DE10028657A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Reduzierung des Quecksilberkondensats auf den Elektroden einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Reduzierung des Quecksilberkondensats auf den Elektroden einer Xenonlampe in einem KraftfahrzeugInfo
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- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/288—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps without preheating electrodes, e.g. for high-intensity discharge lamps, high-pressure mercury or sodium lamps or low-pressure sodium lamps
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- H01J61/16—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having helium, argon, neon, krypton, or xenon as the principle constituent
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Reduzierung des Quersilberkondensats auf den Elektroden einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug sowie eine Schaltungsanordnung, welche das vorgenannte Verfahren ausführen kann. DOLLAR A Beim Abkühlen einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug bilden sich Quecksilbertropfen auf den Elektroden, die den Zündspannungsbedarf der Lampe deutlich erhöhen. Die Menge des Quecksilberkondensats wird verfahrensmäßig dadurch vermindert, daß die Lampe nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Abschalten der Lampe mit einem oder mehreren Zündimpulsen beaufschlagt wird, wobei ein Starten der Lampe unterdrückt wird. DOLLAR A Die zugehörige Schaltungsanordnung weist eine Einrichtung auf, die es erlaubt, die Xenonlampe zu zünden, ohne sie zu starten (Betriebsart "Nur Zünden"), wobei eine Steuereinheit nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Abschalten der Xenonlampe die Schaltungsanordnung in dieser Betriebsart mindestens einmal betreibt. DOLLAR A Durch den oder die Zündfunken wird die auf den Lampenelektroden niedergeschlagene Quersilbermenge deutlich reduziert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung des Quecksilberkondensats auf
den Elektroden einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug, sowie eine
Schaltungsanordnung zum Starten und Betreiben einer Xenon-Lampe in einem
Kraftfahrzeug, welche das vorgenannte Verfahren ausführen kann.
Beim Abkühlen einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug bilden sich
Quecksilbertropfen auf den Elektroden, die den Zündspannungsbedarf der Lampe
deutlich erhöhen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu
schaffen, die die Menge des Quecksilberkondensats auf den Elektroden einer
Xenonlampe auf einfache und kostengünstige Weise reduzieren.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß die Lampe nach einer
vorgegebenen Zeit nach dem Abschalten der Lampe mit einem oder mehreren
Zündimpulsen beaufschlagt wird, wobei ein Starten der Lampe unterdrückt wird.
Der Zeitpunkt für diese Zündimpulse ist so zu wählen, daß einerseits möglichst alles
Quecksilber kondensiert ist, andererseits die Lampe aber noch so warm ist, daß das
Quecksilber durch die Zündfunken von den Elektroden geschleudert werden kann.
Der günstigste Zeitpunkt ist nach einer Abkühlphase von ungefähr einer Minute
erreicht.
Die schaltungsmäßige Lösung der oben genannten Aufgabe besteht darin, daß die
Schaltungsanordnung eine Einrichtung enthält, die es erlaubt die Xenonlampe zu
zünden, ohne sie zu starten (Betriebsart "Nur Zünden") und daß eine Steuereinheit
nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Abschalten der Xenonlampe die
Schaltungsanordnung in der Betriebsart "Nur Zünden" mindestens einmal betreibt.
Die einzige Figur zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsmäßigen Schaltungsanordnung.
Ein Lampenkontrollmodul versorgt einen Gleichspannungswandler (DC/DC-Wandler)
mit einer Betriebsspannung (UB, 0 V) sowie, z. B. über eine Busleitung (CAN-BUS),
mit Steuersignalen (Steuer). Der Gleichspannungswandler (DC/DC-Wandler) erzeugt
die Lampenbetriebsspannung (-UW, 0 V), die über eine aus vier Transistoren (Tr1,
Tr2, Tr3, Tr4) bestehende H-Brückenschaltung getaktet und über die
Lampenversorgungsleitungen X1 und X2 der Xenonlampe zugeführt wird. In die
Lampenversorgungsleitung X1 ist die Sekundärseite eines Zündtransformators (T)
geschaltet, welcher Bestandteil eines Überlagerungszündgerätes (Zündgerät) ist.
Die primärseitige Zündspannung UZ für das Zündgerät wird durch den
Gleichspannungswandler (DC/DC-Wandler) erzeugt.
Zum Gleichspannungswandler (DC/DC-Wandler) gehört des weiteren eine
Steuerelektronik, welche die H-Brückenschaltung steuert. Die Funktionsweise dieser
Steuerelektronik ist hier symbolisch durch eine mit "Brückentreiber" bezeichnete
Tabelle dargestellt. Die Ansteuerung der H-Brückenschaltung kann in den
Betriebsarten "Zünden und Starten" und "Nur Zünden" erfolgen.
In der Betriebsart "Zünden und Starten" sind die Transistoren Tr1 und Tr4
eingeschaltet. Über diese Brückendiagonale liegt die Xenonlampe somit an der
Lampenbetriebsspannung (-UW, 0 V) an und kann mittel eines Zündimpulses durch
das Zündgerät gestartet werden.
Nach dem Abschalten der Xenonlampe wird zur Reduzierung der Menge des
Quecksilberkondensats, welches sich an den Lampenelektroden absetzt, die
Xenonlampe ein oder mehrmals in der Betriebsart "Nur Zünden" angesteuert. In
dieser Betriebsart sind die Transistoren Tr1 und Tr3 eingeschaltet und die
Transistoren Tr2 und Tr4 ausgeschaltet. Die Lampenversorgungsleitungen X1 und
X2 liegen somit auf dem gleichen Potential und an der Xenonlampe liegt die
Leerlaufspannung Null.
Nach einer Abkühlphase von ca. einer Minute nach dem Ausschalten der
Xenonlampe steuert das Lampenkontrollmodul die Schaltungsanordnung über seine
Steuerleitung (Steuer) in der Betriebsart "Nur Zünden" mindestens einmal an, so daß
die Xenonlampe mindestens einen Zündimpuls erhält ohne aber zu starten.
Durch den oder die Zündfunken wird die auf den Lampenelektroden
niedergeschlagene Quecksilbermenge deutlich reduziert. Hierdurch wird der
Zündspannungsbedarf beim nächsten Starten der Xenonlampe deutlich vermindert,
wodurch ein sicheres Wiederzünden der Lampe gewährleistet ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Reduzierung des Quecksilberkondensats auf den Elektroden einer
Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Abschalten der Lampe
mit einem oder mehreren Zündimpulsen beaufschlagt wird, wobei ein Starten der
Lampe unterdrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit
zwischen 20 s und 120 s, und vorzugsweise zwischen 30 s und 60 s beträgt.
3. Schaltungsanordnung zum Starten und Betreiben einer Xenonlampe in einem
Kraftfahrzeug mit einem Gleichspannungswandler (DC/DC-Wandler) und einer
aus vier Halbleiterschaltern (Tr1, Tr2, Tr3, Tr4) bestehende H-Brückenschaltung,
welche die Xenonlampe über die Lampenversorgungsleitungen (X1, X2) mit einer
getakteten Lampenbetriebsspannung (-UW, 0 V) versorgen und mit einem
Überlagerungszündgerät (Zündgerät), dessen Zündtransformator (T)
sekundärseitig in eine Lampenversorgungsleitung (X1) geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung eine Einrichtung enthält, die es erlaubt die
Xenonlampe zu zünden, ohne sie zu starten (Betriebsart "Nur Zünden") und daß
eine Steuereinheit (Lampenkontrollmodul) nach einer vorgegebenen Zeit nach
dem Abschalten der Xenonlampe die Schaltungsanordnung in der Betriebsart
"Nur Zünden" mindestens einmal betreibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerelektronik in einer Betriebsart "Zünden und Starten" durch Ansteuerung der
Halbleiterschalter einer Brückendiagonalen (Tr1, Tr4) die Xenonlampe mit der
Lampenbetriebsspannung (-UW, 0 V) versorgt und in der Betriebsart "Nur Zünden"
durch Ansteuerung von zwei parallelen Halbleiterschaltern (Tr1, Tr3) der H-
Brückenschaltung die Lampenversorgungsleitungen (X1, X2) der Xenonlampe auf
gleiches Potential legt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000128657 DE10028657A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Reduzierung des Quecksilberkondensats auf den Elektroden einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10028657A1 true DE10028657A1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7645277
Family Applications (1)
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DE2000128657 Withdrawn DE10028657A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Reduzierung des Quecksilberkondensats auf den Elektroden einer Xenonlampe in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10028657A1 (de) |
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Legal Events
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