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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine implantierbare Herzstimulationsvorrichtung, die eine
Schocktherapie zur Unterbrechung von Herzarrhythmien zur Verfügung stellt.
Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte
Herzstimulationsvorrichtung, die ein System zum periodischen Testen
der Integrität
der elektrischen Leitungen enthält,
die benutzt werden, um therapeutische Schocks an das Herzgewebe
abzugeben.
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Eine Form der Herzarrhythmie mit
ernsten Konsequenzen ist die ventrikulare Tachycardie (VT). VT ist
ein Zustand, wo eine abnormal hohe Ventrikularherzrate die Fähigkeit
des Herzens, Blut zu pumpen, stark beeinträchtigt. VT kann zu einem Verlust des
Bewusstseins infolge einer Abnahme der Ausgangsleistung des Herzens
führen.
Anhaltende Episoden von VT sind besonders gefährlich, da sie sich zu einer
ventrikularen Fibrillation (VF) verschlimmern können.
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VF ist das Ergebnis einer schnellen
und ungeordneten Stimulation des ventrikularen Myocardiums, welches
die Ventrikel vor dem Kontrahieren in einer koordinierten Art und
Weise davor bewahrt. VF ist die am meisten lebensbedrohliche Herzarrhythmie;
wenn die Ausgangsleistung des Herzens nicht schnell wieder hergestellt
wird, dann kann dies für den
Patienten ernste physiologische Konsequenzen, einschließlich Tod,
haben.
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Eine allgemein zunehmende Prozedur
zur Behandlung wiederkehrender VT und VF ist eine kleine Herzstimulationsvorrichtung
in den Körper
des Patienten zu implantieren. Diese Vorrichtungen detektieren automatisch
Episoden von VT und VF und geben therapeutische Schocks an das Herzgewebe beim
Versuch, die Arhythmie zu beseitigen, ab. Kardioversionsschocks
(typischerweise im Bereich von ungefähr 2 Joule bis ungefähr 5 Joule)
werden oft ausgegeben, um VT zu unterbrechen. Die Fibrillationsschocks
(typischerweise im Bereich von ungefähr 10 Joule bis ungefähr 30 Joule)
werden ausgegeben, um VF und anhaltende Episoden von VT zu beseitigen.
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Der typische Sinusrhythmusbereich
eines Erwachsenen in Ruhe liegt zwischen 65 und 85 Herzschlägen pro
Minuten (bpm). Im Allgemeinen ist ein Bereich zwischen 60 und 100
ppm kein Grund zur Sorge. Dieser Bereich wird der Sinusratenbereich genannt.
Raten, die aus diesem Sinusratenbereich herausfallen, sind als Arrhythmien
bekannt. Eine Arrhythmie, bei der die Sinusrate oberhalb von 100
ppm liegt, wird Tachycardia genannt. Eine Arrhythmie, bei der die
Sinusrate unterhalb 60 ppm liegt, wird Bradycardia genannt. Herzstimulationsvorrichtungen
können
benutzt werden, um eine künstliche
Herzstimulation für
Pati enten mit zunehmender Bradycardia zur Verfügung zu stellen.
EP 338363 bezieht sich auf einen implantierbaren
Herzschrittmacher, der die Möglichkeiten
zur Konfiguration über
ein Programm als auch unipolare/bipolare Leitungsaustauschbarkeit hat.
Jedoch wird es immer üblicher,
die Stimulationsvorrichtung mit Cardiverter-/Defibrillationsvorrichtungen
zu kombinieren. Dies ermöglicht
einem Arzt, eine einzelne Herzstimulationsvorrichtung zu verschreiben,
die in der Lage ist, die Behandlung für alle Formen von Arrhythmien
einschließlich
Tachycardia und Fibrillation durchzuführen.
EP 488512 bezieht sich auf eine implantierbare
Vorrichtung zur Behandlung von Fehlfunktionen eines Patientenherzes
und die Messung von elektrischen und hämodynamischen Funktionen in
dem Patientenherz.
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Herzstimulationsvorrichtungen geben
elektrische Pulse über
elektrische Leitungen ab, die mit oder in der Nähe des Patientenherzens angeschlossen
sind. Das elektrische Leitungssystem kann zu einer Verschlechterung
neigen, welche die Effektivität der
Therapie begrenzen kann, die durch die implantierbare Herzstimulationsvorrichtung
zur Verfügung gestellt
wird. Es gibt verschiedene Gründe,
warum sich die elektrischen Leitungen verschlechtern können. Zum
Beispiel können
sich die elektrischen Leitungen verbinden, wenn sie durch einen
Arzt in den Körper
des Patienten eingeführt
werden, und sich dadurch exzessiver lokaler Reibung aussetzen. Auch wenn
sie einmal implantiert sind, können
die Leitungen einem konstanten Druck und einer lokalen Reibung ausgesetzt
sein, die durch die normale Körperbewegung
verursacht wird. Wenn der Druck oder die Reibung ständig vorhanden
ist, dann kann sich die Leitungsisolation verschlechtern und die
leitenden Drähte
können
teilweise oder voll-ständig brechen. Bestimmte
Typen von Beschädigungen
dieser Leitungen können
einen anfänglichen
Effekt auf die Betriebscharakteristika der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung
haben und können
zu Anfangs unentdeckt bleiben.
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Die Integrität der elektrischen Kontakte
wird gewöhnlich
bald nach der Implantation durch eine radiologische Untersuchung
ermittelt. Jedoch können diese
Untersuchungen keine kleinere Beschädigung feststellen, die später zu einer
Verschlechterung der Leitung führen
kann. Aufgrund der Art der radiologischen Untersuchung ist es nicht
praktisch, die elektrischen Leitungen durch dieses Verfahren häufig zu untersuchen.
Elektrische Testverfahren werden allgemein benutzt, um die Leitungsintegrität über die gesamte
Betriebszeit der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung zu
bewerten.
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Die Impendanz der elektrischen Leitungen, die
bei implantierbaren Herzstimulationsvorrichtungen benutzt werden,
steigt typischerweise nach der Implantation langsam an. Die normale
Impendanz einer Herzdefibrillationsvorrichtungsleitung liegt gewöhnlich im
Bereich zwischen 30 bis 55 Ohm zum Zeitpunkt der Implantation. Einige
Jahre nach der Implantation sollte die Impedanz nicht größer als
30% der Impedanz zum Zeitpunkt der Implantation sein.
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Wenn die Leitungsimpedanz ungewöhnlich hoch
ist, wird dadurch gewöhnlich
ein Leitungsbruch angezeigt. Wenn im Allgemeinen die Leitungsimpedanz über 1000
Ohm liegt, dann liegt ziemlich sicher ein Leitungsbruch vor und
wenn er über
2000 Ohm liegt, dann liegt sicher ein Leitungsbruch vor. Das Detektieren
von Leitungsbrüchen
ist äußerst wichtig,
da Leitungsbrüche
die Abgabe von wirksamen therapeutischen Schocks an das Herzgewebe
verhindern können.
