DE10038397A1 - Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wischvorrichtung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischblatt, welches ein Wischgummi mit zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten und ein Trageelement in Form von zwei in den Längsnuten angeordneten, bandartig langgestreckten Federschienen aufweist, und mit einem an dem Trageelement angeordneten Adapterelement zum Verbinden des Wischblatts mit einem antreibbaren Wischarm. DOLLAR A Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die den beiden, den Federschienen zugewandten Bereiche des Adapterelements jeweils wenigstens einen Überstand aufweisen und dass an den dem Adapterelement zugewandten Bereichen der Federschienen die Federschienen jeweils wenigstens einen Durchbruch vorsehen, wobei die Durchbrüche zur Aufnahme der Überstände dienen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischblatt, welches ein
Wischgummi mit zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten
und ein Trageelement in Form von zwei in den Längsnuten
angeordneten, bandartig langgestreckten Federschienen
aufweist, und mit einem an dem Trageelement angeordneten
Adapterelement zum Verbinden des Wischblattes mit einem
antreibbaren Wischarm. Die Erfindung betrifft außerdem ein
Wischblatt für insbesondere Kraftfahrzeuge.
Bei einer derartigen Wischvorrichtung gewährleistet das
Trageelement in Form von zwei bandartigen, langgestreckten
Federschienen eine optimale Verteilung des vom Wischarm
ausgehenden Wischblatt-Anpressdrucks an der zu wischenden
Scheibe. Dazu ist das Trageelement im unbelasteten Zustand;
wenn also das Wischblatt nicht an der Scheibe anliegt,
entsprechend vorgebogen und weist eine von der Krümmung der
zu wischenden Scheibe abhängige Krümmung auf. Das
Trageelement einer derartigen Wischvorrichtung ersetzt somit
die aufwendige Tragbügelkonstruktion mit zwei an dem
Wischgummi angeordneten Federschienen, wie sie
beispielsweise aus der DE 15 05 357 bekannt geworden ist.
Aus der DE 197 29 864 A1 ist eine Wischvorrichtung mit einem
Adapterelement mit krallenartigen Ansätzen bekannt geworden,
die die Federschienen zur Halterung und Fixierung der
Federschienen um- bzw. hintergreifen. Ein derartiges
Adapterelement besteht aus mehreren Teilen, welche zur
Montage der Wischvorrichtung in Querrichtung der
Federschienen auf diese aufgeschoben werden und mit einer
Schraubverbindung miteinander verschraubt werden. Ein
solches Verschrauben mehrerer Einzelteile ist mit einem
hohen Aufwand verbunden. Außerdem wird keine oder nur eine
bedingt starre Fixierung und Positionierung der beiden
Federschienen mittels des Adapterelements erreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Wischvorrichtung vorzuschlagen, welche ein
Adapterelement aufweist, das auf einfache und unaufwendige
Art und Weise mit den beiden Federschienen so verbunden
werden kann, dass die Federschienen durch die Verbindung mit
dem Adapterelement in ihrer Lage fixiert und positioniert
werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
den beiden Federschienen zugewandten Bereiche des
Adapterelements jeweils wenigstens einen Überstand aufweisen
und dass an den dem Adapterelement zugewandten Bereichen der
Federschienen die Federschienen jeweils wenigstens einen
Durchbruch vorsehen, wobei die Durchbrüche zur Aufnahme der
Überstände dienen.
Der erfindungsgemäße Gegenstand hat dabei den Vorteil, dass
durch die Aufnahme der Überstände durch die Durchbrüche das
Adapterelement und die beiden Federschienen zueinander
positioniert werden. Insbesondere kann durch die Lage der
Durchbrüche der Abstand zwischen den beiden Federschienen
durch das Eingreifen der Überstände in die Durchbrüche
vorgegeben werden. Dadurch wird erreicht, dass das sich
zwischen den beiden Federschienen befindende Wischgummi
nicht derart zwischen den beiden Federschienen eingeklemmt
wird, dass eine Relativbewegung zwischen dem Wischgummi und
den beiden Federschienen nicht mehr möglich ist. Gerade bei
Wischvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art ist es
erforderlich, dass eine Verschiebbarkeit des Wischgummis
gegenüber den beiden Federschienen in Längsrichtung des
Wischblatts ermöglicht wird, um eine optimale Anpassung der
Wischlippe des Wischgummis an die zu wischende Scheibe bei
unterschiedlichen Scheibenkrümmungen zu ermöglichen.
