DE10032362A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Größenklassifizierung von Bäumen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Größenklassifizierung von BäumenInfo
- Publication number
- DE10032362A1 DE10032362A1 DE2000132362 DE10032362A DE10032362A1 DE 10032362 A1 DE10032362 A1 DE 10032362A1 DE 2000132362 DE2000132362 DE 2000132362 DE 10032362 A DE10032362 A DE 10032362A DE 10032362 A1 DE10032362 A1 DE 10032362A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- size
- trunk
- tree
- sayings
- data processing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/099—Auxiliary devices, e.g. felling wedges
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B21/00—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
- G01B21/10—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring diameters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/0035—Measuring of dimensions of trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Größenklassifizierung eines Baumes mit einer Meßvorrichtung für den Durchmesser des Stammes des Baumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung eine mechanische und/oder optische Sensorik mit Meßwertaufnehmer aufweist und mit einem mobilen Datenverarbeitungssystem verbunden ist, in das die aufgenommenen Meßwerte übertragbar sind und in dem aus den Meßwerten eine Größenklassifizierung ermittelbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung und ein Verfahren zur Größenklassifizierung
von Bäumen, wobei mittels einer Meßvorrichtung der
Umfang des Stammes eines Baumes in einer bestimmten.
Höhe über der Erdoberfläche bestimmt wird. Derartige
Vorrichtungen und Verfahren werden beispielsweise zur
Inventur von Alleebäumen in großen Baumschulbeständen
verwendet.
Bei einer derartigen Inventur werden einige zehntau
send Alleebäume nach dem Stammumfang klassifiziert
und inventarisiert. Die Inventur der Alleebäume wird
heute mit drei Personen durchgeführt. Die erste Per
son mißt den Stammumfang und klassifiziert die Bäume
nach Größenklassen des Umfangs, z. B. 14 bis 16 cm, 16
bis 18 cm, 18 bis 20 cm, 20 bis 25 cm Stammumfang. Der
Umfang wird dabei in 1 m Höhe von der Erdoberfläche
aus genommen. Die erste Person teilt der zweiten Per
son die Klassifikation mit, worauf die zweite Person
ein farbiges Fähnchen um den Stamm legt und die Fähn
chenenden zusammentackert. Die Farbe des Fähnchens
kennzeichnet nun die Größenklasse des Alleebaumes.
Die dritte Person führt nun für jede Baumreihe eine
Strichliste für die in dieser Reihe auftretenden Grö
ßenklassen. Eine Lokalisierung der Bäume innerhalb
einer Reihe wird nicht durchgeführt. Eine Baumreihe
ist 100 m bis 200 m lang. Die Strichliste wird danach
im Büro in den Rechner eingegeben, z. B. Microsoft
Excel. Die Inventarisierung erfolgt in den Sommermo
naten, so daß in den Versandmonaten im Herbst mit
Hilfe der Bestandsdaten den Kundenaufträgen eindeuti
ge Baumreihen zugeordnet werden können, in denen die
gewünschten Bäume stehen. Zur Messung des Umfangs
werden entweder ein einfaches Maßband oder eine soge
nannte Maßgabel oder ein spezielles Umfangsmeßgerät
verwendet.
Das Messen des Umfangs mit dem Maßband ist am ein
fachsten und wird am häufigsten eingesetzt. Aller
dings ist das Messen mit dem Maßband zeitaufwendig
vor allem, wenn das Maßband zwischen dem Stamm und
einer eventuell vorhandenen Bambusstange hindurch ge
führt werden muß. Diese Bambusstange ist am Stamm mit
Hilfe von elastischen Kunststoffbändern, die mitwach
sen, sowie mit verrottbaren Faserbändern befestigt
und soll ein gradliniges Stammwachstum ermöglichen.
Ein Vorteil des Messens mit dem Maßband ist die rela
tiv hohe Genauigkeit von ±1 mm.
