DE10037665A1 - Mechanische Presse - Google Patents
Mechanische PresseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung, Analysieren und Betreiben einer mechanischen Presse. DOLLAR A Gemäß der Erfindung umfaßt das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte: DOLLAR A Die Vibrationsschwere oder -heftigkeit wird überwacht, einschließlich der Vibrationsschwerezone; DOLLAR A die Kippmomentschwere wird überwacht; DOLLAR A es werden Informationen über die Pressenrepatur, eingeschlossen die Gesenkreperatur, überwacht; DOLLAR A es werden Informationen über die Pressenwartung, eingeschlossen die Gesenkwartung, überwacht; DOLLAR A es wird die auf die Presse aufgebrachte Belastung überwacht; DOLLAR A es wird der Einfluß der Vibrationsschwere, der Kippmomentschwere, der Pressenreparatur, der Pressenwartung sowie der aufgebrachten Belastung analysiert, um die notwendigen Pressenmodifikationen zu ermitteln.
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Presse, insbesondere ein Verfahren
oder eine Vorrichtung zum Ermitteln des optimalen Presseneinsatzes.
Ferner geht es dabei um Maßnahmen zum Erstellen von Reparatur-
und/oder Ersatzteil-Empfehlungen sowie Anleitungen für den weiteren
Einsatz der Presse, basierend auf einer Analyse für eine Fertigungs-
Werkstätte. Pressen-Nutzungs-Analysen beinhalten Analysen der Belastung,
des Umkippmomentes (tipping moment), der Vibrationsheftigkeit, des
Werkzeug-Verschleißes (die chipping) und/oder Informationen über die
Gesenk-Reparaturen und -Instandhaltungen. Die Nutzungs-Empfehlungen
führen bei einer Anlage zu höherer Produktivität als auch zu höherer
Lebensdauer.
Herkömmliche Pressen enthalten Werkzeuge in Gestalt von Gesenken für
Stanz- oder Zieh-Vorgänge. Die Gesenke umfassen ein unteres Gesenk,
das an einem stationären Bett oder Bolster befestigt ist sowie ein oberes
Gesenk oder Stempel, der am hin- und hergehenden Schlitten befestigt ist.
Die beiden Gesenke sind einander gegenüberliegend angeordnet und
arbeiten während des Pressenbetriebes derart miteinander zusammen, daß
sie an entsprechenden Seiten des Werkstückes angreifen, um die
gewünschte Verformung durchzuführen.
Wiederholte Stanzvorgänge mechanischer Pressen führen zu einem
Gesenkverschleiß. Wenn man den Gesenkverschleiß genau vorhersehen
kann, oder die Betriebszustände, die die Anfälligkeit für einen erhöhten
Gesenkverschleiß anzeigen, so ist dies vorteilhaft, weil nämlich damit die
Notwendigkeit des Austauschs oder des Aufarbeitens der Gesenke
vorhergesehen oder sogar vermieden werden kann durch rechtzeitigen
korrigierenden Eingriff. Ist es möglich, den Gesenkverschleiß
vorherzusagen oder abzuschätzen, so kann die Bedienungsperson die
Zeitpunkte für das Austauschen oder für das Vornehmen von Korrekturen
abschätzen, so daß kein unnötiger Verlust der Produktivität eintritt.
Außerdem läßt sich durch die Möglichkeit, den Gesenkverschleiß
vorherzusehen, die Pressen-Stillstandszeit zufolge Wartungsarbeiten
minimieren. Um den Gesenkverschleiß vorherzusehen, muß die
Kippmomentgefahr oder -schwere (tipping moment severity) vorhergesehen
werden. Da der Gesenkverschleiß für die Produktivität bedeutsam ist, bildet
die Kippmomentschwere einen Teil des Analysesystems der Erfindung.
Bei Pressenbetrieb wird auf ein Werkstück eine Kraft aufgebracht, so daß
das Werkstück (beispielsweise ein streifenförmiges Material) die
gewünschte Form entsprechend der Gestalt des Gesenks annimmt.
Systeme zum Überwachen der Zuverlässigkeit des Pressenbetriebes
ermöglichen es dem Pressenbetreiber, die praktische Bedeutung gewisser
Gesenk-Belastungsanwendungen auf die Zuverlässigkeit der überwachten
Presse abzuschätzen. Überwachungssysteme umfassen Systeme, die
Kontaktlastsensoren umfassen, um die Spitzenlast gewisser Komponenten
der Presse während eines Hubes zu überwachen. Bekannte Verfahren zum
Überwachen der Spitzenlast beinhalten einen Spannungsmesser oder
einen sonstigen Transducer, der an der Presse angeordnet ist und der
unmittelbar einen Wert der aufgebrachten Last wiedergibt. Das
Überwachen der Last, die auf lasttragende Bauteile einer mechanischen
Presse während des Hubes ausgeübt wird, ermöglicht es, Pressen und
Gesenk-Einsätze zu korrigieren oder zu justieren, wenn die erfaßten
Spitzenlastwerte außerhalb eines akzeptablen Bereiches liegen. Lastwerte
stellen nicht nur eine brauchbare Information für eine Korrektur von
Betriebsparametern der Presse dar, sondern auch eine nützliche
Information bezüglich des Maßes der möglichen Nutzung.
