DE10035948A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators oder einer Drossel oder dergleichen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators oder einer Drossel oder dergleichenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen Geräts beschrieben, insbesondere eines Transformators oder einer Drossel oder dergleichen. Bei dem Gerät ist ein Aktivteil mit einer Isolation aus zellulosehaltigen Materialien in einem Kessel untergebracht. Ein erhitztes Gas wird in den Kessel eingebracht (11). Danach wird der Kessel evakuiert (13).
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Trocknen einer
Isolation eines elektrischen Geräts, insbesondere eines
Transformators oder einer Drossel oder dergleichen, wobei bei
dem Gerät ein Aktivteil mit einer Isolation aus
zellulosehaltigen Materialien in einem Kessel untergebracht
ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine entsprechende
Vorrichtung.
Es ist bekannt, dass die Isolation beispielsweise eines
ölisolierten Transformators über seine Betriebsdauer Wasser
aufnimmt. Weiterhin wird durch den Abbau von Zellulose unter
Einwirkung von Wärme Wasser erzeugt. Dadurch wird die
Spannungsfestigkeit des Transformators beeinträchtigt. Für den
weiteren Betrieb des Transformators muss dieser Mangel behoben
werden. Dies wird als Trocknen der Isolation des
Transformators bezeichnet.
Hierzu ist es möglich, den gebrauchten Transformator außer
Betrieb zu nehmen, das Öl abzulassen und das Aktivteil aus dem
Kessel des Transformators auszubauen. Danach kann das
Aktivteil mit der wasserhaltigen Isolation in entsprechend
großen Öfen getrocknet werden, indem das Wasser der Isolation
entzogen wird. Ersichtlich ist dieses Verfahren nicht vor Ort
durchführbar und deshalb schon allein aus diesem Grund mit
einem erheblichen Aufwand verbunden.
Für eine Vor-Ort-Trocknung der Isolation des Transformators
ist es bekannt, das Öl abzulassen und eine hygroskopische
Hilfsflüssigkeit in den Kessel des Transformators zu füllen.
Dieses Verfahren ist in der DE 195 47 850 A1 beschrieben. Der
Nachteil dieses Verfahrens besteht unter anderem darin, dass
durch die Kontamination der Isolation mit der Hilfsflüssigkeit
anschließend das wieder eingefüllte Öl nicht mehr seine
ursprünglichen Eigenschaften besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Trocknen einer
Isolation eines elektrischen Geräts zu schaffen, das mit einem
möglichst geringen Aufwand vor Ort durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein erhitztes Gas in
den Kessel eingebracht wird, und dass danach der Kessel
evakuiert wird. Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend gelöst.
Das Verfahren kann vor Ort ausgeführt werden. Es ist nur
erforderlich, dass in dem Kessel kein Öl enthalten ist. Danach
kann das erhitzte Gas dem Kessel und damit der Isolation des
Transformators zugeführt werden. Durch das erhitzte Gas wird
die Isolation erwärmt, was dazu führt, dass das in der
Isolation enthaltene Wasser verdampft. Dieser Wasserdampf wird
von dem erhitzten Gas aufgenommen. Durch die nachfolgende
Evakuierung des Kessels wird der in dem erhitzten Gas
enthaltene Wasserdampf aus dem Kessel ausgeschieden. Damit
wird insgesamt die Isolation des Transformators getrocknet.
Aufgrund der Verwendung von erhitztem Gas findet bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren keine Verunreinigung des
Transformators statt.
Ebenfalls ist der Aufwand für die Durchführung des Verfahrens
sehr gering. Im Wesentlichen ist hierzu nur ein Gebläse für
die Zuführung des erhitzten Gases in den Kessel sowie eine
Vakuumpumpe erforderlich. Diese Bauteile können mobil
beispielsweise auf einem Fahrzug untergebracht werden, so dass
die gesamte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einfacher Weise transportabel ist.
