DE10037368B4 - Tauchbecken und Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Rohren - Google Patents

Tauchbecken und Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Rohren Download PDF

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Abstract

Tauchbecken (2) mit einer Einströmeinrichtung für ein Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken, insbesondere von Rohren (4),
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Auslässe der Einströmeinrichtung (1a–1f) in dem Tauchbecken sowie am stromabwärts gelegenen Ende des Tauchbeckens ein Auslass (5) einer Ausströmeinrichtung derart angeordnet sind, dass das eingebrachte Gemisch über dem Boden des Tauchbeckens ohne Behinderung durch Werkstücke strömen kann,
und dass das Tauchbecken eine Halterung (3) für die zu behandelnden Werkstücke (4) aufweist, deren Boden zum Boden des Tauchbeckens (2) beabstandet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tauchbecken mit einer Einströmeinrichtung für ein Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken, insbesondere von Rohren. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken, insbesondere von Rohren, mit einem Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure in einem Tauchbecken.
  • Um metallische Rohre zu ziehen, müssen die Oberflächen der Rohre zunächst behandelt werden. Dies geschieht in der Praxis derart, dass die Oberflächen mit einer Phosphatschicht versehen werden. Hierfür wird in der Regel ein Bad verwendet, das aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure besteht. Das Öl dient dabei der Befettung der Oberflächen der Rohre. Die Phosphorsäure ist erforderlich, um für die nötige Schmiermittelgrenzschicht auf den Rohren zu sorgen. Phosphorsäure löst Eisen an der Rohroberfläche. Direkt an der Stahloberfläche wird dadurch die Säure stark verdünnt. In der weniger sauren Lösung wandelt sich das lösliche zu unlöslichem Eisenphosphat um und setzt sich zum Teil fest verwachsen an der Stahloberfläche ab. Ein anderer Teil fällt als Schlamm in Becken an.
  • In der Praxis werden für diesen Vorgang bisher Tauchbecken verwendet, die an einer Seite eine Einströmeinrichtung mit einem Auslass aufweisen, durch den das Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure zugeführt wird. Am gegenüberliegenden Ende des Beckens liegt eine Ausströmeinrichtung zur Abführung des Gemisches.
  • Zwischen in Einströmeinrichtung und Ausströmeinrichtung befinden sich in dem Becken die zu behandelnden Rohre, an deren Oberflächen das Gemisch entlangströmt. Zur Auflage der Rohre sind am Boden des Beckens entsprechende Ablagevorrichtungen vorgesehen. Diese haben den Nachteil, dass in Strömungsrichtung hinter den Ablagevorrichtungen Zonen (Toträume) entstehen, in denen keine Strömung vorhanden ist und sich daher Schlamm sammelt. In diesem Schlamm sammelt sich die Phosphorsäure, die durch die mangelnde Strömung ausgast. Ferner besteht die Gefahr, dass sich das Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure entmischt.
  • Nachteilig bei den bekannten Anlagen ist auch, dass eine gleichmäßige Umspülung der Oberflächen der Rohre nicht gewährleistet ist. Die Oberflächen sind daher nicht gleichmäßig beschichtet, so dass es während des Ziehens zu einem Abreißen des Schmiermittelfilms kommt und dadurch zu einer Beschädiung der Oberfläche der Rohre kommen kann. Andererseits können solche Rohre nicht gezogen werden, bei denen die Dicke der Phosphatschicht zu groß geworden ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil des Standes der Technik ist, dass die Behandlungsdauer verhältnismäßig lang ist.
  • Es wird noch hingewiesen auf den Stand der Technik gemäß US 5.725.667 A , DE 1 067 657 C und DE 27 37 917 A1 .
  • Vor diesem Hintergrund war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Qualität der Beschichtung zu verbessern und die Behandlungsdauer möglichst zu verkürzen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Tauchbecken gemäß Anspruch 1 und dem Verfahren gemäß Anspruch 8 gelöst.
  • Anders als beim Stand der Technik kann daher bei dem erfindungsgemäßen Tauchbecken das Gemisch aus Öl und Phosphatierungsmittel frei über den Boden des Tauchbeckens strömen, ohne dass hinter Hindernissen Ruhezonen der Strömung und Toträume entstehen, in denen eine Ablagerung von Schlamm, eine Ausgasung oder eine Entmischung stattfinden könnten.