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Manche Herzschrittmacher sind in
der Lage, periodisch die Integrität der elektrischen Leitung, durch
das Verwenden von häufig
abgegebenen Herzschrittmacherimpulsen als Testsignale, zu testen,
so wie dies in
US 4,899,750 beschrieben
wird. Auf ähnliche
Art und Weise ist das Testen der Integrität der elektrischen Leitung
von implantierbaren Geräten,
die therapeutische Schocks mit höhere
Energie (das heißt,
Cardioversions- und Defibrillationsschocks) abgeben, dadurch ausgeführt worden,
indem die Messungen der Leitungsimpedanz benutzt worden sind, die
während
der letzten Schockabgabe aufgenommen worden sind.
US 5,224,475 beschreibt einen implantierbaren
Defibrillator oder Cardioverter, der eine Einrichtung zum Messen
der Impedanz entlang einem Defibrillationspfadweg während der
Abgabe von Cardioversions- oder Defibrillationsimpulsen enthält. Diese
Messungen werden typischerweise durch einen Arzt beim nächsten Besuch
des Patienten beim Arzt nach der Abgabe eines Schocks analysiert.
Da jedoch Schocks mit höherer Energie
seltener abgegeben werden als Herzschrittmacherimpulse, kann die
Integrität
der Leitungen durch diese Vorrichtungen auf einer regelmäßigen Basis
nicht bewertet werden. Deshalb kann ein beachtlicher Betrag an Leitungsverschlechterung
zwischen den therapeutischen Schocks unbemerkt bleiben. Wenn die
Leitungsbeschädigung,
welche zwischen den Schocks auftritt, zu stark ist, dann kann es die
Vorrichtung davon abhalten, die nächste Arrhythmie zu beseitigen.
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Es kann auch Fehler oder Verschlechterungen
von einer weniger drastischen An und Weise geben, die periodisch
auftreten können.
Es ist in der Tat für
elektrische Probleme üblich,
als vorübergehende oder
periodisch auftretende Fehler zu beginnen. Solche Fehler sind praktisch
unmöglich
zu detektieren, wenn das Testen selten durchgeführt wird.
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Diese Probleme werden noch vergrößert, wenn
die Herzschrittmacher- und Cardioverter/Defibrillator-Fähigkeiten
in einer einzigen Vorrichtung kombiniert werden. Die Hochspannungen,
welche für die
Cardioversion und die Defibrillation benötigt werden, können leicht
die Niederspannungsschaltungen der Vorrichtung beschädigen oder
zerstören.
Infolgedessen können
die Leitungsintegritätstestsysteme, die
sich auf der relativen Niederspannungs seite des Herzschrittmachers
der Vorrichtung befinden, aufgrund des Gefahrenpotentials für die Niederspannungsschaltung
von dem Hochspannungsbetrieb nicht einfach benutzt werden, um die
Integrität
der Leitungen zu testen, die benutzt werden, um Hochenergieschocks
abzugeben. Da es jedoch aufgrund des Wunsches, die Defibrillation
der Cardioversionstherapie kurz nach dem Einsetzen der Arrhythmie
zu beginnen, ist es wünschenswert,
dass die zur Abgabe einer solchen Therapie benutzten Leitungen physikalisch
in der Lage sind, solch eine Therapie abzugeben.
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Was deshalb benötigt wird, ist ein System, um
periodisch die Integrität
der elektrischen Leitungen für
die Hochspannung unabhängig
von der Abgabe von therapeutischen Schocks zu bewerten. Das Testsystem
für die
Integrität
der elektrischen Leitungen sollte einem Arzt beim nächsten Besuch
Daten zur Verfügung
stellen, ohne Rücksicht
darauf, ob ein Schock seit dem letzten Besuch abgegeben worden ist.
Zusätzlich
sollte aufgrund des Wunsches, die VT- oder VF-Therapie kurz nach
dem Einsetzen einer Arrhythmie zu verabreichen, das Testsystem für die Integrität der elektrischen
Leitungen in der Lage sein, die einzelne Person davor warnen, dass
ein Fehler aufgetreten ist, der die Abgabe eines therapeutischen
Schocks verhindern kann, und es folglich dem Einzelnen ermöglicht,
die Leitungen reparieren zu lassen, bevor solch ein Schock wirklich
benötigt
wird. Darüber
hinaus muss die Schaltung, die für
den Test der Integrität
der Leitungen auf der Cardioverter-/Defibrillator-Seite der Vorrichtung
benötigt
wird, nicht nur in der Lage sein, solch hohen Spannungen zu widerstehen,
sondern muss auch vor der Möglichkeit der
Beschädigung
der Niederspannungsschaltung schützen.
Infolgedessen gibt es ein Bedürfnis,
den Hoch- und Niederspannungsbetrieb der Vorrichtung voneinander
elektrisch zu isolieren, während
zur gleichen Zeit eine Verbindung zwischen ihnen ermöglicht wird.
Darüber
hinaus ist es wünschenswert,
dass der Umfang an zusätzlicher
Hardware, die der Vorrichtung hinzugefügt wird, um sowohl die Isolation
als auch das Testen der Integrität
der Hochspannungsleitung zu erreichen, aufgrund des begrenzten Raumes,
der in implantierbaren Herzstimulationsvorrichtungen zur Verfügung steht,
minimal ist.
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Die Erfindung wird durch die Ansprüche beschrieben.
Die Erfindung stellt eine implantierbare Herzstimulationsvorrichtung
mit einem System zur Verfügung,
um periodisch die Integrität
der elektrischen Leitungen zu testen, die bei implantierbaren Herzstimulationsvorrichtungen
benutzt werden, um die therapeutischen Schocks, wie zum Beispiel
Cardioversions- oder Defibrillationsschocks an das Herzgewebe abzugeben.
Die Leitungsintegritätstests
werden nur während
der Refraktärperioden
des Herzgewebes veranlasst. Diese Erfindung ist besonders vorteilhaft
im Kontext von implantierbaren Herzstimulationsvorrichtungen, die eine
Vielzahl von Formen der Therapie zur Verfügung stellen. Das System zum Testen
der Integrität
der elektrischen Leitung der vorliegenden Erfindung detektiert elektrische
Probleme wirksamer als bekannte Systeme zum Testen der Integrität der Leitung,
die einfach Daten abspeichern, die während dem letzten therapeutischen
Schock gesammelt werden, und die an den Arzt ausgegeben werden,
um diese beim nächsten
Besuch des Patienten zu bewerten.
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Das System zum Testen der Integrität der elektrischen
Leistung der vorliegenden Erfindung minimiert den Betrag an Energie,
der für
Testzwecke verbraucht wird. Dies wird erreicht, indem Testimpulse
mit niedriger Energie an das Leitungssystem angelegt werden, die
einen deutlich niedrigeren Energiegehalt haben als therapeutische
Schocks. Das System zum Testen der Integrität der Leitung erzeugt Daten,
welche die Impedanz des Leitungssystemes als entweder akzeptabel
oder zu hoch charakterisieren, sogar wenn ein therapeutischer Schock
seit dem letzten Besuch nicht abgegeben worden ist. Auf diese Art
und Weise können
Unterbrechungen der elektrischen Leitung detektiert werden und der
Patient kann vor der Abgabe eines therapeutischen Schocks gewarnt
werden.
