DE10025892A1 - Ersatzradsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Ersatzradsystem für ein Kraftfahrzeug

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DE10025892A1
DE10025892A1 DE2000125892 DE10025892A DE10025892A1 DE 10025892 A1 DE10025892 A1 DE 10025892A1 DE 2000125892 DE2000125892 DE 2000125892 DE 10025892 A DE10025892 A DE 10025892A DE 10025892 A1 DE10025892 A1 DE 10025892A1
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Olaf Weis
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/06Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements within the vehicle body
    • B62D43/10Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements within the vehicle body and arranged substantially horizontally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C3/00Tyres characterised by the transverse section
    • B60C3/08Tyres characterised by the transverse section collapsible into storage or non-use condition, e.g. space-saving spare tyres

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ersatzradsystem für ein Fahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, wobei eine mit einem Reifenträger versehene Reifenhülle mit Schaummaterial füllbar ist. Dabei ist die nicht mit Schaummaterial befüllte Reifenhülle zusammen mit dem Reifenträger in einer im wesentlichen üblichen Reserveradmulde im Fahrzeug gelagert und wird im Bedarfsfall in dieser hierbei als Formwerkzeug fungierenden Reserveradmulde mit dem Schaummaterial befüllt und ausgeschäumt. Bevorzugt besitzt der Reifenträger eine gegenüber üblichen Rädern erheblich gewichtsreduzierte plattenähnliche Gestalt, die an ihrem Umfang mit einer geeigneten Struktur versehen ist, auf welcher sich die befüllte Reifenhülle abstützt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ersatzradsystem für ein Fahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, wobei eine mit einem Reifenträger versehene Reifenhülle mit Schaummaterial füllbar ist. Zum technischen Umfeld wird beispielshalber auf die DE 33 02 519 A1 verwiesen.
Luftbefüllte Fahrzeugreifen können bekanntermaßen beschädigt und dabei undicht werden, wonach üblicherweise ein Ersatzrad montiert werden muß, welches bei Personenkraftwagen stets in einer sog. Reserveradmulde mit­ geführt wird. Vollwertige Ersatzräder beanspruchen nachteiligerweise relativ viel Stauraum, weshalb auch sog. kleinere Noträder bekannt und in Verwen­ dung sind, die jedoch auch noch relativ viel Platz benötigen. Bekannt sind ferner Fahrzeugräder, die innerhalb des luftbefüllten Reifens eine zusätzliche Reifenhülle enthalten, die mit einem Schaummaterial ausgefüllt ist oder erst im Bedarfsfall mit einem solchen ausgefüllt wird (vgl. o. g. DE 33 02 519 A1), wonach eine wegen eines undichten Luft-Reifens unterbrochene Fahrt fort­ gesetzt werden kann, ohne einen Radwechsel vornehmen zu müssen. Der­ artige Spezialräder sind jedoch relativ aufwendig, so daß es grundsätzlich unwirtschaftlich ist, bspw. einen PKW mit vier derartigen Spezialrädern aus­ zustatten, da - falls überhaupt - maximal ein einziger Luft-Reifen undicht wird.
Mit der vorliegenden Erfindung soll daher ein demgegenüber einfacheres Ersatzradsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgezeigt werden. Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Schaummaterial befüllte Reifenhülle zusammen mit dem Reifenträger in ei­ ner im wesentlichen üblichen Reserveradmulde im Fahrzeug gelagert ist, und daß die Reifenhülle im Bedarfsfall in dieser hierbei als Formwerkzeug fungierenden Reserveradmulde mit dem Schaummaterial befüllbar und aus­ schäumbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Ersatzrad, welches in einem Fahrzeug nur einfach, d. h. einmal vorhanden sein muß, benötigt äußerst wenig Stauraum, da die sog. Reifenhülle, mit welcher das montierte Ersatzrad auf der Fahrbahn ab­ rollt, erst im Bedarfsfall befüllt wird, und zwar nicht mit Luft, sondern mit ei­ nem Schaummaterial, welches nach oder mit dem Einbringen in die Reifen­ hülle aktiviert wird, d. h. dabei aufschäumt und nach einer gewissen (vorzugs­ weise relativ kurzen) Zeitspanne aushärtet. Aus diesem Grunde muß die Reifenhülle selbst nicht derart hoch strapazierbar sein, wie übliche Fahr­ zeugreifen. Vielmehr begrenzt eine erfindungsgemäße Reifenhülle lediglich die Ausdehnung des in diese Hülle eingebrachten Schaummaterials. Dabei muß die Reifenhülle während des Befüllens mit Schaummaterial und wäh­ rend des Aufschäumens und Aushärtens desselben noch nicht einmal den vom Schaummaterial erzeugten Druck vollständig aufnehmen, nachdem - wie im Patentanspruch 1 angegeben ist - dieses Ausschäumen in einer sog. Reserveradmulde erfolgt, in der das erfindungsgemäße Ersatzrad bei Nicht­ bedarf gelagert ist und welche erfindungsgemäß während des Ausschäu­ mens der Reifenhülle als Formwerkzeug hierfür fungiert, d. h. welche im we­ sentlichen die sich ergebende Form bestimmt. An den Begrenzungswänden der Reserveradmulde stützt sich somit die Reifenhülle während des Aus­ härtens des eingebrachten Schaumes ab.
