DE10026455A1 - Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern durch Verröbeln von von isolierten Profildrähten, insbesondere rechteckigen Querschnitts - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern durch Verröbeln von von isolierten Profildrähten, insbesondere rechteckigen QuerschnittsInfo
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- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0278—Stranding machines comprising a transposing mechanism
Abstract
Eine Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern (5) zum Verröbeln von isolierten Profildrähten (1), insbesondere rechteckigen Querschnitts, mit einer Führung (2, 18, 19) für die in mindestens zwei parallelen Stapeln geförderten Profildrähte (1), die aus seitlichen Parallelführungsflächen und um 90 DEG zu diesen versetzten Drückern, und zwar einem je Stapel, gebildet ist, wobei die beiden Drücker einander diametral gegenüberliegen und taktweise gegeneinander parallel verschiebbar sind, und mit quer zur Längserstreckung des Drilleiters (5) zur gegenläufigen Verschiebung je eines Profildrahtes (1) von einem auf den benachbarten Stapel (3, 4) unter Kröpfung dieses Profildrahtes (1) bewegbaren Schiebern, die in der anderen Diagonalen wie die Drücker einander gegenüberliegend gelagert sind, und mit einer Steuerung zur Synchronisierung der taktweisen Betätigung der Antriebe für die Verschiebung der Drücker sowie der Schieber soll so weitergebildet werden, daß die Beanspruchung sowohl des Röbelwerkzeuges als auch der von diesem erfaßten Oberflächen der Teilleiter wesentlich reduziert wird. Dazu wird vorgeschlagen, daß die aktiven, auf Profildrähte (1) einwirkenden Teile des Röbelwerkzeuges mit auf Auflageflächen der Profildrähte laufenden und die aktiven Teile des Röbelwerkzeuges umlaufenden Zwischengliedern wie Ketten, Kunststoffstränge oder dergleichen ausgestattet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von vieladrigen Drilleitern
durch Verröbeln von isolierten Profildrähten, insbesondere rechteckigen Quer
schnittes, mit einer Führung für die in mindestens zwei parallelen Stapeln geför
derten Profildrähte, die aus seitlichen Parallelführungsflächen und um 90° zu die
sen versetzten Drückern, und zwar einem je Stapel, gebildet ist, wobei die beiden
Drücker einander diametral gegenüber liegen und taktweise gegeneinander par
allel verschiebbar sind, und mit quer zur Längserstreckung des Drilleiters zur ge
genläufigen Verschiebung je eines Profildrahtes von einem auf den benachbarten
Stapel unter Kröpfung dieses Profildrahtes bewegbaren Schiebern, die in der an
deren Diagonalen wie die Drücker einander gegenüberliegend gelagert sind, und
mit einer Steuerung zur Synchronisierung der taktweisen Betätigung der Antriebe
für die Verschiebung der Drücker sowie der Schieber.
Bei hohen Strombeaufschlagungen von Leitern, bspw. in Transformatorenwicklun
gen, ergeben sich über den Querschnitt der Leiter ungleiche Strombelastungen,
die eine optimale Nutzung der eingesetzten Kupferquerschnitte unterbinden. Man
unterteilt daher die Kupferquerschnitte in einzelne, voneinander isolierte Teilleiter,
deren elektrische Eigenschaften durch Verdrillen weitgehend aneinander angegli
chen sind.
Aus der GB-PS 969 086 ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines zusammenge
setzten elektrischen Leiters bekannt, bei der die isolierten Einzelleiter rechteckigen
Querschnittes in parallel nebeneinander liegenden Stapeln ein Röbelwerkzeug
durchlaufen. Am Umfange des aus den gestapelten Profildrähten gebildeten
Stranges greifen Schieber an, welche den jeweils zuoberst bzw. zuunterst liegen
den Profilleiter unter Kröpfung desselben auf dem benachbarten Stapel verschie
ben. Diesen Vorgang, der ein Verdrillen von eckigen Profilleitern ermöglicht, nennt
man "verröbeln", und das Werkzeug wird nach dem Erfinder Röbel als Röbelwerk
zeug bezeichnet.
Das bekannte Röbelwerkzeug hat neben den beiden Schiebern zum Verschieben
des oberen und unteren Profildrahtes auf dem benachbarten Stapeln ferner zwei
Drücker, welche jeweils einen Stapel der Einzelleiter nach oben bzw. nach unten
drücken. Nach Beendigung dieses Drückvorganges greifen die Schieber zum Ver
schieben der Profildrähte in der geschilderten Weise an.
Da die während des Verröbelns auf die jeweils zu verschiebenden Teilleiter aus
zuübende Kräfte recht beachtlich sind, werden sowohl die Röbelwerkzeuge als
auch die Oberflächen und damit die Isolierschichten der Teilleiter unerwünscht
hoch beansprucht, und es sind, wenn auch lokal begrenzte, Schäden der Isolier
schichten unvermeidlich.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, die Beanspruchung sowohl des
Röbelwerkzeuges als auch der von diesem erfaßten Oberflächen der Teilleiter
wesentlich zu reduzieren.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Mit den
Auflageflächen der Teilleiter laufende, und die aktiven Teile des Röbelwerkzeuges
umlaufende Zwischenglieder wie Ketten, Kunststoffstränge oder dergl. schalten
eine Gleitreibung bei der Kraftübertragung und damit Beschädigungen der Ober
fläche der Teilleiter und somit deren Isolierschichten praktisch aus.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Im einzelnen ist die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbei
spieles in Verbindung mit dieses darstellende Zeichnungen erläutert.
Es zeigen hierbei:
Fig. 1-3 schematisch unterschiedliche Querschnitte durch einen Drilleiter mit
in zwei parallelen Stapeln angeordneten Profildrähten rechteckigen
Querschnitts,
Fig. 4 schematisch einen Abschnitt eines geröbelten Drilleiters,
Fig. 5 eine Rückansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsge
mäßen Drillkopfes, und
Fig. 6 eine entsprechende Darstellung eines vergrößerten Ausschnittes
eines in der Seitenansicht dargestellten weiteren Ausführungsbei
spiels.
Anhand der Fig. 1 bis 3 soll zunächst einmal erläutert werden, wie man zu ei
nem Drilleiter nach Röbel gelangt. In der Fig. 1 sind die Profildrähte 1 dargestellt,
wie sie der Führung 2 zugeführt werden und an dieser in zwei Stapeln 3 und 4
anstehen. Während des kontinuierlichen Vorschubes des aus den Stapeln 3 und 4
gebildeten Drilleiters 5 greifen an die Stapel 3 und 4 des Drilleiters 5 nicht darge
stellte Drücker in Pfeilrichtungen 6 an und verschieben die Stapel 3 und 4 vertikal
gegeneinander derart, dass die beiden, jeweils die obere und die untere Deckflä
che des Drilleiters 5 darstellenden Profildrähte 1 nicht mehr bündig stehen, son
dern eine Höhendifferenz einer Profildrahthöhe aufweisen. In einem weiteren, in
Fig. 3 dargestellten Arbeitsgang wird der rechts oben befindliche Profildraht in
Pfeilrichtung 7 vom Stapel 4 auf den Stapel 3 geschoben, während der unterste
Profildraht des Stapels 3, ebenfalls durch einen nicht dargestellten Schieber, in
Pfeilrichtung 7 unter den Stapel 4 geschoben wird. Bei diesen Verschiebungen
treten Kröpfungen auf, so dass sich das schematisch-perspektivische Bild der
Fig. 4 für den Drilleiter 5 ergibt. Auch hier sind Pfeile 6 und 7 eingetragen, die
Kröpfungsbereiche sind mit 8 bezeichnet, die Stapel 3 und 4 sind gegeneinander
durch mitgeführtes Papier 9 zusätzlich isoliert wie auch der gesamte fertiggestellte
Drilleiter durch eine ihn ummantelnde Isolierschicht 10.
In Fig. 5 ist die Rückansicht eines Profildrähte verröbelnden Drillkopfes 11 ge
zeigt. An die Führung 2 legen sich die zur Bildung des Drilleiters 5 vorgesehenen
Profildrähte 1 an. Im Drillkopf sind vier Getriebe 12 vorgesehen, auf deren Abtrieb
jeweils eine Drückscheibe 13 bzw. Schiebescheibe 14 angeordnet sind. Auf den
Drückscheiben 13 sowie den Schiebescheiben 14 sind exzentrisch jeweils drei
einen zylindrischen Mantel aufweisende Kontaktscheiben 15 fliegend und frei ge
lagert. Damit ergibt sich folgende Möglichkeit: Während des Rotierens der Drück
scheibe 13 sowie der Schiebescheibe 14 werden nacheinander deren drei Kon
taktscheiben 15 infolge ihrer exzentrischen Lage auf den Drücker- bzw. Schiebe
scheiben dreimal vorgeschoben und dreimal zurückgezogen. Nun sind die Drück
scheiben 13 so angeordnet, dass die vor ihnen stehenden Kontaktscheiben 15 mit
ihrer Mantelbreite einen der Stapel 3 bzw. 4 des Drilleiters 5 ergreifen und ent
sprechend den Pfeilrichtungen 6 der Fig. 2 vorschieben. Die Schiebescheiben 14
sind so neben dem höchsten und dem niedrigsten der Profildrähte vorgesehen,
daß beim Vorschieben ihrer Kontaktscheiben 15 der oberste sowie der unterste
der Profildrähte 1 in Richtung der Pfeile 7 der Fig. 3 um eine volle Breite der Pro
fildrähte verschoben werden, so daß sie über bzw. unter den benachbarten der
Stapel geschoben werden.
Dieses Betätigen der durch die Drückscheiben 13 gegen Grundflächen der Profil
drähte 1 vorgeschobenen und an sie angelegten Kontaktscheiben 15 erfolgt ohne
jede Gleitreibung und damit ohne jede Möglichkeit der Beschädigung der Isolie
rung der Profildrähte: Die angelegten Kontaktscheiben 15 drücken die Stapel und
rollen sich bei der gleichzeitigen Vorwärtsbewegung des betreffenden Stapels auf
einer Grundfläche des kontaktierten Profildrahtes ab. Da die Lagerung der Kon
taktscheiben 15 auf ihren Achsen leichtgängig ausgelegt ist, werden beim Ver
schieben der Stapel Tangentialkräfte praktisch völlig vermieden.
Im folgenden Arbeitsvorgang werden die beiden Schiebescheiben 14 betrieben
und schieben ihre Kontaktscheiben 15 vor. Hierbei treffen sie auf die Flanken der
extremen, jeweils freigehobenen Profildrähte und verschieben diese jeweils auf
bzw. unter den benachbarten der Stapel 3, 4. Auch hier legen sich die Kontakt
scheiben 15 jeweils gegen eine der Grundflächen der Profildrähte 1, hier deren
Flanken, und ordnen sie unter Abkröpfung derselben dem gegenüberliegenden
Stapel zu. Sollte noch irgendeine Gefahr der Beschädigung einer Isolierung be
stehen, so besteht durchaus die im Ausführungsbeispiel nicht dargestellte Mög
lichkeit, den Mantel der Kontaktscheiben 15 noch mit einer mehr oder weniger
elastischen Deckschicht zu versehen.
Der Antrieb der Getriebe 12 ist, da der Drillkopf 11 sich ja nicht dreht, beliebig
auslegbar; es kann aber, wie bekannt, ein langsam umlaufender Zahnkranz 16
vorgesehen werden, der über Zahnräder 17 als Vorgelege den Antrieb der Getrie
be 12 bewirkt.
In Fig. 6 ist vergrößert eine vergleichbare Darstellung eines gegen eine Flanke
des Drilleiters 5 gesehenen Ausführungsbeispieles gegeben. Vergleichbare Teile
sind mit den aus Fig. 5 bekannten Referenznummern übernommen. Auch hier
sind die rechteckigen Profildrähte 1 geführt, allerdings nicht in einer prismatischen
Gleit-Führung 2, sondern zwischen Führungswalzen 18 bzw. 19. Von den vier
Getrieben 12 ist im Ausschnitt nur eines dargestellt. Ihre Antriebswellen 20 werden
über hier nicht dargestellte Wellen angetrieben. Um eine exakte Anstellung zu er
möglichen, sind die Getriebeblöcke, hier ebenfalls nicht dargestellt, über Langlö
cher einstellbar, am Drillkopf 11 festgespannt, während die Feineinstellung und
Entlastung dieser Langlöcher von Längskräften durch konterbare Anstellschrau
ben erfolgt. Darüber hinaus können bspw. Drück- bzw. Schiebescheiben 13 bzw.
14 durch einen Teleskopansatz 21 axial verschiebbar gehalten und vermittels von
Federn gegen Anschläge vorgespannt sein, so dass die Auflagekräfte der Flan
sche von Kontaktscheiben sich bestimmen lassen.
Auch hier sind die Getriebeausgänge mit Drückscheiben 13 oder Schiebescheiben
14 ausgestattet, die jeweils mit Kontaktscheiben 15 versehen sind, die fliegend
und leichtgängig freiläufig gelagert sind, so dass bei der Kontaktaufnahme mit
Flanken oder Grundflächen von rechteckigen Profildrähten 1 die Kontaktscheiben
15 aufzulaufen vermögen und an den kontaktierten Flanken bzw. Grundflächen
von Profildrähten 1 des werdenden Drilleiters 5 Gleitreibung vermieden ist und die
frei gelagerten Kontaktscheiben 15 auf diesen Flächen ablaufen. Wie bereits ge
sagt, können die Kontaktscheiben 15 aus gesondertem, bspw. teilweise elasti
schem, Material bestehen oder einen Mantel aus derartigen Stoffen erhalten, um
jedweden Verschleiß zu vermeiden und Beschädigungen bspw. der Isolation der
Profildrähte 1 zu vermeiden.
Wesentlich ist nur, dass der Antrieb der Drückscheiben 13 bzw. Schiebescheiben.
14 sowie deren Bestückung mit Kontaktscheiben 15 so gewählt ist, dass bei noch
nicht aufliegenden, sondern in Distanz gehaltenen Mänteln der Kontaktscheiben
15 der Drückscheiben 13 Schiebescheiben 15 betätigen, so dass diese, wie für
das Getriebe 12 rechts oben in Fig. 6 gezeigt, die Kontaktscheibe 15 der Drück
scheibe 13 den obersten Profildraht 1 des Stapels 4 über den Stapel 3 zu schie
ben vermag. Nach Weiterlaufen dieser Kontaktscheibe 15 und ihrem völligen Aus
tritt aus dem Querschnitt des Drilleiters 5 können die Drückscheiben 13 derart
betätigt werden, dass ihre Kontaktscheiben 15 sich auf den oberen Profildraht des
Stapels 3 legen und den gesamten Stapel 3 unter gleichzeitigem Anheben des
Stapels 4 soweit verschieben, dass unter Kröpfung des verschobenen Profildrah
tes nunmehr der Zyklus geschlossen wird und wiederum der obere Profildraht des
Stapels 4 freisteht, wie dieses auch für den unteren Profildraht des Stapels 2 gilt.
So können durch schlichte mechanische Steuerung über den gemeinsamen An
trieb die jeweiligen Wirkungen der Kontaktscheiben 15 hervorgerufen werden.
Die wesentlichen, in Fig. 6 dargestellten Weiterbildungen sind die reibungsarme
Führung des Drilleiters 5 durch horizontale Führungswalzen 18 und vertikalen
Führungswalzen 19. Der Antrieb der Antriebswelle 20 des Getriebes 12 kann mit
tels beliebig gekuppelter Antriebswellen erfolgen. Die leichtgängige Lagerung der
Schiebescheibe 14 erfolgt über einen rohrartigen Ansatz 21 derselben, der mittels
vierer Wälzlager 23 in einem hohlzylindrischen Stutzen 22 gelagert ist, der am
Gehäuse des Getriebes 12 befestigt ist.
Der Drillkopf 11 weist Brücken 24 auf, an die sich, einstellbar und konterbar, mit
dem Gehäuse des Getriebes 12 verbundene Schrauben abstützen. Das Fest
spannen erfolgt über Langlöcher 26 durchgreifende Schrauben 27 nach Einstellen
der Wirkungshöhe mittels der Schrauben 25.
Es hat sich gezeigt, daß günstige elektrische Werte für den Drilleiter sich ergeben,
wenn die Kröpfungsbereiche 8 der Fig. 4 kurz ausgelegt sind. Dieses läßt sich
erreichen, in dem nicht nur der zu kröpfende Profildraht in Pfeilrichtung 7 der Fig.
3 nach links abgeschoben wird, sondern gleichzeitig ein kurz vorherlaufender Ab
schnitt dieses Profildrahtes durch einen Gegenstößel in seiner bisherigen Lage
abgestützt wird.
In Fig. 4 ist dieses schematisch dargestellt, wobei auf die zu Fig. 5 und 6 er
läuterten Schiebescheiben 14 verzichtet ist und schlichte, in Axialrichtung vor
schiebbare Stößel benutzt werden. Diese Stößel sind an ihren freien Wirkungsen
den mit leichtgängigen Scheiben ausgestattet, so dass auch hier deren Isolier
schicht praktisch nicht belastet wird.
So ist ein oberer Stößel 28 vorgesehen, um den oberen Profildraht in Pfeilrichtung
7 abzudrücken und zu kröpfen, während in Gegenrichtung gegen einen Vorab
schnitt dieses Profildrahtes ein oberer gegen diesen Stößel abstößt und damit ei
nen erstrebenswert kurzen Kröpfungsbereich bewirkt. Die gleiche Anordnung ist
für die Kröpfung an der Unterseite vorgesehen, zur Vereinfachung der Darstellung
jedoch in den Zeichnungen nicht gezeigt.
1
Profildrähte
2
Führung
3
Stapel
4
Stapel
5
Drilleiter
6
Pfeilrichtung
7
Pfeilrichtung
8
Kröpfungsbereich
9
Papier
10
Isolierschicht
11
Drillkopf
12
Getriebe
13
Drückscheibe
14
Schiebescheibe
15
Kontaktscheiben
16
Zahnkranz
17
Zahnräder
18
Führungswalze
19
Führungswalze
20
Antriebswelle
21
Ansatz
22
Stutzen
23
Walzlager
24
Brücke
25
Schraube
26
Langloch
27
Schraube
28
Stößel oder
29
Gegenstößel
30
Rolle
31
Rolle
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von vieladrigen Drilleitern (5) zum Verröbeln von
isolierten Profildrähten (1), insbesondere rechteckigen Querschnitts, mit ei
ner Führung (2, 18, 19) für die in mindestens zwei parallelen Stapeln geför
derten Profildrähte (1), die aus seitlichen Parallelführungsflächen und um
90° zu diesen versetzten Drückern, und zwar einem je Stapel, gebildet ist,
wobei die beiden Drücker einander diametral gegenüberliegen und taktwei
se gegeneinander parallel verschiebbar sind, und mit quer zur Längser
streckung des Drilleiters (5) zur gegenläufigen Verschiebung je eines Pro
fildrahtes (1) von einem auf den benachbarten Stapel (3, 4) unter Kröpfung
dieses Profildrahtes (1) bewegbaren Schiebern, die in der anderen Diago
nalen wie die Drücker einander gegenüberliegend gelagert sind, und mit ei
ner Steuerung zur Synchronisierung der taktweisen Betätigung der Antriebe
für die Verschiebung der Drücker sowie der Schieber,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktiven, auf die Profildrähte (1) einwirkenden Teile des Röbelwerk
zeuges mit auf Auflageflächen der Profildrähte laufenden und die aktiven
Teile des Röbelwerkzeuges umlaufenden Zwischengliedern wie Ketten,
Kunststoffstränge, Rollen (30, 31), Kontaktscheiben (15) oder dergleichen
ausgestattet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als aktive umlaufende Teile des Röbelwerkzeuges rotierende Scheiben
(13, 14) vorgesehen sind, die mit exzentrisch angeordneten, leichtläufig
freigängig gelagerten Kontaktscheiben (15) ausgestattet sind, deren Um
fang sich beim Verschieben der Profildrähte (1) oder Stapeln (3, 4) solcher
Profildrähte auf Flanken bzw. Grundflächen dieser Profildrähte abwälzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mantelflächen der Kontaktscheiben (15) mit einem elastischen Material
beschichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden von als Stößel ausgebildeten Drückern und/oder
Schiebern mit leichtgängig gelagerten, auf Grundflächen von Profildrähten
ablaufender Rollen (30, 31) ausgestattet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß für je einen Drücker oder Schieber ein Getriebe (12) vorgesehen ist,
dessen Ausgang mit je einer Scheibe (13, 14) versehen ist, welche exzen
trisch angeordnete Achsen zur Aufnahme von leichtgängig frei gelagerten
Kontaktscheiben (15) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe (13, 14) mit einer Kontaktscheibe (15) ausgestattet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe (13, 14) mit mehr als einer Kontaktscheibe (15) ausge
stattet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsachsen der Getriebe (12) miteinander gekoppelt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
den zu kröpfenden Profildraht (1) abstützende Gegenstößel (29) bzw. Ge
genschieber.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10026455A DE10026455A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-05-27 | Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern durch Verröbeln von von isolierten Profildrähten, insbesondere rechteckigen Querschnitts |
EP01107682A EP1139351A3 (de) | 2000-03-29 | 2001-03-28 | Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern durch Verröbeln von Isolierten Profildrähten, inbesondere rechteckigen Querschnitts |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10015134 | 2000-03-29 | ||
DE10026455A DE10026455A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-05-27 | Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern durch Verröbeln von von isolierten Profildrähten, insbesondere rechteckigen Querschnitts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10026455A1 true DE10026455A1 (de) | 2001-10-04 |
Family
ID=7636536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10026455A Withdrawn DE10026455A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-05-27 | Vorrichtung zum Erzeugen von Drilleitern durch Verröbeln von von isolierten Profildrähten, insbesondere rechteckigen Querschnitts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10026455A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011009729A2 (de) | 2009-07-22 | 2011-01-27 | Asta Elektrodraht Gmbh | Kontinuierlicher drillleiter |
-
2000
- 2000-05-27 DE DE10026455A patent/DE10026455A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011009729A2 (de) | 2009-07-22 | 2011-01-27 | Asta Elektrodraht Gmbh | Kontinuierlicher drillleiter |
DE212010000104U1 (de) | 2009-07-22 | 2012-03-15 | Asta Elektrodraht Gmbh | Kontinuierlicher Drillleiter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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