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Darüber hinaus verhindert die vorliegende Erfindung
eine Beschädigung
der Steuerund Logikschaltung, indem der Hochspannungsbetrieb von dem
Niederspannungsbetrieb elektrisch isoliert wird. Während die
elektrische Isolation zwischen den Hoch- und Niederspannungsschaltungen
der Vorrichtung aufrechterhalten wird, ermöglicht es die vorliegende Erfindung,
dass Daten, die durch die Testschaltung für die Leitungsintegrität aufgenommen werden,
die sich innerhalb der Hochspannungsschaltung der Vorrichtung befindet,
zur Analyse und zur Verarbeitung an die Steuer- und Logikschaltung
gegeben werden. Diese Verbindung wird ohne das Erfordernis, teuere
und voluminöse
Hardware der bestehenden Vorrichtung hinzuzufügen, erreicht.
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Zusätzlich stellt die vorliegende
Erfindung ein periodisches Testen der Integrität der Leitung in Intervallen
zur Verfügung,
die durch den Arzt programmiert werden können. Zum Beispiel kann der Arzt
die implantierbare Herzstimulationsvorrichtung programmieren, dass
diese die Leitungsintegritätstests
täglich
durchführt.
Wenn das Leitungssystem aus einigen Leitungen besteht, dann kann
das Testsystem für
die Integrität
der Leitung eine Reihe von Tests auf ausgewählten aktuellen Pfaden und
Richtungen ausführen,
so wie es von dem Arzt für
geeignet empfunden wird.
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Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung, welche die vorliegende Erfindung enthält, enthält zwei
funktionelle diskrete Schaltungen. Die erste Schaltung enthält Schaltungen
zur Abgabe einer Herzschrittmachertherapie, um eine Bradycardie
zu lindern, und Steuer- und Logikschaltungen, um eine Gesamtsteuerung
des Betriebs der gesamten Vor richtung zur Verfügung zu stellen. Die andere Schaltung
enthält
eine Schockabgabeschaltung, die für die Erzeugung und die Abgabe
von Hochenergieladungen für
Cardioversions- und Defibrillationsschocks gedacht ist. Die Steuerschaltung
ist elektrisch von der Schockabgabeschaltung durch den Einsatz einer
Isolationsschaltung elektrisch isoliert, die vorzugsweise eine Transformationsschnittstelle oder
eine optische Isolationsvorrichtung ist.
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Die Steuerschaltung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
enthält
einen Mikroprozessor, der mit einer Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung
und einer DC/DC-Konvertersteuerschaltung über eine
serielle Schnittstelle kommuniziert. Die serielle Schnittstelle
erlaubt auch den zwei Steuerschaltungen miteinander zu kommunizieren.
Die DC/DC-Konvertersteuerschaltung
führt die
logischen Operationen durch, die notwendig sind, um eine Hochspannungsladung
zu erzeugen, die dann in einem Paar von Kondensatoren abgespeichert
werden kann. Die Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung führt die
logischen Operationen aus, die notwendig sind, um die zeitliche
Abgabe eines Defibrillations- oder Cardioversionsschocks als auch
die Wellenform dieses Schocks zu steuern. Die Defibrillationsschockabgabesteuerung
und die DC/DC-Konvertersteuerung kommunizieren mit einer Schockabgabeschaltung über eine
Isolationsschaltung.
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Die Schockabgabeschaltung führt die
Befehle aus, die durch die zwei Steuerschaltungen übertragen
werden, und erzeugt eine Hochspannungsladung, indem zwei Hochspannungskondensatoren, die
seriell miteinander verbunden sind, hohen DC-Spannungen ausgesetzt
werden, die durch eine DC/DC-Konverter erzeugt werden. Die Schockabgabeschaltung
dient der hinzugefügten
Funktion der Information der Defibrillationsschockabgabesteuerschaltung über die
Isolationsschaltung, dass eine Ladung erzeugt worden ist und die
zur Abgabe bereitsteht.
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Eine Impedanzvergleichsschaltung,
die sich innerhalb der Schockabgabeschaltung befindet, wird benutzt,
um die Impedanz der Leitungen zu bestimmen, die benutzt werden,
um die Cardioversions- und Defibrillationsschocks abzugeben. Der
Mikroprozessor gibt eine Information an die Schockabgabeschaltung
ab, die definiert, welche Leitungen zu testen sind. Die Schockabgabeschaltung
verbindet als Reaktion darauf die Impedanzvergleichsschaltung mit den
ausgewählten
Leitungen. Die Impedanzvergleichsschaltung bewertet dann die Impedanz
der ausgewählten
Leitungen, um zu bestimmen, ob die Impedanz sich innerhalb eines
akzeptablen Bereiches befindet. Die Impedanzvergleichsschaltung
liefert ein Gut-/Schlecht-Ergebnis,
das anzeigt, ob sich die Impedanz innerhalb eines akzeptablen Bereichs befindet.
Diese Ergebnisse werden über
die Isolationsschaltung an den Mikroprozessor und die Logikschaltung
geschickt. Ergebnisse, die anzeigen, dass die Leitungsintegrität gefährdet worden ist,
werden durch den Mikroprozessor in dem Speicher für die spätere Durchsicht
durch den Arzt abgespeichert. Als Reaktion auf eine Indikation,
dass die Leitungsintegrität
gefährdet
worden ist, kann der Mikroprozessor so programmiert werden, dass
dieser eine Anzeigeeinheit aktiviert, um die einzelne Person zu
warnen, dass ein Arzt sofort kontaktiert werden sollte. Zusätzlich kann,
wenn dies gewünscht
wird, der Mikroprozessor die Auswahl einer bestimmten Leitung, die den
Leitungsintegritätstest
zur Abgabe eines therapeutischen Schocks nicht bestanden hat, in
dem Moment, wo sie benötigt
wird, verhindern, bevor nicht korrektive Messungen durchgeführt worden
sind.
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Die vorliegende Erfindung bietet
einige Vorteile in Bezug auf bekannte Systeme zur Messung der Leitungsimpedanz,
die in implantierbaren Herzstimulationsvorrichtungen benutzt werden,
die therapeutische Schocks abgeben. Zum Beispiel wird die Integrität der elektrischen
Leitung periodisch bewertet, ohne Rücksicht darauf, ob ein therapeutischer Schock
abgegeben worden ist, und es dadurch dem Patienten ermöglicht,
sofort medizinische Hilfe aufzusuchen, wenn die Leitungsintegrität gefährdet worden
ist. Es werden auch Testimpulse mit niedriger Energie zum Testen
der Leitungsintegrität
benutzt, um Energie zu sparen und um dem Patienten Unannehmlichkeiten
zu ersparen. Des Weiteren wird das periodische Leitungsintegritätstestsystem
unter Verwendung eines Gut-/Schlecht-Algorithmuses implementiert,
so dass die benötigte
Schaltung keine bedeutsame Komplexität oder Kosten der implantierbaren
Herzstimulationsvorrichtung hinzufügt. Darüber hinaus ermöglicht die
vorliegende Erfindung das Testen der Hochspannungsleitungen (das
heißt,
Cardioversions- und Defibrillationsleitungen), während die Isolation zwischen
der Schockabgabe- und der Steuerschaltung der Vorrichtung aufrechterhalten
wird.
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Die obigen und anderen Aufgaben und
Vorteile der Erfindung werden beim Betrachten der folgenden detaillierten
Beschreibung, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet wird, besser verstanden werden, in denen gleiche Referenzzahlen
gleiche Teile bezeichnen, und in denen:
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1 ein
Blockdiagramm einer implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung
ist, die ein periodisches Testsystem für die Integrität der elektrischen Leitung
in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist
ein schematisches Diagramm der Impedanzvergleichsschaltung der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung,
die in 1 dargestellt ist;
und
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3 ist
ein logisches Flussdiagramm eines Programmes, das durch den in 1 dargestellten Mikroprozessor
ausgeführt
wird, um das System zum periodischen Testen der Integrität der elektrischen Leitung
der vorliegenden Erfindung zu steuern.
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Bezüglich 1 wird ein Blockdiagramm, das eine implantierbare
Herzstimulationsvorrichtung 100 darstellt, in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die implantierbare
Herzstimulationsvorrichtung 100 enthält eine auf einem hohen Logikniveau
arbeitende Steuer- und Kommunikationsschaltung 102, die
für die
gesamte Betriebssteuerung der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung 100 verantwortlich
ist. Es ist auch eine Schaltung 103 enthalten, die für die Steuerung, Erzeugung
und Ausgabe von Cardioversions- und Defibrillationstherapien gedacht
ist.
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Die implantierbare Herzstimulationsvorrichtung 100 gibt
die therapeutischen Hochenergieschocks (das heißt Cardioversions- oder Defibrillationsschocks)
oder Herzschrittmacherimpulse an ein Patientenherz 104 aus,
um die Herzarrhythmien zu unterbrechen bzw. um dem Herzen eine künstliche Stimulation
zuzuführen.
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Die implantierbare Herzstimulationsvorrichtung 100 gibt
die therapeutischen Cardioversions- oder Defibrillationsschocks
an das Patientenherz 104 über eine Vielzahl von elektrischen
Leitungen 106 und 108 ab. Stimulationsimpulse
mit niedriger Energie werden an das Patientenherz 104 über ein
Stimulationsleitungssystem 110 ausgegeben. Das Stimulationsleitungssystem 110 dient
auch dazu, die intrinsische Herzaktivität während den Perioden, wenn die Schocktherapie
nicht verabreicht wird, zu messen.
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Obwohl das Stimulationsleitungssystem 110 und
die elektrischen Leitungen 106 und 108 in 1 so dargestellt sind, dass
sie wenigstens drei elektrische Leitungen enthalten, kann die Leitungssystemkonfiguration
(d. h. die Typen und die Anzahl der Leitungen) variiert werden,
um den Anforderungen eines bestimmten Patienten gerecht zu werden,
und die vorliegende Erfindung kann mit einer Vielzahl von Leitungs-
und Elektrodenkonfigurationen ausgeführt werden, die Verbindungs-
und Federelektroden, multipolare intravaskulare Katheter, multiple
Katheter in Kombination mit endokardialen oder extrakardialen Elektroden
(nicht dargestellt) enthalten können.
Des weiteren kann ein elektrisch leitfähiges Gehäuse 112 der implantierbaren
Herzstimulationsvorrichtung 100 als eine Elektrode beim
Abgeben der therapeutischen Schocks benutzt werden. Unter diesen
Umständen
kann die vorliegende Erfindung benutzt werden, um die Integrität des implantierbaren
Gehäuses 112 als
eine Elektrode zu nutzen.
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Das Herzschrittmacherleitungssystem 110 leitet
analoge Signale, welche die intrinsische Herzgewebeaktivität anzeigen,
von dem Patientenherzen 104 zu einer Messschaltung 114.
Dies ermöglicht
es der Herzstimulationsvorrichtung, die natürliche Herzaktivität des Patienten
zu überwachen.
Die Messschaltung 11 verstärkt und filtert die empfangenen analogen
Signale. Diese verstärkten
analogen Signale werden zu einer Messschaltung 116 ge schickt, wo
die Signale digitalisiert und formatietr werden, damit diese von
einem Mikroprozessor und einer logischen Steuerschaltung 118 benutzt
werden können.
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Die An und Weise, wie die implantierbare Herzstimulationsvorrichtung 100 auf
die detektierten Arrhythmien reagiert, kann durch den Arzt über eine externe
Programmiereinheit (nicht dargestellt) modifiziert werden, die mit
der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung 100 über eine
Telemetrieschaltung 120 kommuniziert. Die Telemetrieschaltung 120 kann auch
dazu benutzt werden, um relevante Daten von der implantierbaren
Herzstimulationsvorrichtung 100 an die externe Programmiereinheit
abzugeben. Typischerweise überträgt die Telemetrieschaltung 120 die
Daten zu und von dem Mikroprozessor und der Logikschaltung 118 über einen
Speicher 122.
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Das digitalisierte Signal, das durch
die Messschaltung 116 übertragen
wird, wird von dem Mikroprozessor und der Logiksteuerung 118 benutzt,
um Herzarrhythmien zu detektieren und unter diesen verschiedenen
Herzarrhythmien zu unterscheiden (z. B. VT und VF). Als Reaktion
auf eine detektierte Arrhythmie wählt der Mikroprozessor und
die Logiksteuerung 118 aus, welche Leitungen 106, 108 oder 110 benutzt
werden, um eine geeignete therapeutische Ladung zu versenden. Eine
Vielzahl von Faktoren kann die Leitungsauswahl, welche durch den
Mikroprozessor und die Logiksteuerung 118 durchgeführt wird,
beeinflussen, die den Typ und den Ort der zu behandelnden Arrhythmie
enthält.
Die Mikroprozessor- und Steuerlogik 118 kann auch einen
Energiewert für
den therapeutischen Schock auswählen, der
für den
Typ und die Schwere der detektierten Arrhythmie geeignet ist. Wenn
Stimulationsimpulse benötigt
werden, um z. B. eine Bradycardia zu behandeln, dann gibt die Mikroprozessorund
Logiksteuerung 118 eine Stimulationsimpulsregulations-
und Abgabeschaltung 124 frei, welche die Impulse erzeugt
und an das Patientenherz 104 zu den geeigneten Zeitpunkten über die
Leitungen überträgt, welche von
der Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 aus dem Herzschrittmacherleitungssystem 110 ausgewählt wurden.
Umgekehrt ist es so, dass, wenn ein Cardioversionsschock oder ein
Defibrillationsschock benötigt
wird, dann instruiert die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 eine
Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung 126 und eine
DC/DC-Konvertersteuerschaltung 128 mit den Vorbereitungen
zur Erzeugung und zur Abgabe einer therapeutischen Ladung zu beginnen.
Die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 kommuniziert
mit der Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung 126 und
der DC/DC-Konverterschaltung 128 der Schaltung 103 über eine
serielle Schnittstelle 130.
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Wenn die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 einen
Befehl ausgibt, um einen Cardioversions- oder Defibrillationsschock
auszugeben, dann instruiert die DC/DC-Konvenersteuerung 118 eine Schockabgabeschaltung 132 mit
dem Aufladen eines Paares von Hochspannungskondensatoren 134 zu beginnen,
die seriell miteinander verbunden sind. Das Instruktionssignal von
der DC/DC-Konvertersteuerung 128 wird über eine Isolationsschaltung 136 an
die Schockabgabeschaltung 132 übertragen. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
enthält die
Isolationsschaltung 136 eine Transformerschnittstelle (nicht
dargestellt), die benutzt wird, um die Steuersignale elektrisch
zu isolieren, die sowohl von der Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung 126 als
auch von der DC/DC-Konvertersteuerschaltung 128 übertragen
werden, als auch die hochgradige Logik-, Steuer- und Kommunikationsschaltung 102 vor
einer Aussetzung der Hochspannung elektrisch isoliert. Alle Steuer-
und Rückführsignale,
die durch und von der Schockabgabeschaltung 132 kommen,
gelangen durch die Isolationsschaltung 136, um die Niederspannungsdigitalschaltungen
vor Schaden zu bewahren, der durch den Hochspannungsbetrieb verursacht
werden kann.
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Die Schockabgabeschaltung 132 benachrichtigt
die Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung 126 über die
Isolationsschaltung 136, dass eine ausreichende Ladungsmenge
in den Kondensatoren 134 aufgebaut worden ist. Die Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung 126 instruiert
dann die Schockabgabeschaltung 132 mittels der Isolationsschaltung 136,
die Ladung zu einem geeigneten Zeitpunkt abzugeben. Es sollte erwähnt werden,
dass die Defibrillationsschockabgabe-Steuerschaltung 126 auf
eine ähnliche
An und Weise arbeitet, wie es alle anderen Elemente der vorliegenden
Erfindung machen, wenn diese Kardioversionsschocks abgeben. Die
Benutzung des Begriffes Defibrillationsschockabgabesteuerung ist
nicht dahingehend zu verstehen, dass der Begriff nur meint, dass
Defibrillationsschocks gesteuert werden, sondern er enthält die Steuerung
von allen Schocks außer
den Stimulationsimpulsen. Basierend auf einer Bestimmung, welche
durch die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 durchgeführt wird,
werden die geeigneten Leitungen 106 und 108 ausgewählt und
mit den Hochspannungskondensatoren 134 durch die Schockabgabeschaltung 132 verbunden.
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Die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 führt ein
Steuerungsprogramm (das weiter unten detailliert beschrieben wird)
aus, das die vorliegende Erfindung veranlasst, Tests zu vorgegebenen
Zeitintervallen (z. B. täglich)
auszuführen.
Zusätzlich
kann der Arzt Tests der Integrität
der elektrischen Leitungen zu Zeitpunkten initiieren, die anders
sind als die über
die Telemetrieschaltung 120 programmierten Zeitintervalle.
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Die vorliegende Erfindung testet
die Integrität
der Leitungen durch die Messung der Impedanz der elektrischen Leitungen,
die aus der Vielzahl von Leitungen 106 und 108 ausgewählt worden
sind, als auch des Gehäuses 112.
Wenn die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 einen Test
initiiert, dann kommuniziert es mit der Defibrillationsschockabgabe- Steuerschaltung 126,
die ihrerseits die Schockabgabeschaltung 132 (über die
Isolationsschaltung 136) informiert, welche Leitungen zu
testen sind. Die Schockabgabeschaltung 132 verbindet die
ausgewählten
Leitungen mit einer Impedanzvergleichsschaltung 138. Zum
Beispiel kann die Schockabgabeschaltung 132 die elektrischen
Leitungen 106 und 108 mit der Impedanzvergleichsschaltung 138 verbinden,
um ihre Integrität
zu testen. Wenn eine Indikation erhalten wird, dass die Integrität der Leitung gefährdet worden
ist, dann kann eine dritte elektrische Leitung, z. B. Gehäuse 112,
mit den Leitungen 106 und 108 sequenziell benutzt
werden, um zu bestimmen, welche der zwei Leitungen 106 und 108, die
ursprünglich
getestet worden sind, beschädigt
ist. Jede elektrische Leitung oder Kombination aus elektrischen
Leitungen kann getestet werden. Vorzugsweise geht die Mikroprozessor-
und Logiksteuerung 118 der Reihe nach durch eine Reihe
von Tests, um die Integrität
einer jeden elektrischen Leitung in Übereinstimmung mit den Befehlen
zu testen, die telemetrisch von dem Arzt zur Verfügung gestellt
werden.
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Die gesamte Impedanz, welche durch
die Impedanzvergleichsschaltung 138 bewertet wird, besteht
tatsächlich
aus einigen Komponenten, die in Betracht gezogen werden müssen, wenn
bestimmt wird, ob die Integrität
gefährdet
worden ist. Wenn zum Beispiel der Pfad, der aus den elektrischen
Leitungen 106 und 108 besteht, getestet wird,
dann enthält
die bewertete Impedanz eine Transferimpedanz durch die Schockabgabeschaltung 132,
die Impedanz der elektrischen Leitungen 106 und 108 und eine
Leitungs-Gewebeschnittstellenimpedanz. Die Leitungs-Gewebeschnittstellenimpedanz
enthält
die Impedanz des Gewebes und der Flüssigkeiten zwischen den elektrischen
Leitungen 106 und 108 und jede Schnittstellenauswirkung,
die vorliegen kann.
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Die Impedanz von ordentlich funktionierenden
elektrischen Leitungen ist relativ niedrig, sie liegt bei ungefähr 30 bis
ungefähr
55 Ohm. Die Transferimpedanz durch die Schockabgabeschaltung 132 ist sehr
niedrig, sie liegt in der Größenordnung
von einigen Ohm. Die Leitungs-Gewebeschnittstellenimpedanz variiert
mit einer Vielzahl von biologischen Faktoren, ist aber für gewöhnlich kleiner
als ungefähr
50 Ohm. Entsprechend sollte die insgesamt gemessene Impedanz ungefähr zwischen
30 Ohm bis ungefähr 100
Ohm liegen, wenn die elektrischen Leitungen ordentlich funktionieren.
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Die Veränderung der Impedanz, welche
aus der Leitungsbeschädigung
resultiert, ist gewöhnlich dramatisch;
deshalb wird die Impedanzvergleichsschaltung 138 vorzugsweise
so entworfen, um einen Gut/Schlecht-Algorithmus zu implementieren.
Die Benutzung eines Gut/Schlecht-Algorithmuses reduziert größtenteils
die Komplexität
und die Kosten der vorliegenden Erfindung. Wenn die Impedanzvergleichsschaltung 138 bestimmt,
dass die Lei tungsintegrität
gefährdet
worden ist, dann erzeugt es ein logisches Signal, das an die Mikroprozessor-
und Logiksteuerung 118 über
die Isolationsschaltung 136 gesendet wird. Die Mikroprozessor-
und Logiksteuerung 118 speichert den Testfehler ab, indem
es einen Wert in dem Speicher 122 an einem Ort inkrementiert,
der mit der elektrischen Leitung verbunden ist, welcher den Integritätstest nicht
bestanden hat.
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Die vorliegende Erfindung enthält vorzugsweise
des Weiteren eine Anzeigeeinheit 140, die als Reaktion
auf die Befehle der Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 den
Patienten alarmiert, wenn die Integrität der Leitung gefährdet worden
ist. Die Anzeigeeinheit 140 alarmiert vorteilhafterweise
den Patienten ohne Rücksicht
darauf, ob ein Schock seit dem letzten Arztbesuch abgegeben worden
ist. Wenn folglich eine Beschädigung
der Leitung zwischen den therapeutischen Schocks auftritt, dann
kann der Patient vor der Abgabe des nächsten Schocks medizinische
Hilfe aufsuchen und dadurch die Möglichkeit eines nichteffektiven
Schocks reduzieren. In einem Ausführungsbeispiel alarmiert die
Anzeigeeinheit 140 den Patienten, um Kontakt mit einem
Arzt aufzunehmen, indem er ein Geräusch einer bestimmten Frequenz
abgibt. In einem anderen Ausführungsbeispiel
erzeugt die Anzeigeeinheit 140 einen Schock mit niedriger
Energie, der bemerkbar ist, der aber nicht besonders unangenehm
ist. Zusätzlich
kann die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 180 programmiert
werden, nicht eine Leitung auszuwählen, die als problematisch
identifiziert worden ist, sollte ein therapeutischer Schock notwendig
werden, bevor der Patient medizinische Hilfe aufsuchen kann. Der
Arzt, der eine externe Programmiereinheit (nicht dargestellt) benutzt,
kann den Speicher 122 über
die Telemetrieschaltung 122 abfragen, um die Ergebnisse der
Integritätstests
der elektrischen Leitung zu bewerten, die seit dem letzten Arztbesuch
durchgeführt worden
sind. Der Arzt kann dann die angesammelten Daten löschen und
sogar die Testparameter neu programmieren, wenn dies so gewünscht wird.
Der Arzt kann zu diesem Zeitpunkt auch einen Test durchführen, wenn
dies so gewünscht
wird.
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Bezüglich 2 wird die Impedanzvergleichsschaltung 138 von 1 detailliert beschrieben.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Schaltung,
die der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung 100 (1) hinzugefügt werden muss,
um das periodische Testen der Integrität der elektrischen Leitung
zu implementieren, nicht teuer oder allzu komplex ist. Die Impedanzvergleichsschaltung 138 enthält einen
elektronischen Schalter 200, wie z. B. einen Feldeffekttransistor
(FET), der auf ein Steuersignal reagiert, das von der Mikroprozessor- und
Logiksteuerung 118 (1) über die
Isolationsschaltung 136 (1)
zur Verfügung
gestellt wird. Obwohl ein FET bevorzugt wird, können andere Bauelementtypen
als Schalter 200 benutzt werden. Wenn ein FET benutzt wird,
dann sollte die Drain-Source-Impedanz
beachtet werden, wenn die Leitungsimpedanz berechnet wird.
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Wenn die Mikrorprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) bestimmt, dass es an
der Zeit ist, einen Integritätstest
einer elektrischen Leitung durchzuführen, dann gibt sie den elektronischen
Schalter 200 frei, so dass eine Referenzspannung 202 von
ungefähr
3,6 V an einer Brücke 204 angelegt
wird. Die Brücke 204 enthält einen
ersten und einen zweiten Referenzwiderstand 206 und 208 und
einen seriellen Lastwiderstand 210. Der serielle Lastwiderstand 210 ist
seriell mit der zu messenden Lastimpedanz (d. h. den ausgewählten Leitungen) über die
Schockabgabeschaltung 132 (1)
verbunden. Der serielle Lastwiderstand 210 hat eine Impedanz
von ungefähr 200
Ohm. In diesem Ausführungsbeispiel
haben der erste und der zweite Referenzwiderstand 206 und 208 Impedanzen,
die gleich der Impedanz des seriellen Lastwiderstandes 210 in
Verbindung mit der Drain-Source-Impedanz des Schalters 200 sind.
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Ein Vergleicher 212 ist
mit der Brücke 204 verbunden,
wobei der nicht-invertierende Eingang mit einem Verbindungspunkt 214 der
Brücke 204 und der
invertierende Eingang mit dem Verbindungspunkt 216 der
Brücke 204 verbunden
ist. Ein Ausgangskontakt 218 des Vergleichers 212 ist
mit einem Pull-up-Widerstand 220 verbunden. Da der Vergleicher 212 als
ein gesättigter
Schalter betrieben wird, ist die Impedanz des Pull-up-Widerstandes 220 nicht kritisch.
Typischerweise liegt die Impedanz des Pull-up-Widerstandes 220 zwischen
einigen hundert Ohm und einigen tausend Ohm. Eine Versorgungsspannung 222 definiert
den logischen "high"-Wert und hat typischerweise
einen Wert von ungefähr
3,6 Volt.
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Wenn die Impedanz der elektrischen
Leitung beim Testen größer ist
als die Impedanz des ersten und des zweiten Referenzwiderstandes 206 und 208, dann
erzeugt der Vergleicher 212 ein logisches "high"-Signal am Ausgangskontakt 218.
Umgekehrt erzeugt der Vergleicher 212 ein logisches "low"-Signal am Ausgangskontakt 218,
wenn die Impedanz des ersten und des zweiten Referenzwiderstandes 206 und 208 größer ist
als die Impedanz der elektrischen Leitung, die getestet wird. Der
Vergleicher 212 führt
folglich einen direkten Vergleichstest durch, um die Integrität der ausgewählten elektrischen
Leitung zu bestimmen.
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Im Verlauf der Zeit kann die Impedanz
von einigen oder allen elektrischen Leitungen allmählich ansteigen,
ohne dass dies notwendigerweise einen Leitungsfehler anzeigt. Solch
ein Ansteigen der Impedanz ohne Ereignis wird durch das Auswählen eines
Referenzwiderstandes angepasst, der eine Impedanz von ungefähr dem Doppelten
der Impedanz eines Paares von zuletzt implantierten Leitungen hat. Wenn
die Leitungsintegrität
gefährdet
worden ist, dann wird die gemessene Impedanz der ausgewählten elektrischen
Leitungen wenigstens eine Größenordnung
größer als
die Impedanz des ersten und des zweiten Referenzwiderstandes
206 und 208 sein.
Bei solch einem Ereignis erzeugt der Vergleicher 212 ein logisches "high"-Signal am Ausgangskontakt 218,
so wie dies oben beschrieben wurde. Wenn die Referenzwiderstände auf
diese Art und Weise ausgewählt werden,
ist es nicht wahrscheinlich, dass es zu einem falschen Auslesen
infolge von mehreren Übergängen um
den Triggerpunkt des Vergleichers 220 kommt. Um jedoch
sogar die entfernte Möglichkeit
des falschen Auslesens zu vermeiden, kann eine Schmitt-Triggerschaltung
(nicht dargestellt) benutzt werden.
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Ein Latch 224 ist mit dem
Ausgangskontakt 218 des Vergleichers 212 verbunden.
Das Latch 224 speichert das letzte Ergebnis eines Tests
der Integrität
der elektrischen Leitung ab, das dann der Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) über die Isolationsschaltung 136 (1) mitgeteilt wird. Das Ergebnis
dieses Testes wird dann, so wie oben beschrieben wird, in dem Speicher 122 (1) abgespeichert.
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Bezüglich 3 wird ein logisches Flussdiagramm beschrieben,
das ein Steuerprogramm für
die Mikroprozessor- und logische Steuerung 118 (1) darstellt, so wie es
in einem geeigneten Mikrocode oder in jeder anderen Hochsprache
implementiert werden kann. Das Programm kann als ein Teil eines größeren Programmes,
das andere Operationen der Herzstimulationsvomchtung steuert, mit
geeigneten Modifikationen implementiert werden, die so ausgeführt werden,
wie dies erforderlich ist, um die anderen Operationen zu unterstützen. Das
Programm beginnt beim Start 300, der von einem Schritt 302 gefolgt wird,
wo die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) den Speicherabschnitt 122 (1) löscht, wo vorher alle gesammelten
Daten über
den Integritätstest
der elektrischen Leitung abgespeichert worden sind.
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Bei Schritt 304 liest die
Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) die im Speicher 122 (1) abgespeicherten Testparameter
ein, welche die Periode zwischen den Integritätstests der elektrischen Leitung
und einer Sequenz zur Auswahl der zu testenden Leitungen enthält. Die
Zeit zwischen den Integritätstests
der elektrischen Leitung kann von verschiedenen Faktoren abhängen, welche
den Typ der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung, die Konfiguration
des Leitungssystemes und bestimmte physikalische Bedingungen des
Patienten enthalten. Häufiges
Testen kann die Lebenszeit der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung
infolge einer Abnahme von Energiereserven reduzieren. Eine sinnvolle
Zeit zwischen identischen Leitungsintegritätstests kann ungefähr 1 Tag
sein. Leitungen, die einer ständigen
Reibung oder einem Druck ausgesetzt sind, können öfters getestet werden.
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Die Schritte 302 und 304 werden
ausgeführt, wenn
die implantierbare Herzstimulationsvorrichtung 100 (1) zu Beginn implantiert
wird oder wenn die Testparameter von dem Arzt verändert werden.
Dies tritt typischerweise bei der Implantation auf, kann aber auch
nach der Implantation durchgeführt
werden, indem die Befehle über
die Telemetrieschaltung 120 (1)
kommuniziert werden.
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Bei Schritt 306 bewirkt
die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1), dass die Schockabgabeschaltung 132 (1) ein Paar von elektrischen Leitungen
verbindet, die aus den Leitungen 106 (1), 108 (1) oder Gehäuse 112 (1) für einen elektrischen Leitungsintegritätstest in Übereinstimmung
mit den Testparametern, die bei Schritt 304 ausgelesen
werden, ausgewählt
werden. Bei Schritt 308 setzt die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) das Latch 224 (2) bei der Vorbereitung
für ein
elektrisches Leitungsintegritätstestergebnis
zurück.
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Bei einem Test 310 bestimmt
die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1), unter Benutzung des
gemessenen Signales, das die intrinsische Herzaktivität anzeigt,
ob das Herz im Wesentlichen refraktär ist. Obwohl ein Testimpuls
mit niedriger Energie benutzt wird, kann unter bestimmten Umständen die
Anwendung der Referenzspannung 202 (2) auf das Herz mit dem natürlichen
Herzrhythmus interferieren. Entsprechend der vorliegenden Erfindung
synchronisieren die Messfunktionen der implantierbaren Herzstimulationsvorrichtung 100 (1) die Anwendung der Referenzspannung 202 (2) mit einer Periode des
Herzzykluses, wenn das Herz im Wesentlichen refraktär ist.
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Alternativ könnte die Testspannung so ausgewählt werden,
dass sie unterhalb des Schwellenwerts zur Stimulation des Patienten
liegt, wobei es in diesem Fall nicht notwendig wäre zu bestimmen, ob das Herz,
so wie in der vorliegenden Erfindung, refraktär ist. Diese Alternative ist
besonders dann attraktiv, wenn Verbindungselektroden benutzt werden, da
zur Stimulation des Herzens mehr Energie benötigt wird, wenn Verbindungselektroden
benutzt werden. Transvenöse
Elektroden benötigen
weniger Energie, um das Herz zu stimulieren. Es ist deshalb schwieriger,
in einem transvenösen
System eine Testspannung unterhalb der Stimulationsspannung auszuwählen. Es
kann jedoch sogar in einem transvenösen System mit einer vorsichtigen
Auswahl von Systemkomponenten eine Unterstimulationstestspannung
implementiert werden.
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Wenn beim Test 310 bestimmt
wird, dass das Herz nicht refraktär ist, dann wird das System
warten, bis das Herz refraktär
wird. Wenn das System eine Refraktärperiode detektiert, dann initiiert
die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) einen elektrischen Leitungsintegritätstest durch
ein gleichzeitiges Freigeben des FET-Schalters 200 (2) und des Latches 224 (2) bei Schritt 312.
Dies bewirkt, dass die Referenzspannung 202 ( 2) an die Brücke 204 (2) angelegt wird. Spannungen, die
proportional zu der Impedanz des ersten und des zweiten Referenzwiderstandes 206 und 208 (2) und der Impedanz der
ausgewählten
elektrischen Leitungen sind, werden an den Vergleicher 212 (2) angelegt.
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Bei Schritt 314 liest die
Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) die in dem Latch 224 (2) abgespeicherten Ergebnisse
aus. Bei einem Test 316 bestimmt die Mikroprozessor- und
Logiksteuerung 118 (1)
den logischen Wert des Ergebnisses, das aus dem Latch 224 (2) ausgelesen wird. Wenn
ein logischer "low"-Wert aus dem Latch 224 (2) ausgelesen wird, dann
funktionieren die getesteten elektrischen Leitungen ordentlich und
es werden keine Daten abgespeichert.
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Wenn ein logischer "high"-Wert aus dem Latch 224 (2) ausgelesen wird, dann
ist die elektrische Leitungsintegrität gefährdet worden. In diesem Fall
inkrementiert bei Schritt 318 die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) einen Wert in dem Speicher 122 (1) an einem Ort, der mit der
elektrischen Leitung verbunden ist, die durch die Mikroprozessor-
und Logiksteuerung 118 (1)
im Schritt 306 ausgewählt
worden ist. Dann bewirkt bei Schritt 320 die Mikroprozessor-
und Logiksteuerung 118 (1),
dass die Anzeigeeinheit 140 (1)
den Patienten darauf aufmerksam macht, dass die Integrität gefährdet worden
ist.
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Bei einem Test 322, der
entweder dem Test 316 oder dem Schritt 320 folgt,
bestimmt die Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1), ob zusätzliche
elektrische Leitungen zum Testen während dem aktuellen Intervall
auszuwählen
sind. Wenn zusätzliche
Tests durchzuführen
sind, dann springt das Programm zum Schritt 306 zurück, wo die
Mikroprozessor- und Logiksteuerung 118 (1) die Schockabgabeschaltung 132 (1) bewirkt, die nächsten zu
testenden Leitungen zu verbinden. Wenn keine zusätzlichen Tests während dem
aktuellen Intervall auszuführen
sind, dann fährt
das Programm mit Schritt 324 fort, wo das Programm für das aktuelle
Intervall wartet, dass dieses abgelaufen ist, bevor es eine andere
Serie von Tests initiiert, die mit dem Schritt 306 beginnen.
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Zu einem späteren Zeitpunkt kann der Arzt die
Testparameter modifizieren, welche in dem Speicher
122 abgespeichert
sind (
1), und kann dies unter
Benutzung eines externen Programmiergerätes über die Telemetrieschaltung
120 ausführen. (Ein Beispiel
von solch einem externen Programmiergerät ist das APS II-Modell 3003,
das hergestellt und vertrieben wird von Pacesetter, Inc. of Sylmar,
Kalifornien. Beschreibungen solcher externer Programmiergeräte können in
den US-Patenten 4,791,936; US 4,809,697;
US 4,944,299 ; und
US 5,309,919 gefunden werden).
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Dies ermöglicht dem Arzt die Zeit zwischen den
elektrischen Leitungsintegritätstests
zu verändern
oder die elektrische Leitungstestsequenz zu verändern. Der Arzt kann auch ein externes
Programmiergerät
benutzen, um die Testergebnisse auszulesen und den Abschnitt des
Speichers 122 zu löschen,
der die Testergebnisse abspeichert.
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Die Fähigkeit, die Testparameter
zu modifizieren, ist wichtig, da in dem letzten Teil des Herzstimulationsvorrichtungs-Lebenszykluses
die Leitungen ein häufigeres
Testen erfordern können.
Auch können
in Abhängigkeit
von der Anatomie des Patienten und vom Ausmaß jeglicher initialer Beschädigung der
Leitungen während
der Implantation, bestimmte elektrische Leitungen sich mit einer
schnelleren Rate verschlechtern und ein häufigeres Testen erfordern.
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Verschiedene Alternativen können zusätzlich zu
der beschriebenen Erfindung benutzt werden. Zum Beispiel wäre ein Testparameter,
der für
den Arzt verfügbar
wäre, die
Pulsbreite und die Pulsamplitude des Pulses zu steuern, der an die
zu testenden elektrischen Leitungen angelegt wird. Eine andere Alternative
könnte
sein, eine variable Spannungsquelle anstatt der Referenzspannung 202 zur
Verfügung
zu stellen und es dem Arzt zu erlauben, die angelegte Spannung zu
steuern, die an den zu testenden Leitungen angelegt ist. Ein zusätzliches
Steuersignal für
die variable Spannungsquelle müsste
von der Isolationsschaltung 136 zur Verfügung gestellt werden.
Die Kombination dieser zwei Alternativen würde es dem Arzt erlauben, sowohl
die Impulsbreite als auch die Spannung zu steuern, die während dem Testen
der elektrischen Leitungen benutzt wird. Zusätzlich könnte jede zu testende Leitungskombination
eine individuell programmierte Pulsweite und Spannung haben, die
während
dem Test zu benutzen ist.
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Die Steuerung der Anzeigeeinheit 140 kann besser
ausgeführt
werden, indem diesem eine Steuerlogik zur Verfügung gestellt wird. Folglich
würde bei Schritt 320 (3) die Steuerlogik für die Anzeigeeinheit 140 aktiviert
werden. Diese Steuerlogik würde mit
dem Speicher 122 verbunden werden und würde die Auswahl der Frequenz
der Anzeigeeinheit und des Musters der Anzeigeeinheit ermöglichen.
Dies würde
die Benutzung der Anzeigeeinheit 140 ermöglichen,
den Patienten oder den Arzt auf eine bestimmte Bedingung hin zu
alarmieren, welche durch die Herzstimulationsvorrichtung detektiert
wird.
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Viele Ärzte entscheiden sich, einige
Therapien zu programmieren, die in einer durch den Arzt ausgewählten Reihenfolge
auszuprobieren sind, wenn die Vorrichtung detektiert, dass entweder
ventrikulare Fibrillation oder ventrikulare Tachycardia aufgetreten
ist. Ein Arzt kann unterschiedliche Therapien zur Anwendung ausgewählt haben,
wenn ventrikulare Tachycardia detektiert werden, als wenn ventrikulare
Fibrillation detektiert wird. Jede Therapie würde aus einer oder mehreren
Leitungen und einem Ausgabeimpuls bestehen, der an solche Leitungen anzulegen
ist. Der Ausgabeimpuls könnte
in Bezug auf die anzulegende Spannung, die anzulegende Energie,
die anzulegende Pulsbreite oder den anzulegenden Strom definiert
werden. Der Ausgabeimpuls würde
durch die Schockausgabeschaltung ausgegeben werden. Die Therapien,
die ein Arzt auswählt, könnten unterschiedliche
Leitungskombinationen benutzen. Ein zusätzliches Merkmal könnte der
Vorrichtung hinzugefügt
werden, wobei, wenn von einer Leitung erwartet wird, dass sie ausgefallen
ist, das Vorrichtungssteuerungsprogramm die Sequenz oder die Priorität der Therapien
verändern
kann, um solche Therapien auszuprobieren, die zuerst funktionierende
Leitungen benutzen und irgendwelche anderen Therapien danach ausprobiert,
die potentiell ausfallende Leitungen benutzen.
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Folglich wird eine implantierbare
Herzstimulationsvorrichtung mit einem periodischen elektrischen
Leitungsintegritätstestsystem
zur Verfügung gestellt.