausreichend.
Der Bluetooth-Knoten BK erkennt, daß die Heizzentrale den
Zählerstand der Verbrauchszähler D1, D2 und D3 abfragt und
auch zur Abfrage dieser Verbrauchszähler berechtigt ist.
Diese gezielte Abfrage wird dadurch möglich, daß jedes Blue
tooth-Modul B1-B3 und der Bluetooth-Knoten BK über eine
eindeutige 48-Bit-MAC-Adresse verfügt. Dadurch daß die Daten
zwischen den Bluetooth-Modulen B1-B3 und dem Bluetooth-Kno
ten BK verschlüsselt übertragen werden, wird der Sicherheits
standard bei der Datenübertragung erhöht.
Der Bluetooth-Knoten BK weist also gezielt über die Blue
tooth-Funkverbindung die mit den Verbrauchszählern D1, D2 und
D3 eine Einheit bildenden Bluetooth-Module B1, B2 und B3 zur
Übertragung des Zählerstandes an. Die an den Bluetooth-Knoten
BK übertragenen Zählerstände werden über das Datennetz DN zum
Datenverarbeitungsgerät DV1 übertragen und dort ausgewertet.
Das Datennetz DN ist im Ausführungsbeispiel als drahtloses
Telekommunikationsnetz nach den gängigen Standards GSM, CDMA,
PDC, HSCSD, GPRS, EDGE, UMTS ausgebildet. Es kann natürlich
auch als drahtgebundenes Telekommunikationnetz, als ein unter
dem Begriff Powerline Communication geläufiges Stromversor
gungsnetz oder als Computernetz beispielsweise das Internet
ausgebildet sein. Der Bluetooth-Knoten BK ist derart ausge
bildet, daß er Daten über das drahtlose Telekommunikations
netz übertragen kann. Er kann selbstverständlich auch derart
ausgebildet werden, daß er Daten über das leitungsgebundene
Telekommunikationsnetz durch Anbildung an eine Telefonsteck
dose beispielsweise TAE-Dose, an einen Adapter für das
Stromversorgungsnetz oder das Computernetz überträgt.
In der gleichen Weise erfolgt die Abfrage des Zählerstandes
des Stromverbrauchszählers D4 durch den Stromversorger über
das Datenverarbeitungsgerät DV2, den Bluetooth-Knoten BK und
das mit dem Stromverbrauchszähler D4 eine Einheit bildende
Bluetooth-Modul B4, die Abfrage des Zählerstandes des Wasserverbrauchszählers
D5 durch den Wasserversorger über das Da
tenverarbeitungsgerät DV3, den Bluetooth-Knoten BK und das
mit dem Wasserverbrauchszähler D5 eine Einheit bildende Blue
tooth-Modul B5 und die Abfrage des Zählerstandes des Gasver
brauchszählers D6 durch den Gasversorger über das Datenverar
beitungsgerät DV6, den Bluetooth-Knoten BK und das mit dem
Gasverbrauchszähler eine Einheit bildende Bluetooth-Modul B6.
Die beschriebene Anordnung läßt sich weltweit einsetzen, da
der genutzte Frequenzbereich von 2,45 GHz, auf dem die Daten
übertragung zwischen den Bluetooth-Modulen B1-B6 und dem
Bluetooth-Knoten BK erfolgt, für Bluetooth-Anwendungen frei
gegeben ist.
Da die Bluetooth-Module B1-B6 bzw. der Bluetooth-Knoten BK
eine Reichweite von etwa 10 m, mit einer maximal zulässigen
Sendeleistung von 20 dBm sogar eine Datenübertragung über ei
nigen hundert Meter ermöglichen, werden Anordnungen zur Da
tenfernabfrage der beschriebenen Art in großen Wohnungen oder
sogar in Gebäuden realisierbar.
Diese große Flexibilität des Einsatzes von Bluetooth-Modulen
B1-B6 im Zusammenspiel mit dem Bluetooth-Knoten BK wird
auch durch die Tatsache gefördert, daß die Bluetooth-Module
B1-B6 bzw. der Bluetooth-Knoten BK in einen weiten Raumbe
reich abstrahlen bzw. aus einem weiten Raumbereich empfangen,
so daß sich die Bluetooth-Module B1-B6 und der Bluetooth-
Knoten BK nicht unmittelbar gegenüber stehen müssen. Außerdem
ist keine Sichtverbindung zwischen ihnen notwendig, da nicht
metallische Gegenstände zwischen den Bluetooth-Modulen B1-
B6 und dem Bluetooth-Knoten BK die Übertragung nur unwesent
lich stören. Die Bluetooth-Module B1-B6 bzw. der Bluetooth-
Knoten BK können sich in verschiedenen Zimmern oder verschie
denen Stockwerken befinden.
Der Bluetooth-Knoten BK und die Bluetooth-Module B1-B6 sind
für den Master-Slave-Betrieb ausgebildet, wobei der Bluetooth-Knoten
BK der Master und die mit den Verbrauchszählern
D1-D6 eine Einheit bildenden Bluetooth-Module B1-B6 die
Slaves sind.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht die Fernabfrage der
Verbrauchszähler D1-D6 durch die Datenverarbeitungsgeräte
DV1-DV4 zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Dieses ist dann
sinnvoll wenn der Kunde aus einer gemieteten Wohnung aus
zieht. Der Verbrauch kann über die Fernabfrage des Zähler
standes schon bei Auszug festgelegt und kurzfristig abgerech
net werden.
Die Möglichkeit zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine kostengün
stige Fernabfrage des Zählerstandes der Verbrauchszähler D1-
D6 zu realisieren, kann vom Serviceanbieter dahingehend ge
nutzt werden, häufiger Abfragen durchzuführen, beispielsweise
monatlich, und die gewonnenen Daten zu statistischen Auswer
tungen zu nutzen.
Des weiteren können durch beispielsweise monatliche Abfragen
Manipulationen oder Defekte an den Verbrauchszählern D1-D6
schneller erkannt werden und Gegenmaßnahmen getroffen werden.
Es wird somit verhindert, daß der Verbrauch über einen länge
ren Zeitraum geschätzt werden muß.
Im Fall einer mangelnden Energieversorgung der Bluetooth-Mo
dule B1-B6 durch beispielsweise eine entladene Batterie
kann dieser Fehler an das Servicecenter gemeldet und die
Batterie ausgetauscht werden.
Die Bluetooth-Module B1-B6 sind in einen Schlafmodus ver
setzbar, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Sie werden
zum gewünschten Zeitpunkten zur Durchführung des beschriebe
nen Fernabfrageprozesses aufgeweckt. Dieser Zeitpunkt ist in
der Regel einmal pro Jahr.
Da die Bluetooth-Module B1-B6 sehr klein sind und ein nur
geringes Gewicht besitzen, können sie in die Verbrauchszähler
D1-D6 integriert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Ver
brauchszähler D1-D6 als analoge Verbrauchszähler ausgebil
det und mit einem Analog-/Digitalumsetzer ausgerüstet, um die
Fernabfrage der Daten zu realisieren.
In einer weiteren Ausbildungsform können die Verbrauchszähler
D1-D6 auch als beliebige Zähler oder Meßgeräte ausgebildet
sein, die Daten zur Fernabfrage in digitaler Form bereitstel
len.
Die Funktionalität der Punkt zu Mehrpunkt-Verbindung zwischen
den Bluetooth-Modulen B1-B6 und dem Bluetooth-Knoten BK
wird von anderen Funknetzen z. B. von Systemen in den ISM-Bän
dern 433 MHz bzw. 868 MHz nicht unterstützt. Die beschriebene
Anordnung ist erweiterbar, da in einem Bluetooth-Piko-Netz
werk BPN bis zu acht Elemente d. h. sieben Bluetooth-Module B1
-B7 und ein Bluetooth-Knoten BK miteinander Daten austau
schen können.
Die beschriebene Anordnung ist auch in der Hinsicht erweiter
bar, daß das Bluetooth-Piko-Netzwerk BPN neben einem Blue
tooth-Knoten BK mehr als sieben mit Bluetooth-Modulen B1-B7
eine Einheit bildende Datenerfassungsgeräte D1-D7 enthält,
wobei jedoch nur sieben Bluetooth-Module B1-B7 zu einem be
stimmten Zeitpunkt gleichzeitig mit dem Bluetooth-Knoten BK
Daten austauschen können. Ist der Zählerstand von 20 in ei
ner Wohnung mit Bluetooth-Modulen B1-B20 eine Einheit bil
denden als Verbrauchszähler ausgebildeten Datenerfassungsge
räten D1-D20 abzufragen, so geschieht das in der Weise, daß
zunächst sieben Verbrauchszähler D1-D7 abgefragt werden.
Danach werden die mit diesen Verbrauchszählern D1-D7 eine
Einheit bildenden Bluetooth-Modulen B1-B7 in den Schlafmo
dus versetzt und die nächsten sieben Bluetooth-Module B8-
B14, die mit den Verbrauchszählern D8-D14 eine Einheit bil
den, aufgeweckt und dann deren Zählerstand abgefragt. Die
letztgenannten mit den Verbrauchszählern D8-D14 eine Ein
heit bildenden Bluetooth-Module B8-B14 werden nach dem
Fernabfragevorgang wieder in den Schlafmodus versetzt und die
letzten 6 mit Verbrauchszählern D15-D20 eine Einheit bil
denden Bluetooth-Module B15-B20 aufgeweckt und deren Zäh
lerstand fernabgefragt.