Mit einer sogenannten Meßgabel können die Ober- und
Untergrenzen des Stammumfangs in einer Schrittweite
von 2 cm bestimmt werden. Die Meßgabel besteht aus 2
V-förmig zulaufenden Schenkeln, wobei in einem Schenkel
Vertiefungen für die entsprechenden Stammumfänge
von 8 cm, 10 cm, 12 cm, 14 cm usw. eingelassen sind.
Die Gabel wird zur Messung an den Stamm geführt und
es wird geschaut, welche Vertiefung gerade noch paßt.
Diese Vertiefung liefert den Wert für die Untergrenze
des Stammumfangs. Die Meßgabel ist einfach zu handha
ben, aber zum einen ungenau und zum anderen liefert
sie nicht das wirkliche Maß des Umfangs, sondern nur
einen Maßbereich.
Das spezielle Umfangsmeßgerät ist in der Lage, eine
Art Maßband um den Stamm zu spannen und den Wert des
Umfangs anzugeben. Das Gerät kann nicht verwendet
werden, wenn am Stamm eine Bambusstange befestigt
ist, da dann das Band nicht um den Stamm geführt wer
den kann. Ein weiterer Nachteil ist das mit 15 kg
sehr hohe Gewicht des Gerätes, das trotz Tragegurt
unangenehm zu handhaben ist.
Nachteilig an allen diesen Verfähren aus dem Stand
der Technik ist, daß u. a. das Messen des Stammumfan
ges mit dem Maßband sehr zeitaufwendig ist. Demgegen
über ist das Messen des Stammumfanges mit dem spezi
ellen oben beschriebenen Umfangsmeßgerät nicht mög
lich, wenn am Stamm eine Bambusstange angebracht ist.
Außerdem ist dieses bekannte Gerät sehr schwer und
unhandlich
Insgesamt ist die Inventur der Alleebäume in einer
Baumschule auf dem Feld mit drei Personen sehr perso
nalaufwendig. Nicht zuletzt müssen auch nach der In
ventur auf dem Feld die handschriftlich erfaßten Da
ten in einem weiteren Arbeitsgang in einen Computer
eingegeben werden. Alleine dieser Vorgang dauert bei
großen Baumschulen 1 bis 2 Wochen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stel
len, mit dem Bäume bezüglich ihrer Größe auf einfa
che, rasche und zuverlässige Weise klassifiziert wer
den können.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach An
spruch 1 und durch das Verfahren nach Anspruch 10 ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsge
mäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrich
tung werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen
gegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Einsatz der
erfindungsgemäßen Vorrichtung werden mittels einer
mechanischen oder optischen Sensorik der Stammumfang
über die mehrmalige Messung des Stammdurchmessers in
verschiedenen Richtungen des Stammes ermittelt und
anschließend rechentechnisch direkt an ein mobiles
Datenverarbeitungssystem überspielt und dort gespei
chert. Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Vorrich
tung und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dabei,
daß an sich eine große Zeitersparnis bei der Messung
ergibt, da die Messung mit Hilfe des vorgeschlagenen
Meßgerätes schneller geht als mit dem Maßband. Wei
terhin ergibt sich eine Zeitersparnis bei der rechen
technischen Speicherung, da die Daten direkt vom Meß
gerät in das mobile Datenverarbeitungssystem überge
ben werden, von wo die Daten dann sehr leicht weiter
in einen Personalcomputer über eine definierte PC-
Schnittstelle überspielt werden können. Alleine hier
beträgt die Zeitersparnis mehrere Tage oder sogar Wo
chen. Nicht zuletzt ist wichtig, daß durch die auto
matische Dokumentation nur noch zwei Personen für die
gesamte Klassifizierung notwendig sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine mehrma
lige Messung des Durchmessers in verschiedenen Rich
tungen erforderlich, da der Querschnitt eines Stammes
meist von der kreisrunden Idealform abweicht. Die
Messung erfolgt dann entweder mechanisch, z. B. mit
tels eines Meßschiebers oder einer Meßschranke oder
auch optisch, beispielsweise mittels eines Laserscan
ners, eines schwenkbaren oder linear verfahrbaren
Lichtstrahls, eines Lichtvorhangs nach dem Licht
schrankenprinzip und/oder mittels einer lichtbe
strahlten CCD-Zeile.
