DE10024950C1 - Orbitalwaschkopf - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Orbitalwaschkopf einer Waschvorrichtung zum Reinigen der Innenwandungen von Behältern, mit einem auf einem Tragrohr gelagerten fremdangetriebenen Düsenkopfträger und mindestens einem wenigstens eine Strahl- und/oder Sprühvorrichtung aufweisenden, mit dem Düsenkopfträger mittels eines einstufigen Winkelgetriebes gekoppelten Düsenkopf, wobei eine am Düsenkopf angeordnete Verzahnung mit einer am Tragrohr angeordneten Verzahnung kämmt. Ein Orbitalwaschkopf hat einen weitgehend leeren, großvolumigen Gehäuseinnenraum, in dem über das Tragrohr einfließende Flüssigkeit vorgestaut wird, um nahezu unverwirbelt und ungedrosselt aus den Reinigungsdüsen ausströmen zu können.
Description
Waschvorrichtung zum Reinigen der Innenwandungen von Behäl
tern, mit einem auf einem Tragrohr gelagerten fremdangetriebe
nen Düsenkopfträger und mindestens einem wenigstens eine
Strahl- und/oder Sprühvorrichtung aufweisenden mit dem Düsen
kopfträger mittels eines einstufigen Winkelgetriebes gekoppel
ten Düsenkopf, wobei eine am Düsenkopf angeordnete Verzahnung
mit einer am Tragrohr angeordneten Verzahnung kämmt.
Aus der DE 196 17 857 C1 ist eine Waschvorrichtung mit einem
derartigen Orbitalwaschkopf bekannt. Zum Reinigen eines mit
einem Spundloch ausgestatteten Behälters wird der Orbital
waschkopf an einem Tragrohr durch das Spundloch in den Behäl
ter eingeführt. Der Orbitalwaschkopf besteht im wesentlichen
aus einem Düsenkopfträger und einem Düsenkopf. Der Düsenkopf
träger rotiert während des Reinigungsbetriebs um die Tragrohr
achse. Quer zu dieser Tragrohrachse ist am Düsenkopfträger der
Düsenkopf gelagert. Bei der Rotation des die Reinigungsflüs
sigkeit führenden Düsenkopfträgers rollt der Düsenkopf über
ein an ihm angeordnetes Tellerrad an einem im Tragrohr gela
gerten Kegelritzel ab.
Hierbei muß die Reinigungsflüssigkeit auf dem Weg zwischen dem
Tragrohr und den Düsenausgängen durch eine Vielzahl von engen
Bohrungen und strömungsungünstig gestalteten Kanälen das Win
kelgetriebe passieren, wodurch die Ausströmgeschwindigkeit ge
genüber einem vergleichbaren Freistrahl erheblich gedrosselt
ist. Auch hat der Orbitalwaschkopf der DE 196 17 857 C1 eine
mit vielen Kanten und Hinterschnitten versehene Außenkontur,
so dass er kaum eine Selbstreinigungsfunktion hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zu
grunde, einen wartungsfreien Orbitalwaschkopf zu schaffen, an
dessen Reinigungsdüsen die Reinigungsflüssigkeit nahezu unge
drosselt austritt und der einen hohen Selbstreinigungsgrad
hat. Zudem soll der Orbitalwaschkopf eine Gestalt haben, die
das Führen durch Spundlöcher begünstigt.
Das Problem wird mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Dazu hat der Düsenkopfträger ein kugelförmiges Gehäuse,
das zur Lagerung am Tragrohr und zur Lagerung des oder der Dü
senköpfe Öffnungen aufweist, deren kreisförmige Schnittlinien
zwischen den Öffnungen und der Gehäuseaußenkontur jeweils ei
nen bestimmten Abstand zur Gehäusemitte haben. Dieser Abstand
ist das Produkt aus - dem Radius der Gehäuseaußenkontur - und
- dem Reziprokwert von der Wurzel aus der Zahl zwei. Vor den
zur Gehäusemitte orientierten Stirnflächen oder Hüllkonturen
der die Verzahnungen tragenden Elemente liegt jeweils ein
Freiraum, dessen Tiefe mindestens % des vorgenannten Abstandes
entspricht.