Die Erfindung kann, wie eingangs beschrieben, bei einem
gebrauchten Transformator angewendet werden. In diesem Fall
muss vor der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens das
Öl aus dem Kessel abgelassen werden. Dieses Öl kann in einem
mobilen Tank aufgefangen und später wieder unter Vakuum in den
Kessel eingefüllt werden.
Die Erfindung kann ebenfalls bei einem neuen Transformator zur
Anwendung kommen. In diesem Fall kann das erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt werden, sobald der Transformator mit
dem in dem Kessel enthaltenen Aktivteil an seinem
Bestimmungsort aufgebaut ist. Nach der Durchführung des
Verfahrens kann dann das Öl in den Kessel eingefüllt werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, bei dem
das Aktivteil eine Wicklung aufweist, die mit der Isolation
versehen ist, wird die Temperatur der Wicklung durch eine
Messung des ohmschen Widerstands der Wicklung ermittelt.
Mit dieser Maßnahme ist es möglich, den gesamten
Trocknungsvorgang genau zu überwachen und entsprechend zu
steuern und/oder zu regeln. Durch die Messung der Temperatur
der Wicklung kann sicher verhindert werden, dass das Trocknen
der Isolation des Transformators mit einer zu hohen Temperatur
durchgeführt wird, so dass auf diese Weise mögliche Schaden an
dem Transformator durch den Trocknungsvorgang sicher
verhindert werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird der Anteil des Wasserdampfes in der in dem Kessel
enthaltenen Luft gemessen, und es wird daraus auf den Anteil
des noch in der Isolation enthaltenen Wassers geschlossen.
Durch diese Maßnahme kann festgestellt werden, wieweit der
Trocknungsvorgang der Isolation des Transformators bereits
vorangeschritten ist. Insbesondere kann durch die Messung der
Restfeuchte ermittelt werden, ob das gesamte erfindungsgemäße
Verfahren nochmals wiederholt werden muss.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung
dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren
Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw.
Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein schematisches
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Trocknen einer Isolation
eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators
oder einer Drossel oder dergleichen.
Ein elektrischer Transformator weist ein sogenanntes Aktivteil
auf, bei dem ein metallischer Kern von einer Wicklung umgeben
ist. Die Wicklung ist mit einer Isolation versehen, die aus
zellulosehaltigen Materialen besteht.
Das Aktivteil ist in einem Kessel untergebracht, der mit Öl
gefüllt ist. Das Öl wird von der Isolation aufgenommen und
dient der weiteren Isolation der Wicklung von dem Kern.
Weiterhin wird der Transformator mit Hilfe des Öls gekühlt.
Hierzu wird das Öl in einem Kreislauf von dem Aktivteil zu
Kühlvorrichtungen und wieder zurück zu dem Aktivteil geführt.
Die Betriebstemperatur des Transformatoröls beträgt im
normalen Betrieb bis etwa 100 Grad Celsius. Nach einer
Betriebsdauer von etwa 10 bis 20 Jahren zerfällt langsam die
Zellulose der Isolation. Bei diesem Prozess entsteht Wasser,
das dann in der Isolation enthalten ist. Dieses Wasser
vermindert die isolierende Wirkung der Isolation und damit die
Spannungsfestigkeit des Aktivteils.
Mit dem nachfolgend erläuterten Verfahren kann das Wasser
wieder der Isolation entzogen werden. Dies wird auch als
Trocknen der Isolation des Transformators bezeichnet. Das
Verfahren kann dabei vor Ort, also ohne einen Abbau oder
Transport des Transformators durchgeführt werden. Für die
Durchführung des Verfahrens muss der Transformator
abgeschaltet werden.
Gemäß dem Block 10 der Figur wird zuerst das Öl aus dem Kessel
abgelassen. Das Öl kann z. B. in einem mobilen Tank aufgefangen
werden. Die Ölleitungen zu den Kühlvorrichtungen können
abmontiert und/oder mit Schiebern oder dergleichen geschlossen
werden.
