DE1003359B - Kathodenstrahlroehre mit elektromagnetischer Strahlablenkung, bei der das Ablenksystem gegen direkte Abstrahlung der Streufelder abgeschirmt ist - Google Patents

Kathodenstrahlroehre mit elektromagnetischer Strahlablenkung, bei der das Ablenksystem gegen direkte Abstrahlung der Streufelder abgeschirmt ist

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DE1003359B
DE1003359B DEA19674A DEA0019674A DE1003359B DE 1003359 B DE1003359 B DE 1003359B DE A19674 A DEA19674 A DE A19674A DE A0019674 A DEA0019674 A DE A0019674A DE 1003359 B DE1003359 B DE 1003359B
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ray tube
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deflection
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Application number
DEA19674A
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Inventor
Max Bretscher
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Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/867Means associated with the outside of the vessel for shielding, e.g. magnetic shields
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bekanntlich wirken sich beim Betrieb eines Fernsehempfängers, der eine Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer Strahlablenkung enthält, die Streufelder des Zeilenablenksystems störend auf die Empfangsverhältnisse von in der näheren Umgebung des Fernseihempfängers aufgestellten Radioempfängern aus. Wegen des beträchtlichen Oberwellengehaltes des zur Zeilenablenkung benutzten Sägezahnstromes, dessen Grundfrequenz z.B. etwa 15,6 kHz betrage, werden praktisch alle Rundfunkwellenbänder von der Störstrahlung betroffen. Ähnliche Störungen können auch z. B. beim Betrieb von Radarempfangsgeräten, deren Kathodenstrahlröhren mit elektromagnetischer Strahlablenkung arbeiten, auftreten.
Es ist bereits versucht worden, die erwähnte Störstrahlung durch Abschirmung des Ablenksystems und der Stromzuführungen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Diese bekannte Maßnahme hatte jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Insbesondere gelang es auf diese Weise nicht, die aus der Richtung des Bildschirmes anfallende Störstrahlung merklich zu beeinflussen. Die Ursache dieses Mißerfolges liegt darin, daß durch eine derartige Abschirmung lediglich die vom Ablenksystem direkt abgestrahlten Schwingungen gedämpft werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein beträchtlicher Teil der Störstrahlung von der als Strahler wirkenden, großflächigen Beschleunigungsanode ausgesendet wird, die bei den gebräuchlichen Kathodenstrahlröhren dieser Art wenigstens teilweise als Innenbelag ausgebildet ist. Diese Beschleunigungsanode erstreckt sich bis in den Röhrenhals in die nähere Umgebung des Ablenksystems, so daß zwischen diesen Elementen eine kapazitive Kopplung besteht, welche die Übertragung der Störenergie ermöglicht.
Es ist ferner bekannt, bei Elektronenstrahlröhren mit elektrostatischer Ablenkung zur Verringerung der Schwingneigung der Ablenkverstärker den Kolben der Kathodenstrahlröhre weitgehend zu metallisieren. Bei Elektronenstrahlröhren mit elektrostatischer Ablenkung ist jedoch eine Abschirmung der Ablenkeinrichtungen gegenüber der Anode kaum möglich und auch nicht erforderlich, da die gegenseitige Kopplung allgemein auch infolge der meist nur aus einem schmalen Ring bestehenden Beschleunigungsanode sehr gering ist.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer Strahlablenkung, bei der das Ablenksystem gegen direkte Abstrahlung der Streufelder abgeschirmt ist, wird der obengenannte Nachteil erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eine weitere, die kapazitive Kopplung zwischen dem Ablenksystem und der sich bis in die nähere Umgebung des Ablenksystems er-Kathodenstrahlröhre mit elektromagnetischer Strahlablenkung,
bei der das Ablenksystem gegen
direkte Abstrahlung der Streufelder
abgeschirmt ist
Anmelder: Albiswerk Zürich A. G.r Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. O. Richter, Patentanwalt, München 25, Zielstattstr. 139
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 20. Februar 1953
Max Bretscher, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
streckenden Beschleunigungsanode vermindernde, elektrostatische Abschirmung vorgesehen ist.