Ein derartiger Orbitalwaschkopf hat durch die angegebene Ge
häusedimensionierung einen weitgehend leeren, großvolumigen
Gehäuseinnenraum. In diesem Innenraum, in dem keine die hin
durchströmende Flüssigkeit ab- und umlenkende Strömungshinder
nisse angeordnet sind, wird die über das Tragrohr nachflie
ßende Flüssigkeit vorgestaut, um nahezu unverwirbelt und unge
drosselt aus den Reinigungsdüsen ausströmen zu können. Zudem
ist im Ausführungsbeispiel der Einströmquerschnitt mehr als
acht mal größer als die Summe der Austrittsquerschnitte der
Reinigungsdüsen.
Im Hauptströmungsbereich der Reinigungsflüssigkeit bewegen
sich keine strömungsungünstigen Antriebsteile, die die im Ge
häuse stehende Flüssigkeit energiezehrend umrühren.
Die kugelförmige und glatte, ggf. polierte Oberfläche des Or
bitalwaschkopfes gewährleistet die geforderte Selbstreini
gungsfähigkeit. Unter dieser Fähigkeit - die in erster Linie
das Verhindern einer Verschmutzung des Orbitalwaschkopfes dar
stellt - wird zum einen die Voraussetzung für ein allseitiges
Abspülen des Orbitalwaschkopfes verstanden und zum andern be
ruht sie auf einer weitgehend schmutzabweisenden Oberfläche.
Die Reinigungsflüssigkeit für die Selbstreinigung hierzu
stammt aus den Bewegungsfugen und ggf. von speziellen am Ge
häuse angeordneten Düsen. Die Ränder der Fugen und der Düsen
sind zumindest teilweise so überdeckt, dass die dort austre
tende Flüssigkeit an der Oberfläche des Gehäuses so weit wie
nur möglich entlanggespült wird. Auf diese Weise treffen von
den Innenwänden des zu reinigenden Behälters reflektierte
Schutzflüssigkeitsspritzer eher auf den den Orbitalwaschkopf
umgebenden Flüssigkeitsfilm als auf dessen unbenetzte Gehäuse
oberfläche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer sche
matisch dargestellten Ausführungsform:
Fig. 1: Zentraler Schnitt durch Düsenkopfträger und
Düsenkopf;
Fig. 2: Zentraler Schnitt durch Düsenkopfträger und
Rückansicht des Düsenkopfes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen an einem Tragrohr (1) drehbar
gelagerten Orbitalwaschkopf. Das rotierende Gehäuse (21) des
Orbitalwaschkopfes ist ein Düsenkopfträger (20). Letzterer
wird über zwei hintereinander gekoppelte beispielsweise zent
ral im Tragrohr (1) liegende Wellen (2) und (3) angetrieben.
Er trägt im Ausführungsbeispiel einen Düsenkopf (50). Der Dü
senkopf (50) ist über ein Winkelgetriebe (41, 45) mit dem Dü
senkopfträger (20) und dem Tragrohr (1) zwangsgekoppelt.
Zur Lagerung des Düsenkopfträgers (20) trägt das Tragrohr (1)
einen Tragflansch (10). Der Tragflansch (10) sitzt in der In
nenbohrung des Tragrohres (1) mittels einer Schweiß-, Klemm-
oder Klebeverbindung. Ggf. ist das Tragrohr (1) über ein
Innengewinde auf dem Tragflansch (10) aufgeschraubt.
Im Tragflansch (10) ist ein Stationärrad (41) drehstarr befes
tigt. Das Stationärrad (41) sitzt dazu in einer Gewindeboh
rung (11) des Tragflansches (10). Der Tragflansch (10) und das
Stationärrad (41) haben einander zugewandte Wälzkörperlaufbah
nen (16, 17) zwischen denen wälzgelagert der Düsenkopfträ
ger (20) über einen Lagerflansch (24) und zwei mit Kugeln be
stückte Axiallagerkäfige (14, 15) eingespannt ist.
