DE10038183A1 - Koppelteil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Abstract
Einem Koppelteil sind ein erstes und ein zweites Gehäuseteil (2, 3) und eine Welle (4) zugeordnet. Das Koppelteil ist ausgebildet zum aneinander Fixieren des ersten und zweiten Gehäuseteils (2, 3). Das Koppelteil ist so ausgebildet, dass es ein Lager für die Welle (4) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Koppelteil, das einsetzbar ist zum
Fixieren von Gehäuseteilen. Das bevorzugte Einsatzgebiet für
das Koppelteil ist ein Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine
mit Schaltklappen. Ein derartiger Ansaugtrakt ist bekannt aus
dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 10 124 U1. Der Ansaugtrakt
weist ein Gehäuse auf mit Ansaugleitungen und mindestens ei
ner Lagerbohrung, in die eine Klappenwelle eingebracht ist,
auf der mehrere Klappen angeordnet sind. Dieser Ansaugtrakt
hat den Nachteil, dass die Montage der Klappenwelle und der
Klappen äußerst kompliziert ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Koppelteil zu schaffen,
das einfach und zuverlässig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des unabhängigen Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einem Gehäuse mit zwei Gehäuseteilen kann eine Welle ein
fach montiert werden durch Einlegen der Welle in entsprechen
de Ausnehmungen der Gehäuseteile und anschließendes Fixieren
der Gehäuseteile aneinander. Das erfindungsgemäße Koppelteil
gewährleistet, dass auch bei einer derartigen Gehäusekon
struktion zusätzlich einerseits eine einfache Fixierung der
beiden Gehäuseteile gewährleistet ist und andererseits auch
eine sichere und zuverlässige Lagerung der Welle auf einfache
Weise gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der schemati
schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gehäuse mit einem Koppelteil,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Gehäuses gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des Koppelteils,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Koppelteils.
Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenüber
greifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Ein Gehäuse (Fig. 1), das in diesem Ausführungsbeispiel Teil
eines Ansaugtraktes einer Brennkraftmaschine ist, hat ein
erstes Gehäuseteil 2 und ein zweites Gehäuseteil 3. Die bei
den Gehäuseteile 2, 3 sind so ausgebildet, dass zwischen ih
nen eine Welle eingebracht werden kann, mit der Schaltklappen
5 gekoppelt sind.
Ein Koppelteil 1 ist vorgesehen, dass einerseits die ersten
und zweiten Gehäuseteile 2, 3 aneinander fixiert und zweitens
ein Lager zur Lagerung der Welle 4 umfasst. So vermieden,
dass das Lager aus zwei Halbschalen in den jeweiligen Gehäu
sehälften ausgebildet sein muss, was den Nachteil hat, dass
das Lager durch Kräfte an der Lagerstelle auseinander ge
drückt wird, mit der Folge, dass eine sichere und zuverlässi
ge Lagerung nicht mehr möglich war.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform des Koppelteils 1.
Das Koppelteil 1 hat eine Scheibe 11, ein Lager 12 und ein
Ringteil 13. Das Koppelteil 1 ist vorzugsweise einstückig
ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt.
Das Lager 12 ragt in Form eines Ringes aus der Scheibe 11
heraus und nimmt im eingebauten Zustand die Welle 5 auf.
Das erste und zweite Gehäuseteil 2, 3 weist Ringhälften auf,
die so dimensioniert sind, dass durch ein Aufstecken des Kop
pelteils auf die Ringhälften der ersten und zweiten Gehäuse
teile 2, 3 die beiden Gehäuseteile aneinander - vorzugsweise
dichtend - fixiert sind. Eine besonders gute und zuverlässige
Fixierung der beiden Gehäuseteile 2, 3 aneinander lässt sich
erreichen, wenn in dem Koppelteil Federelemente 15, 14 ausge
bildet sind. Bevorzugt sind die Federelemente in dem Ringteil
13 ausgebildet. Sie können als einfache Blattfedern ausgebil
det sein und bewirken eine besonders gute und dichte Fixie
rung der beiden Gehäuseteile 2, 3 aneinander, auch wenn diese
im Bereich ihrer Ringhälften Fertigungstoleranzen aufweisen.
Zudem bewirken die Federelemente eine gewünschte schwimmende
Lagerung der Welle 5.