Dann wird ein Heissluftgebläse und eine Vakuumpumpe an den
Kessel angeschlossen. Der Lufteintritt für das
Heissluftgebläse bzw. die Vakuumpumpe sollte dabei möglichst
unten an einem Ende des Kessels und der Luftaustritt möglichst
diagonal oben am anderen Ende des Kessels erfolgen. Für den
Luftein- und austritt können insbesondere die Anschlüsse für
die Ölleitungen zu den Kühlvorrichtungen oder zu einer
Ölaufbereitungsanlage verwendet werden.
Das Heissluftgebläse und die Vakuumpumpe sind mit Ventilen
oder Schiebern oder dergleichen versehen, so dass die
Beaufschlagung des Kessels mit Heissluft oder mit Vakuum
unabhängig voneinander steuerbar ist. Weiterhin ist das
Heissluftgeblase derart ausgebildet, dass die Heissluft in
einem Kreislauf geführt werden kann.
Gemäß dem Block 11 wird nunmehr Heissluft in den Kessel
eingeblasen. Die Heissluft weist dabei eine möglichst hohe
Temperatur auf, höchstens jedoch eine Temperatur von 120 Grad
Celsius. Durch die Heissluft wird die Isolation und die
Wicklung des Aktivteils erwärmt. Die Erwärmung erfolgt dabei
von außen nach innen, es wird also zuerst die Isolation und
dann die Wicklung erwärmt.
Zur Überwachung der Temperatur der Isolation wird der ohmsche
Widerstand der Wicklung überwacht. Über einen vorab
ermittelten Zusammenhang zwischen der Temperatur der Wicklung
und dem Widerstand der Wicklung wird dabei bei Gleichstrom von
dem gemessenen ohmschen Widerstand der Wicklung auf deren
Temperatur geschlossen. Weiterhin wird angenommen, dass die
Temperatur der Wicklung - gegebenenfalls mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung - im Wesentlichen der Temperatur der
Isolation entspricht.
Die Zuführung von Heissluft in den Kessel wird derart
gesteuert und/oder geregelt, dass die Temperatur der Isolation
etwa 100 bis maximal 120 Grad Celsius aufweist. Durch die
Beschränkung der Temperatur der Heissluft auf 120 Grad Celsius
wird erreicht, dass auch die Temperatur der Isolation in
keinem Fall 120 Grad Celsius überschreitet. Ferner wird
sichergestellt, dass beim Aufheizen der Wicklung in der
Isolation keine Wärmenester (Hot-Spots) entstehen.
Die Heissluft wird nun für eine Erwärmungszeitdauer im
Kreislauf dem Kessel zugeführt. Die Temperatur der Isolation
wird laufend überwacht. Gegebenenfalls wird die Temperatur der
Heissluft derart beeinflusst, dass die Temperatur der
Isolation sich in dem erwünschten Bereich befindet. Dies ist
in der Figur mit der Rückkopplung 12 gekennzeichnet.
Durch die Heissluft und die damit erwärmte Isolation wird das
Wasser in der Isolation zum Verdampfen gebracht. Das Wasser
löst sich dadurch aus der Isolation und wird als Wasserdampf
abgeschieden und von der Heissluft aufgenommen.
Die Erwärmungszeitdauer kann fest vorgegeben werden. Ebenfalls
ist es möglich, die Erwärmungszeitdauer in Abhängigkeit von
der Temperatur der Isolation zu bestimmen.
Gemäß dem Block 13 der Figur wird nach Ablauf der
Erwärmungszeitdauer keine Heissluft mehr dem Kessel zugeführt,
sondern der Kessel wird evakuiert. Hierzu werden die bereits
erwähnten Ventile oder Schieber derart umgesteuert, dass nicht
mehr das Heissluftgebläse, sondern nunmehr die Vakuumpumpe mit
dem Kessel verbunden ist.