Die Gewindebohrung (11) endet definiert an einem Bund im Trag
flansch (10), so dass sich durch ein entsprechendes Fest
schrauben des Stationärrades (41) im Tragflansch (10) eine op
timale Lagerluft einstellt.
Der Lagerflansch (24) ist im Düsenkopfträger (20) mittels ei
nes Feingewindes eingeschraubt. Die Einschraubtiefe ist durch
einen sich an das Feingewinde anschließenden - auf dem Rand
der Tragflanschöffnung (23) aufliegenden - Flanschkragen be
grenzt. Der Innendurchmesser der Tragflanschöffnung (23) ist
hierbei größer als der maximale Durchmesser des Stationär
rades (41).
Im Düsenkopfträger (20) endet die Welle (2) am tiefsten Punkt
mit einem Wellenabsatz. Der Wellenabsatz ragt dort in eine
konzentrisch zur Rotationsachse (29) verlaufende Bohrung (26).
Die Welle (2) hat an ihrem unteren, in der Bohrung (26)
steckenden Ende, eine Gewindesacklochbohrung. Eine in die Ge
windesacklochbohrung eingeschraubte Schraube, deren Kopf eine
spezielle schirmartige Form hat, liegt zumindest bereichsweise
an der Gehäuseaußenkontur (22) an. Die Schraube ist gegen Los
drehen beispielsweise mit einem Kerbstift oder dergleichen ge
sichert. In Fig. 1 befindet sich rechts neben der Schraube
eine Bohrung (63). Durch sie tritt während des Waschvorganges
Reinigungsflüssig unter hohem Druck aus. Der auf die Unter-
bzw. Rückseite des speziellen Schraubenkopfes auftreffende
Flüssigkeitsstrahl wird dort so umgelenkt, dass er mehrere
Zentimeter an der Gehäuseaußenkontur (22) entlangströmt. Über
die Bohrung (63) entleert sich zudem das Gehäuse (21) nach
jedem Reinigungslauf.
Im Bereich des Tragflansches (10) endet die Welle (2), um über
eine Stiftkupplung an die das Tragrohr (1) durchquerende
Welle (3) gekuppelt zu werden.
Der Düsenkopfträger (20) hat mindestens eine weitere große
Öffnung (33) zur Lagerung des Düsenkopfes (50). Der Düsen
kopf (50) besteht u. a. aus einem Düsenträger (51), der primär
ein annähernd kugelabschnittförmiges Bauteil ist, das mindes
tens eine Düse (61, 62) trägt. Im Ausführungsbeispiel schnei
det die Rotationsachse (59) des Düsenkopfes (50) die Rota
tionsachse (29) des Düsenkopfträgers (20) unter 90°. Die ge
zeigten Reinigungsdüsen (61, 62) sind radial zur Rotations
achse (59) ausgerichtet und zueinander fluchtend angeordnet.
Die Mittellinien beider Düsen (61, 62) schneiden die Rota
tionsachse (59) in einem Punkt.
Die in den Figuren dargestellten Reinigungsdüsen (61, 62) sind
Punktstrahldüsen. Alternativ können u. a. auch Sprüh- oder Fä
cherstrahldüsen eingebaut werden.
An dem Düsenträger (51) ist ein sich zum Zentrum des Düsen
kopfträgers (20) erstreckender Zapfen (52) angeformt. Beid
seits des Zapfens (52) befinden sich im Düsenträger (51) Ka
näle, die mit den die Düsen (61, 62) aufnehmenden Gewindeboh
rungen hydraulisch verbunden sind. Auf der freien Stirnfläche
des Zapfens (52) ist konzentrisch ein Kronenrad (45) angeord
net.