Solange das erfindungsgemäße Ersatzrad nicht benötigt wird, füllt dieses die Reserveradmulde somit nur teilweise aus, so daß der verbleibende Freiraum als Stauraum für andere Gegenstände genutzt werden kann. Ein erfindungs­ gemäßes Ersatzrad kann darüber hinaus auch erheblich leichter gestaltet werden als bislang übliche Ersatzräder, d. h. gegenüber diesen gewichtsreduziert. Diese Gewichtsreduktion ergibt sich dabei nicht nur aus der gegen­ über einem mit Luft zu befüllendem schlauchlosen Reifen leichteren Reifen­ hülle, sondern kann auch aus einem gegenüber üblichen Rädern erheblich gewichtsreduzierten sog. Reifenträger resultieren, mit Hilfe dessen die aus­ geschäumte Reifenhülle dann am Radträger des Fahrzeugs befestigt wird. Bevorzugt kann dieser sog. Reifenträger eine plattenähnliche Gestalt besit­ zen, die an ihrem Umfang mit einer geeigneten Struktur versehen ist, auf welcher sich die befüllte Reifenhülle abstützt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines lediglich prinzipiell darge­ stellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter erläutert, wobei die bei­ gefügte Fig. 1 einen mittigen Querschnitt eines noch nicht benötigten erfin­ dungsgemäßen PKW Ersatzrades in einer sog. Reserveradmulde liegend zeigt, und wobei in Fig. 2 dieses Ersatzrad analog im ausgeschäumten Zustand in der Reserveradmulde liegend dargestellt ist.
Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Ersatzrad eines Personenkraftwagens bezeich­ net, das üblicherweise, d. h. bei Nichtbedarf, in einer sog. Reserveradmulde 2 bspw. im Kofferraum des PKW's gelagert ist, wobei diese Reserveradmul­ de 2 nach unten hin vom Bodenblech 3 der Fahrzeug-Karosserie begrenzt wird. Das Ersatzrad 1 selbst besteht im nicht benutzten Zustand aus einem sog. Reifenträger 1a sowie aus einer daran geeignet befestigten Reifenhülle 1b. Dabei ist der im wesentlichen von der Reifenhülle 1b eingeschlossene ringförmige Innenraum 4 zunächst leer.
Wird das Ersatzrad 1 benötigt, so wird dieser Innenraum 4 mit Schaummate­ rial 1c ausgefüllt, wobei das Endresultat in Fig. 2 im vollständig aufge­ schäumten und bereits ausgehärteten Zustand dargestellt ist. Das Befüllen der Reifenhülle 1b mit einem geeigneten Reaktiv-Schaummaterial 1c erfolgt dabei in der Reserveradmulde 2, so daß das Bodenblech 3 (auch mit seinen die Reserveradmulde 2 seitlich begrenzenden Wänden) ein Formwerkzeug bzw. eine geeignete Form bildet, um die durch die Reifenhülle 1b bereits im wesentlichen vorgegebene, gewünschte und im Endzustand in Fig. 2 darge­ stellte, im wesentlichen torusförmige Gestalt der mit dem Schaummaterial 1c ausgefüllten Reifenhülle 1b zu erhalten. Nach oben hin kann während dieses Aus- oder Aufschäumprozesses des Schaummaterials 1c die Reserverad­ mulde 2 dabei mit einer ohnehin üblicherweise vorhandenen Abdeckplatte 5 abgedeckt sein, so daß diese durch Anheben oder Entfernen der Abdeck­ platte 5 zugängliche Seite des sog. Reserveradmulden-Formwerkzeuges während des Schäumprozesses geschlossen ist.
Nachdem das Schaummaterial 1c vollständig ausgehärtet ist, kann das Er­ satzrad 1 aus dem sog. Reserveradmulden-Formwerkzeug, d. h. aus der Re­ serveradmulde 2 entnommen und am Radträger des PKW's, von welchem zuvor das defekte Rad entfernt wurde, befestigt werden. Hierfür weist der im wesentlichen plattenförmige Reifenträger 1a geeignet angeordnete Befesti­ gungslöcher 6 auf, die an die üblichen Radschrauben angepaßt sind. Wie dargestellt kann der Reifenträger 1a eines erfindungsgemäßen Ersatzradsy­ stemes jedoch deutlich einfacher und daher auch wesentlich leichter ausge­ bildet sein, als übliche PKW-Räder, die für luftbefüllte Reifen vorgesehen sind. Im wesentlichen besitzt der hier gezeigte sog. Reifenträger 1a nämlich nur eine plattenähnliche Gestalt, die an ihrem Umfang mit einer geeigneten Struktur in Form eines umlaufenden Steges 1d oder dgl. versehen ist, auf welcher bzw. auf welchem sich die mit dem Schaummaterial 1c befüllte Rei­ fenhülle abstützt. Nicht dargestellt ist dabei, wie die Reifenhülle 1b am Reifenträger 1a in Bereich des Steges 1d gegenüber einem Schaumaustritt ausreichend abdichtend befestigt ist, jedoch können ohnehin eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom ge­ zeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentan­ sprüche zu verlassen.

Claims (2)

1. Ersatzradsystem für ein Fahrzeug, insbesondere einen Personen­ kraftwagen, wobei eine mit einem Reifenträger (1a) versehene Rei­ fenhülle (1b) mit Schaummaterial (1c) füllbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Schaummaterial befüllte Reifenhülle (1b) zusammen mit dem Reifenträger (1a) in einer im we­ sentlichen üblichen Reserveradmulde (2) im Fahrzeug gelagert ist, und daß die Reifenhülle (1b) im Bedarfsfall in dieser hierbei als Form­ werkzeug fungierenden Reserveradmulde (2) mit dem Schaummateri­ al (1c) befüllbar und ausschäumbar ist.
2. Ersatzradsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenträger (1a) eine gegenüber üblichen Rädern erheblich gewichtsreduzierte plattenähliche Gestalt besitzt, die an ihrem Umfang mit einer geeigneten Struktur versehen ist, auf welcher sich die befüllte Reifenhülle (1b) abstützt.
DE2000125892 2000-05-25 2000-05-25 Ersatzradsystem für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE10025892A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005059446A1 (de) * 2005-12-13 2007-06-14 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Reifen für Fahrzeug

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DE102005059446A1 (de) * 2005-12-13 2007-06-14 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Reifen für Fahrzeug

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