Der Anteil des Wasserdampfes in der in dem Kessel enthaltenen
Luft wird gemessen. Diese Messung der Restfeuchte in dem
Kessel kann beispielsweise bei einem Druck in dem Kessel von
etwa 10 mbar über der Vakuumpumpe durchgeführt werden.
Aus dem in der Luft des Kessels enthaltenen Wasserdampfanteil
kann dann wiederum auf den noch vorhandenen Wasseranteil in
der Isolation geschlossen werden. Je größer dieser
Wasserdampfanteil in der Luft ist, desto mehr Wasser ist noch
in der Isolation vorhanden.
In Abhängigkeit von dem in der Isolation noch vorhandenen
Wasser werden danach die Ventile und Schieber wieder derart
umgesteuert, dass der Kreislauf für die Heissluft wieder
vorhanden ist, so dass dem Kessel wieder die Heissluft
zugeführt werden kann. Die Isolation wird dadurch wieder
erwärmt und die bereits erläuterten Vorgänge erfolgen von
Neuem. Dies ist in der Figur mit der Rückkopplung 14
gekennzeichnet.
Das beschriebene Verfahren kann so lange wiederholt werden,
bis aufgrund der gemessenen Restfeuchte auf einen noch
vorhandenen Wasseranteil in der Isolation geschlossen werden
kann, der unter einem erwünschten Wert liegt.
Gemäß dem Schritt 15 der Figur wird dann das in dem mobilen
Tank aufgefangene Öl wieder unter Vakuum in den Kessel
eingezogen. Das Heissluftgebläse und die Vakuumpumpe werden
entfernt und die Ölleitungen von dem Kessel zu den
Kühlvorrichtungen werden wieder montiert.
Danach kann der Transformator wieder in Betrieb genommen
werden.
In dem beschriebenen Heissluftkreislauf kann normale Luft
verwendet werden. Es ist nicht erforderlich, hier bereits
entfeuchtete Luft zuzuführen. Es ist jedoch zweckmäßig, in dem
Heissluftkreislauf einen Lufttrockner oder dergleichen
vorzusehen, um der Heissluft auf diese Weise bereits
Wasserdampf zu entziehen.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, anstelle der Heissluft ein
anderes heisses Gas zu verwenden. Das Gas muss dabei in der
Lage sein, Wärme und Wasser zu transportieren.
Die beschriebene Überwachung der Temperatur der Isolation ist
nicht zwingend erforderlich. An deren Stelle kann die
Temperatur der Heissluft und/oder die Erwärmungszeitdauer auch
derart vorgegeben werden, dass eine Überhitzung der Isolation
in jedem Fall ausgeschlossen ist. Die hierfür erforderlichen
Einstellgrößen können vorab anhand von Versuchen ermittelt
werden.
Dem abgelassenen Öl kann zusätzlich ebenfalls darin
enthaltenes Wasser entzogen werden. Alternativ ist es möglich,
anstelle des abgelassenen Öls nach dem Trocknen der Isolation
des Transformators den Kessel mit neuem Öl zu befüllen.
Das Heissluftgebläse und die Vakuumpumpe können auf einem
Fahrzeug und damit mobil untergebracht werden. Die genannten
Bauteile können dann über entsprechende Schläuche mit dem
Kessel verbunden werden. Entsprechendes gilt für den bereits
erwähnten Tank für das aus dem Kessel abzulassende Öl. Damit
kann die gesamte Vorrichtung für das Trocknen der Isolation
eines Transformators mobil aufgebaut und dem jeweiligen
Transformator zugestellt werden.
Das beschriebene Verfahren zum Trocknen der Isolation eines
Transformators kann auch bei einem neuen Transformator
angewendet werden. In diesem Fall kommt das Verfahren zum
Einsatz, bevor das Öl in den Kessel des Transformators
eingefüllt wird.
