DE4319764C2 - Meßverfahren zur Bestimmung der ein Mikrofon kennzeichnenden Größen, wie Frequenzgang und Richtverhalten - Google Patents

Meßverfahren zur Bestimmung der ein Mikrofon kennzeichnenden Größen, wie Frequenzgang und Richtverhalten

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Meßverfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Bei der Herstellung von Mikrofonen kommt es darauf an, die das jeweilige Mikrofon kennzeichnenden akustischen Eigenschaften zu ermitteln bzw. zu überwachen. Ein solches zu prüfendes Mikrofon soll nachfolgend kurz "Prüfling" bezeichnet werden.
Um die akustischen Eigenschaften eines Prüflings feststellen zu können, wie den Frequenzgang oder das Richtverhalten eines Mikrofons, mußte der Prüfling einem definierten Schallfeld ausgesetzt werden. Im Idealfall kommen dabei entweder ebene Schallwellen in Betracht oder wenigstens von einer definierten punktförmigen Schallquelle in bekannter Entfernung abgestrahlte Schallwellen. Diese Schallwellen mußten fortschreitend sein, was einen idealen Meßraum erforderte, in welchem Reflexionen weitgehend vermieden waren. Die untere Frequenzgrenze eines solchen idealen Meß­ raums ist dabei durch die Länge der eingebauten Dämpfungskeile bestimmt, mit denen die Wände des Meßraums ausgekleidet waren. Um diese untere Frequenzgrenze möglichst niedrig zu halten, war man auf sehr große und daher teuere Meßräume angewiesen. Die Ergebnisse in solchen idealen Meßräumen konnten direkt verwendet werden. Solche idealen Meßräume erforderten aber geeignete Orte, die in der Regel von einer Mikrofon- Fertigungsstraße weit entfernt waren. Gerade an den Fertigungsstraßen besteht aber das Bedürfnis, die anfallenden Prüflinge fortlaufend zu vermes­ sen.
Aus dem Entwurf der DIN 45 591 für Mikrophon-Prüfverfahren, Elektronorm 1971, Heft 4, Seiten 158-161, sind allgemeine Hinweise für Meßbedingungen und Meßverfahren bei der Mikrofonprüfung bekannt.
Die Veröffentlichung "Über die Freifeldkalibrierung druckempfindlicher Mikrofone im Substitutionsvergleich", Hochfrequenz und Elektroakustik, 78 (1969), Heft 6, Seiten 221-226, beschreibt die Feld-Kalibrierung von Meßmikrofonen im Sub­ stitutions-Anschlußverfahren.
Ferner offenbart die Veröffentlichung "Der Kopfhörer und seine Messtechnik", Radio Mentor Electronic, 35 (1969), Nr. 3, Seiten 158-160, allgemeine Hinweise zu der Meßtechnik bei Kopfhörern und insbesondere Hinweise zu der Bestimmung des Freifeldübertragungsmaßes.
Außerdem werden in dem Buch "Acoustics", von Leo L. Beranek, 1954, New York, Seite 144-150, 180-182, allgemeine Grundlagen von Mikrofonen sowie eine Kombination von Druck- und Druckgradienten-Mikrofonen beschrieben.
