DE10026423A1 - Torsionsschwingungsdämpfer sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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Abstract

Ein Torsionsschwingungsdämpfer mit einem Gleitlager kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden, wobei dennoch eine hohe Betriebssicherheit und eine hohe Lebensdauer gewährleistet werden können.

Description

Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Torsionsschwingungsdämpfer dienen dazu, Drehschwingungen, insbesondere in Antriebssträngen, zu dämpfen und bestehen in der Regel wenigstens aus einer Primärmasse sowie einer Sekundärmasse, die gegeneinander drehbeweglich gelagert sind. Darüber hinaus weisen derartige Torsionsschwingungsdämpfer in der Regel Dämpfungseinrichtungen, wie Reibelemente oder eine Flüssigkeits­ dämpfung, auf, welche einer relativen Drehbewegung von Primärmasse und Sekundärmasse zueinander entgegenwirken. Je nach konkreter Ausgestaltung können darüber hinaus noch Federelemente oder ähnliches vorgesehen sein, um einerseits die Dämpfungscharakteristik in geeigneter Weise zu beeinflussen oder aber um eine Rückstellung der relativen Drehlage von Primärmasse und Sekundärmasse im Falle einer Nulllast zu bewirken.
Insbesondere betrifft die Erfindung Torsionsschwingungsdämpfer, die in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zur Anwendung kommen können. Bei derartigen Torsionsschwingungsdämpfern ist eine der beiden Massen, in der Regel die Primärmasse, mit dem Antrieb des Kraftfahrzeuges bzw. mit einem Verbrennungsmotor verbunden. Über die andere der beiden Massen, in der Regel somit über die Sekundärmasse, werden die Antriebskräfte weitergeleitet. Insbesondere betrifft die Erfindung Torsionsschwingungsdämpfer, bei denen abtriebsseitig eine Kupplung, beispielsweise eine Reibungskupplung, vorgesehen ist. Hierbei kann insbesondere die abtreibende Masse, wie die Sekundärmasse, Bestandteil der Reibungskupplung sein.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Torsionsschwingungsdämpfer bereitzustellen, der verhältnismäßig einfach baut und dennoch über einen sehr langen Zeitraum zuverlässig betrieben werden kann. Darüber hinaus ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen.
Als Lösung schlägt die Erfindung einen Torsionsschwingungsdämpfer sowie Verfahren zu dessen Herstellung nach den unabhängigen Ansprüchen vor.
Insbesondere schlägt die Erfindung einen Torsionsschwingungsdämpfer, bestehend aus wenigstens einer Primärmasse und einer Sekundärmasse vor, die über wenigstens ein Gleitlager gegeneinander drehbeweglich gelagert sind. Ein derartiges Gleitlager ist konstruktiv verhältnismäßig einfach und kann bei der Herstellung des Torsionsschwingungsdämpfers verhältnismäßig einfach montiert werden.
Vorzugsweise ist wenigstens ein trocken geschmiertes Gleitlager vorgesehen, so dass während der Lebensdauer des Torsionsschwingungsdämpfers ein unvorhersehbarer Verbrauch an Schmiermitteln nicht auftreten kann. Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit des Torsionsschwingungsdämpfers erheblich erhöht werden. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung eines trocken geschmierten Gleitlagers, dass auf einen Arbeitsschritt des Schmierens während der Herstellung des Torsionsschwingungsdämpfers verzichtet werden kann.
Ein derartiges Gleitlager lässt sich besonders einfach bereitstellen, wenn es wenigstens eine Baugruppe aus Kunststoff umfasst. So kann eine derartige, aus Kunststoff bestehende Baugruppe ohne weiteres im Spritzverfahren bzw. im Spritzgussverfahren bereitgestellt werden. Einerseits ist es möglich, eine derartige Baugruppe unmittelbar an entweder die Primärmasse oder die Sekundärmasse anzuspritzen. Andererseits kann eine derartige Baugruppe auch als separates Bauteil bereitgestellt und in einem Positionierarbeitsschritt entsprechend an der Primärmasse bzw. an der Sekundärmasse positioniert werden.
Als Kunststoff eignen sich insbesondere selbstschmierende Kunststoffe, wie Teflon oder ähnliches.
Das Gleitlager zeigt sich in seinen Eigenschaften als besonders konstant, wenn es wenigstens eine Baugruppe aus gespritztem Vollkunststoff umfasst. Bei einer derartigen Anordnung braucht ein Trennen verschiedener Phasen dieser Baugruppe während der Lebensdauer des Torsionsschwingungsdämpfers nicht befürchtet zu werden.
Je nach Anforderungen an die Stärke der für das Gleitlager verwandten Kunststoffbaugruppe kann diese jedoch auch einen Metall-Kunststoff- Verbund aufweisen, wodurch sich die Stabilität dieser Baugruppe in geeigneter Weise anpassen lässt. Darüber hinaus zeichnet sich eine derartige Baugruppe durch ihre außerordentlich hohe thermische Stabilität aus.
Vorzugsweise umfasst das Gleitlager wenigstens eine L-profilförmige Bundbuchse. Eine derartige Bundbuchse ist in der Lage sowohl eine radiale Lagerung als auch eine in eine Axialrichtung wirksame Axiallagerung zu gewährleisten. Durch eine derartige Anordnung lassen sich somit mit einer einzigen Baugruppe zwei der drei notwendigen Lagerkomponenten bereitstellen.
Zur Aufnahme der in die andere Axialrichtung wirkenden Axialkräfte kann beispielsweise eine sich in radiale Richtung erstreckende Lagerscheibe zur Anwendung kommen. Andererseits kann das Gleitlager auch zwei L- profilförmige Bundbuchsen aufweisen, bei welcher die radialgerichteten Schenkel der L-profilförmigen Bundbuchsen jeweils der Lagerung in eine der beiden Axialrichtungen dienen.
Statt der Verwendung von zwei L-profilförmigen Bundbuchsen kann auch eine Lagerbuchse mit zwei Bünden zur Anwendung kommen, wobei vorzugsweise diese beiden Bünde zur Aufnahme der Axialkräfte dienen.
Derartige L-profilförmige Bundbuchsen können beispielsweise durch Spritzen direkt hergestellt werden. Auf diese Weise ist der Bund unmittelbar angeformt. Je nach Wahl des verwandten Kunststoffs, insbesondere bei der Verwendung eines Metall-Kunststoff-Verbundes, kann der Bund auch durch einen nachträglichen Verformungsprozess angeformt werden. Hierbei ist es bei der Herstellung von Vorteil, wenn ein derartiger Bund vor einem Fixieren der entsprechenden Bundbuchse an der Primärmasse bzw. an der Sekundärmasse angeformt wird.
Findet bei dem Torsionsschwingungsdämpfer eine Lagerbuchse mit zwei Bünden Verwendung, so kann bei einer als Lagerbuchse zu verwendenden Baugruppe mit einem dementsprechend zuvor angeformten Bund ein Überstand vorgesehen sein, der derart dimensioniert ist, dass aus dem Überstand ein zweiter Bund geformt werden kann, wenn die Baugruppe entsprechend an der Primärmasse oder der Sekundärmasse positioniert ist. Ein derartiger zweiter Bund kann beispielsweise durch einen Umformprozess bereitgestellt werden.
Es ist bei der Herstellung des Torsionsschwingungsdämpfers zu beachten, dass zunächst eine als Gleitlager zu verwendende Baugruppe an der Primärmasse oder aber an der Sekundärmasse positioniert werden muss, bevor die Primärmasse und die Sekundärmasse drehbeweglich miteinander verbunden werden. Je nach konkretem Anwendungsfall kann es hierbei von Vorteil sein, dass diese Baugruppe mit entweder der Primärmasse oder der Sekundärmasse fixiert wird, nachdem sie entsprechend positioniert wurde. Durch ein derartiges Fixieren wird gewährleistet, dass die als Gleitlager dienende Baugruppe fest mit entweder der Primärmasse oder der Sekundärmasse verbunden ist und somit, entsprechend der Drehbewegung zwischen Primärmasse und Sekundärmasse, mit der anderen dieser beiden Massen in drehbeweglichem Kontakt steht. Dementsprechend ist bei einer derartigen Anordnung die Lauffläche des Gleitlagers genau definiert.
Ein derartiges Fixieren kann beispielsweise durch ein Verpressen der als Gleitlager dienende Baugruppe entweder mit der Primärmasse oder mit der Sekundärmasse gewährleistet werden.
Damit einer thermischen Beanspruchung des Gleitlagers einfacher begegnet werden kann, kann wenigstens ein Lagerkörper des Gleitlagers wenigstens einen Schlitz aufweisen. Ein derartiger Schlitz kann beispielsweise axial gerichtet sein und in radiale Richtung weisen. Ein derartiger Schlitz eignet sich somit für radial gerichtete Bereiche des Lagerkörpers, die in Umfangrichtung umlaufen, wie beispielsweise ein weiter oben beschriebener Bund. Durch einen derartigen Schlitz kann darüber hinaus ein Umformen, welches möglicherweise während der Herstellung des Torsionsschwingungsdämpfers zur Anwendung kommen soll, ohne weiteres bewerkstelligt werden. Ebenso kann auch ein radial gerichteter, in axiale Richtung weisender Schlitz vorgesehen sein. Ein derartiger Schlitz kann in buchsenartigen Bereichen, also in sich axial um die Hautachse des Torsionsschwingungsdämpfers erstreckenden Bereichen, des Lagerkörpers vorgesehen sein. Ein derartiger Schlitz ermöglicht eine Wärmeausdehnung des Lagerkörpers in Umfangrichtung, so dass sich durch thermische Beeinflussung der Lagerdurchmesser nicht bzw. nur unbedeutend ändert.
Derartige Schlitze können den entsprechenden Lagerkörper auch vollständig durchtrennen, so dass dieser aus zwei separaten Baugruppen gebildet ist. In vorliegendem Zusammenhang ist mit dem Begriff "gerichtet" die Richtung des Schlitzes bezeichnet, mit welcher dieser den jeweiligen Lagerkörper in Richtung der Stärke des Lagerkörpers durchtrennt, während der Begriff "Richtung" die Richtung bezeichnet entlang welcher der Schlitz auf der Oberfläche des Lagerkörpers verläuft.
Darüber hinaus kann wenigstens ein Lagerkörper des Gleitlagers einen in Umfangsrichtung weisenden Schlitz aufweisen, der je nach Form des Lagerkörpers - in radialer Erstreckungsrichtung oder axialer Erstreckungs­ richtung - axial bzw. radial gerichtet ist.
Damit das erfindungsgemäße Gleitlager auch bei einer verhältnismäßig ungenauen bzw. mit verhältnismäßig großen Toleranzen behafteten Herstellung der Primärmasse, der Sekundärmasse bzw. wenigstens einer der Baugruppen des Gleitlagers mit ausreichender Präzision bereitgestellt wird, ist es von Vorteil, wenn zumindest eine Lauffläche des Gleitlagers kalibriert wird. Eine derartige Nachbehandlung dient dazu, den Laufdurchmesser zumindest einer Baugruppe des Gleitlagers genau zu definieren, wobei hierdurch vorzugsweise dieser definierte Laufdurchmesser an einen bestehenden Laufdurchmesser einer anderen Baugruppe angepasst wird. Die hierdurch angepasste Baugruppe kann beispielsweise an der Sekundärmasse oder an der Primärmasse vorgesehen sein. Ebenso kann auch eine Kunststoffbaugruppe bzw. eine trocken schmierende Baugruppe des Gleitlagers in ihrem Laufdurchmesser entsprechend definiert werden.
Die Nachbehandlung der Lauffläche kann hierbei beispielsweise über einen Dorn erfolgen, welcher in einem Arbeitsschritt die gesamte Lauffläche in gewünschter Weise kalibriert. Darüber hinaus kann auch eine Kalibrierung mittels einer Nachbehandlung, insbesondere mittels einer spanenden Nachbehandlung, beispielsweise durch Drehen, erfolgen.
Der Kalibriervorgang kann hierbei vor oder nach einem Fixieren bzw. Umbördeln des Gleitlagers erfolgen. Erfolgt der Kalibriervorgang vor einem Umbördeln bzw. Fixieren, so kann nach dem Kalibrieren ein sehr genau dimensionierter Dorn bzw. Schutz für das kalibrierte Bauteil vorgesehen sein, so dass dieses Bauteil durch den anschließenden Bördelvorgang bzw. den anschließenden Fixiervorgang weniger beeinträchtigt wird. Insbesondere lassen sich hierdurch Federeffekte, die während eines Bördelns auftreten können, minimieren. Andererseits ist das Kalibrieren exakter, wenn es erst nach den übrigen Bearbeitungsvorgängen, insbesondere nach einem Fixieren bzw. nach einem Umbördeln erfolgt. Bei sehr hohen Anforderungen an die Genauigkeit kann das Kalibrieren auch sowohl vorher als auch nachher erfolgen.
Das Gleitlager lässt sich bei einer verhältnismäßig geringen Belastung über eine sehr große Lebensdauer konstant ausbilden, wenn es möglichst weit radial außen, zumindest radial außerhalb von Befestigungsmitteln, mit welchen die Primärmasse mit einem Antrieb verbunden ist, angeordnet ist.
Eine derartige Anordnung ermöglicht es in überraschender Weise, dass für das Gleitlager verhältnismäßig kostengünstige Materialien verwandt werden können, so dass sich die Kosten für das Gleitlager trotz des insgesamt höheren Materialaufwandes wegen der jeweils verhältnismäßig großen Umfangsflächen in vertretbaren Grenzen halten.
Die Leerlaufeigenschaften des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungs­ dämpfers lassen sich andererseits verbessern, wenn das Gleitlager radial innerhalb der Befestigungsmittel, über welche die Primärmasse mit einem Antrieb verbunden ist, befindet. Bei einer derartigen Anordnung ist die Gesamtfläche der aufeinander gleitenden Oberflächen sehr gering, so dass die entsprechende Flächenreibung ebenfalls gering ist. Dieses ist insbesondere bei Leerlaufprozessen, wie sie bei geöffneter Kupplung auftreten, von Bedeutung, da bei derartigen Anordnungen verhältnismäßig geringe Kräfte auf das Lager wirken und eine vorhandene Flächenreibung wesentlich die Eigenschaften des Torsionsschwingungsdämpfers beeinflusst.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gleitlager zwei Teillager aufweist, von welchen ein erstes Teillager radial innerhalb der Befestigungsmittel und ein zweites Teillager radial außerhalb der Befestigungsmittel angeordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung können einander konkurrierende Problematiken gezielt für die jeweiligen Teillager optimiert werden. Auf diese Weise lässt sich ein durch die getrennten Baugruppen verhältnismäßig einfach zu montierendes Lager bereitstellen, wobei der Spielraum zum Senken von Herstellungskosten in unerwarteter Weise ansteigt.
So ist es beispielweise möglich, beide Teillager aus einem einzigen scheibenförmigen Rohling herzustellen, da diese unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann der für die radial außenliegende Baugruppe bei einem Stanzprozess oder ähnlichem anfallende, innenliegende Rest zur Herstellung der radial innenliegenden Baugruppe genutzt werden. Durch die Materialreduktion wird somit eine Kostenersparnis ermöglicht.
Vorzugsweise weist das radial innenliegende Teillager ein Radiallager auf. Ein derartiges Radiallager unterliegt wegen der im wesentlichen drehsymmetrischen Anordnung des Torsionsschwingungsdämpfers nur verhältnismäßig geringen radial gerichteten Kräften, so dass die verhältnismäßig hohe Flächenpressung an dieser Stelle nicht ins Gewicht fällt. Diese Anordnung ermöglicht jedoch eine verhältnismäßig niedrige Gesamtreibung wegen der geringen Gleitflächen, so dass die Leerlaufeigenschaften des Torsionsschwingungsdämpfers vorteilhaft beeinflusst werden.
Vorzugsweise umfasst das zweite Teillager, welches radial außerhalb der Befestigungsmittel angeordnet ist, ein Axiallager zur Aufnahme von die Primärmasse und die Sekundärmasse axial auseinander beschleunigenden Kräften. Derartige Kräfte treten in höherem Maße bei in Verbindung mit Kupplungen zur Anwendung kommenden Torsionsschwingungsdämpfern lediglich in ausgekuppeltem Zustand auf. In einem derartigen Zustand ist eine hohe Flächenreibung jedoch von nur untergeordneter Bedeutung, da bei geöffneter Kupplung der Antriebsstrang durchtrennt ist. Bei geschlossener Kupplung ist dieses Axiallager entlastet, so dass es mit seiner verhältnismäßig hohen Flächenreibung, die durch die Entlastung jedoch insgesamt sehr gering ist, nur unwesentlich nachteilig wirkt. Durch die insgesamt geringe Belastung kann dieses Lager bei gleicher Lebensdauer verhältnismäßig kostengünstig gewählt werden.
Darüber hinaus muss ein Torsionsschwingungsdämpfer, um eine sichere Lagerung der Primärmasse und der Sekundärmasse zu gewährleisten, noch ein Axiallager zur Aufnahme von die Primärmasse und die Sekundärmasse axial aufeinander zu beschleunigenden Kräften aufweisen. Je nach konkreter Kraftbilanz kann es hierbei vorteilhaft sein, dieses Axiallager radial innerhalb der Befestigungsmittel oder radial außerhalb der Befestigungsmittel anzuordnen.
Die Trennung des Gleitlagers in zumindest zwei Teillager, die radial außerhalb bzw. radial innerhalb der Befestigungsmittel angeordnet sind, ermöglicht es darüber hinaus, den erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer verhältnismäßig schmal in axiale Richtung zu bauen, da die Teillager radial überlappend angeordnet werden können.
Es versteht sich, dass in vorliegendem Zusammenhang die Primärmasse bzw. die Sekundärmasse auch aus mehreren Baugruppen bestehen können. Darüber hinaus ist vorliegende Erfindung nicht auf Torsionsschwingungsdämpfer beschränkt, die explizit Schwungmassen zur Drehschwingungsdämpfung nutzen. Vielmehr kann die Erfindung auf sämtliche Torsionsschwingungsdämpfer Anwendung finden, bei welchen zwei Baugruppen zueinander drehbeweglich gelagert miteinander wechselwirken, um Drehschwingungen zu dämpfen.
Weitere Eigenschaften, Vorteile und Ziele vorliegender Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft drei Torsionsschwingungsdämpfer dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen ersten Torsionsschwingungsdämpfer im Schnitt,
Fig. 2a einen zweiten Torsionsschwingungsdämpfer im Schnitt
Fig. 2b einen Kalibrierdorn im Schnitt sowie
Fig. 3 einen dritten Torsionsschwingungsdämpfer im Schnitt.
Die in den Figuren dargestellten Torsionsschwingungsdämpfer umfassen jeweils eine Primärmasse 1 und eine Sekundärmasse 2, die über ein Gleitlager 3 zueinander drehbeweglich verbunden sind. Hierbei kann die Primärmasse 1 über eine Schraube 9 (lediglich in Fig. 3 dargestellt), welche die Primärmasse 1 durch eine Bohrung 11 (lediglich in Fig. 1 und 2a beziffert) durchgreift, mit einem Antrieb, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeugsverbrennungsmotor, verbunden werden. Jede der Primär­ massen 1 ist mit einem Anlasserzahnkranz 12, welcher mit dem Anlasser eines Kraftfahrzeuges wirkverbunden werden kann, versehen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Primärmasse 1 und die Sekundärmasse 2 über eine Schubkolben-Feder-Anordnung 13 miteinander wirkverbunden, welche sowohl federnd als auch reibend einer relativen Drehbewegung der beiden Massen 1, 2 gegeneinander entgegenwirkt. Der Raum mit der Schubkolben-Feder-Anordnung 13 ist nach außen hin durch eine Dichtungsanordnung 14 abgedichtet.
Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, kann die Sekundärmasse 2 mit einem Gehäuse 15 einer Kupplung verbunden werden, mittels welcher wahlweise ein Kraftfluss zu einer Reibscheibe 16 hergestellt bzw. unterbrochen werden kann.
Die in den Fig. 1 und 2a dargestellten Ausführungsbeispiele weisen eine Primärmasse 1 auf, die zwei Teilbaugruppen 1' und 1" umfasst, welche eine im Wesentlichen U-förmige Lagerschale für die Sekundärmasse 2 bilden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Lagerschale zwei Lagerbuchsen 4 und 5 angeordnet, die einen im Wesentlichen L- profilförmigen Querschnitt aufweisen. Insofern weist dieses Gleitlager einen radial gerichteten, in Umfangsrichtung weisenden Schlitz auf, in welchen sich die Lagerbuchsen 4 und 5 thermisch ausdehnen können. Bei diesem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Lagerbuchsen 4 und 5 vorab aus Kunststoff gespritzt und dann auf die Sekundärmasse 2 aufgepresst. Anschließend erfolgt eine spanende Nachbearbeitung der Laufflächen der Lagerbuchsen 4 und 5, so dass diese mit geeigneter Toleranz zwischen die Baugruppen 1' und 1" der Primärmasse 1 gebracht werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 2a weist eine einstückig ausgebildete Lagerbuchse 6 auf. Diese umfasst zwei Bünde 7 und 8, welche für eine Axialführung sorgen. In den Bünden 7 und 8 sind Längsschlitze, also axial gerichtete, in radiale Richtung weisende Schlitze vorgesehen. Die Lagerbuchse 6 besteht aus einem Metall-Kunststoff-Verbund und wird bei der Montage zunächst als L-förmige Baugruppe lediglich mit dem Bund 7 hergestellt. Darüber hinaus ist in diesem Verfahrensstadium ein Überhang vorgesehen, der derart bemessen ist, dass er zu dem zweiten Bund 8 umgeknickt werden kann. Die so vorbereitete Lagerbuchse 6 wird in die Zentralbohrung der Sekundärmasse 2 eingesteckt und auf diese Weise geeignet positioniert. Durch Umknicken des Überstandes zu dem Bund 8 wird die Lagerbuchse 6 an der Sekundärmasse 2 fixiert. Die Schlitze erleichtern hierbei ein Umknicken und verhindern eine Materialzerstörung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird anschließend die radiale Innenseite der Lagerbuchse 6 spanend auf Maß mit der radial nach außen weisenden Lagerfläche der Baugruppe 1 gebracht. Ebenso ist es möglich, diesen spanenden Bearbeitungsschritt an der radial nach außen weisenden Lagerfläche der Baugruppe 1" vorzunehmen.
Bei einem anderen Herstellungsverfahren für die Ausführungsform nach Fig. 2a kommt zur Kalibrierung ein in Fig. 2b dargestellter Dorn 20 zur Anwendung. Dieser wird in Pfeilrichtung durch die Lagerbuchse 6 geschoben. Hierbei kommt durchgreift die Lagerbuchse 6 zunächst ein Ansatzbereich 23, welcher einen kugelmantelförmigen Teilbereich aufweist. Der Ansatzbereich 23 gewährleistet eine gute Führung des Dorn 20. Wird der Dorn 20 weiter in die Laufbuchse 6 geführt, so kommt ein Kalibrierbereich 22 zu tragen, welcher einen Kalibrierdurchmesser aufweist und die Laufbuchse 6 auf den Nenndurchmesser aufweitet. Die Länge des Kalibrierbereichs 22 ist hierbei kleiner 10%, vorzugsweise kleiner 8% bzw. kleiner 5%, des Kalibrier- bzw. Nenndurchmessers. Bei einem Nenndurchmesser von 100 mm kann die Länge des Kalibrierbereichs 22 beispielsweise 2 mm betragen. An den Kalibrierbereich 22 schließt sich noch ein Haltebereich 21 an.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bestehen sowohl die Primärmasse 1 als auch die Sekundärmasse 2 aus jeweils zwei Baugruppen 1', 1" bzw. 2', 2". Darüber hinaus ist das Gleitlager 3 durch zwei Teillager 4 bzw. 10 gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel finden hierbei - wie nachfolgend erläutert - verschiedene Materialstärken Anwendung. Es ist aber auch denkbar, diese Teillager 4, 10 aus einem einzigen Rohling zu fertigen.
Das Teillager 4 liegt radial innerhalb der Befestigungsschrauben 9 und ist im Wesentlichen L-profilförmig ausgebildet. Es wird bei der Montage in das Knie der Baugruppe 1" verpresst. Das Teillager 10, welches Kräften entgegenwirkt, welche die Primärmassen 1 und die Sekundärmasse 2 axial voneinander wegbewegen, ist auf die Baugruppe 1" aufgespritzt und auf diese Weise an dieser fixiert. Zur Montage wird nunmehr die Baugruppe 1" zunächst auf die Baugruppe 2" aufgelegt. Im Anschluss hieran wird in einem Vermessungsschritt die sich ergebende Lage der Laufflächen der Baugruppe 2' bezüglich der Lagerbuchse 4 ermittelt. Im Anschluss hieran werden in einem spanenden Verarbeitungsschritt diese Laufflächen durch Drehen derart nachbearbeitet, dass beim Zusammensetzen der Baugruppen 2' und 2" die Baugruppe 1" mit der notwendigen Toleranz gelagert ist. Wie unmittelbar ersichtlich baut diese Ausführungsform verhältnismäßig schmal, da Teile des Lagers 3, nämlich die Radiallagerung durch die Buchse des Teillagers 4 sowie das axial wirksame Teillager 10, axial auf einer Höhe angeordnet sind.

Claims (38)

1. Torsionsschwingungsdämpfer, bestehend aus wenigstens einer Primärmasse (1) und einer Sekundärmasse (2), die gegeneinander drehbeweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärmasse (1) und die Sekundärmasse (2) über wenigstens ein Gleitlager (3) gegeneinander drehbeweglich gelagert sind.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein trocken geschmiertes Gleitlager (3) vorgesehen ist.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) eine Baugruppe aus Kunststoff umfasst.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) eine Baugruppe aus gespritztem Vollkunststoff umfasst.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) eine Baugruppe umfasst, die einen Metall-Kunststoff-Verbund aufweist.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall-Kunststoff-Verbund eine Kunststoffschicht aufweist und die Kunststoffschicht mindestens 0,1 mm stark ist.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) wenigstens eine L- profilförmige Bundbuchse (4, 5) umfasst.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) zwei L-profilförmige Bundbuchsen umfasst.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) wenigstens eine Lagerbuchse (6) mit zwei Bünden (7, 8), die vorzugsweise zur Aufnahme von Axialkräften dienen, aufweist.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) wenigstens einen Lagerkörper mit wenigstens einem axial gerichteten, in radiale Richtung weisenden Schlitz aufweist.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) wenigstens einen Lagerkörper mit wenigstens einem radial gerichteten, in axiale Richtung weisenden Schlitz aufweist.
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) wenigstens einen Lagerkörper mit wenigstens einem radial gerichteten, in Umfangsrichtung weisenden Schlitz aufweist.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) wenigstens einen Lagerkörper mit wenigstens einem axial gerichteten, in Umfangsrichtung weisenden Schlitz aufweist.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) durch Verpressen an der Primärmasse (1) oder an der Sekundärmasse (2) fixiert ist.
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) zumindest eine Lauffläche aufweist, die über einen Dorn zur Kalibrierung nachbehandelt ist.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) zumindest eine Lauffläche aufweist, die zur Kalibrierung spanend, beispielsweise durch Drehen, nachbehandelt ist.
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Primärmasse (1) über Befestigungsmittel (9) mit einem Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) radial außerhalb der Befestigungsmittel (9) angeordnet ist.
18. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Primärmasse (1) über Befestigungsmittel (9) mit einem Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) radial innerhalb der Befestigungsmittel (9) angeordnet ist.
19. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Primärmasse (1) über Befestigungsmittel (9) mit einem Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (3) zwei Teillager (4, 10) aufweist, von welchen ein erstes Teillager (4) radial innerhalb der Befestigungsmittel (9) und ein zweites Teillager (10) radial außerhalb der Befestigungsmittel (9) angeordnet ist.
20. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teillager (4) ein Radiallager umfasst.
21. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teillager (4) ein Axiallager, vorzugsweise zur Aufnahme von die Primärmasse (1) und die Sekundärmasse (2) axial aufeinander zu beschleunigenden Kräften, umfasst.
22. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teillager (10) ein Axiallager, vorzugsweise zur Aufnahme von die Primärmasse (1) und die Sekundärmasse (2) axial auseinander beschleunigenden Kräften, umfasst.
23. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teillager zwei Axiallager, eines zur Aufnahme von die Primärmasse (1) und die Sekundärmasse (2) axial aufeinander zu beschleunigenden Kräften und ein zweites zur Aufnahme von die Primärmasse (1) und die Sekundärmasse (2) axial auseinander beschleunigenden Kräften, umfasst.
24. Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, bei welchem wenigstens eine Primärmasse (1) und eine Sekundärmasse (2) gegeneinander über ein Gleitlager (3) drehbeweglich gelagert werden, wobei zumindest eine Baugruppe des Gleitlagers (3) aus Kunststoff gespritzt wird.
25. Herstellungsverfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe an die Primärmasse (1) oder die Sekundärmasse (2) angespritzt wird.
26. Herstellungsverfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe als separates Bauteil gespritzt wird.
27. Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, bei welchem wenigstens eine Primärmasse (1) und eine Sekundärmasse (2) gegeneinander über ein Gleitlager (3) drehbeweglich gelagert werden, wobei zumindest eine Baugruppe des Gleitlagers (3) durch Verpressen mit entweder der Primärmasse (1) oder der Sekundärmasse (2) fixiert wird.
28. Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, bei welchem wenigstens eine Primärmasse (1) und eine Sekundärmasse (2) gegeneinander über ein Gleitlager (3) drehbeweglich gelagert werden, wobei zumindest ein Laufdurchmesser einer Baugruppe des Gleitlagers (3) durch Kalibrieren definiert wird, nachdem die Baugruppe an entweder der Primärmasse (1) oder der Sekundärmasse (2) fixiert wurde bzw. nachdem die Baugruppe um entweder die Primärmasse (1) oder die Sekundärmasse (2) umgebördelt wurde.
29. Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, bei welchem wenigstens eine Primärmasse (1) und eine Sekundärmasse (2) gegeneinander über ein Gleitlager (3) drehbeweglich gelagert werden, wobei zumindest ein Laufdurchmesser einer Baugruppe des Gleitlagers (3) durch Kalibrieren definiert wird, bevor die Baugruppe an entweder der Primärmasse (1) oder der Sekundärmasse (2) fixiert wird bzw. bevor die Baugruppe um entweder die Primärmasse (1) oder die Sekundärmasse (2) umgebördelt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrieren mittels eines Dornes erfolgt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn zum Kalibrieren in eine Laufbuchse (6) des Gleitlagers (3) eingeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29 mittels Nacharbeiten erfolgt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Nacharbeiten einen spanenden Arbeitsschritt, vorzugsweise ein Drehen, umfasst.
34. Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, bei welchem wenigstens eine Primärmasse (1) und eine Sekundärmasse (2) gegeneinander über ein Gleitlager (3) drehbeweglich gelagert werden, wobei zumindest bei einer Baugruppe (6) des Gleitlagers (3) vor dem Fixieren der Baugruppe mit entweder der Primärmasse (1) oder der Sekundärmasse (2) ein erster Bund (7) angeformt wird.
35. Herstellungsverfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe vor der Fixierung einen Überstand aufweist, der derart dimensioniert ist, dass aus dem Überstand ein zweiter Bund (8) geformt werden kann, wenn die Baugruppe entsprechend an der Primärmasse (1) oder der Sekundärmasse (2) positioniert ist.
36. Dorn (20) zur Kalibrierung einer Lautbuchse (6), insbesondere zur Anwendung bei einem Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (20) einen Kalibrierbereich (22) mit einem Kalibrierdurchmesser und einen in Kalibrierrichtung vorgelagerten Ansatzbereich (23) aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Kalibrierdurchmesser ist.
37. Dorn nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatzbereich (23) einen kugelmantelförmigen Teilbereich umfasst.
38. Dorn nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Kalibrierbereichs kleiner 10% des Kalibrierdurchmessers beträgt.
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