DE10023570C2 - Kraftfahrzeug mit einer Leuchteinheit - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einer LeuchteinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Leuchtein
heit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem solchen, der DE 197 32 301 A1 als bekannt zu entneh
menden Kraftfahrzeug ist eine Leuchteinheit vorgesehen, die am
vorderen Ende einer Tragstruktur des Fahrzeugs angeordnet ist.
Dabei bilden ein Reflektor mit einer lichtdurchlässigen Scheibe
und einem Leuchtengehäuse eine Baueinheit, die von einem rohr
artigen, die Baueinheit umfangsseitig umschließenden und
energieabsorbierenden Deformationsglied aufgenommen ist. Hierzu
ist die Baueinheit in axialer Richtung in das rohrartige Defor
mationsglied einschiebbar und in der Einbaulage sicherbar. Das
Deformationsglied ist axial an einer Radlaufwand abgestützt und
kollabiert unter Längenverkürzung bei einer übermäßigen Auf
prallbelastung. Allerdings ist die bekannte Anordnung
materialaufwendig und weist ein relativ hohes Gewicht auf.
Aus der DE 199 55 648 A1 ist eine Scheinwerferanordnung be
kannt, bei der das Gehäuse des Scheinwerfers im eingebauten
Zustand um eine vertikale Drehachse schwenkbar gelagert ist.
Hierdurch wird die Scheinwerferanordnung bei einem frontalen
Aufprall auf diese mit ihrem einem angrenzenden Kotflügel zuge
wandten Ende in Richtung auf das Fahrzeuginnere vom Kotflügel
weggedreht, was durch eine geführte Bewegung über eine Wölbung
an ihrer oberen Seite bewerkstelligt wird. Hierdurch soll bei
leichten Auffahrunfällen sowohl eine Zerstörung des Scheinwer
fers als auch eine Verletzung von Fußgängern vermieden werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahr
zeug mit einer Leuchteinheit zu schaffen, die bedeutend
einfacher aufgebaut sein kann und gewichtsgünstiger herzustel
len ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen
Ansprüchen zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung ist das ohnehin vorhandene Leuchtengehäuse
selbst als energieabsorbierendes Deformationsglied ausgebildet,
wobei die Einsparung an Bauteilen einen vereinfachten und
kostengünstigen Aufbau der Leuchteinheit ermöglicht. Dabei kann
die Anordnung mit Leuchteinheit auf einfache Weise austauschbar
gestaltet werden, so dass bei leichten oder mittleren
Aufprallbelastungen lediglich das Gehäuse der Leuchteinheit
verformt und anschließend auf relativ kostengünstige Art
ausgetauscht werden kann.
Wenn die Gegenfläche der Tragstruktur in einer weitgehend
vertikalen Fahrzeugquerebene angeordnet ist und etwa parallel
zur rückwärtigen Stirnseite des Leuchtengehäuses verläuft, kann
eine besonders wirksame Abstützung des Leuchtengehäuses an der
Tragstruktur geschaffen werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Scheibe aus schlagzähem
Polycarbonat gezeigt, die entlang ihrem Umfang zur
gleichmäßigen Verteilung der auftretenden Unfallkräfte fest mit
der nach außen gewandten Stirnseite des Leuchtengehäuses
verbunden ist.
Bevorzugt ist die Gegenfläche als Bereich einer Abschlusswand
ausgebildet, die den Bagatellschadenbereich der Tragstruktur
von der dahinterliegenden Knautschzone für schwerere Unfälle
trennt. Dabei können die vor der Abschlußwand liegenden
Bauteile wie die Leuchteinheiten bei einem Unfall verformt
werden, ohne daß die dahinterliegende Struktur bereits
Deformationen erfährt.
Besonders einfach wechselbar ist die Anordnung durch ein in
Führungen einschiebbares Leuchtengehäuse, das in der
eingeschobenen Einbaulage durch Fixiermittel in seiner
endgültigen Lage festzulegen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen;
diese zeigen in
Fig. 1 und 2 jeweils eine Perspektivansicht von schräg vorne
oben auf eine in Fig. 2 teilweise mit
Verkleidungsteilen beplankte Tragstruktur eines
Kraftwagens, die eine großformatige vordere und
hintere Abschlusswand umfaßt, an denen jeweils
erfindungsgemäße Leuchteinheiten anzuordnen sind;
Fig. 3 eine ausschnittsweise, schematische
Perspektivansicht auf die vordere Abschlußwand
der Tragstruktur mit einer an dieser befestigten
Leuchteinheit nach der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die vordere
Abschlußwand und die an dieser befestigte
Leuchteinheit gemäß Fig. 3; und in
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Seitenansicht
auf die vordere Abschlußwand und die daran be
festigte Leuchteinheit nach den Fig. 3 und 4.
In Fig. 1 ist in Perspektivansicht von schräg vorne oben eine
überwiegend energieabsorbierende, eigensteife und ebene
Leichtbauplatten aufweisende Tragstruktur eines Kraftwagens
dargestellt. Die Leichtbauplatten sind vorzugsweise je nach
Anforderung in Sandwichbauweise, mit Wabenstruktur, in Holz, in
Aluminium, als Faserverbund, als Strangpreßprofil oder dgl.
gefertigt. Um günstige Fertigungsbedingungen zu erreichen,
können die einzelnen Plattenabschnitte sowohl einteilig
ausgebildet und abgewinkelt als auch mehrteilig gefügt sein.
Vorn im Fußraumbereich 12 geht ein tragender Boden 10 in eine
Stirnwand 14 in Leichtbauweise über, die einen an den Boden 10
anschließenden Übergangsbereich 16 und einen etwa vertikalen
Bereich 18 umfaßt. Seitlich und oben ist der Fußraumbereich 12
von einer Plattenanordnung begrenzt, die eine vordere und eine
hintere obere Leichtbauplatte 26, 28 sowie seitliche
Stützkastenwände 30 umfaßt, die gemeinsam mit dem Boden 10 und
der Stirnwand 14 einen Stützkasten 22 für eine an diesem
befestigte Vorbaustruktur 24 bilden.
Die als Knautschzone ausgebildete Vorbaustruktur 24 umfaßt zwei
vordere Längsträger 34, die jeweils einen abgewinkelten
Querschnitt mit einem etwa vertikalen Plattenschenkel 36 und
einen quer dazu verlaufenden Plattenschenkel 38 aufweisen. Am
vorderen Ende der Längsträger 34 ist eine in
Fahrzeugquerrichtung und etwa vertikal verlaufende vordere
Abschlußwand 42 befestigt, die hier aus einem Strangpressprofil
besteht. Die Leichtbauplatte 42 kann sowohl einteilig als auch
- wie hier gezeigt - mehrteilig gefügt ausgebildet sein.
Hinten geht der Boden 10 in eine schräg nach hinten oben
ragende Hecktrennwand 52 über, hinter der sich eine als
Knautschzone ausgebildete Heckstruktur 54 mit hinteren
Längsträgern 56 anschließt. Die weisen jeweils einen in
Fahrzeughochrichtung und einen in Fahrzeuglängsrichtung
abgewinkelten Plattenschenkel 58, 60 auf. Am hinteren Ende der
hinteren Längsträger 56 ist eine hintere Abschlußwand 64
befestigt, die in Fahrzeugquerrichtung sowie etwa vertikal
verläuft. Die hinteren Längsträger 56 sind über eine
Plattenanordnung aus Leichtbauplatten 74, 75, 76 fest miteinander
zu einem Kasten verbunden. Eine sich zwischen der vorderen und
hinteren Abschlußwand 42, 64 erstreckende Seitenwand 32 weist
einen Türausschnitt 78 für eine Seitentür 81 (Fig. 2) auf, von
der hier lediglich eine linke Türinnenwand 82 dargestellt ist.
Die in Fig. 2 in Perspektivansicht gezeigte Tragstruktur gemäß
Fig. 1 ist unter einer Beplankung angeordnet, von der hier an
entsprechenden Aufnahmen der Tragstruktur festgelegte
Verkleidungsteile 86 des rechten vorderen und hinteren
Kotflügels gezeigt sind. An der Vorderseite der vorderen
Abschlußwand 42 ist zusätzlich ein Frontmodul 50 erkennbar,
welches einen über zwei Längsschenkel 96 an der Leichtbauplatte
42 festgelegten Querträger 94 umfaßt.
Fig. 3 zeigt in schematischer Perspektivansicht ausschnittsweise
die vordere, im Bereich des vorderen Längsträgers 34 befestigte
Abschlußwand 42, an deren Vorderseite eine Leuchteinheit 66
angeordnet ist. Die Leuchteinheit 65 umfaßt ein Leuchtengehäuse
70, welches den Umfang eines zugehörigen, in den Fig. 4 und
5 schematisch angedeuteten Reflektors 68 umschließt und als
energieabsorbierendes Deformationsglied ausgebildet ist. Das
Leuchtengehäuse 70 ist hierzu vorzugsweise aus einem
energieabsorbierenden Kunststoff wie CFK oder FVK oder einer
Metallegierung gefertigt. Auf die Wirkungsweise der
Leuchteneinheit bei einer übermäßigen Aufprallbelastung wird im
weiteren noch näher eingegangen. Der Reflektor 68 und das
diesen aufnehmende Leuchtengehäuse 70 bilden mit einer
lichtdurchlässigen Scheibe 72 eine Baueinheit. Die Scheibe 72
ist hier aus Polycarbonat hergestellt und entlang ihrem Umfang
kraftverteilend mit der nach vorne gewandten, gestrichelt
angedeuteten Stirnseite 78 des Leuchtengehäuses 70 verbunden.
Demgemäß ist das Leuchtengehäuse 70 mit seiner vorderen
Stirnseite 78 an den Umfang der Scheibe 72 angepaßt. Der im
vorderen Bereich an die Scheibe 72 angepaßte Querschnitt des
Leuchtengehäuses 70 geht in Richtung der gestrichelt
angedeuteten rückwärtigen Stirnseite 80 in einen etwa
rechteckigen Querschnitt über. Mit dieser etwa rechteckigen
hinteren Stirnseite 80 stützt sich das Leuchtengehäuse 70 bei
übermäßiger Aufprallbelastung axial an einer Gegenfläche 82 der
vorderen Abschlußwand 42 unter Längenverkürzung ab. Die
Gegenfläche 82 verläuft hier als ein ebener Bereich der
Abschlusswand 42 in einer vertikalen Fahrzeugquerebene, an der
sich die rückwärtige Stirnseite 80 des Leuchtengehäuses 70
bereits in der Einbaulage abstützt. Es wäre jedoch auch
denkbar, dass die rückwärtige Stirnseite 80 in der Einbaulage
im Abstand vor der Gegenfläche 82 endet und sich erst infolge
einer unfallbedingten Verschiebung in Richtung der Abschlußwand
42 an dieser abstützt. Hierbei erstreckt sich die rückwärtige
Stirnseite 80 vorzugsweise etwa parallel zur Gegenfläche 82,
damit sich das Leuchtengehäuse 70 bei seiner unfallbedingten
Verschiebung mit der rückwärtigen Stirnfläche 80
kraftverteilend an der Gegenfläche 82 abstützen kann. In diesem
Zusammenhang wäre es auch denkbar, daß die Gegenfläche 82 in
einer zur Abschlußwand 42 geneigten Fläche angeordnet ist. Um
eine einfache Befestigung der Leuchteinheit 66 an der
vorderen Abschlußwand 42 zu ermöglichen, sind an dieser etwa
vertikal verlaufende Schiebeführungen 84, 85 vorgesehen, in die
das Leuchtengehäuse 70 mit seinem rückwärtigen Bereich
eingeschoben ist. Die beiden Schiebeführungen 84, 85 sind hier
im Querschnitt L-förmig sowie einteilig mit dem
Strangpreßprofil der Abschlußwand 42 ausgebildet. Um eine
besonders gute Abstützung der Leuchteinheit 66 an der
Tragstruktur zu gewährleisten, liegt die Gegenfläche 82 hier
etwa im Überdeckungsbereich mit dem zugeordneten Ende des
Längsträgers 34.
In Fig. 4 ist in schematischer, ausschnittsweiser Draufsicht die
durch das vordere Ende des linken Längsträgers 34 getragene
vordere Abschlußwand 42 und die an dieser befestigte
Leuchteinheit 66 gemäß Fig. 3 gezeigt, wobei insbesondere die
einteilige Ausbildung der Schiebeführungen 84, 85 und der
Abschlußwand 42 erkennbar ist. An seinem etwa rechtwinkligen
rückwärtigen Bereich ist das Leuchtengehäuse 70 mit vertikal
verlaufenden Führungsleisten 86, 87 versehen, die sich über etwa
die gesamte Höhe des Leuchtengehäuses 70 erstrecken und mit
denen das Leuchtengehäuses 70 in die Schiebeführungen 84, 85
eingeschoben werden kann. In der eingeschobenen Einbaulage ist
die Leuchteinheit 66 hier, über Schraubverbindungen 88 an der
Abschlußwand 42 fixiert. Natürlich wären auch andere
Fixiermittel wie Laschen, Leisten oder dgl. denkbar. Die
flächige Abstützung des Leuchtengehäuses 70 an der Gegenfläche
82 hat dabei den Vorteil, dass die Fixiermittel selbst keine
Aufprallkräfte übernehmen und somit sich nicht an
Crashgesichtspunkten orientieren werden müssen. Gleichfalls
wäre es auch denkbar, die Schiebeführungen 84, 85 etwa
horizontal anzuordnen und demgemäß die Leuchteinheit 66
waagerecht einzuschieben. Auch eine schräge Anordnung der
Schiebeführungen 84, 85 wäre möglich. Neben dem innerhalb des
Leuchtengehäuses 70 aufgenommenen Reflektor 68 ist eine
Lichtquelle 99 gestrichelt angedeutet, die hier über eine
Montage- und Wartungsöffnung 98 (Fig. 3) in der Abschlußwand 42
von hinten her zugänglich ist. Die Kabel 100 der Lichtquelle 99
können durch diese Öffnung 98 geführt sein, wobei das
Leuchtengehäuse 70 dabei rückwärtig offen ist. Gleichfalls wäre
es denkbar, die Schiebeführungen 84, 85 in Kombination mit dem
Leisten 86, 87 zur Stromversorgung der Lichtquelle 98 als
Stromschienen zu verwenden.
In Fig. 5 ist ausschnittsweise eine schematische,
perspektivische Seitenansicht auf die vordere Abschlußwand 42
und die daran befestigte Leuchteinheit 66 nach den Fig. 3
und 4 gezeigt. Dabei ist erkennbar, dass die Scheibe 72 an die
gestrichelt angedeutete Bugkontur des Fahrzeugs angepaßt ist.
Dabei sind die die Tragstruktur im Bereich der Leuchteinheit 66
verkleidenden Beplankungsteile 88 (Fig. 2) so zu gestalten, dass
das jeweilige Leuchtengehäuse 70 in die Schiebeführungen 84, 85
einschiebbar ist. Natürlich wäre es auch denkbar, das
Leuchtengehäuse 70 über eine Steckverbindung, beispielsweise
durch axiales Aufstecken, an der Abschlußwand 42 zu befestigen.
Die Leuchteinheit 66 kann natürlich auch an der hinteren
Abschlußwand 64 als Heckleuchteinheit, oder seitlich der
Tragstruktur als Blinkerleuchteinheit an tragenden Bauteilen
der Tragstruktur befestigt werden. Anstelle der hier
beschriebenen Tragstruktur aus ebenen Leichtbauplatten kann
natürlich auch eine Tragstruktur in einer heute üblichen
Karosserieschalen- oder Rahmenbauweise verwendet werden. Neben
der Leuchteinheit 66 können auch weitere Aggregate,
insbesondere das Frontmodul 50 oder ein gleichartiges Heckmodul
über weitere Schiebeführungen an der zugeordneten Abschlußwand
42, 64 festgelegt sein. Dabei können die weiteren Aggregate 50
ebenfalls über ein als Deformationsteil ausgebildetes Gehäuse
verfügen.
Im Falle eines Frontalunfalls weist die Tragstruktur
vorzugsweise eine Deformationsreihenfolge auf, bei der zunächst
das Frontmodul 50 mit dem Querträger 94 und den Längsschenkeln
96 deformiert wird. Bei einem stärkeren Aufprall wird dann die
energieabsorbierende Leuchteinheit 66 sowie eventuell weitere
vor der Abschlußwand 42 angeordnete Module beaufschlagt, bevor
dann die Vorbaustruktur 24 mit den vorderen Längsträgern 34 zur
weiteren Absorption der Unfallenergie herangezogen wird. Die
Sicherheitsfahrgastzelle bleibt auch bei starken Unfällen
weitestgehend in ihrer Form erhalten. Mit anderen Worten trennt
die vordere Abschlußwand 42 den Bagatellschadenbereich der
Tragstruktur von dem Knautschbereich für schwerere Unfälle,
d. h. die vor der Abschlußwand 42 liegenden Bauteile wie die
Leuchteinheiten 66 können beim Frontalaufprall verformt werden,
ohne daß die dahinterliegende Struktur bereits Deformationen
erfährt. Auf diese Weise wird die Leuchteinheit 66 zum
effektiven Energieabsorber der die dahinter liegende, oft nur
mit hohem Aufwand instandsetzbare Tragstruktur zumindest im
Bereich geringer bis mittlerer Unfallschweren schützt. Die
Leuchteinheit 66 wird deformiert, indem sie zwischen Hindernis
und Strukturwand gequetscht wird. Dabei kann durch die
Werkstoffwahl und Wanddickendimensionierung des
Leuchtengehäuses 70, oder durch Verrippungen der Gehäusewand
das Energieabsorptionsvermögen der gesamten Leuchteinheit 66
beeinflußt werden.
Gemäß der Vorbaustruktur 24 ist bevorzugt auch die Heckstruktur
54 ausgebildet.
Claims (11)
1. Kraftfahrzeug mit einer Leuchteinheit (66), die am nach
außen gewandten Ende einer Tragstruktur des Fahrzeugs
angeordnet ist, wobei die Anordnung der Leuchteinheit (66)
ein den Umfang eines zugehörigen Reflektors (68)
umschließendes, energieabsorbierendes Deformationsglied
umfaßt, welches bei übermäßiger Aufprallbelastung infolge
axialer Abstützung an einer Gegenfläche (82) der
Tragstruktur unter Längenverkürzung kollabiert, und wobei
der Reflektor (68) mit einer lichtdurchlässigen Scheibe
(72) und einem Leuchtengehäuse (70) eine Baueinheit bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (70) selbst als
energieabsorbierendes Deformationsglied ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenfläche (82) der Tragstruktur in einer
weitgehend vertikalen Fahrzeugquerebene angeordnet ist und
etwa parallel zur rückwärtigen Stirnseite (80) des
Leuchtengehäuses (70) verläuft.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (70) zumindest im Bereich der
rückwärtigen Stirnseite (80) einen etwa rechteckigen
Querschnitt aufweist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die lichtdurchlässigen Scheibe (72) aus Polycarbonat
besteht und entlang ihrem Umfang kraftverteilend mit der
nach außen gewandten Stirnseite (78) des Leuchtengehäuses
(70) verbunden ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenfläche (82) ein ebener Bereich einer
Abschlusswand (42, 64) der Tragstruktur ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschlusswand (42, 64) eine insbesondere aus einem
Strangpressprofil bestehende Leichtbauwand ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (70) mit seinem der Gegenfläche
(82) der Tragstruktur zugewandten Bereich in Führungen
(84, 85) eingeschoben ist, die an der Gegenfläche (82)
angeordnet sind.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungen (84, 85) einteilig mit der Abschlusswand
(42, 64) ausgebildet sind.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Anbringung des Leuchtengehäuses (70) an der
Abschlusswand (42, 64) eine Steckverbindung vorgesehen ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenfläche (82) etwa im Überdeckungsbereich mit
einem zugeordneten Längsträgerende liegt.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragstruktur des Kraftfahrzeugs überwiegend aus
planparallelen Leichtbauplatten zusammengesetzt ist, wobei
aus Leichtbauplatten (36, 38; 58, 60) bestehende Längsträger
(34, 56) an ihrem Ende eine Leichtbauplatte als
Abschlusswand (42, 64) tragen.
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