DE10031357B4

DE10031357B4 - Means and equipment for independent needs-based fluid supply

Info

Publication number: DE10031357B4
Application number: DE2000131357
Authority: DE
Inventors: Konrad Bauersachs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-06-28
Filing date: 2000-06-28
Publication date: 2004-04-22
Anticipated expiration: 2020-06-29
Also published as: DE10031357A1

Abstract

Ventileinrichtung (10}, insbesondere für die selbständige bedarfsabhängige Flüssigkeitsversorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen, die aufweist:
(a) eine Federeinrichtung (42) mit einem Federelement (44), einem ersten Federteil (46) und einem zweiten davon beabstandeten Federteil (481 mit einem Endabschnitt (62), der aufgrund der Federkraft des Federelements (44) gegen den ersten Federteil (46) federelastisch vorgespannt ist;
(b) einen Schlauch (6) zur Flüssigkeitszufuhr von einer Flüssigkeitsquelle (4) zu einem Patienten; und
(c) eine Montageeinrichtung (50, 52) mittels der der Schlauch (6) an der Federeinrichtung (42) in ihrer Position festgelegt ist;
so daß der Schlauch (6) im nicht-betätigten Zustand der Ventileinrichtung (10) durch den Endabschnitt (62) mittels der gegeneinander vorgespannten Federteile (46, 48) abgequetscht ist, um die Flüssigkeitsversorgung zu unterbinden.Valve device (10}, in particular for the independent supply of liquid to sick and needy people in need of care, which comprises:
(a) a spring device (42) with a spring element (44), a first spring part (46) and a second spring part (481) spaced therefrom with an end section (62) which, due to the spring force of the spring element (44), against the first spring part ( 46) is spring-loaded;
(b) a hose (6) for supplying liquid from a liquid source (4) to a patient; and
(c) a mounting device (50, 52) by means of which the hose (6) is fixed in position on the spring device (42);
so that the hose (6) in the non-actuated state of the valve device (10) is squeezed through the end section (62) by means of the spring parts (46, 48) which are prestressed against one another in order to prevent the supply of liquid.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel und Einrichtungen zur selbständigen bedarfsabhängigen Flüssigkeitsversorgung, insbesondere kranker und pflegebedürftiger Menschen.The present invention relates to Means and equipment for independent, on-demand fluid supply, especially sick and in need of care.

In Deutschland sind rund 1,3 Mio. Menschen alleine aufgrund von Demenzen (Alzheimer) pflegebedürftig.In Germany there are around 1.3 million People in need of care alone due to dementia (Alzheimer's).

Demgegenüber ist die Bereitschaft, in der Alten- und Krankenpflege tätig zu sein, stark rückläufig. Dies führt dazu, daß nur das wirklich Nötigste (wie z.B. Essen, Körperpflege, Verabreichung von Medikamenten) erfolgt.In contrast, the willingness to the elderly and nursing to be declining sharply. This leads to, that only the really necessary (such as food, personal hygiene, Administration of medication).

Jedoch gerade bettlägerige Patienten sind schon dann auf Hilfe angewiesen, wenn sie sich z.B. zum Trinken aufrichten wollen. Es geschieht immer wieder, daß Patienten ernsthaft dehydrieren, weil die Flüssigkeitszufuhr nicht ausreichend ist. Dabei steht meist auf dem Nachttisch neben dem Bett eine Trinkflasche und ein Becher, die der Patient jedoch in vielen Fällen nicht erreichen kann. Die meisten Betroffenen haben nicht den Mut, aufgrund ihres Durstes die Notglocke zu betätigen. Die Folgen einer Exsikkose sind zunächst eher harmlos, d.h. der Patient leidet unter Mundtrockenheit und kann seine Mahlzeiten nur schwer schlucken, später treten jedoch wegen Tränenmangels Konjunktividen des Auges auf, das Bronchialsekret wird zähflüssig und bietet Bakterien einen hervorragenden Nährboden, die Fließfähigkeit des Blutes verschlechtert sich. Eine Vielzahl der unter dem Begriff "Hospitalismus" zusammengefaßten Erkrankungen lassen sich letztlich auf Flüssigkeitsmangel zurückführen. Als Beispiele hierfür seien Lungenentzündungen und Thrombosen aufgeführt. Beide Erkrankungen sind häufige Komplikationen bei geschwächten Patienten in Kliniken und Altenheimen.But especially bedridden patients are already dependent on help if they e.g. to drink want to erect. It happens again and again that patients are seriously dehydrated, because the hydration is not sufficient. It usually says on the bedside table a water bottle and a mug on the bed, but the patient in many cases can't reach. Most of those affected do not have the courage to press the emergency bell because of their thirst. The consequences of desiccation are first rather harmless, i.e. the patient has dry mouth and finds it difficult to swallow his meals, but occurs later due to lack of tears Conjunctivids of the eye, the bronchial secretion becomes viscous and offers bacteria an excellent breeding ground, the fluidity of the Blood worsens. A large number of the diseases summarized under the term "hospitalism" ultimately can be due to lack of fluids traced. As Examples of this are pneumonia and thrombosis listed. Both Diseases are common Weakness complications Patients in clinics and old people's homes.

Zur Lösung dieser Problematik ist im Stand der Technik beispielsweise die in der DE-U-298 23 892 beschriebene Vorrichtung zur Flüssigkeitsaufnahme bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeit, eine von dem Behälter ausgehenden Schlauch mit einem Mundstück und ein mit einem Ventilkörper ausgestattetes Rückschlagventil auf, das durch einen von einem Benutzer an dem Mundstück ausgeübten Saugdruck den Durchfluß von Flüssigkeit zu dem Benutzer freigibt. Der Behälter ist entweder belüftet oder für den Ausgleich eines zu entnehmenden Flüssigkeitsvolumens hinreichend verformbar ausgebildet. Im Benutzungszustand befindet sich der Behälter in einer tieferen Lage als das Mundstück. Das Rückschlagventil ist im Mundstück untergebracht.To solve this problem is in the prior art, for example, that described in DE-U-298 23 892 Fluid intake device known. This device has a container for holding liquid, one of the container outgoing hose with a mouthpiece and a check valve equipped with a valve body on by a suction pressure exerted by a user on the mouthpiece Flow of liquid to the user. The container is either vented or for compensation of a volume of liquid to be withdrawn sufficiently deformable. Located in use the container in a lower position than the mouthpiece. The check valve is housed in the mouthpiece.

Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung liegt im Ansaugen der Flüssigkeit, da sich der Behälter unterhalb des Mundstücks befindet. Der Patient muß folglich aktiv saugen und erhält zunächst für seine Bemühungen nur Luft. Ferner funktioniert das Rückschlagventil im Mundstück nur zuverlässig, wenn es entweder durch sein Gewicht schließt oder unter Federspannung steht, wobei in jedem Fall zum Trinken zunächst das Gewicht der Flüssigkeitssäule bzw. die Spannung des Rückschlagventils überwunden werden muß. Eine derartige Saugkraft ist bei vielen bettlägerigen Patienten nicht vorhanden. Ferner muß bei dieser Vorrichtung gewährleistet sein, daß das Schlauchende stets in die Trinkflüssigkeit eintaucht, was vom Personal gegebenenfalls eingestellt und kontrolliert werden muß.A major disadvantage of this Device is in the suction of the liquid, since the container is below of the mouthpiece located. The patient must therefore actively suck and maintain first for his efforts only air. Furthermore, the check valve in the mouthpiece only works reliably if it closes either by its weight or under spring tension stands, whereby in any case the weight of the liquid column or overcome the check valve voltage must become. Such suction power is not available in many bedridden patients. Furthermore, at this device ensures be that Always immerse the end of the hose in the drinking liquid, which of the Personnel may need to be hired and checked.

Bei der in der DE-A-43 05 589 beschriebenen Trinkvorrichtung tritt ebenfalls der wesentliche Nachteil auf, daß die Flüssigkeitsaufnahme nur durch aktives Saugen am Mundstück erreicht werden kann. Darüber hinaus ist der Aufbau dieser Vor richtung relativ kompliziert und für eine preisgünstige Serienherstellung nicht geeignet.In the described in DE-A-43 05 589 Drinking device also has the major disadvantage that fluid intake can only be achieved by active suction on the mouthpiece. Furthermore the structure of this device is relatively complicated and for inexpensive series production not suitable.

Die DE-U-80 13 547 beschreibt eine Trinkvorrichtung für bettlägerige Kranke mit einem Behälter zur Aufnahme der Trinkflüssigkeit, wobei der Behälter für die Trinkflüssigkeit mit einer in einem Mundstück endenden und mit einem Absperrorgan versehenen Abflußschlauchleitung verbunden ist. Diese Vorrichtung weist keine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Auslaufen der Flüssigkeit auf, so daß, wenn das Ventil auf dem Bett zu liegen kommt und der Patient sich darauf legt, die gesamte Flüssigkeit auslaufen kann.DE-U-80 13 547 describes one Drinking device for bedridden Sick with a container to absorb the drinking liquid, being the container for the drinking liquid with one in a mouthpiece drain hose line ending with a shut-off device connected is. This device has no protection against accidental Leakage of the liquid on so that when the valve comes to rest on the bed and the patient sits on it puts out all the liquid can.

Die US-A-2 798 687 offenbart eine Vorrichtung zum automatischen Abstellen eines Fluidstroms durch einen kollabierbaren Schlauch, wenn ein vorbestimmtes Fluidvolumen durch den Schlauch geströmt ist.US-A-2 798 687 discloses one Device for automatically stopping a fluid flow through a collapsible hose if a predetermined volume of fluid flowed through the hose is.

Allen aus dem Stand der Technik bekannten Produkten ist gemeinsam, daß sie relativ kompliziert aufgebaut sind und für eine kostengünstige Massenfertigung unter dem Gesichtspunkt des Preisdrucks im Gesundheitswesen zu teuer sind.All products known from the prior art has in common that they are relatively complex and for inexpensive mass production too expensive from the point of view of healthcare price pressure are.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Mittel und eine verbesserte Einrichtung zur Flüssigkeitsversorgung kranker oder pflegebedürftiger Menschen bereitzustellen. Dabei soll insbesondere eine für pflegebedürftige Patienten einfache Handhabung und eine kostengünstige Massenfertigung ermöglicht werden. Diese Aufgabe wird mit einem Gegenstand mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.The present invention lies based on the task, improved funds and an improved facility for fluid supply sick or in need of care To provide people. In particular, one should be simple for patients in need of care Handling and an inexpensive Mass production enables become. This task comes with an object with the characteristics of claims solved.

Erfindungsgemäß wird die Flüssigkeitszufuhr durch ein schwerkraftbetriebenes System, ähnlich einem Infusionssystem, gewährleistet. Das erfindungsgemäße System weist im wesentlichen einen Schlauch mit einem Adapter auf, der an herkömmlichen Getränkeflaschen z.B. mittels eines Gewindes oder durch Überstülpen einer Kappe befestigt werden kann. Der Adapter weist vorzugsweise eine Einrichtung zur Belüftung auf, so daß bei Flüssigkeitsentnahme Luft in die Getränkeflasche geführt wird. An dem der Flasche gegenüberliegenden Ende des Schlauches ist ein Mundstück vorgesehen, das vorzugsweise zum Festhalten des Schlauches mit Zähnen oder Lippen dient und das eine Herausrutschen des Schlauches aus dem Mund beim Trinken verhindert. Entlang des Schlauchs ist an einer Stelle ein federbetätigtes Ventil vorgesehen, das den Schlauch im unbetätig ten Zustand abquetscht, so daß die Flüssigkeitszufuhr unterbrochen ist. Durch Ziehen des Patienten am Schlauch, z.B. am Mundstück des Schlauchs wird das Ventil geöffnet, um dem Patienten Flüssigkeit zuzuführen.According to the invention, the fluid supply is ensured by a gravity-operated system, similar to an infusion system. The system according to the invention essentially has a hose with an adapter, which is attached to conventional beverage bottles, for example by means of a thread or by putting a cap on that can. The adapter preferably has a device for ventilation so that air is fed into the beverage bottle when liquid is removed. At the end of the tube opposite the bottle, a mouthpiece is provided which is preferably used to hold the tube with teeth or lips and which prevents the tube from slipping out of the mouth while drinking. Along the hose, a spring-operated valve is provided at one point, which squeezes the hose in the unactuated state, so that the liquid supply is interrupted. By pulling the patient on the hose, for example on the mouthpiece of the hose, the valve is opened in order to supply the patient with liquid.

Das erfindungsgemäße System hat insbesondere den Vorteil, daß es bettlägerigen Patienten eine selbständige Flüssigkeitsaufnahme ermöglicht und gleichzeitig eine kostengünstige Herstellung als Massenprodukt erlaubt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das System für herkömmliche Getränkeflaschen mit Norm-Schraubgewinde geeignet ist, die mittels eines Flaschenhalters, insbesondere eines Infusionsflaschenhalters am Galgen eines Patientenbettes mit der Öffnung nach unten aufgehängt werden kann. Der an der Getränkeflasche mittels des Adapters befestigte Schlauch wird so plaziert, daß der liegende Patient das Schlauchende mit dem Mundstück leicht erreichen kann. Dadurch kann der Patient das Schlauchende zwischen die Lippen führen und durch einen leichten Zug am Schlauch das Ventil öffnen und trinken. Durch genaues Positionieren des Mundstücks kann erreicht werden, daß beim Öffnen des Mundes und der Freigabe des Mundstücks das Ventil automatisch geschlossen wird. Dies verhindert, daß das Getränk unkontrolliert ausläuft, wenn sich der Patient beispielsweise verschluckt. Die Länge des Schlauches und damit die Position des Mundstücks ist vorzugsweise im Bereich des Ventils variabel, so daß das System z.B. auf verschiedene Galgenhöhen und Kopfneigungen des Bettes einstellbar ist.The system according to the invention has in particular the advantage that it bedridden Patients an independent fluid intake enables and at the same time an inexpensive Production in mass production allowed. Another major advantage the invention is that System for conventional beverage bottles with a standard screw thread, which is by means of a bottle holder, especially an infusion bottle holder on the gallows of a patient bed with the opening after hung below can be. The one on the drink bottle hose attached by means of the adapter is placed so that the lying one Patient can easily reach the end of the tube with the mouthpiece. Thereby the patient can insert the end of the tube between the lips and open the valve by gently pulling the hose and drink. By exact Can position the mouthpiece achieved that when opening the Mouth and the release of the mouthpiece the valve automatically is closed. This prevents the beverage from leaking out uncontrollably when the patient chokes, for example. The length of the Hose and thus the position of the mouthpiece is preferably in the area of the valve variable, so that System e.g. to different gallows and head inclinations of the bed is adjustable.

Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Systems ist, daß ein Auslaufen von Flüssigkeit aus dem Schlauch nach dem Saugvorgang auch ohne Rückschlagventil verhindert wird, wodurch das erfindungsgemäße System gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich einfacher aufgebaut ist. Im Rahmen der Erfindung wurde herausgefunden, daß ein Rückschlagventil bei geeigneter Bemessung des Schlauchinnendurchmessers nicht erforderlich ist. Insbesondere wurde herausgefunden, daß die zwischen dem Mundstück und Ventil befindliche Flüssigkeitsmenge nicht auslaufen kann, wenn das Gewicht der Flüssigkeitssäule im Schlauch geringer ist, als der Luftdruck im Raum. Dies ist im wesentlichen stets der Fall, wenn der Schlauchinnendurchmesser etwa im Bereich zwischen 2,5 bis 4 mm, vorzugsweise zwischen 3,0 bis 3,5 mm, liegt. Ferner ist die Tendenz zum Auslaufen neben Raumtemperatur und Luftdruck abhängig von der Viskosität der Flüssigkeit, deren Oberflächenspannung sowie dem Schlauchdurchmesser, dessen Oberflächenstruktur und der Beschaffenheit des Schlauchendes (senkrechter bzw. schräger Schnitt am Schlauchende).Particularly advantageous in the configuration according to the invention of the system is that a Leakage of liquid from the hose after the suction process even without a check valve is prevented, whereby the system according to the invention compared to known Devices is much simpler. As part of the Invention, it has been found that a check valve is suitable Dimensioning the inner tube diameter is not necessary. In particular, it was found that that between the mouthpiece and valve amount of liquid cannot leak if the weight of the liquid column in the hose is less, than the air pressure in the room. This is essentially always the case if the inner tube diameter is in the range between 2.5 to 4 mm, preferably between 3.0 to 3.5 mm. Furthermore, the Tendency to leak in addition to room temperature and air pressure depending on the viscosity the liquid, their surface tension as well as the hose diameter, its surface structure and the nature of the hose end (vertical or oblique cut at the hose end).

Die erfindungsgemäßen Vorteile sind somit insbesondere, daß kein aktives Saugen durch den Patienten erforderlich ist (schwerkraftbetrieben), daß für das Pflegepersonal eine einfache Kontrollmöglichkeit der Trinkmenge gewährleistet ist und daß wenige Bauteile erforderlich sind und daher die Herstellkosten niedrig gehalten werden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, unmittelbar am Gewinde zur Flasche eine Belüftung, ähnlich wie beim Infusionsbesteck, zu integrieren. Durch die Belüftung und/oder ein separates Ventil können auch flüssige, wasserlösliche oder im Wasser suspendierbare Medikamente (z.B. Schmerzmittel) direkt in den Schlauch (und nicht in den Vorratsbehälter) zugegeben werden. Dies läßt sich ganz einfach dadurch erreichen, daß während des Einspritzvorgangs das Ventil geöffnet wird. In die am Einspritzventil vorbeifließende Flüssigkeit wird langsam das gewünschte Medikament zugegeben, so daß man auf diese Weise sicherstellen kann, daß das in den Schlauch applizierte Medikament schnellstmöglich zum Patienten geliefert wird.The advantages according to the invention are in particular that no active suction by the patient is required (gravity-operated), that for the nursing staff an easy control option guaranteed the drinking amount is and that few Components are required and therefore the manufacturing costs are low can be held. About that there is also the possibility Ventilation directly on the thread to the bottle, similar to the infusion set, to integrate. Through ventilation and / or can use a separate valve also liquid, water-soluble or Medicines that can be suspended in water (e.g. pain relievers) directly into the hose (and not into the storage container). This let yourself easily achieved by the fact that during the injection process the valve opened becomes. The desired medication is slowly added to the liquid flowing past the injection valve admitted so that one in this way can ensure that the applied in the hose Drug as soon as possible is delivered to the patient.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittel anordrnungund Einrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Systems anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:Below is a preferred one embodiment of the agents according to the invention arrangement and device or the system according to the invention with reference to the drawings described as an example. Show it:

1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems zur bedarfsabhängigen Flüssigkeitsversorgung; 1 a schematic representation of the system according to the invention for demand-dependent liquid supply;

2 eine Detailansicht der Getränkeflasche mit Flaschenhalterung; 2 a detailed view of the beverage bottle with bottle holder;

3 den in 2 benutzten Flaschenhalter ohne Flasche; 3 the in 2 used bottle cage without bottle;

4 eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung zur Verwendung im erfindungsgemäßen System gemäß 1; und 4 a valve device according to the invention for use in the system according to the invention 1 ; and

5 einen Adapter zum Anschluß des Getränkeschlauches an eine herkömmliche Getränkeflasche. 5 an adapter for connecting the beverage hose to a conventional beverage bottle.

Die erfindungsgemäße Einrichtung bzw. das erfindungsgemäße System 2 ist in 1 schematisch dargestellt. Beim erfindungsgemäßen System handelt es sich um ein Schwerkraftsystem, bei dem die Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft selbständig aus einer Getränkeflasche 4 durch ein Schlauchsystem 6 bis zu einem Mundstück 8 und schließlich zum Patienten strömt, sobald eine Ventileinrichtung 10 den Strömungsweg freigibt.The device according to the invention or the system according to the invention 2 is in 1 shown schematically. The system according to the invention is a gravity system, in which the liquid automatically emerges from a beverage bottle due to the force of gravity 4 through a hose system 6 up to a mouthpiece 8th and finally flows to the patient as soon as a valve device 10 clears the flow path.

Die Getränkeflasche 4 ist entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine herkömmliche bzw. handelsübliche (Mehrweg)flasche (z.B. eine 0,7 l Mineralwasserflasche), die in einer (in den 2 und 3 näher gezeigten) Halterung 12 mit ihrer Öffnung 14 nach unten gerichtet gehalten wird. Als Halterung 12 kann insbesondere eine herkömmliche Halterung für Infusionsflaschen verwendet werden, wie beispielsweise in 3 näher gezeigt. Eine derartige Halterung 12 weist eine erste Öffnung 16 zur Aufnahme des Flaschenhalses und eine zweite Öffnung 18 zur Aufnahme des Flaschengrundkörpers der zu halternden Getränkeflasche 4 auf. Zwischen den beiden (Öffnungen 16 und 18 ist ein Verbindungsabschnitt 20 vorgesehen. Zur Aufnahme der Flasche 4 in der Halterung 12 wird diese mit ihrer Öffnung 14 nach unten durch die beiden Öffnungen 18 und 16 der Halterung 12 eingeführt, wie in 2 dargestellt. Im Bereich der oberen Öffnung 18 der Halterung 12 ist ein Halteabschnitt bzw. Haltebügel 22 vorgesehen, mit dem die Halterung 12 und damit die Getränkeflasche 4 aufgehängt werden kann. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, die Getränkeflasche 4 mit ihrer Halterung 12 am Galgen 24 eines Krankenbettes aufzuhängen. Jedoch kann die Flasche 4 bzw. die Halterung 12 auch an jedem anderen geeigneten Haltemittel 24 aufgehängt werden.The beverage bottle 4 is according to a particularly preferred embodiment of the Present invention a conventional or commercially available (reusable) bottle (for example a 0.7 l mineral water bottle), which in a (in the 2 and 3 bracket shown in more detail 12 with their opening 14 is held downward. As a bracket 12 In particular, a conventional holder for infusion bottles can be used, such as in 3 shown in more detail. Such a bracket 12 has a first opening 16 to accommodate the bottle neck and a second opening 18 for holding the base body of the beverage bottle to be held 4 on. Between the two (openings 16 and 18 is a connecting section 20 intended. To hold the bottle 4 in the holder 12 it becomes with its opening 14 down through the two openings 18 and 16 the bracket 12 introduced as in 2 shown. In the area of the upper opening 18 the bracket 12 is a holding section or holding bracket 22 provided with which the bracket 12 and with it the beverage bottle 4 can be hung. It is particularly preferred that the beverage bottle 4 with their bracket 12 on the gallows 24 hanging up a sickbed. However, the bottle 4 or the bracket 12 also on any other suitable holding device 24 be hung up.

Das mit der Flasche 4 in Verbindung stehende Schlauchsystem 6 wird, mittels eines (in 5 näher gezeigten) Adapters 26 mit der Öffnung 14 der Getränkeflasche 4 verbunden. Der Adapter 26 weist einen Verbindungsabschnitt 28 auf, mit dem eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit der Öffnung 14 der Getränkeflasche 4 hergestellt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt 28 des Adapters 26 kappenförmig mit einem Innengewinde ausgebildet, so daß er auf das an der Getränkeflasche 4 vorhandene Außengewinde 30 im Bereich der Öffnung 14 aufschraubbar ist. Alternativ kann der Adapter 26 jedoch auch ohne Gewinde ausgebildet sein und z.B. durch Überstülpen am Flaschenhals befestigt werden. An den Verbindungsabschnitt 28 schließt sich ein Schlauch- oder Rohrabschnitt 32 an, der in eine Belüftungseinrichtung 34 mündet. Die Belüftungseinrichtung 34 dient zum Druckausgleich bei Flüssigkeitsentnahme, d.h. durch sie kann Luft aus der Umgebung in die Getränkeflasche 4 gelangen. Dazu ist in der Belüftungseinrichtung 34 eine Belüftungsöffnung 36 vorgesehen. Die Belüftungseinrichtung 34 ähnelt im wesentlichen den bei Infusionssystemen eingesetzten Belüftungselementen. In oder getrennt von der Belüftungseinrichtung 34 kann ferner eine Einrichtung 38 zum Zugeben von Medikamenten in das Schlauchsystem 6 vorgesehen sein.The bottle 4 related hose system 6 by means of a (in 5 adapter shown in more detail 26 with the opening 14 the beverage bottle 4 connected. The adapter 26 has a connecting portion 28 with which a liquid-tight connection with the opening 14 the beverage bottle 4 can be manufactured. In a preferred embodiment of the invention, the connecting section 28 of the adapter 26 cap-shaped with an internal thread, so that it is attached to the beverage bottle 4 existing external thread 30 in the area of the opening 14 can be screwed on. Alternatively, the adapter 26 however, it can also be designed without a thread and attached to the bottle neck, for example, by slipping it on. At the connecting section 28 a hose or pipe section closes 32 in a ventilation device 34 empties. The ventilation device 34 is used to equalize the pressure when removing liquid, ie it allows air from the environment to enter the beverage bottle 4 reach. For this is in the ventilation device 34 a ventilation opening 36 intended. The ventilation device 34 essentially resembles the ventilation elements used in infusion systems. In or separate from the ventilation device 34 can also be a facility 38 for adding medication to the tube system 6 be provided.

Das Schlauchsystem 6, das sich zwischen dem Adapter 34 und dem Mundstück 8 des erfindungsgemäßen Systems 2 erstreckt, ist im wesentlichen durch einen Infusionsschlauch oder ähnlichen Schlauch gebildet. Insbesondere sind Silikonschläuche, wie sie z.B. bei Schlauchpumpen Verwendung finden, geeignet. Der Schlauch 6 ist aus hygienischen Gründen nur begrenzte Zeit einsetzbar. Für Mineralwasser läßt sich der Schlauch beispielsweise etwa 2 Tage verwenden, während bei gesüßten Getränken oder Säften wegen unvermeidbarer Kontaminationen ein täglicher Wechsel erforderlich sein kann (Zucker sind hervorragende Bakterien- und Pilznährböden). Prinzipiell ist jedoch jeder flexible Schlauch mit geeignetem Durchmesser für das erfindungsgemäße System 2 geeignet. Wie bereits vorstehend erläutert, sollte der Schlauch etwa einen Innendurchmesser zwischen 2,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 3,0 und 3,5 mm, haben, um so sicherzustellen, daß die zwischen dem Mundstück 8 und der Ventileinrichtung 10 vorhandene Flüssigkeitsmenge bei geschlossenem Ventil nicht aus dem Schlauch ausläuft. Bei einem Schlauchinnendurchmesser von 3,0 bis 3,5 mm wurde herausgefunden, daß maximal 4 bis 5 ml Flüssigkeit nach dem Schließen der Ventileinrichtung 10 aus dem Schlauch 6 austreten können. Diese Menge ist so gering, daß die bei Pflegepatienten üblicherweise vorhandene Saug-unterlage im Kopfbereich die Flüssigkeit aufnehmen kann.The hose system 6 that is between the adapter 34 and the mouthpiece 8th of the system according to the invention 2 extends, is essentially formed by an infusion tube or similar tube. In particular, silicone hoses, such as those used in peristaltic pumps, are suitable. The hose 6 can only be used for a limited time for hygienic reasons. For mineral water, the hose can be used for about 2 days, for example, while sweetened drinks or juices may need to be changed daily due to inevitable contamination (sugar is an excellent bacterial and fungal nutrient medium). In principle, however, any flexible hose with a suitable diameter is suitable for the system according to the invention 2 suitable. As already explained above, the hose should have an inner diameter between 2.5 and 4 mm, preferably between 3.0 and 3.5 mm, so as to ensure that the between the mouthpiece 8th and the valve device 10 Existing amount of liquid does not leak out of the hose when the valve is closed. With an inner tube diameter of 3.0 to 3.5 mm, it was found that a maximum of 4 to 5 ml of liquid after closing the valve device 10 out of the hose 6 can exit. This amount is so small that the suction pad usually present in nursing patients can absorb the liquid in the head area.