Die meisten mechanischen Systeme, eingeschlossen mechanische
Pressen, weisen eine gewisse Betriebs-Lebensdauer auf, abhängig von
dem Werkstoff, aus dem sie aufgebaut sind, ihrer Konstruktion sowie der
Beanspruchung, der sie unterliegen. Die Nutzung, der eine mechanische
Vorrichtung ausgesetzt ist, läßt sich durch zahlreiche Indikatoren erfassen,
beispielsweise durch die Zeitspanne der Benutzung und die Schwere der
Beanspruchung. Zahlreiche Faktoren können zur Schwere der
Beanspruchung einer mechanischen Vorrichtung beitragen. Die Schwere
der Beanspruchung einer mechanischen Presse läßt sich auf zahlreiche
Weise erfassen, beispielsweise in Gestalt der Vibrationsheftigkeit während
des Pressenvorganges, der Kippmomentschwere, der aufgebrachten Last,
der dynamischen Parallelität sowie aufgrund der Frage, ob eine Presse mit
einem lädierten Gesenk (chipped die) betrieben wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, um
eine mechanische Presse während des Betriebes zu überwachen und die
Überwachungsergebnisse zu bewerten, wobei sämtliche der genannten
Indikatoren der Nutzungsschwere oder -beanspruchung herangezogen
werden. Ferner sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben
werden, die dazu verwendet werden können, um die Benutzungsschwere
mechanischer Pressen während des Betriebes zu messen und um zu
ermitteln, welche Pressen in stärkerem Maße, und welche in geringerem
Maße betrieben werden sollen. Ferner soll ein Verfahren angegeben
werden, das ermittelt, welche Pressen- und Anwendungsarten bei
optimierten Betriebsbedingungen mit höherer Produktivität betrieben
werden können.
Die Erfindung ist somit darauf gerichtet, die Fähigkeit zu verbessern,
mechanische Pressen, die innerhalb von Anlagen betrieben werden, genau
zu überwachen und zu bewerten, sowie ein systematisches Verfahren zum
gleichzeitigen Lösen einer Vielzahl von Pressenproblemen anzugeben.
Gemäß einem Gedanken der Erfindung wird somit ein Verfahren zum
Überwachen, Analysieren und Organisieren zur Nutzung einer
mechanischen Presse angegeben. Das Verfahren dieser Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die folgenden Schritte: Überwachen der
Vibrationsheftigkeit, eingeschlossen das Überwachen der
Vibrationsheftigkeitszone, Überwachen der Kippmomentschwere oder -
neigung, Überwachen von Pressen-Reparaturinformationen, eingeschlossen
in Senkreparaturinformationen, Überwachen von Pressen-
Wartungsinformationen, eingeschlossen Gesenk-Wartungsinformationen,
Überwachen der auf die Presse aufgebrachten Belastung, und Analysieren
der Auswirkung der Vibrationsheftigkeit, der Kippmoment-Neigung, sowie
der Informationen über die Pressenreparatur, die Pressenwartung sowie die
aufgebrachten Belastungen, um die notwendigen Eingriffe an der Presse
vorzunehmen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Kippmomentschwere
oder -neigung dadurch überwacht, daß ein Lastsensor am Bett einer
Presse angeschlossen wird, oder daß Lastsensoren am Schlitten, an den
Pressensäulen oder an den Gesenken angebracht werden. An dem
einzelnen Sensor ist ein Rechner angeschlossen, der die
Kippmomentneigung (tipping moment severity) der laufenden Presse erfaßt,
basierend auf der erfaßten Last sowie Verfahren zum Berechnen von
Momenten. Weitere Sensoren können die Last über der Zeit erfassen, oder
rechtsgerichtete gegen linksgerichtete Kräfte. Der Rechner kann
beispielsweise ein Mikroprozessor sein.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird eine Einrichtung zum
Messen der Lebensdauer-Risikofaktoren der Gesenke vorgesehen,
basierend auf der Kippmoment-Neigung. Die Gesenk-Lebensdauer-
Risikofaktoren (die life risk condition) stellen ein weiteres wertvolles Maß für
die Pressenbeanspruchung dar. Am Bett werden ein oder mehrere
Lastsensoren angebracht, gegebenenfalls auch an Verbindungsteilen oder
anderen Stellen. Es wird ein Rechner vorgesehen, der für eine laufende
Presse eine Kurve bezüglich der Kippmoment-Schwere abspeichert, wobei
eine Mehrzahl von Kippmoment-Schwerefaktoren, welche Zonen der
Kippmoment-Schwere in der Kippmoment-Schwere-Kurve entspricht, und
eine Mehrzahl von Zonen kritischer Faktoren, die den kritischen Zonen auf
der Kippmoment-Schwere-Kurve entsprechen, erzeugt wird. Der Rechner
erhält Lastwerte, die von den Lastsensoren erfaßt wurden, und eine
Einrichtung zum Erfassen von Kippmomenten, basierend auf den erfaßten
Lastwerten. Der Rechner nutzt ebenfalls die Kippmoment-Schwere-Kurve,
die Kippmoment-Schwerefaktoren, die Zone der kritischen Faktoren sowie
das gemessene Kippmoment aus, um ein Maß des Gesenk-Lebensdauer-
Risikozustandes zu berechnen. Die Last kann auch auf einer theoretischen
Lastanalyse berechnet werden, so wie unten beschrieben.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, das Kippmoment des Gesenkes zu
verringern, um somit den Senkverschleiß (die chipping), Gesenkreparatur
und Gesenkwartung zu minimieren.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Produktion
angehoben werden kann indem die Schwere und Heftigkeit gewisser
Anwendungen verringert wird, und daß die maximale Beanspruchbarkeit
der Presse gesteigert werden kann, so daß man eine höhere
Beanspruchung bei der Nutzung besser in den Griff bekommt. Auch
können Pressenarbeiten einer anderen Presse zugewiesen werden, die für
den bestimmten Pressenvorgang besser geeignet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, die
mechanische Pressenproduktion wirksam zu steigern, während der
nachteilige Einfluß der Pressenbelastung minimiert wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im
einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine gemäß der Erfindung empirisch gewonnene Kurve
der Pressen-Kippmoment-Schwere.
