DE10030353A1 - Verfahren zum Herstellen einer Welle sowie Vorrichtung beinhaltend eine solche Welle - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Welle sowie Vorrichtung beinhaltend eine solche WelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Welle (22) sowie eine Vorrichtung, beinhaltend eine solche Welle (22), insbesondere einer Ankerwelle (22) eines elektromotorischen Antriebs (12), die auf ein Sollmaß (44) gebracht wird. Es wird vorgeschlagen, die Welle (22) mindestens an einer Stelle mittels Materialverdrängung (46) solange umzuformen, bis das Sollmaß (44) erreicht wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Welle sowie eine Vorrichtung beinhaltend eine solche Welle
nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Mit dem deutschen Gebrauchsmuster GM 297 02 525.2 ist eine
Vorrichtung bekannt geworden, die beispielsweise zum
Verschieben von Fensterscheiben, Schiebedächern oder Sitzen
eingesetzt wird. Um ein unerwünschtes Längsspiel der
Ankerwelle zu vermeiden wird dort vorgeschlagen, an
zumindest einer ihrer Stirnseiten ein Dämpfungsgummi in eine
Ausnehmung des Gehäuses einzupressen. Die Ankerwelle drückt
eine Anlaufscheibe gegen dieses Dämpfgummi. Durch die feste
Arretierung und die elastischen Eigenschaften des
Dämpfgummis bleibt die Ankerwelle trotz Alterungsprozesse
und Verschleißerscheinungen auf lange Zeit zuverlässig
räumlich fest fixiert. Auch läßt sich die Ankerwelle in
Verbindung mit dem Dämpfgummi sehr einfach und kostengünstig
montieren. Allerdings begrenzt die Eliminierung des
Ankerlängsspiels mittels eines solchen Dämpfgummis die
maximal zulässige Toleranz bei der Herstellung der
Ankerwelle. Engere Toleranzen führen aber zu höheren
Fertigungskosten, was bei einer Massenfertigung der
Ankerwelle unerwünscht ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß weiterhin der günstige
Axialspielausgleich mit dem Dämpfungsgummi angewendet werden
kann, auch wenn die Welle bei der Herstellung nicht sehr
genau auf Länge gefertigt wird. Durch die Einführung eines
zusätzlichen Arbeitsschrittes läßt sich die
herstellungsbedingte, toleranzbehaftete Länge der Welle von
der Eliminierung des Axialspiels der Welle entkoppeln. Dies
erlaubt auch eine sehr kostengünstige und einfache
Herstellung der Schnecke auf der Ankerwelle. Das Axialspiel
wird gegenüber früheren Lösungen noch sicherer unterdrückt,
da die Gesamttoleranzen nach der Materialverdrängung
deutlich geringer sind als bisher. Dadurch erhöht sich die
Lebensdauer der Ankerwelle und bei Drehrichtungsänderung
auftretende Klackgeräusche werden sicher vermieden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind
vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 1
möglich. Erfolgt die Materialverdrängung in der Nähe eines
Endes der Welle, so bleibt die Stabilität der Welle über die
gesamte Länge weitgehend erhalten. Auch beansprucht die
Materialverdrängung an dieser Stelle keinen zusätzlichen
Bauraum. Wird die Materialverdrängung mittels Rollieren
durchgeführt, so stellt dies einen kostengünstigen, exakten
und einfach zu handhabenden Prozeß dar. Das Rollieren
bewirkt eine stetige Verlängerung der Welle, die gut zu
kontrollieren ist. Durch das Rollieren entsteht eine
gleichmäßige Einschnürung, die sich auch sehr vorteilhaft
auf die Stabilität der Welle auswirkt. Es ist aber ebenso
möglich, durch einfaches Quetschen die Materialverdrängung
zu erreichen. Ein solcher Arbeitsschritt ist billiger als
Rollieren, erreicht aber nicht ganz dessen Maßgenauigkeit.
Wird die Länge der Welle während der Materialverdrängung
gemessen, kann das Sollmaß der Welle in einem Arbeitsgang
schnell und exakt erreicht werden.
Als besonders günstig erweist es sich, wenn in den Poltopf
des Elektromotors die Welle vor dem Beginn der
Materialverdrängung eingebaut wird. Dadurch werden die sich
aufsummierenden Toleranzen eliminiert. Außerdem liegt die
Ankerwelle dann in "ihren" Lagern, so daß insbesondere beim
Rollieren der Materialverdrängung die Maßhaltigkeit und die
Lage der Materialverdrängung auf den späteren Einsatzort
abgestimmt werden können.
Es ist von Vorteil die Länge des über den Poltopf
herausstehenden Teils der eingebauten Welle zu messen, weil
die Welle dadurch auf das Sollmaß im eingebauten Zustand
gefertigt werden kann. Dadurch lassen sich die
Gesamttoleranzen des Axialspiels deutlich reduzieren.
Eine weitere Alternative stellt das Messen des
Axialspielsollwerts während der Materialverdrängung bei
eingebautem Zustand der Welle dar. Dies hat den Vorteil, daß
der letztendlich interessierende Meßwert - das Axialspiel -
direkt gemessen und durch die Materialverdrängung exakt auf
das Sollmaß eingestellt werden kann. Bei diesem Verfahren
werden alle Herstellungs- und Einbautoleranzen vollständig
eliminiert.
Ein weiterer Vorteil der Materialverdrängung mittels
Rollieren ist die effiziente Prozeßtechnik. Mit nur einem
Werkzeug kann sowohl die Schnecke der Ankerwelle gefertigt,
als auch die Materialverdrängung durchgeführt werden. Auch
wenn je ein Werkzeug für das Rollieren der Schnecke und das
Rollieren der Materialverdrängung eingesetzt wird, ist ein
kompletter Arbeitsschritt gespart, da die Welle für diesen
Vorgang nur einmal eingespannt werden muß. Dies ermöglicht
eine schnelle und kostengünstige Produktion.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs 9 hat den Vorteil, daß trotz
ursprünglich großer Fertigungstoleranzen der Welle nach dem
Einbau ein hochwertiges Erzeugnis mit engen Toleranzen
geschaffen ist.
Die am Ende der Welle gelegene Materialverdrängung und die
halbkreisförmige Querschnittsfläche der ringsum laufenden
Nut wirken sich vorteilhaft auf den Stabilitätserhalt der
Welle aus. Von Vorteil ist es, daß die Reduzierung des
Wellendurchmessers bis auf die Hälfte des ursprünglichen
Wertes erfolgen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig.
1 eine Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 einen vergrößerten
Ausschnitt der Welle nach II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Verstellantrieb 10 dargestellt mit einem
Motor 12 und einem ein Getriebe 14 umgebenden mehrteiligen
Gehäuse 16. Der Motor 12 ist elektrisch kommutiert und weist
einen Anker 18, einen Kommutator 20 und eine mehrfach
gelagerte Ankerwelle 22 auf, die sich bis in den Bereich des
Getriebes 14 erstreckt. Auf der Ankerwelle 22 ist eine
Schnecke 26 aufrolliert, die mit einem Schneckenrad 24
kommuniziert. An den Stirnseiten 28 und 30 der Ankerwelle 22
ist diese über Anlaufscheiben 32 und 34 sowie über ein
Dämpfungsmittel 36 am Gehäuse 16 bzw. einem Teil des
Gehäuses 16 abgestützt.
Im Bereich der Stirnseite 28 der Ankerwelle 22 weist das
Gehäuse 16 eine Ausnehmung 38 auf, in die ein Dämpfungsgummi
40 als Dämpfungsmittel 36 eingepreßt ist. Das Dämpfgummi 40
hat einen fest vorgegebenen elastischen Bereich 42. Somit
besteht der erfindungsgemäße Gedanke darin, daß die
Toleranzen der Ankerwelle 22 und der Gehäuseteile 16
zusammen mit den Montagetoleranzen das Maß des elastischen
Bereichs 42 (siehe Fig. 2) nicht übersteigen dürfen, um ein
Spiel der Ankerwelle wirkungsvoll zu unterbinden. Anstelle
des Dämpfgummis 40 sind auch andere Dämpfungsmittel 36 wie
Federelemente oder starre Anschläge denkbar.
Um eine solch enge Toleranz einzuhalten, wird
erfindungsgemäß nach dem Aufrollieren der Schnecke 26 die
Welle 22 mittels Materialverdrängung 46 auf ein Sollmaß 44
gebracht. Die Toleranz dieses Sollmaßes 44 ist deutlich
kleiner als der elastische Bereich 42 des Dämpfgummis 40.
Die Materialverdrängung 46 wird durch eine Einschnürung der
Welle 22 realisiert, wodurch die Länge der Welle 22 zunimmt.
Die Materialverdrängung 46 ist an einem Endbereich 29
zwischen der Schnecke 26 und der Stirnseite 28 eingebracht,
in einem Bereich, wo die Welle 22 nicht radial gelagert ist.
Es sind auch Verfahren der Materialverdrängung 46
vorstellbar, bei denen die Welle 22 gestaucht wird, was eine
Verkürzung der Welle 22 zur Folge hätte. Theoretisch gibt es
mehrere Stellen an der Welle 22, an denen eine
Materialverdrängung 46 baulich nicht stören würde. Aber, um
die Stabilität der Welle 22 insgesamt zu erhalten, bietet
sich an, Material an den Enden 29, 31 der Welle 22 im Bereich
zu deren Stirnseiten 28, 30 hin zu verdrängen.
Ein einfaches Verfahren zur Materialverdrängung 46 ist durch
das Rollieren der Welle 22 an deren Ende 29 gegeben. Diese
Methode ist deshalb anderen vorzuziehen, weil zur
Herstellung der Schnecke 26 auf der Ankerwelle 22 sowieso
eine Rolliereinrichtung 54 vorgehalten werden muß. Dabei
kann die Rollierung zur Materialverdrängung 46 in einem
Arbeitsschritt, das heißt gleichzeitig mit der Rollierung
der Schnecke 26 vorgenommen oder aber auch während derselben
Einspannung auf der Rolliermaschine 54 direkt nacheinander
ausgeführt werden.
Während der Materialverdrängung 46 wird gleichzeitig die
Länge der Welle 22 gemessen. Die Welle 22 wird solange
deformiert, bis durch die Längenmessung der Ankerwelle 22
das Sollmaß 44 angezeigt wird. Das Sollmaß 44 bezieht sich
dabei auf die gesamte Länge der Ankerwelle 22 zwischen deren
beiden Stirnseiten 28, 30.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Ankerwelle 22
vor deren Längenänderung in einen Teil des Gehäuses 16, hier
in ein Poltopfgehäuse 13, eingebaut. Dabei wird der über den
Poltopf 13 hinausragende Teil der Ankerwelle 22 simultan
während deren Materialverdrängung 46 gemessen. Das Sollmaß
44' (Fig. 1) bezieht sich hier lediglich auf den über den
Poltopf 13 hinausstehenden Teil der Ankerwelle 22. Dadurch
können die Toleranzen des Polgehäuses 13 miteliminiert
werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird nicht die Länge
der Ankerwelle 22 als Sollmaß 44 gemessen, sondern direkt
das axiale Längsspiel 44" (in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt) der Welle 22 in deren eingebauten Zustand.
Dabei wird nach komplett eingebauter Ankerwelle 22 und
fertig montiertem Gehäuse 16 über eine oder mehrere
Öffnungen im Gehäuse 16 die Materialverdrängung 46 der
Ankerwelle 22 vorgenommen. Das Ankerlängsspiel 44" wird
mittels einer elektrischen Spannung bzw. den vom
Elektromotor aufgenommenen Strom gemessen, die an den
Elektromotor 12 angelegt wird. Bei großem Axialspiel
erreicht der Motor 12 schon bei relativ geringer Stromstärke
seine Enddrehzahl. Wird nun während der Strommessung die
Länge der Ankerwelle 22 in diesem Falle verlängert, drückt
die Ankerwelle 22 irgendwann axial gegen das Dämpfgummi 40.
Sobald die Welle 22 das Dämpfgummi 40 berührt, entsteht ein
bestimmtes Bremsmoment, das über einen Stromanstieg bzw.
einen Drehzahlabfall des Motors 12 gemessen werden kann.
Nimmt der Strom und/oder die Drehzahl bestimmte Werte an,
ist dies ein Indiz, daß das Axialspiel eliminiert bzw.
vorbestimmt eingestellt ist.
Fig. 2 zeigt im Detail die Materialverdrängung 46 am Ende
29 der Ankerwelle 22. Die Materialverdrängung 46 ist
ringnutförmig, das heißt, die ganze Welle umlaufend
ausgeformt. Eine solche Nut 48 ist einfach mittels Rollieren
herzustellen. Die Querschnittsfläche 50 der Nut 48 ist
halbkreisförmig, das heißt, je stärker die Welle 22
verlängert werden muß, desto tiefer wird ein Kreisabschnitt
in die Welle eingedrückt. Hierbei ist zu beachten, daß der
Querschnitt 50 der Welle 22 an der Stelle der
Materialverdrängung 46 nicht zu stark reduziert wird. Als
ein Grenzwert wird die Reduktion des Wellendurchmessers 52
auf 50% des ursprünglichen Wertes angesehen.
Die Querschnittsfläche 50 der ringförmigen Nut 48 weist in
weiteren Ausführungsbeispielen eine andere Form als eine
halbkreisförmige auf. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn
das Rollierwerkzeug 54 nicht radial ausgeformt ist, sondern
eine andere beliebige Form annimmt. Mögliche Formen der
Querschnittsfläche 50 sind ein Trapez 50' oder ein Rechteck
50" (gestrichelte Linien in Fig. 2). Bei einem solchen
Profil wird beim Rollieren von Beginn an mehr Material
entlang einer Trapez- oder Rechteckseite verdrängt, während
beim halbkreisförmigen Profil der Nut 48, anfangs wenig
Material verdrängt wird.
Es ist ebenso denkbar, daß die Nut 48 nicht ringförmig über
den ganzen Umfang der Welle 22 ausgeformt ist, sondern z. B.
eine oder mehrere Kerben über den Umfang verteilt aufweist.
Ein solches Verfahren erzeugt aber Schwierigkeiten
hinsichtlich eines präzisen Sollmaßes 44 der Welle 22 oder
kann Unwuchten erzeugen. Die Wahl der exakten Stelle der
Materialverdrängung 46 ist zwischen der Stirnseite 28 und
dem Schneckenansatz 26 der Motorwelle 22 variabel.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen einer Welle (22), insbesondere
einer Ankerwelle (22) eines elektromotorischen Antriebs
(10), die auf ein Sollmaß (44) gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (22) mindestens an einer
Stelle mittels Materialverdrängung (46) solange umgeformt
wird, bis das Sollmaß (44) erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialverdrängung (46) in der Nähe eines Endes (29)
der Welle (22) erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialverdrängung (46) mittels
Rollieren der Welle (22) ausgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Materialverdrängung (46)
die Länge der Welle (22) gemessen und die
Materialverdrängung (46) mit Erreichen des vorgegebenen
Sollmaßes (44) beendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (22) in einen Poltopf (13)
eines Elektromotors (12) eingebaut und dann die
Materialverdrängung (46) vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des über den Poltopf (13) herausstehenden Teils
der Welle (22) gemessen und mit dem Sollmaß (44)
verglichen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß während der
Materialverdrängung (46) ein Axialspiel der Welle (22)
gemessen und die Materialverdrängung (46) bei Erreichen
eines Axialspielsollwertes beendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (22) auf einem
Abschnitt eine Schnecke (26) aufrolliert wird und die
Materialverdrängung (46) bis zum Sollmaß (44)
gleichzeitig oder danach zumindest abschnittsweise auf
dergleichen Arbeitsmaschine erfolgt.
9. Vorrichtung zum Verstellen von zu einem Kraftfahrzeug
gehörenden Bauteilen mit einem eine Ankerwelle (22)
aufweisenden elektrischen Antriebsmotor (12) und einem
diesem nachgeordneten Getriebe (14), insbesondere
Schneckengetriebe (24), das mit dem Antriebsmotor (12)
über die Ankerwelle (22) wirkverbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerwelle (22) mittels
Materialverdrängung (46) an mindestens einer Stelle auf
ein vorgegebenes Sollmaß (44) gebracht ist, insbesondere
mit einem Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialverdrängung (46) der Welle (22) an deren Ende
(29) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche (50) der
Materialverdrängung (46) halbkreisförmig ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche (50) der
Materialverdrängung (46) trapezförmig oder rechteckig
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialverdrängung (46) den
Durchmesser (52) der Welle (22) bis zur Hälfte reduziert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialverdrängung (46)
kreisringförmig ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |