DE10039329A1 - Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement montierten Türschlosses mit einem Türmodulträger einer Fahrzeugtür - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement montierten Türschlosses mit einem Türmodulträger einer FahrzeugtürInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement 5 montierten oder mit diesem verbundenen Türschlosses 4 mit einem Montageträger 2 und einer elektrischen Verbindungseinrichtung (Kabelbaum) einer Fahrzeugtür weisen der Montageträger 2 und das Halteelement 5 jeweils eine im montierten Zustand miteinander fluchtende Öffnung 20, 50 zur Aufnahme eines mit dem Türschloss 4 über eine elektrische Leitung 7 verbundenen Kontaktsteckers 6 und/oder eines mit dem Kontaktstecker 6 zu verbindenden Gegensteckers 8 der elektrischen Verbindungseinrichtung auf. Der in die Öffnungen 20, 50 des Montageträgers 2 und des Halteelements 5 eingefügte Kontaktstecker 6 und/oder Gegenstecker 8 sichert die mechanische Verbindung zwischen dem Montageträger 2 und dem Halteelement 5 und damit dem Türschloss 4 und stellt gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen dem Türschloss 4 und dem Kabelbaum der Fahrzeugtür her.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen
und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement
montierten Türschlosses mit einem Türmodulträger und einer
elektrischen Kontakteinrichtung einer Kraftfahrzeugtür nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 29 91 2034 U ist ein Halteelement zur Verbindung
eines Türschlosses mit einem Türmodulträger bekannt, der
als tragendes Bauteil für Funktionselemente einer Kraftfahr
zeugtür dient und zusammen mit den Funktionselementen an
eine Kraftfahrzeugtür montiert ist. Das Halteelement weist
einen ersten Abschnitt zur Befestigung des Halteelements am
Türmodulträger, einen zweiten Abschnitt zur Aufnahme des
Türschlosses und einen Verbindungsbereich zwischen den
beiden Abschnitten auf, der derart elastisch ausgebildet
ist, daß bei einer Befestigung des Türmodulträgers sowie
des hiermit verbundenen Türschlosses an unterschiedlichen
Befestigungsstellen der Kraftfahrzeugtür die räumliche
Orientierung des ersten und zweiten Abschnitts des Halteele
ments zueinander einstellbar ist und/oder Fertigungstoleran
zen ausgleichbar sind.
Da beim Einbau eines Türmoduls in eine Kraftfahrzeugtür das
Türschloss mit einer Frontseite im Wesentlichen parallel zu
einer Stirnseite der Fahrzeugtür ausgerichtet und an dieser
befestigt wird, ist wegen der teilweise im Millimeterbe
reich liegenden Toleranzen ein Toleranzausgleich vorgese
hen, damit sowohl das Halteelement mit dem Türmodulträger
als auch das Türschloss an der Stirnseite der Fahrzeugtür
passgenau befestigt werden können.
Aus der DE 196 53 733 A1 ist eine Vorrichtung zur Herstel
lung einer elektrischen Steckverbindung zwischen elektri
schen oder elektronischen Bauteilen oder Baugruppen durch
die Öffnung in einer Wandung innerhalb einer Fahrzeugtür
bekannt, bei der die Bauteile oder Baugruppen durch wenig
stens einen Bauteilhalter in der Fahrzeugtür mechanisch
festlegbar sind. Die im Bauteilhalter angeordneten Zuleitun
gen zu den Bauelementen des elektrischen oder elektroni
schen Bauteils sind als Kabelbaum ausgebildet und vorzugs
weise in den Bauteilhalter eingespritzt. Zum Ausgleich von
Fertigungs- und Maßtoleranzen ist der Leitungsführungsbe
reich des Bauteilhalters oder elektrischen Steckverbinders
flexibel ausgebildet, insbesondere als Dehnungs- und/oder
Stauchungsbogen im Spritzgussteil.
Da das Türschloß im Naßraum liegt und mit den Steuerungssy
stemen der Fahrzeugtür elektrisch verbunden werden muß, ist
ein Durchgang im Montageträger vorgesehen, der entweder
durch eine separate Dichtung, beispielsweise durch eine in
die Öffnung einsetzbare Tülle, oder eine am Kabelbaum vor
montierte Dichtung abgedichtet werden muß. Beide Dichtungs
methoden zur feuchtigkeitsdichten Trennung von Naßraum und
Trockenraum sind jedoch wegen der erforderlichen Durchfüh
rung der elektrischen Leiter bzw. des Kabelbaums durch die
Öffnung und das anschließende Plazieren der Dichtung schwie
rig zu handhaben, zumal gleichzeitig das Halteelement am
Montageträger festzulegen und zu befestigen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine
einfache Montage des Halteelements mit dem daran befestig
ten Türschloss und sichere mechanische Verbindung mit dem
Montageträger und eine sichere elektrische Verbindung des
Türschlosses mit einer elektrischen Verbindungseinrichtung
bzw. einem Kabelbaum einer Fahrzeugtür ermöglicht, gleich
zeitig eine feuchtigkeitsdichte Trennung zwischen dem Naß-
und Trockenraum der Fahrzeugtür gewährleistet und den
Einsatz modularer Bauteile, insbesondere eines modularen
Kabelbaums ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine einfache Monta
ge des Halteelements mit dem daran befestigten Türschloss
am Montageträger aus einer Montagerichtung, eine mechanisch
sichere, ggf. verdrehsichere Verbindung zwischen dem Haltee
lement und dem Montageträger bei gleichzeitig sicherer
elektrischer Verbindung des Türschlosses mit einer elektri
schen Verbindungseinrichtung, beispielsweise einem Kabel
baum, der Fahrzeugtür. Da der Kontaktstecker mit dem Tür
schloß über eine elektrische Leitung verbunden ist, ist
kein Schloßstecker im Naßraum der Fahrzeugtür erfoderlich
und der Kontaktstecker und/oder der Gegenstecker der elek
trischen Verbindungseinrichtung der Fahrzeugtür dienen
neben der elektrischen Kontaktierung gleichzeitig der
Verriegelung und Positions- bzw. axialen Abzugssicherung
des Halteelements mit dem daran befestigten Türschloß vom
Montageträger.