Sofern man nur kleinere Meßräume verwendete, waren nur Relativmessungen an den Prüflingen möglich, d. h., man konnte nur die Ergebnisse von Prüflin­ gen des gleichen Typs miteinander vergleichen. Reflexionen an den Wänden solcher Meßräume machen sich in einer Änderung des Schalldruck-Gradienten bemerkbar. Die akustischen Eigenschaften der meisten Mikrofone sind aber nicht nur vom Druck, sondern auch vom Gradienten abhängig. Diese Messungen führten zu ungenauen Ergebnissen, denn durch stehende Wellen in kleinen Meßräumen ergeben sich Meßfehler, die nicht ohne weiteres herausgerechnet werden können. Absolutmessungen an Prüflingen in kleinen Meßräumen sind sinnlos und selbst bei Relativmessungen sind die Ergebnisse bei Gradienten-Empfängern mit großen Fehlern behaftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Meßverfahren für Prüflinge zu entwickeln, welches auch in einem reflexionsbehafteten Raum einer kleinen Meßbox ausgeführt werden kann; einer Meßbox, die sich in der Nähe einer Fertigungsstraße für Mikrofone aufstellen läßt. Dies wird durch die im Patentanspruch 1 angeführten Verfahrensschritte erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei dem Meßverfahren nach der Erfindung wird beim Kalibrierschritt anhand eines Eich-Mikrofons nicht nur der Schalldruck, sondern auch der Schall­ druck-Gradient bestimmt. Die Messung des Schalldruck-Gradienten kann dabei z. B. durch Druckmessungen an zwei Punkten erfolgen, die in einem gegenüber der Wellenlänge des Schalls kleinen Abstand voneinander liegen. Ist nämlich dieser Abstand gegenüber der Schallwellenlänge klein, dann ist der Gradient näherungsweise gleich dem Schalldruck-Differenzquotienten. Dann, beim Meßschritt, wird am gleichen Ort des Schallfeldes der Prüfling unter zwei unterschiedlichen Betriebsbedingungen vermessen, indem die vom Schalleinfallswinkel abhängige Ausgangsspannung ermittelt wird. Anhand der im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Formel erhält man zwei lineare, unabhängige Gleichungen, die sich unter Kenntnis des jeweiligen Schalleinfallswinkels nach den beiden Parametern A und B auflö­ sen lassen. Der Druck und der Gradient sollen bei den unter den beiden unterschiedlichen Betriebsbedingungen erfolgenden Messungen nicht in glei­ chem Verhältnis zueinander stehen. Damit kann schließlich im Rechenschritt die Ausgangsspannung des Prüflings für jedes Schallfeld berechnet werden, in welchem der Schalldruck und der Schalldruck-Gradient bekannt sind. Insbesondere kann dann mit dem erfindungsgemäßen Meßverfahren die Span­ nung berechnet werden, die der Prüfling in einem idealen, z. B. ebenen Schallfeld abgeben würde. Weiterhin ist die Ausgangsspannung berechenbar, die unter einem bestimmten Schalleinfallswinkel der Prüfling abgeben wird, z. B. dem von der Type des Prüflings abhängigen Winkel der maxima­ len Auslöschung.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß auf den Bau groß dimensionierter und damit teuerer idealer Meßräume verzichtet werden kann und ferner, daß die Prüflinge unmittelbar an der Fertigungsstraße vermessen werden können. Das spart Zeit und man erhält zuverlässige Absolutmessungen der akustischen Eigenschaften des Prüflings.
Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung ist schematisch der Ablauf des Meßverfahrens veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 den Kalibrierschritt mittels eines definierten Eich-Mikrofons und
Fig. 2 den sich daraufhin anschließenden Meßschritt mittels eines Prüflings, dessen akustische Eigenschaften bestimmt werden sollen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in einem reflexionsbehafteten Raum einer Meßbox ausführen, die wesentlich geringere Dimensionen auf­ weist als ein bislang erforderlicher idealer Meßraum, der weitgehend reflexi­ onslos sein mußte. In den Fig. 1 und 2 sind weder die Umrisse dieser Meßbox noch das komplizierte Schallfeld im Inneren einer solchen Meßbox dargestellt, welches sich aus einer Überlagerung der Schallwellen einer nicht näher gezeigten Schallquelle und den Reflexionen an den Meßbox- Wänden ergibt. Der Einfachheit wegen ist in beiden Figur das Schallfeld 10 lediglich durch die von der Schallquelle kommenden Schallwellen veran­ schaulicht.
