DE10025058A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), insbesondere in der Art eines Joystick- oder Cursor-Schalters. Der Schalter (1) besitzt ein in einer Verschwenkebene (16), in wenigstens zwei Richtungen bewegbar gelagertes Betätigungsorgan (3), wobei das Betätigungsorgan (3) aus einer neutralen Stellung in eine der jeweiligen Richtung zugeordnete Schaltstellung bewegbar ist. In der Schaltstellung wirkt das Betätigungsorgan (3) auf ein Schaltelement (4) schaltend ein. Das Schaltelement (4) ist als an sich bekanntes Tastschaltelement mit zwei Festkontakten und einer als Schaltkontakt zur schaltenden Überbrückung der Festkontakte sowie als Rückstellelement dienenden Schnappscheibe (6) augebildet. Weiter ist das Schaltelement (4) in etwa senkrecht zur Verschwenkebene (16) des Betätigungsorgans (3) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In der Art eines Joystick- oder Cursor-Schalters ausgebildete Schalter dienen zur Eingabe
von Daten für ein elektrisches Gerät durch einen Benutzer. Insbesondere werden solche
Schalter für Autoradios oder Navigationsgeräte in Kraftfahrzeugen verwendet.
Ein derartiger elektrischer Schalter ist aus der US-A-4 459 440 bekannt und besitzt ein in
einer Verschwenkebene bewegbar gelagertes Betätigungsorgan, das in wenigstens zwei
Richtungen verstellbar ist. Das Betätigungsorgan ist aus einer neutralen Stellung in eine der
jeweiligen Richtung zugeordnete Schaltstellung durch den Benutzer bewegbar. In der
Schaltstellung wirkt das Betätigungsorgan auf ein Schaltelement schaltend ein.
Da der Schalter mehrere Schaltstellungen besitzt, ist dessen Kontaktsystem im allgemeinen
auf komplexe Art und Weise ausgestaltet. So sind bei dem bekannten Schalter mehrere
Mikroschalter parallel zur Verschwenkebene als Schaltelemente angeordnet. Eine solche
Anordnung ist aufwendig und die Herstellkosten des Schalters verteuern sich. Außerdem
steigt die Fehleranfälligkeit für das Kontaktsystem des bekannten Schalters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen elektrischen Schalter bei
gleicher Funktionalität einfacher auszugestalten.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, als Schaltelement für das
Kontaktsystem an sich bekannte Tastschaltelemente in der Art eines "Knackfrosches" zu
verwenden. Diese aus Festkontakten und einer Schnappscheibe bestehenden
Tastschaltelemente sind in etwa senkrecht zur Verschwenkebene des Betätigungsorgans
angeordnet, so daß deren Betätigung durch das Betätigungsorgan auf einfache Art und
Weise ermöglicht ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das Betätigungsorgan des Schalters kann als länglicher, in etwa senkrecht aus der
Verschwenkebene herausragender Schalthebel ausgebildet sein. Dieser Schalthebel ist in
wenigstens vier bis bevorzugterweise in acht Richtungen in der Art einer Windrose
bewegbar. Jeweils zwei Richtungen, in denen der Schalthebel bewegbar ist, liegen einander
paarweise gegenüber, wobei die neutrale Stellung des Betätigungsorgans sich in etwa im
Schnittpunkt der Bewegungsrichtungen befindet.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Verschwenkebene für das Betätigungsorgan im
wesentlichen in der Gehäusewand des Gehäuses für den Schalter, an der das
Betätigungsorgan angeordnet ist. Es bietet sich dabei an, das Betätigungsorgan mittels eines
Kugelgelenks in der Verschwenkebene zu lagern. Hierfür kann ein in etwa domartiger
Aufsatz an der Gehäusewand angeordnet sein.
Die Schaltelemente können einander paarweise diametral gegenüberliegend im Gehäuse
angeordnet sein, womit die Schaltelemente gleichmäßig an einer Umfangsline im Inneren
des Gehäuses des Schalters verteilt sind. Ist das Gehäuse für den Schalter in etwa
zylinderförmig ausgebildet, so befinden sich die Schaltelemente beispielsweise an der
inneren Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses.
In weiterer Ausgestaltung ist am Betätigungsorgan im Inneren des Gehäuses des Schalters
ein Betätigungselement zur Betätigung der Schaltelemente angeordnet, und zwar befindet
sich das Betätigungselement an dem dem benutzerseitigen Ende abgewandten Ende des
Betätigungsorgans. Zweckmäßigerweise ist das Betätigungselement kugelabschnittsförmig
ausgebildet. Die Oberfläche des Betätigungselements kann zusätzlich mit einem elastomeren
Material beschichtet sein. Ein zusätzliches Schaltelement kann unterhalb des
Betätigungselements im Gehäuse des Schalters angeordnet sein, wobei das zusätzliche
Schaltelement durch Drücken des Betätigungsorgans schaltbar ist. Dieses zusätzliche
Schaltelement ist dann der neutralen Stellung des Betätigungsorgans zugeordnet.
Bevorzugterweise ist die Schnappscheibe des Schaltelements aus Metall in der Art eines
Knackfroschs ausgebildet. Im Inneren des Gehäuses des Schalters, und zwar an der inneren
Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses und/oder an einem Gehäuseeinsatz, befinden
sich Halteelemente zur Befestigung der Schnappscheibe. Es bietet sich dann an, die
Halteelemente einstückig integriert mit dem Gehäuse und/oder dem Gehäuseeinsatz
auszubilden. Ein Halteelement kann jeweils zur Befestigung zweier nebeneinanderliegender
Schnappscheiben dienen. Das Halteelement ist etwas vorstehend in Richtung zum
Betätigungselement ausgebildet, so daß das Betätigungselement lediglich ein Schaltelement
betätigen kann, womit ein eindeutiges Schaltverhalten des Schalters gewährleistet ist.
Es kann sich weiterhin anbieten, die Festkontakte in etwa senkrecht zur Verschwenkebene
des Betätigungsorgans radial im Gehäuse des Schalters anzuordnen. Die zugehörigen
Anschlüsse von den Festkontakten können aus dem Gehäuse herausragen. Die Festkontakte
sind bevorzugterweise im Gehäuse und/oder einem Gehäuseeinsatz des Schalters integriert.
Hierfür bietet sich das Einspritzen eines Stanzgitters oder die Ausbildung des Gehäuses bzw.
des Gehäuseeinsatzes mitsamt der Festkontakte als MID(Moulded-Interconnected-Device)-
Bauteil an.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schalter trotz
hoher Funktionalität sehr einfach aufgebaut ist. Damit ist der Schalter in der Herstellung
kostengünstig. Beim erfindungsgemäßen Schalter lassen sich Teile des Kontaktsystems als
ein MID(Moulded-Interconnected-Device)-Bauteil ausgestalten, was insbesondere bei hohen
Stückzahlen zu weiteren Kosteneinsparungen führt. Weiter ist der Schalter fehlerunanfällig
und besitzt eine hohe Lebensdauer, die wenigstens eine Million Betätigungen erreicht.
Insbesondere ist das Kontaktsystem des Schalters unempfindlich für Verschmutzungen, da
die Festkontakte des Schaltelementes von der Schnappscheibe überdeckt sind. Der
erfindungsgemäße Schalter läßt sich somit vorteilhaft in rauhen Umgebungsbedingungen,
beispielsweise in Kraftfahrzeugen, einsetzen. Außerdem weist der Schalter eine gute Haptik
mit Druckpunkt und Nachlaufweg auf, wobei Fehlbedienungen, wie ein Überschalten o. dgl.,
mit Sicherheit vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Weiterbildungen ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 schematisch die Anordnung der elektrischen Anschlüsse, von der Unterseite des
Schalters aus gesehen.
Der in Fig. 1 gezeigte elektrische Schalter 1 ist in der Art eines Joystick- oder Cursor-
Schalters bzw. Mehrfunktionsschalters ausgebildet und wird als Eingabemittel für
Navigationssysteme in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, das
in etwa zylinderförmig ausgebildet ist und beispielsweise einen im wesentlichen runden
Querschnitt mit einem gegebenenfalls polygonal abgesetzten Anteil aufweisen kann, wie
näher aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. An der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein in einer
Verschwenkebene 16, die in Fig. 2 zu sehen ist, in wenigstens zwei Richtungen bewegbar
gelagertes Betätigungsorgan 3 angeordnet. Das Betätigungsorgan 3 ist durch den Benutzer
aus einer neutralen Stellung, die in Fig. 2 zu sehen ist, in eine der jeweiligen Richtung
zugeordnete Schaltstellung bewegbar, womit die Bewegungsrichtungen des
Betätigungsorgans 3 im wesentlichen in der Verschwenkebene 16 verlaufen. Das in einer
solchen Schaltstellung befindliche Betätigungsorgan 3 ist in Fig. 1 gezeigt.
Das Betätigungsorgan 3 wirkt in der jeweiligen Schaltstellung auf ein in Fig. 4 gezeigtes,
jeweils zugehöriges Schaltelement 4 schaltend ein. Das Schaltelement 4 ist als an sich
bekanntes Tastschaltelement mit zwei Festkontakten 5, 5' und einer Schnappscheibe 6
ausgebildet. Die Schnappscheibe 6 dient als Schaltkontakt zur schaltenden Überbrückung
der Festkontakte 5, 5' sowie als Rückstellelement. Die Kontaktflächen der Festkontakte 5, 5'
sind vertikal im Gehäuse 2 des Schalters 1 angeordnet. Weiter sind die Festkontakte 5, 5' der
einzelnen Schaltelemente 4 radial nebeneinanderliegend im Gehäuse 2 angeordnet. Die
ebenfalls vertikal angeordnete Schnappscheibe 6 überdeckt die Festkontakte 5, 5'. Somit ist
das Schaltelement 4 in etwa senkrecht zur Verschwenkebene des Betätigungsorgans 3
angeordnet.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist das Betätigungsorgan 3 als in das Gehäuse 2 reichender,
länglicher Schalthebel 7 ausgestaltet. Die Verschwenkebene 16 befindet sich im
wesentlichen in der an der Oberseite des Gehäuses 2 gelegenen Gehäusewand 17, an der das
Betätigungsorgan 3 angeordnet ist, und verläuft im wesentlichen entlang der Linie 3-3 sowie
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2. Das Betätigungsorgan 3 ist mittels eines
Kugelgelenks 18 in der Verschwenkebene 16 gelagert. An der Oberseite der Gehäusewand
17 befindet sich ein domartiger Aufsatz 19, in dem das Kugelgelenk 18 aufgenommen ist.
Der Schalthebel 7 ragt in etwa senkrecht aus der Verschwenkebene 16 heraus.
Auf den Schalthebel 7 ist an seinem außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen benutzerseitigen
Ende eine Kappe 8 aufgerastet. Die Kappe 8 ist die eigentliche manuelle Handhabe für den
Benutzer zur Bewegung des Betätigungsorgans 3. Der Schalthebel 7 ist in wenigstens vier,
aufeinander senkrechte Richtungen bewegbar. Wie anhand der Fig. 4 näher zu erkennen ist,
ist vorliegend das Betätigungsorgan 3 sogar in acht Richtungen in der Art einer Windrose
bewegbar. Jeweils zwei dieser Richtungen zur Bewegung des Betätigungsorgans 3 liegen
einander paarweise gegenüber. Die in Fig. 2 gezeigte neutrale Stellung des
Betätigungsorgans 3 befindet sich dabei in etwa im Schnittpunkt dieser
Bewegungsrichtungen.
Wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht, liegen die Schaltelemente 4 einander paarweise
diametral gegenüber. Die Schaltelemente 4 sind gleichmäßig an einer Umfangsline im
Inneren des Gehäuses 2 des Schalters 1 verteilt angeordnet. Die Schaltelemente 4 können
sich dabei direkt an der inneren Mantelfläche 20 des zylinderförmigen Gehäuses 2 befinden
oder auch, was in Fig. 4 zu sehen ist, an einem Gehäuseeinsatz 15, der wiederum an der
Mantelfläche 20 angeordnet ist, angebracht sein. Im Inneren des Gehäuses 2 des Schalters 1
befindet sich ein in Fig. 2 gezeigtes Betätigungselement 9 zur Betätigung der Schaltelemente
4. Das Betätigungselement 9 ist an dem Ende des Betätigungsorgans 3 angeordnet, das dem
benutzerseitigen Ende abgewandt ist, derart daß sich die Verschwenkebene 16 in etwa mittig
zwischen dem benutzerseitigen Ende des Betätigungsorgans 3 und dem Betätigungselement
9 befindet. Zweckmäßigerweise ist das Betätigungselement 9 kugelabschnittsförmig
ausgebildet. Die Oberfläche des Betätigungselements 9 kann mit einem elastomeren
Material beschichtet sein, so daß ein gewisser Nachlaufweg in der Schaltstellung bei
Betätigung des Betätigungsorgans 3 resultiert.
Wie in Fig. 2 weiter zu sehen ist, ist der neutralen Stellung des Betätigungsorgans 3 ein
zusätzliches Schaltelement 10 zugeordnet, das zur Auslösung einer weiteren Schaltfunktion
dient. Das zusätzliche Schaltelement 10, das eine ähnliche Ausgestaltung wie die
Schaltelemente 4 aufweist, ist unterhalb des Betätigungselements 9 im Gehäuse 2 des
Schalters 1 angeordnet. Das zusätzliche Schaltelement 10 ist durch Drücken des
Betätigungsorgans 3 mittels des Betätigungselements 9 über einen Schieber 13 schaltbar.
Als Rückstellelement für das Betätigungsorgan 3 dient eine im Gehäuse 2 befindliche, auf
den Schalthebel 7 einwirkende Druckfeder 14.
Die Schnappscheibe 6 für die Schaltelemente 4, 10 besteht aus Metall und ist in der Art
eines Knackfroschs ausgestaltet. Im Inneren des Gehäuses 2 des Schalters 1 können
Halteelemente 11 zur Befestigung der Schnappscheibe 6 angeordnet sein, wie näher aus Fig.
4 hervorgeht. Die Schnappscheibe 6 ist zur Fixierung jeweils mit einem Ende in das
Halteelement 11 einklemmbar bzw. einrastbar. Jeweils ein Halteelement 11 dient zur
Befestigung zweier nebeneinanderliegender Schnappscheiben 6. Die Halteelemente 11 sind
bevorzugterweise einstückig integriert mit dem Gehäuse 2 ausgebildet, und zwar
zweckmäßigerweise an der inneren Mantelfläche 20 des zylinderförmigen Gehäuses 2, oder
auch mit einem Gehäuseeinsatz 15 integriert, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Weiter ist das
Halteelement 11 etwas vorstehend in Richtung zum Betätigungselement 9 ausgebildet,
derart daß das Betätigungselement 9 lediglich ein Schaltelement 4 in Schaltstellung
betätigen kann. Eine gleichzeitige Betätigung zweier nebeneinanderliegender
Schaltelemente 4, was zu einer nicht eindeutigen und damit fehlerhaften Eingabe des
Benutzers führen würde, ist somit wirksam verhindert.
Die Festkontakte 5, 5' der Schaltelemente 4 sind in etwa senkrecht zur Verschwenkebene 16
des Betätigungsorgans 3 radial im Gehäuse 2 des Schalters 1 angeordnet. Zu den
Festkontakten 5, 5' zugehörige Anschlüsse 12 ragen aus dem Gehäuse 2 heraus, wie anhand
von Fig. 2 oder 5 zu erkennen ist. Es bietet sich an, daß die Festkontakte 5, 5' sowie
gegebenenfalls die Anschlüsse 12 im Gehäuse 2 des Schalters 1 integriert sind. Diese
Integration kann beispielsweise durch Einspritzen eines Stanzgitters in die Mantelfläche 20
des Gehäuses 2 und/oder in den Gehäuseeinsatz 15 erfolgen. Ebensogut kann die
Mantelfläche 20 des Gehäuses 2 und/oder der Gehäuseeinsatz 15 als MID(Moulded-
Interconnected-Device)-Bauteil o. dgl. ausgebildet sein, wobei im an sich elektrisch
isolierenden Gehäuse 2 bzw. Gehäuseeinsatz 15 elektrisch leitfähige Abschnitte für die
Festkontakte 5, 5' sowie gegebenenfalls die Anschlüsse 12 befindlich sind.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel eines
Schalters für Navigationssysteme beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So läßt sich ein
derartiger Mehrfunktionsschalter auch für Autoradios und/oder für Steuergeräte in
Kraftfahrzeugen verwenden. Neben Kraftfahrzeuganwendungen kann ein derartiger
Mehrfunktionsschalter auch als Eingabemittel für Computer, Werkzeugmaschinen,
Haushaltsgeräte o. dgl. eingesetzt werden.
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Betätigungsorgan
4
Schaltelement
5
,
5
' Festkontakt
6
Schnappscheibe
7
Schalthebel
8
Kappe
9
Betätigungselement
10
(zusätzliches) Schaltelement
11
Halteelement
12
Anschluß
13
Schieber
14
Druckfeder
15
Gehäuseeinsatz
16
Verschwenkebene
17
Gehäusewand (an der Oberseite)
18
Kugelgelenk
19
domartiger Aufsatz
20
Mantelfläche (von Gehäuse)
Claims (10)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere in der Art eines Joystick- oder Cursor-Schalters,
mit einem in einer Verschwenkebene (16), in wenigstens zwei Richtungen bewegbar
gelagerten Betätigungsorgan (3), wobei das Betätigungsorgan (3) aus einer neutralen
Stellung in eine der jeweiligen Richtung zugeordnete Schaltstellung bewegbar ist, und
wobei das Betätigungsorgan (3) in der Schaltstellung auf ein Schaltelement (4) schaltend
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (4) als an sich bekanntes
Tastschaltelement mit zwei Festkontakten (5, 5') und einer als Schaltkontakt zur schaltenden
Überbrückung der Festkontakte (5, 5') sowie als Rückstellelement dienenden
Schnappscheibe (6) ausgebildet ist, und daß das Schaltelement (4) in etwa senkrecht zur
Verschwenkebene (16) des Betätigungsorgans (3) angeordnet ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsorgan (3) als länglicher, in etwa senkrecht aus der Verschwenkebene (16)
herausragender Schalthebel (7) ausgebildet ist, daß vorzugsweise das Betätigungsorgan (3)
in wenigstens vier, insbesondere in acht Richtungen in der Art einer Windrose bewegbar ist,
wobei jeweils zwei Richtungen einander paarweise gegenüberliegen, und daß weiter
vorzugsweise die neutrale Stellung des Betätigungsorgans (3) in etwa im Schnittpunkt der
Bewegungsrichtungen befindlich ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (1) ein Gehäuse (2) besitzt, daß vorzugsweise die Verschwenkebene (16) im
wesentlichen in der Gehäusewand (17) befindlich ist, an der das Betätigungsorgan (3)
angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise das Betätigungsorgan (3) mittels eines
Kugelgelenks (18) in der Verschwenkebene (16) gelagert ist, wobei insbesondere das
Kugelgelenk (18) in einem in etwa domartigen Aufsatz (19) an der Gehäusewand (17)
befindlich ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2) in etwa zylinderförmig ausgebildet ist, und daß vorzugsweise die
Schaltelemente (4) einander paarweise diametral gegenüberliegen, wobei weiter
vorzugsweise die Schaltelemente (4) gleichmäßig an einer Umfangsline im Inneren des
Gehäuses (2) des Schalters (1), insbesondere an der inneren Mantelfläche (20) des
zylinderförmigen Gehäuses (2) und/oder einem Gehäuseeinsatz (15) des Schalters (1),
verteilt angeordnet sind.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Gehäuses (2) des Schalters (1), insbesondere an dem dem
benutzerseitigen Ende abgewandten Ende des Betätigungsorgans (3) ein Betätigungselement
(9) zur Betätigung der Schaltelemente (4) angeordnet ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (9) kugelabschnittsförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
die Oberfläche des Betätigungselements (9) mit einem elastomeren Material beschichtet ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der neutralen Stellung ein zusätzliches Schaltelement (10) zugeordnet ist, wobei
vorzugsweise das zusätzliche Schaltelement (10) unterhalb des Betätigungselements (9) im
Gehäuse (2) des Schalters (1) angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise das zusätzliche
Schaltelement (10) durch Drücken des Betätigungsorgans (3) schaltbar ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappscheibe (6) aus Metall in der Art eines Knackfroschs ausgebildet ist, und
daß vorzugsweise im Inneren des Gehäuses (2) des Schalters (1) Halteelemente (11) zur
Befestigung der Schnappscheibe (6) angeordnet sind, wobei weiter vorzugsweise die
Halteelemente (11) einstückig integriert mit dem Gehäuse (2), insbesondere an der inneren
Mantelfläche (20) des zylinderförmigen Gehäuses (2), und/oder einem Gehäuseeinsatz (15)
des Schalters (1) ausgebildet sind.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Halteelement (11) jeweils zur Befestigung zweier nebeneinanderliegender Schnappscheiben
(6) dient, und daß vorzugsweise das Halteelement (11) etwas vorstehend in Richtung zum
Betätigungselement (9) ausgebildet ist, derart daß das Betätigungselement (9) lediglich ein
Schaltelement (4) betätigen kann.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festkontakte (5, 5') in etwa senkrecht zur Verschwenkebene (16) des
Betätigungsorgans (3) radial im Gehäuse (2) des Schalters (1) angeordnet sind, wobei
insbesondere zugehörige Anschlüsse (12) von den Festkontakten (5, 5') aus dem Gehäuse (2)
herausragen, und daß vorzugsweise die Festkontakte (5, 5') im Gehäuse (2) und/oder einem
Gehäuseeinsatz (15) des Schalters (1), beispielsweise durch Einspritzen eines Stanzgitters,
als MID(Moulded-Interconnected-Device)-Bauteil o. dgl., integriert sind.
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