Ohne zusätzliche Dichtungsmaßnahmen oder weitere Montage
schritte wird gleichzeitig eine feuchtigkeitsdichte Tren
nung zwischen Naßraum und Trockenraum der Fahrzeugtür
gewährleistet und die elektrische Kontaktierung mit der
elektrischen Verbindungseinrichtung (Kabelbaum) der Fahr
zeugtür erfolgt im Trockenraum bzw. in einem gegenüber dem
Naßraum abgedichteten Bereich der Verbindung zwischen dem
Halteelement und dem Montageträger, so daß ein
automatisiert herstellbarer Kabelbaum ohne Tülle oder
aufwendiges Durchstecken durch eine Tülle kontaktiert
werden kann.
Vorzugsweise ist der Kontaktstecker mit einem Gegenstecker
der elektrischen Kontakteinrichtung verbindbar, so daß der
Gegenstecker der elektrischen Kontakteinrichtung bzw. des
Kabelbaums zum Abdichten der Durchgangsöffnung des Montage
trägers sowie ggf. zur axialen Lagesicherung oder Verdrehsi
cherung der Verbindung zwischen dem Montageträger und dem
Halteelement mitgenutzt wird.
Weiterhin können die Öffnungen des Montageträgers und des
Halteelements sowie die Konturen des Kontaktsteckers bzw.
des Gegensteckers zumindest im Durchgangsbereich so beschaf
fen und aufeinander abgestimmt werden, daß das Halteelement
verdrehsicher am Montageträger befestigt ist.
Durch die verdrehsichere Anbindung des Halteelements am
Montageträger wird sichergestellt, daß während der Montage
keine Verschiebung des Türschlosses gegenüber der Anbindung
am Türrahmen erfolgt und damit Nachjustagen erforderlich
werden.
Zur verdrehsicheren Befestigung des Halteelements am Monta
geträger können die Öffnungen des Montageträgers und des
Halteelements und der Querschnitt des die Öffnungen des Mon
tageträgers und des Halteelements durchgreifenden Kontakt
steckers oder Gegensteckers ellipsenförmig oder polygonal
ausgebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Kontaktstecker an der Öffnung des Halteelements vor der
Verbindung des Halteelements mit dem Montageträger festleg
bar, so daß die Montage und elektrische Kontaktierung des
Türschlosses weiter vereinfacht wird, indem der Kontaktstek
ker als Positionierhilfe genutzt wird.
Weiterhin kann die Öffnung des Halteelements als Durchzug
mit einer durch die Öffnung des Montageträgers greifenden
und am Rand der Öffnung des Montageträgers anliegenden
Durchzugswandung ausgebildet werden. Durch diese Maßnahme
kann eine Festlegung des Halteelements am Montageträger vor
der Verbindung des Halteelements mit dem Montageträger mit
der Durchzugswandung als Positionierhilfe sowie bei ellipti
scher oder polygonaler Ausbildung der Durchzugswandung des
Halteelements und Öffnung des Montageträgers zur verdrehsi
cheren Befestigung des Halteelements am Montageträger
genutzt werden.
Ergänzend hierzu kann auch der vormontierte Kontaktstecker
als weitere Positionierhilfe und zur erleichterten Festle
gung der Verbindung zwischen Halteelement und Montageträger
vorgesehen werden.
Weiterhin kann die Öffnung des Halteelements als Durchzug
mit einem durch die Öffnung des Montageträgers greifenden
Clipsbereich ausgebildet werden, wobei die Clipse im mon
tierten Zustand an der dem Halteelement entgegengesetzten
Fläche des Montageträgers anliegen. Bei in die Öffnung des
Halteelements eingefügtem Kontaktstecker und/oder Gegen
stecker verbindet der Clipsbereich das Halteelement form
schlüssig mit dem Montageträger.
In dieser Ausführungsform wird das Halteelement nach dem
Einclipsen in die Öffnung des Montageträgers vorläufig am
Montageträger festgelegt und erst durch Einstecken des
Kontaktsteckers in die durch den Durchzug gebildete Öffnung
die Verbindung zwischen dem Halteelement und dem Montageträ
ger gesichert.
Die Sicherung der Lage des Kontaktsteckers bzw. bei kombi
nierter axialer Sicherung und ggf. Verdrehsicherung des
Halteelements am Montageträger durch den Kontaktstecker und
den Gegenstecker der elektrischen Kontakteinrichtung kann
durch verschiedene konstruktive Maßnahmen realisiert wer
den. Zu diesen konstruktiven Maßnahmen gehört die alleinige
Lagesicherung des Kontaktsteckers durch eine entsprechende
Form- und/oder kraftschlüssige Verbindung des Kontaktstec
kers mit dem Öffnungsbereich des Halteelements und des Mon
tageträgers. Weiterhin ist eine kombinierte Verbindung und
Lagesicherung von Kontaktstecker und Gegenstecker der elek
trischen Kontakteinrichtung möglich, wobei wahlweise der
Kontaktstecker die Öffnungen des Halteelements und Montage
trägers oder der Gegenstecker die Öffnungen durchgreift.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstecker der elektrischen Verbindungseinrich
tung an der dem Halteelement gegenüberliegenden Fläche des
Montageträgers oder an dem Clipsbereich des Halteelements
so anliegt, daß der Kontaktstecker nicht aus der Öffnung
des Clipsbereichs herausziehbar ist.