Gemäß Fig. 1 wird an einer definierten Stelle 11 der Meßbox zunächst ein kalibriertes Mikrofon 12 positioniert, welches nachfolgend kurz "Eich- Mikrofon" bezeichnet werden soll. Dieses Eich-Mikrofon 12 besitzt vorzugs­ weise eine kugelförmige Richtcharakteristik, die in Fig. 1 durch eine Kreisli­ nie 13 veranschaulicht ist. Dieses Eich-Mikrofon 12 steht, wie durch Leitun­ gen 14 veranschaulicht ist, in Verbindung mit einem Meßgerät 15, welches sich zweckmäßigerweise außerhalb der Meßbox befindet und zur Ermittlung der jeweiligen Ausgangsspannung eo dienlich ist. Bei einem solchen Eich- Mikrofon 12, welches im vorliegenden Fall wegen der erwähnten Kugel- Charakteristik 13 richtungsunabhängig von dem durch den Pfeil 16 gekenn­ zeichneten Schalleinfall ist, besteht eine feste Beziehung zwischen der gemessenen Ausgangsspannung eo und dem Schalldruck po, der sich an dieser Stelle 11 des Schallfeldes 10 ergibt, gemäß der Beziehung
(1) eo = Ao . po
Der in dieser Formel angeführte Proportionalitäts-Faktor Ao ist zwar frequenzabhängig, aber für dieses Eich-Mikrofon 12 eine bekannte Größe. Im weiteren Vollzug des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann beim Kalibrierschritt von Fig. 1 das Eich-Mikrofon aus seiner ausgezogen gezeich­ neten Ausgangsposition 12 in eine dort strichpunktiert verdeutlichte Ab­ standsposition 12' versetzt, wie sich auch anhand der entsprechend versetz­ ten, ebenfalls strichpunktiert in Fig. 1 verdeutlichten Kugelcharakteristik 13' ergibt. Der in Fig. 1 verdeutlichte Abstand d zwischen den beiden Positionen 12, 12' ist verhältnismäßig klein gegenüber der das Schallfeld 10 aufbauenden, in Fig. 1 veranschaulichten Wellenlänge λ, die sich aus der verwendeten Schallquelle ergibt.
In der Abstandsposition 12' des Eich-Mikrofons wird nun, wiederum mittels des Meßgeräts 15, die zugehörige Ausgangsspannung eo' ermittelt. Wendet man darauf sinngemäß die vorerwähnte Beziehung (1) an, so läßt sich da­ raus der in dieser Abstandsposition 12' wirksame Schalldruck po' errechnen. Mittels der beiden Schalldrucke po einerseits und po' andererseits läßt sich nun der Schalldruck-Gradient im Bereich dieser Schallfeld-Stelle 11 näherungsweise durch den Schalldruck-Differenzquotienten nach folgender Gleichung ermitteln,
wenn, wie bereits erwähnt wurde, d « λ ist. Damit ist der Kalibrier­ schritt des erfindungsgemäßen Meßverfahrens abgeschlossen. Im Ergebnis erhält man für das Schallfeld 10 an der Stelle 11 den dort herrschenden Schalldruck po einerseits und den Schalldruck-Gradienten grad po anderer­ seits.
Dann folgt ein Meßschritt des erfindungsgemäßen Meßverfahrens in der gleichen Meßbox, was in Fig. 2 näher veranschaulicht ist. Ort und Art der Schallquelle, die Wellenlänge λ des Schalls und das im Inneren der Meßbox sich ergebende Schallfeld 10 sind identisch mit dem in Fig. 1 vorbeschriebenen Kalibrierschritt ausgebildet. An die gleiche Stelle 11 des identischen Schallfeldes 10 wird nun das hinsichtlich seiner akustischen Eigenschaften zu vermessende Mikrofon 20 gebracht, welches nachfolgend kurz als "Prüfling" bezeichnet werden soll. Diesem Prüfling 20 soll z. B. die in Fig. 2 veranschaulichte Nieren-Charakteristik 23 eigen sein. Der Prüfling 20 hat also von einem Schalleinfallswinkel θ abhängige Eigenschaften. Im vorliegenden Fall soll zunächst die durch den Winkel θ1 gekennzeichnete erste Winkellage gegeben sein. Dieser Schalleinfallswinkel θ1 ist, wie anhand des konkreten Falls in Fig. 2 verdeutlicht ist, jener Winkel, der sich zwi­ schen der durch die Hilfslinie 21 veranschaulichten Schalleinfallsrichtung einerseits und der durch die maximale Ausgangsspannung der Charakteristik 23 gekennzeichneten Mikrofonachse 22 andererseits ergibt. Mit diesem bekannten Schalleinfallswinkel θ1 läßt sich dann auch der Cosinus dieses Winkels errechnen, der für den späteren Rechenschritt maßgeblich ist.
Auch an den Prüfling 20 ist ein bereits in Fig. 1 erwähntes Meßgerät 15 angeschlossen, mit welchem sich die für diesen Einfallswinkel 0 maßgeb­ liche Ausgangsspannung e1 des Prüflings 20 ermitteln läßt. Damit ist eine zweite Größe für den späteren Rechenschritt bekannt. In einer weiteren Phase des Meßschritts von Fig. 2 wird nun der Prüfling 20, der an der gleichen Meßstelle 11 im Schallfeld 10 verbleibt, einer zweiten Messung unter anderen Betriebsbedingungen unerzogen, wofür es prinzipiell zwei Mög­ lichkeiten gibt.
Eine erste dieser beiden Möglichkeiten für eine gegenüber der vorbeschriebe­ nen ersten Messung zweite Betriebsbedingung 20' des Prüflings ist in Fig. 2 strichpunktiert veranschaulicht. Diese zweite Betriebsbedingung besteht darin, den Prüfling 20 am gleichen Ort 11 zu verdrehen, so daß seine Mikrofonachse aus ihrer ausgezogen in Fig. 2 gezeichneten Ausgangslage 22 in eine strichpunktiert veranschaulichte Drehlage 22' gelangt. Dies ist in Fig. 2 auch aus der entsprechenden Verdrehung der Nieren- Charakteristik durch die Strichpunktlinie 23' entnehmbar. Jetzt liegt der Schalleinfallswinkel θ2 vor und anhand des Meßgerätes 15 ergibt sich für diese Drehlage des Prüflings eine Ausgangsspannung e2. Die beiden Phasen des Meßschritts unterscheiden sich durch die aus Fig. 2 ersichtliche Winkel­ differenz Δθ.
Damit sind beide Phasen des Meßschritts vom erfindungsgemäßen Meßverfah­ ren abgeschlossen und ergaben vier bekannte Größen, nämlich die beiden unterschiedlichen Schalleinfallswinkel θ1 sowie θ2 und die entsprechenden, bei der Ausgangs- bzw. Drehlage gemessenen Ausgangsspannungen e1 und e2. Jetzt schließt sich der Rechenschritt an, der von der Erkenntnis ausgeht, daß in einem reflexionsbehafteten Raum, nämlich im Schallfeld 10 dieser Meßbox, die den Prüfling 20 kennzeichnende Ausgangsspannung e, in Abhän­ gigkeit vom gegebenen Schalleinfallswinkel θ sich nach folgender Formel aus dem an der Meßstelle 11 ergebenden Schalldruck p und Schalldruck- Gradienten grad p ergibt:
(3) e(θ) = A . p + A . B . [grad p . cosθ]
Die Parameter A und B sind vom Mikrofontyp des Prüflings abhängig und können aber auch bei Prüflingen der gleichen Type individuell abwei­ chen. Diese Parameter sind frequenzabhängig. Bei diesem Meßverfahren wurden, wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, für das Schallfeld 10 Schallwellen der gleichen Wellenlänge λ benutzt. Weil, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 oben erläutert wurde, der Schalldruck p und der Schalldruck-Gradient grad p an der Meßstelle 11 bekannt sind, können anhand der Formel 3 und der vier vorerwähnten bekannten Größen e1, e2, θ1, θ2 die beiden zunächst unbekannten Parameter A und B errechnet werden.
Es ergeben sich aus der Formel (3) und den vorerwähnten Meßwerten zwei unabhängige Gleichungen für zwei unbekannte Größen A und B, die damit berechnet werden können. Dann sind die den Prüfling 20 akustisch charakterisierenden Größen A und B bekannt. Damit können durch weitere Berechnung anhand der Formel (3) die Ausgangsspannungen e in Abhängigkeit vom jeweiligen Schalleinfallswinkel θ für diesen Prüfling 20 in einem beliebigen Schallfeld berechnet werden, welches durch seinen Schalldruck und seinen Schalldruck-Gradienten p sowie grad p definiert ist. Insbesondere kann damit die Spannung e berechnet werden, die der Prüfling in einem idealen, z. B. ebenen Schallfeld abgeben würde. Weiterhin läßt sich z. B. angeben, unter welchem definierten Schalleinfallswinkel θ beim Mikrofon­ typ des Prüflings 20 sich die maximale Auslöschung ergibt.
Für die Berechnung der Parameter A und B des Prüflings 20 ist es bedeut­ sam, daß bei den beiden Betriebsbedingungen, die im vorgenannten Fall durch die beiden unterschiedlichen Schalleinfallswinkel θ1 und θ2 bestimmt waren, sich nicht die gleichen Verhältnisse zwischen dem Druck in der Ausgangslage p1 und in der Drehlage p2 einerseits und dem Produkt aus dem Gradienten dieser Schalldrucke grad p1 bzw. grad p2 mit dem Cosinus des Schalleinfallswinkels, also cos θ1 und cos θ2 andererseits ergeben. Dies wird durch das vorerwähnte Drehen des Prüflings im Meßverfahren erreicht.
Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit, um zu den oben erwähn­ ten, beiden unterschiedlichen Betriebsbedingungen zu kommen. Diese ergeben sich beispielsweise, wenn in der Meßbox zwei unterschiedlich positionierte Schallquellen vorgesehen sind, die alternativ wirksam sind. Dies ist bereits bei dem Kalibrierschritt des erfindungsgemäßen Verfah­ rens in Fig. 1 zu berücksichtigen. Die alternative Wirksamkeit einer solchen zweiten Schallquelle ist in Fig. 1 und Fig. 2 durch einen gestrichelten Pfeil 17 veranschaulicht. Man erkennt die gegenüber der erstgenannten Schallquelle, deren Lage der Pfeil 16 bestimmt, die anders orientierte Einfallsrichtung. Die erwähnten Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens laufen dann in analoger Weise wie im erstgenannten Fall ab, wobei lediglich folgendes zu beachten ist.
Bei diesen alternativen Betriebsbedingungen bleibt beim Kalibrierschritt des Meßverfahrens das Eich-Mikrofon 12 ortsfest an der gleichen Stelle 11 im Schallfeld stehen. Damit ergibt sich, außer der bereits beschrie­ benen Ausgangsspannung eo und dem anhand der Gleichung (1) dann ermittel­ ten Schalldrucks po für die Schalleinfallsrichtung 16, im Falle der alternativ aus der Richtung 17 wirksamen Schallquelle eine abweichende Ausgangsspan­ nung eo", aus welcher sich, nach der gleichen Beziehung (1), der zugehöri­ ge Schalldruck po" errechnen läßt.
Beim nachfolgenden Meßschritt, in Analogie zu Fig. 2, sind dann zur Berech­ nung der den Prüfling 20 charakterisierenden Parameter A und B diese beiden unterschiedlichen Schalldrucke po' und po" sowie die zugehörigen Schalldruck-Gradienten in der Formel (3) zu berücksichtigen. Auch die im Zusammenhang mit Fig. 2 vorbeschriebene Drehung des Prüflings 20 findet nicht statt, vielmehr wird, wie erwähnt, bei diesem Meßverfahren lediglich der unterschiedliche Einfall 16, 17 des Schalls in der Meßbox genutzt.
