DE10024981A1 - Spann- und Stützelement - Google Patents
Spann- und StützelementInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
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- Machine Tool Units (AREA)
Abstract
Die Information bezieht sich auf ein Spann- und Stützelement zum Halten von leicht verformbaren Werkstücken mittels eines in einem Zylinder geführten Kolbens, der hydraulisch beaufschlagt wird. Der Zylinderraum ist so gestaltet, daß zwischen Zylinder und Kolben eine Reibungskraft aufbaubar ist, die sich zur Haltekraft addiert. Der Hohlkolben wird in seinem mittleren Bereich mit einer verjüngten Wandung versehen, so dass durch einen separat aufgebauten Hydraulikdruck diese verformbare Wandung gegen die Innenwandung des Zylinders pressbar ist. In einer anderen Ausführung ist der Zylinder innen über einen vorgegebenen Bereich mit einer Aussparung versehen, so dass ein Druckraum entsteht. In diesem Bereich ist eine elastisch verformbare Hülse eingebracht. Durch einen Druckaufbau in dem Druckraum wird die Hülse gegen den Kolben gepresst.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spann- und Stützelement, wie es
insbesondere zum Spannen von leicht verformbaren Werkstücken zur
Anwendung kommt.
Zum Spannen von leicht verformbaren Werkstücken ist es erforderlich die
Spannkräfte so einzustellen, daß das Werkstück nicht durch zusätzliche
Belastungen verformt wird. Andererseits müssen die Spann- und Haltekräfte
groß jedoch genug sein, um das Werkstück während des
Bearbeitungsvorganges sicher in der gewünschten Position zu halten.
Um eine Durchbiegung oder Vibration von Werkstücken während der
Bearbeitung zu vermeiden, werden zusätzliche Anlage- und Auflagepunkte
eingesetzt. Solche hydraulischen Abstützelemente haben einen
Verschiebezylinder, so daß bei Druckbeaufschlagung der Kolben über eine
Druckfeder den Abstützbolzen mit geringer Kraft gegen das Werkstück fährt.
Erst wenn der Kolben gegen den inneren Anschlag gefahren ist, erfolgt ein
Druckanstieg in der Hydraulik. Dieser führt dazu, daß der Abstützbolzen
geklemmt wird und fest sitzt.
Wird jedoch, gleich aus welchen Gründen, der zulässige Volumenstrom
überschritten, kann es zur Klemmung des Abstützbolzen kommen bevor dieser
am Werkstück anliegt. Die Folge davon ist, daß das Werkstück den
Bearbeitungskräften nicht stand hält. Die Rückholung des Abstützbolzens
erfolgt hierbei durch Wegnahme des Hydraulikdruckes und mit Unterstützung
einer innen liegenden Feder. Der Einsatz solcher Spann- und Stützelemente
erfordert damit immer eine genaue Beobachtung der einzelnen Vorgänge und
gesonderte Eingriffe.
Der Einsatz von reinen Hydraulikspannelementen dagegen bietet zwar die
Gewähr für ein exaktes Anlegen an das Werkstück, kann aber auch leicht zu
Verformungen führen und sich nachteilig auswirken im Hinblick auf die durch
die Bearbeitung entstehenden Rückkräfte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein Spann- und Stützelement
so zu kombinieren, daß die durch die anstehende Hydraulik auf das Werkstück
einwirkende Haltekraft mit einer zusätzlich erzeugten Kraft so zusammen
wirkt, daß unabhängig von den auf das Werkstück in folge Bearbeitung
einwirkenden Kräften der am Werkstück anliegende Kolben während des
gesamten Bearbeitungsvorganges unverrückbar in seiner Position gehalten ist.
Die Lösung der Aufgabe ist den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche zu
entnehmen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Element mit unterschiedlichem Kolbenquerschnitt
Fig. 2 zeigt ein Element mit innen liegender Hülse
In Fig. 1 ist in dem Zylindergehäuse 2 ein Hohlkolben 1 geführt. Das
Zylindergehäuse 2 ist hier in Form einer Einschraubversion wiedergegeben. Zur
Rückholung des Hohlkolbens ist eine Feder 3 vorgesehen, die beim Ausfahren
des Kolbens gespannt wird. Die Wandung des Hohlkolbens weist über dessen
Länge unterschiedliche Wandstärken auf. So ist der Hohlkolben im unteren und
oberen Bereich mit einer Wandung 4 versehen, die durch die auf den Kolben
einwirkenden Kräfte nicht verformbar ist. Der mittlere Bereich des
Hohlkolbens dagegen ist mit einer Wandung 5 mit geringerem Querschnitt
versehen. Diese Wandung 5 ist über ihren gesamten Bereich verformbar. Der
verformbare Bereich ist in seiner wirksamen Länge den jeweiligen Einsätzen
und Gegebenheiten an zu passen.
In der Mitte des Hohlkolbens 1 befindet sich ein fest stehender Kern 8, der
zugleich zur Kolbenführung mit heran gezogen werden kann. Über den
Hydraulikanschluß 9 findet die Zuführung des Mediums statt, das bei
Druckbeaufschlagung zunächst in den Zylinderdruckraum 6 gelangt.
Hierdurch wird der Hohlkolben 1 aus dem Zylindergehäuse 2 heraus gefahren,
bis er am Werkstück zum Anliegen kommt. Gleichzeitig ist aber ein Teil der
Hydraulik in den Kolbenraum 7 gelangt. Wird nunmehr der Druck weiter
aufgebaut, so entsteht in dem Kolbendruckraum 7 ein Druck, durch den die im
Mittenbereich des Kolbens verjüngte Wandung 5 verformt und gegen die
Innenwand des Zylindergehäuses 2 gepresst wird. Damit werden für den
Hohlkolben 1 zusätzliche Haltekräfte geschaffen, in Form einer Reibkraft, die
durch die Flächenpressung der sich berührenden Wandungen entsteht.
Die auf das Werkstück einwirkenden Kräfte werden somit einmal durch den
Druck in der Hydraulik und zum anderen durch die aufgebauten
Reibungskräfte aufgefangen. Der Hohlkolben 1 ist damit so fest in seiner
Endlage gehalten. Daß er auch bei grösseren Krafteinwirkungen in folge
Rückkräfte nicht zurück gefahren werden kann.
Ein Hohlkolben, der in einem bestimmten Mittenbereich mit einem verjüngten
Querschnitt versehen ist, gestattet nur die Übertragung von begrenzten
Kräften. Sollen grössere Kräfte übertragen werden, so ist es erforderlich die
Wandung des Hohlkolbens wieder gleichmässig stark zu machen. Die Fig. 2
zeigt, wie die Übertragung grösserer Kräfte ermöglicht wird ohne auf den
Vorteil der Reibungskräfte zu verzichten.
In dem Zylindergehäuse 16 ist der Hohlkolben 15 geführt, dessen Wandungen
4 durchgehend einen Querschnitt aufweisen, der unabhängig von jedweder
Belastung unverformbar ist. Die Wandungen des Zylindergehäuses 16
dagegen weisen einen unterschiedlichen Querschnitt auf. Im unteren Bereich ist
die Zylinderwandung verjüngt, gegenüber der Zylinderwandung 12 im
mittleren und oberen Bereich. In dem Zylindergehäuse 16 ist eine Buchse 13
eingefügt. Diese Buchse 13 geht unmittelbar in eine dünnwandige Hülse 14
über, die längs der Kolbenwandung geführt ist. Der Hohlkolben 15 ist somit
gleitend in der Buchse 13 und der Hülse 14 geführt. Das Zylindergehäuse 16 ist
im Bereich der Hülse 14 ausgespart, so daß sich ein Druckraum 10 bildet.
Wird über den Hydraulikanschluss 9 ein Druck in dem Element aufgebaut, so
wirkt dieser zunächst auf die untere Kolbenfläche und fährt den Hohlkolben 15
aus dem Zylindergehäuse 16 heraus. Gleichzeitig gelangt ein Teil der
Hydraulik über Kanäle in den Druckraum 10. Ist der Hohlkolben 15
ausgefahren und liegt am Werkstück an, wird infolge des Druckanstiegs im
Druckraum 10 ein Druck aufgebaut. Durch diesen Druck wird die Hülse 14
gegen die Wandung des Hohlkolbens 15 gepresst und erzeugt somit eine
Reibungskraft.
Die an dem Werkstück auftretenden Bearbeitungskräfte werden somit einmal
durch den anstehenden Hydraulikdruck und zum anderen durch die
Reibungskräfte aufgefangen. Das bedeutet, daß die durch die Hydraulik
aufgebaute Kraft gerade die Grösse haben muß, die erforderlich ist, um das
Werkstück in seiner Position zu halten. Die Rückkräfte, die vom bearbeiteten
Werkstück ausgehen, können grösser sein als die allein durch die Hydraulik
aufgebaute Haltekraft. Die Summe der Kräfte aus Haltekraft und
Reibungskraft stellen dagegen sicher, daß das Werkstück während der
Bearbeitung unverrückbar bleibt und damit keine Veränderung der Lage des
Hohlkolbens eintritt.
Claims (4)
1. Spann- und Stützelement zum Halten von leicht verformbaren
Werksrücken mittels einen hydraulisch beaufschlagten in einem
Zylinder geführten Kolben, der an das Werkstück anlegt und dieses ohne
Verformung in seiner Position hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hohlkolben (1; 15) in einem Zylindergehäuse (2; 16) so geführt ist, daß
in folge der Druckbeaufschlagung durch die Hydraulik im ausgefahrenen
Zustand zwischen Hohlkolben und Zylindergehäuse Reibungskräfte
aufgebaut werden, die den Hohlkolben gegen äussere Einwirkungen in
seiner Position halten.
2. Spann- und Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkolben (1) im mittleren Bereich mit einer verjüngten
Wandung (5) versehen ist, die sich bei Druckbeaufschlagung verformt
und an die Innenwandung des Zylindergehäuses (2) anpresst.
3. Spann- und Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Zylindergehäuses (16) im inneren Bereich mit
einer Aussparung versehen ist, so daß ein Druckraum (10) entsteht, daß
in dem Zylindergehäuse (16) eine verformbare Hülse (14) eingebracht
ist, in der der Hohlkolben gleitend geführt ist und daß bei
Druckbeaufschlagung des Druckraumes (10) die Hülse (14) gegen die
Wandung des Hohlkolbens (15) gepresst ist.
4. Spann- und Stützelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die hydraulische Druckbeaufschlagung der
Hohlkolben (1; 15) an das Werkstück herangefahren wird, daß danach
durch den aufrechterhaltenen Druck eine Reibungskraft durch die
zwischen Zylindergehäuse (2; 16) und Hohlkolben (1; 15) wirksamen
elastisch verformbaren Teile erzeugt wird und daß die Summe der
Kräfte aus Hydraulik und Reibung das Werkstück in seiner Position
festsetzen.
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- 2000-05-19 DE DE2000124981 patent/DE10024981A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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