Alternativ können die Öffnungen des Montageträgers und des
Halteelements und die Kontur der Steckerhülse des
Kontaktsteckers und/oder des Gegensteckers so ausgebildet
werden, daß der Montageträger und das Halteelement mittels
des Kontaktsteckers und/oder des Gegensteckers nach Art
eines Bajonettverschlusses miteinander verbindbar sind.
Die Funktion des Kontaktsteckers bzw. Gegensteckers als
elektrisches Kontaktierungs- und mechanisches Befestigungs-
und Abdichtungselement kann dadurch realisiert werden, daß
- - die durch die Öffnungen des Halteelements und des Montageträgers greifende Steckerhülse des Kontaktstec kers und/oder des Gegensteckers nach Art eines Spreiznietes oder -dübels ausgebildet ist,
- - der Kontaktstecker und der Gegenstecker der elektri schen Verbindungseinrichtung nach Art einer Schlauch kupplung miteinander verbindbar sind,
- - der Kontaktstecker und der Gegenstecker über eine Rastverzahnung oder Rastnasen an den einander gegen überliegenden Flächen der Steckerhülsen von Kontaktstecker und Gegenstecker miteinander verrast bar sind,
- - ein Klemmelement auf den Kontaktstecker aufsteckbar und über eine Rastverzahnung mit dem Gegenstecker verbindbar ist oder
- - der Gegenstecker der elektrischen Verbindungseinrich tung durch die Öffnungen des Montageträgers und des Halteelements ragt und mit dem Kontaktstecker über eine Schraub-, Klemm- oder Formschlußverbindung (z. B. Clipsverbindung) verbindbar ist.
Sowohl alternativ als auch in Ergänzung zu einer verdrehsi
cheren Verbindung zwischen dem Halteelement und dem Montage
träger durch eine ellipsenförmige oder polygonale Kontur der
miteinander fluchtenden Öffnungen im Halteelement und
Montageträger und eine entsprechende Kontur des Kontaktstec
kers oder Gegenstecker können am Montageträger und/oder am
ersten Abschnitt bzw. am Verbindungsbereich des Halteele
ments Positionierungselemente und/oder Anschläge angeordnet
werden, die ebenfalls oder zusätzlich zur Verdrehsicherung
des Halteelements sowie als Positionierhilfe beim Anbringen
des Halteelements am Montageträger dienen.
Die feuchtigkeitsdichte Abdichtung der Öffnungen im Haltee
lement und Montageträger kann zusätzlich zur Kontur des
Kontaktsteckers oder Gegensteckers dadurch hergestellt
werden, daß der Kontaktstecker dichtend an dem die Öffnun
gen des Modulträger und/oder des Halteelements begrenzenden
Wandabschnitt anliegt.
Weiterhin kann zwischen dem Halteelement und dem Montageträ
ger eine Dichtung, vorzugsweise eine Labyrinthdichtung
angeordnet werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß zwischen dem
Halteelement und dem Kopf des Kontaktsteckers eine Dichtung
oder an der dem Halteelement zugewandten Fläche des Kon
taktsteckerkopfes eine Dichtungsfläche vorgesehen ist.
Schließlich kann an der dem Montageträger zugewandten
Fläche des Gegensteckerkopfes eine Dichtung angeordnet
werden, wobei üblicherweise der Gegenstecker mit dem daran
befestigten Kabel oder Kabelbaum auf der Trockenseite des
Türraums angeordnet ist, während der Kontaktstecker mit der
elektrischen Zuleitung zum Türschloss auf der Naßraumseite
des Türraums angeordnet ist.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeug
tür mit einem Türausschnitt und einer Befesti
gungsstelle für ein Türschloss;
Fig. 2 einen Ausschnitt eines im Türausschnitt der
Fahrzeugtür angeordneten Montageträgers sowie
ein schematisch dargestelltes Halteelement mit
einem Türschloss und einer elektrischen Verbin
dung mit einem Kontaktstecker;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Öffnungsbereich von
Montageträger und Halteelement mit darin einge
setztem Kontaktstecker;
Fig. 4 eine Kontaktsteckerverbindung zwischen Montage
träger und Halteelement mit einer Durchzugswan
dung des Halteelements;
Fig. 5 eine Verbindung zwischen Halteelement und Monta
geträger wie in Fig. 4 mit an der Wandung des
Montageträgers anliegendem Clipsen der Durchzugs
wandung des Halteelements;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Verbindung zwischen
Halteelement und Montageträger mit einem lagesi
chernden Kontaktstecker mit einer an der Wandung
des Montageträgers anliegenden federnden Zunge;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines die Verbin
dung von Halteelement und Montageträger sichern
den Kontaktsteckers, der nach Art einer Schlauch
kupplung mit einem Gegenstecker verbindbar ist:
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Verbindung von
Kontaktstecker und Gegenstecker über eine Rast-
oder Mikroverzahnung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Verbindungssi
cherung von Halteelement und Montageträger mit
einem zusätzlichen, in die Öffnungen eingefügten
Klemmelement und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Sicherung der
Verbindung zwischen Halteelement und Montageträ
ger mittels eines in die miteinander fluchtenden
Öffnungen eingesetzten Gegensteckers und einer
Clipsverbindung zwischen Gegenstecker und Kon
taktstecker.
Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Kraftfahrzeug
tür 1 weist einen Fensterausschnitt 10 sowie einen in der
Türkarosserie vorgesehenen Ausschnitt 11 zur Aufnahme eines
in Fig. 2 in einem Ausschnitt dargestellten Montageträ
gers 2, beispielseise eines Türmodulträgers oder einer
Trägerplatte, sowie eine Befestigungsstelle 12 für ein Tür
schloss auf. Der Montageträger 2 dient dazu, verschiedene
Funktionselemente einer Kraftfahrzeugtür, wie z. B. einen
Antrieb für einen Fensterheber, einen Lautsprecher, eine
Airbageinheit und ein Türschloss auf dem Montageträger vor
zumontieren und diesen mit den vormontierten Funktionsele
menten als komplettes Türmodul in die Fahrzeugtür 1 einzu
bauen.
Um das Türschloss 4 an die Befestigungsstelle 12 des Türrah
mens zu bringen, wird das Türschloss 4 gemäß Fig. 2 über
ein Halteelement 5 mit dem Montageträger 2 verbunden, wobei
zum Ausgleich von Fertigungs- und Montagetoleranzen das Hal
teelement 5 in mehrere Abschnitte unterteilt ist, von denen
ein Endabschnitt 51 der Verbindung des Halteelements 5 mit
dem Montageträger 2 und der entgegengesetzte Endabschnitt
52 zur Aufnahme des Türschlosses 4 dient. Ein dazwischenlie
gender Verbindungsabschnitt 53 weist beispielsweise eine
hinreichende Flexibilität auf, um die Fertigungs- und Monta
getoleranzen bei der Montage auszugleichen und eine im We
sentlichen spannungsfreie Anbringung des Türschlosses 4 an
der Verbindungsstelle 12 am Türrahmen einerseits bzw. des
Halteelements 5 am Montageträger 2 andererseits zu ermögli
chen.
Die auf dem Montageträger 2 vormontierten Funktionselemente
der Fahrzeugtür sind mit den Leitungen 90, 91, 92 eines
Kabelbaums 9 verbunden, der zu einer zentralen Türsteuerein
heit bzw. einer zentralen Steuerelektronik des Kraftfahr
zeugs führt.
Die Befestigungsstelle des Halteelements 5 am Montageträger
2 kann grundsätzlich kreisrundförmig ausgebildet sein, was
jedoch dazu führt, daß beim Transport und bei der Montage
in Folge von Erschütterungen bzw. aufgrund der Gewichts
kraft des Halteelements 5 und des Türschlosses 4 ein Winkel
versatz des Türschlosses 4 gegenüber der Befestigungsstel
le 12 am Türrahmen der Fahrzeugtür 1 auftritt, so daß nach
dem Anbringen des Montageträgers 2 an der Fahrzeugtür 1
eine zeitaufwendige Lagekorrektur durchzuführen ist.
Um dies zu vermeiden, sind am Montageträger 2 Stützstellen
21, 22 angebracht, die an entsprechenden Anschlägen oder an
den Seitenkanten des Halteelements 5 anliegen, wenn das
Halteelement 5 mit den daran angebrachten Türschloss 4 am
Montageträger 2 angesetzt wird, bevor die Verbindung zwi
schen dem Montageträger 2 und dem Halteelement 5 durch den
Kontaktstecker 6 bzw. den Gegenstecker 8 der elektrischen
Verbindungseinrichtung bzw. dem Kabelbaum 9 der Fahrzeugtür
1 gesichert wird. Die Stützstellen oder Anschläge 21, 22
dienen dabei in erster Linie der Erleichterung der Montage
durch Absetzen des Halteelements 5 an den Anschlägen oder
Stützstellen 21, 22 mit darauffolgender Herstellung und
Sicherung der Verbindung zwischen Montageträger 2 und
Halteelement 5 durch den Kontaktstecker 6 oder den mit dem
Kontaktstecker 6 elektrisch zu verbindenden Gegenstecker 8
der Verbindungseinrichtung 9 der Fahrzeugtür 1.
In Fig. 2 weisen Öffnungen 20, 50 des Montageträgers 2 und
des Halteelements 5 eine schlüssellochförmige Kontur auf,
die nach Art einer Bajonettaufnahme ausgebildet ist, so daß
ein entsprechend konfigurierter Kontaktstecker 6 in die
miteinander fluchtenden Öffnungen 20, 50 einsetzbar ist und
durch Verdrehen eine formschlüssige Verbindung durch Anlage
des Kontaktsteckerkopfes 61 an der der Öffnung 50 im Halte
element 5 benachbarten Wandung und des Kontaktsteckerfußes
63 an der der Öffnung 20 des Montageträgers 2 benachbarten
Wandung hergestellt wird.
Im montierten Zustand durchgreift die Kontaktsteckerhülse
62 die miteinander fluchtenden Öffnungen 20, 50 des Montage
trägers 2 und des Halteelements 5. Die Länge der Kontakt
steckerhülse 62 ist dabei so bemessen, daß sie gleich der
Dicke des Montageträgers 2 und des Halteelements 5 zuzüg
lich eventueller Dichtungen zwischen dem Kontaktsteckerkopf
61 und dem Halteelement 5, zwischen dem Halteelement 5 und
dem Montageträger 2 bzw. zwischen dem Kontaktsteckerfuß 63
und dem Montageträger 2 ist. Analoges gilt für einen die
Öffnungen 20, 50 des Montageträgers 2 und des Halteelements
5 durchgreifenden Gegensteckers 8 der elektrischen Kontakt
einrichtung 9 der Fahrzeugtür bzw. über eine kombinierte
Verbindung von Kontaktstecker 6 und Gegenstecker 8 im
Bereich der miteinander fluchtenden Öffnungen 20, 50.
Das Türschloss 4 kann wahlweise am Endabschnitt 52 des
Halteelements 5 befestigt werden oder als Teil des Halteele
ments 5 ausgebildet sein, beispielsweise, indem der Endab
schnitt 52 einen Wandungsabschnitt des Türschlosses 4
bildet. Die elektrische Verbindung zwischen dem Türschloss
4 und dem Kontaktstecker 6 wird mittels eines Kabels 7
hergestellt, das mit einem Kontakt 40 des Türschlosses 4
verbunden und mittels einer Schelle 54 am Halteelement 5
festgelegt ist. Selbstverständlich kann die elektrische
Verbindung zwischen dem Kontaktstecker 6 und dem Türschloss
4 auch durch in das Halteelement 5 integrierte, beispiels
weise eingegossene Leitungen hergestellt werden, die im
Bereich des ersten Abschnitts 51 des Halteelements 5 aus
dem Halteelement 5 herausgeführt und mit dem Kontaktstecker
6 verbunden sind.
Die Anbindung oder Befestigung des Halteelements 5 am
Montageträger 2 kann durch unterschiedliche Formgebungen
des Kontaktsteckers 6 und/oder des Gegensteckers 8 bewirkt
werden. Eine der schematischen Darstellung gemäß Fig. 2
entsprechende Verbindung ist in Fig. 3 im Querschnitt durch
den Bereich der Öffnungen 20, 50 des Montageträgers 2 und
des Halteelements 5 dargestellt. Diese nach Art eines
Bajonettverschlusses gestaltete Verbindung wird durch einen
Kontaktstecker 6 hergestellt, der aus einem Kontaktstecker
kopf 61, einem Kontaktsteckerfuß 63 und einer Kontaktsteck
erhülse 62 besteht, die den Kontaktsteckerkopf 61 mit dem
Kontaktsteckerfuß 63 verbindet und im montierten Zustand
des Halteelements 5 am Montageträger 2 die miteinander
fluchtenden Öffnungen 20, 50 ausfüllt.
Die beispielsweise gemäß Fig. 2 ausgebildeten Öffnungen 20,
50 des Montageträgers 2 und Halteelements 5 sind so
konfiguriert, daß sie in einer Richtung eine größere
Ausdehnung aufweisen als in einer beispielsweise dazu
senkrechten Richtung. Da der Kontaktsteckerfuß 63 eine
entsprechende Konfiguration aufweist, kann der Kontaktsstec
ker 6 in die miteinander fluchtenden Öffnungen 20, 50 von
Montageträger 2 und Halteelement 5 eingefügt werden bis die
dem Halteelement 5 zugewandte Fläche des Kontaktsteckerkop
fes 61 an dem Halteelement 5 anliegt. Durch Verdrehen des
Kontaktsteckers 6 um wenige Winkelgrade, vorzugsweise aber
um 90° wird der Kontaktstecker 6 fixiert und damit das
Haltelement 5 am Montageträger 2 festgelegt.
In Fig. 3 ist die Länge der Kontaktsteckerhülse 62 so
bemessen, daß sie gleich der Dicke des Montageträgers 2,
des Halteelements 5 sowie zweier Dichtungen ist, von denen
eine Dichtung 13 zwischen dem Montageträger 2 und dem
Halteelement 5 und die andere Dichtung 14 zwischen dem
Kontaktsteckerkopf 61 und dem Halteelement 5 angeordnet
ist. Alternativ hierzu kann beispielsweise die Dichtung 14
zwischen dem Kontaktsteckerkopf 61 und dem Halteelement 5
integraler Bestandteil der dem Halteelement 5 zugewandten
Fläche des Kontaktsteckerkopfes 61 sein.
Die elektrische Kontaktierung des Türschlosses 4 mit der
elektrischen Verbindungseinrichtung 9 der Fahrzeugtür wird
über die mit dem Kontaktstecker 6 verbundene elektrische
Leitung 7, einen im Kontaktstecker 6 integrierten Steckkon
takt 60, einen Gegenkontakt 80 des Gegensteckers 8 und eine
Zuleitung bzw. einen Kabelbaumabschnitt 90 mit der elektri
schen Verbindungseinrichtung 9 der Fahrzeugtür gemäß Fig. 1
hergestellt.
Die in den Fig. 4 bis 10 dargestellten elektrischen und
mechanischen Verbindungen zwischen dem auf dem Halteelement
5 montierten Türschloss 4 mit einem Montageträger 2 und
einer elektrischen Verbindungseinrichtung 9 bzw. einem Ka
belbaum einer Fahrzeugtür folgen demselben Verbindungsprin
zip wie vorstehend beschrieben, stellen jedoch unterschied
liche Varianten dieses Verbindungsprinzips dar, wobei
gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern bezeich
net wurden.
Fig. 4 zeigt einen schematischen Schnitt durch den Verbin
dungsbereich zwischen einem Montageträger 2 und einem
Halteelement 5, das im Öffnungsbereich mit einer Durchzugs
wandung 55 versehen ist, die an der die Öffnung 20 des Mon
tageträgers 2 begrenzende Wandung des Montageträgers 2 an
liegt. Zur Abzugssicherung wird der Kontaktstecker 6 in die
Öffnung 50 der Durchzugswandung 55 eingesetzt und wie
vorstehend beschrieben nach Art eines Bajonettverschlusses
verdreht, so daß das Halteelement 5 am Montageträger 2
festgelegt ist. Zur elektrischen Verbindung des
Türschlosses 4 mit dem Kabelbaum der Fahrzeugtür wird der
mit dem Kabelbaum verbundene Gegenstecker 8 mit dem Kon
taktstecker 6 verbunden und ggf. mit diesem verriegelt.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion des Halteelements
5 mit einer Durchzugswandung 55 verbessert die Dichtung
zwischen dem Naß- und Trockenraum der Fahrzeugtür und
bewirkt bei entsprechender ellipsenförmiger oder polygona
ler Kontur des Öffnungsbereichs und dementsprechend des Wan
dungsabschnitts 55 des Halteelements 5 eine verdrehsichere
Anbringung des Halteelements 5 am Montageträger 2. In die
ser Ausführungsform könnten beispielsweise die Stützstellen
21, 22 gemäß Fig. 2 zur Lagefixierung des Halteelements 5
am Montageträger 2 vor Sicherung der Verbindung zwischen
Montageträger 2 und Halteelement 5 durch den Kontaktstecker
6 entfallen.
Fig. 5 zeigt eine Variante der Fig. 4 mit einem die Öffnung
20 des Montageträgers 2 durchgreifenden Wandabschnitt 55
des Halteelements 5, der über die entgegengesetzte Wandung
des Montageträgers 2 hinausgeführt und mit einem nach außen
abstehenden Bund 56 versehen ist. Der geringfügig nachgeben
de Wandabschnitt 55 wird beim Einstecken in die Öffnung 20
des Montageträgers 2 geringfügig verbogen und nach dem voll
ständigen Durchstecken des Wandabschnitts 55 durch die
Öffnung 20 des Montageträgers 2 schnappt der umlaufende
Bund 56 über die der Öffnung 20 des Montageträgers 2 benach
barte und dem Halteelement 5 entgegengesetzte Wandung, so
daß das Halteelement 5 vorläufig in dieser Stellung fixiert
wird. Durch Einfügen des Kontaktsteckers 6 in die durch den
Wandabschnitt 55 begrenzte Öffnung 50 des Halteelements 5
wird ein Zurückfedern des Wandabschnitts 55 verhindert und
damit die Verbindung zwischen dem Halteelement 5 und dem
Montageträger 2 gesichert.
Der Kontaktstecker 6 kann in dieser Ausführungsform grund
sätzlich dieselbe Konfiguration aufweisen wie der
Kontaktstecker 6 gemäß den Fig. 3 und 4 unter Berücksichti
gung des umlaufenden Bundes 56 des Wandabschnitts 55 des
Halteelements 5. Es kann aber auch eine gegenseitige Verrie
gelung von Kontaktstecker 6 und Gegenstecker 8 der elektri
schen Verbindungseinrichtung der Fahrzeugtür vorgesehen
werden. Diese kann beispielsweise aus einer Clipsverbindung
zwischen dem Kontaktstecker 6 und dem Gegenstecker 8 beste
hen, so daß über die Clipse 64, 84 eine gegenseitige Verrie
gelung zwischen dem Kontaktstecker 6 und dem Gegenstecker 8
erfolgt, mit der sowohl die elektrische Verbindung zwischen
dem Türschloss 4 und der elektrischen Verbindungseinrich
tung 9 der Fahrzeugtür als auch die mechanische Verbindung
zwischen dem Halteelement 5 und dem Montageträger 2 gesi
chert wird.
Fig. 6 zeigt eine Variante, bei der der Kontaktstecker 6 im
Bereich des Kontaktsteckerfußes 63 mit federnden Zungen
65 versehen ist, die nach dem Durchstecken des Kontaktstec
kers 6 durch die miteinander fluchtenden Öffnungen 20, 50
von Montageträger 2 und Halteelement 5 auseinanderspreizen
und damit die Lage des Kontaktsteckers 6 sichern. Die Ver
bindung zwischen dem Kontaktstecker 6 und dem Gegenstecker
8 wird wie in Fig. 5 durch eine Clipsverbindung 64, 84
hergestellt, wobei mit dem Verclipsen von Kontaktstecker 6
und Gegenstecker 8 die elektrischen Kontakte der beiden
Stecker 6, 8 miteinander kontaktieren.
Fig. 7 zeigt eine Variante zur Verbindung eines Kontaktstec
kers 6 mit einem Gegenstecker 8 zur Sicherung des Halteele
ments 5 an einem Montageträger 2, die nach Art einer
Schlauchkupplung ausgebildet ist. Der Kontaktstecker 6
weist einen Steckerfuß 63 auf, der mit einem über dem
Montageträger 2 hinausragenden Außengewinde 66 und einer
Schrägfläche 67 versehen ist, die mit einem Innengewinde 81
und einer entsprechend konfigurierten Schrägfläche 82 eines
Befestigungsteils 83 des Gegensteckers 8 bei der Verbindung
des Kontaksteckers 6 mit dem Gegenstecker 8 in Eingriff
treten. Ein in eine Öffnung des Befestigungsteils 83 des
Gegensteckers 8 einsteckbares, zylinderförmiges Steckerteil
85 wird mit den an seinem Ende befindlichen Steckkontakten
80 mit den Gegenkontakten 60 des Kontaktsteckers 6 in
Verbindung gebracht und anschließend das Gewinde 81 des
Befestigungsteils 83 des Gegensteckers 8 mit dem Außengewin
de 66 des Kontaktsteckers 6 verschraubt, so daß die Schräg
flächen 67, 82 zur wechselseitigen Anlage kommen und infol
ge der Schrägfläche und der Verschraubungsrichtung die
Öffnung am Befestigungsteil 83 des Gegensteckers 8 zusammen
gezogen wird, so daß das zylindrische Steckerteil 85 des
Gegensteckers 8 fest mit dem Befestigungsteil 83 und damit
mit dem Kontaktstecker 6 verbunden wird.
In dieser Ausführungsform ist der Kontaktsteckerkopf 61 mit
einem Haftband 140 zur Festlegung des Kontaktsteckers 6 am
Halteelement 5 versehen, so daß eine Vormontage des Kon
taktsteckers 6 am Halteelement 5 möglich ist. Alternativ
zur Anordnung eines Haftbandes, das die Lage des
Kontaktsteckers 6 nur vorläufig am Halteelement 5 sichern
soll, kann auch eine Clips- oder Schraubverbindung zwischen
dem Kontaktstecker 6 und dem Halteelement 5 vorgesehen
werden.
In Fig. 8 ist eine Variante zur Verbindung eines Kontakt
steckers 6 mit einem Gegenstecker 8 dargestellt, die durch
eine Mikroverzahnung 68 an der Außenfläche des Kontaktstec
kerfußes 63 und eine entsprechende Gegenverzahnung 86 des
Gegensteckers 8 bewirkt wird. Der Gegenstecker 8 wird zur
Verbindung soweit über den Kontaktsteckerfuß 63 geschoben,
bis eine sichere Verbindung zwischen dem Kontaktstecker 6
und Gegenstecker 8 gegeben und damit die Lage des Halteele
ments 5 am Montageträger 2 gesichert ist. Durch die form
schlüssige Verbindung der Mikroverzahnungen wird sicherge
stellt, daß auch bei Erschütterungen kein Lösen der Verbin
dung zwischen Kontaktstecker 6 und Gegenstecker 8 auftritt.
Fig. 9 zeigt eine Variante, die ähnlich der Variante gemäß
Fig. 8 ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform wird ein
Klemmelement 15, das form- und/oder kraftschlüssig bei
spielsweise mit der Außenfläche des Kontaktsteckerfußes 63
verbunden ist, in die miteinander fluchtenden Öffnungen 20,
50 des Montageträgers 2 und des Halteelements 5 eingefügt
und anschließend über eine an seiner über den Montageträger
2 hinausragenden Fläche angebrachte Mikroverzahnung 150 mit
einer entsprechenden Gegenverzahnung 86 des Gegensteckers 8
verbunden, so daß gleichzeitig die Kontakte 60, 80 des Kon
taktsteckers 6 und des Gegensteckers 8 miteinander in
Eingriff treten. Das Klemmelement 15 ist auf der Seite des
Halteelements 5 abgewinkelt, so daß die abgewinkelte Fläche
151 an der die Öffnung 50 des Halteelements 5 begrenzenden
Fläche anliegt.
In dieser Ausführungsform dient das die Steckerhülse des
Kontaktsteckers 6 umgebende separate Klemmelement 15 sowohl
zum Befestigen der Steckerverbindung als auch zum Dichten,
so daß eine klare Trennung zwischen Naß- und Trockenraum
der Fahrzeugtür gegeben ist.
In Fig. 10 ist schließlich eine Variante dargestellt, in
der der Kontaktstecker 6 und der Gegenstecker 8 im Öffnungs
bereich des Montageträgers 2 und des Halteelements 5 mitein
ander über eine Clipsverbindung 69, 87 in Eingriff treten.
In dieser Ausführungsform wird zunächst der Gegenstecker 8
in die miteinander fluchtenden Öffnung des Montageträgers 2
und des Halteelements 5, die in dieser Ausführungsform
durch einen Durchzug des Halteelements 5 wie in den Fig.
4, 5 und 7 begrenzt werden, eingefügt und anschließend der
Kontaktstecker 6 in die Öffnung eingesetzt und über die
Clipsverbindung 69, 87 mit dem Gegenstecker 8 verriegelt.
Auch hier werden bei der Verriegelung des Kontaktsteckers 6
mit dem Gegenstecker 8 die Kontakte 60, 80 des Kontaktstec
kers 6 und des Gegensteckers 8 miteinander verbunden. An
der dem Montageträger 2 zugewandten Fläche des Gegenstec
kers 8 ist in dieser Ausführungsform eine Dichtung 16
angeordnet.
Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiele stellen nur eine Auswahl der
möglichen konkreten Ausführungen der erfindungsgemäßen
Lösung dar. Dabei ist allen Ausführungsbeispielen der
Grundgedanke gemeinsam, daß die Vorrichtung zur elektri
schen Kontaktierung des Türschlosses mit der Verbindungsein
richtung der Fahrzeugtür die mechanische Verbindung zwi
schen dem Halteelement und dem Montageträger zumindest in
Abzugsrichtung sichert. Dies kann entweder durch einen
entsprechend ausgebildeten und durch die miteinander fluch
tenden Öffnungen im Halteelement und Montageträger gesteck
ten Kontaktstecker oder Gegenstecker allein oder durch eine
kombinierte Verbindung von Kontaktstecker und Gegenstecker
erfolgen.
Zusätzlich kann eine Verdrehsicherung des Halteelements
dadurch bewirkt werden, daß die miteinander fluchtenden
Offnungen im Halteelement und Montageträger polygonal oder
ellipsenförmig ausgebildet sind und der Kontaktstecker bzw.
Gegenstecker eine gleichartige Konfiguration ihrer Außenflä
che aufweisen.
Zur Abdichtung der Durchsteckverbindung und damit zur
Trennung von Naßraum und Trockenraum im Innenraum der
Fahrzeugtür können Dichtungen an den verschiedenen miteinan
der kontaktierenden Flächen des Kontaktsteckers, des Halte
elements, des Montageträgers und des Gegensteckers bzw.
durch Einfügen zusätzlicher Klemm- und Dichtungselemente
vorgesehen werden.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden
eines auf einem Halteelement montierten oder mit diesem
verbundenen Türschlosses mit einem Montageträger und
einer elektrischen Verbindungseinrichtung (Kabelbaum)
einer Fahrzeugtür,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montageträger (2) und das Halteelement (5)
jeweils eine im montierten Zustand miteinander fluchten
de Öffnung (20, 50) zur Aufnahme eines mit dem Tür
schloss (4) über eine elektrische Leitung (7) verbunde
nen Kontaktsteckers (6) und/oder eines mit dem Kontakt
stecker (6) zu verbindenden Gegensteckers (8) der elek
trischen Verbindungseinrichtung (9) aufweisen, und daß
der in die Öffnungen (20, 50) des Montageträgers (2) und
des Halteelementes (5) eingefügte Kontaktstecker (6)
und/oder Gegenstecker (8) die Verbindung zwischen dem
Montageträger (2) und dem Halteelement (5) sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktstecker (6) mit dem Gegenstecker (8) der
elektrischen Verbindungseinrichtung (9) kraft- und/oder
formschlüssig verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstec
ker (6) und/oder der Gegenstecker (8) die Verbindung zwi
schen dem Montageträger (2) und dem Halteelement (5) in
axialer Richtung (Einsteckrichtung) des Kontaktsteckers
(6) bzw. Gegensteckers (8) sichert bzw. sichern.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen
(20, 50) des Montageträgers (2) und des Halteelements
(5) sowie die Kontur des Kontaktsteckers (6) und/oder
des Gegensteckers (8) zumindest im Durchgangsbereich so
beschaffen und aufeinander abgestimmt sind, daß das Hal
teelement (5) verdrehsicher am Montageträger (2) befe
stigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (20, 50) des Montageträgers (2) und des
Halteelements (5) und der Querschnitt der die Öffnungen
(20, 50) des Montageträgers (2) und des Halteelements
(5) durchgreifenden Steckerhülse (62, 82) des Kontakt
steckers (6) und/oder Gegensteckers (8) ellipsenförmig
oder polygonal ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstec
ker (6) an der Öffnung (50) des Halteelements (5) und/oder
der Gegenstecker (8) an der Öffnung (20) des Monta
geträgers (2) vor der Verbindung des Halteelements (5)
mit dem Montageträger (2) festlegbar ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (50)
des Halteelements (5) als Durchzug mit einer durch die
Öffnung (20) des Montageträgers (2) greifenden und am
Rand der Öffnung (20) des Montageträgers (2) anliegenden
Durchzugswandung (55) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (50)
des Halteelements (5) als Durchzug mit einem durch die
Öffnung (20) des Montageträgers (2) greifenden Clipsbe
reich ausgebildet ist, wobei die Clipse (56) im montier
ten Zustand an der dem Halteelement (5) entgegengesetz
ten Fläche des Montageträgers (2) anliegen und daß bei
in die Öffnung (50) des Halteelements (5) eingefügtem
Kontaktstecker (6) und/oder Gegenstecker (8) der Clipsbe
reich das Halteelement (5) formschlüssig mit dem Montage
träger (2) verbindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenstecker (8) der elektrischen Verbindungseinrich
tung an der dem Halteelement (5) gegenüberliegenden
Fläche des Montageträgers (2) oder an dem Clipsbereich
des Halteelements (5) so anliegt, daß der Kontaktstecker
(6) nicht aus der Öffnung des Clipsbereichs herauszieh
bar ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(20, 50) des Montageträgers (2) und des Halteelements
(5) und die Kontur der Steckerhülse (62, 82) des Kon
taktsteckers (6) und/oder des Gegensteckers (8) so aus
gebildet sind, daß der Montageträger (2) und das Haltee
lement (5) mittels des Kontaktsteckers (6) und/oder des
Gegensteckers (8) nach Art eines Bajonettverschlusses
miteinander verbindbar sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Öffnungen (20, 50) des Halteelements (5) und des
Montageträgers (2) greifende Steckerhülse (62, 82)
nach Art eines Spreiznietes oder -dübels ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstec
ker (6) und der Gegenstecker (8) der elektrischen
Verbindungseinrichtung (9) nach Art einer Schlauchkupp
lung miteinander verbindbar sind (Fig. 7).
13. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstec
ker (6) und der Gegenstecker (8) über eine Rastverzah
nung (66, 81) oder Rastnasen an den einander gegenüber
liegenden Flächen der Steckerhülsen (62, 82) von Kon
taktstecker (6) und Gegenstecker (8) miteinander ver
rastbar sind (Fig. 8).
14. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmele
ment (15) auf den Kontaktstecker (6) aufsteckbar und
über eine Rastverzahnung (150, 86) mit dem Gegenstecker
(8) verbindbar ist (Fig. 9).
15. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstec
ker (8) der elektrischen Verbindungseinrichtung (9)
durch die Öffnungen (20, 50) des Montageträgers (2)
und des Halteelements (5) ragt und mit dem Kontaktstec
ker (6) über eine Schraub-, Klemm- oder Formschlußver
bindung (z. B. Clipsverbindung) verbindbar ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Montageträger
(2) und/oder am Halteelement (5) Positionierungselemen
te und/oder Anschläge (21, 22) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstecker (6) dichtend an den die Öffnung
(20, 50) des Montageträgers (2) und/oder des Halteele
ments (5) begrenzenden Wandabschnitt anliegt.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Halteelement (5) und dem Montageträger (2) eine Dich
tung (13), vorzugsweise eine Labyrinthdichtung angeord
net ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Halteelement (5) und dem Kopf (61) des Kontaktsteckers
(6) eine Dichtung (14) oder an der dem Halteelement (5)
zugewandten Fläche des Kontaktsteckerkopfes (61) eine
Dichtungsfläche (140) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem
Montageträger (2) zugewandten Fläche des Gegensteckers
(8) eine Dichtung (16) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039329A DE10039329A1 (de) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement montierten Türschlosses mit einem Türmodulträger einer Fahrzeugtür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039329A DE10039329A1 (de) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement montierten Türschlosses mit einem Türmodulträger einer Fahrzeugtür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10039329A1 true DE10039329A1 (de) | 2002-02-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10039329A Ceased DE10039329A1 (de) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines auf einem Halteelement montierten Türschlosses mit einem Türmodulträger einer Fahrzeugtür |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10039329A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233802A1 (de) * | 2002-07-25 | 2004-02-05 | Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG | Kraftfahrzeugschloß-Anordnung |
DE202006012577U1 (de) * | 2006-08-11 | 2007-12-20 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Aggregateträger zum Einbau in einer Türstruktur eine Kraftfahrzeugtür |
-
2000
- 2000-08-03 DE DE10039329A patent/DE10039329A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233802A1 (de) * | 2002-07-25 | 2004-02-05 | Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG | Kraftfahrzeugschloß-Anordnung |
DE202006012577U1 (de) * | 2006-08-11 | 2007-12-20 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Aggregateträger zum Einbau in einer Türstruktur eine Kraftfahrzeugtür |
US7959214B2 (en) | 2006-08-11 | 2011-06-14 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Unit carrier for fitting into a door structure of a motor vehicle door |
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