DE10023708A1 - Verfahren zur Kalibration eines Polarimeters - Google Patents
Verfahren zur Kalibration eines PolarimetersInfo
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- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J4/00—Measuring polarisation of light
- G01J4/04—Polarimeters using electric detection means
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- G—PHYSICS
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Abstract
Ein Polarimeter (PM) erhält über einen Polarisationstransformator (PT) an seinem Eingang (EI) ein optisches Signal (OS), welches zwar näherungsweise vollständig polarisiert ist, dessen Mittelwert durch Variation des Polarisationstransformators (PT) aber wenigstens näherungsweise depolarisiert wird. Zusammen mit zwei anderen bekannten Signalen horizontaler bzw. beliebiger linearer Polarisation kann der Zusammenhang (I = M È S) zwischen Stokesvektoren (S) des optischen Signals (OS) und Meßwerten (I) sowie die Umkehrung (S = M·-1· È I) dieses Zusammenhangs mit hoher Genauigkeit ermittelt werden. Als Polarisationstransformator (PT) eignen sich z. B. einige faseroptische Viertelwellenplatten (WP1...WPn), welche mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten langsam rotieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibration eines
Polarimeters nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Polarimeter sind Polarisationsmeßinstrumente. Ein Polarimeter
für den infraroten, optischen Spektralbereich wird beispiels
weise von der Firma Agilent, Modell HP8509 oder Agilent 8509,
angeboten. Polarimeter messen in der Regel die vier Stokes-
Parameter S0 (Leistung), S1 (horizontal/vertikal), S2 (linear
mit Erhebungswinkel 45°/-45°), S3 (rechts-/linkszirkular).
Andere Darstellungen des Polarisationszustands, wie z. B. Ori
entierungswinkel und Elliptizitätswinkel oder Halbachsenver
hältnis einer Polarisationsellipse nebst Polarisationsgrad
und Leistung, lassen sich eineindeutig aus den Stokes-
Parametern berechnen.
Polarimeter werden üblicherweise aufgrund geometrischer Vor
gaben kalibriert. Stokes-Parameter S1 und S2 lassen sich
durch Vermessen des Erhebungswinkels linearer Polarisatoren
relativ gut bestimmen. Unsicherheiten gibt es aber insbeson
dere bezüglich der Kalibration des Stokes-Parameters S3.
In vielen Fällen kommt es jedoch auf eine absolute Kalibrati
on eines Polarimeters nicht an. Gerade in der Faseroptik ver
bindet man Meßobjekt und Polarimeter oft durch Standard-
Lichtwellenleiter mit undefinierter Polarisationstransforma
tion. Es wäre daher ausreichend, im Raum der Stokes-Parameter
S1, S2, S3 drei beliebige, orthogonale Vektoren bestimmen zu
können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Kali
bration eines Polarimeters anzugeben, welches mit hoher Genau
igkeit im Raum der Stokes-Parameter S1, S2, S3 die Bestimmung
dreier orthogonaler Vektoren erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein in Anspruch 1 angegebenes Ver
fahren gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Zur Lösung des Problems wird ein Laser über einen variablen
Polarisationstransformator mit dem zu eichenden Polarimeter
verbunden. Ein nominaler Stokes-Vektor I = [I0, I1, I2, I3]T wird vom
Polarimeter bestimmt; hier steht T für Transposition. Während
der Polarisationstransformator variiert wird, wird die Korre
lationsmatrix I.IT dieses Vektors bestimmt; hier steht
für Mittelwertsbildung und . für ein normales Matrixprodukt.
Der Polarisationstransformator wird so variiert, daß er auf
der Oberfläche der Poincare-Kugel gleichverteilte Polarisati
onszustände erzeugt; dieses tut jede Kaskade aus sehr vielen,
zufällig orientierten Polarisationsstellgliedern. Für diesen
Fall ist die zu erwartende Korrelationsmatrix aber bekannt.
Ein Vergleich der gemessenen mit der erwarteten Korrelations
matrix, zusammen mit einigen weiteren Messungen, erlaubt dann
die Bestimmung des tatsächlichen Stokes-Vektors S = [S0, S1, S2, S3]T
aus jedem gemessenen Stokes-Vektor I = [I0, I1, I2, I3]T. Die Kali
bration kann z. B. im EPROM des Mikroprozessors des Polarime
ters abgelegt werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau zur Kalibration eines Pola
rimeters,
Fig. 2 eine faseroptische, drehbare Wellenplatte.