Das Kronenrad (45) hat einen flanschartigen Aufbau. In seinem
Flanschbereich trägt es z. B. eine zum Zentrum des Düsenkopf
trägers (20) orientierte Cylkro©-Verzahnung und an der der
Verzahnung abgewandten Seite eine Axiallagerlaufbahn (47). An
den Flanschbereich schließt sich ein zumindest bereichsweise
zylindrischer Ring (53) an, der u. a. die radiale Führung des
Axiallagerkäfigs (36) übernimmt. Der sich zum Düsenträger (51)
hin erstreckende Ring (53) endet wenige Zehntel Millimeter vor
dem Düsenträger (51), so dass dort ein Spalt (57) entsteht.
An der zum Zentrum des Düsenkopfträgers (20) hin orientierten
Stirnfläche des Rings (53) befindet sich ein Tragkreuz (54),
über das das Abtriebsrad (45) am Zapfen (52) befestigt ist,
vgl. Fig. 2. Das Tragkreuz (54) ist mittels einer Zentral
schraube am Zapfen (52) fixiert. Ggf. befindet sich zwischen
dem Tragkreuz (54) und der freien Stirnfläche des Zapfens (52)
- zum Erzielen einer formschlüssigen Verbindung - eine Hirth-
Verzahnung oder etwas Vergleichbares.
Der Düsenkopf (50) ist im Düsenkopfträger (20) mit Hilfe eines
Lagerflansches (34) gelagert. Der Lagerflansch (34) ist über
ein Außengewinde bis zu einem am Gewindeende angeordneten An
schlagkragen in den Düsenkopfträger (20) eingeschraubt. Er
wird vom Düsenkopf (50) an beiden Stirnseiten umgriffen. Die
im Düsenkopfträger (20) liegende Stirnseite des Lagerflan
sches (34) beinhaltet eine Laufbahn (37) für die Wälzkörper
kugeln des Axiallagers (35), während die nach außen orien
tierte Stirnfläche eine mit der Spülflüssigkeit überströmte
Gleitlagerfläche darstellt. Zwischen dem Ring (53) des Düsen
kopfes (50) und der zentralen Bohrung des Lagerflansches (34)
ist ein Gleitlagerring (56), der z. B. aus Teflon gefertigt
ist, eingelegt. Der Ring (56) ermöglicht ein Rotieren des Or
bitalwaschkopfes ohne Reinigungsmittelzufuhr im sogenannten
Notlauf, z. B. bei Wartungsarbeiten oder einem gezielten Posi
tionieren der Düsen (61, 62).
Zur Montage des Orbitalwaschkopfes wird zunächst der Lager
flansch (24) in den Düsenkopfträger (20) eingeschraubt. Über
die seitliche Öffnung (33) wird das Stationärrad (41) in das
Innere des Düsenkopfträgers (20) gebracht. Das Stationär
rad (41), auf dem der kugelbestückte Axiallagerkäfig (15) des
Lagers (13) bereits aufgelegt ist, wird in die Bohrung des La
gerflansches (24) eingeschoben. Auf die gemäß Fig. 1 nach
oben ragendende Laufbahn (17) des Lagerflansches (24) wird der
Käfig (14) des zweiten Axiallagers (12) aufgelegt. Abschlie
ßend wird der Tragflansch (10) auf das Stationärrad (41) auf
geschraubt.
In einem zweiten Schritt wird das Abtriebsrad (45) mit dem
aufgelegten, kugelbestückten Axiallagerkäfig (36) und dem auf
gesteckten Gleitlagerring (56) in die zentrale Bohrung des La
gerflansches (34) eingeschoben. Die Kombination dieser Teile
wird über den Lagerflansch (34) in den Düsenkopfträger (20)
eingeschraubt. Hierbei kommen die Verzahnungen (42, 46) der
Räder (41, 45) miteinander in Eingriff. Anschließend wird der
die Reinigungsdüsen (61, 62) tragende Düsenträger (51) zusam
men mit dem Zapfen (52) in die Bohrung des Ringes (53) hinein
gesteckt und mittels einer Schraube von innen her mit dem
Tragkreuz (54) des Abtriebsrads (45) verschraubt. Die das Ab
triebsrad (45) und den Zapfen (52) verbindende Schraube wird
mittels eines durch die Bohrung des Antriebsrades (41) in dem
Düsenkopfträger (20) eingeführten gekröpften Imbus-Schlüssels
fixiert. Durch ein Drehen des Düsenkopfes (50) wird die
Schraubverbindung hergestellt.
