DE10027779A1 - Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsocyanatenInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen, dadurch gekennzeichnet, das Isocyanat als Lösungsmittel verwendet und die Umsetzung in einer Reaktionskolonne durchgeführt wird, wobei die kondensierte Phase am Sumpf der Reaktionskolonne ganz oder teilweise in den Verstärkungsteil der Reaktionskolonne zurückgeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Her
stellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen,
dadurch gekennzeichnet, daß Isocyanat als Lösungsmittel verwendet
und die Umsetzung in einer Reaktionskolonne durchgeführt wird,
wobei die kondensierte Phase am Sumpf der Reaktionskolonne ganz
oder teilweise in den Verstärkungsteil der Reaktionskolonne
zurückgeführt wird.
Es sind in der Literatur bereits verschiedene Verfahren zur Her
stellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen
beschrieben.
D-11 92 641 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Iso
cyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen unter Verwendung
von dem Isocyanat als Lösungsmittel, welches in der Umsetzung
hergestellt wird.
D-22 52 068 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von organi
schen Isocyanaten, dadurch gekennzeichnet, daß Amin mit vorer
hitztem Phosgen in Gegenwart eines Überschusses an Isocyanat bei
solchen Temperaturen und Drücken zur Reaktion gebracht wird, daß
eine homogene flüssige Phase vorliegt.
JP-A-60/10774 offenbart eine Phosgenierung im Schleifenreaktor,
umfassend Umpumpen einer isocyanathaltigen Mischung.
WO 96/16028 beschreibt ein kontinuierliches Verfahren zur Her
stellung von Isocyanaten bevorzugt in einem Rohrreaktor in Gegen
wart eines Isocyanats als Lösungsmittel für Phosgen, wobei das
molare Verhältnis von Phosgen zu eingesetztem Amin 4 : 1 bis 1 : 1
beträgt und das als Lösungsmittel eingesetzte Isocyanat fest
stofffrei ist und einen Wert für hydrolysierbares Chlor von klei
ner 2% besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren zur Herstellung
von Isocyanaten bereitzustellen, welches es gestattet, den Reak
tionsverlauf vorteilhaft zu beeinflussen und ferner Mischungsein
richtung, Reaktor und Rückführung in einer einzigen Reaktionsvor
richtung zu integrieren, was technisch und wirtschaftlich vor
teilhaft ist.
Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß
die Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit
Phosgen in einer Reaktionskolonne erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist folglich ein Verfahren zur Her
stellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen,
dadurch gekennzeichnet, daß Isocyanat als Lösungsmittel verwendet
und die Umsetzung in einer Reaktionskolonne durchgeführt wird,
wobei die kondensierte Phase am Sumpf der Reaktionskolonne ganz
oder teilweise in den Verstärkungsteil der Reaktionskolonne
zurückgeführt wird.
Bei der Herstellung von Isocyanat durch Umsetzung von einem Amin
mit Phosgen bildet sich intermediär Carbamoylchlorid, das sich im
Geschwindigkeit bestimmenden Schritt in einer Gleichgewichts
reaktion zu Isocyanat und HCl zersetzt.
wobei R ein organischer Rest ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren beschreibt nun eine einstufige
Herstellung von Isocyanat in einer Reaktionskolonne. Dabei erfol
gen in der Reaktionskolonne unterschiedliche Reaktionen. Zum
einen wird durch Umsetzung von Amin mit Phosgen intermediär Carb
amoylchlorid gebildet, zum anderen wird das intermediär gebildete
Carbamoylchlorid gemäß vorstehender Gleichgewichtsreaktion zu den
Produkten Isocyanat und HCl zersetzt und diese werden in der
Reaktionskolonne fraktioniert. Folglich kann durch Entfernung des
entstandenen HCl die Zersetzung von Carbamoylchlorid vorteilhaft
auf die Seite des gewünschten Isocyanats verschoben werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kann ein beliebiges primäres
Amin oder ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Amine eingesetzt
werden. Bevorzugt werden aromatische Amine, insbesondere solche
der Diaminodiphenylmethanreihe oder deren höheren Homologen ein
gesetzt. Beispiele sind Methylendiphenylamin (einzelne Isomere,
Isomerengemisch und/oder Oligomere davon), Toluylendiamin, n-Pen
tylamin, 6-Methyl-2-heptanamin, Cyclopentylamin, R,S-1-Phenyl
ethylamin, 1-Methyl-3-phenylpropylamin, 2,6-Xylidin, 2-Dimethyl
aminoethylamin, 2-Diisopropylaminoethylamin, C11-Neodiamin, Iso
phorondiamin, 3,3'-Diaminodiphenylsulfon und 4-Aminomethyl-1,8-
octandiamin.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich im allgemeinen zur
Herstellung von beliebigen Isocyanaten. Besonders vorteilhaft
kann das Verfahren zur Herstellung von Methylen(diphenylisocya
nat) (MDI) und Toluylendiisocyanat (TDI) angewandt werden.
Das als Lösungsmittel verwendete Isocyanat ist bevorzugt das
herzustellende Isocyanat. Alternativ können jedoch auch andere
geeignete Isocyanate, gegebenenfalls auch im Gemisch, als
Lösungsmittel verwendet werden.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein zusätzliches inertes
Lösungsmittel beigesetzt werden. Dieses zusätzliche inerte
Lösungsmittel ist üblicherweise ein organisches Lösungsmittel
oder Gemische davon. Dabei sind Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Tri
chlorbenzol, Toluol, Hexan, Diethylisophthalat (DEIP), Tetra
hydrofuran (THF), Dimethylformamid (DMF), Benzol und deren Gemi
sche bevorzugt. Besonders bevorzugt ist Chlorbenzol.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Bodenkolonne als
Reaktionskolonne verwendet, wobei Siebböden, Ventilböden oder
Glockenböden handelsüblicher Ausführung verwendet werden können.
Gegebenenfalls können diese Böden durch separate Verweilzeit
behälter ergänzt werden. Die theoretische Trennstufenzahl der
Reaktionskolonne liegt in der Regel bei 5 bis 60, bevorzugt bei
20 bis 35.
Die für das erfinderische Verfahren vorteilhafte Temperatur hängt
unter anderem von der Art der Reaktionskolonne und dem herzustel
lenden Isocyanat ab. Im allgemeinen liegt in der Reaktionskolonne
eine Temperatur zwischen -20°C und 300°C, bevorzugt zwischen 10°C
und 200°C und besonders bevorzugt zwischen 80°C und 170°C vor.
Ferner liegt im allgemeinen in der Reaktionskolonne ein Absolut
druck zwischen 0,2 bar und 50 bar, bevorzugt zwischen 1 bar und
25 bar, besonders bevorzugt zwischen 3 und 17 bar vor.
Die Verweilzeit der Flüssigkeit in den Füllkörpern, Packungen
oder Böden der Reaktionskolonne liegt zwischen einigen Sekunden
bis hin zu einer Stunde, bevorzugt im Bereich von 2 sec bis
2500 sec, je Trennstufe. Sie muß nicht auf allen Böden identisch
sein. Die Gesamtverweilzeit der Flüssigkeit beträgt üblicherweise
5 bis 120 Minuten, bevorzugt 10 bis 30 Minuten. Im allgemeinen
ist es bevorzugt, das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich
durchzuführen.
Alternativ zu einer Bodenkolonne kann auch eine Füllkörper- und
Packungskolonne zum Einsatz kommen, wobei durch entsprechende
konstruktive Auslegung der Kolonneneinbauten die bevorzugten
Trennstufen und Verweilzeiten erreicht werden können. Besonders
geeignet sind spezielle Kolonnenpackungen, die in Teilbereichen
eine Sprudelschicht mit erhöhtem Flüssigkeitsinhalt und gleich
zeitig eine hohe Trennstufenzahl ermöglichen. Diese Packungen er
möglichen es aufgrund ihrer Charakteristik, durch Änderung der
Heizleistung um etwa 10% die Verweilzeit der Flüssigkeit um etwa
den Faktor 3 zu verändern. Auf diese Weise kann die Verweilzeit
während des Betriebs der Anlage hinsichtlich Durchsatz und
Selektivität optimiert werden.
Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen bevorzugten Aufbau einer
Reaktionskolonne für das erfindungsgemäße Verfahren. In den Figu
ren bedeutet:
1 Reaktionskolonne
2 Kopf der Reaktionskolonne
3 Kondensierte Phase am Sumpf der Reaktionskolonne
4 Zugabestelle Amin
5 Mischvorrichtung
6 Zugabestelle Phosgen
7 Entnahmestelle Produkt
8 Zugabestellen Lösungsmitteldampf
9 Rückführung der kondensierten Phase (3)
10 Zugabestelle für rückgeführte kondensierte Phase (3)
11 Pumpe
12 Wärmetauscher
13 Entnahmestelle HCl und Phosgen
2 Kopf der Reaktionskolonne
3 Kondensierte Phase am Sumpf der Reaktionskolonne
4 Zugabestelle Amin
5 Mischvorrichtung
6 Zugabestelle Phosgen
7 Entnahmestelle Produkt
8 Zugabestellen Lösungsmitteldampf
9 Rückführung der kondensierten Phase (3)
10 Zugabestelle für rückgeführte kondensierte Phase (3)
11 Pumpe
12 Wärmetauscher
13 Entnahmestelle HCl und Phosgen
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird in Fig. 1 veranschaulicht.