Eine derartige Abschirmung darf wegen Kurzschluß des magnetischen Ablenkfeldes nicht metallisch sein. Eine bevorzugte Lösung besteht in der Anwendung eines halbleitenden Graphitbelages als Abschirmung, der im Wirkungsbereich des Ablenksystems entweder direkt auf die Wandung der Röhre oder auf einen geeigneten Träger, der beispielsweise um den Röhrenhals gewickelt wird, aufgebracht ist. Dieser Belag ist in geeigneter Weise zu erden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der beschriebenen Anordnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine aus Glas bestehende Kathodenstrahlröhre 1 mit elektromagnetischer Strahlablenkung für Fernsehempfangszwecke. Deren Ablenksystem ist mit 2 bezeichnet. Die Beschleunigungsanode3 ist als Innenbelag ausgeführt und erstreckt sich bis in den Röhrenhals und damit in den Wirkungsbereich des Ablenksystems 2. Bei Röhren mit einem Metallkonus, der zugleich als Teil der Beschleunigungsanode verwendet wird, besteht der übrige, in den Röhrenhals ragende Teil der letzteren ebenfalls aus einem Innenbelag. Die kapazitive Kopplung zwischen dem Ablenksystem 2 und der Beschleunigungsanode 3 ist durch die Anordnung eines halbleitenden Belages 4 zwischen diesen Elementen vermindert, der vorzugsweise mittels eines auf den Belag 4 aufgelegten Rin-
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ges 5 mit der Masse (Erde) gut leitend verbunden ist. Da am Ablenksystem 2 höhere Spannungen herrschen, ist für eine genügende Isolation zwischen demselben und dem Belag 4 zu sorgen. Mit Vorteil wird der Belag 4 auf der Innenseite eines den Röhremhals umgebenden Trägers aufgebracht, wobei der letztere so beschaffen sein kann, daß er zugleich den Belag gegen das Ablenksystem elektrisch isoliert.
In Fig. 2 ist ebenfalls eine aus Glas bestehende Kathodenstrahlröhre 1 dargestellt, die einen Außenbelag, vornehmlich einen halbleitenden Graphitbelag aufweist, der mit der als Innenbelag ausgebildeten Beschleunigungsanode einen Kondensator für Siebzwecke bildet. Dieser Außenbelag erstreckt sich normalerweise nur bis in die Nähe des Halsansatzes der Röhre. Seine Abschirmwirkung gegen Störstrahlungen ist erfahrungsgemäß gering, da sein Widerstand relativ hoch ist und die Erdung im allgemeinen nur an einem Punkt erfolgt. Im vorliegenden Beispiel ist ein diesem Zwecke dienender Außenbelag 6 so weit in den Wirkungsbereich des Ablenksystems 2 verlängert, daß er zugleich als Abschirmung zur Verminderung der erwähnten Kopplung wirkt. Zur Erzielung einer guten Wirkung ist der Außenbelag 6 wiederum an der angegebenen Stelle (Ring 5) zu erden.
Für die Wahl des Abschirmbelages bezüglich seiner Leitfähigkeit ist einerseits das Maß der erforderlichen Abschwächung der Störstrahlung und andererseits die zulässige Dämpfung der Ablenkfelder maßgebend. Mit einer versuchsweise vorgenommenen Abschirmung in der beschriebenen Art konnte die Amplitude der Störstrahlung eines Fernsehempfängers in allen Richtungen auf etwa 1,5% herabgesetzt werden, wobei die Abschwächung der Ablenkfelder weniger als 5% betrug. Selbstverständlich war hierbei das Ablenksystem in bekannter Weise gegen eine direkte Abstrahlung der Streufelder abgeschirmt.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kathodenstrahlröhre, insbesondere für Fernsehempfangszwecke, mit elektromagnetischer Strahlablenkung, bei der das Ablenksystem gegen direkte Abstrahlung der Streufelder abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der genannten Abschirmung eine weitere, die kapazitive Kopplung zwischen dem Ablenksystem und der sich bis in die nähere Umgebung desselben erstreckenden Beschleunigungsanode vermindernde, elektrostatische Abschirmung vorhanden ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirkungsbereich des Ablenksystems an der Außenseite der Röhre ein halbleitender Belag aufgebracht und mit Erde verbunden ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag direkt auf die Wandung der Röhre aufgetragen ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag auf einem den Röhrenhals umgebenden Träger aufgebracht ist.
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag auf der Innenseite des Trägers aufgebracht ist, wobei der letztere so beschaffen ist, daß er zugleich den Belag gegen das Ablenksystem elektrisch isoliert.
6. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Graphitbelag verwendet ist.
7. Kathodenstrahlröhre nach einem der Anspräche 1 bis 6, mit einem Außenbelag, der mit der als Innenbelag ausgebildeten Beschleunigungsanode einen Kondensator für Siebzwecke bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbelag so weit in den Wirkungsbereich des Ablenksystems verlängert ist, daß er zugleich als Abschirmung wirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Lexikon der Elektrotechnik« von G. Obe rdorf e r, Springer-Verlag, Wien, 1951, S. 2;
M. v. Ardenne, »Die Kathodenstrahlröhre und ihre Anwendung in der Schwachstromtechnik«, Springer-Verlag, Berlin, 1933, S. 135.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA19674A 1953-02-20 1954-02-11 Kathodenstrahlroehre mit elektromagnetischer Strahlablenkung, bei der das Ablenksystem gegen direkte Abstrahlung der Streufelder abgeschirmt ist Pending DE1003359B (de)

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