DE10036624C2 - Doppelkreuzgelenk mit Abdichtung - Google Patents
Doppelkreuzgelenk mit AbdichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Doppelkreuzgelenk 1 mit Abdichtung, welche eine erste Gelenkanordnung 2 und eine zweite Gelenkanordnung 2', welche über eine Doppelgabel 3 miteinander verbunden sind, umfaßt. Dabei weist jede der beiden Gelenkanordnungen 2, 2' zwei erste Gabelarme 4, 5, welche mit der Doppelgabel 3 verbunden sind sowie zwei zweite Gabelarme 7, 8 auf, die Bestandteil einer Kreuzgelenkgabel 9 sind. Die ersten und die zweiten Gabelarme sind mittels einer Zapfenkreuzgarnitur gelenkig miteinander verbunden. Die Doppelgabel 3 besitzt eine ringförmige, auf der ersten Drehachse x zentrierte Dichtfläche 33. Jede der Gelenkanordnungen 2, 2' weist ferner eine Kugelkappe 10, die an der Kreuzgelenkgabel 9 festgelegt ist, und einen Deckel 11, der mit der Zapfenkreuzgarnitur verbunden ist, auf. Dabei besitzt die Kugelkappe 10 eine kugelförmige, konvexe Außenfläche 17, 17', die mit der Dichtfläche der Doppelgabel 3 dichtend zusammenwirkt. Der Deckel 11 umschließt zumindest einen Teil der Kontur der Zapfenkreuzgarnitur und wirkt ferner mit zumindest einem Teil der Kugelkappe 10 dichtend zusammen. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, daß jede Gelenkanordnung 2, 2' von der Peripherie abgekapselt ist, wodurch die Lebensdauer verlängert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Doppelkreuzgelenk mit einer Abdich
tung, welches eine Doppelgabel sowie zwei mit dieser gelenkig
verbundene Kreuzgelenkgabeln umfaßt.
Aus der DE 198 29 314 C1 geht eine Schutzvorrichtung für ein
Doppelkreuzgelenk mit zwei Gelenkanordnungen hervor. Diese be
sitzt einen Schutztrichter mit einem ersten axialen Ende, wel
ches an einer der beiden Gelenkanordnungen festgelegt ist, und
einem zweiten axialen Ende, welches an der inneren Doppelgabel
festgelegt ist. Im Bereich der zweiten Gelenkanordnung wird
der Schutztrichter von einem deckelförmigen Topf überdeckt.
Dabei ist zwischen der Wandung des Topfes und dem zweiten Ende
des Schutztrichters ein ringförmiger Spalt vorhanden. Somit
kann Schmutz in das Doppelkreuzgelenk eindringen und ferner
Schniermittel verloren gehen. Auf diese Weise erhöht sich der
Verschleiß des Doppelkreuzgelenkes, was wiederum zu einer Ver
kürzung der Lebensdauer führt.
Die US 4 610 559 zeigt ein Doppelkreuzgelenk mit zwei Gelenk
anordnungen, welche mittels einer Doppelgabel miteinander verbunden
sind. Je Gelenkanordnung ist ein Trichterelement vorge
sehen, welches mit einem Gabelarm der jeweiligen Gelenkanord
nung verbunden ist. Das Trichterelement öffnet sich zur Dop
pelgabel hin und weist eine halbkugelförmige Außenfläche auf.
Auf dieser ist ein Zwischenelement mit einer entsprechenden
Innenfläche gleitend angeordnet. Das Zwischenelement lässt
sich somit relativ zum Trichterelement um einen Mittelpunkt
der halbkugelförmigen Außenfläche des Trichterelements bewe
gen. Das Zwischenelement weist eine Außenfläche auf, welche
auf einem Abschnitt einer Kugeloberfläche liegt, mit der das
Zwischenelement in einem entsprechend geformten Aufnahmeab
schnitt der Doppelgabel drehbar um den Mittelpunkt gelagert
ist. Das Trichterelement und das Zwischenelement lassen sich
somit um den Mittelpunkt relativ zur Doppelgabel bewegen, wenn
die Gelenkanordnungen des Doppelkreuzgelenkes abgewinkelt wer
den. Durch das Trichterelement, das Zwischenelement und die
Doppelgabel sind Zapfenkreuzgarnituren der Gabelanordnungen
nach außen hin abgedichtet. Nachteilig ist jedoch die großbau
ende Anordnung dieser Abdichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Doppelkreuzge
lenk mit einer Abdichtung vorzuschlagen, welche einen geringen
Bauraum aufweist und welche ein Eindringen von Schmutz in die
Gelenkanordnungen und ein Verlieren von Schmiermittel aus der
Gelenkanordnung verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Doppelkreuzgelenk mit Abdichtung eine erste Gelenkanordnung
und eine zweite Gelenkanordnung umfaßt, welche über eine auf
einer ersten
Drehachse zentriert angeordneten Doppelgabel miteinander
verbunden sind, wobei jede der beiden Gelenkanordnungen
- - zwei erste Gabelarme, welche mit der Doppelgabel verbunden sind und welche Innenflächen sowie auf einer ersten Schwenkachse zentriert angeordnete erste Augenbohrungen aufweisen,
- - an der Doppelgabel eine ringförmige, auf der ersten Dreh achse zentrierte Dichtfläche, die zumindest bis an die In nenflächen der ersten Gabelarme heranreicht,
- - eine Kreuzgelenkgabel, welche um eine zweite Drehachse drehbar ist und welche zwei zweite Gabelarme mit zweiten Augenbohrungen besitzt, die auf einer zweiten Schwenkachse zentriert angeordnet sind, wobei die zweite Schwenkachse senkrecht zur ersten Schwenkachse angeordnet ist,
- - eine Zapfenkreuzgarnitur, welche ein Zapfenkreuz mit zwei auf der ersten Schwenkachse zentriert angeordneten ersten Zapfen, die in den ersten Augenbohrungen aufgenommen sind, sowie zwei auf der zweiten Schwenkachse zentriert angeord neten zweiten Zapfen, die in den zweiten Augenbohrungen aufgenommen sind, aufweist,
- - eine Kugelkappe, die an der Kreuzgelenkgabel festgelegt ist und die eine kugelförmige, konvexe Außenfläche besitzt, die mit der Dichtfläche der Doppelgabel dichtend zusammenwirkt,
- - einen Deckel, der mit der Zapfenkreuzgarnitur verbunden ist und zumindest einen Teil der Kontur derselben umschließt und ferner mit zumindest einem Teil der Kugelkappe dichtend zusammenwirkt,
aufweist.
Der Vorteil dieser Erfindung ist, daß durch die Verwendung der
Kugelkappe und des Deckels die Gelenkanordnung zur Peripherie
abgekapselt ist. Dabei wirken die Kugelkappe und der Deckel mit
der Doppelgabel und der Kreuzgelenkgabel derart zusammen, daß
von diesen ein dichter Hohlraum eingeschlossen wird. Auf diese
Weise wird einerseits verhindert, daß Schmutzpartikel in die Ge
lenkanordnungen eindringen, und andererseits wird sicherge
stellt, daß Schmiermittel im Arbeitsbereich gehalten wird. Somit
verringert sich der Verschleiß, was wiederum zu einer längeren
Lebensdauer des Doppelkreuzgelenkes führt.
Es ist vorgesehen, daß die Paare von ersten und zweiten Zapfen
jeweils mittels Wälzkörper in Lagerbüchsen aufgenommen sind, die
ihrerseits in den zugehörigen Augenbohrungen gelagert sind.
Es ist ferner vorgesehen, daß der Deckel eine erste Wand, zwei
mit dieser verbundene und einander gegenüberliegende konvexe
Wände, welche die erste Schwenkachse schneiden und außen die
Form von Kugelabschnitten haben, sowie zwei weitere mit der er
sten Wand verbundene zueinander parallele und außen ebene Wände,
welche die zweite Schwenkachse schneiden, aufweist.
Dabei weisen die konvexen Wände des Deckels jeweils eine erste
Ausnehmung mit einem diese umgebenden und sich in Richtung pa
rallel zur ersten Schwenkachse erstreckenden Kragen auf, welche
die zugehörige Lagerbüchse teilweise umschließt. Die ebenen Wän
de des Deckels besitzen zweite Ausnehmungen, welche die auf der
zweiten Schwenkachse zentrierten Lagerbüchsen teilweise um
schließen.
Auf diese Weise wird die Zapfenkreuzgarnitur von dem Deckel in
Richtung zur Kreuzgelenkgabel abgedichtet. Die Zapfen der Zap
fenkreuzgarnitur treten durch die entsprechenden Ausnehmungen
der Wände des Deckels. Dabei sind die Ausnehmungen derart ausge
bildet, daß sie die Lagerbüchsen der Zapfenkreuzgarnitur zumin
dest über einen Teil deren Umfangs dichtend berühren.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Kugelkappe
zwei einander gegenüberliegende und parallel zur ersten Schwenk
achse verlaufende Schlitze mit jeweils zwei diese begrenzende
Anlageflächen aufweist, in welche die Kragen des Deckels hinein
reichen und dabei mit den Anlageflächen in Kontakt sind.
Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die Kreuzgelenkgabel zu
sammen mit der Kugelkappe um die zweite Schwenkachse schwenkbar
ist, ohne daß diese Schwenkbewegung durch die auf der ersten
Schwenkachse zentrierten Zapfen behindert wird. Dabei sind die
Anlageflächen der Kugelkappe stets mit den Außenflächen der ab
stehenden Kragen des Deckels in Anlage. Die Gefahr, daß Schmutz
im Bereich der auf der ersten Schwenkachse zentrierten Zapfen
bzw. Lagerbüchsen in die Gelenkanordnung ein- bzw. Schmiermittel
aus dieser ausdringt ist somit minimiert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Kugelkappe an ihrer Innenseite konkave Wandungen im Bereich be
nachbart zu den Schlitzen besitzt, die kugelfömig ausgebildet
sind und mit den gegenüberliegenden konvexen Wänden des Deckels
zusammenwirken. Bei einer Schwenkbewegung der Kreuzgelenkwelle
um die zweite Schwenkachse bleiben die konkaven inneren Wandun
gen der Kugelkappe mit den konvexen äußeren Wänden des Deckels
in Kontakt, so daß auch hier kein Schmutz in die bzw. Schmier
mittel aus der Gelenkanordnung gelangen kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ga
belarme der Kreuzgelenkgabel jeweils einen die Augenbohrung nach
innen vergrößernden ringförmigen Ansatz aufweisen, dessen Stirn
fläche mit der zugehörigen ebenen Wand des Deckels in Kontakt
ist. Dabei sind in den ringförmigen Ansätzen bzw. den Augenboh
rungen der Kreuzgelenkgabel die Lagerbüchsen der zweiten Zapfen
aufgenommen. Durch die gleitende Berührung der ringförmigen An
sätze mit den Wänden des Deckels bei einer Schwenkbewegung der
Kreuzgelenkwelle um die zweite Schwenkachse ist auch hier Dich
tigkeit der Gelenkanordung gewährleistet.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß das Schwenkzentrum der Kugel
kappe und des Deckels im Schnittpunkt der Drehachse der Doppel
gabel mit der Drehachse der zugehörigen Kreuzgelenkgabel liegt.
Auf diese Weise wird bei jeglichen Schwenkbewegungen gewährlei
stet, daß die äußere Fläche der Kugelkappe mit der Dichtfläche
der Doppelgabel und ferner die inneren konkaven Wandungen der
Kugelkappe mit den konvexen Wänden des Deckels zusammenwirken
und somit dichtend in Kontakt bleiben.
In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin
vorgesehen, daß die Dichtfläche der Doppelgabel eine ringförmige
Nut hat, in der ein Dichtring sitzt, welcher zur Außenfläche der
konvexen Kugelkappe abdichtet.
Des weiteren weist die Kugelkappe an ihrer Innenseite zwei ein
ander gegenüberliegende und sich in Richtung parallel zur zwei
ten Drehachse erstreckende Aussparungen auf, in welche die bei
den Gabelarme der zugehörigen Kreuzgelenkgabel haltend eingrei
fen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Kugelkappe bei
der Montage einfach durch axiales Aufschieben mit der Kreuzge
lenkgabel verbunden werden kann. Dabei bilden die Kugelkappe und
die Kreuzgelenkwelle in montiertem Zustand eine Einheit, d. h.
sie sind relativ zueinander unbeweglich. Zur Demontage kann die
Kugelkappe - wenn die Kreuzgelenkgabel nicht mehr mit Doppelga
bel verbunden ist - wieder abgezogen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Deckel mittels eines Schmiernippels mit dem Zapfenkreuz verbun
den ist. Der Schmiernippel dient dazu, die Zapfenkreuzgarnitur
abzuschmieren. Dabei gelangt das Schmiermittel durch im Zapfen
kreuz befindliche Verbindungskanäle zu den Wälzlagern.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Deckel und die Kugelkappe aus
Kunststoff bestehen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Doppelgabel ein Zentrierelement besitzt, welches zwei parallel
zur ersten Drehachse angeordnete Zapfen aufweist und in einer
zur ersten Drehachse senkrechten Ebene verschiebbar gelagert
ist, und daß die beiden mit der Doppelgabel gelenkig verbundenen
Kreuzgelenkgabeln Aufnahmehülsen aufweisen, welche mit den
Kreuzgelenkgabeln gelenkig verbunden sind und in welche die zu
gehörigen Zapfen eingreifen. Durch diese Ausgestaltung wird si
chergestellt, daß die beiden mit dem Doppelgelenk verbundenen
Kreuzgelenkgabeln relativ zur ersten Drehachse stets denselben
Beugewinkel einschließen.
Um diese Wirkung zu erreichen, ist in einer alternativen Ausfüh
rungsform auch die Umkehrung des beschriebenen Prinzips denkbar.
Hierfür ist an den Kreuzgelenkgabeln jeweils eine Kugel vorge
sehen, welche mit einer entsprechenden Aufnahmehülse des Zen
trierelementes in Eingriff ist. Die Kugel ist dabei kugelgelen
kig und axial verschiebbar mit dem Zentrierelement verbunden.
Um zu ermöglichen, daß die Zapfen in die Aufnahmehülsen eingrei
fen können, ist vorgesehen, daß jede Kugelkappe einen auf der
zweiten Drehachse zentrierten Durchbruch hat, den die Hülse der
zugehörigen Kreuzgelenkgabel und/oder der Zapfen des Zentrier
elementes durchdringt bzw. durchdringen.
Ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein Doppelkreuzgelenk in perspektivischer An
sicht,
Fig. 2 eine Gelenkanordnung des Doppelkreuzgelenkes in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Kugelkappe einer Gelenkanordnung gemäß Fig.
2 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 einen Deckel einer Gelenkanordnung gemäß Fig. 2
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 einen Schnitt V-V der Gelenkanordnung gemäß Fig.
2 und
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Fig. 5 in gestreckter
Position der Gelenkanordnung.
Aus Fig. 1 geht ein Doppelkreuzgelenk 1 hervor, welches zwei
Gelenkanordnungen 2, 2', die über eine Doppelgabel 3 miteinander
verbunden sind, umfaßt. Die Doppelgabel 3 besitzt zwei erste Ga
belarme 4, 5, die jeweils mittels einer Zapfenkreuzgarnitur 6
mit den zweiten Gabelarmen 7, 8 einer Kreuzgelenkgabel 9, 9' ge
lenkig verbunden sind. Dabei sind die ersten Gabelarme 4, 5 auf
einer ersten Schwenkachse u und die zweiten Gabelarme 7, 8 auf
einer zweiten Schwenkachse v zentriert angeordnet, welche die
erste Schwenkachse u senkrecht kreuzt. Die Kreuzgelenkgabeln 9,
9' sind Teil einer Kreuzgelenkwelle (nicht dargestellt), welche
ihrerseits mit einer treibenden bzw. angetriebenen Maschinen
einheit verbunden wird. Bei Betrieb des Doppelkreuzgelenkes 1
rotiert die Doppelgabel 3 um eine erste Drehachse x, die erste
Kreuzgelenkgabel 9 um eine zweite Drehachse y und die zweite
Kreuzgelenkgabel 9' um eine dritte Drehachse z. Dabei führen die
beiden ersten Gabelarme 4, 5 Schwenkbewegungen um die erste
Schwenkachse u und die zweiten Gabelarme 7, 8 Schwenkbewegungen
um die zweite Schwenkachse v aus.
Jede Gelenkanordnung 2, 2' besitzt ferner eine Kugelkappe 10,
10', welche mit der jeweiligen Kreuzgelenkgabel 9, 9' verbunden
ist, und einen Deckel 11, welcher mit der zugehörigen Zapfen
kreuzgarnitur 6 verbunden ist. Die Kugelkappe 10, 10' und der
Deckel 11 jeder der beiden Gelenkanordnungen 2, 2' wirken je
weils zusammen und verhindern einerseits, daß Schmiermittel aus
der Gelenkanordnung 2, 2' heraus- und andererseits, daß Schmutz
in diese hineingelangt. Auf diese Weise wird der Verschleiß im
Doppelkreuzgelenk 1 herabgesetzt, was zu einer Steigerung der
Lebensdauer führt.
Die Fig. 2, 3 und 4 werden im folgenden gemeinsam beschrie
ben. Fig. 2 zeigt eine der beiden Gelenkanordnungen 2 eines
Doppelkreuzgelenkes 1 mit der Kugelkappe 10 und dem Deckel 11.
Die Kugelkappe 10 besitzt zwei sich in Richtung der zweiten
Drehachse y erstreckende Ausnehmungen 12, in welche die beiden
zweiten Gabelarme 7, 8 der Kreuzgelenkgabel 9 eingreifen und so
mit eine feste Verbindung herstellen. Zum Verbinden des Deckels
11 mit der Zapfenkreuzgarnitur 6 weist diese Rastnasen auf
(nicht dargestellt), welche entsprechende Kanten der Zapfen
kreuzgarnitur umgreifen.
In der Kugelkappe 10 sind zwei einander gegenüberliegende und
parallel zur zweiten Drehachse y verlaufende Schlitze 13, 13'
vorgesehen, die jeweils durch zwei Anlageflächen 14, 15; 14',
15' begrenzt werden. Die beiden Schlitze 13, 13' trennen zwei
Kugelabschnitte 16, 16' mit einer kugelförmigen, konvexen Außen
fläche 17, 17' voneinander. Die jeweils einen Kugelabschnitt 16,
16' begrenzenden Anlageflächen 14, 14'; 15, 15' liegen in Ebe
nen, welche parallel zu der Ebene angeordnet ist, welche durch
eine Schwenkbewegung der Drehachse y um die zweite Schwenkachse
v aufgespannt wird. Auf diese Weise wird eine Schwenkbewegung
der Kreuzgelenkgabel 9 mit der Kugelkappe 10 um die zweite
Schwenkachse v ermöglicht, ohne daß letztere mit den auf der er
sten Schwenkachse u zentrierten Zapfen 18 in Kontakt kommt.
Die Kugelkappe 10 besitzt ferner an ihrer Innenseite zwei be
nachbart zu den beiden Schlitzen 13, 13' und parallel zu diesen
angeordnete konkave Wandungen 19, welche dazu dienen bei einer
Schwenkbewegung der Kreuzgelenkgabel 9 mit dem Deckel 11 dich
tend zusammenzuwirken. Hierfür weist der Deckel 11 zwei einander
gegenüberliegende konvexe Wände 20, 20' auf, welche die erste
Schwenkachse u schneiden und außen die Form von Kugelabschnitten
haben. Im montierten Zustand der Gelenkanordnung 2 sind die kon
vexen Wände 20, 20' des Deckels 11 mit den konkaven Wandungen 19
der Kugelkappe 10 in Anlage, wodurch ein Eindringen von Schmutz
bzw. ein Austreten von Schmiermittel verhindert wird.
Der Deckel 11 besitzt ferner zwei einander gegenüberliegende
ebene Wände 21, 21', welche parallel zueinander angeordnet und
außen eben gestaltet sind und ferner die zweite Schwenkachse v
schneiden. Diese umschließen, zusammen mit den konvexen Wänden
20, 20' und einer die vier genannten Wände nach oben abschlie
ßenden ersten Wand 22, einen Hohlraum.
Die konvexen Wände 20, 20' besitzen jeweils eine nach unten offene
erste Ausnehmung 23, 23' mit einem zugehörigen Kragen 24,
24'. Die beiden Kragen 24, 24' weisen parallel zur ersten
Schwenkachse u nach außen von dem Deckel 11 weg. In montiertem
Zustand umfassen sie mit ihren Innenflächen die zugehörigen La
gerbüchsen der Zapfenkreuzgarnitur 6 und ihre Außenflächen sind
mit den Anlageflächen 14, 15; 14', 15' in Anlage.
Die ebenen Wände 21, 21' des Deckels 11 weisen ebenfalls nach
unten offene zweite Ausnehmungen 25, 25' auf, die den Durchtritt
der auf der zweiten Schwenkachse v zentrierten zugehörigen La
gerbüchsen 26, 26' ermöglichen und die Zapfenkreuzgarnitur 6 so
mit in Richtung zur Kreuzgelenkgabel 9 umschließen. Die Gabelar
me 7, 8 der Kreuzgelenkgabel 9 besitzen jeweils einen die Augen
bohrung nach innen vertiefenden ringförmigen Ansatz 27, 27' mit
einer Stirnfläche. In montiertem Zustand der Gelenkanordnung 2
sind die Stirnflächen der beiden Ansätze 27, 27' mit den zuge
hörigen ebenen Wänden 21, 21' des Deckels 11 in Anlage, um eine
dichtende Abkapselung bei Betrieb der Gelenkanordnung 2 zu er
reichen. Die ringförmigen Ansätze 27, 27' besitzen jeweils einen
Ausschnitt zur Montageerleichterung der zugehörigen Zapfen der
Zapfenkreuzgarnitur 6.
Aus Fig. 5 geht ein Schnitt V-V der Antriebsanordnung hervor.
Es ist ersichtlich, daß die Doppelgabel 3 ein Zentrierelement 28
mit zwei parallel zur ersten Drehachse x angeordneten Zapfen 29,
29' besitzt. Das Zentrierelement 28 ist in einer zur ersten
Drehachse x senkrechten Ebene verschiebbar gelagert. Es dient
dazu, die beiden Gelenkanordnungen 2, 2' eines Doppelkreuzgelen
kes derart miteinander zu verbinden, daß der zwischen der ersten
Drehachse x und der zweiten Drehachse y der ersten Kreuzgelenk
gabel 9 eingeschlossene Winkel stets gleich groß ist wie der
zwischen der ersten Drehachse x und der dritten Drehachse z der
zweiten Kreuzgelenkgabel 9' eingeschlossene Winkel (Fig. 5 in
Verbindung mit Fig. 1).
Jeder der beiden Zapfen 29, 29' ist in einer zugehörigen Hülse
30 aufgenommen, welche ihrerseits mit der entsprechenden Kreuzgelenkgabel
9 kugelgelenkig verbunden ist. Hierfür besitzt die
Kreuzgelenkgabel 9 einen die beiden Gabelarme verbindenden Steg
mit einer hohlkugelförmigen Ausnehmung, in der die Hülse 30 auf
genommen ist. Dabei ist die Außenfläche der Hülse 30 der Innen
fläche der Ausnehmung entsprechend kugelförmig gestaltet. Bei
einer Änderung des Beugewinkels wandert das Zentrierelement 28
entsprechend in der Ebene, und der Zapfen 29 verschiebt sich re
lativ in der Hülse 30.
Damit der Zapfen 29 und die Hülse 30 in Wirkverbindung mitein
ander treten können, besitzt die Kugelkappe 10 einen auf der
zweiten Drehachse y zentiert angeordneten Durchbruch 31, welcher
das Ende der Kreuzgelenkgabel 9 aufnimmt. Auf diese Weise kann
der Zapfen 29 mit der zugehörigen Hülse 30 in Eingriff gebracht
werden. Der Durchbruch 31 wird von einem ringförmigen Steg 32
gebildet, welcher einerseits die beiden Kugelhälften 16, 16'
miteinander verbindet und andererseits die Schlitze 13, 13' be
grenzt (Fig. 3).
Fig. 5 zeigt ferner, daß die Doppelgabel 3 je Gelenkanordnung
2, 2' eine auf der ersten Drehachse zentriert angeordnete um
laufende Dichtfläche 33 besitzt, welche benachbart zu den Augen
bohrungen 34, 34', die die Lagerbüchsen 35, 35' aufnehmen, an
geordnet ist. Die Dichtfläche 33 weist die Form einer konkaven
Kugelscheibe auf und dient dazu, die konvexe Außenfläche 17, 17'
der Kugelkappe 10 aufzunehmen. In der die Dichtfläche 33 bilden
den Wandung ist eine umlaufende ringförmige Nut angeordnet, in
der ein Dichtring 36 sitzt, welcher mit der Außenfläche 17, 17'
der Kugelkappe 10 dichtend in Anlage ist.
Bei einer größtmöglichen Abwinklung der Kreuzgelenkgabel 9 rela
tiv zur Doppelgabel 3, d. h. kleinstmöglichem Winkel zwischen
der ersten und der zweiten bzw. dritten Drehachse, bleibt die
Dichtfläche 33 stets mit der Außenfläche 17 der Kugelkappe 10 in
Kontakt. Auf diese Weise wird eine Abdichtung erzielt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt, welcher durch die von den Schwenkachsen
u, v gebildete Ebene aufgespannt wird. Dabei befindet
sich die Gelenkanordnung 2 in gestreckter Position, d. h. die er
ste Drehachse x deckt sich mit der zweiten Drehachse y. Es ist
ersichtlich, daß die Zapfenkreuzgarnitur 6 ein Zapfenkreuz mit
zwei auf der ersten Schwenkachse u zentriert angeordnete ersten
Zapfen 18 und zwei auf der zweiten Schwenkachse v angeordnete
zweite Zapfen 18' aufweist, welche mittels Wälzkörper 37 in den
zugehörigen ersten und zweiten Lagerbüchsen 35, 35'; 26, 26'
aufgenommen sind. Dabei sind die ersten Lagerbüchsen 35, 35' ih
rerseits in den ersten Augenbohrungen 34, 34' der Doppelgabel 3
und die zweiten Lagerbüchsen 26, 26' in den Augenbohrungen 39,
39' der Kreuzgelenkgabel 9 gelagert.
Das Zapfenkreuz besitzt Verbindungskanäle 38, welche durch die
Zapfen 18, 18' zu den Lagerbüchsen 26, 26'; 35, 35' verlaufen
und zur Schmiermittelversorgung dienen. Über eine zentrale An
schlußstelle (nicht dargestellt) in Form eines Schmiernippels
kann Schmiermittel eingeleitet werden. Auf diese Weise werden
die Lager geschmiert. Der Schmiernippel kann dabei auch zum Ver
binden des Deckels 11 mit der Zapfenkreuzgarnitur 6 dienen.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß der Deckel 11 mit seiner Au
ßenfläche rundherum entweder mit der Innenfläche der Kugelkappe
10 oder mit den Gabelarmen 7, 8 in Kontakt ist. Auf diese Weise
entsteht ein abgekapselter Hohlraum um die Gelenkanordnung 2,
wobei die Bewegungsfähigkeit unbeeinträchtigt bleibt. Ein Ein
dringen von Schmutz bzw. ein Austritt von Schmiermittel wird so
mit wirksam vermieden, wodurch die Lebensdauer der Gelenkanord
nung deutlich gesteigert werden kann.
Zur Montage einer Gelenkanordnung 2 wird zuerst das Zapfenkreuz
mittels seiner beiden zweiten Zapfen 18' mit der Kreuzgelenkga
bel 9 verbunden. Dann wird die Kugelkappe 10 auf die Gabelarme
7, 8 der Kreuzgelenkgabel 9 geschoben. Anschließend wird die
vormontierte Kreuzgelenkgabel 9 mit Kugelkappe 10 und Zapfen
kreuz in die Augenbohrungen 34, 34' der Doppelgabel 3 eingefä
delt. Dabei muß gleichzeitig der Zapfen 29 mit der zugehörigen
Hülse 30 in Eingriff gebracht werden. Dann können die Wälzkörper
37 und die Lagerbüchsen montiert werden. Zuletzt wird der Deckel
11 mit der Zapfenkreuzgarnitur 6 verbunden. Er kann aber auch
bereits vorher mit der Zapfenkreuzgarnitur 6 vormontiert werden.
1
Doppelkreuzgelenk
2
,
2
' Gelenkanordnung
3
Doppelgabel
4
,
5
erste Gabelarme
6
Zapfenkreuzgarnitur
7
,
8
zweite Gabelarme
9
,
9
' Kreuzgelenkgabel
10
Kugelkappe
11
Deckel
12
Ausnehmungen
13
,
13
' Schlitz
14
,
14
' Anlagefläche
15
,
15
' Anlagefläche
16
,
16
' Kugelhälfte
17
,
17
' konvexe Außenfläche
18
,
18
' Zapfen
19
konkave Wandung
20
,
20
' konvexe Wand
21
,
21
' ebene Wand
22
erste Wand
23
,
23
' erste Ausnehmung
24
,
24
' Kragen
25
,
25
' zweite Ausnehmung
26
,
26
' Lagerbüchse
27
,
27
' ringförmiger Ansatz
28
Zentrierelement
29
,
29
' Zapfen
30
Hülse
31
Durchbruch
32
ringförmiger Steg
33
Dichtfläche
34
,
34
' Augenbohrung
35
,
35
' Lagerbüchse
36
Dichtring
37
Wälzkörper
38
Verbindungskanal
39
,
39
' Augenbohrung
u erste Schwenkachse
v zweite Schwenkachse
x erste Drehachse
y zweite Drehachse
z dritte Drehachse
u erste Schwenkachse
v zweite Schwenkachse
x erste Drehachse
y zweite Drehachse
z dritte Drehachse
Claims (15)
1. Doppelkreuzgelenk (1) mit Abdichtung, umfassend eine ers
te Gelenkanordnung (2) und eine zweite Gelenkanordnung
(2'), welche über eine auf einer ersten Drehachse (x)
zentriert angeordneten Doppelgabel (3) miteinander ver
bunden sind, wobei jede der beiden Gelenkanordnungen (2,
2')
zwei erste Gabelarme (4, 5), welche mit der Doppel gabel (3) verbunden sind und welche Innenflächen so wie auf einer ersten Schwenkachse (u) zentriert an geordnete erste Augenbohrungen (34, 34') aufweisen,
an der Doppelgabel (3) eine ringförmige, auf der ersten Drehachse (x) zentrierte Dichtfläche (33), die zumindest bis an die Innenflächen der ersten Ga belarme (4, 5) heranreicht,
eine Kreuzgelenkgabel (9), welche um eine zweite Drehachse (y) drehbar ist und welche zwei zweite Ga belarme (7, 8) mit zweiten Augenbohrungen (39, 39') besitzt, die auf einer zweiten Schwenkachse (v) zentriert angeordnet sind, wobei die zweite Schwenkachse (v) senkrecht zur ersten Schwenkachse (u) an geordnet ist,
eine Zapfenkreuzgarnitur (6), welche ein Zapfenkreuz mit zwei auf der ersten Schwenkachse (u) zentriert angeordneten ersten Zapfen (18), die in den ersten Augenbohrungen (34, 34') aufgenommen sind, sowie zwei auf der zweiten Schwenkachse (v) zentriert an geordneten zweiten Zapfen (18'), die in den zweiten Augenbohrungen (39, 39') aufgenommen sind, aufweist,
eine Kugelkappe (10), die an der Kreuzgelenkgabel (9) festgelegt ist und die eine kugelförmige, konve xe Außenfläche (17, 17') besitzt, die mit der Dicht fläche (33) der Doppelgabel (3) dichtend zusammen wirkt, sowie
einen Deckel (11), der mit der Zapfenkreuzgarnitur (6) verbunden ist und zumindest einen Teil der Kon tur derselben umschließt und ferner mit zumindest einem Teil der Kugelkappe (10) dichtend zusammen wirkt,
aufweist.
zwei erste Gabelarme (4, 5), welche mit der Doppel gabel (3) verbunden sind und welche Innenflächen so wie auf einer ersten Schwenkachse (u) zentriert an geordnete erste Augenbohrungen (34, 34') aufweisen,
an der Doppelgabel (3) eine ringförmige, auf der ersten Drehachse (x) zentrierte Dichtfläche (33), die zumindest bis an die Innenflächen der ersten Ga belarme (4, 5) heranreicht,
eine Kreuzgelenkgabel (9), welche um eine zweite Drehachse (y) drehbar ist und welche zwei zweite Ga belarme (7, 8) mit zweiten Augenbohrungen (39, 39') besitzt, die auf einer zweiten Schwenkachse (v) zentriert angeordnet sind, wobei die zweite Schwenkachse (v) senkrecht zur ersten Schwenkachse (u) an geordnet ist,
eine Zapfenkreuzgarnitur (6), welche ein Zapfenkreuz mit zwei auf der ersten Schwenkachse (u) zentriert angeordneten ersten Zapfen (18), die in den ersten Augenbohrungen (34, 34') aufgenommen sind, sowie zwei auf der zweiten Schwenkachse (v) zentriert an geordneten zweiten Zapfen (18'), die in den zweiten Augenbohrungen (39, 39') aufgenommen sind, aufweist,
eine Kugelkappe (10), die an der Kreuzgelenkgabel (9) festgelegt ist und die eine kugelförmige, konve xe Außenfläche (17, 17') besitzt, die mit der Dicht fläche (33) der Doppelgabel (3) dichtend zusammen wirkt, sowie
einen Deckel (11), der mit der Zapfenkreuzgarnitur (6) verbunden ist und zumindest einen Teil der Kon tur derselben umschließt und ferner mit zumindest einem Teil der Kugelkappe (10) dichtend zusammen wirkt,
aufweist.
2. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) eine erste Wand (22), zwei mit dieser
verbundene und einander gegenüberliegende konvexe Wände
(20, 20'), welche die erste Schwenkachse (u) schneiden
und außen die Form von Kugelabschnitten haben, sowie zwei
weitere mit der ersten Wand (22) verbundenen zueinander
parallele und außen ebene Wände (21, 21'), welche die
zweite Schwenkachse (v) schneiden, aufweist.
3. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paare von ersten und zweiten Zapfen (18; 18') je
weils mittels Wälzkörper (37) in Lagerbüchsen (35, 35';
26, 26') aufgenommen sind, die ihrerseits in den zugehö
rigen Augenbohrungen (34, 34'; 39, 39') gelagert sind.
4. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexen Wände (20, 20') des Deckels (11) jeweils
eine erste Ausnehmung (23, 23') mit einem diese umgeben
den und sich in Richtung parallel zur ersten Schwenkachse
(u) erstreckenden Kragen (24, 24') aufweisen, welche die
zugehörige Lagerbüchse (35, 35') teilweise umschließt.
5. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenen Wände (21, 21') des Deckels (11) zweite
Ausnehmungen (25, 25') aufweisen, welche die auf der
zweiten Schwenkachse (v) zentrierten Lagerbüchsen (26,
26') teilweise umschließen.
6. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelkappe (10) zwei einander gegenüberliegende
und parallel zur ersten Schwenkachse (u) verlaufende
Schlitze (13, 13') mit jeweils zwei diese begrenzende An
lageflächen (14, 15; 14', 15') aufweist, in welche die
Kragen (24, 24') des Deckels (11) hineinreichen und dabei
mit den Anlageflächen (14, 15; 14', 15') in Kontakt sind.
7. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelkappe (10) an ihrer Innenseite konkave Wan
dungen (19) im Bereich benachbart zu den Schlitzen (13,
13') besitzt, die kugelförmig ausgebildet sind und mit
den gegenüberliegenden konvexen Wänden (20, 20') des De
ckels (11) zusammenwirken.
8. Doppelkreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelarme (7, 8) der Kreuzgelenkgabel (9) jeweils
einen die Augenbohrung (39, 39') nach innen vergrößernden
ringförmigen Ansatz (27, 27') aufweisen, dessen Stirnflä
che mit der zugehörigen ebenen Wand (21, 21') des Deckels
(11) in Kontakt ist.
9. Doppelkreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkzentrum der Kugelkappe (10) und des Deckels
(11) im Schnittpunkt der ersten Drehachse (x) der Doppel
gabel (3) mit der zweiten Drehachse (y) der zugehörigen
Kreuzgelenkgabel (9, 9') liegt.
10. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (33) der Doppelgabel (9) eine ring
förmige Nut hat, in der ein Dichtring (36) sitzt, welcher
zur Außenfläche (17, 17') der Kugelkappe (10) abdichtet.
11. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelkappe (10) an ihrer Innenseite zwei einander
gegenüberliegende und sich in Richtung parallel zur zwei
ten Drehachse (y) erstreckende Ausnehmungen (12) aufweist,
in welche die beiden Gabelarme (7, 8) der zugehörigen
Kreuzgelenkgabel (9) haltend eingreifen.
12. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) mittels eines Schmiernippels mit der
Zapfenkreuzgarnitur (6) verbunden ist.
13. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) und die Kugelkappe (10) aus Kunst
stoff bestehen.
14. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelgabel (3) ein Zentrierelement (28) be sitzt, welches zwei parallel zur ersten Drehachse (x) angeordnete Zapfen (29, 29') aufweist und in ei ner zur ersten Drehachse (x) senkrechten Ebene ver schiebbar gelagert ist,
daß ferner die beiden mit der Doppelgabel (3) gelen kig verbundenen Kreuzgelenkgabeln (9, 9') Hülsen (30) aufweisen, welche mit den Kreuzgelenkgabeln (9, 9') gelenkig verbunden sind und in welche die zuge hörigen Zapfen (29, 29') eingreifen.
daß die Doppelgabel (3) ein Zentrierelement (28) be sitzt, welches zwei parallel zur ersten Drehachse (x) angeordnete Zapfen (29, 29') aufweist und in ei ner zur ersten Drehachse (x) senkrechten Ebene ver schiebbar gelagert ist,
daß ferner die beiden mit der Doppelgabel (3) gelen kig verbundenen Kreuzgelenkgabeln (9, 9') Hülsen (30) aufweisen, welche mit den Kreuzgelenkgabeln (9, 9') gelenkig verbunden sind und in welche die zuge hörigen Zapfen (29, 29') eingreifen.
15. Doppelkreuzgelenk nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelkappe (10) einen auf der zweiten Drehachse
(y) zentrierten Durchbruch (31) hat, den die Hülse (30)
der Kreuzgelenkgabel (9) und/oder der Zapfen (29, 29')
des Zentrierelementes (28) durchdringt bzw. durchdringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136624 DE10036624C2 (de) | 2000-07-27 | 2000-07-27 | Doppelkreuzgelenk mit Abdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136624 DE10036624C2 (de) | 2000-07-27 | 2000-07-27 | Doppelkreuzgelenk mit Abdichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10036624A1 DE10036624A1 (de) | 2002-02-14 |
DE10036624C2 true DE10036624C2 (de) | 2002-06-13 |
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ID=7650418
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000136624 Expired - Fee Related DE10036624C2 (de) | 2000-07-27 | 2000-07-27 | Doppelkreuzgelenk mit Abdichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10036624C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE533396C (de) * | 1930-10-16 | 1931-09-12 | Clarence Winfred Spicer | Kapsel fuer Kardangelenke |
DD201823A5 (de) * | 1982-01-05 | 1983-08-10 | Femmechanika | Geschlossene radiale kardankupplung |
US4610559A (en) * | 1985-04-12 | 1986-09-09 | Weasler Engineering, Inc. | Shield for universal joint |
DE4302468C1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-07-21 | Walterscheid Gmbh Gkn | Kreuzgelenk für Gelenkwellen, insbesondere für den Antrieb von oder Antriebe in Landmaschinen |
DE19829314C1 (de) * | 1998-07-01 | 2000-06-29 | Walterscheid Gmbh Gkn | Schutzvorrichtung für eine Antriebsanordnung mit einem Doppelkreuzgelenk |
-
2000
- 2000-07-27 DE DE2000136624 patent/DE10036624C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10036624A1 (de) | 2002-02-14 |
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