Fig. 2 zeigt eine typische Presse, bei welcher das Kippmoment
gemäß der Erfindung überwacht werden kann.
Fig. 3 stellt ein Fließschema einer Ausführungsform der Erfindung
dar, und zwar ein Nutzungs-Analyse- und Managementsystem
einer mechanischen Presse.
Fig. 4 ist wiederum ein Fließschema einer weiteren Ausführungsform
eines Nutzungs-Analyse- und Managementsystems.
Fig. 5 zeigt eine theoretische Kurve der lastfreien
Schlittenbewegung, überlagert von einer wirklichen
Schlittenbewegungskurve und einer entsprechenden
Kraftkurve, die die Belastung einer mechanischen Presse
während eines Schlittenhubes wiedergibt.
Einander entsprechende Bauteile sind in den verschiedenen Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Zunächst soll insbesondere auf Fig. 2 eingegangen werden. Man erkennt
dort eine typische Presse 22 mit einem Bett 20 und einem sogenannten
Bolster 24 (auch Unterlage genannt). Am Bett 20 greifen Säulen 26 an, die
ein Querhaupt 28 tragen. Oberhalb des Querhauptes 28 und an diesem
befestigt befindet sich ein Pressenmotor 34. Ein Schlitten 30 wird vom
Motor 34 angetrieben und führt eine Auf- und Abwärtsbewegung relativ
zum Bett 20 aus. Ein Werkzeug 32 ist am Schlitten 30 befestigt. Das Bett
20 weist Füße 50 auf, die unter Zwischenfügung von Stoßdämpfern 54 auf
dem Fußboden 52 ruhen.
In Fig. 1 erkennt man eine graphische Darstellung 200 der Kippmoment-
Schwere, ermittelt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die graphische
Darstellung ist ganz spezifisch für eine bestimmte Presse und für ein
bestimmtes Gesenk, und dient zum Erfassen oder Bestimmen der Betriebs-
Zuverlässigkeit des Gesenks. Die Kurve 200 zeigt die Kippmoment-Schwere
über der vertikalen Schlittenposition. Der positive und der negative Teil der
Ordinate dieser graphischen Darstellung ist jeweils in vier Zonen der
Kippmoment-Schwere unterteilt. Die Kippmoment-Schwerefaktoren sind
sodann den aufgetragenen Zonen der Kippmoment-Schwere zugeordnet.
Die Ordinate der Kippmoment-Schwere-Chart 200 ist in drei, vier oder fünf
kritische Zonen unterteilt, die den freien Stempelweg, den Stempelweg
durch das zu bearbeitende Material sowie den Stempelweg durch das
Gesenk wiedergeben. Chart 200 umfaßt eine graphische Darstellung der
vertikalen Schlittenbewegung über der Kippmomentschwere. Die kritischen
Zonen sind auf die graphische Darstellung der vertikalen
Schlittenbewegung projiziert, so daß die Zonen auf die Abszisse von Chart
200 projiziert werden können. Die Lastwerte werden kontinuierlich erfaßt
und ausgewertet, um Kippmomentwerte zu berechnen. Die
Kippmomentwerte werden sodann in der Chart 200 aufgetragen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Gesenk-Lebensdauer-
Risikozustand dadurch berechnet, daß die Dauer des positiven Spitzen-
Kippmomentes P (Fig. 1), die Dauer des negativen Spitzen-
Kippmomentes N (Fig. 1) und der Kippmoment-Schwerefaktor sowie der
Faktor der kritischen Zone ermittelt werden, zugeordnet zum positiven
Spitzen-Kippmoment und zum negativen Spitzen-Kippmoment. Die Dauer
des positiven Spitzen-Kippmomentes wird mit dem zugehörenden Spitzen-
Kippmoment-Schwerefaktor und dem Faktor der kritischen Zone
multipliziert. Die Dauer des negativen Kippmomentes wird multipliziert mit
dem entsprechenden Kippmoment-Schwerefaktor und dem Faktor der
kritischen Zone, und diese beiden Werte werden aufaddiert, um einen
Gesenk-Lebensdauer-Risikozustand zu bestimmen.
Der Gesenk-Lebensdauer-Risikozustand läßt sich auf verschiedene Weise
berechnen, eingeschlossen die folgenden Messungen des Gesenk-
Lebensdauer-Risikozustand es.
Methode 1: Die positive Spitzen-Kippmoment-Schwere wird multipliziert
mit der Dauer des positiven Spitzen-Kippmoments, dem
entsprechenden Kippmoment-Schwerefaktor und dem
entsprechenden Faktor der kritischen Zone; der absolute Wert
der negativen Spitzen-Kippmoment-Schwere wird multipliziert
mit der Dauer des negativen Spitzen-Kippmomentes, dem
entsprechenden Faktor der Spitzen-Kippmoment-Schwere und
dem entsprechenden Faktor der kritischen Zone; diese beiden
Werte werden aufaddiert, um den Gesenk-Lebensdauer-
Risikozustand zu bestimmen.
Methode 2: Der Kippmoment-Schwerefaktor, der dem positiven Spitzen-
Kippmoment zugeordnet ist, wird multipliziert mit dem Faktor
der kritischen Zone, der dem positiven Spitzen-Kippmoment
zugeordnet ist; der Spitzen-Kippmoment-Schwerefaktor, der
der negativen Spitzen-Kippmoment-Schwere zugeordnet ist,
wird multipliziert mit dem Faktor der kritischen Zone, der dem
negativen Spitzen-Kippmoment zugeordnet ist. Diese beiden
Werte werden aufaddiert, um den Gesenk-Lebensdauer-
Risikozustand zu ermitteln.
Methode 3: Das überwachte und erfaßte Kippmoment wird dem
entsprechenden Faktor der kritischen Zone zugeordnet; der
absolute Wert des erfaßten Kippmomentes wird sodann
multipliziert mit dem entsprechenden Faktor der kritischen
Zone, und dieser Wert wird als Funktion der vertikalen
Schlittenposition aufgetragen, und der Bereich unter dieser
Kurve wird berechnet, um einen Wert für den Gesenk-
Lebensdauer-Risikozustand zu bestimmen.
Methode 4: Die überwachte und erfaßte Kippmoment-Schwere wird dem
entsprechenden Kippmoment-Schwerefaktor zugeordnet, und
der Faktor der kritischen Zone sowie der absolute Werte der
erfaßten Kippmoment-Schwere werden multipliziert mit dem
entsprechenden Kippmoment-Schwerefaktor und dem Faktor
der kritischen Zone. Dieser Wert wird als Funktion der
vertikalen Schlittenposition aufgetragen, und der Bereich unter
dieser Kurve wird berechnet und gibt einen Wert für den
Gesenk-Lebensdauer-Risikozustand wieder. Weitere
Messungen können vorgenommen und verglichen werden
bezüglich der linken Seite über der rechten Seite der Pressen.
Zusätzliche Messungen des absoluten Wertes zwischen den
Spitzen oder Seiten können einen Hinweis abnormaler
Gesenk-Einstellungen oder Pressen-Beanspruchungen
darstellen. Mittels Sensoren lassen sich Daten an bestimmten
Stellen einer Presse gewinnen, beispielsweise am Schlitten,
an den Säulen, an den Pleuelstangen und an den Gesenken.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine theoretische
Lastberechnung erstellt. Es wird fortlaufend eine Kurve der lastfreien
Schlittenbewegung berechnet, während eines Belastungszustandes an der
mechanischen Presse fortlaufend eine aktuelle Schlittenbewegungskurve
aufgezeichnet wird. Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung
wenden sodann eine Kurven-Übereinstimmungs-Technik an (curve
matching technique), um diese beiden Kurven einander zu überlagern, so
daß Werte der dynamischen Durchbiegung an verschiedenen Stellen des
Schlittenweges berechnet werden können. Sodann werden Werte der
dynamischen Durchbiegung in Verbindung mit einer Konstanten
ausgenutzt, entsprechend der statischen Steifigkeit der Presse, um die
Belastung der Presse zu berechnen.
Die Vibrationsheftigkeit wird entsprechend US 5 094 107 überwacht. Die
dynamische Parallelität wie auch weitere Bewegungs- und Kraftwerte, die
bei dem Managementsystem gemäß der Erfindung Verwendung finden,
lassen sich mittels Transducern wie Spannungsmessern erfassen, die an
sich bekannt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
beinhaltet das Analyse- und Managementsystem die folgenden siebzehn
Schritte:
Schritt 1: Prüfen des laufenden Betriebsservicezustandes der jeweiligen
Servicepresse über das Service Audit Programms des
Providers, gegebenenfalls Durchführung der notwendigen
Pressenjustierungen (vom Provider-Service bei der Anlage des
Kunden).
Schritt 2: Durchführung jeglicher Reparaturen, Austausch von Teilen
oder bei Bedarf Instandsetzung der bestimmten Presse (vom
Provider-Service bei der Anlage des Kunden).
Schritt 3: Dokumentieren der Betriebsprofile für jede Presse
beziehungsweise Gesenk-Anwendung, die bei der bestimmten
Presse betrieben werden, eingeschlossen Gesenk-Nummer,
normale Laufgeschwindigkeit, Teile pro Woche und so weiter
(vom Kunden) (ein Fragebogen wird vom Service-Provider
gestellt).
Schritt 4: Bestimmen der aktuellen Produktionsbeanspruchungswerte
für jede der signifikanten Pressen-Gesenk-Anwendungen, die
bei der bezeichneten Presse betrieben werden (vom Kunden,
mit Unterstützung durch den Service-Provider).
Schritt 5: Aus den vorausgegangenen Schritten wird eine Liste der
bevorzugten Kandidaten "Schlüssel-Presse-Gesenk-
Anwendungen" erstellt, die das größte Potential für signifikante
Produktions- und Zuverlässigkeits-Vorteile aufweisen, im
einzelnen zu analysieren (gemeinsam vom Service-Provider
und vom Kunden).
Schritt 6: Es ist ein "Anwendungs-Beschreibungs-Formular" auszufüllen
für die erste der ausgewählten, am meisten signifikanten
"Schlüssel-Pressen-Gesenk-Anwendungen", die bei der
bezeichneten Presse laufen (vom Kunden unter Anleitung
durch den Service-Provider).
Schritt 7: Es werden die relevanten Gesenk-Ausdrucke und weitere,
vom Service-Provider gelieferte Gesenk-Informationen
zusammengestellt, notwendig für die theoretische Gesenk-
Belastungsanalyse, die Gesenk-Kippneigung, und die
Bewertung weiterer Gesenk-Vorgänge, aufgetragen über dem
Abstand über dem unteren Todpunkt (dem Service-Provider
vom Kunden zu überreichen).