Claims (15)
1. Verfahren zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen
Geräts, insbesondere eines Transformators oder einer
Drossel oder dergleichen, wobei bei dem Gerät ein
Aktivteil mit einer Isolation aus zellulosehaltigen
Materialien in einem Kessel untergebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein erhitztes Gas in den Kessel
eingebracht wird (11), und dass danach der Kessel
evakuiert wird (13).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gas in einem Kreislauf dem Kessel zugeführt wird
(12).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dass das Gas
mit einer möglichst hohen Temperatur dem Kessel zugeführt
wird, vorzugsweise jedoch höchstens mit einer Temperatur
von 120 Grad Celsius.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als Gas Heissluft verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das
Aktivteil eine Wicklung aufweist, die mit der Isolation
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur
der Wicklung durch eine Messung des ohmschen Widerstands
der Wicklung ermittelt wird (11).
6. Verfahen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
aus der Temperatur der Wicklung auf die Temperatur der
Isolation geschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperatur der Isolation auf etwa 100 bis maximal 120 Grad
Celsius gesteuert und/oder geregelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anteil des Wasserdampfes in der
in dem Kessel enthaltenen Luft gemessen wird, und dass
daraus auf den Anteil des noch in der Isolation
enthaltenen Wassers geschlossen wird (13).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Einbringen von erhitztem Gas in
den Kessel und das nachfolgende Evakuieren des Kessels
wiederholt wird (14).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kessel mit Öl gefüllt ist, und
dass der Transformator zuerst außer Betrieb gesetzt und
das Öl aus dem Kessel abgelassen wird (10).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das abgelassene Öl unter Vakuum in den Kessel eingebracht
wird (15).
12. Vorrichtung zum Trocknen einer Isolation eines
elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators
oder einer Drossel oder dergleichen, wobei bei dem Gerät
ein Aktivteil in einem Kessel untergebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, dass erste Mittel vorgesehen sind, mit
denen ein erhitztes Gas in den Kessel eingebracht werden
kann, und dass zweite Mittel vorgesehen sind, mit denen
der Kessel danach evakuiert werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass als erste Mittel ein Heissluftgebläse und als zweite
Mittel eine Vakuumpumpe vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Mittel
auf einem Fahrzeug untergebracht sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass ein mobiler Tank vorgesehen ist, in
den das Öl aus dem Kessel abgelassen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000135948 DE10035948A1 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators oder einer Drossel oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000135948 DE10035948A1 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators oder einer Drossel oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035948A1 true DE10035948A1 (de) | 2002-02-07 |
Family
ID=7649991
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000135948 Ceased DE10035948A1 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Isolation eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Transformators oder einer Drossel oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035948A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD100827A1 (de) * | 1972-12-14 | 1973-10-05 | ||
DE19501323A1 (de) * | 1995-01-19 | 1996-07-25 | Micafil Vakuumtechnik Ag | Verfahren zur Trocknung der Feststoffisolationen eines in einer elektrischen Anlage angeordneten Transformators |
EP0801405A2 (de) * | 1996-04-09 | 1997-10-15 | MICAFIL Vakuumtechnik AG | Verfahren zur Vortrocknung eines mindestens eine Wicklung und Feststoffisolationen enthaltenden Spulenblocks und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens |
-
2000
- 2000-07-21 DE DE2000135948 patent/DE10035948A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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OESCH G., SCHATZL H.P.: Moderne Methoden der Auf- bereitung von Transformatorenölen und Unterhalt von Transformatoren. Micafil Nachrichten MNV 50/2dFirmenschrift der STM Statomat-Micafil AG, Zürich,Schweiz. Eingang DPMA: 1979, S. 1-16 * |
Vakuumtechnische Anlagen für die Elektroindustrie VZ-400. Messgerät zur Bestimmung des Wasserdampf- partialduckes. Firmenschrift der STM Statomat- Micafil AG, Zürich, Schweiz, V5974. Eingang DPMA: 1979, S. 1-3 * |
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