Vorteilhafterweise durch- und/oder hintergreifen die
Überstände die Durchbrüche, wobei die die Durchbrüche durch-
und/oder hintergreifenden Enden der Überstände kraft-
und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit den
Federschienen verbunden sind. Eine solche Verbindung kann
insbesondere durch Um- oder Verbiegen, Verdrehen,
Verquetschen, Vertaumeln, Verstemmen, Verschweißen,
Verschnappen, Verkleben odgl. der Überstände erfolgen.
Vorteilhafterweise werden für derartige Verbindungen keine
zusätzlichen Teile benötigt, was insbesondere in der
Serienfertigung zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die an die
Überstände angrenzenden Bereiche des Adapterelements
definierte An- oder Auflageabschnitte auf.
Vorteilhafterweise können diese An- oder Auflageabschnitte
als Absätze ausgestaltet sein. Dadurch wird erreicht, dass
ein definiertes An- oder Aufliegen der Federschienen an oder
auf dem Adapterelement erreicht wird, wodurch ein
positionsgenaueres Verbinden des Adapterelements mit den
beiden Federschienen erfolgen kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weisen die die Durchbrüche durchgreifenden
Überstände Vorprägungen, insbesondere Einkerbungen,
Ausstanzungen odgl. auf. Dadurch wird insbesondere beim Um-
oder Verbiegen, Verdrehen, Verquetschen, Vertaumeln oder
Verstemmen der die Durchbrüche durch- und/oder
hintergreifenden Abschnitte der Überstände eine definierte
Sollverformungsstelle der Überstände vorgegeben.
Vorteilhafterweise verlaufen die Vorprägungen nicht parallel
zu den Federschienen, wodurch beim Verformen der die
Durchbrüche durch- und/oder hintergreifenden Abschnitte der
Überstände die Federschienen zwischen dem verformten
Abschnitt und den Auflageabschnitten geklemmt gehaltert
werden. Das Adapterelement ist dabei mit den Federschienen
kraft- und formschlüssig verbunden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die
Überstände hakenförmig ausgebildet. Durch Eingreifen der
hakenförmig ausgebildeten Überstände in die Durchbrüche kann
ein Verhaken des Adapterelements mit den beiden
Federschienen erreicht werden, was zu einer dauerhaften und
günstig realisierbaren Verbindung des Adapterelements mit
den beiden Federschienen führt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Überstände
entlang der Hakenhälsen zur Verbindung des Adapterelements
mit den Federschienen verdreht. Ein solches Verdrehen der
Überstände kann auf einfache Art und Weise vorgenommen
werden und führt zu einer dauerhaften und funktionssicheren
Verbindung des Adapterelements mit den beiden Federschienen.
Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, dass die den
Federschienen zugewandten Kanten der freien Enden der
hakenförmigen Überstände nicht parallel zu den Federschienen
verlaufen. Dadurch werden beim Verdrehen der Überstände
entlang der Hakenhälsen durch die nicht parallel
verlaufenden freien Enden der Überstände die Federschienen
zwischen insbesondere den Auflageabschnitten und den freien
Enden der Überstände verklemmt. Dadurch wird auf einfache
Art und Weise spielfreies Verbinden der beiden Federschienen
mit dem Adapterelement ermöglicht.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung ist das
Adapterelement einstückig, insbesondere als Kaltformteil,
Sinterteil, Gussteil od. dgl., ausgebildet. Dadurch entfällt
vorteilhafterweise eine Vormontage des Adapterelements.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, dass das Adapterelement den der Scheibe abgewandten
Bereich des Wischgummis umgreift, wobei der der Scheibe
abgewandte Bereich des Wischgummis vorzugsweise einen
spoilerartigen Ansatz aufweist. Dadurch sind keine
Ausschneidungen des der Scheibe abgewandten Bereichs des
Wischgummis zur Anordnung des Adapterelements erforderlich.
Außerdem kann aufgrund der Umgreifung des Adapterelements
das Adapterelement senkrecht zu der die Federschienen
enthaltenden Ebene durch Einführen der Überstände in die
Durchbrüche der Federschienen montiert werden. Dies hat den
Vorteil, dass insbesondere bei einer vollautomatischen
Montage der Wischvorrichtung die Montage des Adapterelements
mit den Federschienen auf einfache Art und Weise realisiert
werden kann.
Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem durch ein
Wischblatt gelöst, welches Bestandteil einer im
Vorhergehenden beschriebenen Wischvorrichtung ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wischvorrichtung in
Seitenansicht;
Fig. 2 einen das Adapterelement zeigenden perspektivischen
Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 das Adapterelement gem. Fig. 2 mit zwei
Federschienen in unmontiertem Zustand;
Fig. 4-7 verschiedene erfindungsgemäße Überstände;
Fig. 8-9 verschiedene Anordnungsmöglichkeiten
verschiedener Überstände in Seitenansicht; und
Fig. 10 den Überstand gemäß Fig. 7 in montiertem Zustand.
Die in der Fig. 1 dargestellte Wischvorrichtung 1 für
Kraftfahrzeuge umfasst ein Wischblatt, das ein Wischgummi 2
mit zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten 3 - wobei in
der Ansicht nach Fig. 1 lediglich eine Längsnut 3 zu sehen
ist - und zwei in den Längsnuten 3 angeordneten, bandartig
langgestreckten Federschienen 4 aufweist. An den beiden
Federschienen 4 ist ein Adapterelement 7 zum Verbinden des
Wischblatts mit einem antreibbaren Wischarm 8 vorgesehen.
Das dem Wischblatt zugewandte Ende des Wischarms 8 ist dabei
hakenförmig ausgestaltet und umgreift einen Gelenkbolzen 9
abschnittsweise. Um insbesondere bei höheren
Fahrtgeschwindigkeiten des Fahrzeuges eine erhöhte
Anpresskraft der Wischvorrichtung 1 auf die zu wischende,
nicht dargestellte Scheibe zu erreichen, weist die der
Scheibe abgewandte Seite des Wischgummis 2 einen
spoilerartigen Ansatz 12 auf. Der der Scheibe zugewandte,
dem spoilerartigen Ansatz 12 abgewandte Abschnitt des
Wischgummis 2 umfasst die zur Wischung der Scheibe
vorgesehene Wischlippe 13.
In Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, dass das Adapterelement
7 den spoilerartigen Ansatz 12 des Wischgummis 2 umgreift,
so dass zur Anordnung des Adapterelements 7 an den beiden
Federschienen 4 ein Ausschneiden des spoilerartigen Ansatzes
12 nicht erforderlich ist. Zur Verbindung des
Adapterelements 7 mit den beiden Federschienen 4 weisen die
den beiden Federschienen 4 zugewandten Bereiche des
Adapterelements 7 jeweils zwei Überstände 14 auf. Die dem
Adapterelement 7 zugewandten Bereiche der Federschienen 4
weisen jeweils zwei Durchbrüche 15 auf, die die Überstände
14 aufnehmen. Dadurch werden die Federschienen 4 relativ zu
dem Adapterelement 7 positionsgenau fixiert.
Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, weisen die Durchbrüche
15 eine rechteckige Grundfläche auf. Diese Grundfläche
entspricht den bzw. ist geringfügig größer, als die
Abmessungen der Überstände 14, die von den Durchbrüchen 15
aufgenommen werden. Erfindungsgemäß ist denkbar, dass die
Durchbrüche 15 mit den Überständen 14 eine kraftschlüssige
Passverbindung bilden, wobei die Überstände 14 des
Adapterelements 7 in Richtung des Pfeils 17 in die
Durchbrüche 15 eingepresst werden. Alternativ dazu denkbar
ist, dass die die Durchbrüche 15 durchgreifenden Enden 18
der Überstände 14 zur Verbindung des Adapterelements 7 mit
den beiden Federschienen 4 derart verformt werden, dass eine
formschlüssige Verbindung entsteht. Eine Verformung kann
dabei insbesondere durch Um- oder Verbiegen, Verdrehen,
Verquetschen, Vertaumeln oder Verstemmen der Endabschnitte
18 erreicht werden. Alternativ oder kumulativ dazu können
die Enden 18 auch mit den Federschienen 4 verschweißt,
verschnappt oder verklebt werden.
Wie aus Fig. 2 und 3 deutlich zu erkennen ist, weisen die an
die Überstände 14 angrenzenden Bereiche des Adapterelements
7 definierte Anlageabschnitte 19 auf. Dadurch wird eine
definierte Anlagefläche zur Anlage der beiden Federschienen
4 an dem Adapterelement 7 erzielt.
