DE10038922A1 - Folgeleistungsüberwachungsgerät und -Verfahren - Google Patents
Folgeleistungsüberwachungsgerät und -VerfahrenInfo
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S128/00—Surgery
- Y10S128/908—Patient protection from electric shock
Abstract
Erfindungsgemäß ist eine Folgeleistungsalarmschaltung zur Bewertung der Verbindung zwischen einem Patientenmonitor (10) und einem Patienten (12) bereitgestellt. Die Folgeleistungsüberwachungsschaltung erzeugt eine Konstantstromausgabe für einen Trenntransformator T1 der Patientenüberwachungseinrichtung (10). Änderungen in der Impedanz der Patientenverbindung verursachen Veränderungen der Ausgangsspannung des Konstantstromgenerators Q1, A1. Diese Spannung kann gemessen mit einer Bezugsspannung zur Erzeugung eines sichtbaren oder hörbaren Folgeleistungsalarms verglichen werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Patientenmonitor und
insbesondere einen Patientenmonitor mit einer
Folgeleistungsüberwachungsschaltung zur Anzeige einer
Verschlechterung in der Verbindung des Patientenmonitors mit
einem Patienten.
Folgeleistungsüberwachungsschaltungen werden auf vielen
Gebieten verwendet. Im allgemeinen wird der Ausdruck
"Folgeleistung" zur Anzeige der Fähigkeit einer Stromquelle
zur Anpassung (d. h. zur Zufuhr von Strom) an eine sich
ändernde Last verwendet. Der Ausdruck "Folgeleistung" auf
medizinischem Gebiet wird zur Anzeige der Fähigkeit der
Stromquelle des Patientenmonitors zur Anpassung an die sich
ändernde Impedanz der Patientenverbindung verwendet. Die
elektrische Impedanz zwischen der medizinischen Einrichtung
und dem Patienten ändert sich erheblich in Abhängigkeit von
der Patiententemperatur, dem Hautfeuchtigkeitsgehalt, der
Elektrodenadhäsion, usw. Bei einer
Patientenüberwachungseinrichtung kann die Folgeleistung zur
Bereitstellung einer Qualitätskennzeichnung der Verbindung
zwischen der medizinischen Einrichtung und dem Patienten
überwacht werden.
Ein Beispiel einer Folgeleistungsüberwachungsschaltung ist in
der US-A-5 800 458 von Wingrove offenbart. Wingrove offenbart
die Verwendung des Folgeleistungsmonitors als Zeitgeber in
einer Stimulatoreinrichtung für die Elektrotherapie. Wenn die
Elektrotherapie bei einem Subjekt angewendet wird, verfolgt
der Zeitgeber des Folgeleistungsmonitors die Dauer der Zeit,
während der die Therapie angewendet wird. Weist der
Folgeleistungsmonitor eine sich verschlechternde Verbindung
mit dem Subjekt auf (beispielsweise wenn das Subjekt das
Instrument entfernt), stoppt die Folgeleistungsschaltung den
Zeitgeber.
Ein weiteres Beispiel einer
Folgeleistungsüberwachungsschaltung findet sich in einem
Patientenmonitor, der zur Bestimmung verwendet wird, ob
neuromuskuläre Blockiermittel bei der Anästhesie immer noch
aktiv sind (was üblicherweise als Neuromuskularmonitor
bezeichnet wird). Neuromuskuläre Blockiermittel werden zur
Paralyse bestimmter Muskeln des Körpers verwendet, um einem
Arzt die Durchführung bestimmter medizinischer Verfahren wie
einer Intubation (der Vorgang der Platzierung eines Tubus in
der Patiententrachea zur Errichtung eines Luftwegs) zu
ermöglichen, oder um allgemein Patienten während genereller
Operationsvorgänge zu anästhesieren. Zur Beseitigung der
Bewegung des Patienten wird eine große Dosis einer
neuromuskulären Blockierdroge verabreicht, um den Patienten
vollständig zu paralysieren.
In Abhängigkeit von der Menge der verabreichten Droge können
unterschiedliche Grade an neuromuskulärer Blockierung
erreicht werden. Einige Operationsvorgänge erfordern eine
sehr geringe Paralyse, während andere lange Perioden einer
intensiven Blockierung erfordern. Ein allgemein verwendetes
Verfahren zur Überwachung des Grades der Blockierung
beinhaltet das Anlegen eines geringen elektrischen Stroms an
die Haut des Patienten (nahe eines Nerven) und das
Aufzeichnen der Antwort des zugehörigen Muskels.
