DE10033129A1 - Basisstationssystem - Google Patents

Basisstationssystem

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DE10033129A1
DE10033129A1 DE2000133129 DE10033129A DE10033129A1 DE 10033129 A1 DE10033129 A1 DE 10033129A1 DE 2000133129 DE2000133129 DE 2000133129 DE 10033129 A DE10033129 A DE 10033129A DE 10033129 A1 DE10033129 A1 DE 10033129A1
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Stefan Feuchtinger
Joerg Siewerth
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W92/00Interfaces specially adapted for wireless communication networks
    • H04W92/04Interfaces between hierarchically different network devices
    • H04W92/12Interfaces between hierarchically different network devices between access points and access point controllers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Abstract

In einem Basisstationssystem eines Funk-Kommunikationssystems mit zumindest einer Basisstation (BTS) und zumindest einem mit der Basisstation verbundenen Basisstations-Controller (BSC), erfolgt die Kommunikation zwischen der Basisstation (BTS) und dem Basisstations-Controller (BSC) drahtlos, wobei entweder eine Funkstrecke, beispielsweise nach Bluetooth, oder eine optische Verbindung aufgebaut wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Basisstationssystem eines Funk- Kommunikationssystems, bestehend aus zumindest einer Basis­ station, üblicherweise als BTS bezeichnet, und zumindest ei­ nem Basisstations-Controller, üblicherweise mit BSC bzw. bei UMTS mit RNC abgekürzt, sowie eine Basisstation eines derar­ tigen Basisstationssystems.
In Mobilfunknetzen, wie beispielsweise dem bekannten GSM-Netz oder Mobilfunksystemen der dritten Generation wie UMTS, um­ faßt die Basisstation BTS die Sende- und Empfangsanlagen ein­ schließlich der Antennen und der gesamten, für die Funk­ schnittstelle spezifischen Signalverarbeitungsanlagen. Übli­ cherweise versorgt und definiert eine Basisstation einen Funkzelle und kommuniziert mit den in dieser Funkzelle vor­ handenen Mobilstationen. Die Basisstation ist über einen Ba­ sisstations-Controller mit dem Vermittlungssystem NSS (Net­ work & Switching Subsystem) verbunden, das das Übergangsnetz zwischen dem Funknetz und den öffentlichen Partnernetzen, wie dem Telefonnetz, bildet. Der Basisstations-Controller ist für die Verwaltung der Funkschnittstelle via Basisstation verant­ wortlich, beispielsweise für die Reservierung und Freigabe von Funkkanälen sowie dem Handover Management. Dabei betreut ein Basisstations-Controller mindestens eine Basisstation. Die Schnittstelle zwischen der Basisstation und dem Basissta­ tions-Controller wird durch die sog. Abis-Schnittstelle mit einem entsprechenden Protokoll gebildet, wobei die physikali­ sche Verbindung zwischen Basisstation und dazugehörigem Con­ troller üblicherweise durch eine Kabelverbindung erfolgt. Eine Verbindung durch eine Richtfunkstrecke ist ebenfalls be­ kannt.
Im Zug des weiteren Ausbaus der Mobilfunknetze werden die Zellgrößen in naher Zukunft immer kleiner werden, um den Mobilfunkverkehr bewältigen zu können. So unterscheidet man in diesem Zusammenhang entsprechend der Zellengröße zwischen Ma­ kro-, Mikro- und Picozellen, wobei mittlerweile sogar schon von Femtozelle gesprochen wird. So dienen Picozellen für den Funkverkehr innerhalb kleiner Zellen, also beispielsweise in­ nerhalb eines Gebäudes oder eines Gebäudestockwerks. Bedingt durch die weitere Miniaturisierung der Basisstationen gehen die Überlegungen soweit, beispielsweise innerhalb einer wirt­ schaftlichen Einheit, also eines Unternehmens, einzelne Be­ sprechungsräume mit dezidierten Basisstationen auszurüsten. Für diese Anwendungsszenarien steigt der Verkabelungsaufwand stark an, da eine Vielzahl von Basisstationen beispielsweise über ein LAN mit dem zuständigen Basisstations-Controller verbunden werden müssen. Üblicherweise sind jedoch die An­ schlußdosen der LAN-Verkabelung gut zugänglich in niedriger Raumhöhe angebracht, während die Basisstationen in der Regel möglichst hoch im Raum montiert werden, um ein gute Abdeckung und Funkverbindung zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Basissta­ tionssystem und eine Basisstation eines Funk-Kommunikations­ systems schaffen, wobei der Aufwand an Verkabelung möglichst gering ist.
Die Aufgabe wird durch ein Basisstationssystem nach Anspruch 1 und eine Basisstation nach Anspruch 9 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Erfindungsgemäß weist das Basisstationssystem eine kurzreich­ weitige drahtlose Verbindung zwischen der mindestens einen Basisstation und dem entsprechenden Basisstations-Controller auf. Vorzugsweise wird die kurzreichweitige drahtlose Verbin­ dung durch eine Funkkommunikation wie beispielsweise "Blue­ tooth" oder "DECT" gebildet. Unter kurzreichweitig wird dabei die von "Bluetooth" und "DECT" abgedeckten Reichweiten ver­ standen, d. h. Reichweiten von einigen Metern bis einigen hundert Metern. Die kurzreichweitige drahtlose Verbindung kann auch durch eine optische Verbindung gebildet werden, bei­ spielsweise über eine Infrarot-Verbindung. Dadurch wird es möglich, Basisstationen innerhalb der Reichweite der kurz­ reichweitigen drahtlosen Verbindung unabhängig von der Posi­ tion des Basisstations-Controller zu plazieren. Der Basissta­ tions-Controller muß dabei nicht notwendigerweise als physi­ kalisch reales Gerät vorhanden sein, es ist auch möglich, daß der Controller durch eine Emulation in einer anderen Einheit des Mobilfunknetzes realisiert ist.
Vorzugsweise ist der Basisstations-Controller an ein LAN (Lo­ cal Area Network) angeschlossen, so daß der Anschluß der drahtlosen Verbindung an das LAN durch einen Access Point, der über eine Sende/Empfangseinheit verfügt, bewerkstelligt wird. Der Access Point beinhaltet in einer bevorzugten Aus­ führungsform die Umsetzung der von der Basisstation ankommen­ den Signale in das notwendige Protokoll, also beispielsweise in ein Abis- oder IP-Protokoll. Von diesem Access Point wer­ den dann die Signale im benötigten Protokoll wie gewohnt über eine Kabelverbindung (LAN) an den Basisstations-Controller weitergeführt.
Ferner ist eine erfindungsgemäße Basisstation mit einer Sende/Empfangseinheit zur Kommunikation mit dem Access Point ausgerüstet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfol­ gend anhand einer Zeichnung erläutert, die das Schema der Verbindung einer Basisstation mit einem Access Point eines LANs in einer Picozelle zeigt.
In Fig. 1 empfängt eine drahtlose Basisstation BTS, bestehend aus einer Basisstationseinheit 1 und einer drahtlosen Sende/Empfangseinheit 2 beispielsweise GSM- oder UMTS-Signale einer nicht dargestellten Mobilstation, wie dies durch den Pfeil symbolisiert ist. Die Basisstation BTS kommuniziert über ihre Sende/Empfangseinheit 2 drahtlos, also per Funk oder optisch, mit einem Access Point 3, der ebenfalls eine Sende/Empfangseinheit 4 aufweist, und der den Übergang auf ein Netzwerk LAN herstellt. Dabei handelt es sich bei der drahtlosen Verbindung um eine kurzreichweitige Verbindung. Im Fall einer Funkverbindung erfolgt die Kommunikation zwischen der drahtlosen Basisstation BTS und dem Access Point 3 bei­ spielsweise nach dem Bluetooth-Standard, das im 2,45 GHz Be­ reich arbeitet. Ferner wandelt der Access Point 3 die empfan­ genen Signale in Signale des verwendeten Protokolls um, bei­ spielsweise in Abis oder IP, und die Signale gelangen über das LAN zum Basisstations-Controller BCS. Die Signale des Ba­ sisstations-Controllers BSC an die drahtlose Basisstation BTS laufen in entgegengesetzte Richtung und werden vom Access Point 3 in entsprechende von der Sende/Empfangseinheit 4 zu sendende Signale umgewandelt, die von der Sende/Empfangsein­ heit 2 empfangen und an den Basisstationsteil 1 der draht­ losen Basisstation BTS weitergereicht werden.