Abschließend wird die Welle (2) von oben her in den Düsenkopf
träger (20) eingebracht, in die Bohrung (26) eingesteckt, von
außen mittels einer speziellen Schraube fixiert und z. B. mit
einem Kerbstift gesichert.
Bei dem Betrieb des Orbitalwaschkopfes wird dieser über das
Tragrohr (1) durch das Spundloch in den innen zu reinigenden
Behälter geführt. Die Lage des Behälters ist hierbei unwesent
lich, z. B. muss bei vielen Fässern das Spundloch während des
Reinigungsvorgangs am tiefsten Fasspunkt liegen, damit die
eingebrachte Reinigungsflüssigkeit während des Waschens aus
laufen kann. Der annähernd im Zentrum des Behälters positio
nierte, noch unbewegte Orbitalwaschkopf wird nun über das
Tragrohr (1) mit Reinigungsmittel beaufschlagt. Das unter
Druck stehende Reinigungsmittel füllt das Tragrohr (1) und den
gesamten Düsenkopfträger (20) aus. Ein Teil des Reinigungsmit
tels strömt durch das Tragkreuz (54) in den Düsenkopf (50) und
tritt über die Reinigungsdüsen (61, 62) aus.
Das Reinigungsmittel trifft auf seinem Weg durch den Düsen
kopfträger (20) und den Düsenkopf (50) nur auf wenige, strö
mungstechnisch unbedeutende Hindernisse. Der Flüssigkeitsein
tritt in den Düsenkopfträger (20) erfolgt über die zentrale
Bohrung des Stationärrades (41). Sein Bohrungsquerschnitt ent
spricht dem Einströmquerschnitt des Tragrohres (1). Die mit
dem Düsenkopfträger (20) umlaufende Flüssigkeit staut sich un
mittelbar vor dem rotierenden Tragkreuz (54). In dem Frei
raum (28) vor dem Tragkreuz (54) befindet sich mit Ausnahme
der dünnen, zumindest dort bereichsweise glatten Welle (2)
kein Strömungshindernis.
Im Ausführungsbeispiel ist im Düsenkopf (50) der Einströmquer
schnitt im Bereich des Tragkreuzes (54) ca. sieben mal größer
als die Summe der Ausströmquerschnitte der Reinigungsdü
sen (61, 62). Folglich stellt das Tragkreuz (54) kein nennens
wertes Strömungshindernis dar.
Ein anderer Teil des Reinigungsmittels tritt aus den Bewe
gungsfugen, vgl. die Spalte (27, 47), und ggf. aus Reinigungs
kanälen oder Bohrungen aus. Das aus den Fugen, Kanälen und
Bohrungen austretende Reinigungsmittel umströmt - teilweise
geführt - weite Bereiche der Gehäuseaußenkontur (22) des Dü
senkopfträgers (20) und ggf. des Tragrohres (1).
Aufgrund des Überdrucks im Düsenkopfträger (20) wird das Ab
triebsrad (45) über das Axiallager (35) gegen den Lager
flansch (34) gepresst. Für Orbitalwaschköpfe, die für einen
Betrieb mit geringem Reinigungsmitteldruck ausgelegt sind,
kann das Lager (35) durch ein Rillenkugellager oder eine Kom
bination aus mehreren Lagern ersetzt werden.
Zum Rotieren des Düsenkopfträgers (20) und der Reinigungs
düsen (61, 62) wird die Welle (2) über einen Motor angetrie
ben. Mit der rotierenden Welle (2) dreht sich der Düsenkopf
träger (20) um das Stationärrad (41), das beispielsweise 43
Zähne hat. Hierbei rollt das mit dem Düsenkopf (50) starr
verbundene Kronenrad (45), es hat z. B. 49 Zähne, am stehenden
Stationärrad (41) ab.
1
Tragrohr
2
Welle im Düsenkopfträger
3
Welle im Tragrohr
10
Tragflansch
11
Gewindebohrung
12
,
13
Axiallager
14
,
15
Axiallagerkäfige
16
,
17
Wälzkörperlaufbahnen
20
Düsenkopfträger
21
Gehäuse
22
Gehäuseaußenkontur
23
Tragflanschöffnung, oben
24
Lagerflansch
26
Bohrung für Welle (
2
)
27
Spalt
28
Freiraum
29
Rotationsachse, Tragrohrachse
33
Öffnung, seitlich
34
Lagerflansch
35
Axiallager
36
Axiallagerkäfig
37
Axiallagerlaufbahn
41
Stationärrad, Ritzelrad
42
Verzahnung, Stirnradverzahnung
45
Abtriebsrad, Kronenrad
46
Verzahnung, Cylco-Verzahnung
47
Axiallagerlaufbahn
50
Düsenkopf
51
Düsenträger
52
Zapfen
53
Ring
54
Tragkreuz
56
Gleitlagerring
57
Spalt
59
Düsenkopfachse, Rotationsachse
61
,
62
Düsen, Reinigungsdüsen, Punktstrahldüsen
63
Entleerungsbohrung
Claims (6)
1. Orbitalwaschkopf einer Waschvorrichtung zum Reinigen der
Innenwandungen von Behältern, mit einem auf einem Tragrohr ge
lagerten fremdangetriebenen Düsenkopfträger und mindestens ei
nem, wenigstens eine Strahl- und/oder Sprühdüse aufweisenden,
mit dem Düsenkopfträger mittels eines einstufigen Winkelge
triebes gekoppelten Düsenkopf, wobei eine am Düsenkopf ange
ordnete Verzahnung mit einer am Tragrohr angeordneten Verzah
nung kämmt, dadurch gekennzeichnet,
- - dass der Düsenkopfträger (20) ein kugelförmiges Gehäuse hat, das zur Lagerung am Tragrohr (1) und zur Lagerung des oder der Düsenköpfe (50) Öffnungen (23, 33) aufweist, deren kreisförmige Schnittlinien zwischen den Öffnungen (23, 33) und der Gehäuseaußenkontur (22) jeweils einen Abstand (A) zur Gehäusemitte haben, der aus dem Produkt aus - dem Radius der Gehäuseaußenkontur (22) - und - dem Reziprokwert von der Wurzel aus der Zahl zwei - besteht und
- - dass vor den zur Gehäusemitte orientierten Stirnflächen oder Hüllkonturen der die Verzahnungen (42, 46) tragenden Ele mente jeweils ein Freiraum (28) liegt, dessen Tiefe mindes tens 3/4 des Abstands (A) entspricht.
2. Orbitalwaschkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Düsenkopfträger (20) außerhalb der Flanschbereiche
eine konstante Wandstärke aufweist.
3. Orbitalwaschkopf gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Rotationsachse (59) des Düsenkopfes (50)
die Rotationsachse (29) des Düsenkopfträgers (20) schneidet
oder kreuzt.
4. Orbitalwaschkopf gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (42, 46) Kegelradverzah
nungen sind.
5. Orbitalwaschkopf gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reinigungsdüsen (61, 62) koaxial zu
einander im Düsenkopf (50) angeordnet sind.
6. Orbitalwaschkopf gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Stationärrad (41) 49 Zähne und das
mit dem Düsenkopf (50) verbundene Rad (45) 43 Zähne hat.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000124950 DE10024950C1 (de) | 2000-05-22 | 2000-05-22 | Orbitalwaschkopf |
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DE2000124950 DE10024950C1 (de) | 2000-05-22 | 2000-05-22 | Orbitalwaschkopf |
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DE10024950C1 true DE10024950C1 (de) | 2001-07-19 |
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DE2000124950 Expired - Fee Related DE10024950C1 (de) | 2000-05-22 | 2000-05-22 | Orbitalwaschkopf |
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