In Fig. 1 ist ein Halbleiterlaser LA vorgesehen, welcher ein
infrarotes, quasimonochromatisches Lichtsignal OS aussendet,
welches in einen Lichtwellenleiter LWL eingekoppelt wird. Um
Rückwirkungen zu vermeiden und/oder den Polarisationsgrad zu
erhöhen, kann zwischen Laser LA und Lichtwellenleiter LWL ein
Isolator ISO und/oder ein Polarisator POL vorgesehen sein. Im
Strahlengang des Lichtwellenleiters befindet sich ein Polari
sationstransformator PT. Prinzipiell sind für PT alle Depola
risatoren geeignet, deren Wirkung so langsam gestaltet werden
kann, daß das Polarimeter zu jedem Zeitpunkt wenigstens nähe
rungsweise ein vollständig polarisiertes Lichtsignal messen
kann. Depolarisatoren sind z. B. in der deutschen Patentanmel
dung P 43 36 742.9 beschrieben. PT besteht also z. B. aus einer
Kaskade von drehbaren Wellenplatten WPi (i = 1. . .n; hier
sei beispielsweise n = 9), die sich alle mit unterschiedlichen,
möglichst inkommensurablen Geschwindigkeiten drehen. Je eine
Halbwellenplatte und eine mit dieser kaskadierte Viertelwel
lenplatte bilden einen idealen Depolarisator. In der Praxis
arbeiten solche Depolarisatoren aber nicht völlig ideal, so
daß es empfehlenswert ist, mehrere unabhängige Depolarisato
ren zu kaskadieren. Hier ist für faseroptischen Aufbau eine
Kaskade von Wellenplatten WP1 vorgesehen, von denen jede ge
mäß Fig. 2 aus einer drehbaren Faser-Doppelschlingen FDSi in
Form einer "8" besteht. Durch Spannungsdoppelbrechung ergibt
sich bei Standard-Einmodenfaser für einen Durchmesser von je
weils 32 mm für jede Hälfte einer "8" bei einer Wellenlänge
von 1550 nm das faseroptische Äquivalent einer Viertelwellen-
platte. Natürlich sind auch Einfachschlingen oder Mehrfach
schlingen möglich. Die faseroptischen Viertelwellenplatten
WP1 sind über Schrittmotoren SMi mit zur Aufnahme des Licht
wellenleiters LWL durchbohrter Achse beliebig und endlos um
eine durch die Verbindung der Lichtwellenleiterstücke LWLA
und LWLB gebildete Achse drehbar, wie durch Pfeile PF ange
deutet ist. Sofern man zwei benachbarte Viertelwellenplatten
(WP2, WP3), (WP5, WP6) und (WP8, WP9) synchron zueinander
dreht, wirken sie wie Halbwellenplatten. Die übrigen Wellen
platten WP1, WP4, WP7 wirken als Viertelwellenplatten. Auf
diese Weise erhält man als Polarisationstransformator PT drei
kaskadierte Depolarisatoren, welche zusammen eine äußerst
wirksame Depolarisation gewährleisten. Die Schrittmotoren SMi
werden so langsam angesteuert, daß ein dem Polarisation
stransformator PT nachgeschaltetes Polarimeter PM zu jedem
Zeitpunkt ein wenigstens näherungsweise vollständig polari
siertes Signal mißt. Dazu muß die Meßzeit ausreichend kurz
sein gegenüber der Verweilzeit faseroptischer Wellenplatten
in ihren jeweiligen Stellungen.
Selbstverständlich können statt faseroptischen auch elektro
optische Depolarisatoren, z. B. in Lithiuminiobat mit X-
Schnitt und Y- oder Z-Ausbreitungsrichtung, verwendet werden.
Das Polarimeter PM erhält das optische Signal OS an seinem
Eingang EI und gibt aus eine Meßeinheit ME ausgangsseitig den
gemessenen Vektor oder gemessenen, nominalen Stokesvektor
I = [I0, I1, I2, I3]T ab. Nach Subtraktion von Dunkelströmen der Pho
todetektoren der Meßeinheit ME läßt sich die Beziehung zwi
schen I und dem tatsächlichen Stokesvektor S = [S0, S1, S2, S3]T des
optischen Signals OS am Eingang EI beschreiben durch I = M . S.
Dabei ist M eine 4 × 4-Matrix, die idealerweise eine Einheits
matrix wäre, es in der Praxis aber i. a. nicht ist. Sehr wohl
ist M aber invertierbar. Natürlich erhält man das gewünschte
Ergebnis S = M-1.I durch Multiplikation der Inversen, M-1
mit 1. Die Bestimmung von M und damit M-1 ist Aufgabe der
Erfindung. Nach Bestimmung von M-1 bestimmt das Polarimeter
aus beliebigen, gemessenen I mit Hilfe einer Inversionsein
richtung (IE) die entsprechenden, tatsächlichen Stokesvektoren
S.
Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei L = [L0, L1, L2, L3]T der
Stokesvektor des optischen Signals am Eingang des Polarisati
onstransformators PT. PT besitzt eine Müllermatrix
wobei G eine orthogonale 3 × 3-Matrix ist und
D11 eine Konstante, welche die Dämpfung ausdrückt. Da die op
tische Welle OS spätestens hinter Isolator ISO und/oder Pola
risator POL wenigstens näherungsweise vollständig polarisiert
ist, gilt L02 = L12 + L22 + L32. Für einen idealen Depolarisator
gilt für den Mittelwert G der Matrix G die Gleichung
G = 0 für die Nullmatrix steht. hinter L. Während
einer ersten Kalibrationsphase bewegen sich die Wellenplatten
WPi in PT. Die hinter PT am Eingang EI während der ersten Ka
librationsphase auftretenden Stokesvektoren SA ergeben sich
aus der Müllermatrixgleichung SA = D . L. Wegen des idealen De
polarisators gilt für den Mittelwert SA die Formel
SA = L0.D11.[1, 0, 0, 0]T.
Für die Korrelationsmatrix dieses Vek
tors gilt
Die Bewegung ist einerseits so schnell wie möglich, um Zeit
zu sparen, andererseits so langsam, daß Depolarisationseffek
te während instantaner Messungen des nominalen Stokesvektors
I in Polarimeter PM vernachlässigt werden können. Zu auftre
tenden Stokesvektoren SA gehören gemessene Stokesvektoren
IA = M.SA mit dem Mittelwert IA. Die gemessenen Stokesvek
toren IA besitzen eine Korrelationsmatrix
In der vorgenommenen Zerlegung ist √W eine symmetrische Ma
trix, welche dieselben Eigenvektoren wie die symmetrische Ma
trix W besitzt, als Eigenwerte jedoch die Wurzeln der jewei
ligen Eigenwerte von W, so daß √W.√W = W ist. Auf der ande
ren Seite kann die ebenfalls symmetrische Matrix IA.IAT
auch diagonalisiert werden, entsprechend
Dabei ist F eine ortho
gonale Eigenvektormatrix von IA.IAT, Λ ist eine Diagonal
matrix mit den zugehörigen Eigenwerten, √Λ ist eine Diago
nalmatrix mit den Wurzeln dieser Eigenwerte und G ist eine
weitere orthogonale Matrix. Durch Vergleich gewinnt man
Gesucht wird aber die Matrix
wobei gemäß obiger Betrachtung
gilt. Für späteren Ge
brauch ersetzt man H = F.√Λ. Diese kann tatsächlich bestimmt
werden, wenn in einer zweiten und in einer dritten Kalibrati
onsphase noch weitere Informationen zugeführt werden.
In der zweiten Kalibrationsphase wird ein bestimmter Polari
sationszustand vorgegeben. Dieser sei beispielsweise horizon
tale Polarisation mit dem Stokesvektor SB = L0.D11.[1, 1, 0, 0]T. Zu
Stokesvektor SB gehört ein gemessener Stokesvektor IB = M.SB.
In der dritten Kalibrationsphase wird ein weiterer, bestimmter
Polarisationszustand vorgegeben, der weder gleich SB noch
gleich dessen Orthogonalem ist. Dieser sei beispielsweise li
neare Polarisation mit dem physikalischen Erhebungswinkel ϑ
und dem dazugehörigen Stokesvektor SC = L0.D11.[1, cos2ϑ, sin2ϑ, 0]T.
Zu Stokesvektor SC gehört ein gemessener Stokesvektor
IC = M.SC. Der Erhebungswinkel ϑ braucht nicht genau bekannt
zu sein, es muß lediglich bekannt sein, ob er zwischen 0° und
90° oder zwischen 0° und -90° liegt; günstig sind z. B. Werte
in der Nähe von 45° oder -45°. Ohne Beschränkung der Allge
meinheit liege ϑ innerhalb des Intervalls zwischen 0° und
90°.
Nun kann
bestimmt werden, weil bekannt
ist, daß G orthogonal ist und weil IA, IB, IC bekannt sind.
Unbekannt ist dabei lediglich das Vorzeichen des Elliptizi
tätswinkels, welches jedoch aus physikalischen Überlegungen
bestimmt werden kann. Beispielsweise wird zur Detektion des
Stokes-Parameters S3 oft ein linearer Polarisator oder Pola
risationsstrahlteiler verwendet, dem eine gegenüber dessen
Hauptachsen um 45° gedrehte Viertelwellenplatte vorgeschaltet
ist. Auch ohne genaue Kenntnis der Verzögerung dieser Wellen
platte und Kenntnis dieses Drehwinkels, der in der Praxis von
45° etwas abweichen mag, kann man das Vorzeichen des Elliptizitätswinkels
bestimmen, sofern man nur weiß, welche der bei
den Hauptachsen dieser Wellenplatte die größere, und welche
die kleinere Brechzahl besitzt.
Zunächst soll
bestimmt werden, wobei
ist. Es seien G0. . .G3
die Spalten 1 bis 4 der Matrix G.
Man berechnet zunächst
Als nächstes berechnet man
Als drittes berechnet man einen ersten Hilfsvektor
Hilfsvektor G12 entsteht durch Anregung mit einem Stokesvek
tor, welcher eine Linearkombination von horizontaler Polari
sation (S1 = S0) und 45°-Polarisation (S2 = S0) ist. Zur Gewin
nung von G2 muß man deshalb noch die zu G1 parallele Kompo
nente entfernen durch Berechnung eines zweiten Hilfsvektors
G22 = G12 - G1.G1TG12,
welcher nach Normalisierung die dritte Spalte, G2, ist:
G2 = G22/|G22.
G2 = G22/|G22.
Die vierte Spalte, G3, der orthogonalen Matrix G läßt sich
aus den anderen drei berechnen, mit Ausnahme eines unbekann
ten Vorzeichens. Dazu formt man zunächst aus G0, G1, G2 eine
4 × 3-Matrix
G012 = [G0, G1, G2],
deren Adjunkte den gesuchten Vektor bilden. Man streicht die
i-te Zeile (i = 1. . .4) aus G012, berechnet die Determinan
te der verbleibenden 3 × 3-Matrix, multipliziert diese mit
(-1)^(i + 1) und erhält so die i-te Komponente von G3. Matrix G
ist sodann G = [G0, G1, G2, G3] oder G = [G0, G1, G2, -G3]. Man wählt
eine dieser Formen aus je nach gewünschtem Vorzeichen des
Stokes-Parameters S3.
Nun berechnet man
und schließlich ihre
Inverse M-1. Jetzt können beliebige Eingangssignale mit dem
Polarimeter gemessen werden. Man erhält zunächst einen gemes
senen Stokesvektor I = M.S, welcher auf die ermittelte Matrix
M-1 multiplizert wird. Das Produkt M-1.I = M-1.M.S = S ist
gerade der gesuchte, an Eingang EI vorliegende Stokesvektor
S.
In der beschriebenen Form des Verfahrens liefert das kal
brierte Polarimeter einen Wert des Stokesparameters S0, also
der Leistung, gleich 1, wenn ein Eingangssignal mit einer
Leistung anliegt, die gleich der Leistung hinter dem Polari
sationstransformator PT ist. Eine Messung der dort anliegen
den Leistung erlaubt schließlich die Skalierung von M-1 der
art, daß das Polarimeter auch die gewünschte Leistungskali
bartion aufweist.
Das Verfahren wird im folgenden mit Hilfe eines in der Pro
grammiersprache MATLAB geschriebenen Simulationsprogramms er
läutert. Aus programmiertechnischen Gründen stimmt die Nomen
klatur nicht vollständig mit der oben verwendeten überein.
Beispielsweise beginnen Variablen, welche ein Mittelwert oder
Erwartungswert sind, mit E.
% Aufstellen einer Muellermatrix M, welche das nicht geeichte
% Polarimeter kennzeichnet:
% Polarimeter kennzeichnet:
format compact;
M = rand (3,3) - 0.5;
M = M./(ones(3,1).sqrt(sum(M..M)));
M = [[1 0 0 0] + (rand(1,4) - 0.5); (rand(3,1) - 0.5) (rand(3,3) - 0.5) + M];
% Multiplikation mit beliebigem Skalenfaktor
M = M.(0.5 + rand(1,1)).
M = rand (3,3) - 0.5;
M = M./(ones(3,1).sqrt(sum(M..M)));
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% Multiplikation mit beliebigem Skalenfaktor
M = M.(0.5 + rand(1,1)).