Claims (11)

1. Basisstationssystem eines Funk-Kommunikationsystems, be­ stehend aus zumindesten einer Basisstation (BTS) und zuminde­ sten einem mit der Basisstation verbundenen Basisstations- Controller (BSC), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisstation (BTS) und dem Basisstations-Con­ troller (BSC) eine drahtlose Verbindung kurzer Reichweite an­ geordnet ist.
2. Basisstationssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die kurzreichweitige drahtlose Verbin­ dung durch eine Funkstrecke gebildet wird.
3. Basisstationssystem nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Funkstrecke nach dem Bluetooth- Standard arbeitet.
4. Basisstationssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die kurzreichweitige drahtlose Verbin­ dung optisch erfolgt.
5. Basisstationssystem nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basissta­ tion (BTS) eine erste Sende/Empfangseinheit (2) aufweist.
6. Basisstationssystem nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissta­ tions-Controller (BSC) mit einer zweiten Sende/Empfangseinheit (4) zur drahtlosen Kommunikation ver­ bunden ist oder eine solche aufweist.
7. Basisstationssystem nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Basisstations-Controller mittels eines LAN mit der zweiten Sende/Empfangseinheit (4) verbunden ist.
8. Basisstationssystem nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissta­ tions-Controller (BSC) emuliert wird.
9. Basisstation eines Funk-Kommunikationssystems, da­ durch gekennzeichnet, daß die Basisstation (BTS) eine erste Sende/Empfangseinheit (2) zur drahtlosen Kommuni­ kation mit dem Basisstations-Controller (BSC) aufweist.
10. Basisstation nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sende/Empfangseinheit (2) zum Senden und Empfangen von Funksignalen ausgerüstet ist.
11. Basisstation nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sende/Empfangseinheit (2) zum Senden und Empfangen optischer Signale ausgerüstet ist.
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