DE10035221C2 - Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten - Google Patents
Vorrichtung für RohrinnenarbeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten in insbesondere Rohren
kleiner Nennweiten, die im Rohrinneren bewegbar und an
beliebiger Stelle festsetzbar ist, mit einem Arm, der minde
stens ein Bearbeitungswerkzeug und/oder eine Inspektions
einrichtung trägt und bezüglich der Rohrachse axial drehbar
und radial schwenkbar ist, wobei koaxial zur Schwenkachse
des Armes ein hochübersetzendes Hohlwellengetriebe ange
ordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Ge
brauchsmusterschrift DE 297 18 247 U1 für Rohrnennwei
ten vorzugsweise gleich oder größer 100 mm bekannt. Sie
wird zur Rohrinneninspektion und Rohrsanierung einge
setzt, um ein aufwendiges Aufgraben von Schadstellen in
unbegehbaren Rohrleitungen, insbesondere Abwasserlei
tungen, zu vermeiden, die beispielsweise durch Korrosion,
Risse, Scherbenbrüche, undichte Muffen, Verkalkungen,
Wurzeleinwuchs, Ablagerungen usw. verursacht sind.
Seitens der Anwender besteht seit längerem Bedarf
an leistungsfähigen Vorrichtungen mit guter Bogengängig
keit für kleinere Rohre sowie an Vorrichtungen für Rohrin
nenarbeiten in Rohren bis unterhalb der Nennweite 100 mm,
woraus sich die Aufgabe stellt, ausgehend vom aufgezeigten
Stand der Technik eine Vorrichtung zu schaffen, die sich
durch noch größere Kompaktheit und Robustheit relativ zur
Leistung sowie Einfachheit im Aufbau und in der Bedie
nung auszeichnet.
Die Aufgabe wird gelöst durch die in den Ansprü
chen 1, 2 und 11 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen geben die abhängigen Ansprüche 3 bis 10
und 12 an.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, eine Vor
richtung zu bauen, die sich nicht nur durch einen besonders
kleinen Außendurchmesser auszeichnet, sondern auch durch
besonders kurze starre Bauteillängen, womit sich eine sehr
gute Bogengängigkeit erzielen läßt. So ist es ein Aufgaben
feld für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, 90°-Bögen von
Rohren der Nennweite ab DN 100 aufwärts zu überwinden.
Ein anderes Einsatzgebiet ist es, sanierte Hausanschlußlei
tungen und sanierte Hausinstallationsleitungen im Abwas
serbereich zu öffnen. Ein weiteres Einsatzgebiet ist es, vor
bereitende Arbeiten wie Wurzelfräsen und Fräsen von Abla
gerungen durchzuführen. Wieder ein anderes Einsatzfeld ist
es, Gas-, Trinkwasser-, Industrie- und Regenfallrohren mit
Nennweiten um 80 mm zu durchmustern und gegebenfalls
zu säubern und zu sanieren. Selbstverständlich eignet sich
die Erfindung ebenso für den Bau größerer Vorrichtungen
und den Einsatz in größeren Rohren. Die Erfindung erlaubt
die Herstellung sehr zuverlässiger, leistungsstarker und sehr
präzis steuerbarer und arbeitender Vorrichtungen. Eine vor
teilhafte Wirkung der Erfindung besteht weiterhin im verrin
gerten Bauteil-Einsatz im Vergleich zu einer eingangs ge
nannten Vorrichtung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
für die Dreh- und Schwenkbewegung zwei identische An
triebsmodule eingesetzt werden können. Hervorzuheben ist
außerdem die einfache Zerlegbarkeit der Vorrichtung zum
Zwecke von Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Durch die hochübersetzenden Hohlwellengetriebe
in Verbindung mit den Direktantriebsmotoren und den robu
sten Drehlagern läßt sich sowohl der Arm als kräftige, kom
pakte Einheit direkt an den Armträger anschrauben als auch
der rotationsfähige armtragende Abtriebsflansch des Korpus
an den Befestigungsflansch der Festsetzeinrichtung. Übliche
bewegungsübertragende Elemente wie Zahnräder oder
Zahnriemen zwischen einem Motor und einem Getriebe
oder einem Getriebe und einem Arm oder Korpus entfallen.
