DE2811447A1 - Vorrichtung zum unterdruecken von herzschrittmacher-stoersignalen bei der herzueberwachung - Google Patents
Vorrichtung zum unterdruecken von herzschrittmacher-stoersignalen bei der herzueberwachungInfo
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Description
Auf dem Gebiet der Ilerzüberwachung werden elektrische Brustkorbsignale
des Patienten festgestellt unter Ausbilden eines Eingangssignals für Verstärker, die das Signal verstärken und verarbeiten
für die beaufschlagung auf verschiedene nachgeordnete Vorrichtungen,
wie AufZeichnungsvorrichtungen, Kathodenstrahlröhren-Uiedergabegeräte,
/Anordnungen für die Angabe der Iierzschlagfrequenz und dgl.
Bei dem speziellen Fall der überwachung der Herzschlagfrequenz spricht der Indikator für die iierzschlagfrequenz normalerweise
lediglich auf festgestellte Signale an, die in ihrer Frequenz und Amplitude im wesentlichen dem CRS-Komplex der ^-Tielle eines in
dem LKG auftretenden natürlichen Herzschlag entsprechen. In dem Fall jedoch wo der Patient eine künstliche Stimulierung, wie durch
einen HerzSchrittmacher erfährt, können die direkt von dem Herzschrittmacher
herrührenden und festgestellten elektrischen Signale zusätzlich Fehlersignale einführen, deren Amplituden und/oder Frequenzen
fehlerhaft als ein natürlich auftretender Herzrythiuus identifiziert
werden können und im schlimmsten Falle kann sich hierdurch ein Hinweis auf eine fortgesetzte Herzaktivität ergeben
während tatsächlich die Lerzaktivität aufgehört hat und der Patient
im technischen Sinne tot ist. Diese fehlerhafte Bestimmung, onach ein Schrittmacherfahlsignal einen normalen QRS-Kornplex darstellt,
kann nicht nur durch die Anordnung für das Bestimmen der Herzschlagfrequenz bedingt werden, sondern durch andere analytische Anordnungen
einschließlich der menschlichen Beobachter . Aus diesem Grund ist es wichtig, Schrittmacher-Störsignale zu unterdrücken,
die ansonsten als ein Funktionieren des Herzens mißdeutet werden können.
Das Schrittmacher-Störsignal weist normale einen Stimulierungsimpulsanteil
oder "Iladelimpuls" auf, der kennzeichnend für die Entladung
der kapazitiv gespeicherten elektrischen Energie in das Herz des Patienten ist, sowie allgemein ebenfalls auch ein Uiederaufladewellenforuteil
oder "IJachimpuls" auf, der beim Wiederaufladen
des die Energie speichernden Kondensators des Schrittmachers auftritt.
Ein erfindungsgemäßer Aspekt geht davon aus, daß die elektrische
Entladung eines Schrittmachers gleich und entgegengesetzt zu der das Herz stimulierenden elektrischen Entladung ist. Vermittels
Blessen der letzteren und wissen angenähert die Zeitkonstante der
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ersteren ist es möglich, ein angenähertes Wiederauflade-Unterdrückungssignal
zu erzeugen. I,rfindungsgemäß wird bei einem Herzüberwachungssystem
für den Empfang eines von einem Patienten kommenden festgestellten EKG-Signals und einer Anordnung für das
Unterdrücken des Schrittmacher-Entladungsimpulsanteils und des Wiederauflade-..ellenformanteils eines Schrittmacher-Störsignals,
das möglicherweise in dem festgestellten EKG Signal auftritt, eine
verbesserte Signalunterdrückungsanordnung geschaffen, die eine Anordnung aufweist, die auf das Schrittmacher-Entladungsimpulsanteil
eines Schrittmacher-Etörsignals in dem festgestellten EKG-Signal
anspricht zwecks iYusbilden eines Maßes der elektrischen Entladung
des entsprechenden Entladungsirapulsanteils , obei das
ilaß der Entladung kennzecichnend für die elektrische Wiederaufladung
des Wiecerauflade-Uellenformanteils des entsprechenden
Schrittraacher-Störsignals ist, sowie eine Anordnung, die auf das Maß der elektrischen Entladung anspricht zwecks Erzeugen eines
ünterdrückungssignals der Wiederauflade-Wellenform mit entgegengesetzter
Polarität gegenüber dem Wiederauflade-tVellenformanteil
des Schrittmacherfehlersignals, sowie eine Anordnung für die
arithmetische Summierung des Uiederauflade-Wellenform-Unterdrückungssignals
mit dein Wiederauflade-Wellenformanteil des Sclirittnacher-Störsignals,
.obei die Größe und Zeitkonstante des Viiederauflade-Unterdrückungssignals
so im Maßstab zueinander gesetzt sind, daß der Wiederauf lade-Wellenforrnanteil des Schrittmacher-Störsignals
verringert und/oder praktisch ausgeschaltet wird.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ergibt sich
eine verbesserte Unterdrückung und/oder Sperren des Schrittnacher-Impulsanteils
sowie des kurzen Anfangsanteils des "'lachimpulses"
durch eine torgesteuerte Folge- und Halteschaltkreisanordnung, dia ein an einer ausgewählten Stelle der angegebenen Rückkopplungsschleife auftretendes, vorläufiges Äusgangssignal hindurchtreten
läßt oder dasselbe blockiert. Vorzugsweise wird das vorläufige Äusgangssignal an dem Ausgang der die Herzschlagfrequenz begrenzenden
Anordnung erhalten, wobei entsprechendes Ausgangssignal während der Begrenzung der Herzschlagfrequenz unzweckmäßig sein kann.
Eine Anordnung für das Feststellen des Signalpegels spricht auf das Signal an dem Ausgang des Arbeitsverstärkers an, das über
einem vorherbestimmten Schwellenwert lie^t und lediglich während
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der Begrenzung der llerzschlagfreqruenz auftritt, um so die Folge-
und Halteanordnung so zu steuern, daß dieselbe den Hindurchtritt
des vorläufigen /uisgangssignals während dieses Intervalls blockiert.
Lin 'lUSführungsbeispiel der Erfindung ist in äen Zeichnungen dargestellt
und wird in folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine diagraranformige Darstellung des erfindungsgeraäßen
iierzüberwachungssystems in Arbeitsverbindung mit einem Patienten,
der einen iiaplantierten Herzschrittmacher besitzt;
Fig. 2 den Ausgangskreis des Herzschrittmachers einschließlich der
Impedanz des Patienten;
Fig. 3 die festgestellte Brustkorbspannungswellenform eines Patienten
mit einen Herzschrittmacher und v/eist die festgestellten Schrittr.iacher-Anregungsimpulse und die PORST Komplexe des Herzens
auf;
F ig. 4 eine vergrößerte Teilansicht aer Figur 3 und zeigt die
festgestellten Schrittmacher-Störsignale im Einzelnen;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm eines F.KG-VErstärkers einschließlich
des Schaltkreises für das Unterdrücken des Schrittraacherstörsignals
des Herzüberwachungssystems nach der Figur 1;
Fig. 6 ein Wellenform-Leiterdiagramm und zeigt die Zeit- und
Amplitudenverhältnisse der verschiedenen Wellenformen über dem EKG Verstärker nach Figur 5;
Die Figur 1 zeigt ein Herzüberwachungssystem 10 mit einem EKG-Verstärker
11, Herzratenmesser 12 und Wiedergabeanordnung 14, die eine Kathodenstrahlröhre und/oder eine bleibende Aufzeichnungen
vornehmendes Gerät sein kann. Der EKG Verstärker 11 ist elektrisch
mit dem Patienten 15 vermittels einer Mehrzahl Leiter 16 verbunden, die mit den entsprechenden Elektroden 17 verbunden
sind, die an entsprechenden Stellen mit der Haut des Patienten in Berührung stehen.
Der Patient 15 trägt einen implantierten Schrittmacher 18, der
in stimulierender Verbindung mit seinem Herzen 19 steht. Der Schaltkreis des Schrittmachers 18, siehe die Figur 2, /eist einen
Kondensator C über einen Widerstand R mit einer Spannungsquelle +E auf und ist an seinem anderen Ende mit der Herzelektrode 21
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varbunden, die sich in und benachbart zu dem Kerzen 19 befindet. Die Elektrode 22 steht ebenfalls in Arbeitsverbindung mit dem
Herzen 19 und dient als Schaltkreisbezugspunkt oder Stroinrücklaufweg.
Der Patient 15 stellt eine Impedanz R zwischen den Elektroden
22 und 21 dar. Der Konäensator C lädt sich durch die Patientenimpedanz
R , Kondensator C und Widerstand S auf. Der geerdete Emtttertransistor 20 ist mit seinem Kollektor mit dem Uiderstand
R verbunden und der Konäensator C wird leitfähig für die Abgabe
der in dem Kondensator gespeicherten Energie in das Herz 19 unter Ausbilden der Stimulierung in bekannter Weise.
Die Fig. 4 gibt die Wellenform der Spannung e, wieder, die an der
Elektrode 21 des Schrittmachers 13 nach derFig. 2 während und nach dem Erzeugen der Entladung des Stimulierungsimpulses ("liadelimpuls")
DP auftritt. Es wird angenommen, daß der Kondensator C auf +E aufgeladen wird vor Eintreten zum Zeitpunkt t eines Steuersignals
mit der Dauer T an der Basis des Transistors 20. Das Steuersignal (nicht gezeigt) steuert die Zeit,innerhalb derer die
Energie an das Herz 19 abgegeben wird und kann sich auf 0,5 bis 3 msec, belaufen, obei 2 msec, hier zur Erläuterung gewählt sind.
Zum Zeitpunkt t wird der Transistor 20 leitend, und es fallt
sofort die Spannung an der Elektrode 21 um die Größe E ab. Der Kondensator C beginnt sich durch das Herz mit der Zeitkonstante
T-, (CRP) zu entladen. Nach Ende der 2 msec. (d.h. t») und normalerweise
vor der vollständigen Entladung des Kondensators C wird der Transistor 20 nicht leitend und der Kondensator C lädt
sich mit der Zeitkonstante T ((R+R )C,) auf, obei R allgemein
c ρ
ein Vielfaches größer als R ist.
Sobald der Entladungsimpuls DP bei t„ (2 mecsec) endet, ..ewegt
sich die Spannung an der Schrittmacherlektrode 21 in positiver Richtung über den normalen KuIlbezugswert und erfährt einen
e-> Rn
Spannungsüberhäng e., der durch das Verhältnis e4=
bestimmt wird, /obei e3 die Größe des Spannungsabfalls während
des Entladung des Kondensators C ist. Die Größe der Spannung E
kann sich auf 6 V, R auf etwa 500 0hm, R auf etwa 25 kOhm, e3
auf mehrere Volt und der Spannungsüberhang e4 auf etwa 1/40 der
Spannung belaufen oder in dem Bereich von 25 -150 MV liegen.
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Die Wiederauflade-Zeitkonstante ΐ kann sich auf 2O0-300 msec.
belaufen, dergestalt, daß der Kondensator C nicht praktisch vollständig
für eine mögliche Zeitspanne von 500 msec, oder mehr aufgeladen
wird. Somit kann die Schrittmacher-Wiederauflade-Wellenform
RVJ oder der sogenannte Schrittmacher-"Nachimpuls" eine Größe
von größer als 100 AV an den Herzen für viele 10er Ilillisekunden
oder sogar riehr als 100 msec, besitzen.
Für den Erfindungsgegenstand ist die Tatsache wichtig, daß das
itfiederaufladen des Kondensators C gleich und entgegengesetzt zu
der Entladung desselben ist. Das Laden oder (Entladen) ist pro-
ortional zu dem Integral der Spannung mit der Zeit unter Annahme
einer konstanten Kapazität. Soiiit, siehe die Figur 4, stellt das
Integral des ,.ladeliiupulses (SV ) ein 'taß für das Faltladen und
das Integral des tfadelinpulses (SVT_,.T) ein :iaß für die Entladung
dar, wobei die beiden gleich und entgegengesetzt gerichtet sind zu Ende deren entsprechender Schrittmachersignalanteile.
Wenn auch dei Größe des Schrittmacher-Entladungsimpulses DP und
der Wiederaufladewellenform RW erheblich geschwächt wird bei
einem Festotellen durch die elektroden 17 an der Haut des Ptien- ten
15 werden die bei dem normalen Funktionieren des Herzens auftretenden Signale, . ie sie durch den PQRST Komplex nach der Figur
3 wiedergegeben werden, in ähnlicher Weise dergestalt gäsckächt,
daß der Entladngsimpuls DP normalerweise um ein Vielfaches größer
ist als irgendein Teil des PQRST Komplexes, und die TJiederaufladewellenform
RW kann eine anfängliche Größe aufweisen, die vergleichbar zu oder größer als das R-Uellenformteil des Komplexes
ist. eiterhin sind die Frequenzcharacteristika der Wiederauflade-..ellenforin
RW vergleichbar zu denjenigen, die durch einen normalen QRS Komplex gezeigt werden. Somit können der ^ntladeimpuls
DP und/oder die Wiederaufladewellenform RU gemeinsam oder getrennt
als normale QRS-Komplexe an dem R-Wellenfeststellkreis
des lierzratemessers 12 und/oder Monitorwiedergabe 14 auftreten.
In der Figur 3 gibt die wiedergegebene Wellenform das Signal wieder,
das durch die Elektrode 17 an der Hautdes Patienten 15 festgestellt wird und wird als Eingangssignal dem Verstärker 11 des
Monitorsystems 10 zugeführt. Die äußerste linke Störung ist als
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PGA als /Abkürzung für Schrittmacher-Störsignal angegeben und weist
den Entl adung s iiapu Is anteil DP und den Wiederauf ladewellenformteil
iVJ des Schrittmacherimpulses auf. Dieses PSA war nicht erfolgreich,
ein Einfangen des Herzens zu errreichen. Die nächste rechte Störung zeigt ein PSA, das das Herz einfängt, wodurch sicn die stimulierte
Erzeugung des Q (nicht zu sehen) RST-Xoiaplexes durch das
Herz innerhalb von etwa 100 msec, nach dem Schrittmacherirapuls
ergibt. Sodann rechts anschließend liegt ein natürlicher PQJlST Komplex des Herzens vor, und zwar ohne ein PSA Signal, da es sich
bei dem Schrittmacher 18 uh einen Bedarfs-Schrittraacher handelt.
Schließlich erfolgt eine i'iederholung des PSA, das nicht erfolgreich
ist, das Herz einzufangen. Der Herzrateiuesser 12 besitzt eine bekannte Amplituden- und Frequenz-Diskrimierungsschaltung
zur R- .ellerierkennung in dein EKG Signal, wobei eine Anlage vor-,
liegt, das Auftreten eines Herzschlages aufzuzeichnen oder anzugeben.
