DE10033287A1 - Ansteuerungseinrichtung für eine elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage - Google Patents

Ansteuerungseinrichtung für eine elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage

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Abstract

Beschrieben wird eine Ansteuerungseinrichtung für eine elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA) (12), wobei die ELA (12) einen Steuereingang (16) und/oder einen Niederfrequenzsignaleingang (18, 20) umfaßt. Erfindungsgemäß ist ein Telefonendgerät (14) mit Durchsagefunktion vorgesehen, bei dem das NF-Signal mit Durchsagefunktion über eine elektrische Leitung oder Funk mit Schnittstellenfunktion (42, 10, 40) geführt ist, welche mit dem Niederfrequenzsignaleingang (18, 22) und optional auch mit dem Steuereingang (16) verbunden werden kann. Dadurch wird eine externe Steuerung der elektrischen Lautsprechereinrichtung oder einer sonstigen sprachgesteuerten Anlage ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ansteuerungseinrichtung für eine elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA), wobei die ELA einen Steuereingang und/oder einen Tonsignaleingang umfaßt.
Elektro-akustische Anlagen, wie elektrische Lautsprecheranlagen werden zur Beschallung von größeren und/oder verzweigten Räumlichkeiten verwendet, um beispielsweise auf Bahnhöfen, Busbahnhöfen, im Schiffsverkehr und Flugverkehr, Durchsagen durchzugeben, in Kaufhäusern oder auf Messen Mitteilungen an den Kunden weiterzugeben, oder auch um in Sportstadien den Zuschauer über bestimmte Ereignisse außerhalb des Stadions zu unterrichten. Auf Seminaren könnten dezentralisierte Personen zum Thema sprechen. Bei Massenaufläufen (z. B. Streik) könnte wichtigen Personen die Möglichkeit gegeben werden, aus der Ferne zu den Leuten zu sprechen. Weitere Anwendungen sind Konferenzen. Auch in Kliniken ist eine Durchsagefunktion (Arzt- oder Schwesternruf) denkbar.
Bisher geschieht dies dadurch, daß eine Bedienungsperson, die sich in dem Gebäude, dem Stadion oder auf dem Bahnhof, Hafen oder Flughafen aufhält, die Lautsprecheranlage mit Hilfe eines Steuersignals in Form eines Schalters oder einer sonstigen Bedienungseinrichtung derart ansteuert, daß das gewünschte Tonsignal, wie beispielsweise eine Durchsage, ein Musikprogramm oder ähnliches an dem Tonsignaleingang zur Verfügung gestellt wird bzw. dem Tonsignaleingang zugeschaltet wird. Alternativ kann sie selbst über ein Mikrofon die Durchsage über die Lautsprecheranlage dem Publikum mitteilen.
Nachteilig daran ist, daß zur Realisierung einer Durchsage diese Person sich im Gebäude oder in dem Gelände, wo die Durchsage erfolgen soll, aufhalten oder sich dorthin begeben muß, also da, wo die elektrische Lautsprecheranlage installiert ist. Die örtliche Beweglichkeit dieser Person wird etwas vergrößert, wenn die ELA-Anlage über eine interne Telefonanlage angesteuert werden kann, um Durchsagen zu machen. Dieses Verfahren ist bereits bekannt.
Es ist auch bekannt, über Funk Ansagen in Zügen zu verbreiten, wobei allerdings die dafür benötigten Ansteuergeräte sehr kompliziert und aufwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit sehr einfachen Mitteln und im übrigen mit im Prinzip bereits bekannten Einrichtungen zu erreichen, daß auch von Ferne eine Durchsage über eine elektrische Lautsprecheranlage durchgegeben werden kann, so daß Arbeitskräfte, Arbeitszeit und/oder Fahrkosten eingespart werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein Telefonendgerät mit Durchsagefunktion vorgesehen wird, bei dem das niederfrequente Signal der Durchsagefunktion über eine elektrische Leitung oder Funk an eine Schnittstelleneinrichtung geführt ist, die mit dem niederfrequenten Signaleingang der elektrischen Lautsprecheranlage verbindbar oder verbunden ist.
Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, daß extern über beispielsweise ein Telefonendgerät mit Durchsagefunktion eine elektrische Lautsprecheranlage angesteuert wird. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß am Telefonendgerät das niederfrequente Signal vom Lautsprecher entfernt und statt dessen auf den einen Eingang eines Niederfrequenzverstärkers geführt wird. Dies läßt sich mit geringen Umbaumaßnahmen an bereits handelsüblichen Geräten verwirklichen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schnittstelleneinrichtung ein Wandler vor- oder nachgeschaltet, der das niederfrequente Signal des Ausgangs der Durchsagefunktionseinrichtung (der z. B. symmetrisch, mit bestimmter Impedanz und bestimmten Ausgangspegel vorliegt) an den Eingang der ELA (der z. B. unsymmetrisch, mit bestimmter anderer Impedanz und bestimmten anderen Eingangspegel vorliegt) ausgestattet ist, anpaßt. Damit gelingt es, beispielsweise den symmetrischen Ausgang eines Telefonendgerätes an den unsymmetrischen Eingang eines niederfrequenten Verstärkers anzupassen, wobei üblicherweise die vom Telefonendgerät gelieferte und an den Wandlereingang weitergereichte Spannung zwischen 775 mV und 1,55 V liegt, bei einer Eingangsimpedanz von 600 Ohm. Durch die Wandleranordnung wird die Übertragungsqualität verbessert, insbesondere ein möglichst gleichförmiger Frequenzgang erreicht und ein Unter- oder Übersteuern verhindert.
Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung wird ein Sprachschalter vorgesehen, der bei fehlendem oder unter einem bestimmten Wert liegendem Niederfrequenzpegel das Ausgangssignal abschaltet oder kurzschließt. Durch einen derartigen Sprachschalter wird störendes Grundgeräusch in den Lautsprechern verhindert, daß durch niederfrequentes Rauschen in der Eingangsstufe bzw. von dem Telefonendgerät geliefert wird. Die beschriebene einfache Umbaumöglichkeit eines Telefonendgerätes ist dann gegeben, wenn dieses eine Durchsagefunktion (eine sogenannte Raumsprecheinrichtung) aufweist. Da die Verbindungsleitung zwischen Telefonendgerät und der elektrischen Lautsprecheranlage niederohmig und niederfrequent ist, kann man mit einem einfachen, ggf. abgeschirmten Telefonkabel oder Funk die Verbindung herstellen und dadurch erreichen, daß zwischen dem Telefonendgerät mit Durchsagefunktion und einer elektrischen Lautsprecheranlage oder sprachgesteuerten sonstigen Anlage eine Ansteuerung und Durchsage auch extern von jedem Anschluß aus ermöglicht wird, der an einem Telefonfestnetz oder Mobilfunknetz vorgesehen ist, also von irgendwo auf der Welt.
So kann das Telefonendgerät Teil eines Telefonfestnetzes sein, wie auch Teil eines Telefonmobilnetzes (Funknetzes). Das Netz kann - entsprechende Hard- und Software vorausgesetzt - auch das Internet sein.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist sehr störungsfrei und sehr flexibel einsetzbar, und verursacht sehr geringe Kosten und läßt sich auch wieder abbauen, wenn sie nicht mehr benötigt wird.
Statt bestehende Telefonendgeräte umzubauen, kann man natürlich auch die entsprechenden Maßnahmen von vornherein an derartigen Endgeräten integrieren. So ist ein Telefonendgerät mit einer integrierten Ansteuerungseinrichtung denkbar, bei dem das Telefonendgerät einen Anschluß aufweist, der mit dem Eingang einer elektrischen Lautsprecheranlage direkt verbindbar ist. Die Verbindbarkeit kann dadurch geschaffen werden, daß das Telefon eine Einsteckbuchse und die elektrische Lautsprecheranlage (der Verstärker) ebenfalls eine entsprechende Buchse aufweist, wobei sich die beiden Buchsen mittels eines entsprechenden Verbindungskabels verbinden lassen.
Alternativ kann entweder an dem Telefonendgerät oder an der Lautsprecheranlage ein Kabel angeschlossen sein, dessen freies Ende mit einem Stecker verbunden ist, der dann jeweils in die Gegenstelle eingesteckt werden kann.
Gemäß einer anderen Alternative kann die elektrische Lautsprecheranlage mit einer integrierten Ansteuereinrichtung versehen sein, so daß das Telefon direkt mit der Lautsprecheranlage verbunden werden kann, sofern die entsprechenden Verbindungsstellen am Telefon zugänglich sind.
