DE102015100935A1 - Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall - Google Patents

Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall Download PDF

Info

Publication number
DE102015100935A1
DE102015100935A1 DE102015100935.8A DE102015100935A DE102015100935A1 DE 102015100935 A1 DE102015100935 A1 DE 102015100935A1 DE 102015100935 A DE102015100935 A DE 102015100935A DE 102015100935 A1 DE102015100935 A1 DE 102015100935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
components
adhesive
welding
takes place
weld joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102015100935.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102015100935.8A priority Critical patent/DE102015100935A1/de
Publication of DE102015100935A1 publication Critical patent/DE102015100935A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/08Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of welds or the like

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall, wobei die mindestens zwei Bauteile zunächst zur Bildung der Schweißfuge in die gewünschte Kontaktstellung zueinander gebracht und in dieser Stellung vorläufig fixiert werden, wonach die Verschweißung stattfindet, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die vorläufige Fixierung der mindestens zwei Bauteile durch eine Klebeverbindung erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall, wobei die mindestens zwei Bauteile zunächst zur Bildung der Schweißfuge in die gewünschte Kontaktstellung zueinander gebracht und in dieser Stellung vorläufig fixiert werden, wonach die Verschweißung stattfindet.
  • Die zu verschweißenden Bauteile werden zunächst in die gewünschte Bearbeitungstellung gebracht, auch Fügen genannt, und in dieser Stellung in der Regel durch Hilfsvorrichtungen fixiert. Derartige Hilfsvorrichtungen sind beispielsweise Schraubzwingen, die bei einfacher Geometrie der zu verschweißenden Bauteile so angeordnet werden können, dass sie den Schweißvorgang nicht übermäßig stören.
  • Bei komplizierteren Bauformen und/oder Verbindungskonturen ist die vorläufige Fixierung der Bauteile gegeneinander mittels Schraubzwingen derart aufwändig und unhandlich, dass der Schweißvorgang nur unter hohem zeitlichen Aufwand und mit schwieriger Schweißgerätführung zu bewerkstelligen ist. Insbesondere wenn mehr als zwei Bauteile miteinander zu verschweißen sind, ist es in der Regel unmöglich, diese gleichzeitig relativ zueinander zu fixieren, so dass die einzelnen vorläufigen Verbindungen nacheinander herzustellen sind.
  • Darüber hinaus können die Zwingenbacken bei Bauteilen mit empfindlichen Oberflächen Druck- und/oder Kratzspuren hinterlassen.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben genannten Art so zu führen, dass auf die Hilfsvorrichtungen verzichtet werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die vorläufige Fixierung der mindestens zwei Bauteile durch eine Klebeverbindung erfolgt.
  • Auf diese Weise erhalten auch bei Bedarf mehr als zwei miteinander zu verschweißende Bauteile gleichzeitig eine exakte vorläufige Fixierung relativ zueinander und, was das Wesentliche ist, eine gleichmäßig gute Zugänglichkeit der Schweißvorrichtung relativ zum Schweißort / zu den Schweißorten, da störende Hilfsvorrichtungen fehlen.
  • Der Kleber wird gemäß Anspruch 2 auf die Kontaktfläche mindestens eines Bauteils aufgetragen, und die zu verklebenden Bauteile werden so lange gegeneinander gepresst, bis die Funktionsfestigkeit des Klebers erreicht ist. Dies ist insoweit wichtig, da diese Festigkeit bereits nach 20 bis 30 Sekunden vorhanden ist und für die weitere Verfahrensführung völlig ausreichend ist, die darin besteht, dass entlang der Schweißfuge einige wenige Schweißpunkte gesetzt werden, durch die die Klebeverbindung nicht so stark aufgeheizt wird, dass der gewünschte Halt verloren ginge.
  • Nachdem somit die Verbindung ausreichend stabilisiert ist, hat der Kleber seine Schuldigkeit getan und wird beim anschließenden endgültigen Schweißvorgang rückstandslos verbrannt, so dass die entstandene Schweißnaht einwandfrei ist.
  • Ein geeigneter Kleber ist durch den Anspruch 3 gegeben. Es ist ein lösemittelfreier Kleber auf der Basis von Alkoxy-Cyanacrylat, also ein so genannter Sekundenkleber, der in der Regel zur Verbindung von Kunststoffteilen verwendet wird, bislang aber im Zusammenhang mit der Verschweißung von Metallbauteilen nicht angedacht wurde.
  • Ein derartiger Kleber benötigt zur endgültigen Aushärtung zwar ca. 19 bis 20 Stunden, die Funktionsfestigkeit ist jedoch – wie oben erwähnt – bereits nach 20 bis 30 Sekunden erreicht.
  • Damit beim Zwischenschritt des Punktschweißens diese Festigkeit nicht verloren geht, sollte der Kleber gemäß Anspruch 4 eine Erweichungstemperatur von mindestens 80°C aufweisen, die beim Setzen der wenigen Schweißpunkte entlang der gesamten Klebeverbindung nicht erreicht wird.
  • Die Vorbereitungshandlungen wie Kleberauftrag, Fügen und Aufeinanderpressen der Bauteile werden – beispielsweise bei Sonderanfertigungen – vom Schweißer manuell durchgeführt.
  • Bei Serienfertigung kann aber auch der Einsatz eines automatischen Handhabungsgerätes (Industrieroboter) vorgesehen sein, wobei sich als weiterer Vorteil ein gleichmäßigerer Klebstoffauftrag und ein exakter einzuhaltender Pressdruck ergibt als bei der manuellen Verfahrensführung.
  • Da die Schweißfuge von allen Seiten gut zugänglich ist, ist nicht nur die Arbeit des Schweißers selbst sondern auch der Einsatz von Schweißrobotern erleichtert.
  • Die Erfindung wird beispielhaft anhand der 1 bis 4 erläutert.
  • In der 1 ist ein mit einem weiteren Bauteil 2 zu verschweißendes Bauteil 1 aus Metall dargestellt, wobei ein Kleber 3 auf die Kontaktfläche 4 der späteren Schweißverbindung aufgetragen wird.
  • In der 2 ist dargestellt, wie das Bauteil 2 mit dem Bauteil 1 zusammen gefügt wird und ein Druck p zur Anpressung des Bauteils 2 auf das Bauteil 1 ausgeübt wird.
  • In der 3 ist dargestellt, dass nach Erreichen der Funktionsfestigkeit der Klebeverbindung einige wenige Schweißpunkte 5 entlang der Schweißfuge angebracht worden sind.
  • Schließlich zeigt die 4 die Bauteile 1 und 2, welche mittels der Schweißnaht 6 endgültig miteinander verbunden sind.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall, wobei die mindestens zwei Bauteile zunächst zur Bildung der Schweißfuge in die gewünschte Kontaktstellung zueinander gebracht und in dieser Stellung vorläufig fixiert werden, wonach die Verschweißung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass die vorläufige Fixierung der mindestens zwei Bauteile (1, 2) durch eine Klebeverbindung erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kleber (3) auf zumindest eine der jeweiligen Kontaktflächen (4) der mindestens zwei Bauteile (1, 2) aufgetragen wird, die Bauteile (1, 2) so lange gegeneinander gepresst werden, bis die Funktionsfestigkeit des Klebers erreicht ist, anschließend einige wenige Schweißpunkte (5) zur Stabilisierung der Verbindung zwischen den Bauteilen (1, 2) entlang der Schweißfuge angebracht werden und danach das Erstellen der vollständigen Schweißnaht (6) mit rückstandsloser Verbrennung des Klebers erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösemittelfreier Kleber auf der Basis von Alkoxy-Cyanacrylat eingesetzt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber eine Erweichungstemperatur von mindestens 80°C aufweist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragen des Klebers, das Fügen der mindestens zwei Bauteile und das Aneinanderpressen dieser Bauteile manuell erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragen des Klebers, das Fügen der mindestens zwei Bauteile und das Aneinanderpressen dieser Bauteile durch ein automatisches Handhabungsgerät erfolgt.
DE102015100935.8A 2015-01-22 2015-01-22 Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall Ceased DE102015100935A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015100935.8A DE102015100935A1 (de) 2015-01-22 2015-01-22 Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015100935.8A DE102015100935A1 (de) 2015-01-22 2015-01-22 Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015100935A1 true DE102015100935A1 (de) 2016-07-28