Die Schaltung äes ZIessers 12 kann jedoch ebenfalls auf
den Lntladungsirnpuls DP und/oder "iederaufladewellenforn RV/ des
PSA ansprechen unter zusätzlichem Registrieren eines Herzschlages,
obgleich derselbe tatsächlich überhaupt nicht vorliegen kann. Demgemäß unterdrückt die Schaltung äes Verstärkers 11 nicht nur den
Entladeimpuls TP, sondern ebenfalls die V'iederaufladewellenfcrm
RVJ, um so zu verhindern, daß dieselben in falscher i7eise den Herzratemesser 12 betätigen. . enn auch die nachfolgend beschriebene
Schaltanordnung für das Unterdrücken des Störsignals vorzugsweise dem Verstärker 11 zugeordnet ist, kann wenigstens ein Teil
derselben als Teil des Herzratemessers 12 ausgeführt sein.
Die Schaltung für das Unterdrücken des Schrittmacher-Störsignals findet sich in dem EKG Verstärker 11 nach der Figur 5. Der größte
Teil des Schaltkreises des Verstärkers 11 ist isoliert, wie durch die gestrichelte Linie 23 wiedergegeben, um so gefährliche Ströme
zwischen dem Patienten und dem verbleibenden Schaltkreis wie dem Ratemesser 12 und/oder der Wiedergabeeinheit 14 zu verhindern.
Eine entsprechende Energiezufuhr 24 ergibt die erforderlichen Potentiale für den isolierten Abschnitt dieses Verstärkers 11 und
weist ein Bezugspotential +V (d.h. +15 V) und -V (d.h. -15 V) auf. Die +V und -V Potentiale werden den verschiedenen Verstärkern und
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entsprechendem Schaltkreis des EIiG Verstärkers 11 durch Leiter zugeführt,
die hier weggeglassen sind. Die Leitungen 16 von den
Patienten stellen die Eingänge für den Differential-Vorverstärker AQ dar, der das grundlegende EKG Eingangssignal entwickelt und
zunächst verstärkt und sodann dem Verstärker 11 zuführt. Der Verstärker
A weist ein Verstärkungsfaktor von etwa fünfzehn (15) auf und besitzt eine Bandbreite von 1 kHz zwecks Schwächen hochfrequenter
Geräusche. Das vorverstärkte Ausgangssignal des Verstärkers
A wird durch den Eingangswiderstand 25 der Verbindungsstelle 26 zugeführt, die mit dem Gegentakteingang des Verstärkers
A1 verbunden ist. Das Eingangssignal zu dem Verstärker A1 ausgehdn
von dem Patienten über den Vorverstärker An und Widerstand
25 ist in der Figur 6A erläutert und weist eine T-Uelle an dem
Lnde des PQRST Komplexes und ein Schrittmacherstörsignal auf. Die Dauer der T-Welle ist uir. ein sehr Vielfaches größer als der Naäelimpulsanteil
des Schrittraacherstörsignals. Der einfache Eingang des Widerstands A1 ist mit dem Bezugspotential dergestalt verbunden,
daß der Verstärker das in der Figur 6A gezeigte Eingangssignal umkehrt. Der invertierende oder Gegentaktverstärker A1 ist
mit einer Rückkopplungsschlaufe versehen, die durch den Pfeil 27 angegeben ist, zwecks Ausbilden einer negativen oder gegengekoppelten
Rückkopplung zu dem Eingang desselben, und eine negative Rückkopplungsschlaufe ist ebenfalls mit dem Eingang desselben verbunden
und durch den Pfeil 28 wiedergegeben. Diese Rückkopplungsschlaufen oder Schleifen arbeiten allgemein koxjiplimentär mit der
Kopplungsschleife 27 und ergeben eine signifikante Rückkopplung in Gegenwart normaler EKG Signale mit Ausnahme während des frühen
Intervalls des Schrittmacher-Störsignals, und die Rückkopplungsschleife
28 ergibt eine signifikante Rückkopplung im wesentlichen lediglich während des Intervalls, bei dem die Schlaufe 27 nicht
zu einer signifikanten Rückkopplung führt. Der Ausöruck "signifikant"
wird hier im Zusammenhang mit den Rückkopplungsschleifen 27 und 28 so angewandt, daß hierdurch die Arbeitsweise dieser
Rückkopplungsschleifen in ihrer herkömmlichen Arbeitsweise unterschieden wird von derjenigen Arbeitsweise, wo angenähert eine
offene Schlaufe vorliegt und in der keine oder nur eine" geringe Rückkopplung erfolgt.
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Der Verstärker A1 empfängt ebenfalls an der Verbindungsstelle 26
ein Eingangssignal mit einem Wideraufladewellenforin-Unterdrückungssignal,
das über den durch den Pfeil 29 angegebenen Laufweg entwickelt
wird. Der durch den Pfeil 29 wiedergegebene Laufweg des
Wiederaufladewellenform-Unterdrückungssignals arbeitettatsächlich
in zeitlicher Aufeinanderfolge mit dem Vorsehen der negativen Rückkopplung
über die durch den Pfeil 28 wiedergegebenen Rückkopplungsschleife, die beide einen Energie speichernden Kondensator 30 gemeinsamen
aufweisen, wie weiter unten erläutert.
Das Ausgangssignal des Verstärkers A1 wird über die Leitung 31
dem Ratenbegrenzer 32 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers A» zugeführt wird. Die
allgemein negative Rückkopplungsschleife, durch den Pfeil 27 wiedergegeben,
des Verstärkers A1 wird zum Abschluß gebracht durch
Überführen des an dem Ausgang des Verstärkers A2 auftretenden
Signals durch einen niederfrequenten Filterkreis oder Integrator 33 und sodann durch den Widerstand 34 zu der Verbindungsfetelle
an dem Eingang des Verstärkers A1. Der Ratenbegrenzer 32 dient dazu
teilweise den Entladungsimpulsanteil des Schrittmacher-Störsignals
zu unterdrücken und möglicherweise der wichtigeren Funktion, die Rückkopplungsschleife 27 während des Intervalls des Schrittmacher-Entladungsimpulsanteils
zu öffnen und sodann dies um einen ähnlichen Intervall im Anschluß hieran fortzusetzen. Der Ratenbegrenzer
32 weist herkömmliche Bauart auf und besitzt eine Vierdiodenbrücke, wobei der Widerstand 36 zwischen die positive
Spannungsklemme und den gemeinsamen Anoden der zwei Schenkel der Brücke geschaltet ist und ein Widerstand 37 ist zwischen der negativen
Spannungsklemme und dem gemeinsamen Kathoden der anderen zwei Schenkel der Brücke geschaltet. Der Leiter 31 verbindet den
Ausgang des Verstärkers A1 mit einer Kathoden-Anoden-Verbindung
oder Brücke 35, und dieandere Kathoden-Anoden-Verbindung ist mit einer Seite des Kondensators 38 verbunden, dessen andere Seite an
dem Bezugspotential liegt.
Die Widerstände 36 und 37 sind identisch und bilden komplementäre
Stromquellen für die Brücke 35 und schließlich für den Kondensator 38. Die Größe des dem Kondensator 38 zugeführten Stroms wird durch
die Amplitude des an 31 auftretenden Signals bis zu einem maximalen Stromwert gesteuert, der durch die Werte der Widerstände 36
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und 37 bestimmt wird. Die widerstände 36 und 37 )91 KOhm) und der
Kondensator 38 (10 Mfd) v/erden so ausgewühlt, daß die maximale
Rate,bei der sich die Spannung an dem Kondensator 38 verändern kann,
auf einen voriierbestirmten ?7ert begrenzt ist, d.h. ein Vsec, hier
als das Eingangssignal für den Verstärker 11 bezeichnet (etwa 15 V/sec. an dem Kondensator 33).
Die Spannung an dem Kondensator 38 ist somit in der Lage genau den
Spannungsverlaufen auf der Leitung 31 für Signalslewraten zu folgen,
die kleiner als der vorherbestimmte Ratengrenzwert ist, ist jedoch durch den vorherbestimmten Rate-begrenzenden ^Jert far die
Signalverlaufsraten begrenzt, die über diesem Grenzwert liegen.
Der Raten-begrenzte V/ert wird so ausgewählt, daß diejenigen Signale
auf der Leitung 31 weitergeführt werden, deren Frequenzcharakterikstika
koi.imensurat sind mit entweder dem normalen PQiIST Komplex
eines UKG Signals oder der myo&lektrischen Stcrsignale, die
üblicherweise als uuskelgeräusch bezeichnet werden sowie eine Ratenbegrenzung für höhere Signals lewraten zu bedingen, die kennzeichnend
für den L'ntladungsimpulsanteil eines Schrittinacherstörsignals
sind. Indem keine Ratenbegrenzung für das .luskelcreräusch
erfolgt, ird die Schaltung daran gehindert ein unzweckmäßiges V/iederaufladewellenforra-Unterdrückungssignal zu erzeugen. Die
größte Amplitude des an dem Kondensator 33 auf tretendem Spannungsverlaufs ist während der Überlastung (d.h. auf 1/2 Volt) durch ein
Paar entgegengesetzt gepolter Dioden 39 parallel hierzu begrenzt. Das Haten-begrenzte Ausgangssignal 32 während eines Schrittr.iacherstörsignals
ist in der Figur 6D gezeigt, und man sieht, daß während der Dauer des Flntladungsimpulsanteils des Signals (d.h.
t1 - t„) das d±2 Rate begrenzende J.usgangssignal mit einer Konstanten,
die Rate begrenzenden Neigung zunimmt und nach Abschluß des l.ntladungsinpulsanteils fallt das die Rate begrenzende Ausgangssignal
maximaler Rate ab und diese Rate besitzt die gleiche Größe der rTeigung wie die zunehmende late, jedoch in entgegengesetzer
oder negativer Richtung und setzt sich über einen ähnlichen Intervall fort (d.h. t2 - t^).
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Der niederfrequente Unterdrückungskreis 33 ist ein Integrator bestehend
aus dem Verstärker A3, und das Ausgangssignal des Verstärkers
ä„ wird, dein nicht invertierenden üingang desselben zugeführt.
Die Verstärkungsfaktoren der Verstärker A1 und A~ und der
Uert des Widerstandes 34 sind dergestalt, daß sich die Verstärkungsschleife 27 auf den Einheitswert beläuft und das Vorsehen des
Integrators 33 führt dazu, daß es sich um den Linheitswert plus das Integral des Signals handelt (d.h. 1 + A„ Ziusgangs signal) .
Mit anderen Worten, die Schleifenverstärkung nimmt von dem Einheitswert
(1) aus zu, während die Frequenz des Eingangssignals zu dem Verstärker A3 in den Integrator 33 abnimmt. Sobald dieses
Signal eine Verringerung der Frequenz zeigt oder sich einen: Gleichstromwert
nähert, dient dieser Gleichstromwert der Zunahme des V7ertes des. Integrals. Da die Rückkopplung in der Schleife 27 degenerativ
ist, führt eine Zunahme der Integratorverstärkung zu einer Zunahme der Schleifenverstärkung dergestalt, daß jede
GlechStromabweichung, die ansonsten zu einer Vorspannung für das
Aus gangs signal des Verstärkers A.. (und/oder Verstärker A2) führt,
entfernt wird. Während der Ratenbegrenzung, wenn die Schleife 27 offen ist, hält der Integrator 33 die zuvor bestimmte Abweichungskorrektur fest.
Ohne Ratenbegrenzer 32 in der Rückkopplungsschleife 27 würde diese
Schleife kontinuierlich eine negative Rückkopplung und niederfrequente
Unterdrückung gegenüber dem Verstärker A1 dergestalt ergeben,
daß das Ausgangssignal desselben eine stabile, umgekehrte Wiedergabe des Eingangssignals kleiner Amplitude ist, das durch den
Vorverstärker A„ geliefert wird, siehe die Figur 6B. Das Vorliegen
des Ratenbegrenzers 32dient jedoch im wesentlichen dazu, die Rückkopplungsschleife
27 während des Intervalls der Ratenbegrenzung zu Öffnen, >.ie es durch den Nadelimpulsanteil des Schrittmahher-SötÖrsignals
verursacht wird. Wenn auch während dieses Intervalls ein gewisses Ausmaß an negativer Rückkopplung über die Schleife
27 zum Verstärker A1 erfolgen kann, bedingt durch das an dem Kondensator
38 liegende Signal mit linearem Spannungsanfctieg, ist eine derartige Rückkopplung nicht signifikant für das Stabilisieren
des Schaltkreises, und somit spricht das Signal des Verstärkers
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A1 in der Weise an, ..ie es in der Figur 6C gezeigt ist. Anstelle
der Einheitsvers tfirkung untre den Bedingungen einer geschlossenen
Schleuß, vie in der Figur 6B wiedergegeben, wird die scheinbare
Verstärkung des Verstärkers Λ. nun erhöht, bedingt durch das Entfernen
der negativen Riickkopplungskomponente an dem Eingang des Verstärkers A-. .
ährend des Arbeitens mit signifikanter negativer Rückkopplung
bedingt durch die geschlossene Schleife 27 kann sich der normale ßignalspannungsverlauf an dem Ausgang des Verstärkers A1 auf einen
kleinen Brchteil eines Volt belaufen. Wenn diese signifikante negative Rückkopplung aufgehoben wird durch Einwirken des Schrittnacliernaäelimpulses
auf den Ratenbegrenzer 3 2 wird das an den Verstärker A. kommende Signal wesentlich größer während des
Sehrittmacheriiapulsanteils sein. Weiterhin werden die anfänglichen
1 bis 2 msec, der Viiederauf ladev/ellenform in ähnlicher Weise verstärkt
bis die Ratenbegrenzung aufhört.
Der mit dem Ausgang des Verstärkers A1 verbundene Spannungswertdetektor
40 spricht auf die an dem Ausgang des Verstärkers A1
auftretende erhöhte Spannungsgröße an, .ährend das Schrittmacher-Lntladungsinipulsanteil
vorliegt unter Steuern der Rückkopplungsschleife 28 und ebenfalls Steuern des Tors des FET Schalters 41,
der dem Folge- und Hatetreis 42 zugeordnet ist, der mit dem Ausgang
des Verstärkers A„ in Verbindung steht. Der Spannungswertdetektor
40 besteht aus den Emitter-Basis-Verbindungsstellen eines Paares komplementärer (npn-pnp) Transistoren 43 bzw. 44. Die
Emitter der Transistoren 43 und 44 sind gemeinsam mit dem Ausgang
des Verstärkers A2 verbunden und deren Basen sind gemeinsam mit
einer Seite des Kondensators 30 verbunden. Die andere Seite des Kondensators 30 ist mit der Eingangsverbindungsstelle 26 verbunden.
Ein hochohmiger Widerstand 45 (d.i. 4,7 MOhm) ist parallel
zu den Emitter- asis-Verbindungsstellen der Transistoren 43,44 geschaltet.
Während des normalen ARbeitens stellt die Rückkopplungsschleife 28 lediglich den Weg sehr hohen Widerstandes durch den Widerstand
45 und den Kondensator 30 dergestalt dar, daß sich keine signifikante Rückkopplung ergibt. Praktisch kann man die Schleife als
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offen betrachten, ..obei der große Widerstand 45 im wesentlichen
lediglich dazu vorliegt, um geringfügig die Verstärkung der offenen Schleife zu verringern, .;odurch die Erzeugung und das Auftreten
von Geräusch durch den Verstärker A1 hintenangehalten wird.
Zwischenzeitlich ist die durch die Schleife 27 bedingte negative Rückkopplung dergestalt, daß die an dem Ausgang des Verstärkers
A.J auftretendeSpannung kleiner als diejenige ist (+ Th in Figuren
6B und 6C), die erforderlich ist für den Vorwärtsbetrieb der
Emitterbasisverbindungsstelle des Transistors 43 oder 44 dergestalt, daß dieselben einen offenen Schalter in der Rückkopplungsschleife
28 darstellen. Bei dem Auftreten der vorderen Kante des Schrittmacher-Entladungsimpulsanteils arbeitet jedoch der Slewratenbegrenzer
32 dergestalt, daß in wirksamer Weise die Rückkopplungsschleife 27 abgetrennt wird und der Spannungswert an dem
Ausgang des Verstärkers A.. nimmt stark zu (entweder positiv oder
negativ in Abhängigkeit von der Polarität des Schrittmachers) und überschreitet entweder + Th oder -Th. ..eiterhin wird der andere
oder eine der Transistoren 43, 44 in Vorwärtsrichtung betrieben unter Ausbilden eines leitfähigen Weges zwischen dem Ausgang des
Verstärkrs A1 und dem Kondensator 30, wodurch in wirksamer Weise
die Rückkopplungsschleife 28 geschlossen wird und an dem Eingang des Verstärkers A1 eine signifikante negative Rückkopplung aufgebaut
wird. Da der Spannungswertdetektor 40 ein komplimentares
Transistorenpaar aufweist, wirdderselbe auf Schrittnacher-Störsignale jeder Polarität ansprechen.
Während des Entladungsimpulsanteils des Schrittmachersignals wird das Ausgangssignal des Verstärkers A1 zurück zu seinem Eingang
durch den Kondensator 30 in Art eines Integrators geführt. Der Kondensator 30 integriert das Lntladeimpulsanteil des Schrittmachersignals
und diese Integration ist kennzeichnend für und ergibt ein Maß der durch den Schrittmacher für das Anregen des
Patientenherzen abgegebenen Ladung. Die Polarität der an dem Kondensator
30 entwickelten Ladung wird durch die Polarität des Entladungsimpulsanteils des Schrittmachersignals bestimmt. Während
des Aufladens des Kondensators 30 steuert die geschlossene Schleife 28 das Ausgangssignal des Verstärkers A1, siehe die Figur
6C.
q.
- 18 -
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-ι*- 28ΊΗ47
nach Abschluß des Entladungsinpulsanteils des Schrittmachersignals
bleibt die Rückkopplungsschleife 27 kurzzeitig (d.h. t2 - t.) offen,
und die an dem Ausgang des Verstärkers A1 auftretende Spannung
v/eist somit eine reiativ große Größe auf, jedoch nunmehr mit entgegengesetzer Polarität, ie durch die nieder auf ladewellenf oria
wiedergegeben. Zu diesem Zeitpunkt (d.h. t2) wird der eine bisher
leitende Transistor 43, 44 nicht leitend und der andere Transistor wird leitend unter Steuern des Folge- und Haltekreises 42, wie
weiter unten erläutert, und unter Steuern des Verstärkers A1
während der Kondensator 33 wieder aufgeladen wird. Wenn auch dieses
Leiten des zuvor nicht leitenden einen Transistors 43, 44 zu einem gewissen Abbau der an den Kondensator 30 liegenden Ladung führt,
ist dieser Abbau jedoch relativ gering, da die Größe des Signals an den Ausgang des Verstärkers α- während der Wiederaufladewellenforrn
wesentlich geringer als diejenige des Lntladeimpulsanteils
sein kann, und weiterhin werden beide Transistoren 43,44 schnell nicht leitend, enn der Ratenbegrenzer 32 nicht mehr arbeitet unter
offnen der Schleife 27 zum Zeitpunkt t. und dies kann sich auf etwa
2 msec, nach Abschluß des Entladeirapulsanteils zun Zeitpunkt t2
belaufen. eiterhin können die Schaltkreiselemente so dimensioniert
werden, daß dieser Abfall berücksichtigt wird.
Sobald die Transistoren 43,44 nicht mehr leiten, ..ird die Rückkopplungsschleife
23 in den nahezu offenen Schleifenzustand durch den Widerstand 45 zurückkehren. Der Kondensator 30 jedoch, der
proportional zu der an das Herz abgegebenen Ladung aufgeladen worden ist während des Schrittmachernadelimpulses wird nun eine
langsame Entladung durch den vermittels des Pfeils 29 wiedergege-..enen
Lauf weg entladen, und dieser Weg schließt ein die Verbindungsstelle
bei 26 an dem Eingang des Verstärkers A1 und Widerstände 46, 47, die in Serie zwischen dem anderen Ende des Kondensators
30 und dem Bezugspotential geschaltet sind. Die RC-Zeitkonstante der Widerstände 46,47 und der Kondensator werden so
ausgewählt, daß dieselben allgemein der Wiederaufladezeitkonstante
R entsprechen, die dem speziellen Schrittmacherpatienten zugeordnet ist. Wenn sich z.B. Tn auf 2OQ msec, beläuft, sollte sich die
Zeitkonstante der Widerstände 46,47 und des Kondensators 30 ebenfalls auf etwa 200 msec, belaufen. Der Widerstand 47 ist vorzugsweise
einstellbar, um die Einstellung der Größe und Zeitkonstante 1 ■-.·. - 20-
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der Sicfiialwellenforra in dem Entlaaungsweg 29 zu erleichtern, so daß
dieselbe praktisch derjenigen der V«iederauf ladewellenfom entspricht,
die durch einen speziellen Schrittmacher 18 erzeugt wird und an der
Stelle 26 auftritt.
Da sich dr Widerstand R eines Schrittmachers etwas von deinjenigen
eines anderen unterscheiden kann, ist es zweckmäßig, eine Einstellbarkeit für eine maßstabmäßige Einstellung und Größe der Keitkonstante
des Unterdrückungssignals für den l-Tachir-ipuls vorzusehen. Wenn auch
die Größe und Abklingkonstante des Unterdrückungssignals für den Nachimpuls gegebenenfalls nicht genau (entgegengesetzt) zu einem
speziellen Schrittmachernachimpuls paßt, wird doch hierdurch das sich ergebende Signal auf einen annehmbaren Wert in den meisten
Fällen verringert werden.
Da die Verbindungsstelle 26 mit dem invertierenden L.ingang des Verstärkers
A1 verbunden ist, ist die Polarität der an dem Kondensator
30 während des Rückkopplungsintervalls gespeicherte Ladung, die
den Entladeimpulsanteil des SchrittmacherStellsignals begleitet,
diejenige des Signalstroms durch den Kondensator 30 längs des Entladungsweges 29 und tritt an der Verbindungsstelle 26 auf in der
Form, wie es die Wellenform nach der Figur 6E zeigt, und diese Polarität ist entgegengesetzt zu der Polarität der Wiederaufladewellenform, die sodann an der Verbindungsstelle. 26 auftritt. Da
der Strom des an der Verbindungsstelle 26 auf-tritt. Da der Strom des an der Verbindungsstelle 26 durch den Entladenden Kondensator
30 auftretenden Signals entgegengesetzt in Polarität und vergleichbar in der Größe einer derartigen Wiederaufladewellenform ist im
Anschluß an die Summierung, ist das Wiederaufladewellenform-Unterdrückungssignal wesentlich verringert und praktisch an dem Eingang
des Verstärkers A.. unterdrückt und wird somit durch den Ratenbegrenzer 32 und Verstärker A„ zu dem Ausgang desselben geführt.
Es ist ein Paar parallel geschalteter, entgegengesetzt gepolter
Dioden 48 parallel zu dem Kondensator 30 geschaltet, um eine Erholung des Kondensators 30 gegenüber einer Überlastung zu beschleunigen. Weiterhin ist ein normalerweise offener Schalter 49 parallel
zu dem Kondensator 30 geschaltet. W hrend der Schalter 49 offen ist, hat derselbe praktisch keine Wirkung auf die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung, wenn der Schalter 49 geschlossen ist, wie
- 21 -
— t T "» t 1^1 ^^i BT*
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ducch eine manuelle Betätigung wird praktisch der Kondensator 30 sowohl aus der Rückkopplungsschleife 38 als auch dem Entladeweg
29 entfernt mit dem ERgebnis, daß die Wiederaufladewellenform an der Verbindungsstelle 26 nicht unterdrückt wird und an dem Ausgang
des Verstärkers A2 zwecks Analyse erscheint (d.h. Polaritätswiedergabe)
usw.
Unter Bezugnahme auf den Folge- und Haltekreis 42 ist der Ausgang des Verstärkers A2 mit der Kathode des FET 41 verbunden und die
Saugelektrode liggt in Verbindung mit einem Ende des Widerstandes
50 und einem Ende des Kondensators 51 vor. Der Widerstand 51 erstreckt sich zu dem Niederpaßfilter 52, und der Ausgang desselben
verläuft zu dem Steuerverstärker 53, der eine LED (nicht gezeigt) steuert, die dem optischen Kopplungselement 54 zugeordnet ist. Das
optische Kopplungselement 54 isoliert den oben beschriebenen Schaltkreis von dem Herzratemesser 12 und der Wiedergabevorrichtung
14, der das Ausgangssignal entweder direkt oder indirekt zugefühft wird. Der Kondensator 51 erstreckt zwischen der Saugelektrode
des FET 41 und dem Bezugspotential zwecks Verfolgen und Speichern des an der Saugelektrode auftretenden Potentials.
Eine Vorspannungsanordnung 95, bestehend aus der Schaltdiode 55,
Nullvorspannungswiderstand 56, Diodenvorspannungswiderstände 57 und 58 und Kopplungskondensator 59 ist mit der Torelektrode des
FET 41 verbunden, um so den FET normalerwese leitend zu halten und auf einen durch den Kondensator 59 angekoppelten negativen
Impuls anzusprechen zwecks zeitweiligem Schalten des FET in den nicht leitfähigen Zustnd. Dem Widerstand 57 wird das Ausgangssignal
des Verstärkers A2 zugeführt, so daß die Diode 55 unter
positiverer Vorspannung als die Quelle des FET 41 steht.
Wenn der FET 41 normalerweise unter Vorspannung im leitfähigen Zustand steht, wird das an dem Ausgang von A2 auftretende Signal
durch den Folge- und Haltekreis 42 und den optischen Koppler 54 auf die Wiedergabe 14 und/oder Herzratemesser 12 geführt. In dem
Intervall wo die Herzratenlimitierung eintritt, d.h. tQ - T4 kann
die die Rate limitierende Spannung an dem Kondensator 38, wie durch einen dreieckigen Stumpf in der Figur 6E wiedergegeben,
selber in der Lage sein ein fehlerhaftes Ansprechen durch den
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Herzratenmesser 12 zu stimulieren. Dies deswegen, obgleich die
Neigung des die Rate limitierenden Signals ausreichend gering sein muß, um die Rückkopplungsschleife 27 zu öffnen, darf dieselbe
jedoch nicht so niedrig sein, daß gültig auftretende ORS-Wellenformen
unterdrückt werden. Deshalb wird das Ausgangssignal des Verstärkers A2 von dem Kondensator 51 und Widerstand 50 für
den Intervall getrennt, innerhalb dessen der die Rate limitierende dreieckige Stumpf nach Figur 6D vorliegt. Dies wird dadurch
bewerkstelligt, daß die Torelektrode an dem FET 41 in entgegengesetzter Richtung unter Vorspannung gesetzt wird, wie dies durch
die Steuerspannungswellenform nach der Figur 6F gezeigt ist.
Die auf das Tor des FET 41 beaufschlagte entgegengesetzt vorgespannte
Steuerspannung wird durch den Spannungswertdetektor 40
festgestellt, der durch den Transistor 60 arbeitet unter Erzeugen eines negativen Impulses, der seinerseits über den Kondensator 59
an den sich selbst zurückstellenden Schaltkreis 95 angekoppelt wird, der dem Tor des FET 41 zugeordnet ist. Der Kollektor des
Transistors 43 ist mit der Kathode der Isolationsdiode 61 verbunden, deren Anode mit der Verbindungsstelle 62 verbänden ist. In
ähnlicher Weiseist der Kollektor des Transistors 44 über den transistorierten Inverter (Pfeil 63) mit der Verbindungstelle 62
verbunden. Die Basis des Transistors 60 ist durch den den Strom begrenzenden Widerstand 62 mit der Verbindungsstelle 62 verbunden.
Das +V ruhige Potential an der Verbindungsstelle 62 überführt den Transistor 60 in den nicht leitfähigen Zustand. Der Kollektor des
Transistors 60 ist mit dem Bezugspotetial verbunden und der Konensator 71 ist zwischen dem Kollektor und der Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 65 und 66 geschaltet. Die optische Kopplungseinheit
70 ist primärseitig, d.h. eine LED nicht gezeigt, in
den Emitterkreis des Transistors 60 in Serie mit dem den Strom begrenzenden Widerstand 68 und Widerstand 65 geschaltet.
Wenn einer der Transistoren 43,44 des Spannungswertdetektors 40 leitfähig wird unter Auftreten eines Sehrittmacherentladungsimpulses
fällt die Spannung an der Verbindungsstelle 62 ab und führt zu einem Leiten des Transistors 60 und demgemäß Potentialabfall
an dessen Emitter. Der Kondensator 59 ist an einem Ende des Emitters des Transistors 60 angeschaltet und dient dazu, den
sich ergebenden negativen Nadelimpuls an dem Kreis 95 wechsel-
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strommäßig anzukoppeln, v/odurch der FET 41 in den nicht leitfähigen
Zustand überführt wird. Nach dem Strömungsabfall an dem Emitter des Trasistors 60 beginnt sich der Kondensator 59 wieder mit einer
Zeitkonstante aufzuladen, die im wesentlichen durch den Widerstand 57 und seine eigene Kapazität bestimmt wird bis die Vorspannung
zu dem Tor des FET 41 zurückkehrt und seinen Zustand wieder einnimmt. Dieses Intervall kann sich auf 8 bis 10 msec, belaufen,
und dies Ast normalerweise langer als das die Rate begrenzende
Intervall, das durch den dreieckigen Stumpf in der Figur 6D wiedergegeben wird.
Der Kondensator 71 ist vorgesehen um sicherzustellen, daß der Transistor
60 nicht kurzzeitig in den nicht leitenden Zustand in dem kurzen Intervall zurückkehrt, das zwischen dem Abschalten des
einen der Transistoren 43,44 und dem Anschalten des anderen liegt. Würde der Transistor 60 kurzfristig in den nicht leitfähigen Zustand
zurückkehren, würde dort eine positive Spannungsstufe an seinem Emitter auftreten, die durch den Kondensator 59 angekoppelt
würde unter kurzfristigem Zurückführen des FET 41 in den leitfähigen Zustand, wodurch der Maximalwert des die Rate begrenzenden
Signals durch den Schaltkreis 42 geführt würde. Vielmehr verhindert die RC Zeitkonstante des Widerstandes 65 und des Kondensators 71
den Transistor 60 von einer Rückkehr in den nicht leitfähigen Zustand während des Schaltvorganges der Transistoren in dem
Spannungswertdetektor 40. Sobald das Ansprechen des Ratebegrenzers 32 auf ein Schrittmacherströsignal zum Abschluß gebracht worden
ist und beide Transistoren 43, 44 des Spannungsdetektors 40 in den nicht leitfähigen Zustand zurückkehren, wird der Transistor 60
in ähnlicher Weise in dennicht leitfähigen Zustand zurückgeführt, sowie eine positive Stufe erzeugt, die durch den Kondensator 59
wechselstrommäßig angekoppelt wird, v/odurch der FET 41 in den normalen leitfähigen Zustand überfiührt wird.
Das Ergebnis des Abtrennens des FET Schalters 41 während der Ratenbegrenzung
ist in der Figur 6G wiedergegeben, wobei die Spannung an dem Kondensator 51 zu dem Zeitpunkt, wo der Schalter 41 nicht
leitfähig wird, lediglich geringfügig größer als der Basislinienwert ist und verbleibt somit als solcher während des Nichtleitens
des FET Schalters. Somit entfernt der Folge- und Haltekreis 42 den die Ratebegrenzenden Stumpf aus dem Schrittmacherstörsignal,
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und der Wiederaufladewellenform-Unterdrücklungskreis einschließlich
des Kondensators 30 dient dazu, das Auftreten der folgenden Wiederaufladewellenform dergestalt zu unterdrücken, daß praktisch
lediglich der PQRST Komplex dem optischen Koppler 54 angeboten wird. Das Niederpaßfilter 52 dient dazu jedwede verbleibende
Schaltübergänge zu entfernen und legt den oberen Grenzwert bezüglich der Bandbreite des Verstärkers 11 fest.
Der optische Koppler 70 mit Schalter 60 dient dazu ein Triggersignal immer dannzu erzeugen, wenn der Transistor 60 leitfähig
wird ansprechend auf den Detektor 40, der ein Schrittmacherstörsignal
feststellt. Dieses Triggersignal wird über die Leitung 72 dem Triggereingang eines monostabilen Multivibrators 73 zugeführt
zwecks Erzeugen eines Schrittonacher-Kennzeichensignals von möglicherweise
10 msec. Dauer fürdie überführung über die Leitung 74
zu dem Eingang des Summierers 75. Der andere Eingang des Summierers 75 wird über die Leitung 76 ausgehend von dem nicht isolierten
Ausgang des optischen Kopplers 54 gespeist, an dem das festgestellte EKG Signal auftritt, wobei der Schrittmacher-Entladungsimpulsanteil
und die Wiederaufladewellenformanteile eines Schrittmacher-Störsignals unterdrückt sind. Das Schrittmacher-Kennzeichensignal,
das auf der Leitung 34 auftritt, wird mit dem Signal auf der Leitung 76 summiert unter Ausbilden eines Ausgangssignals auf der Leitung
77, das jeden PQRST Komplex sowie ein Schrittmachersignal aufweist
unter Anzeigen des Auftretens und zeitlicher GEgebenheit eines Schrittmacher-Störsignals. Das auf der Leitung 77 vorliegende
Signal wird der Wiedergabevorrichtung 14 zugeführt.
Gegebenenfalls gibt die Wiedergabevorrichtung 14lediglich das auf
der Leitung 76 vorliegende Signal wieder mit oder ohne das unterdrückte Schrittmacher-Störsignal, und das Schrittmacher-Kennzeichensignal
kann auf dieser Wiedergabe dadurch entfernt werden, daß der normalerweise geschlossene Schalter 69 geöffnet wird, der
zwischen dem Widerstand 68 und dem Transistor 60 geschaltet ist. Dies ermöglicht es, daß der Stumpf nach der Figur 6D als ein Hinweis
auf die Schrittmacherimpulspolarität auftritt. Der Schalter 69 kann vielmehr so geschaltet sein, daß eine direkte Einwirkung
auf den monostabilen Multivibrator 73 erfolgt, wodurch es möglich wird, daß der "Stumpf" ebenfalls auf der Leitung 76 unterdrückt
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wird. Die Schalter 49 und 69 können mechanisch aneinandergekoppelt
sein.
Es versteht sich, daß anstelle der Ausführungsform nach der Figur 5 der Eingang von dem Patienten und der Eingang der durch
die Schleife 27 wiedergegebenen allgemeinen Rückkopplung auch zu einem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers A- geführt werden
kann und ein nicht invertierender Integrator 39 kann durch einen invertierenden Integrator ersetzt werden und es kann eine
weitere Verstärkungssteuerungs-Rückkopplungsschleife (widerstandsmäßig) vorgesehen werden, die sich von dem Ausgang von dem Verstärker
A2 zu dem invertierenden Eingang des Verstärkers A- erstreckt.
Die Verstärkung der geschlossenen Schleife kann durch den Widerstand in den verschiedenen Rückkopplungswegen gesteuert
werden, jedoch ist bei jeder Ausführungsform die Wirkung praktisch
die gleiche.
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Claims (15)
- PATENTANWALT D-1 BERLIN 33 8.3.78MANFRED MlEHE_..,_,.. 1 Ω 1 1 / / T Telefon: (030) 8 3119 50Uiplom-Uhemiker / y | j Λ Λ / Telegramme: INDUSPROP BERLINTelex: 0185443US/02/2379 AO-3216AMURIC A N OPTICAL CORPOR Λ T I O ,J Southbridge, Mass. 01550, USAVorrichtung zum Unterdrücken von Ilerzschrittraacher-Storsignalen beider HerzüberwachungPatentansprücheIy LKG-Verstärker für den Lmpfang eines von einem Patienten kommenden, fefctgetellten IjKG Signals mit einer Signalunterdrückungsanordnung für das Unterdrücken des Schrittmacher-Entladungsimpulsanteils und des Wiederauflade-Wellenformanteils eines Herzschrittmacher-Störsignals, das möglicherweise in dem festgestellten EKG Signal auftritt, gekennzeichnet durch die nachfolgende Kombination der Unterdrückungsanordnung:a) eine Anordnung,die auf den Schrittmacher-Entladungsimpulsanteil des Schrittmacher-Störsignals in dem festgestellten EKG-Sicfnal anspricht unter Ausbilden eines Maßes der elektrischen Entladung des entsprechenden Entladungs-Impulsanteils, wobei dieses Maß der Entladung kennzeichnend für die elektrische Wiederaufladung des Wiederauf ladewellenformanteils des entsprechenden Schrittmacher-Störsignals ist;b) eine Anordnung, die auf das Maß der elektrischen Entladung des Entladungsimpulsanteils anspricht zwecks Erzeugen eines Wiederauflade-Wellenform- und Unterdrückungssignals entgegengesetzter Polarität gegenüber dem vtfiederaufladeformanteils des Schrittmacher-Störsignals undc) eine Anordnung für die arithmetische Summierung des Wiederaufladewellenform-ünterdrückungssignals mit dem Wiederaufladewellenformanteil des Schrittmacher-Störsignals unter Verringern des Wiederauf-8098 A1 /0673laüe-v/ellencoriuteilG ces ochrittmacner-c-l tor signals.
- 2. LKG Verstärker nach .ansprach 1, dadurch gekennzeican e t , daß das . 'ieo.erauf ladsv/ellenforuteil dos Schrittruacher-Störsignals ein Signal aufweist, das in seiner Größe nbnimrat in Übereinstiuuiung hit einer speziellen Zeitkonstante, sov/ie die Anordnung für aas !,rzeuijen des ./iederaufladevrallenfonu-iJnfcerdrückungssignals ein derartiges unterdruckungssignal erzeugt, das in seiner Größe :nic einer Zeitkons taute Jihnlicn eier speziellen Zeitkonstante abnimmt.
- 3. tiivG Verstärker nacn Anspruch 2, dadurch σ e k e η η ζ e i c ii a e t , daß die anordnung für das L.rzeucren des v.iederauflade-'.'ellen.-forii.-Jnterdrdckuncjssignals eine einstellbare Anordnung aufweist für die maßstäbliche J-nderung der ursprünglichen Größe der ".eitkonstante aes ünterarückungssignals , v;odurch das Un tarar ückungs sign al im ,-lesentliciien den vieaeraufladewellenformanteil des Schrittmacher-Gtörsignals aaslöscht.
- 4. i-Ji\G Verstärker nach Anspruch 1, aadurch gekennzeichnet, aaß die zuaordnang für das Ausbilden eines .-iaßes der elektrischen Lntladung des Lntladungsimpulsanteils des Schrittmacher-Störsignals einen Verstärker r.iit einem Eingang und einem Ausgang auf-eist, v/obei das festgestellte IKG Signal dem Verstärkereingang zugeführt wird, sov/ie eine Anordnung für das Speichern elektrischer Energie sich in der Rückkqppluncfsschlaufe zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers wenigstens für das Intervall befindet, innerhalb dessen ein SchrittKiacher-Lntladungsimpulsanteil vorliegt für das Integrieren des auf den Verstärkereingang beaufschlagten, festgestellten EKG Signals, das Integral des festgestellten EKG-Signals über de/n Intervall des Vorliegens des Entladungs-Impulsanteils ein 'laß für die elektrische Entladung des entsprechenden Scnrittmachar-Entladungsinpulsanteils ist.
- 5. EKG Verstärker nach Anspruch 4, aadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung für das Erzeugen des Wiederaufladewellenform-ünterdrückungssignals eine Anordnung aufweist für das Nutzen der durch die Speicheranordnung gespeicherten Energie während der Integration unter Erzeugen eines Unterdrückungsstroms mit abnehmender Größe praktisch sofort anschließend an das Entladungsimpulsanteil des Schritihmacher-Störsignals, wobei die ursprüngliche Größe und Abfallrate des unterdrückungsstroms durch einen Widerstands-Kapazitätskreis bestimmt wird, auf den die gespeicherte Energie809841/0673 " 3 "2811U7beaufschlagt wird, der Unterdrückungsstrcm dew Eingang des Verstärkers zugeführt wird, und entgegengesetzte Polarität gegenüber dem Gtrora des Wiederauf ladewellenfom-Signalanteils des festgestellten EKG Signals besitzt, das auf den Eingang des Verstärkers beaufschlagt wird, um so zu einer wechselseitigen Ziuslöschung zu führen.
- 6. EKG Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichn e t , daß das Wiederaufladewellenformanteil eines Schrittr.iacher-Störsignals eine spezielle .vC-Abfallkonstante besitzt und der VJiederstands-Kapazitätskreis der Anordnung für das Erzeugen des i/iederaufladewellenform-Unterdrückungssignals maßstäblich so ausgeführt ist, daß das Wiederauflade-Wellenforraunterdrückungssignal irr. wesentlichen das Wiederauflade-Viellenformsignal auslöscht.
- 7. EKG Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschlaufe mit der Energiespeicheranordnung normalerweise getrennt gegenüber dem Rückkopplungsverhältnis mit dem Verstärker vorliegt und selektiv steuerbar ist für eine Verbindung mit dem Rückkopplungsverhältnis mit dem Verstärker, die Rückkopplungsanordnung eine steuerbare, normalerweise offene Schalteranordnung in Serie mit der Energiespeicheranordnung aufweist, die Schalteranordnung darauf anspricht, daß das Ausgangssignal des Verstärkers über einem vorherbastimmten Amplitudenwert liegt zwecks Verbinden der Rückkopplungsanordnung in einem Rückkopplungsverhältnis mit dem Verstärker.
- 8. EKG Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicheranordnung eine Kapazitätsanordnung aufweist, die ihrerseits einen Teil eines Widerstands-Kapazitätskreises besitzt.
- 9. EKG Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung für das Verbinden der Rückkopplungsanordnung einschließlich der Energiespeicheranordnung in ein Rückkopplungsverhältnis mit dem Verstärker weiterhineine zweite Kückkopplungsschlaufe aufweist, die normalerweise zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers geschaltet ist zwecks Ausbilden einer negativen Rückkopplung an den Verstärkereingang unter Begrenzen der Amplitude des an dem Ausgang des Verstärkers auftretenden Signals auf Werte, die normalerweise kleiner als der vorherbestimmte Amplitudenwert ist, der erforderlich ist für ein Ansprechen der Schalter---vy;,, ,__ H098A1/0673281U47anordnung, die zweite Rückkopplungsschlaufe durch die die Herzschlagrate begrenzende Anordnung gelöst wird, wenn eine vorherbestimmte Veränderung der Rate des Impulses des festgestellten EKG Signals überschritten wird, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers über dem vorherbestimraten Amplitudenwert ansteigfen kann, der erforderlich ist für ein Ansprechen der Schalteranordnung.
- 10. EKG Verstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichne t, daß die normalerweise offene Schalteranordnung ein Paar entgegengesetzt gepolter, parallel geschalteter, nur in einer Richtung leitender Halbleiter aufweist, die zwischen dem Ausgang des Verstärkersund der Energiespeicheranordnung geschaltet sind.
- 11. EKG Verstärker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand mit relativ großohmigem Wert parallel zu den Halbleiterschaltern geschaltet ist, der Ohmwert des Widerstandes ausreichend groß ist um Störgeräusche in dem Signal hintenanzuhalten, das an dem Ausgang des Verstärkers auftritt, wenn beide Schalter des Paares offen und dieselben praktisch nicht leitend sind.
- 12. EKG Verstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorherbestimmte Rate der Amplitudenveränderung normalerweise nicht durch den PQRST-Komplex des EKG Signals noch durch den Wiederaufladewellenform-Zmteil des Schrittmacher-Störsignals noch durch ^-luskelstörgeräusche überschritten wird und durch das Sehrittaiacher-Entladungsimpulsanteil überschritten wird.
- 13. LKG Verstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückkopplungsschlaufe eine zweite Integrationsanordnung aufweist, die in Serie mit der die Rate begrenzenden Anordnung geschaltet ist, um so eine Gleichstromabweichung hintenanzuhaten.
- 14. EKG Verstärker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsanrdnung und eine Anordnung in Arbeitsverbindung rcit der zweiten Rückkopplungsschlaufe vorliegt, eine Verbindung mit dera Ausgang des Verstärkers und der Auägangsanordnung vorliegt zwecks selektiven Steuerns der Überführung des Signals an der zweiten Rückkopplungsschlaufe zu der Ausgangsanrdenung, eine Steueranordnung auf das Ausgangssignal des Verstärkers anspricht, das Meiner als ein spezieller Amplitudenwert ist zwecks Überführen— 5 —809841/0673_5_ 281H47des Signals an der zweiten Rückkopplungsschlaufe zu der Ausgangsanordnung und auf das Ausgangssignal des Verstärkers anspricht, das größer als der spezielle Amplitudenwert ist unter Blockieren einer Überführung des Signals an der zweiten Rückkopplungsschlaufe zu der Ausgangsanordnung.
- 15. EKG Verstärker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung mit der zweiten Rückkopplungsschlaufe verbunden ist an dem Ausgang der die Herzschlagrate begrenzenden Anordnung und einen torgeschalteten Folge- und Haltekreis aufweist, wobei der spezielle Amplitudenwert der gleiche wie der vorherbestimmte Amplitudenwert ist, der die Rückkopplungsschlaufe steuert.809841/0673
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