In das Telefon kann ein Modulator und Sender eingebaut werden und so per Funk (also drahtlos) das Signal über einen Empfänger nebst nachgeschaltetem Demodulator in eine Lautsprecheranlage eingespeist werden, wie in Fig. 6 dargestellt.
Wird höhere Sicherheit gewünscht, beispielsweise gegen Störungen durch unautorisierte Manipulationen, kann unter Inkaufnahme höherer Einrichtungskosten die elektrische Lautsprecheranlage auch mit einer integrierten Steuereinrichtung derart versehen werden, daß in der elektrischen Lautsprecheranlage ein Telefonendgerät integriert ist. Dieses in der elektrischen Lautsprecheranlage integrierte Telefonendgerät kann ein mobiles Telefon sein, das vorzugsweise in einer Aufnahmeeinrichtung mit Steck- oder Infrarotschnittstelle angeordnet ist. Das ergibt die Möglichkeit, das Telefon-Endgerät, wie beispielsweise das mobile Telefon, bei Bedarf auch unabhängig von der Lautsprecheranlage zu verwenden.
Alternativ kann natürlich auch ein herkömmliches Festnetz-Telefonendgerät in der Lautsprecheranlage integriert sein.
Eine noch andere schon erwähnte Möglichkeit besteht darin, als Übertragungsnetz das Internet zu verwenden, wozu dann ein Internetanschluß, wie beispielsweise eine Computereinrichtung mit Modem oder ISDN-Schnittstelle oder dgl. und mit Internet- Zugangssoftware und Sound- oder Audiokarte ausgestattet sein wird, welche Audiokarte dann das Tonsignal und ggf. noch Steuersignale für die Lautsprecheranlage liefern würde.
Man könnte dann auch über das Internet die Durchsage tätigen.
Man könnte auch über ein Softwareprogramm bzw. -anbindung z. B. eine Bahnstrecke dadurch modernisieren und für Fahrgäste attraktiver machen, daß Meßpunkte an der Strecke ausgewertet werden, mit daraus folgender Zeitberechnung und ggf. resultierender Zugverspätung, die dann mit Computerstimme im Zug und/oder auf Bahnhöfen angesagt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 die schematisierte Schaltung einer erfindungsgemäß ausgestatteten Ansteuerungseinrichtung für eine elektrische Lautsprecheranlage;
Fig. 2 ein für den erfindungsgemäßen Umbau geeignetes Telefonendgerät;
Fig. 3 die Verknüpfung eines mobilen Telefongerätes mit einer erfindungsgemäß abgewandelten elektrischen Lautsprecheranlage;
Fig. 4 ein mit einer elektrischen Lautsprecheranlage verknüpftes Festnetztelefon;
Fig. 5 die Verknüpfung von einer elektrischen Lautsprecheranlage mit einer Internetanordnung; und
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Funkanbindung.
In Fig. 1 ist eine Anlage 12 zu erkennen, die über eine Ansteuereinrichtung 10 mit einem Telefonendgerät mit Durchsagefunktion, 14, verbunden ist. Die dargestellte elektrische Lautsprecheranlage (ELA) ist im wesentlichen herkömmlich aufgebaut und weist beispielsweise einen Steuereingang 16 auf, mit dem die Anlage von Ferne über eine entsprechende Drahtverbindung ein- und ausgeschaltet oder sonstwie gesteuert werden kann, des weiteren einen oder mehrere Eingänge für Niederfrequenzsignale 18, 20, die symmetrisch oder unsymmetrisch sein können. Die verschiedenen Eingänge 18, 20 sind an Vorverstärker 22 geführt, die geregelt werden können, und denen auch Klangregler oder Equalizer 24 vorgeschaltet sein können. Die Ausgänge der verschiedenen Vorverstärker 22 sind auf eine Prioritätsschaltung 26 gelegt, die festlegt, welcher Verstärkerausgang zu einem Zwischenverstärker 28 weitergeführt wird, dessen Ausgang über verschiedene Schalteinrichtungen dem Endverstärker 30 zugeführt ist. Eine Wandlerstufe 32 liefert verstärkte Niederfrequenzsignale an Ausgangsbuchsen 35, an die ein oder auch mehrere Lautsprecher angeschlossen sein können, über die dann das niederfrequente Signal als Schallwelle zur Beschallung von Räumen abgestrahlt wird. Es können weitere Verstärker vorgesehen sein, die an Ausgänge 35', 35" geführt sind.