In jedem Fall ist jedoch die messende Sensorik mit
einer mobilen Datenverarbeitungsanlage elektronisch
verbunden, beispielsweise einem Handheld, Palmtop
oder Handbedienungsgerät. Diese mobile Datenverarbei
tungseinheit berechnet nun aus den gemessenen Werten
des Stammdurchmessers den Stammumfang und schlägt dem
Benutzer eine Größenklassifizierung vor, die dieser
übernehmen oder ändern kann.
Die Möglichkeit, die Klassifizierung zu ändern, be
sitzt den Vorteil, daß im Grenzbereich der Klassifi
zierung ein mehrmonatiger Wachstumszuschlag gegeben
werden kann. Der abgeschätzte Zuschlag sollte dabei
dem voraussichtlichen Wachstum bis zum Roden des Bau
mes entsprechen. Vorteilhafterweise wird diese Klas
sifizierung dann quittiert und zusammen mit dem
Standort und/oder der Nummer der aktuellen Baumreihe
abgespeichert.
Selbstverständlich kann anschließend jeder einzelne
Baum wie aus dem Stand der Technik bekannt, mit einem
farbigen Fähnchen weiterhin manuell markiert werden.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemä
ßen Verfahrens gegeben.
Es zeigen
Fig. 1 die Bezeichnung und Geometrien eines zu ro
denden Alleebaumes;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Meßverfahren und -
vorrichtung mit mechanischer Meßvorrich
tung;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit opti
scher Messung;
Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Meßvorrich
tung;
Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt die Bezeichnung und Geometrien eines zu
rodenden Alleebaumes. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet
dabei einen Baum bzw. einen Baumstamm mit einem Wur
zelwerk 3 und einer Baumkrone 5, der sich aus einer
Erdoberfläche 4 erhebt. Als Bemaßung sind mit C die
gesamte Baumhöhe, mit E die Meßhöhe bzw. der Abstand
von der Erdoberfläche 4 bezeichnet, in dem der Stam
mumfang für die Klassifizierung erfaßt wird und mit F
ist der Stammumfang bzw. Stammdurchmesser des zu
klassifizierenden Baumes bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung für
die mechanische Messung des Stammumfanges und Spei
cherung der Meßwerte in einem Handbediengerät 7. In
Fig. 2 sind wie auch in den folgenden Figuren entsprechende
Elemente mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2 weist
ein Handbediengerät 7 mit einer Anzeigevorrichtung 8
und Tasten 9 auf, das über eine Leitung 12 mit einem
elektronischen Meßschieber 6 verbunden ist. Das Hand
bediengerät 7 ist weiterhin über eine standardisierte
Schnittstelle mit einem Computer 11 verbindbar, so
daß die erfaßten Daten elektronisch oder mittels In
frarotstrahlen in den Computer 11 übertragen werden
können.
Der Meßschieber 6 wird nun an den Stamm 1 angesetzt
und der Stamm zwischen die beiden Backen des Meß
schiebers eingeklemmt. Dieser Abstand der beiden Bac
ken wird dann elektronisch erfaßt und über die Lei
tung 12 an das Handbediengerät 7 übermittelt. Das
Handbediengerät 7 ermittelt nun aus einer mehrfachen
derartigen Messung den Umfang des Stammes und schlägt
über die Anzeige 8, beispielsweise ein LCD-Display,
eine bestimmte Klassifikation vor, wobei sie zugleich
den berechneten Umfang darstellt. Beispielsweise wur
den Durchmesser von 5,3 cm, 6,1 cm und 5,5 cm gemes
sen. Die Messung wird dabei mit dem obersten der
Knöpfe 9 initialisiert, durch Drücken des darunter
folgenden Knopfes aus mehreren Messungen ein Umfang
berechnet, der folgende Knopf initialisiert die Klas
sifizierung und mit dem letzten untersten Knopf 9
kann dann die Klassifizierung von Hand geändert wer
den.
Die Übertragungsschnittstelle 10 ist im vorliegenden
Beispiel eine RS232-Schnittstelle.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Messung
des Stammdurchmessers, diesmal mittels eines Licht
vorhangs. In Fig. 3 bezeichnet 14 ein optisches Meß
gerät mit einer Lichtquelle 15 und einem Lichtaufneh
mer 16, wobei die Lichtquelle 15 einen Lichtvorhang
ausbildet, der auf den Lichtaufnehmer 16 fällt. Die
durch dieses Meßgerät 14 elektronisch erfaßten Daten
werden in einer Auswerteeinheit 17 in einen Stamm
durchmesser umgerechnet und über eine Schnittstelle
18 zu einen Handheld-Computer 19 übertragen. Der
Handheld-Computer 19 ist über eine PC-Schnittstelle
10, beispielsweise eine Infrarot-Schnittstelle, mit
einem Computer 11 verbunden.
Die Messung des Durchmessers erfolgt folglich nach
dem Lichtschrankenprinzip, wobei die Sensorik die
Form einer Gabel mit zwei Ästen aufweist. Auf einem
der Äste befindet sich die Lichtquelle 15, die den
Lichtaufnehmer 16 auf dem anderen Ast beleuchtet. Da
der Lichtvorhang bei der Messung durch den Stamm 1
unterbrochen wird, ist die Länge des Schattens des
Stammes 1 auf dem Lichtaufnehmer 16 ein Maß für den
Durchmesser an dieser Stelle des Stammes 1. Die Mes
sung wird gestapelt, indem eine Taste auf dem Hand
held-Computer 19 (Palmtop) gedrückt wird. Auch die
Berechnung des Stammumfanges und die Klassifikation
bzw. die Datenspeicherung wird durch Drücken einfa
cher Tasten auf dem Computer jeweils initialisiert.
Abschließend werden mit Hilfe der Infrarot-Schnitt
stelle 10 die aufgenommenen Klassifikationsdaten an
den Personalcomputer 11, der beispielsweise in einem
Büro steht, übertragen.
Fig. 4 zeigt in den Teilfiguren 4a und 4b zwei ver
schiedene Vorrichtungen zur optischen Messung des
Stammdurchmessers mittels verfahrbaren Laserscannern
bzw. einem verfahrbaren Linearstrahl.
In Fig. 4a bezeichnet 20 einen verfahrbaren Laser
scanner bzw. eine Sensorik mit Linearstrahl, die auf
einer Führung in Kreisausschnittsform um den Stamm
geführt werden kann. Diese Führung weist eine Öffnung
auf, so daß die Meßvorrichtung 14 um den Stamm gelegt
werden kann, wobei ggf. auch eine Bambusstange 2 an
der Stelle der Öffnung angeordnet wird, so daß sie
die Messung nicht stört.
Nach der Zentrierung der Vorrichtung, z. B. mittels
der Halterung in Fig. 5, gibt der Benutzer das Start
signal zur Messung. Die Sensorik fährt nun an der
Führung entlang und mißt kontinuierlich oder diskret
in kleinen Zeitabständen im Bereich von 0,1 s den Ab
stand zum Stamm. Aus dem so erhaltenen Profil des Ab
standes über dem Verfahrweg der Sensorik bzw. des
Meßwinkels, berechnet das Handbediengerät den
Stammumfang.
In Fig. 4b ist eine Meßvorrichtung 14 in Form einer
zweizinkigen Gabel dargestellt. Auf je einem der Äste
der Gabel 14 sowie an ihrer Querseite befinden sich
verfahrbare Laserscanner bzw. Sensoren mit Linear
strahl 20a, 20b, 20c, mit denen der Stammumfang abge
tastet werden kann.
Genau wie im Ausführungsbeispiel aus Fig. 4a verfah
ren die Sensoren nach dem Startsignal des Benutzers
entlang ihrer Führung und liefern ein Abstandsprofil
an das Handbediengerät, welches daraus den Stammum
fang ermittelt.
Fig. 5 zeigt abschließend ein Beispiel für die Mes
sung und Klassifizierung eines Alleebaumes 1 durch
einen Bediener 22, der eine Meßvorrichtung 14 mit
Auswerteeinheit 17 führt. An der Auswertevorrichtung
17 ist zur Gewährleistung der Zentrierung und des
Stillstandes der Sensorik während der Messung eine
Halterung 21 angebracht, die während der Messung ge
gen den Stamm gedrückt wird und somit als Auflage und
Abstandshalter funktioniert. Sowohl die Auswerteein
richtung 17 als auch die Halterung 21 weisen je einen
Griff 23a bzw. 23b auf, so daß die Meßvorrichtung 14
gesichert mit den zwei Händen eines Bedieners 22 ru
hig und in vordefiniertem Abstand von dem Baumstamm 1
gegen den Baumstamm 1 gedrückt werden kann.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Größenklassifizierung eines Bau
mes mit einer Meßvorrichtung für den Durchmesser
des Stammes des Baumes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung
eine mechanische und/oder optische Sensorik mit
Meßwertaufnehmer aufweist und mit einem mobilen
Datenverarbeitungssystem verbunden ist, in das
die aufgenommenen Meßwerte übertragbar sind und
in dem aus den Meßwerten eine Größenklassifizie
rung ermittelbar ist.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sen
sorik einen Meßschieber oder eine Meßschranke
aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die opti
sche Sensorik einen Laserscanner, einen schwenk-
und/oder verfahrbaren Lichtstrahl, einen Licht
vorhang, eine lichtbestrahlte CCD-Zeile und/oder
eine Lichtschranke aufweist.
4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Senso
rik eine Gabel nach dem Lichtschrankenprinzip
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile
Datenverarbeitungssystem eine Schnittstelle zur
Übertragung der gespeicherten Daten auf ein wei
teres Datenverarbeitungssystem aufweist.
6. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle
eine RS232-Schnittstelle und/oder eine Infrarot-
Schnittstelle ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile
Datenverarbeitungssystem ein Handheld, ein Palm
top oder ein anderes Handbediengerät ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Auflage für
die Meßvorrichtung.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Abstandshal
ter, der zwischen dem Baum und dem Meßgerät an
bringbar ist.
10. Verfahren zur Größenklassifizierung eines Bau
mes,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine einmalige oder mehrmalige Messung des
Stammdurchmessers an einer vorbestimmten Stelle
des Baumes durchgeführt, die Meßwerte direkt
elektronisch aufgenommen und gespeichert, aus
den einzelnen Meßwerten jeweils der Wert des
Stammumfangs ermittelt und der Stammumfang gemäß
dem einen ermittelten Wert oder der mehreren ermittelten
Werte in eine Größenklasse eingeteilt
wird.
11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Größenklasse ange
zeigt und anschließend bestätigt oder geändert
werden kann.
12. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die so
bestimmte Größenklasse anschließend gespeichert
wird.
13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die so bestimmte Grö
ßenklasse gemeinsam mit einer Information über
den Standort des klassifizierten Baumes gespei
chert wird.
14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß als Information über
den Standort des klassifizierten Baumes die
Baumreihe gespeichert wird.
15. Verfahren nach einem der drei vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die so ge
speicherten Informationen über die Größenklasse
und/oder den Standort des Baumes in eine Daten
verarbeitungsanlage übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132362 DE10032362A1 (de) | 2000-07-04 | 2000-07-04 | Vorrichtung und Verfahren zur Größenklassifizierung von Bäumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132362 DE10032362A1 (de) | 2000-07-04 | 2000-07-04 | Vorrichtung und Verfahren zur Größenklassifizierung von Bäumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10032362A1 true DE10032362A1 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7647669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000132362 Ceased DE10032362A1 (de) | 2000-07-04 | 2000-07-04 | Vorrichtung und Verfahren zur Größenklassifizierung von Bäumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10032362A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006107265A1 (en) * | 2005-04-05 | 2006-10-12 | Haglöf Sweden AB | Means for measuring a diameter |
DE102014102189A1 (de) | 2014-02-20 | 2015-08-20 | Jürgen Mangelberger | Messeinrichtung zum Erfassen des Umfangs eines Objekts |
-
2000
- 2000-07-04 DE DE2000132362 patent/DE10032362A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006107265A1 (en) * | 2005-04-05 | 2006-10-12 | Haglöf Sweden AB | Means for measuring a diameter |
US7843576B2 (en) | 2005-04-05 | 2010-11-30 | Haglof Sweden Ab | Means for measuring a diameter |
DE102014102189A1 (de) | 2014-02-20 | 2015-08-20 | Jürgen Mangelberger | Messeinrichtung zum Erfassen des Umfangs eines Objekts |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69632468T2 (de) | Verfahren zur Volumenmessung eines Gegenstandes mittels eines Laserabtasters und eines CCD Bildsensors | |
DE3644979C2 (de) | ||
EP0438468B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur glanzmessung | |
DE69001705T2 (de) | Tasteinrichtung für eine Papierschneidemaschine. | |
DE19858130A1 (de) | Elektronische Vermessungsvorrichtung umd Meßlatte zur Verwendung mit dieser | |
DE3881036T2 (de) | Eine allgemein anwendbare messvorrichtung sowie deren datenuebertragungsverfahren. | |
DE2237329A1 (de) | Digitales elektro-optisches mikrometer-feinmessinstrument | |
EP0563058B1 (de) | Verfahren und lagegeber zur lagebestimmung eines positionierkörpers relativ zu einem bezugskörper | |
DE10032362A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Größenklassifizierung von Bäumen | |
DE69224066T2 (de) | Sonde zur Oberflächenmessung | |
EP1661515A2 (de) | Vorrichtung zur elektronischen Erfassung von Massen, insbesondere von Körpermassen eines Patienten | |
CH621868A5 (de) | ||
EP0131109A2 (de) | Vorrichting zum Ermitteln und Auswerten von Farbmessfeldern auf einem auf einem Messtisch liegenden Druckbogen mit einem Densitometer | |
DE2846915C2 (de) | Rollbandmaß | |
DE69314967T2 (de) | Vorrichtung zum messen der qualität von fleisch | |
DE102004055650B4 (de) | Vorrichtung zur elektronischen Erfassung von Maßen, insbesondere von Körpermaßen eines Patienten | |
DE3027931A1 (de) | Universal-digitalwandler fuer zeichenmaschinen | |
DE3416178C2 (de) | Pegelstandsmesser mit photoelektrischer Meniskusablesung | |
WO2002079722A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer relativen längenänderung | |
DE1139686B (de) | Vorrichtung zur physikalischen Ermittlung von drei Kennwerten an Vogeleiern | |
DE4041912A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der kontur von glaeserringen | |
EP1537947A2 (de) | Längenmessvorrichtung | |
DD269705A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der bestandesdichte und der laengsungleichmaessigkeit einzelstehender pflanzen | |
DE4124539A1 (de) | Sonde mit einer markiervorrichtung | |
DE4215733A1 (de) | Integriertes Holzaufnahmemeßgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |