DE10035518A1 - Kupplungsscheibe - Google Patents
KupplungsscheibeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
- F16D2013/642—Clutch-plates; Clutch-lamellae with resilient attachment of frictions rings or linings to their supporting discs or plates for allowing limited axial displacement of these rings or linings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Eine Kupplungsscheibe (1) mit Reibbelägen (7, 8) aus einem metallischen Sintermaterial hat in Abhängigkeit von der Temperatur axial vorspannbare Reibbeläge (5, 6) aus einem organischen Material. Die aus dem organischen Material gefertigten Reibbeläge (5, 6) gelangen bei niedriger Temperatur zuerst gegen Platten der Kupplung. Bei einer hohen Temperatur werden die aus dem organischen Material gefertigten Reibbeläge (5, 6) zurückgezogen, so dass ausschließlich die aus dem metallischen Sintermaterial an den Platten anliegen. Hierdurch wird ein hoher Einkuppelkomfort bei einer langen Lebensdauer der Kupplungsscheibe (1) erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe mit Reibbe
lägen für eine Platten zum Einspannen der Reibbeläge zur
Erzeugung eines Reibschlusses aufweisende Kupplung, mit
Belagträgern zur Halterung der Reibbeläge, wobei zumin
dest einige der Reibbeläge im montierten Zustand der
Kupplungsscheibe gegenüber den Belagträgern axial zu den
Platten bewegbar sind.
Eine solche Kupplungsscheibe ist aus der FR 1.132.609 be
kannt. Hierbei sind die Reibbeläge in Umfangsrichtung in
Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte sind abwechselnd
aus Asbest und aus Sintermaterial gefertigt. Die aus As
best gefertigten Reibbeläge sind mittels elastischen Fe
derelementen von den Belagträgern weggespannt. Im mon
tierten Zustand der Kupplungsscheibe gelangen die Platten
zunächst gegen die aus Asbest gefertigten Reibbeläge. Die
Reibbeläge werden anschließend von den Platten in Rich
tung der Belagträger bewegt, bis die Platten gegen die
aus Sintermaterial gefertigten Reibbeläge gelangen. Die
aus Asbest gefertigten Reibbeläge ermöglichen ein komfor
tables und ruckfreies Einkuppeln der Kupplung und die aus
Sintermaterial gefertigten Reibbeläge eine lange Lebens
dauer.
Nachteilig bei der bekannten Kupplung ist jedoch, dass
die aus Asbest gefertigten Reibbeläge einem höheren Ver
schleiß unterliegen als die aus Sintermaterial gefertig
ten Reibbeläge. Bei einem Verschleiß ändert sich zudem
die Vorspannung der Federelemente. Dies führt nach eini
ger Zeit dazu, dass die Drehmomente der Kupplung nahezu
ausschließlich über die aus Sintermaterial gefertigten
Reibbeläge übertragen werden. Das Einkuppeln erfolgt an
schließend ruckartig und unkomfortabel.
Durch die DE 36 14 600 A1 ist ebenfalls eine Kupplungs
scheibe mit Reibbelägen mit unterschiedlichen Reibkoeffi
zienten bekannt geworden. Die Reibbeläge sind jeweils auf
Federelementen mit unterschiedlichen Vorspannkräften an
geordnet. Der unterschiedliche Belagverschleiß soll da
durch verhindert werden, dass die Reibbeläge mit dem be
sonders hohen Reibungskoeffizienten einen besonders klei
nen Belagverschleiß aufweisen. Hierdurch gestaltet sich
jedoch die Kupplungsscheibe sehr kostenintensiv. Weiter
hin lassen sich die Vorspannkräfte der Federelemente nur
unvollkommen über den Belagverschleiß einstellen.
Aus der DE 36 19 894 A1 ist eine Kupplungsscheibe be
kannt, bei der für eine hohe zu übertragende Last Reibbe
läge mit einem Keramik-Metall-Verbund und für eine nied
rige Last aus organischem Material gefertigte Reibbeläge
vorgesehen sind. Der aus einem Keramik-Metall-Verbund ge
fertigte Reibbelag ist dabei dicker als der aus organi
schem Material gefertigte Reibbelag. Hierdurch soll ein
Anfangsschwund in der Phase des ersten Betriebs der Kupp
lungsscheibe ausgeglichen werden. Nach einer kurzen Be
triebsdauer gelangen unter Last jedoch alle Reibbeläge
gleichzeitig gegen die Platten, so dass sich der Einkup
pelvorgang unkomfortabel gestaltet.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kupplungs
scheibe der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass
sie einen sehr hohen Einkuppelkomfort ermöglicht und eine
sehr lange Lebensdauer aufweist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch Mittel
zur Erfassung der Temperatur der Reibbeläge und zur Steu
erung der axialen Bewegung der Reibbeläge in Abhängigkeit
von deren Temperatur.
Durch diese Gestaltung können im montierten Zustand der
erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe bei einer kalten Kupp
lung zunächst ein Teil Reibbeläge gegen die Platten ge
langen, so dass der höchste Einkuppelkomfort gewährleis
tet ist. Diese Reibbeläge werden sich dabei sehr schnell
aufheizen. Oberhalb einer vorgesehenen Temperatur können
die übrigen Reibbeläge gegen die Platten gelangen, so
dass anschließend ein zuverlässiger Kraftschluss und da
mit eine besonders hohe Lebensdauer sichergestellt ist.
Zur weiteren Erhöhung des Einkuppelkomforts und der Le
bensdauer der erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe trägt es
bei, wenn die Reibbeläge unterschiedliche Reibkoeffizien
ten aufweisen. Der Einkuppelkomfort und die Lebensdauer
hängt im wesentlichen von der Wahl der Materialien der
Reibbeläge ab. Dank der Erfindung können im montierten
Zustand der erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe bei einer
kalten Kupplung zunächst diejenigen Reibbeläge gegen die
Platten gelangen, bei denen der höchste Einkuppelkomfort
gewährleistet ist. Oberhalb einer vorgesehenen Temperatur
lassen sich diese Reibbeläge zurückziehen, so dass an
schließend die eine besonders hohe Lebensdauer und eine
hohe thermische Belastbarkeit aufweisenden Reibbeläge zum
Einsatz kommen.
Die erfindungsgemäße Kupplungsscheibe hat eine besonders
hohe Lebensdauer, wenn ein Teil der Reibbeläge eine be
sonders hohe Temperaturbeständigkeit aufweist.
Zur weiteren Erhöhung des Einkuppelkomforts und zur Erhö
hung der Lebensdauer der erfindungsgemäßen Kupplungs
scheibe trägt es bei, wenn die axial bewegbaren Reibbelä
ge aus einem organischen Material und die übrigen Reibbe
läge wahlweise aus einem metallischen Sintermaterial
oder/und einem anderen nicht organischen Material gefer
tigt sind.
Zum wechselnden Einsatz der Reibbeläge in Abhängigkeit
von der Temperatur könnten alle Reibbeläge jeweils auf
die Platten zu oder von diesen weg bewegt werden. Alter
nativ dazu können die eine hohe thermische Belastbarkeit
aufweisenden Reibbeläge bei hohen Temperaturen in Rich
tung der Platten bewegt werden. Die erfindungsgemäße
Kupplungsscheibe lässt sich jedoch besonders kostengüns
tig fertigen, wenn die aus metallischem Sintermaterial
gefertigten Reibbeläge unmittelbar auf den Belagträgern
befestigt und dicker gestaltet sind als die axial beweg
lichen Reibbeläge. Hierdurch lassen sich die axial beweg
lichen Reibbeläge in eine Position zurückziehen, in der
sie keinen Kontakt mit den Platten haben.
Die Mittel zur Erfassung der Temperatur der Reibbeläge
und zur Steuerung der axialen Bewegung der Reibbeläge
gestalten sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn sie ei
ne sich bei verändernder Temperatur um ein vorgesehenes
Maß bewegende Feder aufweisen.
Die erfindungsgemäße Kupplungsscheibe hat besonders ge
ringe Abmessungen, wenn die Feder zwischen den Reibbelä
gen und den Belagträgern angeordnet ist.
Die Feder lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig her
stellen, wenn die Feder als Bimetallfeder mit einem
Grundblech und einem Deckblech ausgebildet ist, wobei das
Grundblech und das Deckblech unterschiedliche Wärmeaus
dehnungskoeffizienten aufweisen. Hierbei könnte eines der
Metalle aus einer Aluminiumlegierung gefertigt und das
andere Metall Stahl sein.
Die Feder vermag gemäß einer anderen vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung beim Einkuppeln der Kupplung
sehr große Kräfte abzustützen, wenn das Grundblech der
als Bimetallfeder ausgebildeten Feder wellenförmig ges
taltet ist und wenn auf den konvexen oder den konkaven
Bereichen des Grundblechs jeweils Deckbleche befestigt
sind. Das Grundblech könnte hierbei beispielsweise aus
einer Aluminiumlegierung gefertigt sein.
Die Feder vermag die Temperatur der Reibbeläge besonders
genau zu erfassen und die Reibbeläge ohne Zeitverzögerung
zu bewegen, wenn die Deckbleche unmittelbar an den Reib
belägen anliegen.
Die axial beweglichen Reibbeläge lassen sich gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in Abhängigkeit
von einer vorgesehenen Grenztemperatur bewegen, wenn die
Feder aus einem Material mit einer Formgedächtnislegie
rung gefertigt ist. Vorzugsweise hat die Formgedächtnis
legierung einen sogenannten Zweiwegeeffekt. Durch diese
Gestaltung lässt sich der Feder eine vorgesehene Form un
terhalb der Grenztemperatur und eine vorgesehene oberhalb
der Grenztemperatur einprägen. Die Feder wechselt zwi
schen diesen Formen und kann dabei die axial verschiebli
chen Reibbeläge bewegen. Diese Gestaltung der Feder hat
den Vorteil, dass die Reibbeläge oberhalb der Grenztempe
ratur mit einer von einem weiteren Temperaturanstieg un
abhängigen Vorspannung an den Platten anliegen. Der wei
tere Temperaturanstieg kann daher auch nicht zu einer Be
schädigung der Feder führen.
Bei der erfindungsgemäßen, in eine Kupplung für ein
Kraftfahrzeug eingesetzten Kupplungsscheibe lässt sich
die die Formgedächtnislegierung aufweisende Feder auf ei
ne vorgesehene Grenztemperatur zwischen -30° und 250°C
einstellen, wenn sie eine FeMnSi-Legierung ist. Es ist
dabei auch denkbar, alternativ die Feder aus einer Titan-
Nickel-Legierung (TiNi), einer Kupferbronce (CuZnAL) oder
Gold-Kadmium-Legierung (AuCd) herzustellen, um den vor
genannten Effekt zu bewirken.
Die Reibbeläge können durch die Feder gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung um große Beträ
ge bewegt werden, wenn die Feder eine ihre temperaturab
hängige Bewegung übersetzende Hebelanordnung hat.
Die Zeitspanne zwischen der Erwärmung der axial bewegba
ren Reibbeläge und deren Bewegung in ihre vorgesehene Po
sition lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn
die axial bewegbaren Reibbeläge Einlagen aus gut wärme
leitendem Material aufweisen.
Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplungsscheibe in
einer Draufsicht,
Fig. 2a-2c jeweils einen gekrümmten Schnitt durch
die Kupplungsscheibe aus Fig. 1 entlang der
Linie II-II bei unterschiedlichen
Belagtemperaturen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Reibbelag einer
weiteren Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Kupplungsscheibe.