Typischerweise wird der Strom dem Handgelenk (Ulnarnerv)
zugeführt, und der Daumen bewegt sich als Antwort darauf. Bei
einer tiefen Blockierung bewegt sich der Daumen überhaupt
nicht. Bei keiner Blockierung ist die Daumenbewegung sehr
ausgeprägt. Bei einer schwachen Blockierung ist die
Daumenbewegung verringert. Ein geübter Anästhesist kann die
Daumenbewegung gefühlsmäßig überprüfen und die Verabreichung
der Blockierdrogen entsprechend einstellen. Die den Stimulus
anlegende Einrichtung ist üblicherweise batteriebetrieben und
liefert Ströme in Bereich von 50 mA.
Es ergeben sich allerdings Probleme, wenn die
Patientenimpedanz hoch ist oder wenn die Verbindung des
Patientenmonitors mit dem Patienten schlecht ist
(beispielsweise dann, wenn die Elektrode vom Patienten
herabfällt oder herabgefallen ist). Ist die Patientenimpedanz
hoch, oder ist die Patientenverbindung schlecht, kann der
elektrische Stimulus zur Erzeugung einer Muskelantwort
unzureichend sein. Anders ausgedrückt, die Stromquelle des
Patientenmonitors hat vielleicht nicht genug Leistung zur
Anpassung an die sich verändernde Impedanz der
Patientenverbindung. Unter diesen Umständen kann ein Arzt den
adäquaten Zustand der vorliegenden Anästhesierung falsch
einschätzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Folgeleistungsüberwachungsschaltung zur Überwachung der
Qualität der Verbindung des Patientenmonitors mit dem
Patienten auszugestalten.
Die Erfindung stellt einen Patientenmonitor und eine
Einrichtung zur Bewertung der Verbindung zwischen dem
Patientenmonitor und dem Patienten bereit. Die Einrichtung
zur Bewertung der Verbindung beinhaltet eine
Folgeleistungsüberwachungsschaltung. Die
Folgeleistungsüberwachungsschaltung beinhaltet einen
Konstantstromgenerator, der einem Trenntransformator einen
Konstantstrom zuführt. Die Eingangsspannung des
Konstantstromgenerators kann ein beliebiger
Spannungssignalverlauf mit einer Rechtecksschwingung sein.
Der Trenntransformator hat eine mit dem Stromgenerator
verbundene Primärwicklung und eine Sekundärwicklung, die mit
einem Patienten durch Elektroden verbunden ist. Die der
Primärwicklung zugeführte Leistung wird durch die
Sekundärwicklung mit unterschiedlicher Spannung und Strom
widergespiegelt. Des weiteren wird die Impedanz der Last von
der Sekundärwicklung zu der Primärwicklung widergespiegelt.
Die Folgeleistungsüberwachungsschaltung beinhaltet ferner
einen Alarmsignalschaltkreis, der mit dem
Konstantstromgenerator verbunden ist. Der
Alarmsignalschaltkreis liefert ein Alarmsignal zur Anzeige,
wenn eine Verschlechterung der Verbindung der Elektrode mit
dem Patienten vorhanden ist, oder wenn eine der Elektroden
aus Versehen entfernt oder auf andere Weise getrennt wird.
Daraus ergibt sich ein hoher oder sogar unendlicher
Lastwiderstand, was durch den Transformator wiedergespiegelt
wird, der die Aktivierung eines Alarmsignals bewirkt.
Die Erfindung stellt des weiteren ein Verfahren zur
Überwachung der Folgeleistung einer Verbindung zwischen einer
Patientenüberwachungseinrichtung und einem Patienten bereit.
Die Überwachung der Folgeleistung beinhaltet die Schritte der
Bereitstellung eines Trenntransformators, der zwischen den
Patientenmonitor und die Elektrode geschaltet ist, Erzeugen
eines Konstantstroms in der Primärwicklung unter Verwendung
eines Konstantstromgenerators, der mit der Primärwicklung
verbunden ist, und Überwachen der Folgeleistungsspannung des
Konstantstromgenerators zur Bestimmung der Folgeleistung der
Verbindung zwischen der Elektrode und dem Patienten.