Es wird üblicherweise Isocyanat als Lösungsmittel vorgelegt. Am
untersten Boden der Reaktionskolonne (Sumpf) wird über eine ge
eignete Mischvorrichtung das Amin, das gegebenenfalls in einem
zusätzlichen inerten Lösungsmittel gelöst ist, zu dem Isocyanat
gegeben. In einem darüber liegenden Boden wird üblicherweise der
Phosgenstrom eingespeist und im Isocyanat gelöst. Phosgen gelangt
in den untersten Boden und setzt sich mit dem Amin zu überwiegend
Carbamoylchlorid um. Die kondensierte Phase am Sumpf der Reakti
onskolonne wird ganz oder teilweise entnommen und in den Verstär
kungsteil der Reaktionskolonne, bevorzugt am obersten Boden, wie
der eingespeist, d. h. es erfolgt eine Rückführung der kondensier
ten Phase am Sumpf der Reaktionskolonne, die nicht über den
Phasenübergang Kondensat/Gasphase verläuft. Im Verstärkungsteil
der Reaktionskolonne erfolgt im allgemeinen eine Zersetzung von
Carbamoylchlorid in Isocyanat und HCl und eine Fraktionierung von
Isocyanat und HCl. Während Isocyanat und gegebenenfalls noch
nicht zersetztes Carbamoylchlorid üblicherweise in den Abtriebs
teil der Reaktionskolonne gelangen, kann HCl und überschüssiges
Phosgen am Kopf der Reaktionskolonne entfernt werden. Das ent
fernte Phosgen kann nach Abtrennung von HCl der Reaktionskolonne
wieder zugeführt werden. Der Produktaustrag erfolgt üblicherweise
oberhalb der Phosgenzugabestelle.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird in Fig. 2 veranschaulicht. Am Sumpf der Reakti
onskolonne wird Phosgen eingespeist und im Isocyanat gelöst. Die
kondensierte Phase am Sumpf der Reaktionskolonne wird entnommen,
mit dem Amin, das gegebenenfalls in einem zusätzlichen inerten
Lösungsmittel gelöst ist, über eine geeignete Mischvorrichtung
gemischt und in den Verstärkungsteil der Reaktionskolonne, bevor
zugt am obersten Boden, wieder eingespeist. Im Verstärkungsteil
der Reaktionskolonne erfolgt im allgemeinen eine vorstehend er
läuterte Zersetzung von Carbamoylchlorid in Isocyanat und HCl und
eine Fraktionierung dieser Bestandteile. Der Produktaustrag er
folgt üblicherweise oberhalb der Phosgenzugabestelle oder am
Sumpf der Reaktionskolonne.
Zum Ausstrippen von HCl und Phosgen kann es vorteilhaft sein, an
verschiedenen Stellen der Reaktionskolonne ein zusätzliches iner
tes Lösungsmittel dampfförmig zuzugeben. Das zusätzliche inerte
Lösungsmittel kann an jeder beliebigen Stelle der Reaktionsko
lonne zugegeben werden. Bevorzugt erfolgt eine Zugabe im Bereich
Abtriebsteil oder Sumpf. Ferner kann das dampfförmig zugegebene
zusätzliche inerte Lösungsmittel vorteilhaft zur Regelung der
Wärmezufuhr verwendet werden. Je nach Art des Lösungsmittels und
des herzustellenden Isocyanats wird das zusätzliche Lösungsmittel
üblicherweise bei einer Temperatur im Bereich von 70°C bis 250°C,
bevorzugt von 90°C bis 170°C zugeben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Energie
haushalt der Reaktionskolonne durch Verwendung von Erhitzern und
Zwischenerhitzern auf den Böden der Reaktionskolonne zusätzlich
geregelt werden.
Je nach Wahl der Reaktionsbedingungen kann das Produkt inertes
Lösungsmittel, Carbamoylchlorid und/oder Phosgen enthalten und
nach den bekannten Methoden weiterverarbeitet werden (siehe z. B.
WO 99/40059). Ferner kann es vorteilhaft sein, das Produkt bei
Entnahme über einen Wärmetauscher zu leiten.
Unter Verstärkungsteil der Reaktionskolonne wird im Rahmen dieser
Erfindung der obere Teil der Reaktionskolonne, der sich unterhalb
des Kopfes der Reaktionskolonne befindet, verstanden. Der Ver
stärkungsteil kann einen oder mehrere Böden oder Trennstufen um
fassen. Unter Abtriebsteil der Reaktionskolonne wird im Rahmen
dieser Erfindung der untere Teil der Reaktionskolonne, der sich
oberhalb des Sumpfes befindet, verstanden. Der Abtriebsteil kann
einen oder mehrere Böden oder Trennstufen umfassen.
Das Amin kann in Substanz oder im Gemisch mit einem zusätzlichen
inerten Lösungsmittel in die Reaktionskolonne eingebracht werden.
Es ist vorteilhaft, das Amin an der Zulaufstelle möglichst inten
siv mit der Flüssigkeit in der Reaktionskolonne zu vermischen.
Bevorzugt wird das Amin hochturbulent durch Eindüsen oder ange
flanschte externe Mischkreise, die mit dynamischen oder stati
schen Mischern ausgestattet sind, in die Reaktionskolonne einge
speist. Es kann weiterhin vorteilhaft sein, Anteile der Flüssig
keiten, die sich bereits in der Reaktionskolonne befinden, aus
dieser zu entnehmen und sie über eine eigene Mischeinrichtung,
bevorzugt eine Mischdüse, eine Mischpumpe oder einen statischen
Mischer, mit dem Amin zu vermischen.
Wird das Amin in einem zusätzlichen inerten Lösungsmittel gelöst
eingesetzt, so beträgt die Konzentration des Amins in dem
Lösungsmittel üblicherweise 5 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 15 bis
35 Gew.-%.
Das Phosgen wird dem erfindungsgemäßen Verfahren üblicherweise in
Lösung, bevorzugt in Chlorbenzol, zugegeben. Alternativ kann es
auch gasförmig zugesetzt werden.
Im allgemeinen beträgt beim erfindungsgemäßen Verfahren das
Mengenverhältnis von Phosgen : Aminogruppen (Gewichtsanteile)
1-25 : 1, bevorzugt 2-10 : 1.
Das molare Mengenverhältnis rezykliertes Isocyanat : Aminogruppen
beträgt im allgemeinen 1-6 : 1, bevorzugt 2-4 : 1.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen insbesondere
in dem geringen apparativen Aufwand, da in einer einzigen Vor
richtung die Umsetzung von Amin und Phosgen zu Carbamoylchlorid,
die Zersetzung von Carbamoylchlorid zu Isocyanat und HCl in einer
Gleichgewichtsreaktion und die Verschiebung des Gleichgewichts
auf die Seite des Isocyanats durch Entfernen von HCl kontinuier
lich erfolgen kann. Weitere Vorteile sind eine geringe Amin
hydrochlorid- und Harnstoffbildung, reduzierter Phosgen-Holdup
und ein gegebenenfalls geringer Phosgenüberschuß. Dadurch ist das
Verfahren sowohl aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten als auch
aus Aspekten der Arbeitssicherheit vorteilhaft.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung von
Aminen mit Phosgen, dadurch gekennzeichnet, daß Isocyanat als
Lösungsmittel verwendet und die Umsetzung in einer Reaktions
kolonne durchgeführt wird, wobei die kondensierte Phase am
Sumpf der Reaktionskolonne ganz oder teilweise in den Ver
stärkungsteil der Reaktionskolonne zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktionskolonne eine theoretische Trennstufenzahl von 5 bis
60 aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Reaktionskolonne eine Temperatur zwischen -20°C und
300°C und ein Absolutdruck zwischen 0,2 bar und 60 bar vor
liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich ein inertes Lösungsmittel eingesetzt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Amin aus Methylendi(phenylamin) oder
Toluylendiamin ausgewählt ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Phosgen im Abtriebsteil oder im Sumpf der
Reaktionskolonne zu dem Isocyanat gemischt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Produktaustrag im Abtriebsteil oder im
Sumpf der Reaktionskolonne erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Amin zur kondensierten Phase am Sumpf der
Reaktionskolonne gemischt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Amin zur in den Verstärkungsteil der Reak
tionskolonne ganz oder teilweise zurückgeführten kondensier
ten Phase gemischt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Umsetzung von Amin mit Phosgen als Zwi
schenprodukt Carbamylchlorid entsteht, wobei das Carbamylch
lorid in der Reaktionskolonne zu Isocyanat und HCl umgesetzt
wird und eine Fraktionierung von Isocyanat und HCl erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127779 DE10027779A1 (de) | 2000-06-07 | 2000-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten |
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---|---|---|---|
DE2000127779 DE10027779A1 (de) | 2000-06-07 | 2000-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027779A1 true DE10027779A1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7644739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000127779 Withdrawn DE10027779A1 (de) | 2000-06-07 | 2000-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10027779A1 (de) |
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-
2000
- 2000-06-07 DE DE2000127779 patent/DE10027779A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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