DE10033092A1 - Stromrichterventilschaltung mit mindestens zwei in Reihe geschalteten Ventilen mit jeweils zugerodnetem Beschaltungsmodul sowie Verfahren zum Betrieb einer derartigen Stromrichterventilschaltung - Google Patents
Stromrichterventilschaltung mit mindestens zwei in Reihe geschalteten Ventilen mit jeweils zugerodnetem Beschaltungsmodul sowie Verfahren zum Betrieb einer derartigen StromrichterventilschaltungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stromrichterventilschaltung mit mindestens zwei elektrisch in Reihe geschalteten Ventilen (T1, T2, T3, T4, T5, T6), wobei jedem Ventil (T1, T2, T3, T4, T5, T6) ein Beschaltungsmodul zugeordnet ist, mit einem zum Ventil (T) parallel geschalteten Beschaltungskondensator (C) mit in Reihe geschalteter Beschaltungsdiode (D¶S¶) zur Aufladung und zur Begrenzung der Spannungs-Anstiegsgeschwindigkeit beim Abschalten des Ventils (T), mit einer zum Ventil (T) in Reihe geschalteten Beschaltungsinduktivität (I) zur Begrenzung der Strom-Anstiegsgeschwindigkeit beim Einschalten des zugeordneten Ventils (T) sowie mit einer zum Beschaltungskondensator (C) in Reihe geschalteten Rückspeisediode (D¶R¶) zur Ableitung der Entladeenergie des Beschaltungskondensators (C) an einen Speicherkondensator (C¶C¶) beim Einschalten des Ventils (T). Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Stromrichterventilschaltung mit mindestens zwei elektrisch in Reihe geschalteten Ventilen (T1, T2, T3, T4, T5, T6).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichterventilschal
tung mit mindestens zwei elektrisch in Reihe geschalteten
Ventilen. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Be
trieb einer derartigen Stromrichterventilschaltung.
Beim Bau von Stromrichtern für höhere Spannungen sind mehrere
Ventile pro Stromrichterventil in Reihe zu schalten, um einen
erweiterten Spannungsbereich zu umfassen. Aus dem
DE-GM 94 17 200.5 ist eine Beschaltung für einen Brückenzweig
eines Wechselrichters bekannt, dessen untere und obere Brü
ckenseite jeweils elektrisch in Reihe geschaltete Leistungs
halbleiter aufweisen, denen Beschaltungskondensatoren zuge
ordnet sind, die über wenigstens eine Koppeldiode mit einem
Speicherkondensator elektrisch leitend verbunden sind. Die
Anzahl der elektrisch in Reihe zu schaltenden Koppeldioden
richtet sich dabei nach dem Einbauplatz des zugehörigen Leis
tungshalbleiters. Eine Begrenzung der Strom-Anstiegsgeschwin
digkeit beim Einschalten der Leistungshalbleiter erfolgt für
jede Brückenseite durch eine Induktivität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromrichter
ventilschaltung mit mindestens zwei elektrisch in Reihe ge
schalteten Ventilen anzubieten, welche einen vereinfachten
Schaltungsaufbau besitzt. Ferner soll ein Verfahren zum Be
trieb einer derartigen Stromrichterventilschaltung angeboten
werden.
Die Aufgabe wird für die Stromrichterventilschaltung durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus
führungsformen der Stromrichterventilschaltung werden in den
weiteren Patentansprüchen 2 bis 7 realisiert. Hinsichtlich
des Verfahrens wird die Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Verfahrensvarianten wer
den in den Unteransprüchen 9 und 10 beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Stromrichterventilschaltung ist je
dem der in Reihe geschalteten Ventile ein Beschaltungsmodul
zugeordnet. Bei einer Anzahl n elektrisch in Reihe geschalte
ter Ventile sind auch n zugeordnete Beschaltungsmodule vorge
sehen. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Stromrichterventil
schaltung besonders einfach aufgebaut.
Das dem jeweiligen Ventil zugeordnete Beschaltungsmodul weist
zum einen einen zum Ventil parallel geschalteten Beschal
tungskondensator mit in Reihe geschalteter Beschaltungsdiode
zur Aufladung und zur Begrenzung der Spannungs-Anstiegsge
schwindigkeit beim Abschalten des Ventils auf. Ferner ist ei
ne zum Ventil in Reihe geschaltete Beschaltungsinduktivität
zur Begrenzung der Strom-Anstiegsgeschwindigkeit beim Ein
schalten des zugeordneten Ventils vorgesehen.
Über eine zum Beschaltungskondensator in Reihe geschaltete
Rückspeisediode wird die beim Abschalten des Ventils vom Be
schaltungskondensator aufgenommene Energie beim Einschalten
des Ventils an einen Speicherkondensator abgeleitet. In jedem
Beschaltungsmodul ist somit eine Beschaltungsinduktivität
vorhanden, wodurch eine Verwendung aufwendiger Hochspannungs
induktivitäten bei einer größeren Anzahl in Reihe geschalte
ter Ventile vermieden wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Stromrichter
ventilschaltung ist im Beschaltungsmodul zum Beschaltungskon
densator zu dessen Schutz eine in Reihe geschaltete Beschal
tungsdiode vorgesehen. Vorteilhafterweise sind die Beschal
tungsmodule benachbarter in Reihe geschalteter Ventile über
in Reihe geschaltete Rückspeisedioden verbunden, welche
schließlich mit einem Speicherkondensator in Verbindung stehen
und die jeweilige über die einzelnen Rückspeisedioden
eingeleitete Entladeenergie der zugehörigen Beschaltungskon
densatoren an den Speicherkondensator abführen.
Wenn die Stromrichterventilschaltung als obere und untere
Brückenseite in den Brückenzweig eines Stromrichters integ
riert ist, besitzt vorteilhafterweise jede Brückenseite des
Stromrichters einen separaten Speicherkondensator, der über
die jeweiligen Rückspeisedioden der Beschaltungsmodule der
Ventile der oberen bzw. unteren Brückenseite mit den Beschal
tungskondensatoren der Ventile zur Ableitung der Entladeener
gie der Beschaltungskondensatoren beim Einschalten der Venti
le verbunden ist.
Die im Speicherkondensator aufgenommene Entladeenergie der
Beschaltungskondensatoren der Ventile kann über eine Wandler
einrichtung (Wechsel- oder Gleichrichter) in ein Drei-Phasen-
Netz oder in den Zwischenkreis des Stromrichters verlustarm
zurückgespeist werden. Ferner kann die aufgenommene Energie
des Speicherkondensators an einen Entladewiderstand abgegeben
werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer Stromrich
terventilschaltung besitzt diese mindestens zwei elektrisch
in Reihe geschaltete Ventile, wobei jedem Ventil insbesondere
ein Beschaltungsmodul zugeordnet ist. Dieses Beschaltungsmo
dul weist wie bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Strom
richterventilschaltung einen zum Ventil parallel geschalteten
Beschaltungskondensator zur Aufladung und Begrenzung der
Spannungs-Anstiegsgeschwindigkeit beim Abschalten des Ventils
sowie eine zum Ventil in Reihe geschaltete Beschaltungsinduk
tivität zur Begrenzung der Strom-Anstiegsgeschwindigkeit beim
Einschalten des zugeordneten Ventils auf. Ferner ist eine zum
Beschaltungskondensator des Ventils in Reihe geschaltete
Rückspeisediode vorgesehen, über welche die Entladeenergie
des Beschaltungskondensators an einen Speicherkondensator
beim Einschalten des Ventils abgeleitet wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt diese Entladung der
Beschaltungskondensatoren der zugeordneten Ventile beim Ein
schalten der Ventile über die in Reihe geschalteten Rückspei
sedioden der genannten Beschaltungsmodule benachbarter Venti
le. Diese in Reihe geschaltete Rückspeisedioden sind mit dem
Speicherkondensator zur Aufnahme der Entladeenergie der Be
schaltungskondensatoren verbunden. Bei der Entladung werden
die Beschaltungskondensatoren in Reihe geschalteter Ventile
sukzessive (aufeinanderfolgend) über die vorliegende Anzahl
zwischengeschalteter und in Reihe geschalteter Rückspeisedio
den in den Speicherkondensator entladen.
Gemäß einer vorteilhaften Verfahrensvariante werden die Be
schaltungskondensatoren auf den Spannungswert des Speicher
kondensators entladen. Wenn nun der Spannungswert des Spei
cherkondensators sehr gering ist, werden die Beschaltungskon
densatoren fast vollständig entladen und es tritt beim Ein
schalten der Ventile die Spannungscharakteristik einer her
kömmlichen RCD-Snubber-Beschaltung auf.
Wenn der Spannungswert am Speicherkondensator bei n elekt
risch in Reihe geschalteten Ventilen auf den n-ten Teil des
Wertes der Zwischenkreisspannung des Stromrichters einge
stellt wird, entsteht die Spannungscharakteristik einer
Clamp-Schaltung, wobei aus den Beschaltungskondensatoren nur
die Energie der Kommutierungsinduktivität ausgeführt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Zeichnungs
figuren hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Stromrichterventilschal
tung für einen Brückenzweig eines Zwei-Punkt-
Stromrichters mit jeweils drei in Reihe geschal
teten Ventilen der oberen bzw. unteren Brücken
seite sowie
Fig. 2 eine Ausführungsform der Stromrichterventilschal
tung für einen Brückenzweig eines Drei-Punkt-
Stromrichters mit jeweils sechs Ventilen der obe
ren bzw. unteren Brückenseite.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Stromrichterventilschaltung
für einen Brückenzweig eines Zwei-Punkt-Stromrichters mit
Eingangsanschlüssen 1, 2 für den Zwischenkreis mit einer Zwi
schenkreisspannungsquelle mit der Spannung UD sowie einen
Lastanschluss 3. Die abgebildete Stromrichterventilschaltung
weist eine obere Brückenseite zwischen den Anschlüssen 1, 3
und eine untere Brückenseite zwischen den Anschlüssen 2, 3
auf. Das Stromrichterventil der oberen Brückenseite nach Fig.
1 umfasst die in Reihe geschalteten Ventile T1, T2, T3, die
untere Brückenseite die in Reihe geschalteten Ventile T4, T5,
T6. Die Ansteuerschaltungen der Ventile T1-T6 sind in den
Fig. 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht abgebil
det.
Als Ventile T können abschaltbare, nicht einrastende Leis
tungshalbleiter, insbesondere Insulated-Gate-Bipolor-Tran
sistoren (IGBT) vorgesehen sein. Ferner können auch bipolare
Leistungstransistoren (LTR) oder Metall-Oxid-Semiconducter-
Field-Effect-Transistoren (MOSFET) verwendet werden. Ferner
können auch abschaltbare aber dennoch einrastende Leistungs
halbleiter wie Gate-Turn-Off-Thyristoren (GTO) oder Gate-
Commutated-Thyristoren (GCT) verwendet werden.
Zur Erläuterung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Stromrich
terventilschaltung wird der Aufbau des Ventils T1 mit zugehö
rigem Beschaltungsmodul dargestellt. Zunächst besitzt das Be
schaltungsmodul zum Ventil T1 den zum Ventil T1 parallel ge
schalteten Beschaltungskondensator C1 zur Aufladung und Be
grenzung der Spannungs-Anstiegsgeschwindigkeit beim Abschal
ten des Ventils T1. Ferner umfasst das Beschaltungsmodul zum
Ventil T1 eine zum Ventil T1 in Reihe geschaltete Beschal
tungsinduktivität I1 zur Begrenzung der Strom-Anstiegsgeschwindigkeit
beim Einschalten des Ventils T1. Schließlich
sind noch eine zum Beschaltungskondensator C1 in Reihe ge
schaltete Beschaltungsdiode DS1 und zum Ventil T antiparalle
le Diode D vorgesehen.
In Reihe zum Beschaltungskondensator C1 ist die Rückspeisedi
ode DR1 geschaltet, welche zur Ableitung der Entladeenergie
des Beschaltungskondensators C1 an den Speicherkondensator
CCoben beim Einschalten des Ventils T vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Stromrichterventilschaltung der oberen
Brückenseite gemäß Fig. 1 besitzt drei in Reihe geschaltete
Ventile T1, T2, T3, welche über in Reihe geschaltete Rück
speisedioden DR1, DR2, DR3 mit dem Speicherkondensator CCoben
verbunden sind.
An der unteren Brückenseite, also zwischen den Anschlüssen 2,
3 ist eine Stromrichterventilschaltung mit den in Reihe ge
schalteten Ventilen T4, T5, T6 abgebildet. Zu diesen Ventilen
gehören jeweils Beschaltungsmodule mit Beschaltungskondensa
toren C4, C5, C6, Beschaltungsinduktivitäten I4, I5, I6 sowie
in Reihe geschalteten Rückspeisedioden DR4, DR5, DR6, welche
die Entladeenergie der Beschaltungskondensatoren C4, C5, C6
beim Einschalten der Ventile T4, T5, T6 in den Speicherkon
densator CC der unteren Brückenseite ableiten.
Durch die beschriebenen und in der Stromrichterventilschal
tung nach Fig. 1 wie abgebildet kombinierten sechs identischen
Beschaltungsmodule der Beschaltungsventile T1 bis T6 der obe
ren und unteren Brückenseite ist die erfindungsgemäße Strom
richterventilschaltung besonders einfach und modular aufge
baut. Bei einer Veränderung der Anzahl der elektrisch in Rei
he geschalteten Ventile T kann ohne weiteren schaltungstech
nischen Aufwand ein dem jeweiligen hinzugefügten Ventil T zu
geordnetes Beschaltungsmodul mit den beschriebenen Bauelemen
ten hinzugefügt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strom
richterventilschaltung für einen Brückenzweig eines Drei-
Punkt-Stromrichters mit jeweils sechs Ventilen T7-T12 bzw.
T13-T18 in der oberen. bzw. unteren Brückenseite, also zwi
schen dem Eingangsanschluss 1 und dem Lastanschluss 3 bzw.
zwischen dem Lastanschluss 3 und dem Eingangsanschluss 2.
Aus Fig. 2 geht auch der erfindungsgemäße modulare Aufbau der
Beschaltungsmodule hervor, die den einzelnen Ventilen T zuge
ordnet sind und jeweils Beschaltungskondensatoren C, Beschal
tungsinduktivitäten I und Rückspeisedioden DR mit den jewei
ligen Indices der zugeordneten Ventile aufweisen. Ansonsten
besitzen in Fig. 2 identisch wie in Fig. 1 bezeichnete Bauele
mente die bereits in der Erläuterung zu Fig. 1 beschriebene
Funktion.
Der Stromrichter nach Fig. 2 ist als Drei-Punkt-Stromrichter
ausgebildet und besitzt einen Mittelpunktanschluss 4. Zwi
schen dem Mittelpunktanschluss 4 und dem Eingangsanschluss 1
bzw. dem Mittelpunktanschluss 4 und dem Eingangsanschluss 2
befinden sich die jeweiligen Eingangsspannungsquellen mit den
Spannungen UD2 bzw. UD3.
Die in den Speicherkondensatoren CCoben und CCunten aufgenom
mene Entladeenergie der Beschaltungskondensatoren C der je
weiligen Ventile T beim Abschalten der Ventile T kann über
weitere Wandlereinrichtungen (z. B. Wechsel- oder Gleichrich
ter) genutzt und z. B. über ein Drei-Phasen-Netz oder in den
Zwischenkreis des jeweiligen Stromrichters rückgespeist wer
den. In einer alternativen Ausführungsform kann die vom Spei
cherkondensator CC aufgenommene Entladeenergie der Beschal
tungskondensatoren C über einen Entladewiderstand verbraucht
werden. Schließlich kann die Entladeenergie der Speicherkon
densatoren CC auch zur Energieversorgung der Ansteuerschal
tung der Ventile T verwendet werden (jeweils nicht darge
stellt). Es sind auch Mischformen der Verwendung der Entlade
energie der Speicherkondensatoren CC möglich.
In einer alternativen Schaltungsvariante können auch die
Rückspeisedioden DR und/oder Beschaltungsdioden DS mit einer
RC-Beschaltung versehen sein, um das Abschaltverhalten dieser
Dioden zu verbessern (nicht abgebildet).
Claims (10)
1. Stromrichterventilschaltung mit mindestens zwei elekt
risch in Reihe geschalteten Ventilen (T1, T2, T3, T4, T5, T6), wo
bei jedem Ventil (T1, T2, T3, T4, T5, T6) ein Beschaltungsmodul
zugeordnet ist, mit
- - einem zum Ventil (T1, T2, T3, T4, T5, T6) parallel geschalte ten Beschaltungskondensator (C) mit in Reihe geschalte ter Beschaltungsdiode (DS) zur Aufladung und zur Begren zung der Spannungs-Anstiegsgeschwindigkeit beim Abschal ten des Ventils (T1, T2, T3, T4, T5, T6),
- - einer zum Ventil (T1, T2, T3, T4, T5, T6) in Reihe geschalte ten Beschaltungsinduktivität (I) zur Begrenzung der Strom-Anstiegsgeschwindigkeit beim Einschalten des zuge ordneten Ventils (T1, T2, T3, T4, T5, T6) sowie
- - einer zum Beschaltungskondensator (C) in Reihe geschal teten Rückspeisediode (DR) zur Ableitung der Entlade energie des Beschaltungskondensators (C) an einen Spei cherkondensator (CC) beim Einschalten des Ventils (T1, T2, T3, T4, T5, T6).
2. Stromrichterventilschaltung nach Anspruch 1,
wobei die Beschaltungsmodule benachbarter in Reihe geschalte
ter Ventile (T1, T2, T3, T4, T5, T6) über in Reihe geschaltete
Rückspeisedioden (DR) verbunden sind.
3. Stromrichterventilschaltung nach Anspruch 1 oder 2, wo
bei die Stromrichterventilschaltung als obere und untere Brü
ckenseite in den Brückenzweig eines Stromrichters integriert
ist.
4. Stromrichterventilschaltung nach Anspruch 3, wobei jede
Brückenseite einen separaten Speicherkondensator (CC) auf
weist.
5. Stromrichterventilschaltung nach einem der Ansprüche 3
oder 4, wobei der Speicherkondensator (CC) zur Rückspeisung
der aufgenommenen Entladeenergie der Beschaltungskondensato
ren (C) über eine Wandlereinrichtung mit dem Zwischenkreis
des Stromrichters verbunden ist.
6. Stromrichterventilschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, wobei der Speicherkondensator (CC) zur Rückspeisung
der aufgenommenen Entladeenergie der Beschaltungskondensato
ren (C) über eine Wandlereinrichtung mit einem Stromnetz,
insbesondere einem Drei-Phasen-Netz, verbunden ist.
7. Stromrichterventilschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, wobei der Speicherkondensator (CC) zur Abgabe der auf
genommenen Entladeenergie der Beschaltungskondensatoren (C)
mit einem Entladewiderstand verbunden ist.
8. Verfahren zum Betrieb einer Stromrichterventilschaltung
mit mindestens zwei elektrisch in Reihe geschalteten Ventilen
(T1, T2, T3, T4, T5, T6), wobei zu jedem Ventil (T1, T2, T3, T4, T5,
T6) ein parallel geschalteter Beschaltungskondensator (C) mit
in Reihe geschalteter Beschaltungsdiode (DS) zur Aufladung
und zur Begrenzung der Spannungs-Anstiegsgeschwindigkeit beim
Abschalten des Ventils (T1, T2, T3, T4, T5, T6) vorgesehen ist,
insbesondere Verfahren zum Betrieb einer Stromrichterventil
schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei beim Ein
schalten der Ventile (T1, T2, T3, T4, T5, T6) eine sukzessive Ent
ladung der zugeordneten Beschaltungskondensatoren (C) über in
Reihe geschaltete Rückspeisedioden (DR) der Beschaltungsmodu
le benachbarter Ventile (T1, T2, T3, T4, T5, T6) in einen Spei
cherkondensator (CC) zur Aufnahme der Entladeenergie der Be
schaltungskondensatoren (C) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei beim Einschalten der
Ventile(T1, T2, T3, T4, T5, T6) eine Entladung der jeweiligen zu
geordneten Beschaltungskondensatoren (C) auf einen bestimmten
Spannungswert des Speicherkondensators (CC) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Spannungswert des
Speicherkondensators einstellbar ist.
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