Alternativ zu diesem Aufbau ist auch eine Anordnung als soge
nanntes Bluetooth-Scatter-Netzwerk zur Fernabfrage des Zäh
lerstandes von Verbrauchszählern ausgebildet. In diesem Blue
tooth-Scatter-Netzwerk wird ein zusätzlicher Bluetooth-Ober
knoten in die Anordnung integriert. Die Fernabfrage des Zäh
lerstandes der Verbrauchszähler erfolgt von den Datenverar
beitungsgeräten über die Datenverbindung des Datennetzes zum
Bluetooth-Oberknoten, wobei der Bluetooth-Oberknoten mit ei
nem oder mehreren Bluetooth-Knoten und die Bluetooth-Knoten
mit einem oder mehreren mit den Verbrauchszählern verbundenen
Bluetooth-Modulen verbunden sind.
Claims (16)
1. Anordnung zur Fernabfrage von Daten, bei der die Daten von
mindestens einem Datenerfassungsgerät (D) über ein Datennetz
(DN) zu mindestens einem Datenverarbeitungsgerät (DV) über
tragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenerfassungsgeräte (D1-D6) mit jeweils einem
Bluetooth-Modul (B1-B6) verbunden sind, daß die Bluetooth-
Module (B1-B6) zusammen mit einem Bluetooth-Knoten (BK) ein
Bluetooth-Piko-Netzwerk (BPN) bilden und daß der Bluetooth-
Knoten (BK) eine Datenverbindung über das Datennetz (DN) zum
Datenverarbeitungsgerät (DV1-DV4) besitzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenerfassungsgeräte (D1-D6) als Zähler, insbeson
dere Verbrauchszähler ausgebildet sind, die Meßdaten und/oder
Fehlerdaten in digitaler Form bereitstellen.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenerfassungsgeräte (D1-D6) als analoge Datener
fassungsgeräte ausgebildet sind, die über einen Analog-/Digi
talumsetzer mit dem Bluetooth-Modul (B1-B6) verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bluetooth-Module (B1-B6) mit den Datenerfassungs
geräten (D1-D6) eine Einheit bilden.
5. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bluetooth-Module (B1-B6) und/oder der Bluetooth-
Knoten (BK) in einen sogenannten Schlafmodus versetzbar sind,
um ihren Energieverbrauch zu reduzieren.
6. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bluetooth-Knoten (BK) die von den Bluetooth-Modulen
(B1-B6) erhaltenen Daten in der Weise verarbeitet, daß sie
für die Übertragung zu den Datenverarbeitungsgeräten (DV1-
DV4) über das Datennetz (DN) nutzbar sind.
7. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bluetooth-Knoten (BK) über eine Telefonsteckdose mit
dem Datennetz verbunden ist.
8. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bluetooth-Knoten (BK) mit einem digitalen Mobilfunk
gerät nach den gängigen Standards verbunden ist.
9. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bluetooth-Knoten (BK) mit einem Adapter zum Stromver
sorgungsnetz verbunden ist.
10. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bluetooth-Knoten (BK) mit einem Adapter für das Com
puternetz verbunden ist.
11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungsgeräte (DV1-DV4) zum Empfang von
Daten über das Datennetz (DN) ausgerüstet sind.
12. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung für einen Master-/Slavebetrieb ausgelegt
ist, wobei der Bluetooth-Knoten (BK) der Master und die mit
den Datenerfassungsgeräten (D1-D6) verbundenen Bluetooth-
Module (B1-B6) die Slaves sind.
13. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Bluetooth-Piko-Netzwerke (BPN) ein Bluetooth-
Scatter-Netzwerk bilden, wobei die einzelnen Bluetooth-Knoten
(BKN) mit einem Bluetooth-Oberknoten drahtlos verbunden sind
und der Bluetooth-Oberknoten eine Datenverbindung über das
Datennetz (DN) zu den Datenverarbeitungsgeräten (DV) besitzt.
14. Verbrauchszähler, insbesondere von Heizkörpern, Stromzäh
ler, Wasserzähler oder Gaszähler,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem Bluetooth-Modul (B) verbunden ist.
15. Verfahren zur Fernabfrage von Daten,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein an ein Datennetz (DN) angeschlossenes Da
tenverarbeitungsgerät (DV1-DV4) die Daten von Datenerfas
sungsgeräten (D1-D6) abfragt, wobei die Datenerfassungsge
räte (D1-D6) mit jeweils einem Bluetooth-Modul (B1-B6)
verbunden sind, welches die Daten der Datenerfassungsgeräte
(D1-D6) an einen Bluetooth-Knoten (BK) übermittelt, von dem
die Daten über das Datennetz (DN) an die Datenverarbeitungs
geräte (DV1-DV4) übermittelt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bluetooth-Module (B1-B6) Daten als Meßdaten
und/oder Fehlerdaten an die Datenverarbeitungsgeräte (DV1-
DV4) übermitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039430A DE10039430A1 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Anordnung und Verfahren zur Fernabfrage von Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039430A DE10039430A1 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Anordnung und Verfahren zur Fernabfrage von Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10039430A1 true DE10039430A1 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=7652219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10039430A Withdrawn DE10039430A1 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Anordnung und Verfahren zur Fernabfrage von Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10039430A1 (de) |
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2000
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