Das Adapterelement 7 ist einstückig als Kaltformteil
ausgebildet und weist eine kreiszylindrische Bohrung 22 zur
Aufnahme des in Fig. 1 gezeigten Bolzens 9 auf.
Fig. 4 zeigt einen Überstand 14, wie er in Fig. 2 und 3
gezeigt ist. Deutlich zu erkennen sind die beiden
Anlageabschnitte 19.
Fig. 5 zeigt einen anderen Überstand 14, der eine Vorprägung
in Form einer Einkerbung 23 aufweist. Die Einkerbung 23, die
nicht parallel zu einer an die Anlageabschnitte 19
anlegbaren Federschiene verläuft, dient als Sollbiegelinie
beim Verformen des Endabschnitts 18 des Überstandes 14.
Dadurch, dass die Einkerbung 23 nicht parallel zu einer an
die Anlageabschnitte 19 anlegbaren Federschiene verläuft und
dass der geringste Abstand von der Einkerbung 23 zu der
Verbindungslinie der beiden Anlageabschnitte 19 geringer ist
als die Höhe der zu montierenden Federschiene, wird die
Federschiene nicht nur formschlüssig sondern auch
kraftschlüssig zwischen dem entlang der Längsachse der
Einkerbung 23 umzubiegenden Endabschnitt 18 und den beiden
Anlageabschnitten 19 geklemmt gehaltert. Ein
positionsgenaues, dauerhaftes und spielfreies Verbinden
eines Adapterelements wird mit den Überständen 14 gem. Fig.
5 gewährleistet.
In Fig. 6 ist eine andere Ausgestaltung eines Überstandes 14
dargestellt. Dieser Überstand 14 weist dabei eine Vorprägung
auf, welche zwei spitz aufeinander zulaufende Ausstanzungen
24 und 25 umfasst. Der zwischen den beiden Ausstanzungen 24
und 25 verbleibende keilartige Abschnitt 27 wird zur
Verbindung des Adapterelements 7 mit einer Federschiene
entlang der Biegelinie 28 aus der Ebene des Überstandes 14
herausgebogen. Da die Ausstanzung 24 nicht parallel zu der
an die Anlageabschnitte 19 anlegbare Federschiene verläuft
und da die mit dem Überstand 14 zu verbindende Federschiene
höher ist als der Abstand der Verbindungslinie der beiden
Anlageabschnitte 19 zu Schnittpunkt der Biegeline 28 mit der
Ausstanzung 24 wird bei einem Verbiegen des Keilabschnitts
27 aus der Ebene des Überstandes 14 die Federschiene gegen
die Anlageabschnitte 19 geklemmt.
Die Fig. 7, die eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, weist einen hakenförmig ausgebildeten
Überstand 29 auf. Dabei verlaufen die einer an die
Anlageabschnitte 19 anlegbaren Federschiene zugewandten
Kanten 32 des freien Endes 18 des hakenförmigen Überstandes
29 nicht parallel zu einer an die Anlageabschnitte 19
anlegbaren Federschiene. Vorteilhafterweise wird erreicht,
dass bei Verdrehen des Überstandes 29 an dem Hakenhals 33
bzw. entlang der Achse 34 des Hakenhalses 33 die
Federschiene zwischen den Kanten 32 und den
Anlageabschnitten 19 verklemmt gehaltert wird, wenn die zu
montierende Federschiene ein Höhe aufweist, die größer ist
als die Länge des Abschnitts 35 des Hakenhalses 33 zwischen
der Auflagefläche 19 und dem freien Ende 18 des Überstandes
29.
Ein derartig verdrehter hakenförmiger Überstand 29 ist in
Fig. 10 wiedergegeben. Deutlich zu erkennen ist, dass die
Höhe 36 der Federschiene 4 größer ist als der Abschnitts 35
des Hakenhalses 33 zwischen der Auflagefläche 19 und dem
freien Ende 18 des Überstandes 29 und dass die Kante 32 die
Federschiene 4 gegen die Anlageabschnitte 19 klemmt.
In Fig. 8 und 9 sind zwei Ausführungsformen des
Adapterelements 7 gezeigt, welche pro Federschiene 4 zwei
Durchbrüche 15 aufweisen. Bei der Ausführungsform nach Fig.
8 sind die beiden freien Enden 18 der beiden hakenförmigen
Überstände 29 einander abgewandt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 9 weisen die Endabschnitte 18 in dieselbe
Richtung. Zur Montage der beiden in den Fig. 8 und 9
gezeigten Adapterelemente 7 werden diese jeweils in Richtung
des Pfeils 37, d. h. senkrecht zu der die beiden
Federschienen 4 beinhaltenden Ebene, in Richtung der
Federschienen 4 geführt, so dass die Überstände 29 von den
Durchbrüchen 15 aufgenommen werden bzw. die Durchbrüche 15
durchgreifen.
Zur endgültigen Montage des Adapterelements 7 gemäß Fig. 8
werden die Endabschnitte 18 der hakenförmigen Überstände 29
um die Achse der Hakenhälse 33 verdreht.
Bei dem Adapterelement 7 gemäß Fig. 9 wird das
Adapterelement 7, nachdem die Überstände 29 in die
Durchbrüche 15 eingeführt wurden, in Richtung des Pfeils 38
derart verschoben, dass die beiden Endabschnitte 18 die
Federschiene 4 hintergreifen und die Stirnflächen 39 der
Durchbrüche 15 an den Hakenhälsen 33 anliegen. Dabei ist
denkbar, dass an den Endabschnitten 18 bzw. an den den
Endabschnitten 18 zugewandten Bereichen der Federschiene 4
Rastmittel, insbesondere Rastnasen und Rastbuchten,
vorgesehen sind, die ein Verrasten des Adapterelements 7 mit
der Federschiene 4 bewirken. Denkbar ist auch, dass die
Federschiene 4 zwischen dem Adapterelement 7 und den
Endabschnitten 18 der hakenförmigen Überstände 29 geklemmt
gehaltert ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (11)
1. Wischvorrichtung (1), insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Wischblatt, welches ein Wischgummi (2) mit
zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten (3) und ein
Trageelement in Form von zwei in den Längsnuten (3)
angeordneten, bandartig langgestreckten Federschienen
(4) aufweist, und mit einem an dem Trageelement
angeordneten Adapterelement (7) zum Verbinden des
Wischblattes mit einem antreibbaren Wischarm (8),
dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden, den
Federschienen (4) zugewandten Bereiche des
Adapterelements (7) jeweils wenigstens einen Überstand
(14, 29) aufweisen und dass an den dem Adapterelement
(7) zugewandten Bereichen der Federschienen (4) die
Federschienen (4) jeweils wenigstens einen Durchbruch
(15) vorsehen, wobei die Durchbrüche (15) zur Aufnahme
der Überstände (14, 29) dienen.
2. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überstände (14, 29) die
Durchbrüche (15) durch- und/oder hintergreifen, wobei
die die Durchbrüche (15) durch- und/oder
hintergreifenden Enden (18) der Überstände (14, 29)
kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig
mit den Federschienen (4) verbunden sind.
3. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die an die Überstände (14, 29)
angrenzenden Bereiche des Adapterelements (7)
definierte An- oder Auflageabschnitte (19) aufweisen.
4. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die die Durchbrüche (15)
durchgreifenden Überstände Vorprägungen (23, 24, 25),
insbesondere Einkerbungen, Ausstanzungen odgl.,
aufweisen.
5. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorprägungen (23, 24) nicht
parallel zu den Federschienen (4) verlaufen.
6. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstände
(29) hakenförmig ausgebildet sind.
7. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überstände (29) entlang der
Hakenhälsen (33) zur Verbindung des Adapterelements (7)
mit den Federschienen (4) verdreht sind.
8. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die den Federschienen (4)
zugewandten Kanten (32) der freien Enden (18) der
hakenförmigen Überstände (29) nicht parallel zu den
Federschienen (4) verlaufen.
9. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Adapterelement (7) einstückig, insbesondere als
Kaltformteil, Sinterteil, Gussteil odgl. ausgebildet
ist.
10. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Adapterelement (7) den der Scheibe abgewandten Bereich
des Wischgummis (2) umgreift, wobei der der Scheibe
abgewandte Bereich des Wischgummis (2) vorzugsweise
einen spoilerartigen Ansatz (12) aufweist.
11. Wischblatt für eine Wischvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000138397 DE10038397B4 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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---|---|---|---|
DE2000138397 DE10038397B4 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
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DE10038397A1 true DE10038397A1 (de) | 2002-03-07 |
DE10038397B4 DE10038397B4 (de) | 2013-09-19 |
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10038397B4 (de) |
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