Bei einem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Überwachung der
Folgeleistungsspannung das Erzeugen eines Alarmsignals zur
Anzeige einer Verschlechterung der Verbindung zwischen der
Elektrode und dem Patienten. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel beinhaltet die Überwachung der
Folgeleistungsspannung auch einen Vergleich der
Folgeleistungsspannung mit einer Bezugsspannung. Ist die
Folgeleistungsspannung größer als die Bezugsspannung, wird
das Alarmsignal erzeugt.
Ein prinzipieller Vorteil der Erfindung liegt in der
Ausgestaltung eines Patientenmonitors und einer
Folgeleistungsalarmschaltung dafür zur Messung der Last auf
der Sekundärseite ohne Verwendung einer komplexen Schaltung.
Ein weiterer Vorteil ist die Ausgestaltung eines
Patientenmonitors und eines Folgeleistungsmonitors dafür, der
ein Alarmsignal erzeugt, wenn eine Verschlechterung der
Verbindung der Folgeleistungsüberwachungsschaltung oder des
Patientenmonitors mit dem Patienten auftritt.
Ein weitere Vorteil liegt in der Ausgestaltung eines
Patientenmonitors und einer Folgeleistungsalarmschaltung
dafür, die sich den Vorteil der Fähigkeit des
Trenntransformators zur Widerspiegelung der Impedanz der Last
von der Sekundärwicklung zu der Primärwicklung zunutze macht.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Ausgestaltung des
Verfahrens zur Messung der Folgeleistung einer Verbindung
zwischen einer Elektrode einer
Patientenüberwachungseinrichtung und einem Patienten durch
die Überwachung einer Folgeleistungsspannung eines
Konstanzstromgenerators.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Ausgestaltung eines
Verfahrens zur Messung der Folgeleistung einer Verbindung
zwischen einer Elektrode einer
Patientenüberwachungseinrichtung und einem Patienten durch
die Erzeugung eines Alarmsignals zur Anzeige, wenn eine
Verschlechterung der Verbindung zwischen der Elektrode und
dem Patienten vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Patienten und einen Patientenmonitor gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung, der an den Patienten
angeschlossen ist, und
Fig. 2 eine Folgeleistungsüberwachungsschaltung des
Patientenmonitors.
In Fig. 1 ist ein Patientenmonitor 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Während die
Erfindung bei einer beliebigen
Patientenüberwachungseinrichtung anwendbar ist, die eine
elektrische Verbindung mit dem Patienten 12 erfordert, ist
der Patientenmonitor 10 des bevorzugten Ausführungsbeispiels
ein Neuromuskularmonitor. Gemäß Fig. 1 beinhaltet der
Neuromuskularmonitor eine Zentralverarbeitungseinheit 14,
eine Anzeigeeinrichtung 18 und einen Lautsprecher 22. Die
Anzeigeeinrichtung 18 und der Lautsprecher 22 liefern jeweils
sichtbare und hörbare Anzeichen des Patientenzustands und
weitere Informationen bezügliche der Qualität der Verbindung
zwischen dem Patientenmonitor und dem Patienten.
Gemäß Fig. 2 enthält der Patientenmonitor 10 eine
Folgeleistungsalarmschaltung 26. Der Patient 12 ist als
variabler Widerstand dargestellt und mit dem
Neuromuskularmonitor unter Verwendung geeigneter Elektroden
(nicht gezeigt) verbunden. Eine der Elektroden ist mit der
Sekundärseite 30 eines Patiententrenntransformators T1 über
eine Diode D2 verbunden, und die andere Elektrode ist mit dem
entgegengesetzten Ende der Sekundärwicklung 30 des
Patiententrenntransformators T1 verbunden. Der
Patiententrenntransformator T1 beinhaltet eine Primärwicklung
34 mit Positiv- und Negativanschlüssen 38 und 42. Die
Primärwicklung 34 des Patiententrenntransformators T1 ist mit
der Diode D1 parallel verbunden. Der positive Anschluss 38
der Primärwicklung ist mit einer Spannungsquelle (+V)
verbunden und der negative Anschluss 42 ist mit dem Kollektor
46 eines Transistors Q1 verbunden. Der Emitter 50 des
Transistors Q1 ist mit Erde 54 über einen Abfühlwiderstand
Rsense verbunden. Die Basis 58 des Transistors Ql ist mit dem
Ausgang 62 eines Operationsverstärkers A1 verbunden. Der
Operationsverstärker A1 ist in eine geschlossene Schleife
geschaltet, so dass der invertierende Eingang (-) des
Operationsverstärkers A1 mit dem Emitter 50 des Transistors
Q1 verbunden ist. Der nicht invertierende Eingang (+) des
Operationsverstärkers A1 ist mit einer Spannungsquelle 66
verbunden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
Spannungsquelle 66 einen Eingangsspannungssignalverlauf mit
einer Rechteckschwingung auf. In diesem Aufbau bilden der
Operationsverstärker A1 und der Transistor Q1 eine
Konstantstromquelle für den Patientenmonitor 10.
Die Folgeleistungsalarmschaltung enthält auch einen mit dem
Ausgang des Operationsverstärkers A1 verbundenen Komparator
zur Erzeugung eines Folgeleistungsalarmsignals. Der
Komparator enthält einen Operationsverstärker A2, dessen
invertierender Eingang (-) mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers A1 und dessen nicht invertierender
Eingang (+) mit einer Bezugsspannung verbunden ist.
Im Betrieb ist die mit der Sekundärwicklung verbundene (nicht
gezeigte) Elektrode mit dem Patienten 12 verbunden, und eine
Eingangsspannung 66 wird an den nicht invertierenden Eingang
(+) des Operationsverstärkers A1 angelegt. Der
Eingangsspannungssignalverlauf resultiert in einer
Stromausgabe, die den Transistor Q1 vorspannt. Unter der
Annahme, dass der Eingangsspannungssignalverlauf spitzenmäßig
2 Volt beträgt, wird der Operationsverstärker A1 soviel Strom
als erforderlich einlassen oder einspeisen, um den
invertierenden und den nicht invertierenden Eingangsanschluss
auf dem gleichen 2-Volt-Potential zu halten. Beträgt
beispielsweise die Abfühlwiderstandsimpedanz 1 Ohm und ist
die Spannung des nicht invertierenden Eingangs (+) des
Operationsverstärkers A1 gleich 2 Volt, wird der
Operationsverstärker Strom einlassen oder einspeisen, um zu
versuchen, die Eingangsspannung an dem invertierenden Eingang
(-) des Operationsverstärkers A1 auf 2 Volt zu halten. Dies
bedeutet natürlich, dass die Spannung am Emitter des
Transistors Q1 gleich 2 Volt ist. Da die Impedanz des
Abfühlwiderstands Rsense 1 Ohm beträgt, beträgt der Strom
durch den Abfühlwiderstand Rsense 2 Volt/1 Ohm = 2 Ampere (der
Strom durch die Basis des Transistors ist vernachlässigbar
und wird bei dieser Berechnung ignoriert). Dieser Strom ist
als Pfeil I1 in Fig. 2 dargestellt.
Der Trenntransformator T1 transformiert den niedrigen
Spannungs-, hohen Konstantstromsignalverlauf (I1) in einen
hohen Spannungs-, niedrigen Konstantstromsignalverlauf (I2)
an der Sekundärwicklung 30 des Trenntransformators T1. Der
Trenntransformator T1 bildet auch die erforderliche
Patientenisolierbarriere aus, um den Patienten 12 vor der
Beaufschlagung mit unerwünschten elektrischen Strömen zu
schützen. Der Strom (I2) wird dem Patienten 12 zugeführt. Die
Impedanz des Patienten 12 wird zu der Primärwicklung 34 des
Trenntransformators T1 als Lastwiderstand reflektiert. Wird
die Impedanz des Patienten zu hoch, steigert die
Konstantstromquelle ihre Fähigkeit zur Erzeugung von Strom
zur Anpassung an die hohe Impedanz des Patienten 12.
Infolgedessen geht der Ausgang des Operationsverstärkers A1
in seine positive Spannungssättigung.
Beispielsweise wird angenommen, dass die Versorgungsspannung
(+V) 10 Volt und die Impedanz des Patienten 12 1000 Ohm
beträgt. Es wird auch angenommen, dass der Widerstand Rsense 1 Ohm
ist und dass das Wicklungsverhältnis des Transformators
T1 1 : 50 ist. Wird ein 2 Volt-DC-
Eingangsspannungssignalverlauf 66 angelegt, entwickelt sich
ein Konstantstrom von 2 Ampere über die Primärwicklung 34 des
Transformators (2 Volt/1 Ohm = 2 A). In der Sekundärwicklung
des Transformators 30 entwickelt sich ein isolierter
Konstantstrom von 0,040 A (2 A/50 Wicklungsverhältnis = 0,04 A),
und dieser Strom wird dem Patienten zugeführt.
Die Patientenimpedanz wird durch den Transformator T1
widergespiegelt und resultiert in einer
Transformatorprimärwicklungsimpedanz von 0,4 Ohm (1000 Ohm/502
Wicklungsverhältnis = 0,4 Ohm). Der Spannungsabfall
über die Transformatorprimärwicklung 34 beträgt 0,8 Volt (0,4 Ohm
× 2A = 0,8 Volt). Der Abfall über den Widerstand Rsense
ist dann 2 Volt (1 Ohm × 2A = 2 Volt). Da die
Versorgungsspannung 10 Volt beträgt, fallen am Transistor Q1
die verbleibenden 7,2 Volt (10 Volt - 0,8 Volt - 2 Volt =
7,2 Volt) ab, um im linearen Arbeitsbereich zu bleiben und den
Primärstrom zu steuern. Die Basis 58 des Transistors arbeitet
an einem Punkt von ungefähr 2,7 Volt (2 Volt über Rsense +
0,7 Volt B-E-Abfall = 2,7 Volt).
Es wird nun angenommen, dass sich die Patientenverbindung
verschlechtert, so dass die Patientenimpedanz nunmehr
10000 Ohm beträgt. Diese Impedanz ist zu groß für die
Konstantstromquelle zum Aufrechterhalten der Versorgung mit
der gleichen Strommenge zu der Last, d. h. dem Patienten. Die
Patientenimpedanz wird durch den Transformator T1 reflektiert
und resultiert in einer Transformatorprimärimpedanz von 4 Ohm
(10000 Ohm/502 Wicklungsverhältnis = 4 Ohm). Der
Spannungsabfall über die Transformatorprimärwicklung 34
beträgt 8 Volt (4 Ohm × 2A = 8 Volt). Der Abfall über den
Widerstand Rsense beträgt 2 Volt (1 Ohm × 2A = 2 Volt). Die
Summe dieser zwei Spannungsabfälle beträgt 10 Volt, und da
die Versorgungsspannung lediglich 10 Volt beträgt, kann der
Transistor Q1 nicht im linearen Steuerungsbereich bleiben.
Der Schaltung ist grundlegend die Spannung "ausgegangen", so
dass die Konstantstromquelle die Forderung nicht erfüllen
kann. In der Situation, wenn die Last zu groß ist, versucht
der Operationsverstärker A1 Strom in die Last einzuspeisen,
was einen Anstieg der Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers A1 von seinem stabilen Arbeitspunkt von
ungefähr 2,7 Volt zur maximalen Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers A1 bewirkt. Dieser Anstieg wird leicht
gemessen und kann zur Erfassung verwendet werden, wann die
Stromquelle an ihre Grenze zur Bereitstellung eines
Konstantstroms für die Last erreicht. Anders ausgedrückt wird
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A1 dem
Operationsverstärker A2 zugeführt und mit der Bezugsspannung
(VR) verglichen. Wenn die Spannung des Ausgangs des
Operationsverstärkers A1 die Bezugsspannung (VR)
überschreitet, wird ein Folgeleistungsalarmsignal zur Anzeige
erzeugt, dass mit der Patientenverbindung etwas nicht stimmt.
Der erzeugte Alarm kann abhängig von den Bedürfnissen des
Arztes ein hörbarer oder sichtbarer Alarm sein.
Zusammenfassend beinhaltet das Verfahren zur Überwachung der
Folgeleistung einer Verbindung zwischen einer Elektrode einer
Patientenüberwachungseinrichtung und dem Patienten das
Bereitstellen eines zwischen den Patientenmonitor und die
Elektrode geschalteten Trenntransformators. Der
Trenntransformator beinhaltet eine Primärwicklung und eine
Sekundärwicklung. Der Patientenmonitor erzeugt dann einen
Konstantstrom in der Primärwicklung unter Verwendung eines
Konstantstromgenerators, der mit der Primärwicklung verbunden
ist, und überwacht die Folgeleistungsspannung des
Konstantstromgenerators zur Bewertung der Verbindung zwischen
der Elektrode und dem Patienten. Im Ansprechen auf eine
Erhöhung der Folgeleistungsspannung über eine Bezugsspannung,
erzeugt der Patientenmonitor ein Alarmsignal zur Anzeige
einer Verschlechterung der Verbindung zwischen der Elektrode
und dem Patienten.
