DE60222435T2

DE60222435T2 - System und verfahren zur fernüberwachung des modemstatus

Info

Publication number: DE60222435T2
Application number: DE60222435T
Authority: DE
Inventors: Richard Coquitlam WODZIANEK
Original assignee: Sierra Wireless Inc
Current assignee: Sierra Wireless Inc
Priority date: 2001-07-30
Filing date: 2002-07-30
Publication date: 2008-06-12
Anticipated expiration: 2022-07-31
Also published as: ES2292785T3; CN1550085A; CN100393040C; US7600013B2; WO2003013159A3; WO2003013159A2; EP1415436A2; KR20040017361A; EP1415436B1; DK1415436T3; DE60222435D1; US20030023720A1; ATE373359T1; HK1070999A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Verwendung von Modems zur Datenkommunikation über ein zellulares Netzwerk wird immer populärer. Da die Leute persönliche digitale Systeme (PDA), tragbare Laptops und andere Systeme verwenden, wünschen sie, Daten von diesen Systemen über das zellulare Netzwerk zu senden. Eine Art zum Implementieren dieser Systeme besteht im Verwenden einer Modemeinheit, die zu einer jeweiligen dieser Host-Prozessoreinheiten gehört. Wenn eine Firma eine große Anzahl von mobilen Einheiten besitzt, kann es schwierig sein, den Status dieser mobilen Einheiten zu verfolgen. Aus diesem Grund ist es für einen Anwender bei einer zentralen Stelle erwünscht, Statusinformation für eine Anzahl von mobilen Einheiten im Außendienst zu erhalten.
Ein Dokument nach dem Stand der Technik WO 99/45694 beschreibt ein Kommunikationssystem zum Überwachen und/oder Steuern von Kommunikationsparametern einer Kommunikationsvorrichtung. Das Kommunikationssystem überwacht einen Kommunikationskanal, der dann erzeugt wird, wenn die Kommunikationsvorrichtung sich mit einem Netzwerk verbindet, steuert die Kommunikationsvorrichtung, wenn sie im Netzwerk arbeitet, und konfiguriert die Kommunikationsvorrichtung. Die Kommunikationsvorrichtung ist allgemein ein Modem und ist kommunikativ mit dem Netzwerk gekoppelt, um bestehende Kommunikationen zwischen dem Modem und dem Netzwerk durch den Kommunikationskanal auszuführen. Weiterhin ist ein Softwaremodul mit dem Modem verbunden und greift das Softwaremodul auf die internen Einstellungen des Modems über einen Kommunikationskanal zu (wenn es nötig ist) und führt Operationen, wie beispielsweise ein Überwachen, ein Steuern und ein Konfigurieren des Modems (oder einer anderen Kommunikationsvorrichtung) unter Verwendung der internen Einstellungen des Modems durch.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, das folgendes aufweist:
einen Computer, der betriebsmäßig mit einem Netzwerk verbunden ist, wobei der Computer Software hat, die dazu geeignet ist, den Status von mehreren Modemeinheiten zu verfolgen; und
Modemeinheiten, die dazu geeignet sind, Modem-Statusinformation zu senden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Software des Computers konfiguriert ist, um zu den mehreren Modemeinheiten zu sendende Statusprüfanfragen zu erzeugen;
die Modemeinheiten für tragbare Kommunikationsvorrichtungen sind und jede Modemeinheit mit einem Hostprozessor der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung verbunden ist;
jede der Modemeinheiten dazu geeignet ist, externe Statusprüfanfragen von dem Computer zu empfangen und in Reaktion auf die externe Statusprüfanfrage mit Modemstatusinformation zu antworten, ohne durch den Hostprozessor in der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung gesteuert zu werden; und
das System dazu geeignet ist, eine allgemeine Lokalisierung der Modemeinheiten zu bestimmen.
Die vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen ein Verfahren, das folgendes aufweist:
Überwachen einer Vielzahl von Modemeinheiten über einem Netzwerk; und Empfangen von Modemstatusinformation von den Modemeinheiten,
dadurch gekennzeichnet, dass:
das Überwachen ein Senden von Modemstatusanfragen zu Modemeinheiten über ein zellulares Netzwerk enthält, und bei jeder Modemeinheit ein Bestimmen ob die Modemstatusanfrage für diese Modemeinheit ist, und wenn es so ist, ein Bilden einer Statusantwort in Reaktion auf die Modemstatusanfrage und ein drahtloses Senden der Antwort von der Modemeinheit;
die Modemeinheiten für tragbare Kommunikationsvorrichtungen sind und mit einem Hostprozessor der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung verbunden sind, und
jede der Modemeinheiten in Reaktion auf die externe Statusprüfanfrage mit Modemstatusinformation antwortet, ohne durch den Hostprozessor der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung gesteuert zu werden; und
die Modemstatusinformation zulässt, eine allgemeine Lokalisierung der Modemeinheiten zu bestimmen.
Unter Verwendung dieses Verfahrens kann ein Anwender bei einem Endgerät den Status und die allgemeine Lokalisierung einer Anzahl von Modemeinheiten bestimmen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sendet der Computer eine Statusanfrage aus, die durch das Netzwerk geht und über das zellulare Netzwerk zu jeder der Modemeinheiten gesendet wird. Die Modemeinheiten empfangen die Statusprüfungen und erzeugen dann über das zellulare Netzwerk zurück zu dem ursprünglichen Computer zu sendende Statusinformation. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Statusprüfung und die Information in Anwenderdatagrammprotokoll-(UDP-)Paketen gesendet, so dass die Modemeinheiten selbst nicht einen vollständigen Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokoll-(TCP/IP-)Stapel implementieren müssen. Die Modemprüfungen werden durch Verwenden des drahtlosen UDP-Standards durchgeführt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Computer über das Internet mit einem Server verbunden. Der Server ist mit einem zellularen Netzwerk verbunden, um die Statusprüfungen zu den Modemeinheiten zu senden und Modeminformation von den Modemeinheiten zu empfangen.
Dazu fähig zu sein, mehr als eine Modemeinheit bei einer zentralen Stelle zu verfolgen, ist sehr nützlich für große Firmen, die eine Anzahl von Modemeinheiten im Außendienst haben. Zusätzlich können deshalb, weil die Modemeinheit antworten kann, ohne durch den Hostprozessor angewiesen zu werden, die Modemeinheiten, die mit einer Vielfalt von Typen von Hostprozessoren verbunden sind, verfolgt werden. Die Modemeinheiten erfordern nicht, dass der Hostprozessor selbst zu einer gegebenen Zeit eingeschaltet wird, um zu antworten.
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
1 ist ein Diagramm, das das System der vorliegenden Erfindung darstellt.
2 ist ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel von Firmware für eine Modemeinheit der vorliegenden Erfindung darstellt.
3 stellt ein Diagramm eines Systems unter Betonung eines Gruppenwächterprogramms bei einem Computer dar.
4 stellt ein UDP-Paket, das Modemstatusdaten enthält, die zu dem Computerprogramm gesendet werden können, bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
1 stellt ein System 20 der vorliegenden Erfindung dar. Das System 20 enthält einen Computer 22 mit einem Softwareprogramm 24. Das Softwareprogramm 24 wird zum Verfolgen von mehreren Modemeinheiten verwendet. Der Computer 22 ist über das Internet 23 mit einem Server 26 verbunden. Der Server 26 ist über ein Telefonnetzwerk 28 mit Zellentelefonsendern 30 und 32 verbunden. Es ist zu beachten, dass eine Vielfalt von Zellentelefonsendern in dem System der vorliegenden Erfindung verbunden sein kann. Zellentelefonsender 30, 32 sind in drahtloser Kommunikation mit Modemeinheiten 34, 36 und 38. Die Modemeinheiten 34, 36 und 38 sind mit Hostprozessoren 40, 42 und 44 verbunden.
Bei dem System der vorliegenden Erfindung lässt das auf den Personalcomputer 22 geladene Programm 24 die Erzeugung von Modemstatusanfragen zu, die über das zellulare Netzwerk zu den Modemeinheiten 34, 36 und 38 gesendet werden. Diese Anfragen bzw. Anforderungen zeigen vorzugsweise die Adressen für die Hostprozessoren an, von welchen Statusinformation zu erhalten ist. Die Modemeinheit 34 enthält Firmware 46, die zulässt, dass sie die Modemanfragen für dieses Modem als identifiziert detektiert und Modemstatussignale bildet, die durch die Modemeinheit 34 zurück zu dem Zellentelefonsender gesendet werden können.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Server 26 verwendet, um die Anfrage bei dem Programm 24 bei dem Personalcomputer zu filtern. Somit werden nur die autorisierten Anfragen bzw. Anforderungen über das zellulare Netzwerk gesendet. Bei einem Ausführungsbeispiel filtert der Server 26 Antworten und stellt sicher, dass nur die Statusdaten, die autorisiert sind, zu dem Gruppenwächterprogramm 24 bei dem Personalcomputer 22 gesendet werden. Alternativ dazu wird diese Informationsfilterfunktion durch ein Zellentelefonnetzwerk durchgeführt.
2 stellt ein Beispiel von Firmware 46 dar, die das wichtigste für eine Verwendung in den Modemeinheiten der vorliegenden Erfindung ist. Bei diesem System werden die empfangenen Daten in einer Einheit 50 verarbeitet und zu dem Hostprozessor gesendet. Eine Einheit 52 prüft auf eine externe Statusmodemobjekt-MOB-Anforderung und führt eine Identifikation durch, um sicherzustellen, dass diese externe MOB-Anforderung die Hostmodemeinheit identifiziert. Wenn sie dies tut, wird eine MOB-Antwort unter Verwendung von Daten gebildet, die in dem Modemstatusspeicher 54 gespeichert sind. So kann die Modemeinheit 34 Modemstatusanforderungen identifizieren und Modemstatusinformationssignale erzeugen, um zu dem Zellentelefonempfänger ausgesendet zu werden, und somit zurück zu dem Computerprogramm, das auf dem Personalcomputer läuft. Statusinformation kann Aufwärts- und Betriebsinformation, Signalstärkeninformation, Netzwerkparameter und Zellen-ID-Information enthalten. Es ist zu beachten, dass derselbe Modusstatusspeicher 54 verwendet werden kann, um lokale MOB-Antworten beim Verwenden einer Einheit 56 zu bilden. Die lokalen Anforderungen oder MOB-Anforderungen sind Anforderungen von dem Hostprozessor. MOB ist ein Beispiel eines Modemstatusprotokolls, aber andere Protokolle können auch verwendet werden. Es ist zu beachten, dass die Erzeugung der Statusantworten, um zu den Zellentelefoneinheiten gesendet zu werden, keine Steuerung durch den Hostprozessor erfordern, sondern in der Modemeinheit durchgeführt werden. Dies lässt zu, dass ein Modemstatus gesendet wird, wenn der Hostprozessor ausgeschaltet ist, und die Statusantwort hängt nicht von dem Hostprozessor ab, so dass die unterschiedlichen Vielfalten von Hostprozessoren nicht mit der Erzeugung der Modemstatusinformation interferieren wird, die zu dem zentralen Computer gesendet wird.
3 stellt ein Mehrfachmodemstatusprogramm 60 dar. In diesem Fall enthält dieses Programm 60 eine Anzeige 62, die unter Verwendung der Modemstatusinformation gebildet ist. Der Modemstatus ist eine Vielfalt von Modemeinheiten. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall fünf Modemeinheiten, die mit unterschiedlichen Zellentelefon-Sendern/Empfängern verbunden sind, die Anforderung empfangen und auf die Modemstatusanforderung mit der Statusinformation antworten. Die Statusinformation wird bei dem Programm 60 gesammelt und in der Anzeige 62 angezeigt.
4 stellt ein UDB-Paket für ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Modemdaten in dem UDP-Paket gespeichert sind. Durch Verwenden eines UDP-Pakets muss kein vollständiger TCP/IP-Stapel bei der Modemeinheit vorgesehen sein. Der drahtlose UDP-Dienst vereinfacht das Empfangen der Statusanfrage und die Erzeugen der Statusinformation durch die Modemeinheit durch Betreiben eines UDP-Protokolls über IP, vermeidet die berechnungskomplexeren Anforderungen des TCP-Protokolls.
Details eines Ausführungsbeispiels eines Systems der vorliegenden Erfindung sind im hierzu angebrachten Anhang I gezeigt.

Claims

System, das Folgendes aufweist: einen Computer (22), der derart betrieben werden kann, dass er mit einem Netzwerk verbunden wird, wobei der Computer Software (74, 60) hat, die zum Verfolgen des Status mehrerer Modemeinheiten (34, 36, 38) geeignet ist; und Modemeinheiten (34, 36, 38), die zum Senden von Modemstatusinformation geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass: die Software (74, 60) des Computers (22) konfiguriert ist, um zu den mehreren Modemeinheiten (34, 36, 38) zu sendende Statusprüfanfragen zu erzeugen; die Modemeinheiten (34, 36, 38) für tragbare Kommunikationsvorrichtungen sind und jede Modemeinheit mit einem Hostprozessor (40, 42, 44) der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung verbunden ist; jede der Modemeinheiten (34, 36, 38) dazu geeignet ist, externe Statusprüfanfragen vom Computer (22) zu empfangen und in Reaktion auf die externe Statusprüfanfrage mit Modemstatusinformation zu antworten, ohne durch den Hostprozessor (40, 42, 44) in der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung gesteuert zu werden; und das System dazu geeignet ist, eine allgemeine Lokalisierung der Modemeinheiten zu bestimmen.
System nach Anspruch 1, wobei der Computer durch das Internet (23) mit einem Server verbunden ist.
System nach Anspruch 2, wobei der Server (26) mit einem zellularen Netzwerk verbunden ist.
System nach Anspruch 3, wobei das Computersystem Anfragen über das Netzwerk durch den Server über das zellulare Netzwerk (28) zu den einzelnen Modemeinheiten sendet.
System nach Anspruch 4, wobei die Modemeinheiten über das zellulare Netzwerk zum Computer die Anfragen empfangen und Statusinformation zurücksenden.
System nach Anspruch 1, wobei die Modemeinheiten über ein zellulares Netzwerk (28) senden.
System nach Anspruch 1, wobei die Modemeinheiten mit dem UDP-Protokoll über IP arbeiten.
System nach Anspruch 7, wobei die Modemeinheiten keinen TCP-Stapel bei der Modemeinheit haben.
Verfahren, das Folgendes aufweist: Überwachen einer Vielzahl von Modemeinheiten (34, 36, 38) über ein Netzwerk; und Empfangen von Modemstatusinformation von den Modemeinheiten (34, 36, 38), dadurch gekennzeichnet, dass: das Überwachen ein Senden von Modemstatusanfragen zu Modemeinheiten (34, 36, 38) über ein zellulares Netzwerk (28) enthält, und bei jeder Modemeinheit (34, 36, 38) ein Bestimmen, ob die Modemstatusanfrage für diese Modemeinheit ist, und wenn es so ist, ein Bilden einer Statusantwort in Reaktion auf die Modemstatusanfrage und ein drahtloses Senden der Antwort von der Modemeinheit; die Modemeinheiten (34, 36, 38) für tragbare Kommunikationsvorrichtungen sind und mit einem Hostprozessor (40, 42, 44) der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung verbunden sind, und jede der Modemeinheiten (34, 36, 38) in Reaktion auf die externe Statusprüfanfrage mit Modemstatusinformation antwortet, ohne durch den Hostprozessor (40, 42, 44) der entsprechenden tragbaren Kommunikationsvorrichtung gesteuert zu werden; und die Modemstatusinformation zulässt, eine allgemeine Lokalisierung der Modemeinheiten zu bestimmen.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Modemstatusanfragen zu den Modemeinheiten über das zellulare Netzwerk (28) gesendet werden.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Modemstatusanfragen von einem Computer (22) zu den Modemeinheiten (34, 36, 38) gesendet werden.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Computer (22) durch das Internet (23) mit einem Server (26) verbunden ist.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei bei der Modemeinheit ein UDP-über-IP-Stapel implementiert ist, um die Modemstatusanfragen zu interpretieren und die Modemstatusantworten zu erzeugen.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Modemeinheiten keinen TCP-Stapel bei der Modemeinheit haben, um die Modemstatusantworten zu erzeugen.
System nach Anspruch 1, wobei die Modemstatusinformation wenigstens eines von Folgendem aufweist: Aufwärts- und Lauf- bzw. Betriebsinformation; Signalstärkeinformation; Netzwerkparameter; und Zellenidentifikationsinformation.
System nach Anspruch 1, wobei jede der Modemeinheiten weiterhin konfiguriert ist, um dem Hostprozessor in Reaktion auf eine lokale Statusprüfanfrage vom Hostprozessor mit Modemstatusinformation zu antworten.
System nach Anspruch 1, wobei jede der Modemeinheiten Folgendes enthält: einen Modemstatusspeicher (54).
Verfahren nach Anspruch 9, welches weiterhin Folgendes enthält: Erzeugen einer Anzeige für eine Gruppe von Modemeinheiten.