Schritt 8: Die theoretische Gesenk-Analyse gemäß Schritt 7 wird
vervollständigt, und es wird ein vorläufiger Satz möglicher
Produktionsempfehlungen für Pressen- und/oder Gesenk-
Justierungen erstellt, unter Verwendung einer detaillierten
Gesenk-Analysemethode (vom Service-Provider).
Schritt 9: Um aktuelle Einzelheiten der Prozeßschwere oder -
beanspruchung während eines aktuellen Betriebes zu
ermitteln, werden entsprechende Level (1, 2 oder 3) "laufender
Zustand" von Pressen- und/oder Gesenk-Performancetests bei
der ersten "Schlüssel-Pressen-Gesenk-Anwendung"
durchgeführt, im Ist-Zustand.
Schritt 10: Es werden die Ergebnisse und Analysen des "laufenden
Zustandes" der Pressen- und/oder Gesenk-Anwendung
vervollständigt (vom Service-Provider).
Schritt 11: Die Produktionsbelastungseinzelheiten werden verifiziert, und
es werden die experimentellen Ergebnisse gegenüber den
theoretischen Ergebnissen bewertet; aus dieser Analyse
werden die geeigneten Empfehlungen bezüglich einer
Justierung und/oder Abwandlung bezüglich der Produktivität-
und Zuverlässigkeitsverbesserung gemacht (vom Service-
Provider).
Schritt 12: Je nach Empfehlung werden die empfohlenen Pressen-
und/oder Gesenkanwendungsempfehlungen der "Schlüssel-
Pressen-Gesenk-Anwendung" in verfeinerter Form
vervollständigt. Die zeitliche Abstimmung des verfeinerten
Pressen-Gesenk-Anwendungslaufes sollte mit dem Service-
Provider erfolgen.
Schritt 13: Die Performancetests bezüglich des verfeinerten Zustandes
der experimentellen Pressen/Gesenk-Anwendung ist zu
vervollständigen, und zwar unter Anwendung experimenteller
Gesenk-Analysemethoden nach Einbeziehung der
empfohlenen Justierungen. Diese Tests legen offen, ob
weitere Gesichtspunkte bezüglich der Prozeßschwere oder -
beanspruchung die Langzeit-Zuverlässigkeit der Pressen-
und/oder Gesenk-Anwendung vorliegen. Diese experimentelle
Bewertung beinhaltet auch das Identifizieren eines Potentiales
bezüglich des Steigerns der Betriebsgeschwindigkeit der
Pressen/Gesenk-Anwendung (vom Service-Provider beim
Kunden mit Unterstützung durch den Kunden).
Schritt 14: Die Ergebnisse des "verfeinerten Zustandes" sind zu
vervollständigen, um das Potential einer Laufgeschwindigkeit
zu bestätigen, ohne langfristige entgegenstehende Einflüsse.
Schritt 15: Fortlaufendes Überwachen der Produktionswerte der
Anwendung des "verfeinerten Zustandes" unter Ausnutzung
der Vibrationsheftigkeits-Überwachungstechnik. Die
Produktionsschwere-Schlüsseldaten sollten weiterhin in einem
vorgegebenen Produktionsstunden-Zeitrahmen überwacht
werden, oder in einem teilweise vervollständigten Zeitrahmen,
um festzustellen, ob im Laufe der Zeit kleine
Produktionsschwankungen vorliegen, die eine erhöhte
Belastungs- oder Vibrationsschwere erzeugen (vom Kunden
bei anfänglicher Hilfe durch den Service-Provider).
Schritt 16: Die Produktionsschswerergebnisse sollten periodisch
überwacht werden, um Pressen-Gesenk-Anwendungen in
einem Langzeit-Zuverlässigkeitszustand zu kontrollieren (vom
Kunden mit Unterstützung durch den Service-Provider).
Schritt 17: Langfristige direkte und indirekte Leistungsverbesserungen
der Anwendung sollten fortlaufend überwacht werden. Zu
diesen Paramenten gehören die folgenden - außer weiteren
Parametern, die gemeinsam mit dem Kunden festgelegt
werden können. Dabei ist die angestrebte Tendenz in
Klammern angegeben:
- - Produktionsgeschwindigkeit (Anstieg)
- - Produktionsausstoß (Anstieg)
- - Teile pro Gesenkschliff (Anstieg)
- - Materialentfernung pro Gesenkschliff (Abfall)
- - Anwendung des Geräuschpegels (Verringerung)
- - Schwingungsübertragung auf den Fußboden (Abfall)
- - Gesenk-Absplitter-Häufigkeit, und Ort (Abfall)
- - Gesenk-Reparaturteilkosten (Abfall)
- - Gesenk-Wartungszeit und -kosten (Abfall)
- - Pressenteil-Reparaturkosten (Abfall)
- - Pressen-Wartungskosten (Abfall)
- - Pressen-Verfügbarkeit (Anstieg)
- - Pressen-Nutzungsgrad (Anstieg)
- - (vom Kunden und vom Service-Provider gemeinsam aufzustellen)
Diese Schritte der Erfindung sind lediglich beispielhaft; weitere
können hinzugefügt werden. Die Schritte können in
unterschiedlichen Kombinationen angewandt werden,
eingeschlossen jener gemäß der folgenden Tabelle:
Darin stellen A bis J unterschiedliche Ausführungen des Pressen-
Management- und Analysesystems der Erfindung dar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt sich das
Analyse- und Managementsystem mit den folgenden Schritten anwenden:
Schritt 1: MANAGEMENT ÜBERSICHT DER VIBRATIONSSCHWERE-
ÜBERWACHUNGSTECHNIKEN UND METHODEN - Die
Übersicht beinhaltet die Managementeinführung in die
Technik wie auch die Diskussion der potentiellen Vorteile, die
sich aus einem Programm zur anlagen-umfassenden
Produktionsüberwachung ziehen lassen.
Schritt 2: VORLÄUFIGE VIBRATIONSHEFTIGKEITS-ÜBERWACHUNG
DER ANLAGE - Erbringt eine Anfangsübersicht des
existierenden Zustandes des Kapitalrisikos der Anlage als
Momentaufnahme, bei den vorhandenen Gesenk-
Anwendungen, die innerhalb der vorhandenen
Produktionspressen in ihrem Ist-Zustand laufen. Das
Programm gibt außerdem die erforderliche Instrumentation
durch das vorgesehene Personal an.
Schritt 3: BEWERTUNGSPROGRAMM DER AUSGANGS
VIBRATIONSSCHWERE-ÜBERWACHUNGSTECHNIK -
Beinhaltet eine dreimonatige Technologie-Lizenz, umfassend
die tragbare Instrumenation (eingeschlossen die
Vibrationsschwere), entwickelt zum Definieren des gesamten
und fortlaufenden Zustandes des Kapitalrisikos, erzeugt durch
die Mehrzahl aller Anwendungen, die bei den existierenden
Pressen bei jeglicher Produktionsgeschwindigkeit laufen.
Schritt 4: SERVICE AUDIT PROGRAMM FÜR DEN ANFANGSZUSTAND
DER PRESSE - Definiert den Wartungszustand verschiedener
Schlüssel-Pressen, bei welchen die Gesenk-
Anwendungsrisiken höher als normal eingestuft wurden, sowie
durch die Aktivitäten gemäß Schritt 3 definiert. Die Anzahl der
Berichts-Pressen läßt sich in Gruppen vervollständigen. Die
Priorität der Pressen-Berichte ergibt sich auch aus den
Resultaten von Schritt 3.
Schritt S: PROGRAMM BEZÜGLICH DER ANFÄNGLICHEN PRESSEN-
REPARATUR BEZIEHUNGSWEISE ÜBERHOLUNG - Dient
dem Aufbessern des Zustandes der Langzeit-Verfügbarkeit
der Schlüssel-Pressen innerhalb der Anlage auf einer
Prioritätenbasis.
Schritt 6: DARSTELLUNG UND BETRACHTUNG DER
ZWISCHENZEITLICHEN PRODUKTIONSERGEBNISSE - Gibt
einen Überblick über den derzeitigen Zustand der Anlage,
wobei der Status des Kapitalrisikos existierender
Anwendungen wie auch der Status der Langzeit-Verfügbarkeit
innerhalb der Anlage betrachtet werden. Die Betrachtung der
aktuellen Produktionsschwere-Ergebnisse erbringt die
notwendigen Daten, um Entscheidungen in Bezug auf das
weitere Vorgehen bei den weiteren Schritten des Systems zu
treffen.
Schritt 7: KONTROLLPROGRAMM BEZÜGLICH DER KIPPMOMENT-
SCHWERE - Identifiziert eine Anwendung eines Zustandes
eines schweren Kippmomentes, das sich bereits zuvor auf die
Lebensdauer des Gesenkes ausgewirkt hat, und bewertet die
Möglichkeit, das Kippmoment zu reduzieren und die
Gesenklebensdauer und -zuverlässigkeit zu steigern.
Schritt 8: TECHNIK DER ÜBERWACHUNG DER
VIBRATIONSSCHWERE; PRODUKTIONSPROGRAMM - Hier
wird die Form eines einjährigen Technologie-
Lizenzierungsprogramms der Anlage verwirklicht, umfassend
eine unbegrenzte Anwendungsschwere-Überwachung für alle
Pressen und alle Gesenke bei jeglicher Geschwindigkeit und
bei jeglicher Werkzeugwahl sowie bei jeglichem Material und
zu jedem Zeitpunkt während der Lizenzdauer über 24
Stunden und während 7 Tagen. Außerdem wird von
ausgewählten Ingenieuren in angemessenem Maße
Unterstützung bezüglich Produktionsdatendarstellung und -
auslegung gegeben, um die Anwendungen des höchsten
Prioritätsrisikos zu definieren.
Schritt 9: PROGRAMM BEZÜGLICH DER PRIORITÄTENSETZUNG DER
PRESSEN- UND GESENKANWENDUNGEN - Stellt eine
gegenseitige Beziehung sämtlicher Pressen/Gesenk-
Anwendungen bezüglich der Produktionsbeanspruchung dar,
um das relative Maß des Produktionsrisikos bei jeder
einzelnen Presse zu definieren und um damit einen
Prioritätenplan bezüglich der Kapitalrisikokontrolle und der
Langzeit-Zuverlässigkeitskontrolle zu schaffen, so daß die
Zuverlässigkeit von Presse und Gesenk verbessert werden,
und die Kosten für Wartung und Reparatur von Presse und
Gesenk verringert werden können.
Schritt 10: IMPLEMENTIERUNGSPROGRAMM BEZÜGLICH DER
SCHWERE-ANALYSE ODER BELASTUNGS-ANALYSE EINER
SPEZIELLEN PRESSEN- ODER GESENK-ANWENDUNG -
Ermittelt aus der Gesenk-Risikoliste der höchsten Priorität ein
repräsentatives Gesenk, das sodann theoretisch und
experimentell bewertet wird, um die laufenden speziellen
Prozeßquellen der Gesenk-Belastungsschwere und des
Kippmomentes zu definieren und ergibt weiterhin eine Analyse
zum Reduzieren der am stärksten beeinflussenden Prozesse,
die die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Empfehlungen
bezüglich kleinerer Gesenkabwandlungen sind das Ergebnis
dieses Programmes. Dies ließe sich wiederholen bei
verschiedenen zusätzlichen Gesenken mit getrennten
Vorschlägen für jedes einzelne, falls erwünscht.
Schritt 11: VERWIRKLICHUNGSPROGRAMM FÜR SPEZIELLE PRESSEN-
GESENK-ANWENDUNGSVERBESSERUNGEN - Dies ist eine
Fortführung von Schritt 10, um experimentell die tatsächlichen
Verringerungen der innerhalb des Gesenks auftretenden
spezifischen Prozeßquellen zu verfizieren. Das Programm soll
erkennen, ob ein Gesenk eine höhere Geschwindigkeit ohne
Verlust der Langfrist-Zuverlässigkeit aushält. (Die Schritte 10
und 11 können für verschiedene Gesenke wiederholt werden,
wobei für jedes einzelne ein separater Vorschlag gemacht
werden kann)
Schritt 12: VERWIRKLICHUNG DES ÜBERWACHUNGSPROGRAMMES
BEZÜGLICH DER PRESSEN- UND GESENK-PERFORMANCE,
-WARTUNG, -REPARATUR, -KOSTEN - Dieses Programm
definiert die Parameter, die sich als am wichtigsten
herausgestellt haben zum Erzielen einer verbesserten
Produktions- und Risikokontrolle. Es liefert dem Kunden
Erkenntnisse bezüglich eines fortlaufenden
Überwachungsprogrammes, um diese Trends zu erfassen und
fortzuführen.
Schritt 13: ANALYSE WEITERER ÜBERWACHUNGS-ALTERNATIVEN IM
HINBLICK AUF EIN VERBESSERTES ANLAGEN-
PRODUKTIONSMANAGEMENT MIT
KAPITALRISIKOKONTROLLE - Bewertet das Potential
zusätzlicher Vibrationsschweretechnik und Alternativen für
eine Produktionsüberwachung.
Die Fig. 3 und 4 sind Fließschemata, die Ausführungsformen der
Erfindung veranschaulichen. Das System für den Einsatz der mechanischen
Presse sowie die Analyse und das Management beginnt mit einem
Managementüberblick über die Benutzungsschwere-Überwachung oder
Benutzungsbeanspruchungs-Überwachung. Der nächste Schritt ist ein
zweitägiges vorläufiges Programm, das die Vibrationsschwere in einem
Anlagenüberblick bewertet und das dabei die Vibrationsschwerezustände
zahlreicher verschiedener Preß-Gesenkanwendungen betrachtet.
Anschließend findet ein Kippmomentschwere-Überblick der Anlage statt.
Diese beiden Überblicke werden ausgenutzt, um eine Liste der
Vibrationsschwereanwendung für den schlimmsten Fall sowie eine Liste der
Kippmomentanwendung für den schlimmsten Fall zu erstellen. Diese
Information wird in Verbindung mit Informationen ausgenutzt, die vom
Kunden geliefert werden, und die die Gesenk-Abnutzung sowie die
Gesenk-Reparatur und -wartung betreffen. Sie wird dazu benutzt, um eine
Liste der Preß-Gesenk-Anwendungen für den schlimmsten Fall aufzustellen,
die sich wiederum ausnutzen Läßt, um Prioritäten zu erstellen, mit welchen
sich Pressen-Anwendungen in den Griff bekommen lassen. Diese
Information wird ferner dazu verwendet, um eine Liste der Preß-Gesenk-
Kombinationen des besten Falles zu erstellen, die als "Hochfahr"-
Kandidaten verwendet werden können (das heißt bei welchen die
Produktion steigerungsfähig ist). Auf diese Weise lassen sich die besten
Kandidaten zu höherer Produktivität führen, während die schlechten
Anwendungen identifiziert und somit als Problemanwendungen überwacht
werden können. Diese Information wird zusätzlich ausgenutzt, um eine
Liste der Pressenüberwachungspriorität zu erstellen, so daß
Maschinenüberprüfungen regelmäßig durchgeführt werden können, um zu
verfizieren, ob sich eine Maschine immer noch im Neuzustand und in
gutem, produktionsbereitem Zustand befindet.
Es ist ferner möglich, Prioritätenlisten zu erstellen bezüglich des
Überwachungsberichtes über eine Presse. Derartige Listen lassen sich
ausnutzen zum Erstellen von Prioritätenlisten bezüglich Empfehlungen für
die Überarbeitung, die Reparatur, die Wartung oder die Neu-Herstellung
von Einzelteilen. Aus Gesenk-Anwendungen des "schlimmsten Falls" lassen
sich theoretische Gesenk-Belastungs-Analysen erstellen, durchgeführt
gemäß den obigen Schritten. Die theoretischen Gesenk-Belastungs-
Analysen lassen sich dazu ausnutzen, um die Gesenk-Belastungen und
Kippmomente des einzelnen Gesenkes zu erfassen. Basierend auf dieser
Anlayse läßt sich im Einzelfalle eine Entscheidung zur Frage treffen, ob es
sich lohnt, eine spezielle überwachte Presse aufzumöbeln und/oder auf
eine höhere Geschwindigkeit zu bringen oder nicht.
Sodann lassen sich unterschiedliche experimentelle Gesenk-Analysen
ausführen, jeweils mit unterschiedlichen Analyse-Strukturen. Ist eine
experimentelle Analyse bezüglich des Ist-Zustandes durchgeführt, so lassen
sich Empfehlungen ausarbeiten, um diese Anwendung in den Griff zu
bekommen. Nach dem Implementieren oder Verwirklichen entsprechender
Empfehlungen führt man mit dem erfindungsgemäßen Analyse- und
Management-System einen Test "Vorher-Nachher" aus, um zu verifizieren,
ob die Pressen-Anwendung nach dem Verwirklichen der Empfehlungen
eine Verbesserung erfahren hat. Der Erfolg dieses Systems ist meßbar.