  • Weiterhin wird der entstehende Schlamm wieder in das Gemisch durch die Umwälzpumpe eingearbeitet. Der Entschlammungszyklus wird hierdurch stark verlängert
  • Die Werkstücke werden daher insgesamt einem Gemisch homogenerer Zusammensetzung ausgesetzt, und zugleich sind die Bedingungen der Behandlung wie insbesondere das Ausmaß der Umspülung der Werkstücke im gesamten Becken homogener. Dies führt dazu, dass eine qualitativ bessere Beschichtung hergestellt werden kann. Insbesondere ist die resultierende Dicke der Phosphatschicht gleichmäßiger, so dass sie auch besser auf einen angestrebten Wert eingestellt werden kann. Schließlich kann in dem erfindungsgemäßen Tauchbecken die Behandlungsdauer erheblich, d. h. um das 2–10-fache, vorzugsweise 4–7-fache verkürzt werden, da aufgrund der besseren Strömungsbedingungen ein schnellerer, gleichmäßiger und qualitativ besserer Schichtaufbau bis zum Erreichen der Mindestschichtdicke an allen Stellen der Oberflächen möglich ist. Das führt zu Verbesserungen der Qualität der gezogenen Rohre.
  • Die Auslässe der Einströmeinrichtung sind vorzugsweise über die Längserstreckung des Tauchbeckens verteilt angeordnet. Auf diese Weise kann eine weitere Homogenisierung der Strömungsbedingungen im Tauchbecken stattfinden, da die Ausbildung eines ausgeprägten Druck- und Strömungsgefälles von einem zum anderen Ende des Tauchbeckens vermieden wird.
  • Ferner können auf jeder Seite des Tauchbeckens wenigstens zwei Auslässe der Einströmeinrichtung, vorzugsweise zwei bis zehn Auslässe, besonders bevorzugt drei bis sechs Auslässe angeordnet sein. Je mehr Auslässe vorhanden sind, um so gleichmäßiger können die Strömungsbedingungen eingestellt werden, wobei allerdings ein Kompromiss hinsichtlich des Verrohrungsaufwandes und des Platzbedarfs zu finden ist. Die zu beiden Seiten des Tauchbeckens angeordneten jeweils mehreren Auslässe sind vorzugsweise zueinander versetzt angeordnet. Das heißt, dass entlang der Längserstreckung des Tauchbeckens alternierend auf der rechten bzw. linken Seite Auslässe einmünden. Durch den Versatz wird eine weitere Vergleichmäßigung der Strömungsbedingungen erreicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tauchbeckens enthält dieses eine Halterung für die zu behandelnden Werkstücke, wobei der Boden der Halterung zum Boden des Tauchbeckens beabstandet ist. Durch den Abstand wird gewährleistet, dass ein Raum für die ungehinderte Strömung des Gemisches am Boden des Tauchbeckens auch dann verbleibt, wenn das Tauchbecken mit Werkstücken gefüllt ist.
  • Die genannte Halterung kann dabei insbesondere ein in das Tauchbecken einsetzbarer und darin beweglicher Korb sein. Ein solcher Korb erlaubt aufgrund seiner großzügig perforierten Wände den Zutritt des Gemisches zu den Werkstücken ohne wesentliche Behinderung. Durch eine Bewegung des Korbes im Tauchbecken kann das Austreten von Gasblasen aus Hohlräumen der Werkstücke und eine gleichmäßige Kontaktierung der Oberflächen der Werkstücke mit dem Gemisch unterstützt werden. Ferner können die Werkstücke zusammen mit dem Korb besonders einfach gehandhabt werden, insbesondere in das Tauchbecken eingetaucht oder hieraus ausgetaucht werden.
  • Der Korb ist vorzugsweise insgesamt schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkachse kann dabei sowohl parallel zur Längsachse des Tauchbeckens als auch vorzugsweise senkrecht hierzu liegen. Durch eine Schwenkbewegung des Korbes kann ebenfalls das Austreten von Gasblasen aus Hohlräumen der Werkstücke und eine gleichmäßige Kontaktierung der Oberflächen der Werkstücke mit dem Gemisch unterstützt werden.
  • Mit Hilfe des Korbes können die Rohre zielgerichtet, d. h. mittels Steuer- und Regeltechnik kontrolliert in das Bad getaucht werden. In der Praxis kann dies vorzugsweise mit Hilfe einer Computersteuerung und – regelung durchgeführt werden. Das heißt, der Korb ist vollautomatisch anhebbar, versenkbar sowie kippbar. Hierdurch kann das Entweichen von Gasblasen aus den Rohren und das Ablaufen des Öls aus den behandelten Rohren beim Herausheben der Rohre aus dem Becken gesteuert und geregelt werden.
  • Die Länge des Tauchbeckens kann nach den jeweils herrschenden Anforderungen geeignet festgelegt werden. Typischerweise beträgt sie 6 bis 20 m, vorzugsweise 8 bis 16 m, besonders bevorzugt 10 bis 14 m.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken, insbesondere von Rohren, mit einem Gemisch aus eine Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure in einem Tauchbecken. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es in einem Tauchbecken der oben erläuterten Art ausgeführt wird, und dass am Boden des Tauchbeckens aus mindestens zwei Auslässen eine freie Strömung des Gemisches ohne Teträume erzeugt wird.
  • Die freie Strömung des Gemisches am Boden des Beckens verhindert die Entstehung von Ruhezonen und Toträumen mit den oben erläuterten negativen Effekten der Schlammablagerung, der Ausgasung und der Entmischung. Oberhalb des Bodens ist die Gefahr für derartige Effekte geringer bzw. nicht vorhanden, da es hier aufgrund der Schwerkraft nicht zu Ablagerungen kommen kann.
  • Das in dem Verfahren verwendete Gemisch enthält typischerweise 0,5 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,8 bis 1,8 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 1,5 Gew.-% Wasser.
  • Das Gemisch wird vorteilhafterweise unter Druck eingespeist. Der Druck beträgt dabei an den Auslässen der Einströmeinrichtung typischerweise 2 bis 6 bar, vorzugsweise 2 bis 5 bar, besonders bevorzugt 2,5 bis 3,5 bar.
  • Der Inhalt des Tauchbeckens wird typischerweise 5 bis 20 mal pro Stunde, vorzugsweise 8 bis 16 mal pro Stunde, besonders bevorzugt 10 bis 14 mal pro Stunde umgewälzt. Hierdurch wird sichergestellt, dass mit vertretbarem Energieaufwand eine gute Kontaktierung der Oberflächen der Werkstücke erzielt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht durch ein erfindungsgemäßes Tauchbecken entlang der Linie I-I von 2;
  • 2 eine Querschnitt durch das Tauchbecken entlang der Linie II-II von 1.
  • Die schematische Draufsicht von 1 zeigt ein Tauchbecken 2 für die Behandlung der Oberflächen von metallischen Rohren (in 1 nicht zu sehen) mit einem Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure. Das Gemisch wird erfindungsgemäß über drei Rohrleitungen 1a, 1b und 1c an der einen Seitenwand und drei Rohrleitungen 1d, 1e und 1f an der gegenüberliegenden Seitenwand des Tauchbeckens 2 zugeführt. Die Auslässe der Rohrleitungen enden dabei an verschiedenen Punkten entlang der Längserstreckung des Tauchbeckens 2, wobei die gegenüberliegenden Auslässe gegeneinander versetzt sind, so dass möglichst gleichmäßige Strömungsbedingungen entstehen. Die Rohrleitungen und ihre Auslässe sind in Bodennähe angeordnet. Am stromabwärts gelegenen Ende des Tauchbeckens 2 ist ein Auslass 5 als Ausströmeinrichtung für das Gemisch vorgesehen.
  • 2 zeigt in dem Querschnitt entlang der Linie II-II von 1 die Anordnung der Rohrleitungen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e und 1f am Boden des Tauchbeckens. Ferner ist erkennbar, dass im Raum über den Rohrleitungen ein Korb 3 angeordnet ist, in dem die zu behandelnden Rohre 4 gelagert sind. Durch ihre Unterbringung in dem Korb werden die Rohre 4 aus dem Strömungsbereich am Boden ferngehalten, so dass sie die Strömung nicht stören können. Es entstehen keine toten Zonen, d.h., es gibt keine Zonen, in denen keine Strömung stattfindet. Eine Ablagerung von Schlamm und die damit verbundene Anreicherung des Schlamms mit Phosphorsäure wird demgemäß vermieden.
  • Andererseits wird durch die porige Struktur des Korbes der im Wesentlichen ungehinderte Zutritt des Gemisches zu den Rohren gewährleistet. Ferner können die Rohre 4 zusammen mit dem Korb auch gelegentlich bewegt werden, so dass die Entstehung von nicht behandelten Kontaktstellen zwischen der Rohren 4 und/oder zum Rand des Korbes vermieden werden. Der Korb ist dabei in dem Becken vorzugsweise in horizontaler Richtung bewegbar und läßt sich ferner kippen.
  • Mit Hilfe des Korbes 3 können die Rohre zielgerichtet in das Bad getaucht werden. In der Praxis geschieht dies mit Hilfe einer Computersteuerung. Das heißt, der Korb ist vollautomatisch anhebbar und versenkbar. Außerdem kann ein gesteuertes Kippen des Korbes durchgeführt werden. Hierdurch kann das Entweichen von Gasblasen aus den Rohren gesteuert werden. Beim Herausheben der Rohre aus dem Becken kann ebenso das Ablaufen des Öls aus den behandelten Rohren gesteuert werden.
  • Der Korb 3 ist vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt. Seine Abmessungen sind so gestaltet, dass eine gute Beweglichkeit zur Beckenwand gewährleistet ist. Es ist jedoch nicht erforderlich, jede Berührung mit der Beckenwand zu verhindern.
  • Das Becken 2 hat typischerweise eine Länge von ca. 11 Metern und eine Breite von ca. 1 Meter. Der Pegel des Gemisches liegt bei ca. 800 Millimetern.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens zur Behandlung der Rohre 4 wird in das Tauchbecken 2 über die Rohrleitungen 1a bis 1f ein Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure eingegeben. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Einströmeinrichtung kommt es zu einer gleichmäßigen Verteilung des Gemischs in Bodennähe. Außerdem wird verhindert, dass das Gemisch sich entmischt.
  • Vor dem Einströmen des Gemischs in das Tauchbecken wird das Öl zunächst erwärmt. Dies geschieht vorzugsweise in einem Wärmetauscher. Das Öl wird hierbei auf eine Temperatur von 65°C erwärmt. Das verbrauchte Gemisch wird dem Prozeß wieder zugeführt, d.h. aufbereitet und wieder in der beschriebenen Weise erwärmt. Wichtig ist, dass dabei eine hohe Rate für die Umwälzung des Gemischs erzielt wird. Typische Werte für die Umwälzung liegen bei ca. zwölf Umwälzungen pro Stunde.
  • Die Anlage wird typischerweise mit einem Druck von ca. 3 bar gefahren, und der Anteil des Wassers im Gemisch beträgt ca. 1,5%.
  • Durch die Konstruktion und das beschriebene Verfahren unter Einsatz eines Gemischs aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure wird erreicht, dass der Tauchvorgang und das bis zu 10-fache verkürzt wird. Außerdem wird eine verbesserte Qualität erreicht. Die Schichtdicke ist äußerst gleichmäßig. Ebenso ist die Qualität gleichbleibend. Ferner wird eine genaue Steuerung der Dicke der Phosphatschicht ermöglicht.

Claims (11)

  1. Tauchbecken (2) mit einer Einströmeinrichtung für ein Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken, insbesondere von Rohren (4), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Auslässe der Einströmeinrichtung (1a1f) in dem Tauchbecken sowie am stromabwärts gelegenen Ende des Tauchbeckens ein Auslass (5) einer Ausströmeinrichtung derart angeordnet sind, dass das eingebrachte Gemisch über dem Boden des Tauchbeckens ohne Behinderung durch Werkstücke strömen kann, und dass das Tauchbecken eine Halterung (3) für die zu behandelnden Werkstücke (4) aufweist, deren Boden zum Boden des Tauchbeckens (2) beabstandet ist.
  2. Tauchbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe der Einströmeinrichtung (1a1f) über die Längserstreckung des Tauchbeckens (2) verteilt angeordnet sind.
  3. Tauchbecken nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Tauchbeckens (2) wenigstens zwei Auslässe der Einströmeinrichtung (1a1c, 1d1f), vorzugsweise zwei bis zehn Auslässe, besonders bevorzugt drei bis sechs Auslässe angeordnet sind, wobei die Auslässe verschiedener Seiten bezüglich der Längserstreckung des Tauchbeckens (2) vorzugsweise versetzt angeordnet sind.
  4. Tauchbecken nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3) ein in das Tauchbecken einsetzbarer und darin beweglicher Korb (3) ist.
  5. Tauchbecken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb schwenkbeweglich gelagert ist.
  6. Tauchbecken nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb vollautomatisch, vorzugsweise mit Hilfe einer Computersteuerung und -regelung anhebbar, versenkbar und/oder kippbar ist.
  7. Tauchbecken nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Tauchbeckens 6 bis 20 m, vorzugsweise 8 bis 16 m, besonders bevorzugt 10 bis 14 m beträgt.
  8. Verfahren zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken mit einem Gemisch aus Schmierstoffen auf Basis von Mineralöl und Fettsäure und Hochdruckzusätzen, sowie Phosphorsäure in einem Tauchbecken, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem Tauchbecken (2) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt wird, und dass am Boden des Tauchbeckens aus mindestens zwei Auslässen eine Strömung des Gemisches ohne Toträume erzeugt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch 0,5 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,8 bis 1,8 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 1,5 Gew.-% Wasser enthält.
  10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch mit einem Druck von 2 bis 6 bar, vorzugsweise 2 bis 5 bar, besonders bevorzugt 2,5 bis 3,5 bar eingespeist wird.
  11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Beckens 5 bis 20 mal pro Stunde, vorzugsweise 8 bis 16 mal pro Stunde, besonders bevorzugt 10 bis 14 mal pro Stunde umgewälzt wird.
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