Die Erfindung kann auf viererlei Arten verwirklicht werden
und ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch sind die hier
verwendeten Phrasen und die verwendete Terminologie nicht
einschränkend zu verstehen.
Wie vorstehend beschrieben ist eine
Folgeleistungsalarmschaltung zur Bewertung der Verbindung
zwischen einem Patientenmonitor und einem Patienten
bereitgestellt. Die Folgeleistungsüberwachungsschaltung
erzeugt eine Konstantstromausgabe für einen
Trenntransformator der Patientenüberwachungseinrichtung.
Änderungen in der Impedanz der Patientenverbindung
verursachen Veränderungen der Ausgangsspannung des
Konstantstromgenerators. Diese Spannung kann gemessen und mit
einer Bezugsspannung zur Erzeugung eines sichtbaren oder
hörbaren Folgeleistungsalarms verglichen werden.
Claims (17)
1. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) zur Bewertung
einer Verbindung zwischen einem Patientenmonitor (10) und
einem Patienten (12), mit
einem Konstantstromgenerator (Q1, A1) zur Bereitstellung einer Konstantstromausgabe und
einem Trenntransformator (T1) mit einer Primärwicklung (34), die mit dem Konstantstromgenerator (Q1, A1) zum Empfangen der Konstantstromausgabe verbunden ist, und mit einer Sekundärwicklung (30) zur Verbindung mit dem Patienten(12).
einem Konstantstromgenerator (Q1, A1) zur Bereitstellung einer Konstantstromausgabe und
einem Trenntransformator (T1) mit einer Primärwicklung (34), die mit dem Konstantstromgenerator (Q1, A1) zum Empfangen der Konstantstromausgabe verbunden ist, und mit einer Sekundärwicklung (30) zur Verbindung mit dem Patienten(12).
2. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 1,
ferner mit
einer Alarmsignalschaltung (70), die mit dem
Konstantstromgenerator verbunden ist, wobei die
Alarmsignalschaltung ein Alarmsignal zur Anzeige einer
Verschlechterung in der Verbindung mit dem Patienten (12)
bereitstellt.
3. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 1,
wobei eine Versorgungsspannung (+V) mit einem ersten Ende
(38) der Primärwicklung (34) verbunden ist, und der
Konstantstromgenerator (Q1, A1) umfasst
einen Operationsverstärker (A1) mit einem nicht invertierenden Eingang (+), der ein Eingangssignal (66) empfängt, einem invertierenden Eingang (-) und einem Ausgang (62),
einen Transistor (Q1) mit einer mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Basis (58), einem mit einem zweiten Ende (A2) der Primärwicklung (34) verbundenen Kollektor (46) und einem mit dem invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Emitter (50) und
einen Widerstand (Rsense) mit einem mit dem Emitter (50) verbundenen ersten Ende und einem mit einem Gleitbezug (54) verbundenen zweiten Ende.
einen Operationsverstärker (A1) mit einem nicht invertierenden Eingang (+), der ein Eingangssignal (66) empfängt, einem invertierenden Eingang (-) und einem Ausgang (62),
einen Transistor (Q1) mit einer mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Basis (58), einem mit einem zweiten Ende (A2) der Primärwicklung (34) verbundenen Kollektor (46) und einem mit dem invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Emitter (50) und
einen Widerstand (Rsense) mit einem mit dem Emitter (50) verbundenen ersten Ende und einem mit einem Gleitbezug (54) verbundenen zweiten Ende.
4. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 3,
ferner mit
einer mit der Basis (58) des Transistors (Q1)
verbundenen Alarmsignalschaltung, die ein Alarmsignal zur
Anzeige einer Verschlechterung in der Verbindung mit dem
Patienten (12) bereitstellt.
5. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 4,
wobei das Alarmsignal ein digitales Folgeleistungsalarmsignal
ist.
6. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 4,
wobei die Alarmsignalschaltung einen Komparator (A2) umfasst,
der einen mit der Basis (58) des Transistors (Q1) verbundenen
ersten Eingang (-), einen mit einer Bezugsspannung (+V)
verbunden zweiten Eingang (+) und einen Ausgang zur
Bereitstellung des Alramsignals aufweist.
7. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 1,
wobei die Sekundärwicklung (30) mit einer Diode (D2) in Reihe
geschaltet ist.
8. Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) nach Anspruch 1,
wobei die Primärwicklung (34) mit einer Diode (D1) parallel
geschaltet ist.
9. Patientenmonitor (10) mit einer
Folgeleistungsüberwachungsschaltung (26) zur Bewertung einer
Verbindung zwischen dem Patientenmonitor (10) und einem
Patienten (12), wobei die Folgeleistungsüberwachungsschaltung
(26) umfasst
einen Konstantstromgenerator (Q1, A1) zur Bereitstellung einer Konstantstromausgabe und
einen Trenntransformator (T1) mit einer mit dem Konstantstromgenerator (Q1, A1) verbundenen Primärwicklung (34), um die Konstantstromausgabe zu empfangen, und mit einer Sekundärwicklung (30) zur Verbindung mit dem Patienten (12).
einen Konstantstromgenerator (Q1, A1) zur Bereitstellung einer Konstantstromausgabe und
einen Trenntransformator (T1) mit einer mit dem Konstantstromgenerator (Q1, A1) verbundenen Primärwicklung (34), um die Konstantstromausgabe zu empfangen, und mit einer Sekundärwicklung (30) zur Verbindung mit dem Patienten (12).
10. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 9, ferner mit einer
mit dem Konstantstromgenerator (Q1, A1) verbundenen
Alarmsignalschaltung (A2), die ein Alarmsignal zur Anzeige
einer Verschlechterung der Verbindung zu dem Patienten (12)
bereitstellt.
11. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 9, wobei eine
Versorgungsspannung (+V) an ein erstes Ende (38) der
Primärwicklung (34) angeschlossen ist und der
Konstantstromgenerator (26) ferner umfasst
einen Operationsverstärker (A1) mit einem nicht invertierenden Eingang (+) zum Aufnehmen eines Eingangssignals (66), einem invertierenden Eingang (-) und einem Ausgang (62),
einen Transistor (Q1) mit einer mit dem Ausgang (62) des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Basis (58), einem mit einem zweiten Ende (42) der Primärwicklung (34) verbunden Kollektor (46) und einem mit dem invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Emitter (50) und
einen Widerstand (Rsense) mit einem mit dem Emitter (50) verbundenen ersten Ende und einem mit einem Gleitbezug (54) verbunden zweiten Ende.
einen Operationsverstärker (A1) mit einem nicht invertierenden Eingang (+) zum Aufnehmen eines Eingangssignals (66), einem invertierenden Eingang (-) und einem Ausgang (62),
einen Transistor (Q1) mit einer mit dem Ausgang (62) des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Basis (58), einem mit einem zweiten Ende (42) der Primärwicklung (34) verbunden Kollektor (46) und einem mit dem invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers (A1) verbundenen Emitter (50) und
einen Widerstand (Rsense) mit einem mit dem Emitter (50) verbundenen ersten Ende und einem mit einem Gleitbezug (54) verbunden zweiten Ende.
12. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 11, ferner mit einer
Alarmsignalschaltung (A2), die mit der Basis (58) des
Transistors (Q1) verbunden ist und ein Alarmsignal zur
Anzeige einer Verschlechterung in der Verbindung zu dem
Patienten bereitstellt.
13. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 12, wobei das
Alarmsignal ein digitales Folgeleistungsalarmsignal ist.
14. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 12, wobei die
Alarmsignalschaltung einen Komparator (A2) umfasst, der einen
mit der Basis (58) des Transistors (Q1) verbundenen ersten
Eingang (-), einen mit einer Bezugsspannung (+V) verbundenen
zweiten Eingang (+) und einen das Alarmsignal
bereitstellenden Ausgang aufweist.
15. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 9, wobei die
Sekundärwicklung (30) mit einer Diode (D2) in Reihe
geschaltet ist.
16. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 9, wobei die
Primärwicklung (34) mit einer Diode (D1) parallel geschaltet
ist.
17. Patientenmonitor (10) nach Anspruch 9, ferner mit
zumindest einer mit der Sekundärwicklung (30) verbundenen
Elektrode.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US09/372,696 US6442422B1 (en) | 1999-08-11 | 1999-08-11 | Compliance monitoring apparatus and method |
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DE10038922A1 true DE10038922A1 (de) | 2001-03-01 |
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