Bei dem Telefonendgerät 14 handelt es sich um ein solches mit Durchsagefunktion, also beispielsweise um eine Anrufbewortereinrichtung, die es ermöglicht, über einen eingebauten Lautsprecher den von einem anrufenden Teilnehmer gesprochenen Text in den Raum, in dem das Gerät steht, wiederzugeben. Ein solches Gerät kann das in Fig. 2 dargestellte Aussehen haben, nämlich bestehend aus einem Gehäuse mit eingebautem Lautsprecher 32, Anschlußkabel 34 zur Verbindung mit einer Telefondose, Anzeigeeinrichtungen 36 und Bedienungstasten 38. Statt der Kabelverbindung 34 kann gemäß Fig. 6 auch eine Funkverbindung 534 gewählt werden, welche aus Modulator MOD, Sender SEN, Funkstrecke F, Empfänger EMP und Demodulator DEM bestehen kann. Das Gerät kann so eingestellt werden, daß bei einem Anruf die Verbindung zu dem anrufenden Teilnehmer hergestellt wird und seine aufgesprochenen Worte von dem eingebauten Verstärker verstärkt und über den Lautsprecher 32 wiedergegeben werden. Sie sind dann in dem Raum, wo das Gerät steht, hörbar. Dies ist der Normalzustand. Erfindungsgemäß ist nun dieser Anrufbeantworter oder dieses Endgerät gemäß Fig. 2 so abgeändert, daß die Ausgangssignale des Verstärkers innerhalb des Gerätes 14 nicht zu dem Lautsprecher 32 geführt werden, sondern statt dessen zu einer Schnittstelleneinrichtung 40, bestehend beispielsweise aus einem Steckkontakt mit drei Polen, von dem eine z. B. geschirmte Doppelleitung zu einem Eingang 18 der Verstärkungseinrichtung 12 führt, siehe wieder Fig. 1, oder aus einer Funkverbindung gemäß Fig. 6. Ist der Verstärker eingeschaltet, wird bei Anruf von Ferne das Gerät 14 den gesprochenen Text über eine Telefonleitung aufnehmen und an den Eingang des Verstärkers weiterleiten, wo er dann über die Verstärkungsanlage in den zu beschallenden Raum geführt und dort dem Publikum präsentiert wird. Ist die Durchsage zu Ende, schaltet sich das Gerät 14 wieder ab.
Um den Ausgang des Verstärkers innerhalb des Gerätes 14 optimal an den Eingang des Verstärkers 12 anzupassen, kann ein Wandler vorgesehen werden, der das niederfrequente Signal der Durchsagefunktionseinrichtung, das beispielsweise symmetrisch mit bestimmter Impedanz und bestimmten Ausgangspegel vorliegt, an den Eingang der elektrischen Lautsprecheranlage, der beispielsweise unsymmetrisch ist und eine andere Impedanz aufweist und einen anderen Eingangspegel benötigt, anzupassen. Eine derartige Wandlereinrichtung kann Teil der Schnittstelleneinrichtung 40 sein, oder aber auch im Verstärker an der geeigneten Eingangsbuchse vorgesehen sein, siehe beispielsweise in Fig. 1 die Bezugszahl 44.
Verstärker sind nicht ideal, sondern rauschen. Dieses Rauschgeräusch oder sonstige Störungen werden normalerweise durch Abschalten des Verstärkers vermieden. Läuft der Verstärker jedoch ständig, ist es günstig, eine Einrichtung vorzusehen, um gleichwohl dieses Rauschen zu unterdrücken. Dazu kann ein sogenannter Sprachschalter 46 dienen, der bei fehlendem oder unter einem bestimmten Wert liegenden niederfrequenten Pegel die Weiterleitung des Signals verhindert. Ein derartiger Sprachschalter kann ähnlich wie der Wandler in der Schnittstelleneinrichtung 40 angeordnet sein, oder auch wieder in dem Eingangskreis des Verstärkers, beispielsweise hinter dem in Fig. 1 bei 44 dargestellten Wandler angeordnet werden, siehe die Bezugszahl 46.
Ein derartiger Sprachschalter kann das Signal einfach gegen Masse kurzschließen, oder den Verbindungskreis zu der nachgeschalteten Verstärkereinrichtung 24, 22 unterbrechen.
Das Telefonendgerät 14 kann u. U. auch ein Steuersignal zur Verfügung stellen, mit dem die gemäß Fig. 1 nachgeschaltete elektrische Lautsprecheranlage geschaltet werden könnte. Dazu könnte ein Verbindungskabel zu beispielweise den Steuereingängen 16 geführt sein. Auf diese Weise wäre es möglich, bei einem Anruf den Prioritätskreis 26 so zu verändern, daß er statt vorher gelieferter Musik nunmehr die von dem Telefon kommende Durchsage wiedergibt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei dem Telefonendgerät um einen Teil des Telefonfestnetzes.
Statt dessen kann aber auch das Telefonendgerät einen Teil eines Telefonmobilnetzes, also eines Funknetzes sein.
Ein derartiges mobiles Telefon 114 ist in Fig. 3 in Verbindung mit einer elektrischen Lautsprecheranlage 112 zu erkennen, die in eine Aufnahmeeinrichtung 48 einsteckbar ist. Über eine geeignete Infrarot- oder Steckschnittstelle 50, 140, die in dem Gehäuse des Verstärkers 50 integriert sein mag, kann beispielsweise dann das Steuersignal und/oder Tonsignal von dem mobilen Telefon in den Verstärker eingeführt werden, um so über Funk, Bezugszahl 52, eintreffende Anrufe auf den Verstärker weiterzuschalten, ähnlich wie bei dem Festnetztelefon beschrieben. Soll ein Gerät eingesetzt werden, daß die beschriebene Funktion noch nicht aufweist, könnte die Schnittstelleneinrichtung 140 auch so ausgestattet werden, daß sie den von dem mobilen Telefon ausgegebenen Anrufton über ein Mikrofon aufnimmt, durch eine entsprechende mechanische Einrichtung das geeignete Tastenelement des Mobiltelefons drückt oder besser noch über eine Steuerung über Software das Telefon einschaltet (automatische Anrufentgegennahme und Auswertung über eine sogenannte "AB-Schnittstelle") und den anschließend durchgegebenen Text mit dem Mikrofon aufnimmt und über die Lautsprechereinrichtung an die gewünschte Öffentlichkeit weitergibt. Nach Durchsage würde das Mobiltelefon anschließend wieder automatisch abgeschaltet werden.
Der Vorteil wäre hier, daß die handelsübliche Ausgestaltung des Mobiltelefons nicht geändert werden muß.
Parallel zu der Einrichtung, wie sie gerade beschrieben wurde, ermöglicht die in Fig. 3 dargestellte elektrische Lautsprecheranordnung 112 auch die direkte Durchgabe von Nachrichten über ein ortsgebundenes Mikrofon 52 wie auch die Wiedergabe von Tonsignalen anderer Signalquellen, wie beispielsweise eines Tonbandgerätes 54, einer CD-Anlage 56, eines Plattenspielers 58 usw. Die vom Verstärker verstärkten Signale werden über mehrere Lautsprecher 60 in akustische Schallsignale umgewandelt, welche Lautsprecher beispielsweise in einem Fußballstadion angeordnet sind.
Gemäß Fig. 4 ist ein Festnetztelefon 214 in einem Verstärker 212 integriert. Dieses hat eine eingebaute Anrufbeantworterfunktion oder die erfindungsgemäß erforderliche Durchsagefunktionseinrichtung, und arbeitet in der Weise, daß bei aufgelegtem oder eingehängtem Hörer 60 und das bei Bedarf über eine Tastatur 62 oder über beispielsweise ein Display 64 bedienbar ist, bei einem Anruf automatisch eingeschaltet wird. Mittels der Durchsagefunktion wird ein entsprechender Anruf, der durch die Festnetzdose 66 über die Leitung 234 (oder drahtlos über eine Funkverbindung) den Verstärker 212 erreicht, dann über die Lautsprecher 60 wiedergegeben.
Auch der Einsatz einer Internetverbindung ist denkbar. So zeigt Fig. 5 eine elektrische Lautsprechereinrichtung 312, die über eine elektrische Leitung 342 mit dem Soundkartenanschluß 68 eines PC (Personalcomputer oder dgl.) verbunden sein kann. Dieser ist wiederum über eine Modemeinrichtung oder eine ISDN-Schnittstelle 72 oder dgl. mit einer Anschlußdose 66 mit dem Festnetz (oder einem Mobilfunknetz) verbunden. Durch entsprechende Software kann der Computer 70 veranlaßt werden, bei Eintreffen eines Internetrufes über die Leitung 334 die entsprechend mitgeteilten Tondaten über das Kabel 342 an den Verstärker weiterzuleiten, der diese dann über die Lautsprecher 60 wiedergibt. Zur Einstellung der Software dienen üblicherweise Bildschirm 74, Eingabetastatur 76 und Zeigeeinrichtung oder Maus 78.