Vorzugsweise weist das Koppelteil 1 auch noch Schnappver
schlüsse 16, 17 auf, die in entsprechende Hinterschneidungen
der ersten und zweiten Gehäuseteile 2, 3 einschnappen und so
mit dazu führen, dass die ersten und zweiten Gehäuseteile 2,
3 unlösbar miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil,
dass das Koppelteil nicht verlierbar ist und die ersten und
zweiten Gehäuseteile und die Welle mit den Schaltklappen wäh
rend des Montageprozesses der gesamten Anordnung, in bei
spielsweise ein Kraftfahrzeug, eine Einheit bilden und nicht
auseinander fallen können. Die Hinterschneidungen können al
ternativ auch in Entfernrichtung liegen.
Das Ringteil 13 weist Nuten 18 und 19 auf, die bewirken, dass
das Ringteil 13 selbst eine Federwirkung aufweist und leich
ter Toleranzen der Gegenkonturen an den ersten und zweiten
Gehäuseteilen 2, 3 ausgleichen kann. Das Koppelteil, gemäß
Fig. 3, ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, der
beispielsweise Teflon oder Polyamid ist.
In einer weiteren Ausführungsform des Koppelteils 1 (Fig. 4)
ist das Koppelteil 1 aus bevorzugt aus Metall hergestellt.
Dies hat den Vorteil, dass das Lager 12 hochwertiger ist und
somit eine verbesserte Lagerung der Welle möglich ist. Ferner
können die Federelemente 14, 15 durch einfaches Ausstanzen im
Bereich des Ringteiles 13 gebildet werden mit anschließendem
Biegen des dann als Blattfeder wirkenden Teils.
Eine unlösbare Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Ge
häuseteil 2, 3 und dem Koppelteil 1 kann hier erreicht werden
durch eine entsprechende Hinterschneidung in der Kontur des
ersten und zweiten Gehäuseteils 2, 3, die im eingebauten Zu
stand in den Freiraum des Ringteils 13 anschließend an die
Federelemente 14, 15 einrastet.
Die Wirkungen der Federelemente 14, 15 können auch bei Vor
handensein nur eines Federelements im Wesentlichen erreicht
werden. Das Koppelteil ist sehr einfach herstellbar.
Claims (7)
1. Koppelteil, dem ein erstes und ein zweites Gehäuseteil
(2, 3) und eine Welle (4) zugeordnet sind, das ausgebildet ist
zum aneinander Fixieren des ersten und zweiten Gehäuseteils
(2, 3) und das so ausgebildet ist, dass es ein Lager (12) für
die Welle (4) bildet.
2. Koppelteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Federelement (14, 15) vorgesehen ist, das Tole
ranzen der beiden Gehäuseteile (2, 3) ausgleicht.
3. Koppelteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Federelement (14, 15) eine Blattfeder
ist.
4. Koppelteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es eine Scheibe (11) umfasst, in der das
Lager (12) ausgebildet ist, und ein Ringteil (13) umfasst,
der das erste und zweite Gehäuseteil (2, 3) im eingebauten Zu
stand zusammenhält.
5. Koppelteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Ringteil (13) die Federelemente (14, 15) ausgebildet
sind.
6. Koppelteil nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass in dem Ringteil (13) mindestens ein
Schnappverschluss ausgebildet ist, der so angeordnet ist,
dass im eingebauten Zustand die ersten und zweiten Gehäuse
teile (2, 3) unlösbar miteinander gekoppelt sind.
7. Koppelteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Koppelteil aus Metall hergestellt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138183 DE10038183A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Koppelteil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000138183 DE10038183A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Koppelteil |
Publications (1)
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---|---|
DE10038183A1 true DE10038183A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651384
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000138183 Ceased DE10038183A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Koppelteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038183A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8624696U1 (de) * | 1986-09-15 | 1986-10-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Sicherungsvorrichtung für Zahnräder |
DE3838442A1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Pumpenanordnung in einem getriebe |
DE9410124U1 (de) * | 1994-06-23 | 1994-09-08 | Pierburg Gmbh, 41460 Neuss | Luftansaugleitung für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen |
-
2000
- 2000-08-04 DE DE2000138183 patent/DE10038183A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |