DE10028570A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Falls das Ausgangssignal eines Sauerstoffsensors (13), der sich auf der Auslaßseite eines Katalysators (11) befindet, von einem vorgegebenen Bereich abweicht, wird das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite des Katalysators (11) überkorrigiert, damit es einen mageren oder fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz annimmt, falls das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors (13) auf der Auslaßseite des Katalysators (11) ein fettes bzw. mageres Abgas angibt, so daß das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors (13) auf der Auslaßseite des Katalysators (11) so schnell wie möglich in einen vorgegebenen Bereich zurückkehrt.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Steuerung von Brennkraftmaschinen und
insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum schnellen Korrigieren
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses (im folgenden mit L/K-Verhältnis bezeich
net), wenn der Reinigungszustand des Abgases hinter einer in einem Abgas
rohr angeordneten Katalysatoreinheit verschlechtert ist.
Im Abgasrohr einer Brennkraftmaschine befindet sich im allgemeinen eine
Katalysatoreinheit, die einen Dreiwegekatalysator enthält, der in dem von der
Brennkraftmaschine ausgestoßenen Abgas HC und CO oxidiert und NOX
reduziert. Für den Katalysator werden Übergangsmetalle wie Pt, Pd, Rh usw.
verwendet. Verunreinigungen wie etwa HC, CO und NOX werden nur in einen
sehr schmalen Bereich in der Nähe des stöchiometrischen L/K-Verhältnisses
effizient entfernt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß
die Oxidationssubstanzen und die Reduktionssubstanzen im Gleichgewicht
vorliegen müssen. Daher wird dem Dreiwegekatalysator ein typischer Promo
tor, nämlich Zeroxid, hinzugefügt, um den schmalen Bereich hocheffizienter
Reinigung in der Nähe des stöchiometrischen L/K-Verhältnisses zu erweitern.
Zeroxid ist ein sauerstoffeinfangendes Material, das Sauerstoff absorbiert und
speichert. Ferner entläßt Zeroxid den Sauerstoff in einer Reduktionsatmo
sphäre, d. h. in einem Bereich, in dem das L/K-Verhältnis fetter als das
stöchiometrische Verhältnis ist, während es Sauerstoff in einer Oxidationsat
mosphäre, d. h. in einem Bereich, in dem das L/K-Verhältnis magerer als das
stöchiometrische Verhältnis ist, einfängt, wodurch der Bereich, indem die
Oxidationssubstanzen und die Reduktionssubstanzen im Gleichgewicht
vorhanden sein können, erweitert wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Um ferner die
Komponenten in dem von der Brennkraftmaschine ausgestoßenen Abgas unter
verschiedenen Betriebsbedingungen innerhalb eines Bereichs mit hocheffi
zienter Reinigung zu halten, ist im Abgasrohr ein Sauerstoffsensor angeordnet,
der erfaßt, ob das L/K-Verhältnis im Abgas magerer oder fetter als das
stöchiometrische Verhältnis ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Auf der Grundlage
der Ausgangssignale des Sauerstoffsensors wird eine L/K-Verhältnis-Rück
kopplungsregelung ausgeführt, um die Kraftstoffeinspritzmenge in der Weise
zu steuern, daß das L/K-Verhältnis im Brennraum auf dem stöchiometrischen
L/K-Verhältnis gehalten wird. Kürzlich ist ein Verfahren zur L/K-Verhältnis-
Rückkopplungsregelung, das einen linearen L/K-Sensor, dessen Ausgangssi
gnal zum L/K-Verhältnis des Abgases direkt proportional ist, wie in Fig. 5
gezeigt ist, in praktischen Gebrauch gelangt.
Während die obige L/K-Verhältnis-Rückkopplungsregelung darauf zielt, das
L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des Katalysators auf dem stöchiometri
schen Verhältnis zu halten, ist bekannt, daß die Leistung des Dreiwegekataly
sators verbessert wird, wenn eine Steuerung der Atmosphäre im Katalysator,
was den im Zeroxid (CeO2) eingefangenen Sauerstoff betrifft, verbessert wird.
Da das Zeroxid in der Oxidationsatmosphäre NOX reduziert oder O2 einfängt,
wie durch die chemischen Gleichungen (1) und (2) gezeigt ist, und in der
Reduktionsatmosphäre CO oxidiert oder O2 freigibt, wie durch die chemischen
Gleichungen (3) und (4) gezeigt ist, kann Zeroxid gleichzeitig HC, CO und
NOX entfernen.
Ce2O3 + 1/2 O2 → 2 CeO2 (1)
Ce2O3 + NO → 2 CeO2 + N2 (2)
2 CeO2 → Ce2O3 + 1/2 O2 (3)
2 Ce2O3 + CO → CeO2 + CO2 (4)
Um daher die Reinigungsleistung zu verbessern, ist es wichtig, nicht nur das
L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des Katalysators aufrechtzuerhalten,
sondern auch das Gleichgewicht der Mengen von CeO2 und Ce2O3 im Kataly
sator aufrechtzuerhalten. Aus JP Hei 9-72235-A und JP Hei 10-184436-A sind
jeweils Steuerverfahren bekannt, bei denen die Menge von Zeroxid im
Katalysator durch Einstellen der chemischen Atmosphäre im Katalysator
gesteuert wird. Da es jedoch schwierig ist, das L/K-Verhältnis auf der Einlaß
seite des Katalysators unter allen Betriebsbedingungen in dem Bereich mit
hochwirksamer Reinigung zu halten, kann sich das L/K-Verhältnis auf der
Einlaßseite des Katalysators gegenüber dem stöchiometrischen Verhältnis
stark zum mageren oder fetten Gemisch verschieben, ferner kann häufig das
Gleichgewicht der CeO2- und Ce2O3-Mengen verlorengehen. In solchen
Fällen ist es wichtig, obwohl das L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des
Katalysators schnell zum stöchiometrischen Verhältnis zurückkehren sollte,
die Menge von Zeroxid auf den gewünschten Wert zurückzuführen. Ein
schnelles Zurückführen der Menge von Zeroxid auf den gewünschten Wert
kann durch Verbessern des Ansprechverhaltens der L/K-Verhältnis-Rück
kopplungsregelung im Auslaßbereich der Brennkraftmaschine verwirklicht
werden. Wie jedoch oben erwähnt worden ist, verschlechtert das Zeroxid
manchmal das Ansprechverhalten auf eine Änderung des L/K-Verhältnisses
im Katalysator. Das heißt, wenn das L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des
Katalysators vom stöchiometrischen Verhältnis zu einem fetten Wert verscho
ben ist, wird Sauerstoff vom Zeroxid im Katalysator abgegeben, während die
Reduktionssatmosphäre verstärkt wird, wodurch die Verstärkung der Redukti
onsatmosphäre behindert wird. Wenn umgekehrt das L/K-Verhältnis auf der
Einlaßseite des Katalysators vom stöchiometrischen Verhältnis zu einem
mageren Wert verschoben ist, wird durch durch das Zeroxid im Katalysator
Sauerstoff eingefangen oder gespeichert, während die Oxidationsatmosphäre
verstärkt wird, wodurch die Verstärkung der Oxidationsatmosphäre behindert
wird. Dies wird durch das Phänomen bestätigt, daß eine Phasenverzögerung
bei den Änderungen der L/K-Verhältnisse vor und hinter dem Katalysator
beobachtet werden kann, wenn das L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des
Katalysators geändert wird. Da das Einschwingansprechverhalten des Zeroxids
im Katalysator in der herkömmlichen Regelung für eine Rückführung des
L/K-Verhältnisses auf der Einlaßseite des Katalysators zum stöchiometrischen
Wert nicht berücksichtigt wird, wird optimales Ansprechverhalten des L/K-
Verhältnisses im Katalysator nicht erzielt, so daß die Qualitätsverschlechte
rung des Abgases nicht korrigiert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in Brennkraftmaschi
nen zu schaffen, mit denen die Qualitätsverschlechterung des Abgases durch
Korrigieren des L/K-Verhältnisses auf der Einlaßseite des Katalysators schnell
rückgängig gemacht werden kann, so daß das Ansprechverhalten des L/K-
Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysators bezüglich der Wirkungen
von Zeroxid als Promotor so schnell wie möglich ist, wenn das L/K-Verhältnis
auf der Auslaßseite des Katalysators von dem Bereich mit hochwirksamer
Reinigung des Katalysators abweicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum
Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in Brennkraftmaschinen nach
Anspruch 1 oder 2 bzw. durch ein Verfahren zum Steuern des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses in Brennkraftmaschinen nach Anspruch 12 oder 13.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angege
ben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses in Brennkraftmaschinen ist versehen mit einer Katalysatoreinheit
zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftmaschine und einer Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung, die das Luft-/Kraftstoffverhältnis
wenigstens auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit erfaßt. Die Vorrichtung
umfaßt gemäß einem Aspekt der Erfindung eine erste Steuereinrichtung, die
die Kraftstoffmenge und/oder die Luftmenge, die der Brennkraftmaschine
zuzuführen sind, unter Verwendung einer Rückkopplungsregelung steuert, die
auf den Luft-/Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaßseite und/oder der
Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit basiert, und eine zweite
Steuereinrichtung, die das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der
Katalysatoreinheit so steuert, daß es in einem Bereich mit vorgegebener
Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der
Einlaßseite der Katalysatoreinheit so überkorrigiert worden ist, daß es einen
fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz
besitzt, falls ein Ausgangssignal der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungs
einrichtung von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft
/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit mager ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine
erste Steuereinrichtung, die die Kraftstoffmenge und/oder die Luftmenge, die
der Brennkraftmaschine zuzuführen sind, unter Verwendung einer Rückkopp
lungsregelung steuert, die auf den Luft-/Kraftstoffverhältnissen auf der
Einlaßseite und/oder der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit
basiert, und eine zweite Steuereinrichtung, die das Luft-/Kraftstoffverhältnis
auf der Einlaßseite des Katalysators so steuert, daß es innerhalb eines Bereichs
mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-
/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit so überkorri
giert worden ist, daß es einen magereren Wert außerhalb des Bereichs mit
vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein Ausgangssignal der Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung von einem vorgegebenen Bereich
abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysa
toreinheit fett ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses im Abgas von Brennkraftmaschinen unter Verwendung einer
Steuervorrichtung, die eine Katalysatoreinheit zum Reinigendes Abgases von
einer Brennkraftmaschine enthält, umfaßt gemäß einem Aspekt die die
folgenden Schritte: Erfassen wenigstens des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf
der Auslaßseite der Katalysatoreinheit, Steuern der Kraftstoffmenge und/oder
der Luftmenge, die der Brennkraftmaschine zugeführt werden, indem eine
Rückkopplungsregelung verwendet wird, die auf den Luft-/Kraftstoff
verhältnissen auf der Einlaßseite und/oder auf der Auslaßseite und/oder
innerhalb der Katalysatoreinheit basiert, und Steuern des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit in der Weise, daß es in
einem Bereich mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-
/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit so über
korrigiert worden ist, daß es einen fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit
vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein aus der Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Erfassung sich ergebender Wert von einem vorgegebenen Bereich
abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der
Katalysatoreinheit mager ist.
Das Verfahren umfaßt gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung die
folgenden Schritte: Erfassen wenigstens des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf
der Auslaßseite der Katalysatoreinheit, Steuern der Kraftstoffmenge und/oder
der Luftmenge, die der Brennkraftmaschine zugeführt werden, indem eine
Rückkopplungsregelung verwendet wird, die auf den Luft-/Kraftstoff
verhältnissen auf der Einlaßseite und/oder auf der Auslaßseite und/oder
innerhalb der Katalysatoreinheit basiert, und Steuern eines Luft-/Kraftstoff
verhältnisses auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit in der Weise, daß es
innerhalb eines Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem
das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit so
überkorrigiert worden ist, daß es einen magereren Wert außerhalb des Bereichs
mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein aus der Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Erfassung sich ergebender Wert von einem vorgegebenen
Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der
Katalysatoreinheit fett ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die
Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Blockschaltplan, der den grundlegenden
funktionalen Aufbau einer Vorrichtung zum Steuern des L/K-
Verhältnisses für Brennkraftmaschinen erläutert;
Fig. 2, 3 Graphen zur Erläuterung des Bereichs der hocheffizienten
Reinigung, wenn ein lediglich aus Übergangsmetallen
hergestellter Katalysator bzw. ein Katalysator, dem als
Promotor Zeroxid hinzugefügt ist, verwendet werden;
Fig. 4, 5 Graphen zur Erläuterung der Ausgangscharakteristik eines
Sauerstoffsensors bzw. eines L/K-Sensors;
Fig. 6 Zeitablaufpläne zur Erläuterung der Änderungen der L/K-
Verhältnisse vor und hinter dem Katalysator, der Ausgangssi
gnale des Sauerstoffsensors hinter dem Katalysator und der
Konzentration von NOX im Abgas hinter dem Katalysator,
wenn das L/K-Verhältnis vor dem Katalysator mit einem Ver
fahren der Erfindung von einem mageren Verhältnis zu einem
fetten Verhältnis korrigiert worden ist;
Fig. 7 Zeitablaufpläne zur Erläuterung der Änderungen der L/K-
Verhältnisse vor und hinter den Katalysator, der Ausgangssi
gnale des Sauerstoffsensors im Abgas hinter dem Katalysator,
der Konzentration von NOX im Abgas hinter dem Katalysator
und der Konzentrationen von HC und CO hinter dem Kataly
sator, wenn das L/K-Verhältnis vor dem Katalysator mit ei
nem Verfahren der Erfindung von einem fetten Verhältnis zu
einem mageren Verhältnis korrigiert worden ist;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens des Änderns
des Korrekturbetrags des L/K-Verhältnisses am Einlaß des
Katalysators entsprechend dem Verschlechterungsgrad des
Katalysators;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
Brennkraftmaschine, auf die die Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung angewendet wird;
Fig. 10 einen schematischen Blockschaltplan des Aufbaus der
Steuereinheit nach Fig. 9;
Fig. 11 einen schematischen Blockschaltplan zur Erläuterung des
Steuerverfahrens der Erfindung;
Fig. 12 einen Ablaufplan des Verfahrens zum Steuern des L/K-
Verhältnisses auf der Einlaßseite des Katalysators, das in
Fig. 4 gezeigt ist;
Fig. 13 einen schematischen Blockschaltplan des Verfahrens zum
Steuern des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Kataly
sators, das in Fig. 11 gezeigt ist;
Fig. 14 einen Ablaufplan des Verfahrens der Rückkopplungsregelung
des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysators,
das in Fig. 13 gezeigt ist;
Fig. 15 einen Ablaufplan des Verfahrens der Vorwärtsregelung des
L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysators, das in
Fig. 13 gezeigt ist;
Fig. 16 einen Ablaufplan des Korrekturverfahrens, das ausgeführt
wird, wenn das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des Kata
lysators fetter als der Grenzwert in Fig. 15 ist;
Fig. 17 einen Ablaufplan des Korrekturverfahrens, das ausgeführt
wird, wenn das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des Kata
lysators magerer als der Grenzwert in Fig. 15 ist;
Fig. 18, 19 Diagramme zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem
geschätzten Verschlechterungsgrad des Katalysators und dem
Anfangswert (RFINITR) bzw. dem Erniedrigungs
koeffizienten (GRFF) des Korrekturausdrucks für die
Vorwärtsregelung;
Fig. 20, 21 Diagramme zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem
geschätzten Verschlechterungsgrad des Katalysators und dem
Anfangswert (RFINITL) bzw. dem Erniedrigungs
koeffizienten (GLFF) des Korrekturausdrucks für die
Vorwärtsregelung;
Fig. 22 eine Darstellung zur Erläuterung des Setzens von RFFMAX
und RFFMIN; und
Fig. 23, 24 Graphen zur Erläuterung der Änderungen im Ausgangssignal
des Sauerstoffsensors ohne bzw. mit Anwendung des
erfindungsgemäßen Steuerverfahrens.
Zunächst wird das grundlegende Konzept der Erfindung erläutert. Es werden
beispielsweise die Steuerung in dem Fall, in dem das L/K-Verhältnis auf der
Auslaßseite des Katalysators bei unterbrochener Kraftstoffeinspritzung zur
mageren Seite verschoben ist, Übergangszustände im Betrieb der Brennkraft
maschine und Änderungen der Kraftstoffverbrennungszustände erläutert.
Fig. 6 zeigt Zeitablaufpläne der Änderungen der jeweiligen L/K-Verhältnisse
vor und hinter dem Katalysator, der Ausgangssignale des Sauerstoffsensors
hinter dem Katalysator und der Konzentration von NOX im Abgas hinter dem
Katalysator, wenn das L/K-Verhältnis vor dem Katalysator mit den Verfahren
der Erfindung von einem mageren Verhältnis zu einem fetten Verhältnis
korrigiert worden ist. Falls das L/K-Verhältnis außerhalb eines Bereichs mit
vorgegebener Reinigungseffizienz, beispielsweise des Bereichs mit hocheffi
zienter Reinigung (des in Fig. 6 dunkel schraffierten Bereichs) magerer ist,
wird das Abgas dem Katalysator mit einem L/K-Verhältnis zugeführt, derart,
daß die maximale Reaktionsrate im Katalysator unter Berücksichtigung des
vom Zeroxid abgegebenen Sauerstoffs im Katalysator erhalten werden kann.
Genauer wird die Reduktionsatmosphäre durch Zuführen von Abgas mit einem
L/K-Verhältnis, das fetter als das stöchiometrische Verhältnis ist, in den
Katalysator verstärkt, um den im Zeroxid eingefangenen Sauerstoff abzufüh
ren. Folglich wird das Ansprechverhalten des L/K-Verhältnisses auf der
Auslaßseite des Katalysators verbessert, so daß die Konzentration von NOX,
die bei magerem L/K-Verhältnis angestiegen ist, schnell korrigiert werden
kann. Fig. 7 zeigt entsprechende Zeitablaufpläne der Änderungen der L/K-
Verhältnisse vor und hinter dem Katalysator, der Ausgangssignale des Sauer
stoffsensors im Abgas hinter dem Katalysator und der Konzentrationen von
HC und CO hinter dem Katalysator, wenn das L/K-Verhältnis vor dem
Katalysator mit dem Verfahren der Erfindung von einem fetten Verhältnis zu
einem mageren Verhältnis korrigiert worden ist. Analog zu dem Fall, in dem
das magere L/K-Verhältnis zu einem fetten L/K-Verhältnis korrigiert worden
ist, wird dann, wenn das L/K-Verhältnis außerhalb eines Bereichs mit vorge
gebener Reinigungseffizienz, z. B. des Bereichs mit hocheffizienter Reinigung
(des Bereichs, der in Fig. 7 dunkel schraffiert ist), fetter ist, die Oxidationsat
mosphäre durch Zuführen des Abgases mit dem L/K-Verhältnis, das magerer
als das stöchiometrische Verhältnis ist, in den Katalysator schnell verstärkt,
wodurch Sauerstoff von dem Zeroxid eingefangen wird. Folglich können die
Konzentrationen von HC und CO, die in dem Zustand mit fettem L/K-Ver
hältnis erhöht sind, schnell korrigiert werden. Hierbei ist es erforderlich, den
Grad der Überkorrektur des L/K-Verhältnisses zu bestimmen, so daß die
Reaktion des Zeroxids im Katalysator gefördert wird. Es ist bekannt, daß der
Gitterabstand von Zeroxid entsprechend dem Temperaturanstieg zunimmt,
wodurch die Sauerstoffeinfangleistung von Zeroxid verschlechtert wird. Daher
muß der Grad der Überkorrektur des L/K-Verhältnisses entsprechend dem
Verschlechterungsgrad des Zeroxids bestimmt werden. Aus
JP Hei 5-171924-A sind mehrere Verfahren bekannt, die in praktischen
Gebrauch gekommen sind und mit denen der Verschlechterungsgrad von
Zeroxid geschätzt wird. Obwohl der Grad der Überkorrektur hauptsächlich
anhand des Verschlechterungsgrades von Zeroxid bestimmt wird, kann die
Genauigkeit der Steuerung noch verbessert werden, indem der Grad der
Überkorrektur unter Berücksichtigung der Betriebsbedingungen der Brenn
kraftmaschine und der Temperatur des Katalysators bestimmt wird.
Da es in der herkömmlichen Rückkopplungsregelung des L/K-Verhältnisses
wünschenswert ist, daß Änderungen im L/K-Verhältnis innerhalb des Bereichs
mit hocheffizienter Reinigung gehalten werden, beträgt die Änderung Δ(L/K)
der Stellgröße L/K-Verhältnis ungefähr 0,2. Andererseits wird im Hinblick auf
ein schnelles Ansprechverhalten des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des
Katalysators bevorzugt, daß das L/K-Verhältnis im dynamischen Bereich
korrigiert wird, so daß das L/K-Verhältnis durch das Verfahren der Erfindung
vom Bereich mit hocheffizienter Reinigung abweicht. Da ferner das her
kömmliche Verfahren auf die Steuerung des L/K-Verhältnisses auf der
Einlaßseite des Katalysators, d. h. auf der Auslaßseite der Brennkraftmaschine,
zielt, ist die Steuerperiode durch die Übertragungscharakteristik vom Ein
spritzventil oder von der Drosselklappe zum Sauerstoffsensor auf der Einlaß
seite des Katalysators bestimmt und beträgt ungefähr 0,1 bis 1 s. Andererseits
ist in dem Steuerverfahren der Erfindung die Steuerperiode hauptsächlich
durch die L/K-Übertragungscharakteristik vor und hinter dem Katalysator be
stimmt, wobei diese Periode länger als in dem herkömmlichen Steuerverfahren
ist. Da ferner die Steuerung der Erfindung ausgeführt wird, um die Ansprech
verzögerung der Reinigung aufgrund des Zeroxids zu kompensieren, wird die
Zufuhr von Oxidations- oder Reduktionsmaterial für die Korrektur manchmal
nach mehreren Zuführungen dieses Materials beendet, weil angenommen wird,
daß das obige Material dem Katalysator in ausreichender Menge zugeführt
worden ist, um die Reaktionsrate des Zeroxids maximal zu machen, selbst
wenn das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors nicht in einem vorgegebenen
Bereich liegt. Die obengenannten Punkte in der Steuerung der Erfindung sind
von den herkömmlichen Rückkopplungsregelungsverfahren zum Steuern des
L/K-Verhältnisses verschieden.
Wie oben erwähnt worden ist, schafft die Erfindung ein Verfahren zum
schnellen Korrigieren der Verschlechterung des Abgases durch Steuern der
Einspritzmenge oder der Luftansaugmenge, so daß das beste Ansprechverhal
ten des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysators erhalten
werden kann, wenn das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des Katalysators
vom optimalen Bereich abweicht. Da in dieser Steuerung das Oxidations- oder
Reduktionsmaterial dem Katalysator manchmal in einer Menge zugeführt
wird, die höher als jene ist, die dem stöchiometrischen L/K-Verhältnis ent
spricht, oder als jene, die für ein Gleichgewicht der Mengen von Ce2O3 und
CeO2 im Katalysator geeignet ist, ist das Gleichgewicht der Mengen von
Ce2O3 und CeO2 nach der Konvergenz dieser Regelung nicht immer optimal.
Obwohl es daher wirksam ist, das Gleichgewicht der Mengen von Ce2O3 und
CeO2 nach der Konvergenz des L/K-Verhältnisses hinter dem Katalysator im
optimalen Bereich aufrechtzuerhalten, sind diese Verfahren wie oben erwähnt
vorgeschlagen worden.
Fig. 9 zeigt schematisch den Aufbau einer Brennkraftmaschine, auf die die
Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewendet wird. In
der Brennkraftmaschine, die mehrere Zylinder besitzt, bewegt sich die von der
äußeren Umgebung angesaugte Luft durch einen Luftreiniger 1 und strömt
durch einen Ansaugkrümmer 6 in eine Brennkammer. Während die Ansaugluft
hauptsächlich durch eine Drosselklappe 3 eingestellt wird, wird die Drehzahl
der Brennkraftmaschine durch Einstellen der Ansaugluftmenge mit einem
ISC-Ventil 5, das sich in einer Luftnebenleitung 4 befindet, gesteuert. Die
Ansaugluftmenge wird durch einen Luftdurchflußmengensensor 2 erfaßt. Ein
Kurbelwinkelsensor 15 gibt bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle ein Impuls
signal aus. Ein Wassertemperatursensor 14 erfaßt die Temperatur des Brenn
kraftmaschinen-Kühlwassers. Die jeweiligen Signale, die vom Luftdurchfluß
mengensensor 2, von einem Öffnungswinkelsensor 17, der an der Drossel
klappe 3 befestigt ist, vom Kurbelwinkelsensor 15 und vom Wassertempera
tursensor 14 ausgegeben werden, werden an eine Steuereinheit 16 übertragen.
Ferner wird der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 9 auf der Grundlage
der von diesen Sensoren geschickten Signale bestimmt, wobei Hauptstellgrö
ßen wie etwa eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge, der Zündzeitpunkt und
dergleichen berechnet werden. Die Kraftstoffeinspritzmenge wird in ein
Ventilöffnungs-Impulssignal umgesetzt, das an ein Einspritzventil 7 geschickt
wird. Ein Zündansteuerungssignal wird an eine Zündkerze 8 geschickt, so daß
die Zündung zu dem durch die Steuereinheit 16 bestimmten Zündzeitpunkt
beginnt. Der eingespritzte Kraftstoff wird mit der vom Ansaugluftkrümmer 6
eingeleiteten Luft vermischt. Der eingespritzte Kraftstoff und die Luft strömen
in die Brennkammer der Brennkraftmaschine 9, so daß ein Gemisch erzeugt
wird. Das erzeugte Gemisch verbrennt durch einen von der Zündkerze 8
erzeugten Funken, wobei die durch die Verbrennung erzeugte Energie dazu
verwendet wird, die Brennkraftmaschine 9 anzutreiben. Das nach der
Verbrennung erzeugte Abgas wird durch einen Abgaskrümmer 10 an den
Katalysator 11 geschickt und durch den Katalysator 11 gereinigt. Das gerei
nigte Abgas wird in die äußere Umgebung ausgestoßen. Zwischen der Brenn
kraftmaschine 9 und den Katalysator 11 befindet sich ein L/K-Sensor 12, der
in bezug auf die Konzentration von Sauerstoff im Abgas eine lineare Aus
gangscharakteristik besitzt. Die Beziehung zwischen dem L/K-Verhältnis und
der Sauerstoffkonzentration im Abgas ist linear, so daß das L/K-Verhältnis
anhand des Ausgangssignals des L/K-Sensors erhalten werden kann. Darüber
hinaus befindet sich hinter dem Katalysator 11 ein Sauerstoffsensor 13, der das
L/K-Verhältnis hinter dem Katalysator 11 erfaßt. Die Steuereinheit 16 berech
net einerseits das L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des Katalysators 11
anhand des vom L/K-Sensor 12 geschickten Signals und führt eine Rück
kopplungsregelung aus, um die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge aufeinander
folgend auf der Grundlage des berechneten L/K-Verhältnisses zu korrigieren,
so daß das L/K-Verhältnis in der Brennkammer der Brennkraftmaschine 9 das
gewünschte L/K-Verhältnis annimmt. Andererseits führt die Steuereinheit 16
auch eine Regelung aus, um das L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des Kata
lysators 11 übermäßig zu korrigieren, derart, daß das Ausgangssignal des
Sauerstoffsensors 13 in einem vorgegebenen Bereich gehalten wird, wenn das
Ausgangssignal des Sensors 13 vom vorgegebenen Bereich abweicht. Hierbei
kann für die obige Rückkopplungsregelung anstelle des anhand des Ausgangs
signals des L/K-Sensors 12 erhaltenen L/K-Verhältnisses das L/K-Verhältnis,
das anhand des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 13 erhalten wird,
verwendet werden.
Fig. 10 zeigt einen schematischen Blockschaltplan des Aufbaus der Steuerein
heit 16. Die jeweiligen Ausgangssignale des L/K-Sensors 12, des Sauerstoff
sensors 13, des Drosselklappenöffnungsgradsensors 17, des Luftdurchfluß
mengensensors 2, des Kurbelwinkelsensors 15 und des Wassertemperatursen
sors 14 werden in die Steuereinheit 16 eingegeben, deren Ausgangssignale an
einen Eingangs/Ausgangsanschluß 22 geschickt werden, nachdem eine
Signalverarbeitung wie etwa die Entfernung von Rauschen in den Ausgangssi
gnalen ausgeführt worden ist. Die Werte der an den Eingangsanschluß 22
geschickten Ausgangssignale werden in einem RAM 20 gespeichert und von
der CPU 18 verarbeitet. Das Steuerprogramm für die von der CPU 18 ausge
führte Verarbeitung wird im voraus im ROM 19 gespeichert. Die Stellgröße
für jeden Aktuator, die entsprechend dem Steuerprogramm berechnet wird,
wird im RAM 20 gespeichert und dann an den Ausgangsanschluß 22 ge
schickt. Als Zündkerzen-Ansteuerungssignal wird ein EIN/AUS-Signal
geschickt, so daß dieses Signal aktiv ist, wenn in die Primärwicklung einer
Zündsignal-Ausgangsschaltung 23 Strom fließt, und umgekehrt. Die Zündung
beginnt zu dem Zeitpunkt, zu dem das Zündkerzen-Ansteuerungssignal von
EIN nach AUS wechselt. Das Signal zum Ansteuern der Zündkerze 8, das im
Ausgangsanschluß 22 gesetzt worden ist, wird durch die Zündsignal-Aus
gangsschaltung 23 verstärkt, damit es genügend Energie besitzt, um die
Zündkerze 8 zu zünden. Als Einspritzventil-Ansteuerungssignal wird ein
EIN/AUS-Signal gesetzt, derart, daß dieses Signal im Ventilöffnungsbetrieb
aktiv ist, und umgekehrt. Dieses Signal wird durch eine Einspritzventil-
Ansteuerungsschaltung 24 verstärkt, damit es genügend Energie besitzt, um
das Einspritzventil 7 zu öffnen.
Die Inhalte des Steuerprogramms, durch das das Steuerverfahren der Erfin
dung implementiert ist und das im ROM 19 gespeichert ist, werden im
folgenden erläutert. Fig. 11 zeigt einen schematischen funktionalen Block
schaltplan des Steuerverfahrens der Erfindung. Die Basis-Kraftstoffeinspritz
menge für jeden Zylinder wird durch die Gleichung (5) anhand der Werte der
Luftdurchflußmenge, die vom Luftdurchflußmengensensor 2 erfaßt wird, und
der Drehzahl, die vom Brennkraftmaschinendrehzahl-Sensor (Kurbelwinkel
sensor) 15 erfaßt wird, berechnet:
TI = k × (QA/(N × CYL)) (5)
wobei:
TI: Basis-Kraftstoffeinspritzmenge,
k: Charakteristikkoeffizient des Einspritzventils,
QA: Luftdurchflußmenge,
N: Drehzahl und
CYL: Anzahl der Zylinder.
TI: Basis-Kraftstoffeinspritzmenge,
k: Charakteristikkoeffizient des Einspritzventils,
QA: Luftdurchflußmenge,
N: Drehzahl und
CYL: Anzahl der Zylinder.
Im folgenden werden mit Bezug auf Fig. 12 die Verarbeitungen des Steuerver
fahrens zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Einlaßseite des
Katalysators 11 erläutert. Das Ziel dieses Steuerverfahrens ist, eine Rück
kopplungsregelung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der
Einlaßseite des Katalysators 11 so auszuführen, daß das gewünschte Verhält
nis auf der Grundlage des L/K-Sensors 12, der sich auf der Einlaßseite des
Katalysators 11 befindet, erhalten wird. Im Schritt 121 wird festgestellt, ob die
Bedingungen für die Zulassung der Rückkopplungsregelung vorliegen. Die
Bedingungen für die Zulassung der Rückkopplungsregelung sind beispiels
weise, daß die Wassertemperatur höher als ein vorgegebener Wert ist, daß der
Betrieb kein Beschleunigungsbetrieb ist, daß der Sensor aktiv ist und derglei
chen. Falls die Bedingungen für die Zulassung der Rückkopplungsregelung
nicht vorliegen, wird im Schritt 127 der Korrekturterm ALPHA für die
Rückkopplungsregelung auf 1 gesetzt, was bedeutet, daß die Korrektur nicht
ausgeführt wird. Wenn hingegen die Bedingungen für die Zulassung der
Rückkopplungsregelung vorliegen, wird der Korrekturterm ALPHA auf der
Grundlage der Differenz DLTABF zwischen dem L/K-Verhältnis auf der
Einlaßseite des Katalysators 11, das anhand des Ausgangssignals des L/K-
Sensors 12 erhalten wird, und dem Soll-L/K-Verhältnis (TABF + RHOSFB),
das durch eine PI-Regelung erhalten wird, berechnet. Hierbei ist TABF das
Soll-Basis-L/K-Verhältnis und ist RHOSFB der Korrekturterm für die Rege
lung des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysators 11.
Im Schritt 122 wird DLTABF berechnet, woraufhin im Schritt 123 der
Proportionalkorrekturterm LAMP durch Multiplizieren von DLTABF mit der
Proportionalverstärkung KP erhalten wird. Dann wird im Schritt 124 der
Integralkorrekturterm LAMI durch Addieren des Produkts aus DLTABF und
der Integralverstärkung KI zu LAMIz berechnet. Hierbei ist LAMIz der Wert
von LAMI, der 10 ms vor dem letzten Berechnungsschritt berechnet wurde. Im
Schritt 126 wird der Korrekturterm ALPHA für die Rückkopplungsregelung
gleich der Summe aus dem Proportionalkorrekturterm LAMP, dem Integral
korrekturterm LAMI und dem Mittelwert 1 gesetzt. Die obigen Prozesse
werden ausgeführt, um das L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des Katalysa
tors 11 zu korrigieren.
Fig. 13 zeigt einen schematischen funktionalen Blockschaltplan des Steuerver
fahrens zum Steuern des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysa
tors. Der Korrekturblock des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des
Katalysators 11 ist aus dem Block für die Berechnung des Korrekturterms für
die Rückkopplungsregelung und aus dem Block ihr die Berechnung des
Korrekturterms für die Vorwärtsregelung gebildet.
Der Block für die Berechnung des Korrekturterms für die Rückkopplungsre
gelung wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 14 erläutert. Im Block für die
Berechnung des Korrekturterms für die Rückkopplungsregelung wird der
Korrekturterm RHOSFB in der Weise bestimmt, daß das Ausgangssignal des
hinter dem Katalysator 11 befindlichen Sauerstoffsensors 13 innerhalb des
vorgegebenen Bereichs gehalten wird. Zunächst wird im Schritt 141 bestimmt,
ob die Bedingungen für die Zulassung der Rückkopplungsregelung hinter dem
Katalysator 11 vorliegen. Die Bedingungen für die Zulassung der Rückkopp
lungsregelung sind beispielsweise, daß die Rückkopplungsregelung auf der
Einlaßseite des Katalysators ausgeführt wird, daß der Sauerstoffsensor 13
aktiv ist und dergleichen. Falls die Bedingungen für die Zulassung der Rück
kopplungsregelung nicht vorliegen, wird im Schritt 147 der Korrekturterm
RHOSFB für die Rückkopplungsregelung auf der Auslaßseite des Katalysators
11 auf 0 gesetzt, was bedeutet, daß die Korrektur nicht ausgeführt wird. Falls
die Bedingungen für die Zulassung der Rückkopplungsregelungen vorliegen,
wird ferner im Schritt 142 bestimmt, ob die folgende Bedingung vorliegt:
VO2R ≧ VO2RMAX (6)
wobei:
VO2R Ausgangssignal des Sauerstoffsensors 13, der sich auf der Auslaß seite des Katalysators befindet, es besitzt einen hohen Wert, wenn die Sauerstoffkonzentration niedrig ist; und
VO2RMAX obere Grenze des Sollbereichs des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 13, der sich auf der Auslaßseite des Katalysators 11 befindet.
VO2R Ausgangssignal des Sauerstoffsensors 13, der sich auf der Auslaß seite des Katalysators befindet, es besitzt einen hohen Wert, wenn die Sauerstoffkonzentration niedrig ist; und
VO2RMAX obere Grenze des Sollbereichs des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 13, der sich auf der Auslaßseite des Katalysators 11 befindet.
Wenn im Schritt 142 festgestellt wird, daß die Bedingung (6) vorliegt, wird, da
das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des Katalysators 11 fett ist, der
Korrekturterm RHOSFB durch die Gleichung (RHOSFB = RHOSFBz + DLL)
berechnet, um im Schritt 143 das Soll-L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des
Katalysators 11 auf einen magereren Wert zu setzen. DLL gibt die Änderungs
rate von RHOSFB an. Falls die Bedingung (6) im Schritt 142 nicht vorliegt,
wird ferner im Schritt 144 festgestellt, ob die folgende Bedingung erfüllt ist:
VO2R ≦ VO2RMIN (7)
wobei:
VO2RMIN untere Grenze im Sollbereich des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 13, der sich auf der Auslaßseite des Katalysators 11 befindet.
VO2RMIN untere Grenze im Sollbereich des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 13, der sich auf der Auslaßseite des Katalysators 11 befindet.
Falls im Schritt 144 festgestellt wird, daß die Bedingung (7) vorliegt, wird, da
das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des Katalysators 11 mager ist, der
Korrekturterm RHOSFB durch die Gleichung (RHOSFB = RHOSFBz - DLR)
berechnet, um im Schritt 145 das Soll-L/K-Verhältnis auf der Einlaßseite des
Katalysators 11 auf einen magereren Wert zu setzen. DLR gibt die Änderungs
rate von RHOSFB an. Falls im Schritt 144 festgestellt wird, daß die Bedin
gung (7) nicht vorliegt, weil das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des
Katalysators 11 innerhalb des vorgegebenen Bereichs gehalten wird, wird der
Korrekturterm RHOSFB auf den vorhergehenden Wert RHOSFBz gesetzt,
d. h. der Korrekturterm RHOSFB wird nicht aktualisiert. Der Anfangswert von
RHOSFB wird auf 0 gesetzt.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 15 der Block für die Berechnung des
Korrekturterms der Vorwärtsregelung erläutert. Im Schritt 151 wird festge
stellt, ob die Bedingungen für die Zulassung der Vorwärtsregelung vorliegen.
Die Bedingungen für die Zulassung der Vorwärtsregelung sind beispielsweise,
daß die Bedingungen für die Zulassung der Rückwärtsregelung auf der
Auslaßseite des Katalysators 11 vorliegen und dergleichen. Falls die Bedin
gungen für die Zulassung der Vorwärtsregelung vorliegen, wird im Schritt 156
der Korrekturterm RHOSFF auf 0 gesetzt, wobei die Korrektur nicht ausge
führt wird. Falls die Bedingungen für die Zulassung der Vorwärtsregelung
vorliegen, wird im Schritt 152 die folgende Bedingung geprüft:
VO2R ≧ PFFMIN (8)
wobei:
PFFMIN Minimalwert des L/K-Verhältnisses auf der mageren Seite bei Beginn der Vorwärtsregelung
PFFMIN Minimalwert des L/K-Verhältnisses auf der mageren Seite bei Beginn der Vorwärtsregelung
Falls im Schritt 152 die Bedingung (8) erfüllt ist, wird das Soll-L/K-Verhältnis
auf der Einlaßseite des Katalysators unter Verwendung der in Fig. 16 gezeig
ten Steuerung geändert, um das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des
Katalysators 11 schnell in den vorgegebenen Bereich zurückzuführen. Der in
Fig. 16 gezeigte Ablaufplan wird später genauer erläutert. Falls im Schritt 152
die Bedingung (8) nicht erfüllt ist, wird im Schritt 154 die folgende Bedingung
geprüft:
VO2R ≦ PFFMAX (9)
wobei:
PFFMAX Maximalwert des L/K-Verhältnisses auf der mageren Seite bei Beginn der Vorwärtsregelung.
PFFMAX Maximalwert des L/K-Verhältnisses auf der mageren Seite bei Beginn der Vorwärtsregelung.
Falls im Schritt 154 die Bedingung (9) erfüllt ist, wird das Soll-L/K-Verhältnis
auf der Einlaßseite des Katalysators 11 unter Verwendung der in Fig. 17
gezeigten Steuerung geändert, um das L/K-Verhältnis auf der Auslaßseite des
Katalysators 11 schnell in den vorgegebenen Bereich zurückzuführen. Der in
Fig. 17 gezeigte Ablaufplan wird später genauer erläutert. Falls die Bedingung
(8) im Schritt 152 nicht erfüllt ist, wird festgestellt, daß kein Zustand vorliegt,
in dem die Vorwärtsregelung auszuführen ist, wobei der Korrekturterm
RHOSFF auf 0 gesetzt wird.
Die Berechnung des Korrekturterms auf der fetten Seite in der Vorwärtsrege
lung wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 16 erläutert. Falls in Fig. 15 im
Schritt 152 die Bedingung (8) erfüllt ist, wird im Schritt 161 festgestellt, ob
FROKRz = 0. In diesem Prozeß wird bestimmt, ob die Bedingungen für die
Zulassung der Vorwärtsregelung zu diesem Zeitpunkt erstmals vorliegen,
wobei bei FROKRz = 0 der Anfangswert RFINITR des Korrekturterms und
der Abnahmekoeffizient GRFF auf der mageren Seite in der Vorwärtsregelung
durch die folgenden Gleichungen (10) bzw. (11) erhalten werden:
RFINITR = F1(Alterung) (10)
GRFF = F2(Alterung) (11)
Hierbei ist "Alterung" der geschätzte Verschlechterungsgrad des Katalysators,
während, wie in den Fig. 18 und 19 gezeigt ist, F1 und F2 Funktionen zum
Erhalten von RFINITR bzw. GRFF mit "Alterung" sind. Es ist auch möglich,
für F1 und F2 Tabellen zu verwenden, die die Beziehung zwischen dem
Anfangswert RFINITR des Korrekturterms für die Vorwärtsregelung und dem
Verschlechterungsgrad des Katalysators bzw. jene zwischen dem Abnahmeko
effizienten GRFF des Korrekturterms und dem Verschlechterungsgrad
darstellen. Es ist auch möglich, ein Reaktionsmodell von Zeroxid für die
Bestimmung des Anfangswertes und des Abnahmekoeffizienten des Korrek
turterms zu verwenden. Im allgemeinen nimmt die Kapazität für die Speiche
rung von Sauerstoff ab, wenn sich das Zeroxid verschlechtert, weil sein
Gitterabstand zunimmt. Wenn daher "Alterung" zunimmt, neigt der Wert von
RFINITR zu einer Abnahme, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Während "Alterung"
zunimmt, neigt andererseits der Wert von GRFF zu einer Zunahme, wie in
Fig. 19 gezeigt ist. Da beispielsweise aus JP Hei 5-171924-A mehrere Verfah
ren bekannt sind, mit denen der geschätzte Verschlechterungsgrad "Alterung"
des Katalysators erhalten wird, wird eine Erläuterung dieser Verfahren
weggelassen.
Als nächstes wird im Schritt 163 der Anfangswert von RHOSFF auf den
Anfangswert RFINITR des Korrekturterms auf der fetten Seite in der Vor
wärtsregelung, der im Schritt 162 erhalten worden ist, gesetzt. Falls im Schritt
161 FROKRz nicht 0 ist, wird RHOSFF auf das Produkt aus RHOSFFz und
dem vorhergehenden Abnahmekoeffizienten GRFF im Schritt 164 gesetzt.
Die Berechnung des Korrekturterms auf der mageren Seite in der Vorwärtsre
gelung wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 17 erläutert. Falls in Fig. 15 im
Schritt 154 die Bedingung (9) vorliegt, wird im Schritt 171 festgestellt, ob
FROKLz = 0. Dieser Prozeß dient der Bestimmung, ob die Bedingungen für
die Zulassung der Vorwärtsregelung auf der mageren Seite zu diesem Zeit
punkt erstmals vorliegen. Falls FROKLz = 0, werden der Anfangswert
RFINITR und der Abnahmekoeffizient GRFF des Korrekturterms auf der
mageren Seite in der Vorwärtsregelung durch die folgenden Gleichungen (12)
bzw. (13) erhalten:
RHNITL = F3(Alterung) (12)
GLFF = F4(Alterung) (13)
F3, das die Beziehung zwischen RFINITL und "Alterung" darstellt, und F4,
das die Beziehung zwischen GLFF und "Alterung" darstellt, sind in den
Fig. 20 bzw. 21 gezeigt. Im Schritt 173 wird der Anfangswert RHOSFF auf
den Anfangswert RFINITL des Korrekturterms auf der mageren Seite der
Vorwärtsregelung, der im Schritt 172 erhalten worden ist, gesetzt. Falls
FROKLz im Schritt 171 nicht 0 ist, wird RHOSFF auf das Produkt aus
RHOSFFz und aus dem vorhergehenden Abnahmekoeffizienten GLFF im
Schritt 174 gesetzt.
Hierbei können die Werte von PFFMIN und PFFMAX, die den Bereich
festlegen, indem die Vorwärtsregelung auszuführen ist, aus den Ausgangs
werten eines Sauerstoffsensors erhalten werden, jenseits derer die Reinigungs
effizienz des Abgases in der Beziehung zwischen der Reinigungseffizienz und
dem Ausgangssignal eines Sauerstoffsensors, wie sie etwa in Fig. 22 gezeigt
ist, schnell abnimmt.
Fig. 23 zeigt ein Beispiel von Änderungen des Soll-L/K-Verhältnisses und des
Ausgangssignals eines Sauerstoffsensors in der L/K-Verhältnisregelung bei
Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens, während Fig. 24 ein Beispiel
von Änderungen des Soll-L/K-Verhältnisses und des Ausgangssignals eines
Sauerstoffsensors in der L/K-Verhältnis-Regelung bei Verwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt. Die Änderung des Ausgangssignals des
Sauerstoffsensors, die in Fig. 24 gezeigt ist, kehrt schneller in den Soll-
Steuerbereich als jene, die in Fig. 23 gezeigt ist, zurück.
Obwohl die obigen Funktionen F1 bis F4 lediglich von "Alterung" abhängen,
kann eine genauere Steuerung erhalten werden, wenn die Werte von PFFMIN
und PFFMAX bei Berücksichtigung der Betriebsbedingungen der Brennkraft
maschine und der Temperatur oder der geschätzten Temperatur des Katalysa
tors 11 bestimmt werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Vorwärtsrege
lungskorrektur des L/K-Verhältnisses auf der Auslaßseite des Katalysators 11
zu einem Ende zu führen, wenn die Korrekturen in der vorgegebenen Anzahl
ausgeführt werden, selbst wenn das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors auf
der Auslaßseite des Katalysators 11 nicht in den vorgegebenen Bereich
zurückkehrt. Dieses Merkmal der erfindungsgemäßen Steuerung ist in den
herkömmlichen Steuerungen, in denen die Rückkopplungsregelung auf der
Grundlage des Ausgangssignals eines Sauerstoffsensors erfolgt, nicht vorhan
den.
Da somit erfindungsgemäß die Abweichung der L/K-Verhältnisse vor und
hinter dem Katalysator 11, die während der Fahrt eines Fahrzeugs häufig
auftritt, schnell korrigiert werden kann, kann eine Qualitätsverschlechterung
des Abgases aufgrund von Substanzen wie etwa HC, CO, NOX usw., die bei
Auftreten der obigen Abweichung erzeugt werden, auf einen minimalen Wert
verhindert werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in
Brennkraftmaschinen, mit
einer Katalysatoreinheit (11) zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftmaschine (9) und
einer Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13), die das Luft-/Kraftstoffverhältnis wenigstens auf der Auslaßseite der Katalysator einheit (11) erfaßt,
gekennzeichnet durch
eine erste Steuereinrichtung (16), die die Kraftstoffmenge und/oder die Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zuzuführen sind, unter Ver wendung einer Rückkopplungsregelung steuert, die auf den Luft- /Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaßseite und/oder der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
eine zweite Steuereinrichtung (16), die das Luft- /Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so steuert, daß es in einem Bereich mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so überkorrigiert worden ist, daß es einen fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein Ausgangssignal der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13) von einem vorgege benen Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) mager ist.
einer Katalysatoreinheit (11) zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftmaschine (9) und
einer Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13), die das Luft-/Kraftstoffverhältnis wenigstens auf der Auslaßseite der Katalysator einheit (11) erfaßt,
gekennzeichnet durch
eine erste Steuereinrichtung (16), die die Kraftstoffmenge und/oder die Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zuzuführen sind, unter Ver wendung einer Rückkopplungsregelung steuert, die auf den Luft- /Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaßseite und/oder der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
eine zweite Steuereinrichtung (16), die das Luft- /Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so steuert, daß es in einem Bereich mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so überkorrigiert worden ist, daß es einen fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein Ausgangssignal der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13) von einem vorgege benen Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) mager ist.
2. Vorrichtung zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in
Brennkraftmaschinen, mit
einer Katalysatoreinheit (11) zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftmaschine (9) und
einer Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13), die das Luft-/Kraftstoffverhältnis wenigstens auf der Auslaßseite der Katalysator einheit (11) erfaßt,
gekennzeichnet durch
eine erste Steuereinrichtung (16), die die Kraftstoffmenge und/oder die Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zuzuführen sind, unter Ver wendung einer Rückkopplungsregelung steuert, die auf den Luft-/Kraft stoffverhältnissen auf der Einlaßseite und/oder der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
eine zweite Steuereinrichtung (16), die das Luft-/Kraft stoffverhältnis auf der Einlaßseite des Katalysators (11) so steuert, daß es innerhalb eines Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so überkorrigiert worden ist, daß es einen magereren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein Aus gangssignal der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13) von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) fett ist.
einer Katalysatoreinheit (11) zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftmaschine (9) und
einer Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13), die das Luft-/Kraftstoffverhältnis wenigstens auf der Auslaßseite der Katalysator einheit (11) erfaßt,
gekennzeichnet durch
eine erste Steuereinrichtung (16), die die Kraftstoffmenge und/oder die Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zuzuführen sind, unter Ver wendung einer Rückkopplungsregelung steuert, die auf den Luft-/Kraft stoffverhältnissen auf der Einlaßseite und/oder der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
eine zweite Steuereinrichtung (16), die das Luft-/Kraft stoffverhältnis auf der Einlaßseite des Katalysators (11) so steuert, daß es innerhalb eines Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so überkorrigiert worden ist, daß es einen magereren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein Aus gangssignal der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13) von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) fett ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stellgröße für die Korrektur des Luft-/Kraftstoffverhältnisses anhand
eines Verschlechterungsgrades eines Katalysators (11) in der Katalysatorein
heit bestimmt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stellgröße für die Korrektur des Luft-/Kraftstoffverhältnisses anhand
eines Temperaturwerts oder eines geschätzten Temperaturwerts eines Kataly
sators (11) in der Katalysatoreinheit bestimmt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stellgröße für die Korrektur des Luft-/Kraftstoffverhältnisses anhand von
den Betriebszustand der Brennkraftmaschine (9) angebenden Variablen, die
wenigstens die Kühlmitteltemperatur, die Drehzahl der Brennkraftmaschine
(9) und die in die Brennkraftmaschine (9) angesaugte Luftmenge umfassen,
bestimmt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich mit vorgegebener Reinigungseffizienz in der Weise bestimmt
wird, daß die Reinigungseffizienz für HC und/oder CO und/oder NOX wenig
stens 50% beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlechterungsgrad des Katalysators (11) anhand eines Ausgangswerts der
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung (12, 13), die sich auf der
Einlaßseite, der Auslaßseite oder innerhalb der Katalysatoreinheit befindet,
berechnet wird.
8. Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses in Brenn
kraftmaschinen unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlechterungsgrad des Katalysators (11)
anhand eines Ausgangswerts der Luft-/Krafistoffverhältnis-Erfassungsein
richtung (12, 13), die sich auf der Einlaßseite, der Auslaßseite oder innerhalb
der Katalysatoreinheit (11) befindet, berechnet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite oder auf der Auslaßseite der
Katalysatoreinheit (11) durch Steuern entweder der in die Brennkraftmaschine
(9) eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines an ein Einspritzventil (7)
geschickten Einspritzimpulssignals gesteuert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite oder auf der Auslaßseite der
Katalysatoreinheit (11) durch Einstellen der in die Brennkraftmaschine (9)
angesaugten Luftmenge gesteuert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellung der Ansaugluftmenge durch Steuern einer elektrisch gesteuerten
Drosselklappe (3) oder eines Signals zum Steuern der elektrisch gesteuerten
Drosselklappe (3) ausgeführt wird.
12. Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses im Abgas
von Brennkraftmaschinen unter Verwendung einer Steuervorrichtung, die eine
Katalysatoreinheit (11) zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftma
schine (9) enthält,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erfassen wenigstens des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11),
Steuern der Kraftstoffmenge und/oder der Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zugeführt werden, indem eine Rückkopplungsrege lung verwendet wird, die auf den Luft-/Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaß seite und/oder auf der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) in der Weise, daß es in einem Bereich mit vorgegebe ner Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so überkorrigiert worden ist, daß es einen fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffi zienz besitzt, falls ein aus der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassung sich ergebender Wert von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft- /Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) mager ist.
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erfassen wenigstens des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11),
Steuern der Kraftstoffmenge und/oder der Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zugeführt werden, indem eine Rückkopplungsrege lung verwendet wird, die auf den Luft-/Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaß seite und/oder auf der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) in der Weise, daß es in einem Bereich mit vorgegebe ner Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so überkorrigiert worden ist, daß es einen fetteren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffi zienz besitzt, falls ein aus der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Erfassung sich ergebender Wert von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft- /Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) mager ist.
13. Verfahren zum Steuern des Luft-/Kraftstoffverhältnisses im Abgas
von Brennkraftmaschinen unter Verwendung einer Steuervorrichtung, die eine
Katalysatoreinheit (11) zum Reinigen des Abgases von einer Brennkraftma
schine (9) enthält,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erfassen wenigstens des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11),
Steuern der Kraftstoffmenge und/oder der Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zugeführt werden, indem eine Rückkopplungsrege lung verwendet wird, die auf den Luft-/Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaß seite und/oder auf der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
Steuern eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) in der Weise, daß es innerhalb eines Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft- /Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so über korrigiert worden ist, daß es einen magereren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein aus der Luft- /Kraftstoffverhältnis-Erfassung sich ergebender Wert von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) fett ist.
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erfassen wenigstens des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11),
Steuern der Kraftstoffmenge und/oder der Luftmenge, die der Brennkraftmaschine (9) zugeführt werden, indem eine Rückkopplungsrege lung verwendet wird, die auf den Luft-/Kraftstoffverhältnissen auf der Einlaß seite und/oder auf der Auslaßseite und/oder innerhalb der Katalysatoreinheit (11) basiert, und
Steuern eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) in der Weise, daß es innerhalb eines Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz liegt, nachdem das Luft- /Kraftstoffverhältnis auf der Einlaßseite der Katalysatoreinheit (11) so über korrigiert worden ist, daß es einen magereren Wert außerhalb des Bereichs mit vorgegebener Reinigungseffizienz besitzt, falls ein aus der Luft- /Kraftstoffverhältnis-Erfassung sich ergebender Wert von einem vorgegebenen Bereich abweicht und das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf der Auslaßseite der Katalysatoreinheit (11) fett ist.
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