% Aufstellen der zur Kalibration erforderlichen
% eingangsseitigen Stokesvektoren. Dabei kann man zwischen
% zwei Optionen wählen. Setzt man im folgenden
% useidealvalues = 1, so wird lediglich das Verfahren
% geprüft, und man erhält Fehler, welche äußerst
% gering sind. Setzt man dagegen
% useidealvalues = 0, so wird die praktisch erreichbare
% Genauigkeit des Verfahrens geprüft;
useidealvalues = 0.
% eingangsseitigen Stokesvektoren. Dabei kann man zwischen
% zwei Optionen wählen. Setzt man im folgenden
% useidealvalues = 1, so wird lediglich das Verfahren
% geprüft, und man erhält Fehler, welche äußerst
% gering sind. Setzt man dagegen
% useidealvalues = 0, so wird die praktisch erreichbare
% Genauigkeit des Verfahrens geprüft;
useidealvalues = 0.
% Anzahl der (hier als statistisch unabhängig
% angenommenen) Polarisationen, welche zur Depolarisation
% eingesetzt werden:
laenge = 200000;
SA = rand (3, laenge) - 0.5;
SA = SA./(ones(3,1).sqrt(sum(SA..SA)));
SA = [ones(1, laenge); SA;
if useidealvalues = = 1;
ESASAt = diag ([1 1/3 1/3 1/3], 0); % ideale Korrelationsmatrix;
ESA = [1 0 0 0]';
else,
ESASAt = SA.SA /laenge; % tatsächliche Korrelationsmatrix;
ESA = sum (SA')'/laenge;
end;
SB = [1 1 0 0]';
zweitheta = rand (1,1) - 0.5 + pi/2;
SC = [1 cos(zweitheta) sin(zweitheta) 0]';
% Simulation von unkorrigierten Messergebnissen des
% Polarimeters;
EIAIAt = M.ESASAt.M';
EIA = M.ESA;
IB = M.SB;
IC = M.SC.
% angenommenen) Polarisationen, welche zur Depolarisation
% eingesetzt werden:
laenge = 200000;
SA = rand (3, laenge) - 0.5;
SA = SA./(ones(3,1).sqrt(sum(SA..SA)));
SA = [ones(1, laenge); SA;
if useidealvalues = = 1;
ESASAt = diag ([1 1/3 1/3 1/3], 0); % ideale Korrelationsmatrix;
ESA = [1 0 0 0]';
else,
ESASAt = SA.SA /laenge; % tatsächliche Korrelationsmatrix;
ESA = sum (SA')'/laenge;
end;
SB = [1 1 0 0]';
zweitheta = rand (1,1) - 0.5 + pi/2;
SC = [1 cos(zweitheta) sin(zweitheta) 0]';
% Simulation von unkorrigierten Messergebnissen des
% Polarimeters;
EIAIAt = M.ESASAt.M';
EIA = M.ESA;
IB = M.SB;
IC = M.SC.
% Erfindungsgemäßes Kalibrationsverfahren
[F, lambda] = eig (EIAIAt);
sqrtlambda = diag (sqrt(diag(lambda, 0)),0);
H = F.sqrtlambda;
G0 = inv (H).EIA;
G1 = (inv(H).IB - G0)/sqrt (3);
G12 = (inv(H).IC - G0)/sqrt (3);
G22 = G12 - G1.G1'.G12;
G2 = G22/norm (G22);
G012 = [G0 G1 G2];
G3 = zeros (4,1);
for ii = 1:4;
HH = eye (3,3);
P = [HH (1:ii-1, :); zeros (1,3); HH (ii:3, :)];
G3 (ii) = (-1) ^ (ii + 1).det (G012'.P);
end;
% Nun muß noch zwischen G3 und -G3 ausgewählt werden.
% Hier werden stattdessen die Fehler, die sich durch
% Verwendung von G3 oder -G3 ergeben, ermittelt.
% In einem Fall sind die Unterschiede zwischen M und der
% durch das Verfahren ermittelten Matrix sehr groß,
% im anderen Fall sehr klein; dies ist die korrekte Matrix,
% welche hier die Bezeichnung MM trägt. Die Inverse MMinv
% von MM ist die Matrix, auf welche gemessene Stokesvektoren
% I multipliziert werden müssen, um tatsächliche
% Stokesvektoren S zu erhalten.
[F, lambda] = eig (EIAIAt);
sqrtlambda = diag (sqrt(diag(lambda, 0)),0);
H = F.sqrtlambda;
G0 = inv (H).EIA;
G1 = (inv(H).IB - G0)/sqrt (3);
G12 = (inv(H).IC - G0)/sqrt (3);
G22 = G12 - G1.G1'.G12;
G2 = G22/norm (G22);
G012 = [G0 G1 G2];
G3 = zeros (4,1);
for ii = 1:4;
HH = eye (3,3);
P = [HH (1:ii-1, :); zeros (1,3); HH (ii:3, :)];
G3 (ii) = (-1) ^ (ii + 1).det (G012'.P);
end;
% Nun muß noch zwischen G3 und -G3 ausgewählt werden.
% Hier werden stattdessen die Fehler, die sich durch
% Verwendung von G3 oder -G3 ergeben, ermittelt.
% In einem Fall sind die Unterschiede zwischen M und der
% durch das Verfahren ermittelten Matrix sehr groß,
% im anderen Fall sehr klein; dies ist die korrekte Matrix,
% welche hier die Bezeichnung MM trägt. Die Inverse MMinv
% von MM ist die Matrix, auf welche gemessene Stokesvektoren
% I multipliziert werden müssen, um tatsächliche
% Stokesvektoren S zu erhalten.
% 1. Fall
G = [G0 G1 G2 G3];
MM1 = H.G.diag ([1 sqrt(3) sqrt(3) sqrt(3)], 0);
error 1 = sum(sum((M-MM1)..(M-MM1)))/16.
G = [G0 G1 G2 G3];
MM1 = H.G.diag ([1 sqrt(3) sqrt(3) sqrt(3)], 0);
error 1 = sum(sum((M-MM1)..(M-MM1)))/16.
% 2. Fall
G = [G0 G1 G2 -G3];
MM2 = H.G.diag ([1 sqrt(3) sqrt(3) sqrt(3)], 0);
error 2 = sum (sum((M-MM2)..(M-MM2)))/16;
error = sqrt (min(error 1, error 2));
if (error 1 < error 2), MM = MM1, else, MM = MM2; end;
MMinv = inv (MM).
G = [G0 G1 G2 -G3];
MM2 = H.G.diag ([1 sqrt(3) sqrt(3) sqrt(3)], 0);
error 2 = sum (sum((M-MM2)..(M-MM2)))/16;
error = sqrt (min(error 1, error 2));
if (error 1 < error 2), MM = MM1, else, MM = MM2; end;
MMinv = inv (MM).
Läßt man das Programm laufen, erhält man z. B. das Ergebnis
Die ermittelte Matrix MM unterscheidet sich kaum von der zu
ermittelnden Matrix M; der mittlere quadratische Fehler error
ist weniger als 1 Promille. Entsprechend stimmt MMinv fast
genau mit M-1 überein.
Wegen der Multiplikation mit M-1 wird ein kalibriertes Pola
rimeter genau dann eine eingeschränkte Genauigkeit besitzen,
wenn die Matrix M schlecht invertierbar ist, d. h. vom Ideal
einer orthogonalen Matrix weit abweicht. In manchen Polarime
tern wird es möglich sein, durch Justage von Wellenplatten
oder internen Polarisationsstellgliedern die Matrix M zu ju
stieren. Natürlich ist es möglich, nach jeder Justage das Ka
librationsverfahren durchzuführen und die ermittelten Matrix
M auf Orthogonalität zu prüfen. Das erfindungsgemäße Verfah
ren benötigt aber längere Zeit zur Durchführung. Die ge
wünschte Prüfung läßt sich aber nach einmaliger Durchführung
des Verfahrens in verkürzter Form durchführen:
Man appliziert durch Variationd des Polarisationstransforma
tors PT eine gewisse, limitierte Sequenz von Polarisationszu
ständen SD, wobei SD eine Matrix mit 4 Zeilen entsprechend
den 4 Stokesparametern ist und so vielen Spalten, wie Polari
sationszustände vorgesehen sind. Man erhält dadurch gemesse
ne, unkalibrierte Stokesvektoren, welche ebenfalls in Form
einer solchen Matrix, ID, angeordnet sind: ID = M.SD. Da das
Kalibrationsverfahren bereits einmal durchgeführt wurde, kann
man SD aus ID berechnen, gemäß SD = M-1 .ID. Für eine andere
Matrix M, die hier die Bezeichnung trägt, erhält man mit
derselben Sequenz SD von Eingangspolarisationszuständen die
Meßresultate D = .SD. Polarisationstransformator PT muß
also dieselben Sequenzen mehrmals erzeugen können, oder das
Polarimeter muß für jeden Eingangspolarisationszustand zwi
schen Matrizen M und wechseln können. Nun läßt sich die
neue Matrix berechnen gemäß = D.SDT(SD.SDT)-1. Voraus
setzung ist lediglich, daß sich die Matrix SD.SDT gut inver
tieren läßt. Dies erfordert aber eine weitaus kleinere Anzahl
von Polarisationszuständen als für die Durchführung des ge
samten Kalibrationsverfahrens erforderlich.