Claims (22)

1. Ansteuerungseinrichtung (10, 110, 210, 310) für eine elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA) (12, 112, 212, 312), wobei die ELA einen Steuereingang (16) und/oder einen Niederfrequenzsignaleingang (18, 20) umfaßt, gekennzeichnet durch ein Telefonendgerät (14, 114, 214, 314) mit Durchsagefunktionseinrichtung, bei dem das NF-Signal der Durchsagefunktionseinrichtung über eine elektrische Leitung oder Funk (42, 142, 242, 342) an eine Schnittstelleneinrichtung (40, 140, 240, 340) geführt ist, die mit dem NF- Signaleingang der ELA (12, 112, 212, 312) verbindbar oder verbunden ist.
2. Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstelleneinrichtung (40) ein Wandler (44) vor- oder nachgeschaltet ist, der das NF-Signal der Durchsagefunktionseinrichtung, wie eines Telefonendgeräts (14, 114, 214, 314), die z. B. symmetrisch und mit bestimmter Impedanz und bestimmten Ausgangspegel ausgestattet ist, an den Eingang der ELA oder an den Eingang seines Vorverstärkers, der z. B. unsymmetrisch, mit bestimmter Impedanz und bestimmten Eingangspegel anderer Höhe ausgestattet ist, anpaßt.
3. Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprachschalter (46) vorgesehen ist, der bei fehlendem oder unter einem bestimmten Wert liegenden NF-Signal-Pegel das dem Eingang der elektrischen Lautsprecheranlage oder dessen Vorverstärker zugeführte NF-Signal abschaltet oder kurzschließt.
4. Ansteuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefonendgerät mit Durchsagefunktion Teil eines Telefon- Festnetzes ist.
5. Ansteuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefonendgerät Teil eines Telefon-Mobil-Netzes (Funk- Netzes) ist.
6. Ansteuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefonendgerät mit dem Internet in Verbindung steht.
7. Telefonendgerät mit integrierter Ansteuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefonendgerät ein handelsüblicher Telefonanrufbeantworter ist, bei dem die Anschlüsse zum Tonwiedergabewandler (Lautsprecher) mit dem Eingang der elektrischen Lautsprecheranlage verbindbar sind.
8. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA) mit einer integrierten Ansteuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3.
9. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der ELA ein Telefonendgerät integriert ist.
10. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in der ELA integrierte Telefonendgerät ein mobiles Telefon ist.
11. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage (ELA) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das mobile Telefon eine Aufnahmeeinrichtung in Form einer Steck- oder Infrarot-Schnittstelle vorgesehen ist.
12. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprechereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile Telefon durch von der ELA gebildete mechanische und/oder elektrische Steuereinrichtungen bedient und die von ihm abgegebenen Tonsignale von der ELA aufgezeichnet und/oder verarbeitet werden können.
13. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage mit einer integrierten Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefonendgerät von einem PC gebildet wird.
14. Elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der PC mit einem Modem (72) oder ISDN- Schnittstelle (72) und einer Soundkarte (68) ausgestattet ist, wobei der Anschluß des Modem mit dem Festnetz (66), Mobilfunknetz bzw. der Soundkarte mit der elektrischen Lautsprecheranlage (312) verbunden ist.
15. Programmierte Computereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Lage ist, eine Ansteuereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-3 zu simulieren bzw. emulieren.
16. Ansteuereinrichtung für eine elektro-akustische Anlage, wie elektrische Lautsprecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung Einrichtungen umfaßt, die mittels eines Softwareprogramms oder -anbindung Meßpunktsignale einer Bahnstrecke auswertet, resultierende Verspätungen ermittelt und diese im Zug und/oder auf Bahnhöfen durchgibt.
17. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung in einer Klinik zum Arzt- oder Schwesternruf.
18. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung in Busbahnhöfen, Bahnhöfen, Schiffshäfen, Flughäfen, Behörden.
19. Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung in Kaufhäusern und auf Messen.
20. Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung in Konferenzen.
21. Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung in Seminaren.
22. Ansteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung bei Massenaufläufen und in Stadien.
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