Family

ID=56364462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015100935.8A Ceased DE102015100935A1 (de) 2015-01-22 2015-01-22 Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015100935A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3682999A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 TE Connectivity Germany GmbH Elektrische verbindungsanordnung mit zwei geschweissten leitern und einer schicht aus cyanoacrylat-kleber zwischen den leitern und verfahren dafür
CN114204105A (zh) * 2021-11-10 2022-03-18 安徽南都华拓新能源科技有限公司 一种软包新型叠片锂离子电池

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027164A1 (de) * 2008-06-06 2009-01-29 Daimler Ag Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen von Blechteilen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027164A1 (de) * 2008-06-06 2009-01-29 Daimler Ag Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen von Blechteilen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3682999A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 TE Connectivity Germany GmbH Elektrische verbindungsanordnung mit zwei geschweissten leitern und einer schicht aus cyanoacrylat-kleber zwischen den leitern und verfahren dafür
CN111463583A (zh) * 2019-01-18 2020-07-28 泰连德国有限公司 具有焊接导体间的氰基丙烯酸酯胶层的电连接组件及方法
CN114204105A (zh) * 2021-11-10 2022-03-18 安徽南都华拓新能源科技有限公司 一种软包新型叠片锂离子电池

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012205477B4 (de) Verfahren zum Schweißen ungleicher Metallmaterialien und geschweißter Körper aus ungleichen Metallmaterialien
DE10052509C1 (de) Vorrichtung zum punktuellen Verschweißen von wenigstens zwei Bauteilen
EP2739427A1 (de) Fügen von blechartigen bauelementen mit zwischenschicht aus thermoplastischem kunststoff
WO2020114980A1 (de) VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM STUMPFSCHWEIßEN VON WERKSTÜCKEN
DE102019100651A1 (de) Widerstandspunktschweißverfahren
DE102006056489A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stahl-/Aluminium-Verbundbauteils
DE102015100935A1 (de) Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Bauteilen aus Metall
DE3631154C2 (de)
WO2015176947A1 (de) Verfahren zum fügen von bauteilen mittels laserschweissen
DE102006010339B3 (de) Verfahren zum Warmvernieten zweier Bauteile aus Metall
DE102011112042A1 (de) Rührreibschweißverfahren zur Verbindung von plattenförmigen Werkstücken sowie Vorrichtung hierfür
DE102015222704A1 (de) Schweißwerkzeug und Verfahren zum Widerstandspunktschweißen
DE102005056808A1 (de) Widerstandsschweißverfahren
DE102011018653A1 (de) Widerstands-Schweißvorrichtung
DE102014017563A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Fügen zweier Werkstücke mittels Laserschweißen
DE19927207A1 (de) Verfahren zum randseitigen Verbinden von Blechen
DE102015000600A1 (de) Verfahren zum Verschweißen von mindestens zwei Blechteilen mit elektrischem Widerstandsschweißen
DE102008038929A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer verzugsarmen Schweißverbindung
DE10227495B4 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile
DE19741557C1 (de) Verfahren zum Aufbringen von Lötmittel auf vornehmlich elektrofeinmechanische Bauteile aus elektrisch leitenden Materialien
DE202018006370U1 (de) Vorrichtung zum Stumpfschweißen von Werkstücken
EP3664951A1 (de) Verfahren zum widerstands-stumpfschweissen
DE2212013A1 (de) Einrichtung zur automatischen Entfernung des Außenstauchgrates stumpfgeschweißter Metall- und Plastverbindungen
DE2506062A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektrischen verschweissung von rohrfoermigen teilen mit durchbrochenen teilen, insbesondere zur herstellung von waermeaustauschern
DE102015214288A1 (de) Schweißvorrichtung und Verfahren zum Verschweißen eines Fahrzeugteils unter Verwendung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final