Bezugszeichenliste
10
Schallfeld
11
Meßstelle in
10
12
Eich-Mikrofon (Ausgangsposition)
12
' Eich-Mikrofon (Abstandsposition)
13
Kreislinie der Kugelcharakteristik von
12
(in Ausgangsposition)
13
' Kreislinie der Kugelcharakteristik von
12
(in Abstandsposition)
14
Leitung zwischen
12
,
15
15
Meßgerät für Ausgangsspannung von
12
bzw.
20
16
Schalleinfalls-Pfeil (der ersten Schallquelle)
17
Schalleinfalls-Pfeil (zweite Schallquelle)
20
Prüfling (Ausgangslage)
20
' Prüfling (in Drehlage)
21
Hilfslinie für Schalleinfalls-Richtung
22
Hilfslinie der Mikrofonachse (in Ausgangslage)
22
' Hilfslinie der Mikrofonachse (in Drehlage)
23
Nieren-Charakteristik von
20
(in Ausgangslage)
23
' Nieren-Charakteristik von
20
(in Drehlage)
A erster Parameter für
20
Ao
Proportonalitätsfaktor für
12
B zweiter Parameter für
20
d Abstand zwischen
12
,
12
'
eo
Ausgangsspannung von
12
(in Ausgangsposition)
eo
' Ausgangsspannung von
12
' (in Abstandsposition)
eo
" Ausgangsspannung von
12
(bei Schalleinfallsrichtung
17
)
e1
Ausgangsspannung von
20
(in Ausgangslage)
e2
Ausgangsspannung von
20
' (in Drehlage)
po
Schalldruck von
12
po
' Schalldruck von
12
' (in Abstandsposition)
po
" Schalldruck von
20
(in Schalleinfallsrichtung
17
)
p1
Schalldruck von
20
(Ausgangslage)
p2
Schalldruck von
20
(in Drehlage)
λ Wellenlänge im Schallfeld
10
θ Schalleinfallswinkel von
20
θ1
Schalleinfallswinkel in Ausgangsdrehlage von
20
θ2
Schalleinfallswinkel in Drehlage von
20
Δθ Schalleinfallswinkel-Differenz von
20

Claims (9)

1. Mikrofon-Meßverfahren zur Bestimmung der akustischen Eigenschaften eines zu prüfenden Mikrofons (Prüfling 20) in einem Meßraum, wie des Frequenz­ ganges und des Richtverhaltens, umfassend drei Verfahrensschritte, nämlich
zunächst einen Kalibrierschritt, in dem mittels eines kalibrierten Mikrofons (Eich- Mikrofon 12) ein Schalldruck bestimmt wird,
dann einen Meßschritt, in dem der Prüfling (20) an die gleiche Stelle (11) im Meßraum gebracht wird, an welcher der Schalldruck des kalibrierten, Mikrofons (12) bestimmt wurde, und die Ausgangsspannung des Prüflings gemessen wird,
und schließlich einen Rechenschritt, in dem aus den Ergebnissen des Kalibrier- und Meßschritts die den Prüfling (20) kennzeichnenden Größen ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Kalibrierschritt das Eich-Mikrofon (12) an eine bestimmte Stelle (11) eines vorgegebenen Schallfeldes (10) gebracht wird und aus den bei mindestens zwei Eichmessungen gemessenen Ausgangsspannungen sowohl der Schalldruck (po) als auch der vektorielle Schalldruckgradient (grad po) ermittelt werden, dann, beim Meßschritt, an der gleichen Stelle (11) des Schallfeldes (10) der Prüf­ ling (20) zwei unterschiedlichen Betriebsbedingungen ausgesetzt wird, wobei die dabei anfallenden beiden Ausgangsspannungen (e1, e2) gemessen werden,
und ferner beim Rechenschritt aus den Ergebnissen des Kalibrier- und Meßschrittes nach der Formel
e(θ) = A . p +A . B[gradp . cosθ]
die beiden Parameter (A; B) errechnet werden, wobei θ den Schalleinfallswinkel zwischen der Mikrofonachse (22) und der Richtung (21) des Schalleinfalls (16) angibt und die beiden Parameter (A; B) den Prüfling (20) kennzeichnende Größen sind,
und schließlich anhand dieser beiden bekannten Parameter (A; B) die vom Schall­ einfallswinkel (9) abhängigen Ausgangsspannungen (e) des Prüflings für ein beliebi­ ges Schallfeld mit bekanntem Druck (p) und bekanntem Druck-Gradienten (grad p) errechenbar sind.
2. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrier- und Meßschritt in dem reflexionsbehaf­ teten Raum einer Meßbox ausgeführt werden, deren Boxeninnenfläche keine aufwendigen Schalldämpfungsmittel aufweisen, und die gegenüber einem weitge­ hend reflexionslosen idealen Meßraum kleiner dimensioniert ist.
3. Meßverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betriebsbedingungen beim Meßschritt des Prüflings so gewählt werden, daß der Schalldruck (p1, p2) und der Schalldruck- Gradient (grad p1; grad p2) nicht im gleichen Verhältnis zueinander stehen.
4. Meßverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander zu vergleichenden Verhält­ nisse von Quotienten bestimmt sind und der Quotient jeweils bestimmt ist aus dem jeweiligen Schalldruck (p1 bzw. p2) einerseits und aus dem Produkt andererseits, welches aus dem zugehörigen Schalldruck-Gradienten (grad p1 bzw. grad p2) und dem Cosinus des Schalleinfallswinkels (cos θ) zwischen der Mikrofonachse (22) und der Richtung (21) des Schalleinfalls (16) sich ergibt.
5. Meßverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Betriebsbedingungen beim Meßschritt sich aus einer Verdrehung (Δθ) des Prüflings (20) an der gegebenen Meßstelle im unverändert bleibenden Schallfeld (10) ergeben.
6. Meßverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Betriebsbedingungen beim Meßschritt sich durch alternatives Einschalten einer von zwei Schallquellen erge­ ben, wobei die Schallquellen zwei zueinander unterschiedliche Schallfelder (16, 17) erzeugen.
7. Meßverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorausgehend, beim Kalibrierschritt, am gleichen Ort anhand des Eich-Mikrofons (12) jeweils der Schalldruck (po1; po2) und der Schall­ druck-Gradient (grad po1; grad po2) für beide Schallfelder (16, 17) ermittelt und beim Rechenschritt berücksichtigt werden.
8. Meßverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kalibrierschritt zur Ermittlung des Schalldruck- Gradienten (grad p) das Eich-Mikrofon im Bereich der späteren Meßstelle des Prüflings in mindestens zwei zueinander ortsunterschiedliche Positionen überführt wird, die in einem gegenüber der Wellenlänge (λ) des Schallfeldes (10) kleinen Abstand voneinander entfernt sind, wobei in diesen ortsunterschiedlichen Positio­ nen die zugehörigen Ausgangsspannungen (eo; eo') am Eich-Mikrofon gemessen werden, aus denen die beiden zugehörigen Schalldrucke (po; po') ermittelt werden, und der gesuchte Schalldruck-Gradient (grad po) an der Meßstelle sich aus der Differenz der beiden positionsverschiedenen Schalldrucke (po; po') ergibt.
9. Meßverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die spätere Meßstelle (11) des Prüflings (20) im Bereich der beiden Positionen zur Ermittlung des Schalldruck-Gradienten (grad po) vom Eich-Mikrofon (12) liegt.
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