1
Management-Übersicht - siehe Beanspruchungs-Überwachung
2
Vibrationsheftigkeit - Anlagenübersicht
3
Vibrationsheftigkeit-Überwachung
4
Kippmomentschwere - Anlagenübersicht
5
Basis-Vibrationsheftigkeit und Kippmomenttraining
6
Information des Kunden über Reparatur und Wartung von Presse
und Gesenk
7
Vibrationsheftigkeitsanwendungen - schlimmster Fall
8
Kippmomentanwendungen - schlimmster Fall
9
Kundeninformation über Gesenkverschleiß
10
Überwachungstechnologie der Langzeit-Vibrationsheftigkeit
- Produktionsüberwachungsprogramm
11
Liste der Prioritäten der Pressenüberwachung mit Empfehlungen
12
Pressen- und Gesenk-Anwendungsprioritäten des schlimmsten
Falles
13
Beste Kandidaten der Pressen und der Gesenke für ein Hochfahren
der Geschwindigkeit
14
Neue Pressenempfehlungen
15
Prioritätenliste der aufzumöbelnden Pressen mit Empfehlungen
16
Prioritätenliste der neu zu wartenden Pressen und Empfehlungen
17
Theoretische Gesenkbelastung mit Kippmomentanalyse
18
Geht - Geht nicht
19
Gesenk-Hochfahrprogramm mit Vibrationsheftigkeitsüberwachung
20
Level 1 - Vibration
21
Level 2 - Vibration, Einzelbelastung
22
Level 3 - Vibration, dynamisches Verhalten, Gesenkbelastung,
Kippmoment
23
Level 4
24
Neue Produktempfehlungen
25
,
26
,
27
,
28
Level 1, Level 2, Level 3, Level 4
29
Spezielle Abwandlungen - erreichte Vorteile überprüfen
30
Vertragsprogramm formal vorstellen
1
Management-Übersicht - siehe Beanspruchungs-Überwachung
2
Vibrationsheftigkeit - Anlagenübersicht
3
Vibrationsheftigkeit-Überwachung
4
Kippmomentschwere - Anlagenübersicht
5
Basis-Vibrationsheftigkeit und Kippmomenttraining
6
Information des Kunden über Reparatur und Wartung von Presse
und Gesenk
7
Vibrationsheftigkeitsanwendungen - schlimmster Fall
8
Kippmomentanwendungen - schlimmster Fall
9
Kundeninformation über Gesenkverschleiß
10
Überwachungstechnologie der Langzeit-Vibrationsheftigkeit
- Produktionsüberwachungsprogramm
11
Liste der Prioritäten der Pressenüberwachung mit Empfehlungen
12
Pressen- und Gesenk-Anwendungsprioritäten des schlimmsten
Falles
13
Beste Kandidaten der Pressen und der Gesenke für ein Hochfahren
der Geschwindigkeit
14
Prioritätenliste der Pressenüberholungen
15
Prioritätenliste der Pressen-Umbauten
16
Level 1 der theoretischen Gesenkbelastungs- und
Kippmomentanalyse
17
Geht - Geht nicht
18
Gesenk-Hochfahrprogramm mit Vibrationsheftigkeitsüberwachung
19
Level 2 - Vibration
20
Level 3 - Vibration, dynamische Parallelität
21
Level 4 - Vibration, Belastung im einzelnen
22
Level 5 - Vibration, dynamische Parallelität, Gesenkbelastung,
Kippmoment
23
Level 6
24
Level 2
25
Level 3
26
Level 4
27
Level 5
28
Level 6
29
Spezielle Abwandlungen - erreichte Vorteile überprüfen
30
Vertragsprogramm formal vorstellen
31
Bei Bedarf telefonische technische Unterstützung
Claims (1)
1. Verfahren zum Überwachung, Analysieren und Betreiben einer
mechanischen Presse mit den folgenden Verfahrensschritten:
Die Vibrationsschwere oder -heftigkeit wird überwacht, einschließlich der Vibrationsschwerezone;
die Kippmomentschwere wird überwacht;
es werden Informationen über die Pressenreparatur, eingeschlossen die Gesenkreparatur, überwacht;
es werden Informationen über die Pressenwartung, eingeschlossen die Gesenkwartung, überwacht;
es wird die auf die Presse aufbebrachte Belastung überwacht;
es wird der Einfluß der Vibrationsschwere, der Kippmomentschwere, der Pressenreparatur, der Pressenwartung sowie der aufgebrachten Belastung analysiert, um die notwendigen Pressenmodifikationen zu ermitteln.
Die Vibrationsschwere oder -heftigkeit wird überwacht, einschließlich der Vibrationsschwerezone;
die Kippmomentschwere wird überwacht;
es werden Informationen über die Pressenreparatur, eingeschlossen die Gesenkreparatur, überwacht;
es werden Informationen über die Pressenwartung, eingeschlossen die Gesenkwartung, überwacht;
es wird die auf die Presse aufbebrachte Belastung überwacht;
es wird der Einfluß der Vibrationsschwere, der Kippmomentschwere, der Pressenreparatur, der Pressenwartung sowie der aufgebrachten Belastung analysiert, um die notwendigen Pressenmodifikationen zu ermitteln.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14653599P | 1999-07-30 | 1999-07-30 |
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