DE10029568A1 - Wasserbeckenanlage und Meß- und Regelgerät für die Sicherstellung der Wasserqualität - Google Patents

Wasserbeckenanlage und Meß- und Regelgerät für die Sicherstellung der Wasserqualität

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Egon Kiehne
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Abstract

Bei einer Wasserbeckenanlage mit einem oder mehreren Schwimm- und/oder Bade-Becken und/oder Gruppen solcher Becken ist jedem Becken DOLLAR A È je ein Wasserumwälzkreis zur Umwälzung des in dem jeweiligen Becken befindlichen Wassers, DOLLAR A È je eine Meßwasserentnahmeeinrichtung und bei Gruppen solcher Becken wenigstens dem am stärksten belasteten Becken der Gruppe eine Meß- und Regeleinrichtung zur kontinuierlichen Messung und Auswertung von Kennwerten des Meßwassers, insbesondere Gesamtchlor, gebundenem und freiem Chlor, pH, Redox, Ozon und Temperatur zugeordnet und in jedem Wasserumwälzkreis wenigstens eine in Abhängigkeit von gemessenen Wasserkennwerten in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe und eine Wasseraufbereitungseinrichtung vorgesehen, DOLLAR A È wobei die Meß- und Regeleinrichtung ein kompaktes Gerät enthält mit ein oder mehreren Mikroprozessoren, mit Eingängen entsprechend allen gemessenen Wasserkennwerten und mit Ausgängen für die Regelung und Steuerung der Wasseraufbereitungseinrichtung und für die Umwälzpumpe(n) sowie einen Berührungs-Bildschirm, auf dem einerseits eine Standardanzeige mit Istwerten der Wasserkennwerte (Gesamtchlor, gebundenes und freies Cl2, pH, Redox, Ozon und Temperatur) sowie mit Uhrzeit, einer graphischen Darstellung des Istwertverlaufs über einen vorbestimmten Zeitraum sowie mit Bedienungsfeldern darstellbar ist und auf dem andererseits entsprechend einer Berührung der Bedienungsfelder Daten und/oder Graphiken und/oder Detail- und/oder ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wasserbeckenanlage für Schwimm- und/oder Badezwecke mit einer Meß- und Regeleinrichtung zur Sicherstellung der Wasserqualität und ein Meß- und Regelgerät für solche Wasserbeckenanlagen.
  • Für die Wasserqualität in Wasserbeckenanlagen wie Schwimmbecken sind diverse hygienische Sicherheitsvorschriften zu beachten. Insbesondere für öffentliche Bäder gelten solche Vorschriften, doch ist ihre Beachtung auch für private Anwendungen sinnvoll. Die wesentlichen technischen Bedingungen sind in DIN 19643 dokumentiert. Die in dieser Norm aufgeführten Kriterien sehen eine solche Aufbereitung des Beckenwassers vor, daß ein stationärer Zustand zwischen Reinigung und Verunreinigung in Abhängigkeit von den notwendigen Transportvorgängen erhalten wird. Dabei werden aus der Umgebung und von Badegästen eingebrachte Mikroorganismen durch ein im Beckenwasser enthaltenes oder in dieses eingebrachte Desinfektionsmittel abgetötet. Desinfektionsmittel dürfen natürlich im Beckenwasser nur in der erforderlichen Konzentration vorhanden sein. Eine notwendige Wasseraufbereitung muß Verunreinigungen jeglicher Art wieder aus dem Wasser entfernen. Wegen der Vielfalt solcher Verunreinigungen wird eine Vielfalt von Verfahrensstufen zur Reinigung des Wassers eingesetzt wie Filter, Desinfektion etc. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes, des Umweltschützes und aus Gründen der Sparsamkeit, vorzugsweise des sparsamen Einsatzes von Chemikalien, sind Art, Beschaffenheit und Menge der benötigten chemischen Stoffe auf ihre Notwendigkeit zu prüfen. Für jedes Wasserbecken mit einem derart zu reinigenden Wasser ist eine Beckendurchströmung vorzusehen, die eine möglichst gleichmäßige Verteilung aller Chemikalien bewirkt. Eine solche Beckendurchströmung beinhaltet einen Abzug verschmutzten Wassers aus dem Wasserbecken durch eine allseitig umlaufende Überlaufrinne in einen Zwischenspeicher für Schwallwasser sowie eine Umwälzung des Beckenwassers mittels einer Wasserumwälzanlage. Diese enthält eine Wasserumwälzpumpe, die das überlaufende, aufgefangene Wasser durch eine Wasseraufbereitungsanlage hindurch wieder in das Wasserbecken einströmt. Für eine wirksame Einströmung des hygienisch aufbereiteten Wassers ist die Beckenhydraulik zu beachten, die aus Gründen der Architektur oder aus Erlebnisgründen Bereiche schafft, in denen das Wasser schlechter strömt. Eine Einströmung kann entsprechend vorgesehen werden. Es gibt sie in vertikaler Richtung von unten nach oben, aber auch stattdessen oder zusätzlich in horizontaler Richtung.
  • Im Prinzip sind einer solchen aus DIN 19643 bekannten Wasserbeckenanlage also zumindest ein Wasserbecken zugeordnet und ein Wasserumwälzkreis zur Umwälzung des in dem Becken befindlichen Wassers sowie eine Meßwasserentnahmeeinrichtung und eine Meß- und Regeleinrichtung zur Messung, Auswertung und Nachregelung von Kennwerten des Wassers. Zur Nachregelung werden dabei entsprechende Mengen von Chemikalien dosiert und in den Wasserumwälzkreis gegeben.
  • Es ist durch die DE 198 23 842 A1 ein Verfahren bekannt, Wasserkennwerte zu messen und in Abhängigkeit von den Meßwerten eine in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe so zu regeln, daß bei Erreichen des stationären Zustandes, also bei guter Wasserqualität, der vorgeschriebene Volumenstrom im Umwälzkreis auf den erlaubten Teillastbetrieb von bis zu 50% des Volumenstroms gemäß DIN 19643 Ziffer 13.9.1 herabgeregelt wird. Dort wird als Wasserkennwert die Wassermenge des umgewälzten Volumenstroms mit einem Sensor gemessen und die Pumpenleistung entsprechend geregelt. Die Pumpenleistung wird dabei zur Energieeinsparung bei guter Wasserqualität auf max 50% der Leistung herabgeregelt. Das ist im wesentlichen während der Ruhezeiten des Badebetriebs der Fall. Bekannte Wasserbeckenanlagen haben zur Durchführung der Verfahren meist Zentralcomputer für mehrere Wasserbecken und entsprechend lange Leitungswege.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserbeckenanlage und ein dafür bestimmtes Meß- und Regelgerät zu schaffen, welche(s) eine sichere Einhaltung der Vorschriften auch bei mehreren Wasserbecken ermöglicht und einfach zu handhaben ist. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung für die Wasserbeckenanlage und durch die im Anspruch 10 definierte Erfindung für ein Meß- und Regelgerät gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Im Prinzip ist bei einer Wasserbeckenanlage mit einem oder mehreren Schwimm- und/oder Bade-Becken und/oder Gruppen solcher Becken jedem Becken
    • - je ein Wasserumwälzkreis zur Umwälzung des in dem jeweiligen Becken befindlichen Wassers,
    • - je eine Meßwasserentnahmeeinrichtung und bei Gruppen solcher Becken wenigstens dem am stärksten belasteten Becken der Gruppe eine Meß- und Regeleinrichtung zur kontinuierlichen Messung und Auswertung von Kennwerten des Meßwassers, insbesondere Gesamtchlor, gebundenem und freiem Chlor, pH, Redox, Ozon und Temperatur zugeordnet und in jedem Wasserumwälzkreis wenigstens eine in Abhängigkeit von gemessenen Wasserkennwerten in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe und eine Wasseraufbereitungseinrichtung vorgesehen,
    • - wobei die Meß- und Regeleinrichtung ein kompaktes Gerät enthält mit ein oder mehreren Mikroprozessoren, mit Eingängen entsprechend allen gemessenen Wasserkennwerten und mit Ausgängen für die Regelung und Steuerung der Wasseraufbereitungseinrichtung und für die Umwälzpumpe(n) sowie einen Berührungs-Bildschirm, auf dem einerseits eine Standardanzeige mit Istwerten der Wasserkennwerte (Gesamtchlor, gebundenes und freies Cl2, pH, Redox, Ozon und Temperatur) sowie mit Uhrzeit, einer graphischer Darstellung des Istwertverlaufs über einen vorbestimmten Zeitraum sowie mit Bedienungsfeldern darstellbar ist und auf dem anderseits entsprechend einer Berührung der Bedienungsfelder Daten und/oder Graphiken und/oder Detail- und/oder Bedienungsmenüs darstellbar sind.
  • Die Wasseraufbereitungseinrichtung enthält vorzugsweise Dosiereinrichtungen für Chemikalien, die entsprechend den Meßergebnissen geregelt und/oder entsprechend Annahmen mit Festwerten vorab gesteuert werden.
  • Auf dem Bildschirm sind Bedienungsfelder für den Informationsabruf, der Meßergebnisse und der Daten der Anlage vorgesehen und Bedienungsfelder für codegeschützte Kalibrierungen, Einstellungen oder dergleichen. Die Bedienungsfelder können den Darstellungen der Informationen zugeordnet oder diesen hinterlegt werden. Hinterlegt heißt, daß die Berührung der Informationsdarstellung selbst einen Abruf startet.
  • Der Informationsabruf beinhaltet eine Einstellung des Zeitraums für die graphische Darstellung der Istwerte. Code für die Erlangung von Einstellmöglichkeiten und Zugang zu bestimmten Informationen in mehreren Zugangsebenen sind vorgesehen. Das Gerät weist Eingänge und/oder Ausgänge für Schaltwerte (Ein- oder Ausschaltung) auf, die vom Prozessor für den Betrieb der Wasserbeckenanlage ausgelöst werden, oder bei deren Empfang der Mikroprozessor eine Addierung vorbestimmter Steuergrößen zu meßtechnisch erfaßbaren vorbestimmten Zeitpunkten in den oder die Regelkreis(e) auslöst. Beispielsweise löst ein Schaltbefehl für die Einschaltung einer oder mehrerer Funktionen (Einschaltung der Luftzufuhr bei Whirlpool, Betriebsbeginn der Anlage) im Mikroprozessor vorbestimmte Festwerte für die Steuerung der Dosiereinrichtung auf einen vorbestimmbaren Abgabewert und/oder für die Leistung der Umwälzpumpe(n) aus, die anschließend im Zuge der kontinuierlichen Meßwerterfassung den Meßwerten entsprechend ausgeregelt werden.
  • Bei einer Wasserbeckenanlage mit Wasserumwälzung in mehreren Wasserbecken durch in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpen und mit Wasseraufbereitung durch geregelten Zusatz von Chemikalien in den Wasserumwälzkreis jedes Wasserbeckens in Abhängigkeit von Messungen in einem Meßwasserentnahmekreis ist jedem Wasserbecken oder jeder Gruppe solcher Becken ein Gerät mit einem Speicher für die Speicherung vorbestimmter oder vorbestimmbarer Wasserkennwerte, mit einem Speicher für die gemessenen Wasserkennwerte, mit einem Vergleicher für den Vergleich der vorbestimmten und der gemessenen Wasserkennwerte und einem Prozessor für die Gewinnung von Regelgrößen aus dem Vergleich für die Dosierung der Zusätze und/oder für die Regelung der Leistung der Umwälzpumpen zugeordnet. Der jeweilige Prozessor hat einen Eingang und einen Speicher für Meßwerte simulierende Festwerte des zugehörigen Wasserbeckens und kann aus diesen Werten für einen vorbestimmbaren oder zufälligen Zeitpunkt vorbestimmbare Steuergrößen ableiten und den Dosiereinrichtungen und/oder Umwälzpumpen entsprechende Steuergrößen übermitteln. Bei einem solchen Meß- und Regelgerät wird die vorbestimmbare feste Steuergröße beispielsweise der Dosiereinrichtung für Cl2 zugeführt, weil dies die für die Entkeimung des Beckens wichtigste Chemikalie ist. Es können bei Bedarf auch die Dosierpumpen für andere Chemikalien zusätzlich oder stattdessen entsprechend angesteuert werden. Der Prozessor erniedrigt Zeit- oder Meßwertgesteuert bei tatsächlicher oder angenommener guter Wasserqualität die Leistung der jeweiligen Umwälzpumpe(n). Mehrere Umwälzpumpen können einander parallelgeschaltet werden. Der vom Prozessor bereitgestellte Festwert bewirkt dann eine gesteuerte Erhöhung der Leistung der Umwälzpumpe(n) um einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Betrag, wenn oder sobald eine Verschlechterung der Wasserqualität vorauszusehen ist. Ein gemessener Wasserkennwert für gebundenes Chlor wird genutzt, eine Verringerung der Pumpenleistung zu blockieren oder zu verzögern, bis ein vorbestimmter Wasserkennwert für das gebundene Chlor gemessen oder anzunehmen ist. Solche Festwerte werden anschließend entsprechend den tatsächlichen Meßwerten übernommen, ergänzt oder korrigiert.
  • Ein Festwert kann bei einer plötzlichen Zunahme des Wasservolumens im Überlauf des Wasserbeckens, in der Leitung des Überlaufs zum Zwischenbecken für Schwallwasser durch Durchflußsensoren oder Schalter oder im Zwischenbecken für Schwallwasser oder einem anderen Pufferspeicherbecken durch Niveau- oder Druckwächter ausgelöst werden. Eine solche Zunahme kann beispielsweise durch in das Wasserbecken eindringende, fallende oder springende Körper bewirkt werden
  • Ein zufälliger Zeitpunkt ist beispielsweise der Einschaltzeitpunkt einer Whirlpool- Luftzuführung. Die durch den entsprechenden Schaltimpuls ausgelösten zugehörige(n) Steuergröße(n) für die Dosierung einer oder mehrerer Chemikalie(n) sind dann Erfahrungswerte für den wahrscheinlichen Bedarf insbesondere von Cl2. Die Steuergröße für die Umwälzpumpe(n) entspricht ebenfalls einem Erfahrungswert, mit dem die Minimierung der wahrscheinlichen Zeitdifferenz bis zur Einführung des Chemikalien-Zusatzes in das Wasserbecken erreicht werden kann.
  • Der vorbestimmbare oder zufällige Zeitpunkt wird durch Übermittlung eines Schaltimpulses an das Gerät oder durch den Prozessor im Gerät bestimmt, der zugleich die Anlage steuert. Dieser Schaltimpuls bestimmt lediglich den Zeitpunkt. Die jeweils ausgelösten Steuergröße(n) hinsichtlich Größe, Dauer und Verlauf für die zugehörigen Quellen der Schaltimpulse sind jeweils vorbestimmbar.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Diese zeigen in:
  • Fig. 1 die prinzipielle Ausführungsform einer Wasserbeckenanlage mit einem Schwimmbecken sowie den zugehörigen Zwischenspeicher für Schwallwasser und den Meßwasser-Umwälz- und Aufbereitungs-Einrichtungen,
  • Fig. 2 die prinzipielle Ausführungsform einer Wasserbeckenanlage mit einem Planschbecken sowie mehreren Whirlpoolbecken und einem diesen Becken gemeinsamen Zwischenspeicher für Schwallwasser sowie mit den Meßwasser- Umwälz- und Aufbereitungs-Einrichtungen,
  • Fig. 3 ein Meß- und Regelgerät für Anlagen nach Fig. 1 und Fig. 2,
  • Fig. 4-7, Fig. 9-10 Bildschirmdarstellungen für unterschiedliche Verfahrensschritte
  • Fig. 8 eine Regelkurve mit simuliertem Festwert bei Einschaltung,
  • In Fig. 1 ist eine Wasserbeckenanlage in prinzipieller Darstellung gezeigt. Darin ist zur Vereinfachung der Darstellung nur ein Schwimmbecken 1 mit einem tiefen Schwimmerbecken 1a und mit einem integrierten Nichtschwimmer- oder Erlebnisbecken 1b enthalten. Moderne Wasserbeckenanlagen haben meist zusätzliche Becken wie badebecken, Planschbecken, Durchschreitebecken und Warmsprudelbecken, Duschanlagen, Rutschen oder dergleichen. Solche zusätzlichen Becken sind in Fig. 1 zur Vereinfachung weggelassen. Für solche wasserbeckenanlagen sind für Becken aller Art, für die unterschiedlcihn Beckenformen und Beckengrößen alle wesentlichen Anforderungen wie Wasserfläche je Person, Wassertiefe, Nennbelastung, Wasseraustausch, Wassererneuerung, Volumenstrom oder dergleichen in DIN 19643 festgelegt. So ist für einen gleichmäßigen und kontinuierlichen Wasserüberlauf dem Schwimmbecken 1 eine umlaufende Überlaufrinne 2 zugeordnet, die über eine oder mehrere Leitungen 3 das überlaufende, sogenannte Schwallwasser in einen Zwischenspeicher 4 leitet. Dieser Zwischenspeicher 4 für Schwallwasser wird häufig vereinfacht Schwallwasserbehälter genannt. Der Schwallwasserüberlauf und der Zwischenspeicher 4 sind Teil eines hydraulischen Systems, das außerdem eine Desinfektion und eine Aufbereitung des Schwallwassers mittels eines Filters 5 und mehrerer Dosiereinrichtungen 5, 6, 7 aufweist, mit denen dem Schwallwasser eine erwünschte, vorgeschriebene Wasserqualität gegeben wird. Weitere Einrichtungen für Dosierung von Ozon etc. können vorgesehen werden, sind in Fig. 1 aber nicht gezeigt. Das aufbereitete Wasser mit der so erreichten Wasserqualität wird mittels Pumpen 9 durch Öffnungen 10 im Boden oder in den Wandungen des Beckens 1 so eingeströmt, daß das aufbereitete Wasser alle Bereiche des Beckens 1 erreicht. Das aufbereitete Wasser mit der so erreichten Wasserqualität wird mit einem Volumenstrom eingeströmt, der (DIN) von der Nennbelastung des Beckens 1 abhängt und durch ein Wasservolumen definiert ist, das in einer bestimmten Zeit einen bestimmten Fließquerschnitt durchfließt. Die Nennbelastung ist u. a. durch die Wasserfläche des Beckens 1 und durch die Personenfrequenz bestimmt. Die Wassertemperatur kann durch eine als Wärmetauscher 11 im Wege des Volumenstroms vom Filter 5 zu den Einströmungen 10 in das Becken 1 ausgebildete Heizung auf erwünschte Werte gebracht und geregelt werden. Das Becken 1 und der Zwischenspeicher 4 sind über Bodenventile 12, 13 entleerbar. Eine Nachfüllung mit Reinwasser erfolgt über einen Zufluß 14 zum Zwischenspeicher 4.
  • Zur Regelung der einer Desinfektion und Aufbereitung des wassers dienenden Einrichtungen 5-8 wird dem Becken 1 über einen oberflächennahen Abfluß 15 Wasserentnommen und einer Meßanlage 16 zugeführt, in der nacheinander oder parallel das entnommene Wasser durch Sensoren 17, 18, 19 und 20 auf die darin enthaltenen Werte für freies und gebundenes Chlor, Redox, ph, Ozon oder dergleichen untersucht wird. Das Meßwasser wird anschließend abgeleitet, vorzugsweise dem Zwischenspeicher 4 zugeführt. Die von der Meßanlage 16 bzw den Sensoren 17-20 ermittelten Meßwerte werden einer Meß- und Regeleinrichtung 21 zugeführt, die einen oder mehrere Speicher für die Speicherung von Sollwerten und Meßwerten aufweist sowie einen oder mehrere Vergleicher und Prozessoren zur Erzeugung von Regelgrößen zur Nachsteuerung der Dosiereinrichtungen 6-8. Weitere Sensoren wie ein Sensor 23 für den Wasserstand im Speicher 4 können vorgesehen werden. Die vom Sensor 23 im oder am Speicher 4 ermittelte Regelgröße über den Wasserstand im Speicher 4 wird dem Meß- und Regelgerät 21 zugeführt und kann dort zur Regelung der Leistung der Pumpen(n) 9 zwecks Konstanthaltung des Volumenstroms oder zur Vermeidung eines Überlaufs des Speichers 4, aber auch für Steuerzwecke, genutzt werden. Eine Überfüllung des Speichers 4 kann auch durch eine Umschaltung der Leitung 2a von der Überlaufrinne 2 zum Speicher 4 bewirkt werden. Auch diese Umschaltung kann vom Meß- und Regelgerät 21 in Abhängigkeit vom Sensor 23 ausgeführt werden. Weitere größere und kleinere Becken können der Anlage hinzugefügt werden. Jedem dieser Becken ist ein eigenes Meßwassersystem 16 zugeordnet und vorzugsweise auch eigene Speicher 4 und Wasseraufbereitungs-Einrichtungen 5-8.. Vorzugsweise ist ein Sensor für die Temperatur im Wasserkreislauf der Meßanlage 16 zugeordnet. Im Regelgerät 21 sind Speicher für die einstellbare Solltemperatur und für die meßbare Ist-Temperatur vorgesehen, aus deren Vergleich die Temperatur im Wärmetauscher 11 nachregelbar ist. Es ist aber auch möglich, die Temperatur im Wärmetauscher zu messen, das Meßergebnis dem Regelgerät 21 zu übermitteln und von dort aus die Temperatur nachzuregeln.
  • Fig. 2 zeigt eine Ergänzung der Wasserbeckenanlage in Fig. 1 durch beispielhafte weitere, kleinere Becken größerer Belastung wie Planschbecken 30 und Whirlpool 31, 32. Wegen der relativ zum Schwimmbecken 1 in Fig. 1 kleineren Fassungsvermögen und der meist größeren Belastung dieser Becken 30, 31, 32 ist bei diesen Becken ein größerer Aufwand für die Desinfektion und Wasseraufbereitung vorgesehen. So hat jedes Becken eine gesonderte Meßanlage 16 und ein gesondertes Regelgerät 21 für die Regelung der Dosiereinrichtungen 6-8. In der Figur ist ein gemeinsamer Speicher 40 für Schwallwasser und ein gemeinsamer Umwälzkreis mit Umwälzpumpe(n) 9 vorgesehen. Es sind aber auch gesonderte Speicher 4, 40 und gesonderte Umwälzkreise und gesonderte Umwälzpumpen 9 einsetzbar. Sind mehrere Becken 30, 31, 32 zu einer Gruppe verbunden, kann es reichen, dem am stärksten belasteten Becken 31 eine Meßwasserentnahmeeinrichtung 16 zuzuordnen und die anderen Becken 30, 32 entsprechend zu regeln. Handelt es sich um Becken etwa gleicher Nennbelastung, kann ggf auch eine gemeinsame Regeleinrichtung 21 vorgesehen werden. Sind Sollwerte und Randbedingungen für diese Becken unterschiedlich, sollte jedem Becken eine eigene Regeleinrichtung zugeordnet werden, in denen also unterschiedliche Werte für die Regelung festgelegt sind..
  • Bei einer Wasserbeckenanlage mit ein oder mehreren unterschiedlich belasteten Schwimm- und/oder Bade-Becken und/oder Gruppen solcher Becken ist den Becken oder Gruppen je ein Wasserumwälzkreis zur Umwälzung des jeweils in den Becken befindlichen Wassers zugeordnet und bei mehreren einzelnen Becken je eine Meßwasserentnahmeeinrichtung 16 und bei Gruppen von Becken wenigstens dem am stärksten belasteten Becken der Gruppe. Jede Meß- und Regeleinrichtung 21 ist zur kontinuierlichen Messung und Auswertung von Kennwerten des Meßwassers wie insbesondere Gesamtchlor, freiem und gebundenen Chlor, pH, Redox, Ozon, Temperatur ausgebildet. In jedem Wasserumwälzkreis ist wenigstens eine in Abhängigkeit von gemessenen Wasserkennwerten in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe 9 und eine Wasseraufbereitungseinrichtung vorgesehen. Umwälzpumpen 9 sind meist in Paaren angeordnet, die einander parallel geschaltet sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Meß- und Regeleinrichtung 21 für die soweit beschriebenen Wasserbeckenanlagen mit einem kompakten Gerät 21 mit ein oder mehreren Mikroprozessoren, mit Eingängen 25, 26, 27, 28, 29 entsprechend allen gemessenen Wasserkennwerten und mit Ausgängen 33, 34, 35, 36, 37, 38 für die Regelung der Wasseraufbereitungs-Einrichtung 5-8 und für die Umwälzpumpe(n) 9, sowie einen Berührungs-Bildschirm 50, auf dem einerseits eine Standardanzeige 51 mit Istwerten der Wasserkennwerte (Gesamtchlor, freiem Cl2, gebundenem Cl2, pH, Redox, Ozon, Temperatur) sowie dem Datum und der Uhrzeit und mit einer graphischen Darstellung des Istwertverlaufs eines oder mehrerer wählbarer Wasserkennwerte über einen vorbestimmten Zeitraum sowie mit Bedienungsfeldern darstellbar ist und auf dem anderseits entsprechend einer Berührung der Bedienungsfelder ergänzende Daten und/oder Graphiken, Detail- und/oder Bedienungsmenüs darstellbar sind. Durch Berührung der Bedienungsfelder des Berührungsbildschirms 51 sind Meßergebnisse, Daten und Einstellmöglichkeiten abrufbar. Bei Berührung eines Bedienfeldes, beispielsweise eines der Zeitlinie der Graphik oder eines entsprechenden Symbols hinterlegten Feldes wird eine Einstellung des Zeitraums für die graphische Darstellung der Istwerte ermöglicht. Die oder einige der Dosiereinrichtungen 6-8 der Wasseraufbereitungseinrichtung sind mit entsprechenden Ausgängen des Regelgerätes 21 für ihre Regelung verbindbar. Zur Regelung der Wasseraufbereitungseinrichtung ist mit den im Regelgerät 21 gespeicherten und speicherbaren Daten eine kontinuierlich geregelte und/oder zu vorbestimmten festen und/oder vom Zufall festgelegten Zeitpunkten gesteuerte Zugabe von Chemikalien zur Erzielung vorbestimmter Wasserkennwerte automatisiert.
  • Das Regelgerät 21 ermöglicht nicht nur die beschriebene Regelung und/oder Steuerung der Dosiereinrichtungen 6-8. Es ist auch vorgesehen, die Leistung der Umwälzpumpe(n) 9 bei gemessener oder angenommener Wasserqualität entsprechend den vorbestimmten Wasserkennwerten oder eines dieser Werte wie dem gebundenem Chlor, zu regeln, zu steuern und/oder zu schalten. Das ist besonders interessant, um eine Stromeinsparung während der immer wieder auftretenden Phasen guter Wasserqualität, beispielsweise während der Ruhezeiten der Becken bei geringem Besuch durch Badegäste oder während der Nachtzeit. Die Pumpen 9 verbrauchen einen Großteil der für den Betrieb der Wasserbeckenanlage benötigten Energie und verursachen auch durch ihre unvermeidliche Geräuschentwicklung besonders zur sonst ruhigen Nachtzeit dann Beschwerden. Die DIN-Vorschriften erlauben, die Pumpenleistung auf maximal 50% herabzusetzen. Man könnte im einfachsten Fall unabhängig von der kontinuierlichen Regelung der Dosiereinrichtungen 6-8 der Wasseraufbereitungseinrichtung die Pumpenleistung zu vorbestimmten Uhrzeiten vom Regelgerät 21 herabsetzen lassen. Besonders für diesen Fall ist es vorteilhaft, Mittel oder eine Programmierung oder einen Verfahrensablauf vorzusehen, die Herabsetzung der Leistung der Umwälzpumpe(n) 9 zu verzögern oder zu unterbinden, wenn gemessene Wasserkennwerte sich noch von entsprechenden vorbestimmten Wasserkennwerten unterscheiden, insbesondere, wenn der gemessene Wert des gebundenen Chlors und/oder anderer Wasserkennwerte den oder die vorbestimmten Grenzwert(e) überschreitet.
  • Bei einer Wasserbeckenanlage mit kontinuierlicher Regelung der Dosiereinrichtungen und mit durch Regelung oder Zeitschaltung herabgesetzter Pumpenleistung ist es vorteilhaft, das Regelgerät 21 mit Eingängen für Schaltwerte zu versehen, insbesondere den zur Ein- oder Ausschaltung von Betriebszuständen der Anlage bestimmten Schaltwerten, um für den Mikroprozessor eine Addierung vorbestimmter Steuergrößen zu vorbestimmten oder zufallsbestimmten Zeitpunkten in den oder die Regelkreis(e) zu ermöglichen. Das Regelgerät 21 ist vorzugsweise mit Mitteln zur Erzeugung von Schaltbefehlen für die Ein- oder Ausschaltung von Betriebszuständen der Anlage versehen, benötigt dann entsprechende Ausgänge. Während des laufenden Betriebs der Wasserbeckenanlage kann über einen oder mehrere solcher Ausgänge ein Schaltbefehl für die Einschaltung einer oder mehrerer Funktionen wie der Einschaltung der Luftzufuhr beim Whirlpool zugleich vorbestimmte Festwerte für die Steuerung der Dosiereinrichtung auf einen vorbestimmbaren Abgabewert und/oder für die Erhöhung oder Herabsetzung der Leistung der Umwälzpumpe auslösen, um die erhöhten Dosierungen schneller wirksam zu machen. Das in Fig. 3 dargestellte Meß- und Regelgerät ist im wesentlichen für eine Wasserbeckenanlage mit Wasserumwälzung in einem Wasserumwälzkreis durch eine oder mehrere in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe(n) und mit einer dem Wasserumwälzkreis zugeordneten Wasseraufbereitungseinrichtung mit Wasseraufbereitung durch geregelte und/oder gesteuerte Leistung der Umwälzpumpe(n) und/oder geregelten und/oder gesteuerten Zusatz von Chemikalien in den Wasserumwälzkreis in Abhängigkeit von Messungen in einem Meßwasserentnahmekreis bestimmt. Das Regelgerät enthält einen Speicher für die Speicherung vorbestimmter oder vorbestimmbarer Wasserkennwerte, einen Speicher für die gemessenen Wasserkennwerte, einen Vergleicher für den Vergleich der vorbestimmten und der gemessenen Wasserkennwerte und einen Prozessor für die Gewinnung von Regelgrößen aus dem Vergleich für die Dosierung der Zusätze und/oder für die Regelung der Leistung der Umwälzpumpe(n). Außerdem hat der Prozessor einen Eingang und/oder einen Speicher für Meßwerte simulierende Festwerte und kann aus diesen Festwerten für einen vorbestimmbaren, wählbaren oder zufälligen Zeitpunkt vorbestimmbare Steuergrößen für die Umwälzpumpe(n) und/oder für die Wasseraufbereitungseinrichtung ableiten. Simuliert heißt hier, daß der Prozessor Zeit- oder Meßwertgesteuert bei tatsächlicher oder angenommerner guter Wasserqualität am Ausgang oder an den Ausgängen für eine oder mehrere Umwälzpumpe(n) eine Größe für die Verringerung der Leistung oder eine entsprechend verringerte Regelgröße zur Verringerung der Pumpenleistung um maximal 50% bereitstellt, und daß bei tatsächlicher oder angenommener verschlechterter Wasserqualität vom Prozessor am Ausgang ein Festwert für eine gesteuerte Erhöhung der Leistung der Umwälzpumpe(n) um einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Betrag bereitgestellt oder der Regelgröße überlagert wird. Der Festwert kann eine vorbestimmte oder vorbestimmbare Dauer haben. Ein solcher Festwert kann bei einer plötzlichen Zunahme des Wasservolumens in der Überlaufrinne 2 des Wasserbeckens, in der Leitung 3 von der Überlaufrinne zum Zwischenspeicher 4 für Schwallwasser oder einem anderen Pufferspeicherbecken ausgelöst werden. Simuliert heißt auch, daß der zufällige Zeitpunkt für die Bereitstellung eines Festwertes der Einschaltzeitpunkt einer Whirlpool- Luftzuführung ist und die vorbestimmbare(n) Steuergröße(n) für die Dosierung einer oder mehrerer Chemikalie(n) dem wahrscheinlichen Bedarf insbesondere von Cl2 entspricht. Die Steuergröße für die Erhöhung der Leistung der Umwälzpumpe(n) 9 berücksichtigt dabei eine beabsichtigte Minimierung der wahrscheinlichen Zeitdifferenz von der Einführung des Chemikalien-Zusatzes in den Umwälzkreis bis zum Eintritt in das entsprechende Becken. Der Schaltimpuls bestimmt lediglich den Zeitpunkt, an dem die Steuergröße wirksam werden soll. Die jeweils ausgelösten Steuergröße(n) aber sind hinsichtlich Größe, Dauer und Verlauf vorbestimmbar. Der oder die Schaltimpulse können vom Prozessor in vorbestimmten oder zufällig ausgelösten Intervallen bereitgestellt werden. Das Meß- und Regelgerät 21 ist mit ein oder mehreren Ausgängen für die drahtlose oder drahtgebundene Übertragung der auf dem Berührungsbildschirm gezeigten Daten und Graphiken zu ein oder mehreren an anderen Beobachtungsstellen angeordneten Bildschirmgeräten versehen. ie drahtgebundene oder drahtlose Übertragung ist beispielsweise eine Telefonverbindung und/oder ein Modem für den Zugang zu einer Telefonverbindung. Diese drahtgebundene oder drahtlose Übertragung kann Teil einer Fernüberwachungsanlage sein.
  • Das Meß- und Regelgerät 21 enthält also gemäß Fig. 3 einen Berührungsbildschirm, der vorzugsweise integriert ist. Fig. 4 zeigt eine auf dem Bildschirm sichtbare Standardanzeige 51 mit Istwerten der Wasserkennwerte, im vorliegenden Fall die Istwerte des freien Chlors (Cl2), pH, und Redox, die gemessene Temperatur, das Datum und die Uhrzeit sowie eine graphische Darstellung des Istwertverlaufs eines aus den angegebenen drei Istwerten auswählbaren Wasserkennwertes über einen vorbestimmten Zeitraum. Standardanzeige 51 bedeutet im wesentlichen, daß es sich um eine dauerhafte Anzeige der Daten und der jeweils gewählten Graphik, dem Verlauf der Daten in einem vorbestimmten Zeitraum, handelt. Außerdem sind Bedienungsfelder vorgesehen, bei deren Berührung ein Abruf ausgelost wird. Drei Bedienungsfelder ergeben einen direkten Aufruf für das jeweilige Symbol. Das Bedienungsfeld 41 ruft das Menü Kalibrierung auf. Das Bedienungsfeld 42 ruft das Menü Einstellung/Set-Up auf. Das Bedienungsfeld 43 ruft das Menü Information auf. Ergebnis der Berührung bei diesen drei Feldern 41, 42 und 43 ist also eine Verzweigung in die zugehörigen Menüs. Für die Kennwertfelder 44 ergibt eine Berührung des "hinterlegten" Berührungsfeldes eine Darstellung der zugehörigen Graphik. Ein schwarzes Feld ist jeweils ein berührtes Feld und gibt in Fig. 4 beispielsweise die dargestellte Graphik des entsprechenden Kennwertes "freies Chlor". Durch Berührung der beiden anderen Kennwertfelder 44 wird die graphische Darstellung auf den jeweiligen Kennwert umgeschaltet. Eine Berührung des Feldes 48 "Weiter" bzw des entsprechenden pfeilartigen Dreiecksymbols wird eine Darstellung gemäß Fig. 5 aufgerufen. Durch Wahl des Zeitraumes (In Fig. 4 drei Stunden) für die Darstellung ist ein Trend der Werteveränderung sichtbar. Man kann diese graphische Darstellung auch als "Trendgraph" bezeichnen. Die beiden Pfeile rechts und links von den Uhrzeitangaben des Zeitraumes sind mit Berührungsfeldern 45 hinterlegt. Ihre Berührung erlaubt eine Verschiebung des Zeitraumes, um andere Zeiten zu erfassen oder den Zeitmaßstab zu ändern. Hier kann in der Meßwertaufzeichnung der jeweils letzten 24 Stunden geblättert werden. Mit einer Berührung von < kann beispielsweise der sichtbare Bereich um eine Stunde verringert werden. Mit > kann der Bereich um eine Stunde verlängert werden. Bei einer Berührung der Felder werden also die jeweils hinterlegten Informationen, Detail und Bedienungsmenüs sowie Ergänzungen oder Abwandlungen der Kennwerte und ihrer Istwerte abgerufen und dargestellt. Soweit die abgerufenen Daten nur Informationen über Istwerte oder dergleichen und entsprechende graphische Darstellungen enthalten, ist der Zugang weitgehend frei. Bei Berührung des Feldes 41 Kalibrierung wird zunächst ein Bild gemäß Fig. 6 dargestellt, welches das Bild einer Tastatur 47 ist. Mit dieser Tastatur kann ein Code eingegeben werden, der dann den Aufruf weiterer Menüs oder Daten ermöglicht. Soweit nämlich den Bedienungsfeldern wie dem Feld Kalibrierung Informationen und Einstellmöglichkeiten zugeordnet sind, die den Betrieb der Wasserbeckenanlage verändern können, sind sie vorzugsweise verschiedenen Verantwortlichkeitsebenen zugeordnet. Diesem Zweck dienen die Code, für deren Eingabe dann die Tastatur eingeblendet wird, wie in Fig. 6B dargestellt. Fig. 7 und 9 zeigen Darstellungen, die mit verschiedenen Codes aufrufbar sind.
  • Eine Berührung des Feldes 43 Information schaltet ohne einen erforderlichen Code auf Informationsseiten um, die eine Vielzahl von Daten der Anlage enthalten.
  • Fig. 8 zeigt im Prinzip einen Regelvorgang für den Fall, daß der Prozessor einen Eingang und/oder einen Speicher für Meßwerte simulierende Festwerte hat und aus diesen Festwerten für einen vorbestimmbaren, wählbaren oder zufälligen Zeitpunkt vorbestimmbare Steuergrößen für die Umwälzpumpe(n) und/oder für die Wasseraufbereitungseinrichtung ableiten kann. Simuliert heißt hier, daß der Prozessor Zeit - oder meßwertgesteuert bei tatsächlicher oder angenommener bestimmter, z. B. guter Wasserqualität am Ausgang oder an den Ausgängen die Leistung der Pumpe(n) herabgesetzt hat und bei erwarteter Verschlechterung dieser Qualität für eine oder mehrere Pumpe(n) 9 der Regelkurve 61 eine Steuergröße 60 für eine solche Erhöhung der Leistung addiert, daß die erwartete Verschlechterung der Qualität schon ausgeregelt wird, bevor oder gerade wenn sie meßbar wird.
  • Fig. 9 und 10 zeigen weitere graphische Darstellungen, die bei Berührung der Felder 41, 42, 43 aufgerufen werden.
  • Auf dem Berührungsbildschirm werden die Daten der Meßwerte als Digitalwerte und ihr graphischer Verlauf in einem Koordinatensystem dargestellt, bei dem die y.Achse (Ordinate) die Meßwerte in Prozent der im Speicher vorbestimmten Werte darstellt. Die digitale Angabe zeigt daher unmittelbar, wo der gerade gemessene Kennwert liegt.

Claims (27)

1. Wasserbeckenanlage mit ein oder mehreren Schwimm- und/oder Bade-Becken und/oder Gruppen solcher Becken,
denen je ein Wasserumwälzkreis zur Umwälzung des in den Becken befindlichen Wassers zugeordnet ist,
denen bei einzelnen Becken je eine Meßwasserentnahmeeinrichtung und bei Gruppen von Becken wenigstens dem am stärksten belasteten Becken der Gruppe eine Meßwasserentnahmeeinrichtung zugeordnet ist,
denen je eine Meß- und Regeleinrichtung zur kontinuierlichen Messung und Auswertung von Kennwerten des Meßwassers wie insbesondere Gesamtchlor, freiem und gebundenen Chlor, pH, Redox, Ozon, Temperatur zugeordnet ist,
denen in jedem Wasserumwälzkreis wenigstens eine in Abhängigkeit von gemessenen Wasserkennwerten in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe und eine Wasseraufbereitungseinrichtung zugeordnet ist,
wobei die Meß- und Regeleinrichtung ein kompaktes Gerät enthält mit ein oder mehreren Mikroprozessoren, mit Eingängen entsprechend allen gemessenen Wasserkennwerten und mit Ausgängen für die Regelung der Wasseraufbereitungs Einrichtung und für die Umwälzpumpe(n), sowie einen Berührungs-Bildschirm, auf dem einerseits eine Standardanzeige mit Istwerten der Wasserkennwerte (Gesamtchlor, freiem 012, gebundenem Cl2, pH, Redox, Ozon, Temperatur) sowie der Uhrzeit und mit einer graphischen Darstellung des Istwertverlaufs eines oder mehrerer Wasserkennwerte über einen vorbestimmten Zeitraum sowie mit Bedienungsfeldern darstellbar ist und auf dem anderseits entsprechend einer Berührung der Bedienungsfelder Daten und/oder Graphiken, Detail- und/oder Bedienungsmenüs darstellbar sind.
2. Wasserbeckenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraufbereitungseinrichtung ein oder mehrere Dosiereinrichtungen aufweist, die mit entsprechenden Ausgängen für die Regelung der Wasseraufbereitungseinrichtung verbindbar sind.
3. Wasserbeckenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Wasseraufbereitungseinrichtung eine geregelte und/oder gesteuerte Zugabe von Chemikalien zur Erzielung vorbestimmter Wasserkennwerte beinhaltet.
4. Wasserbeckenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Umwälzpumpe(n) bei gemessener oder angenommener Wasserqualität entsprechend den vorbestimmten Wasserkennwerten geregelt, gesteuert und/oder geschaltet auf maximal 50% herabsetzbar ist, insbesondere während der Ruhezeiten der Becken.
5. Wasserbeckenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die Herabsetzung der Leistung der Umwälzpumpe(n) zu verzögern oder zu unterbinden, wenn gemessene Wasserkennwerte sich von entsprechenden vorbestimmten Wasserkennwerten unterscheiden, insbesondere wenn der gemessene Wert des gebundenen Chlors und/oder anderer Wasserkennwerte den oder die vorbestimmten Wert(e) überschreitet.
6. Wasserbeckenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Berührung der Bedienungsfelder des Berührungsbildschirms Meßergebnisse, Daten und Einstellmöglichkeiten abrufbar sind und bei Abruf eine Einstellung des Zeitraums für die graphische Darstellung der Istwerte ermöglicht wird.
7. Wasserbeckenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Code für die Erlangung von Daten und/oder Einstellmöglichkeiten in mehreren Zugangsebenen vorgesehen sind.
8. Wasserbeckenanlage nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät Eingänge für Schaltwerte (Ein- oder Ausschaltung von Betriebszuständen der Anlage) für den Mikroprozessor zur Addierung vorbestimmter Steuergrößen zu vorbestimmten oder zufallsbestimmten Zeitpunkten in den oder die Regelkreis(e) hat.
9. Wasserbeckenanlage nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät Mittel zur Erzeugung von Schaltbefehlen für die Ein- oder Ausschaltung von Betriebszuständen der Anlage beinhaltet.
10. Wasserbeckenanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltbefehl für die Einschaltung einer oder mehrerer Funktionen (Einschaltung der Luftzufuhr bei Whirlpool, Betriebsbeginn der Anlage) vorbestimmte Festwerte für die Steuerung der Dosiereinrichtung auf einen vorbestimmbaren Abgabewert und/oder für die Erhöhung oder Herabsetzung der Leistung der Umwälzpumpe auslöst.
11. Meß- und Regelgerät für eine Wasserbeckenanlage mit Wasserumwälzung in einem Wasserumwälzkreis durch eine oder mehrere in ihrer Leistung regelbare Umwälzpumpe(n) und mit einer dem Wasserumwälzkreis zugeordneten Wasseraufbereitungseinrichtung mit Wasseraufbereitung durch geregelte und/oder gesteuerte Leistung der Umwälzpumpe(n) und/oder geregelten und/oder gesteuerten Zusatz von Chemikalien in den Wasserumwälzkreis in Abhängigkeit von Messungen in einem Meßwasserentnahmekreis, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Speicher für die Speicherung vorbestimmter oder vorbestimmbarer Wasserkennwerte, einen Speicher für die gemessenen Wasserkennwerte, einen Vergleicher für den Vergleich der vorbestimmten und der gemessenen Wasserkennwerte und einen Prozessor für die Gewinnung von Regelgrößen aus dem Vergleich für die Dosierung der Zusätze und/oder für die Regelung der Leistung der Umwälzpumpe(n) aufweist.
12. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor einen Eingang und/oder einen Speicher für Meßwerte simulierende Festwerte hat und aus diesen Festwerten für einen vorbestimmbaren, wählbaren oder zufälligen Zeitpunkt vorbestimmbare Steuergrößen für die Umwälzpumpe(n) und/oder für die Wasseraufbereitungseinrichtung ableitet
13. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmbare feste Steuergröße an einem Ausgang für den Betrieb einer Desinfektionseinrichtung, insbesondere für Cl2, Ozon oder dergl, bereitgestellt wird.
14. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor Zeit- oder Meßwertgesteuert bei tatsächlicher oder angenommerner guter Wasserqualität am Ausgang oder an den Ausgängen für eine oder mehrere Umwälzpumpe(n) eine Größe für die Verringerung der Leistung oder eine entsprechend verringerte Regelgröße zur Verringerung der Pumpenleistung um maximal 50% bereitstellt, und daß bei tatsächlicher oder angenommener verschlechterter Wasserqualität vom Prozessor am Ausgang ein Festwert für eine gesteuerte Erhöhung der Leistung der Umwälzpumpe(n) um einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Betrag bereitgestellt oder der Regelgröße überlagert wird.
15. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwert eine vorbestimmte oder vorbestimmte Dauer hat.
16. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwert bei einer plötzlichen Zunahme des Wasservolumens im Überlauf des Wasserbeckens, in der Leitung des Überlaufs zum Zwischenspeicher für Schwallwasser oder einem Pufferspeicherbecken ausgelöst wird.
17. Meß- und Regelgerät nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch gekennzeichnet, daß der zufällige Zeitpunkt für die Bereitstellung eines Festwertes der Einschaltzeitpunkt einer Whirlpool-Luftzuführung ist und die vorbestimmbare(n) Steuergröße(n) für die Dosierung einer oder mehrerer Chemikalie(n) dem wahrscheinlichen Bedarf insbesondere von Cl2 und die Steuergröße für die Erhöhung der Leistung der Umwälzpumpe(n) der Minimierung der wahrscheinlichen Zeitdifferenz von der Einführung des Chemikalien-Zusatzes in den Umwälzkreis bis zum Eintritt in das entsprechende Becken entspricht.
18. Meß- und Regelgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der der vorbestimmbare oder zufällige Zeitpunkt durch einen vom Prozessor bewirkten Schaltimpuls vom Gerät an den oder die Energieverbraucher (Whirlpool) oder vom Energieverbraucher an das Gerät bestimmt wird.
19. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltimpuls lediglich den Zeitpunkt bestimmt, die jeweils ausgelösten Steuergröße(n) aber hinsichtlich Größe, Dauer und Verlauf vorbestimmbar sind.
20. Meß- und Regelgerät nach einem der Ansprüche 11-19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Berührungsbildschirm vorgesehen, vorzugsweise integriert ist, daß auf dem Bildschirm einerseits eine Standardanzeige mit Istwerten der Wasserkennwerte (gebundenes und freies Cl2, pH, Redox, Ozon und Temperatur), mit Datum, Uhrzeit und einer graphischen Darstellung des Istwertverlaufs eines Wasserkennwertes über einen vorbestimmten Zeitraum sowie mit Bedienungsfeldern darstellbar sind, und auf dem andrerseits entsprechend einer Berührung eines der Bedienungsfelder hinterlegte Informationen, Detail- und Bedienungsmenüs sowie Ergänzungen oder Abwandlungen der Istwerte darstellbar sind.
21. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß den Bedienungsfeldern Informationen und Einstellmöglichkeiten in verschiedenen Ebenen zugeordnet sind, und daß für den Zugriff auf die Ebenen der Einsatz von Codes vorgesehen ist.
22. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß den oder einigen der auf dem Bildschirm dargestellten Daten oder Graphiken Bedienungsfelder zugeordnet oder integriert sind, deren Berührung hinterlegte Informationen aufruft und darstellt.
23. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 11-22, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schaltimpulse vom Prozessor in vorbestimmten oder zufällig ausgelösten Intervallen bereitgestellt werden.
24. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 11-23, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ausgänge für die drahtlose oder drahtgebundene Übertragung der auf dem Berührungsbildschirm gezeigten Daten und Graphiken zu ein oder mehreren an anderen Beobachtungsstellen angeordneten Bildschirmgeräten vorgesehen sind.
25. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtgebundene oder drahtlose Übertragung eine Telefonverbindung und/oder ein Modem für den Zugang zu einer Telefonverbindung ist.
26. Meß- und Regelgerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtgebundene oder drahtlose Übertragung Teil einer Fernüberwachungsanlage ist.
27. Meß- und Regelgerät nach einem der Ansprüche 11-26, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Berührungsbildschirm die Daten der Meßwerte als Digitalwerte und ihr graphischer Verlauf in einem Koordinatensystem dargestellt sind, bei dem die y.Achse (Ordinate) die Meßwerte in Prozent der im Speicher vorbestimmten Werte darstellt.
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