Durch entsprechende Vereinfachung ist das Verfahren auch auf
Polarimeter anwendbar, welche lediglich die Stokesparameter
S1, S2, S3 oder normierte Stokesvektoren messen. Da andere
Darstellungsarten der Polarisation eineindeutig aus den Sto
kesparametern gewonnen werden können, ist es außerdem auch
zur Eichung von Polarimetern geeignet, welche solche andere
Darstellungsarten der Polarisation, beispielsweise durch eine
Polarisationsellipse oder Jones-Vektoren, verwenden.
Polarisationsabhängige Verluste in Polarisationstransformator
PT wirken sich natürlich auf die Kalibrationsgenaugikeit aus.
Da i. a. sehr viele Vektoren SA verwendet werden, ist der
praktische Einfluß aber relativ gering.
Statt der Polarisationszustände SA können auch andere, deren
Mittelwert SA nicht einem vollständig depolarisierten Si
gnal entspricht, eingesetzt werden, sofern die zu erwartende
oder tatsächliche Korrelationsmatrix SA.SAT bekannt ist.
Statt SA kann auch ein Signal mit bekanntem, nicht mit 1
identischem Polarisationsgrad eingesetzt/werden. Statt SB, SC
können auch andere oder mehr Polarisationszustände eingesetzt
werden. In all diesen Fällen sind die Formeln für die Durch
führung des Verfahrens entsprechend anzupassen.
Des weiteren ist statt einer Vorabbestimmung und Subtraktion
von Offsets, beispielsweise verursacht durch Dunkelströme der
Meßeinheit ME, in gemessenen Stokes-Parametern auch eine Be
stimmung dieser Offsets durch eine geringfügige Erweiterung
des Verfahrens möglich. Dies ist insbesondere in solchen Fäl
len zweckmäßig, in welchen ein nichtlineares Übertragungsver
halten von Meßeinrichtungen für Stokes-Parameter vorliegt.
LA Laser
ISO Isolator
POL Polarisator
OS optisches Signal
LWL, LWLA, LWLB Lichtwellenleiter
L Stokesvektor des Lasers
PT Polarisationstransformator
D Müllermatrix von PT
WP1(i = 1. . .n) Wellenplatte, Polarisationsstellglied
FDSi Faser-Doppelschlinge
SMi Schrittmotor
PF Pfeil, Drehrichtung
PM Polarimeter
ME Meßeinrichtung
IE Inversionseinrichtung
S, SA, SB, SC, SD Stokesvektor oder Stokesvektorsequenz; tatsächlicher Stokesvektor oder Stokesvektorsequenz
I, IA, IB, IC, D gemessene Vektoren oder Vektorsequenzen; gemessene Stokesvektoren oder Stokesvektorsequenzen
M, Matrizen, die die Meßeinrichtung kennzeichnen
Mittelwertbildung
T Transposition
-1 Inversion
ISO Isolator
POL Polarisator
OS optisches Signal
LWL, LWLA, LWLB Lichtwellenleiter
L Stokesvektor des Lasers
PT Polarisationstransformator
D Müllermatrix von PT
WP1(i = 1. . .n) Wellenplatte, Polarisationsstellglied
FDSi Faser-Doppelschlinge
SMi Schrittmotor
PF Pfeil, Drehrichtung
PM Polarimeter
ME Meßeinrichtung
IE Inversionseinrichtung
S, SA, SB, SC, SD Stokesvektor oder Stokesvektorsequenz; tatsächlicher Stokesvektor oder Stokesvektorsequenz
I, IA, IB, IC, D gemessene Vektoren oder Vektorsequenzen; gemessene Stokesvektoren oder Stokesvektorsequenzen
M, Matrizen, die die Meßeinrichtung kennzeichnen
Mittelwertbildung
T Transposition
-1 Inversion
Claims (9)
1. Verfahren zur Kalibration eines Polarimeters (PM), an des
sen Eingang (EI) ein optisches Signal (OS) mit einem Stokes
vektor (S) eingespeist wird und welches zumindest intern Meß
werte ermittelt, welche in Form eines Meßwertvektors (I) von
Linearkombinationen von Stokesparametern dargestellt werden
können,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen dem Eingang (EI) vorgeschalteten Polarisati
onstransformator (PT) eine Sequenz (SA) von in ihrer Gesamt
heit (SA) nicht vollständig polarisierten Polarisationszu
ständen erzeugt wird, daß durch Vergleich der Korrelationsma
trix (IA.IAT) der dazugehörigen Meßwertvektorsequenz (IA)
mit der zu erwartenden oder tatsächlichen Korrelationsmatrix
(SA.SAT) dieser Sequenz (SA) die Abhängigkeit (I = M.S)
solcher Meßwertvektoren (I) von solchen Stokesvektoren (S)
und die Inversion (S = M-1.I) dieser Abhängigkeit (I = M.S)
zur Ermittlung dieser Stokesvektoren (S) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwert dieser Meßvektorsequenz (<IA<) ermittelt
und als Meßwertvektor eines nicht vollständig polarisierten
Eingangssignals (SA) interpretiert und verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwert (SA) dieser Sequenz (SA) einem wenig
stens näherungsweise vollständig depolarisierten Eingangs
signal entspricht und die Korrelationsmatrix (SA.SAT) die
ser Sequenz (SA) wenigstens näherungsweise eine Diagonalma
trix ist, deren die Stokesparameter (S1, S2, S3) betreffenden
Diagonalelemente gleich groß sind und im Fall vollständig po
larisierter Elemente dieser Sequenz (SA) gleich 1/3 eines
ggf. vorhandenen, den Stokesparameter (S0) betreffenden Diago
nalelements sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Meßwertvektoren (IB, IC) durch Erzeugung opti
scher Signale (OS) mit entsprechenden, zumindest teilweise
bekannten Stokesvektoren (SB, SC) ermittelt und verwendet
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorzeichen eines der Menge (S1, S2, S3) zugehörigen
Stokesparameters (S3) aufgrund des Aufbaus des Polarimeters
(PM) oder nach Anlegen eines zu seiner Bestimmung geeigneten
Polarisationszustands festgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Anlegen eines Signals (OS) bekannter Leistung die
Inversion (S = M-1.I) dieser Abhängigkeit (I = M.S) skaliert
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polarisationstransformator (PT) mehrere Wellenplatten
(WP1. . .WPn) aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Wellenplatten (WP1) und (WP2, WP3); (WP4) und
(WP5, WP6); (WP7) und (WP8, WP9)) jeweils mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten rotierende Viertel- (WP1, WP4, WP7) bzw.
Halbwellenplatten ((WP2, WP3), (WP5, WP6), (WP8, WP9)) sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wellenplatte (WP1. . .WPn) faseroptisch oder elek
trooptisch arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123708 DE10023708A1 (de) | 2000-05-16 | 2000-05-16 | Verfahren zur Kalibration eines Polarimeters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123708 DE10023708A1 (de) | 2000-05-16 | 2000-05-16 | Verfahren zur Kalibration eines Polarimeters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023708A1 true DE10023708A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7642083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123708 Pending DE10023708A1 (de) | 2000-05-16 | 2000-05-16 | Verfahren zur Kalibration eines Polarimeters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023708A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6917427B2 (en) | 2002-04-10 | 2005-07-12 | Thorlabs Gmbh | Highly accurate calibration of polarimeters |
CN102147326A (zh) * | 2010-08-26 | 2011-08-10 | 华为技术有限公司 | 偏振检测器的校准方法和装置 |
CN113566861A (zh) * | 2021-07-21 | 2021-10-29 | 中国电子科技集团公司第四十一研究所 | 一种光纤偏振分析仪的偏振态校准装置及校准方法 |
CN113566861B (zh) * | 2021-07-21 | 2024-05-28 | 中国电子科技集团公司第四十一研究所 | 一种光纤偏振分析仪的偏振态校准装置及校准方法 |
-
2000
- 2000-05-16 DE DE2000123708 patent/DE10023708A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6917427B2 (en) | 2002-04-10 | 2005-07-12 | Thorlabs Gmbh | Highly accurate calibration of polarimeters |
EP1353158B1 (de) * | 2002-04-10 | 2005-10-19 | Thorlabs, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur hochgenauen Kalibrierung von Polarimetern |
CN102147326A (zh) * | 2010-08-26 | 2011-08-10 | 华为技术有限公司 | 偏振检测器的校准方法和装置 |
CN102147326B (zh) * | 2010-08-26 | 2013-03-27 | 华为技术有限公司 | 偏振检测器的校准方法和装置 |
CN113566861A (zh) * | 2021-07-21 | 2021-10-29 | 中国电子科技集团公司第四十一研究所 | 一种光纤偏振分析仪的偏振态校准装置及校准方法 |
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