Fig. 1 zeigt eine Kupplungsscheibe 1 mit einer Nabe 2
und mit auf Belagträgern 3, 4 befestigten Reibbelägen
5-8 in einer Draufsicht dargestellt. Die Nabe 2 hat eine
zentrische Öffnung 9 zur Durchführung einer nicht darge
stellten Welle und zur Durchführung von ebenfalls nicht
dargestellten Befestigungselementen vorgesehene Ausneh
mungen 10. Die Reibbeläge 5-8 sind mittels Nieten 11,
12 an den Belagträgern 3, 4 befestigt. Die Belagträger 3,
4 sind mit der Nabe 2 vernietet. Zwei der Reibbeläge 5, 6
sind aus einem organischen Material gefertigt, während
die zwei anderen Reibbeläge 7, 8 aus einem metallischen
Sintermaterial gefertigt sind.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen jeweils die Kupplungsscheibe
1 aus Fig. 1 bei unterschiedlichen Temperaturen. Hierbei
ist zu erkennen, dass die Reibbeläge 5, 7 auf beiden
Stirnseiten der Kupplungsscheibe 1 angeordnet sind. Zur
Veranschaulichung des montierten Zustandes der Kupplungs
scheibe 1 sind in der Zeichnung strichpunktiert Platten
13, 14 der Kupplung dargestellt. Im eingerückten Zustand
der Kupplung wird die Kupplungsscheibe 1 zur Erzeugung
eines Kraftschlusses zwischen den Platten 13, 14 einge
spannt. Im ausgerückten Zustand haben die Platten 13, 14
hingegen keinen Kontakt mit der Kupplungsscheibe 1. Die
aus metallischem Sintermaterial gefertigten Reibbeläge 7
sind unmittelbar mit den Belagträgern 4 verbunden. Die
aus organischem Material gefertigten Reibbeläge 5 sind
auf einer wellenförmigen Feder 15 angeordnet. Die Feder
15 ist einteilig mit dem in Fig. 1 dargestellten Belag
träger 3 aus einer Formgedächtnislegierung mit einem
Zweiwegeeffekt gefertigt. Hierdurch nimmt die Feder 15 im
unbelasteten Zustand unterhalb einer vorgesehenen materi
alabhängigen Grenztemperatur eine in Fig. 2a dargestell
te Form und oberhalb dieser Grenztemperatur die in Fig.
2b dargestellte Form ein.
In Fig. 2a ist die Kupplungsscheibe 1 während des Ein
kuppelvorganges dargestellt. Hierbei hat die Kupplungs
scheibe 1 noch eine geringe Temperatur, so dass die aus
einem organischen Material gefertigten Reibbeläge 5 von
der Feder 15 axial in Richtung der Platten 13, 14 vorge
spannt sind. Hierdurch berühren die Platten 13, 14 zu
nächst die aus dem organischen Material gefertigten Reib
beläge 5. Hierbei entsteht Reibungswärme, die zu einer
Aufheizung der Reibbeläge 5 führt. Die Reibbeläge 5 lei
ten die Reibungswärme an die aus der Formgedächtnislegie
rung gefertigte Feder 15 weiter.
Übersteigt die Temperatur der Feder 15 die Grenztempera
tur, so nimmt diese die in Fig. 2b dargestellte Form
ein. In dieser Stellung sind die aus organischem Material
gefertigten Reibbeläge 5 von den Platten 13, 14 getrennt.
Der Reibschluss der Kupplung wird nun über die aus dem
metallischen Sintermaterial gefertigten Reibbeläge 7
übertragen. Hierdurch können sich die aus organischem Ma
terial gefertigten Reibbeläge 5 abkühlen.
Nach einer Abkühlphase bewegen sich die aus organischem
Material gefertigten Reibbeläge 5 wieder in Richtung der
Platten 13, 14. Fig. 2c zeigt die aus organischem Mate
rial und die aus metallischem Sintermaterial gefertigten
Reibbeläge 5, 7 in einer gemeinsam an den Platten 13, 14
anliegenden Stellung. In dieser Stellung ist die Vor
spannkraft der Platten 13, 14 größer als die Federkraft
der Feder 15.
Fig. 3 zeigt einen Teilbereich einer weiteren Ausfüh
rungsform der Kupplungsscheibe. Hier sind nur ein einzel
nes Paar mit auf beiden Seiten einer Feder 16 befestigten
Reibbelägen 17 dargestellt. Die Feder 16 ist als Bime
tallfeder ausgebildet und hat ein aus einer Aluminiumle
gierung gefertigtes Grundblech 18. Auf dem Grundblech 18
sind mehrere Deckbleche 19, 20 stoffschlüssig befestigt.
Die Deckbleche 19, 20 weisen im Vergleich zu dem Grund
blech 18 einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf. Hierdurch bewegen sich die auf der Feder 16 angeord
neten Reibbeläge 17 mit sinkender Temperatur nach außen.
Claims (17)
1. Kupplungsscheibe mit Reibbelägen für eine Platten zum
Einspannen der Reibbeläge zur Erzeugung eines Reibschlus
ses aufweisende Kupplung, mit Belagträgern zur Halterung
der Reibbeläge, wobei zumindest einige der Reibbeläge im
montierten Zustand der Kupplungsscheibe gegenüber den Be
lagträgern axial zu den Platten bewegbar sind,
gekennzeichnet durch
Mittel zur Erfassung der Temperatur zumindest einiger der
Reibbeläge (5-8, 17) und zur Steuerung der axialen Be
wegung zumindest eines Teils der Reibbeläge (5-8, 17)
in Abhängigkeit von deren Temperatur.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reibbeläge (5-8, 17) unterschiedliche Reibko
effizienten aufweisen.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Teil der Reibbeläge (7, 8) eine besonders hohe
Temperaturbeständigkeit aufweist.
4. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axial bewegbaren Reibbeläge (5, 6, 17) aus einem
organischen Material und die übrigen Reibbeläge (7, 8)
aus einem metallischen Sintermaterial oder einem anderen
nicht organischem Material gefertigt sind.
5. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus metallischem Sintermaterial gefertigten
Reibbeläge (7, 8) unmittelbar auf den Belagträgern (4)
befestigt und dicker gestaltet sind als die axial beweg
lichen Reibbeläge (5, 6, 17).
6. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Erfassung der Temperatur der Reibbe
läge (5-8, 17) und zur Steuerung der axialen Bewegung
der Reibbeläge (5-8, 17) eine sich bei verändernder
Temperatur um ein vorgesehenes Maß bewegende Feder (15,
16) aufweisen.
7. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (15, 16) zwischen den Reibbelägen (5, 6,
17) und den Belagträgern (3) angeordnet ist.
8. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (16) als Bimetallfeder mit einem Grund
blech (18) und einem Deckblech (19, 20) ausgebildet ist,
wobei das Grundblech (18) und das Deckblech (19, 20) un
terschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
9. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundblech (18) der als Bimetallfeder ausgebil
deten Feder (16) wellenförmig gestaltet ist und dass auf
den konvexen oder den konkaven Bereichen des Grundblechs
(18) jeweils Deckbleche (19, 20) befestigt sind.
10. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckbleche (19, 20) unmittelbar an den Reibbelä
gen (17) anliegen.
11. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (15) aus einem Material mit einer Formge
dächtnislegierung gefertigt ist.
12. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formgedächtnislegierung der Feder (15) eine
FeMnSi-Legierung ist.
13. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formgedächtnislegierung der Feder (15) eine
TiNi-Legierung ist.
14. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formgedächtnislegierung der Feder (15) eine
CuZnAL-Legierung ist.
15. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formgedächtnislegierung der Feder (15) eine
AuCd-Legierung ist.
16. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (15, 16) eine ihre temperaturabhängige Be
wegung übersetzende Hebelanordnung hat.
17. Kupplungsscheibe nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axial bewegbaren Reibbeläge (5, 6, 17) Einlagen
aus gut wärmeleitendem Material aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035518A DE10035518A1 (de) | 1999-08-04 | 2000-07-21 | Kupplungsscheibe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19936798 | 1999-08-04 | ||
DE10035518A DE10035518A1 (de) | 1999-08-04 | 2000-07-21 | Kupplungsscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035518A1 true DE10035518A1 (de) | 2001-02-08 |
Family
ID=7917218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035518A Ceased DE10035518A1 (de) | 1999-08-04 | 2000-07-21 | Kupplungsscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035518A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154668A1 (de) * | 2001-11-07 | 2003-05-22 | Porsche Ag | Kupplung für ein Kraftfahrzeug |
DE102016000727A1 (de) | 2016-01-23 | 2016-09-29 | Daimler Ag | Kupplungsscheibe für eine Reibkupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
DE102015211274A1 (de) | 2015-06-18 | 2016-12-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Kupplungsscheibe für ein Kraftfahrzeug |
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-
2000
- 2000-07-21 DE DE10035518A patent/DE10035518A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16D 66/00 AFI20051017BHDE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
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|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20120802 |