Die vorzugsweise auf den Hohlwellen der hochübersetzen
den Hohlwellengetriebe sitzenden Direktantriebsmotoren
nehmen im Vergleich zu bekannten Anordnungen, wo sie
etwa parallel zueinander längs im armtragenden Korpus an
geordnet sind, kaum Raum ein, insbesondere beeinträchti
gen sie nicht die Armlänge und nur unwesentlich die Kor
puslänge.
Die Hohlwellengetriebe weisen eine Drehzahlre
duzierung und damit Drehmomenterhöhung vom Direktan
triebsmotor in Richtung Abtrieb um bevorzugt einen Faktor
50 bis 100 oder noch größer auf, wodurch sich auch bei re
lativ kleinen und deshalb leistungsschwächeren Motoren
hohe Stellkräfte am Arm erzielen lassen.
Durch die Hohlwellen der Hohlwellengetriebe hin
durch lassen sich platzsparend und mechanisch geschützt
Druckluft und/oder elektrische Signal- und Versorgungslei
tungen ohne Einbuße am Dreh- bzw. Schwenkbeweglichkeit
führen, wobei vorzugsweise die elektrischen Leitungen
noch geschützt innerhalb der Druckluftzuleitung liegen.
Die stabile Ausbildung des Armes und seine sta
bile Dreh- und Schwenklagerung ermöglichen es, selbst
problembehaftete Fräs- und Bohrarbeiten im Rohr bei guten
Arbeitsgeschwindigkeiten und ohne vorzeitigen Verschleiß
an der Vorrichtung durchzuführen.
Für den Antrieb werden in vorteilhafter Weise
Gleichstrom-Torque-Motoren verwendet. Diese erlauben
eine feinmotorische, einfache und wartungsarme Steuerung
aller Armbewegungen.
Die Schwenkachse des Armes liegt etwa mittig zur
Länge der Vorrichtung, wodurch der Korpus und der Arm
etwa gleiche Längen aufweisen, die im Verhältnis zum ma
ximalen Durchmesser der Vorrichtung kleiner/gleich dem
2,2fachen betragen. Die Vorrichtung ist dadurch extrem kur
vengängig, selbst wenn man berücksichtigt, daß an einer
Stirnseite noch ein Werkzeug geringeren Durchmessers an
gesetzt ist und die andere Stirnseite starr mit dem schmalen
scheibenartigen Befestigungsflansch der Festsetzeinrich
tung verbunden ist. Beispielsweise lassen sich bei einem
maximalen Außendurchmesser der Vorrichtung von 70 mm
im Zusammenwirken mit den kurzen starren Bauteillängen
von Korpus und Arm 90°-Bögen ab Rohrnennweiten DN
100 durchschieben.
Indem die Festsetzeinrichtung eine biegeelastische
Seele aufweist, ist sie im druckentspannten Zustand gleich
falls gut kurvengängig und kann der Vorrichtung somit pro
blemlos in Bögen folgen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in der
nachstehenden Beschreibung erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt hierzu:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der
Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Drauf
sicht, teilweise in schematischer Schnittdarstellung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus ei
nem armtragenden Korpus K und einem Arm A. Sie wird
mit Hilfe einer Einrichtung F in einem nicht dargestellten
Rohr festgelegt, die am Korpus befestigt ist. Tragender Teil
des Korpus K ist ein rotationssymmetrischer Abtriebs
flansch 1. Auf diesem Abtriebsflansch 1 ist ein im wesentli
chen zylindrischer Armträger 2 so buchsengelagert, daß er
um mindestens 360° um die Mittelachse des Abtriebsflan
sches 1 rotieren kann. Die Mittelachse des Abtriebsflan
sches 1 ist die Drehachse 3 für den Arm A. Der Rotationsan
trieb erfolgt über einen Gleichstrom-Torque-Direktantriebs
motor M1, von dem nur der Stator 4, der Rotor 5 und die
Antriebshohlwelle 6 schematisch dargestellt sind, wobei der
Rotor 5 fest auf einer Hohlwelle 7 eines hochübersetzenden
Hohlwellengetriebes G1 sitzt. Es ist aber auch jede andere
geeignete Wirkverbindung zwischen dem Direktantriebs
motor M1 und dem Hohlwellengetriebe G1 möglich, die
eine kompakte Motor-Getriebe-Einheit M1, G1 schafft und
bei der die gedachten Drehachsen des Direktantriebsmotors
M1 und des Hohlwellengetriebes G1 fluchten. Der Direkt
antriebsmotor M1 und die Hohlwelle 7 des Hohlwellenge
triebes G1 besitzen ein gemeinsame integrierte Lagerung 8
im Abtriebsflansch 1. Der Stator 4 des Motors M1 ist mit
dem Armträger 2 fest verbunden. Der Rotor 3 dreht über das
Getriebe G1 den Abtriebsflansch 1 des Korpus K. Wird die
ser festgelegt, dreht sich der Armträger 2 um die Rotations
achse 3.
Am freien Ende des Armträgers 2 ist der Arm A
um eine Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert. Dieser Arm
A läßt sich angetrieben von einem Gleichstrom-Torque-Di
rektantriebsmotor M2 mit einem Stator 10, einem Rotor 11
und einer Antriebshohlwelle 12 über ein hochübersetzendes
Hohlwellengetriebe G2 mit seiner Hohlwelle 13 um einen
Winkel von über 90° in beiden Schwenkrichtungen quer zur
Rohrachse verstellen, wobei sich der Abtriebsflansch 14 des
Armes A konzentrisch zur Antriebshohlwelle 12 des Direkt
antriebsmotor M2 dreht. Es ist aber auch jede andere geeig
nete Wirkverbindung zwischen dem Direktantriebsmotor
M2 und dem Hohlwellengetriebe G2 möglich, die eine kom
pakte Motor-Getriebe-Einheit M2, G2 schafft und bei der
die gedachten Achsen des Direktantriebsmotors M1 und des
Hohlwellengetriebes G1 fluchten. Durch die integrierte La
gerung 15 des Armes A in das hochübersetzende Getriebe
G2 bzw. den Direktantriebsmotor M2 hinein wird eine sehr
kompakte und hochbeanspruchbare Lagerung des Armes A
mit einer hohen Kraftübersetzung sowie mit einem sehr gu
ten Wirkungsgrad in der Drehmomentübertragung erzielt,
was es ermöglicht, ein im Durchmesser sehr kleines, jedoch
leistungsstarkes und wartungsarmes Gerät kurzer Baulänge
und somit guter Kurvengängigkeit zu bauen. Der Stator 10
des Motors M2 ist mit dem Armträger 2 fest verbunden.
Im vorderen Bereich des Armes A ist eine Kamera
16 mit einer entsprechenden Beleuchtungseinrichtung zur
Beobachtung und Dokumentation der Arbeit und des Ar
beitsergebnisses untergebracht. Die Spitze des Armes A
trägt ein druckluftgetriebenes Werkzeug 17, im Beispiel ei
nen Fräser. Der Arm A, die Kamera 16 und der Werkzeug
antrieb sind weitgehend ummantelt und damit sehr gut stoß-
und schmutzgeschützt. Sperrige Hebelgetriebe entfallen
völlig. Die Wartung beschränkt sich im wesentlichen auf
eine problemlose Reinigung.
Der Abtriebsflansch 1 des Korpus ist mit einem
Befestigungsflansch 18 für die Einrichtung F zum Festlegen
der Vorrichtung im Rohr in nicht näher dargestellter Weise
verschraubt. Die Festsetzeinrichtung F besteht hauptsäch
lich aus einer biegsamen Hohlseele 19 und einem aufblasba
ren Balg 20. Bei aufgeblasenem Balg 20 legt sich dieser an
der Rohrinnenseite fest an und setzt damit die gesamte Vor
richtung im Rohr fest. Der Abtriebsflansch 1 ist das festste
hende Korpuselement, um dessen Rotationsachse 3 der
Armträger 2 mitsamt dem Arm A bei laufendem Direktan
triebsmotor M1 rotiert. In der Ebene 90° hierzu läßt sich
mittels des Direktantriebsmotors M2 der Arm A mehr oder
weniger um die Schwenkachse 9 in Richtung zur Rohrin
nenwand ausschwenken. Mit einer nicht näher dargestellten
Einrichtung für den Vortrieb, im einfachsten Falle eine ge
schmeidige Schiebestange, kann in Kombination mit dem
Dreh- und Schwenkantrieb jede beliebige Stelle im Rohr an
gefahren werden. Die sehr gute Bogengängigkeit wird durch
die kurzen starren Längen des Korpus K und des Armes A
sowie die hochbiegsame Einrichtung F zum Festlegen im
Rohr erreicht.
Zur Vorrichtung führen in nicht näher dargestellter
Weise durch die biegsame Hohlseele 19 der Festsetzeinrich
tung F elektrische Signal- und Versorgungsleitungen und
eine Druckluftzuleitung für den Antrieb des Werkzeugs. Die
Leitungen werden in Drehdurchführungen koaxial durch die
Hohlwellen 7 und 13 der hochübersetzenden Hohlwellenge
triebe G1, G2 hindurch zum vorderen Teil des Armes A ge
führt, wodurch die mechanische Beanspruchung der Leitun
gen insgesamt auf ein Minimum sinkt und Raum gespart
wird.
Für die kompakten Antriebseinheiten M1, G1 und
M2, G2, jeweils bestehend aus einem Zusammenbau eines
Direktantriebsmotors M1, M2 mit einem Hohlwellenge
triebe G1, G2, werden in vorteilhafter Weise baugleiche
Komponenten vorgefertigt und eingebaut, wodurch sich die
Fertigung der Antriebseinheiten M1, G1; M1, G2, ihr Ein
bau in die Vorrichtung sowie die Wartung der Vorrichtung
stark vereinfacht.
K Tragender Korpus der Vorrichtung
A Arm der Vorrichtung
F Festsetzeinrichtung zum Festsetzen der Vorrichtung
M1 Direktantriebsmotor für die Drehbewegung des Armes A
G1 Hohlwellengetriebe für die Drehbewegung des Armes A
M2 Direktantriebsmotor für die Schwenkbewegung des Ar mes A
G2 Hohlwellengetriebe für die Schwenkbewegung des Ar mes A
A Arm der Vorrichtung
F Festsetzeinrichtung zum Festsetzen der Vorrichtung
M1 Direktantriebsmotor für die Drehbewegung des Armes A
G1 Hohlwellengetriebe für die Drehbewegung des Armes A
M2 Direktantriebsmotor für die Schwenkbewegung des Ar mes A
G2 Hohlwellengetriebe für die Schwenkbewegung des Ar mes A
1
Abtriebsflansch des Korpus K
2
Armträger
3
Drehachse für den Arm A
4
Stator des Motors M1
5
Rotor des Motors M1
6
Antriebshohlwelle des Motors M1
7
Hohlwelle des Hohlwellengetriebes G1
8
Lagerung des Armträgers
2
9
Schwenkachse für den Arm A
10
Stator des Motors M2
11
Rotor des Motors M2
12
Abtriebshohlwelle des Motors M2
13
Hohlwelle des Hohlwellengetriebes G2
14
Abtriebsflansch des Armes A
15
Lagerung des Armes A
16
Kamera
17
Werkzeug
18
Befestigungsflansch für Festsetzeinrichtung F
19
biegsame Hohlseele der Festsetzeinrichtung F
20
Balg der Festsetzeinrichtung F
Claims (12)
1. Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten in insbesondere
Rohren kleiner Nennweiten, die im Rohrinneren be
wegbar und an beliebiger Stelle festsetzbar ist, mit ei
nem Arm, der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug
und/oder eine Inspektionseinrichtung trägt und bezüg
lich der Rohrachse axial drehbar und radial schwenk
bar ist, wobei koaxial zur Schwenkachse des Armes ein
hochübersetzendes Hohlwellengetriebe angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlwellengetriebe
(G2) von einem Hohlwellendirektantriebsmotor (M2)
angetrieben wird, der ebenfalls koaxial zur Schwenk
achse (9) des Armes (A) angeordnet ist und mit dem
Hohlwellengetriebe (G2) eine kompakte Antriebsein
heit (M2, G2) bildet.
2. Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten in insbesondere
Rohren kleiner Nennweiten, die im Rohrinneren be
wegbar und an beliebiger Stelle festsetzbar ist, mit ei
nem Arm, der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug
und/oder eine Inspektionseinrichtung trägt und bezüg
lich der Rohrachse axial drehbar und radial schwenk
bar ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem Korpus (K) der Vorrich
tung ein hochübersetzendes Hohlwellengetriebe (G1)
koaxial zur Drehachse (3) des Armes (A) für eine Ro
tation achsparallel zur Rohrachse angeordnet ist, wel
ches von einem Direktantriebsmotor (M1) angetrieben
wird, der ebenfalls koaxial zu dieser Drehachse (3) an
geordnet ist und mit dem Hohlwellengetriebe (G1) eine
kompakte Antriebseinheit (M1, G1) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hohlwellendirektantriebsmotor
(M2, M1) auf einer Hohlwelle (13, 7) des Hohlwellen
getriebes (G2, G1) angeordnet ist und mit diesem eine
kompakte Antriebseinheit (M2, G2; M1 G1) bildet.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dreh- und
Schwenkbewegung hochübersetzende Getriebe (G1,
G2) gleicher Bauart eingesetzt sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dreh- und
Schwenkbewegung Direktantriebsmotoren (M1, M2)
gleicher Bauart eingesetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Direktantriebsmotoren (M1, M2)
Gleichstrommotoren sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Di
rektantriebsmotor (M1, M2) und eine Hohlwelle (7,
13) eines hochübersetzenden Hohlwellengetriebes
(G1, G2) eine gemeinsame Lagerung (8, 15) besitzen.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse des Armes (A) die Vorrichtung etwa
mittig teilt und jeder Teil (Korpus K, Arm A) ein
Länge-zu-Maximaldurchmesser-Verhältnis < = 2,2 be
sitzt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Hohlwellen (7, 13) der Hohlwellengetriebe (G1, G2)
hindurch Luft und/oder andere Medien und/oder elek
trische Signal- und Versorgungsleitungen geführt sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung durch einen aufblasbaren Balg (20) festsetzbar
ist.
11. Bogengängige Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten in ins
besondere Rohren kleiner Nennweiten, die im Rohrinneren
bewegbar und an beliebiger Stelle festsetzbar ist, mit ei
nem Arm, der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug und/oder
eine Inspektionseinrichtung trägt und bezüglich der Rohr
achse axial drehbar und radial schwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Festsetzeinrichtung (F) am hinte
ren Ende des Korpus (K) der Vorrichtung angeflanscht ist,
deren aufblasbarer Balg (20) im druckentlasteten Zustand
hochbiegsam ist.
12. Bogengängige Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Balg (20) von einer biegeelastischen
Hohlseele durchdrungen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000135221 DE10035221C2 (de) | 2000-07-13 | 2000-07-13 | Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE10035221C2 true DE10035221C2 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7649533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000135221 Expired - Lifetime DE10035221C2 (de) | 2000-07-13 | 2000-07-13 | Vorrichtung für Rohrinnenarbeiten |
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