Die Ventileinrichtung 10 dient zum Verschließen des Schlauchsystems 6, wenn keine Flüssigkeitsaufnahme beabsichtigt ist. Dazu ist die Ventileinrichtung 10 derart ausgebildet, daß sie im nicht-betätigten Zustand einen Schlauchabschnitt 40 des Schlauches 6 abquetscht, so daß keine Flüssigkeit durch den Schlauch 6 strömen kann. Dies ist insbesondere in 4 dargestellt. Dort ist auch eine bevorzugte Ausführungsform der Ventileinrichtung 10 näher gezeigt. Die Ventileinrichtung 10 ist im wesentlichen in Form einer Federeinrichtung 42 ausgebildet, die ein Federelement 44, einen ersten Federteil bzw. -schenkel 46 und einen zweiten Federteil bzw. -schenkel 48 aufweist. Der Schlauch 6 ist entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform von der Getränkeflasche 4 kommend entlang des ersten Federschenkels 46, des Federelements 44 und des zweiten Federschenkels 48 gehaltert und verläuft dann in Richtung des Mundstücks 8. Entgegen der in 4 dargestellten Ausführungsform, bei der der Schlauch 6 an der Innenseite der Federeinrichtung 42 verläuft, kann der Schlauch auch zumindest abschnittsweise seitlich oder außerhalb der Federeinrichtung 42 verlaufen. Zum Halten des Schlauches 6 an der Federeinrichtung 42 bzw. der Ventileinrichtung 10 sind gemäß 4 schematisch zwei Montageelemente 50 und 52 an den Schenkeln 46 und 48 vorgesehen. Anstelle der klemmenartigen Montageelemente 50 und 52 kann die Federeinrichtung 42 der Ventileinrichtung 10 jedoch auch in ein Gehäuse eingelegt sein, in dem die Federeinrichtung 42 und der Schlauch geeignet geführt sind. Dieses Gehäuse ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und besteht aus zwei Hälften, die nach Einlegen der Federeinrichtung und des Schlauches 6 miteinander verbunden werden können. Zur Einstellung der individuell benötigten Schlauchlänge kann der zwischen den Montageelementen 50 und 52 gelegene Schlauchabschnitt 54 durch geeignetes Schieben oder Ziehen des Schlauches 6 durch die Montageelemente 50 und 52 verlängert oder verkürzt werden. Nach der Einstellung der erforderlichen Schlauchlänge wird der Schlauch 6 durch die Montageelemente 50 und 52 bzw. durch das (nicht dargestellte) Gehäuse wiederum fixiert, so daß bei Betätigung der Ventileinrichtung ein Durchrutschen des Schlauches 6 vermieden wird.The valve device 10 serves to close the hose system 6 if no fluid intake is intended. This is the valve device 10 formed such that they have a hose section in the non-actuated state 40 of the hose 6 squeezed so that no liquid through the hose 6 can flow. This is particularly true in 4 shown. There is also a preferred embodiment of the valve device 10 shown in more detail. The valve device 10 is essentially in the form of a spring device 42 formed a spring element 44 , a first spring part or leg 46 and a second spring part or leg 48 having. The hose 6 is from the beverage bottle according to this preferred embodiment 4 coming along the first feather leg 46 , the spring element 44 and the second spring leg 48 held and then runs towards the mouthpiece 8th , Contrary to the in 4 illustrated embodiment in which the hose 6 on the inside of the spring device 42 runs, the hose can also at least in sections to the side or outside of the spring device 42 run. For holding the hose 6 on the spring device 42 or the valve device 10 are according to 4 schematically two assembly elements 50 and 52 on the thighs 46 and 48 intended. Instead of the clamp-like assembly elements 50 and 52 can the spring device 42 the valve device 10 however, it can also be inserted into a housing in which the spring device 42 and the hose is guided appropriately. This housing is preferably made of plastic and consists of two halves after inserting the spring device and the hose 6 can be connected to each other. To adjust the individually required hose length, the between the Monta geelementen 50 and 52 located hose section 54 by suitable pushing or pulling the hose 6 through the mounting elements 50 and 52 lengthened or shortened. After setting the required hose length, the hose will be 6 through the mounting elements 50 and 52 or, in turn, fixed by the housing (not shown) so that the hose slips when the valve device is actuated 6 is avoided.

Am ersten Federschenkel 46 der Federeinrichtung 42 ist vorzugsweise im Bereich seines Endabschnitts 56 eine Schlauchaufnahmeeinrichtung 58 vorgesehen. Alternativ kann die Schlauchaufnahmeeinrichtung 58 auch im (nicht dargestellten) Gehäuse der Ventileinrichtung 10 vorgesehen sein. Die Schlauchaufnahmeeinrichtung 58 ist vorzugsweise in Form eines im wesentlichen U-förmigen Querschnittsprofils ausgebildet, in das der Schlauch 6 in Längsrichtung eingelegt wird. Entsprechend der Darstellung in 4 kann es bevorzugt sein, die Aufnahmeeinrichtung 58 zweiteilig oder in Form zweier Abschnitte 58-1 und 58-2 auszubilden, wobei zwischen den beiden Abschnitten eine Aussparung 60 gebildet ist. In die Aussparung 60 greift bei nicht-betätigter Ventileinrichtung 10 ein am zweiten Federschenkel 48 vorgesehener Endabschnitt 62 der Federeinrichtung 42 ein, um den Schlauch 6 entlang des Schlauchabschnitts 40 abzuquetschen. Der Endabschnitt 62 ist vorzugsweise derart abgewinkelt (z.B. um 90°), daß er im wesentlichen flach auf den Schlauch 6 drückt. Dabei ist es bevorzugt, daß der vom zweiten Federschenkel 48 getragene Endabschnitt 62 mittels eines Fortsatzes 64 des Schenkels 48 im wesentlichen senkrecht zum ersten Federschenkel 46 positioniert ist.On the first feather leg 46 the spring device 42 is preferably in the region of its end section 56 a hose receiving device 58 intended. Alternatively, the hose receiving device 58 also in the (not shown) housing of the valve device 10 be provided. The hose holder 58 is preferably in the form of a substantially U-shaped cross-sectional profile into which the hose 6 is inserted in the longitudinal direction. According to the representation in 4 it may be preferable for the receiving device 58 in two parts or in the form of two sections 58-1 and 58-2 form, with a recess between the two sections 60 is formed. In the recess 60 engages when the valve device is not actuated 10 one on the second spring leg 48 intended end section 62 the spring device 42 one to the hose 6 along the hose section 40 pinch off. The end section 62 is preferably angled (eg by 90 °) so that it is essentially flat on the hose 6 suppressed. It is preferred that the second spring leg 48 worn end section 62 by means of an extension 64 of the thigh 48 essentially perpendicular to the first spring leg 46 is positioned.

Zur Betätigung der Ventileinrichtung 10, d.h. zur Versorgung des Patienten mit Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 4, muß der Patient lediglich am Schlauch 6 bzw. dessen Mundstück 8 entgegen der Federkraft des Federelements 44 ziehen, so daß sich der Endabschnitt 62 des zweiten Federschenkels 48 etwas aus der Aussparung 60 zurückzieht, wodurch der abgequetschte Schlauchabschnitt 40 zumindest teilweise freigegeben wird, um Flüssigkeit aus dem Behälter 4 durch das Schlauchsystem 6 und die Ventileinrichtung 10 dem Patienten zuzuführen. Sobald der Patient den Zug am Mundstück 8 bzw. am Schlauch 6 des erfindungsgemäßen Systems 2 reduziert, schließt die Ventileinrichtung 10 aufgrund der Federkraft der Federeinrichtung 42 automatisch, wodurch die Flüssigkeitsversorgung unterbrochen wird. Ein Auslaufen der zwischen dem abgequetschten Schlauchabschnitt 40 und dem Mundstück 8 befindlichen Flüssigkeit aus dem Schlauch 6 kann durch geeignete Dimensionierung des Schlauches 6 bzw. dessen Innendurchmesser, vorzugsweise zwischen 2,5 und 4,0 mm, stärker bevorzugt zwischen 3,0 und 3,5 mm, effektiv verhindert werden.For actuating the valve device 10 , ie to supply the patient with liquid from the liquid container 4 , the patient only has to use the hose 6 or its mouthpiece 8th against the spring force of the spring element 44 pull so that the end section 62 of the second spring leg 48 something out of the recess 60 pulls back, causing the pinched tube section 40 is at least partially released to remove liquid from the container 4 through the hose system 6 and the valve device 10 to the patient. Once the patient pulls the mouthpiece 8th or on the hose 6 of the system according to the invention 2 reduced, the valve device closes 10 due to the spring force of the spring device 42 automatically, which interrupts the fluid supply. A leakage between the squeezed hose section 40 and the mouthpiece 8th liquid from the hose 6 can be done by appropriate dimensioning of the hose 6 or its inside diameter, preferably between 2.5 and 4.0 mm, more preferably between 3.0 and 3.5 mm, can be effectively prevented.

Die erfindungsgemäße Ventileinrichtung 10 für das System 2 der Erfindung kann gemäß der Darstellung in 4 ohne jede weitere Halterung an einer beliebigen Stelle entlang der Länge des Schlauches 6 vorgesehen sein. Gemäß der Darstellung in 1 ist es jedoch auch möglich, die Ventileinrichtung 10 mittels einer Halterung 66 aufzuhängen oder zu fixieren. Die Halterung 66 kann beispielsweise in Form eines an einem Haken aufgehängten Bandes realisiert sein. Dabei kann es insbesondere bevorzugt sein, die Ventileinrichtung 10 ebenfalls am Galgen 24 eines üblichen Krankenbettes zu befestigen. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.The valve device according to the invention 10 for the system 2 of the invention as shown in 4 without any additional bracket anywhere along the length of the hose 6 be provided. As shown in 1 however, it is also possible to use the valve device 10 using a bracket 66 hang up or fix. The bracket 66 can be realized, for example, in the form of a band suspended from a hook. It can be particularly preferred here, the valve device 10 also on the gallows 24 to attach a usual sickbed. However, this is not absolutely necessary.

Das erfindungsgemäße System 2 mit der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung 4 ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, daß dadurch eine für den Patienten selbständige Möglichkeit zur Flüssigkeitsaufnahme gegeben ist und gleichzeitig der Zeitaufwand für das Pflegepersonal erheblich reduziert werden kann. So kann dadurch beispielsweise der Aufwand für das Führen eines Kontrollbuches für die Flüssigkeitsaufnahme der Patienten reduziert werden, da der Verbrauch an Flüssigkeit in der Flasche einfach erkennbar ist, während beim herkömmlichen System mit einem Trinkbecher Additionsfehler auftreten können oder ein Aktualisieren des Kontrollbuches vergessen wird.The system according to the invention 2 with the valve device according to the invention 4 is particularly advantageous in that it provides the patient with an independent possibility of absorbing liquid and at the same time considerably reduces the time required for the nursing staff. In this way, for example, the effort for keeping a control book for the fluid intake of the patients can be reduced, since the consumption of fluid in the bottle is easily recognizable, while addition errors can occur in the conventional system with a drinking cup or an update of the control book is forgotten.

Alternativ zu der in 1 dargestellten und vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 2 kann als Flüssigkeitsbehälter auch ein flexibler Behälter vorgesehen sein, der sich bei Flüssigkeitsentnahme zusammenzieht, so daß kein Belüften erforderlich ist. Ebenso kann anstelle eines aufgeschraubten Adapters 26 auch jegliche andere schnell ver bindbare Adaptereinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise einfach über die Öffnung 14 des Behälters 4 übergestülpt wird. Ferner kann es unter Umständen bevorzugt sein, zur Betätigung der Ventileinrichtung anstelle des Zugs am Schlauch ein zusätzliches Band oder eine Schnur vorzusehen, an der der Patient im Bedarfsfall ziehen kann. Beispielsweise könnte dazu das Schlauchende bzw. Mundstück auch direkt am Patientenmund befestigt sein und der Patient mittels des Bandes mit einer Handbewegung das Ventil öffnen. Dies könnte z.B. bei Unfallpatienten wichtig sein, die weitgehend immobilisiert sind und denen man das Ende des Zugbandes in die Hand legt oder mit einem Ring am Finger befestigt.Alternatively to that in 1 illustrated and described above preferred embodiment of the system according to the invention 2 can also be provided as a liquid container, a flexible container that contracts when liquid is removed, so that no ventilation is required. Likewise, instead of a screwed-on adapter 26 also any other quickly connectable adapter device can be provided, for example simply via the opening 14 of the container 4 is put on. Furthermore, it may be preferable to provide an additional strap or cord to actuate the valve device instead of pulling on the hose, which the patient can pull if necessary. For example, the hose end or mouthpiece could also be fastened directly to the patient's mouth and the patient could open the valve with a hand movement using the band. This could be important, for example, for accident patients who are largely immobilized and who are put the end of the drawstring in their hands or attached to their fingers with a ring.

Claims

Valve device ( 10 }, in particular for the independent need-based supply of fluids to sick and in need of care, which comprises: (a) a spring device ( 42 ) with a spring element ( 44 ), a first spring part ( 46 ) and a second spring part spaced therefrom ( 481 with an end section ( 62 ) due to the spring force of the spring element ( 44 ) against the first spring part ( 46 ) is spring-loaded; (b) a hose ( 6 ) for supplying liquid from a liquid source ( 4 ) to a patient; and (c) an assembly device ( 50 . 52 ) by means of which the hose ( 6 ) on the spring device ( 42 ) is fixed in their position; so that the hose ( 6 ) in the non-actuated state of the valve device ( 10 ) through the end section ( 62 ) by means of the spring parts preloaded against each other ( 46 . 48 ) is squeezed to prevent the fluid supply.

Valve device ( 10 ) according to claim 1, wherein at an end portion ( 56 ) of the first spring part ( 46 ) a hose holder ( 58 ) into which the hose ( 6 ) is inserted.

Valve device ( 10 ) according to claim 2, wherein the hose receiving device ( 58 ) a first receiving section ( 58-1 ) and a second receiving section ( 58-2 ), with a recess (between the two sections 60 ) into which the end section ( 62 ) of the second spring part ( 48 ) for squeezing the hose ( 6 ) in a hose section ( 40 ) intervenes in the non-actuated state.

Valve device ( 10 ) according to one of claims 1 to 3, wherein the mounting devices ( 50 . 52 ) in the form of assembly elements for fixing the hose ( 6 ) along the first and second spring parts ( 46 . 48 ) are trained.

Valve device ( 10 ) according to one of claims 1 to 4, wherein a housing is provided which the spring device ( 42 ) essentially surrounds.

Valve device ( 10 ) according to claim 5, wherein the mounting device ( 50 . 52 ) is formed in the housing.

Valve device ( 10 ) according to claim 5 or 6, wherein the hose receiving device ( 58 ) is formed in the housing.

Valve device ( 10 ) according to one of claims 1 to 7, wherein the spring device ( 42 ) is formed from a metallic spring material.

Valve device { 10 ) according to one of claims 1 to 8, wherein the spring device ( 42 ) is designed such that by pulling on an end section of the tube pointing towards the patient ( 6 ) the two spring parts ( 46 . 48 ) against the spring force of the spring element ( 44 ) are separable from each other, so that liquid through the hose ( 6 ) can flow.

Valve device ( 10 ) according to one of claims 1 to 9, wherein the end portion ( 62 ) of the second spring part ( 48 ) by means of an extension ( 64 ) essentially perpendicular to the first spring part ( 46 ) is directed.

Facility ( 2 ) for independent need-based fluid supply for sick and dependent people with: (a) a fluid container ( 4 ), which is arranged at a usual height above the patient to be supplied with liquid; (b) a hose system ( 6 ) with a first and a second opposite end section, an adapter device ( 26 ) for fastening the hose system ( 6 ) on the liquid container ( 4 ) is provided; and (c) one between the two end sections of the hose system ( 6 ) provided valve device ( 10 ) according to one of claims 1 to 10, which is designed such that by direct or indirect pull on the second end portion of the hose system ( 6 ) the valve device ( 10 ) ensures a flow of liquid and prevents the flow in the non-actuated state.

Facility ( 2 ) according to claim 11, wherein the liquid container ( 4 ) is a commercially available beverage bottle with its opening ( 14 ) is provided facing downwards.

Facility ( 2 ) according to claim 11 or 12, wherein a holder ( 12 ) for carrying the liquid container ( 4 ) is provided.

Facility ( 2 ) according to claim 12 or 13, wherein the adapter device ( 26 ) has a thread that fits onto the thread ( 30 ) the beverage bottle ( 4 ) can be screwed on.

Facility ( 2 ) according to claim 12 or 13, wherein the adapter device ( 26 ) is designed as an elastic cap which 14 ) the beverage bottle can be put on.

Facility ( 2 ) according to one of claims 11 to 15, wherein in the hose system ( 6 ) a venting device ( 34 ) is provided in order to remove liquid from the liquid container ( 4 ) Supply air to equalize the pressure.

Facility ( 2 ) according to one of claims 11 to 16, wherein in the adapter device ( 26 ) An institution ( 38 ) for adding medication to the tube system ( 6 ) is provided.

Facility ( 2 ) according to one of claims 11 to 17, wherein at the second end of the hose system ( 6 ) a mouthpiece ( 8th ) is provided.

Facility ( 2 ) according to one of claims 11 to 18, wherein the hose system ( 6 ) a flexible hose with an inside diameter between 2.5 and 4.0 mm, preferably between 3.0 and 3.5 mm.

Facility ( 2 ) according to claim 19, wherein the hose is a silicone hose.