DE10032930A1 - Verfahren zum Gelieren und/oder Härten von Klebstoffen und/oder Dichtstoffen und/oder Dämmstoffen - Google Patents

Verfahren zum Gelieren und/oder Härten von Klebstoffen und/oder Dichtstoffen und/oder Dämmstoffen

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DE10032930A1
DE10032930A1 DE2000132930 DE10032930A DE10032930A1 DE 10032930 A1 DE10032930 A1 DE 10032930A1 DE 2000132930 DE2000132930 DE 2000132930 DE 10032930 A DE10032930 A DE 10032930A DE 10032930 A1 DE10032930 A1 DE 10032930A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/28Treatment by wave energy or particle radiation
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gelieren und/oder Härten von Klebe-und Dichtstoffen, die linienartig oder streifenartig aufgetragen werden, entsprechend dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
in der industriellen Fertigung, insbesondere in der Automobilindustrie, werden heute viele Bauteile geklebt und Fugen mittels Dichtstoffen abgedichtet. Die linien- und streifenförmigen Klebe-und Dichtflächen werden in flüssiger oder pastöser Konsi­ stenz mittels handelsüblichen, bekannten Dosier-und Auftragsystemen aufgebracht. Für die Bewegung der Auftragsdüsen werden bekannte mehr-achsige Führungs­ systeme und Roboter eingesetzt. Es ist bekannt, daß die zur Anwendung kommen­ den Kleb-oder Dichtstoffe zur Verfestigung einen wärmeunterstützten Gelier- oder Aushärteprozess benötigen. Dies geschieht bisher indem das komplette Bauteil in oder mittels entsprechender Einrichtungen erwärmt wird. Der Wärmeeintrag erfolgt indirekt über das gesamte Bauteil. Dadurch ist der Energie- und Zeitaufwand hoch und kostentreibend. Insbesondere der Zeitaufwand ist störend zumal bestimmte Bauteile keiner hohen, den Härteprozess beschleunigenden Temperatur ausgesetzt werden dürfen. Ein weiterer Nachteil besteht bei geklebten Bauteilen in der zu­ nächst nicht möglichen Belastung der Klebenaht. Eine weitere Handhabung des Bauteils ist häufig erst nach der Aushärtung der Klebenaht möglich. Eine zeitliche Verzögerung nachfolgender Bearbeitungsgänge ist die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gelier- und/oder- Aushärteprozess durch bevorzugt direkte und/oder indirekte Wärmeeinbringung zu beschleunigen und bisher notwendige Handhabungsvorgänge zu vermeiden oder zu vereinfachen. Die Wärmebelastung des gesamten Bauteils soll vermieden oder reduziert werden.
Zur Lösung der Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspru­ ches vorgeschlagen.
Das nachfolgend beschriebene Verfahren und dessen Anwendung wird in Fig. 1, 2, 3, und 4 dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Bauteil mit der Anwendung zum Gelieren/ Härten einer Dichtung.
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein geklebtes Bauteil mit der Anwendung zum Härten von Kleber.
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Bauteil mit eingeklebtem Isolierteil mit der An­ wendung zum Härten von Kleber.
Fig. 4 eine Ansicht der Kombination zum gleichzeitigen Auftragen und Härten.
In der Großserienfertigung zum Beispiel im Automobilbau, werden die zu bearbeit­ enden Bauteile zur Fixierung in Aufnahme- und Transportvorrichtungen aufgenomm­ en. In diesen Aufnahmen durchlaufen die Bauteile 1 mehrere Bearbeitungsstationen. Im Falle der Anbringung einer Dichtung 2 könnte nun der erfindungsgemäße laser­ unterstützte Gelierprozess in derselben Bewegungseinrichtung stattfinden in der auch die Dichtungsmasse aufgetragen wird. Dies kann durch eine Koppelung 10 von Auftragsdüse 9 und Laserstrahl 3, wie in Fig. 4 dargestellt, oder auch getrennt erfolgen. Nachdem bei der getrennten Arbeitsweise der Laserstrahl 3 exakt der Spur der Auftragsdüse 9 folgen muß kann dasselbe Steuerprogramm benützt werden. Durch diese Vorgehensweise wird der Gesamtprozess erheblich verkürzt. Negative Qualitäts-Beeinflussungen durch die bisher übliche Gesamterwärmung des Bauteils 1 sind nun verhindert. Es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit ob eine weitere Station für den Gelierprozess eingesetzt wird. Das Bauteil 1 kann nach dem laserunterstütz­ ten gelieren sofort entnommen werden. Die Aufnahmevorrichtung 4 steht dann wied­ er für das nächste Bauteil zur Verfügung. Hier liegt ein weiterer großer Kosten- und- Zeitvorteil gegenüber der herkömmlichen Arbeitsweise über Trocken- oder Gelier­ tunnel bei der eine Vielzahl von Aufnahmevorrichtungen 4 erforderlich sind. Die bis­ her notwendigen hohen Anlage- und Platzkosten für Trocken- und Geliertunnel werden ebenfalls reduziert.
In der Anwendung des Verfahrens zum Kleber härten wird die Laserstation der Füge­ station nachgeschaltet. Nachdem das Bewegungsprogramm für den Laser 3 in der Regel identisch ist zum Bewegungsprogramm der Kleberauftragsdüse kann es von dieser übernommen werden. Die Klebenaht wird in der Regel durch das Fügeteil 5 verdeckt. Die vom Laserstrahl 3 erzeugte Wärme wird nun indirekt über das Fügeteil 5 der Klebenaht 6 zugeführt. Auch hier kann das fertige Bauteil sofort nach dem laserunterstützten härten der Aufnahmevorrichtung 4 entnommen werden. Die Kosten- und Zeitvorteile sowie die Reduzierungen der Anlagen- und Platzkosten sind dieselben wie in der Anwendung beim Gelieren von Dichtungen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Gelieren und/oder Härten von flüssigen oder pastösen Kleb- stoffen, Dichtstoffen und Dämmstoffen gekennzeichnet durch den Einsatz von Laserlicht als Wärmequelle für den Gelier- oder Härtevorgang.
2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Verwendung einer Lasereinrichtung deren Intensität an das Absorptionsvermögen der Kleber oder Dichtmasse oder des Bauteilwerkstoffs anpassbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Verwendung einer Lasereinrichtung deren Intensität an die Geschwindigkeit des gekoppelten Auftragssystems anpassbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000171A1 (de) * 1990-01-05 1991-07-11 Roehm Gmbh Lichthaertbares klebmittel fuer formkoerper aus acrylkunststoff und klebverfahren
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DE4406977A1 (de) * 1994-03-03 1995-09-07 Lohmann Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung von Haftklebeschichten, insbesondere von dicken Haftklebeschichten für die Herstellung von selbstklebenden Hochleistungsklebstoffartikeln
DE19705027A1 (de) * 1997-02-10 1998-08-13 Siemens Ag Verfahren zum Verkleben eines Bauelements mit einer Oberfläche

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