DE10023148A1 - Vorrichtung zur Berechnung des Alkoholgehalts im Blut des menschlichen Körpers - Google Patents

Vorrichtung zur Berechnung des Alkoholgehalts im Blut des menschlichen Körpers

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Abstract

Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät vorgestellt, dass die Alkoholkonzentration im Blut des menschlichen Körpers nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen berechnet und zu jeder Realzeit den Alkoholgehalt im Blut auf einem Display (9) anzeigt. Das Gerät zeichnet sich insbesondere durch die Einfachheit der Bedienung und die Berücksichtigung aller zur aktuellen und inviduellen Berechnung notwendigen Daten aus. Dies ist im Hinblick auf die verschärften Bestimmungen im Straßenverkehr von ausschlaggebender Bedeutung.

Description

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zur Berechnung des Alkoholge­ haltes im Blut des menschlichen Körpers, insbesondere mit einem Alkoholgehaltsrechner, der den Alkoholgehalt nach neusten wissenschaftlichen Ergebnissen berechnet.
Derartige sogenannte Promille-Rechner sind im Stand der Technik wohl bekannt. Diese Promille-Rechner liegen häufig in Form eines Taschenrechners vor, die eine Vielzahl von Tasten in einem Tastenfeld aufweisen. Mit den bekannten Promille-Rechnern werden die verschiedensten Parameter zur Berechnung des Alkoholgehaltes im Blut des menschlichen Körpers herangezogen, jedoch unterschiedlich gewichtet. Diese Promille-Rechner verwen­ den in der Regel die in der Rechtsmedizin bekannte Widmark-Formel zur Berechnung der Blutalkoholkonzentration im menschlichen Körper. Diese Formel liefert einen Näherungswert, der den Alkohol in Volumenprozent unter Berücksichtigung des Körpergewichtes der betref­ fenden Person berechnet. Dabei wird der Realzeitfaktor jedoch unberücksichtigt gelassen. Gerade der Realzeitfaktor spielt bei der Alkoholkonzentration im Blut eine wesentliche Rolle, denn der menschliche Körper baut den Alkohol in einer gewissen Zeit kontinuierlich bis auf Null ab. Ferner hat sich herausgestellt, dass der Körper weiblicher und männlicher Personen den Alkoholgehalt unterschiedlich verwerten und berücksichtigen. Zwar können die im Stand der Technik bekannten Promille-Rechner die einzelnen wichtigen und den Alkoholkonzen­ trationsgehalt für sich allein berechnen, jedoch nicht in Ihrer ausschlaggebenden Gesamt­ heit.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereit zu stellen, die eine verlässliche Berechnung des Alkoholgehaltes im Blut des menschlichen Körpers erlaubt, deren geometrischen Maße gering sind und die Bedienung einfach ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Berechnung der Alkoholkonzentration im Blut des menschlichen Körpers besteht aus einem Mikroprozessor und Speichereinrichtungen wie beispielsweise ROM, EPROM mit einem festen Programm, einem Tastenfeld mit mindestens einer Bedienungstaste und einem Anzeigenfeld. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Rechnereinheit einen Realzeitgeber (Uhr) und ein Programm beinhaltet, dass sowohl die Stunde, Minute, Sekunde, das Geschlecht, den Tag, den Monat, das Jahr und das Gewicht der betreffenden Person, als auch die Art und Menge des konsumierten Alkohols berücksichtigt.
Vorteilhaft sind die gesamten Bauelemente und Einrichtungen, die zur Funktion der Rechen­ einheit notwendig sind, in oder an einem Armbanduhrgehäuse angeordnet.
Ferner ist die Rechnereinheit auch vorteilhaft in einem Schlüsselanhänger untergebracht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind darin zu sehen, dass sie in Handys oder Notbooks eingebaut sind.
Vorteilhaft für die vorliegende Erfindung ist es auch, dass im festgespeicherten Programm die sogenannte Widmark-Formel, die zur Berechnung des Alkoholgehaltes im Blut den Absolutwert des Alkohols in Gramm mit dem reduzierten Körpergewicht der betreffenden Person ins Verhältnis setzt.
Vorteilhaft weist die Vorrichtung an geeigneter Stelle des Gehäuses ein Display auf, dass kontinuierlich den aktuellen errechneten Alkoholgehalt im Blut in Promille anzeigt.
Einen wesentlichen Vorteil und Beitrag zur Vereinfachung der Bedienung stellt ein Mehrfach­ schalter dar, mit dem verschiedene Parameter in den beschreibbaren Speicher eingelesen werden können. Dabei ist der Mehrfachschalter durch mehrmaliges Drücken zur Aufnahme für verschiedene Parameter vorprogrammiert.
Wichtig und vorteilhaft für die Berechnung des Blutalkohols ist die Eingabe des Geschlechtes der betreffenden Person.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Alkohol Ziel­ werte wie beispielsweise 0,3 Promille oder 0 Promille dem Rechner vorgegeben werden und dieser die benötigte Abbauzeit im Körper anzeigt.
Vorteilhaft ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch, dass an geeigneter sichtbarer Stelle des Gehäuses oder des Armbandes der Vorrichtung eine Tabelle vorgesehen ist, die eine Beziehung zwischen der Art und Menge des konsumierten Getränkes und der Anzahl der Tastendrücke herstellt.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung anwenderfreundlich in einem Gehäuse für Schlüsse­ lanhänger unterzubringen, ist es vorteilhaft, den Schlüsselanhänger mit mindestens einem schwenkbaren Deckel zu versehen, der auf der Vorderseite mit einem Werbeaufdruck und auf der Rückseite(n) für die Programmierung notwendige Informationen abgebildet sind.
Im nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung (10) mit den dazugehörigen Komponenten;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Beispiels der Vorrichtung (10) in einem Schlüsselanhängergehäuse (6');
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Schlüsselanhängers mit mindestens einem Deckel (12) für Abbildungen und Werbeaufdrucke (14);
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Armbanduhr, in deren Gehäuse (6) die erfindungsgemäße Vorrichtung untergebracht ist.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Das Kernstück der Erfindung ist der Mikroprozessor 2, der das in einem Festspeicher (ROM) 3 gespeicherte Programme verarbeitet und die Ergebnisse auf dem Display 9 wiedergibt. In Folge des Programmablaufes im Mikroprozessor 2 werden sämtliche zur Bedienung der Vorrichtung notwendigen Parameter angezeigt und müssen über das Ta­ stenfeld 5 in den löschbaren Speicher (EPROM) 4 eingegeben werden. Ganz wesentlich für die Erfindung und für die genaue Berechnung der aktuellen Alkoholkonzentration im Blut ist die Bezugnahme auf die abgelaufene Realzeit, die von dem Realzeitgeber (Uhr) 7 gegeben wird.
In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Schlüsselanhängers gezeigt, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung untergebracht ist. Das Armband 8 ist am Gehäuse 6 des Schlüsselanhängers mit herkömmlichen Mitteln befestigt. Das Tastenfeld 5 umfasst im vor­ liegenden Falle die Tasten ABC. Für den Fall, dass mehr Tasten benötigt werden, und an anderer Stelle des Gehäuses angeordnet werden müssen, gehören diese Tasten selbstver­ ständlich auch zum Tastenfeld 5. In dem Display 7 werden alle wichtigen Daten die für die Programmierung notwendig sind angezeigt. Mit dem Eingabeknopf A wird durch einmaliges Drücken die Grundeinheit in Gramm 4,345 des Alkoholgehaltes eines Getränks eingeben. Die Taste B muß beispielsweise 2 Sekunden lang gedrückt werden, damit die einzelnen An­ zeigen im Display 9 nacheinander erscheinen. Im Stellmodus nach dem Drücken von der Taste B wird mit der Taste C die Eingabe der einzelnen Daten eingestellt. Im Normalbetrieb kann durch Drücken der Taste C abgefragt werden, wann wieder 0,3 Promille oder 0,0 Pro­ mille des Alkoholgehaltes im Blut des menschlichen Körpers erreicht sind. Mit Taste C wird ebenfalls das Geschlecht und weitere notwendigen Daten in den flüchtigen Speicher 4 ein­ gegeben. In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede ande­ re Tastenanordnung und Tastendrucksequenz zur Eingabe benötigter Daten nicht außerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegen. Die Frontseite des Gehäuses des Schlüsselanhängers ist mit einem schwenkbaren Deckel 12 versehen, auf dessen Vorder­ seite eine mögliche Werbeabbildung aufgebracht ist. Die Funktion des erfindungsgemäßen Promille-Rechners ist wie folgt:
Der Benutzer des Alkoholgehalts-Rechners stellt nach Erwerben des Rechners die aktuelle Zeit und das aktuelle Datum ein. Zusätzlich programmiert er sein Geschlecht und sein Kör­ pergewicht. Unmittelbar vor dem Beginn der Einnahme eines Getränkes registriert der Be­ nutzer durch ein- oder mehrmaligen Tastendruck auf Knopf A die zu konsumierende Alko­ holmenge.
Aufgrund der einprogrammierten Formeln und Parametern rechnet das Programm die aktu­ elle Blutalkoholkonzentration und zeigt diese digital als Promillewert an. Bei jedem folgenden alkoholischen Getränk wird, wieder jeweils vor Trinkbeginn, die Alkoholmenge per Tasten­ druck auf Knopf A registriert. Danach errechnet der Promille-Rechner erneut den aktuellen Promillewert unter Berücksichtigung des zeitlich bedingten Alkoholabbaus. Dieser zeitlich bedingte Alkoholabbau wird von dem Programm minütlich berücksichtigt und der angezeigte Promillewert wird im 0,01-Schritten aktualisiert. Durch Tastendruck auf Knopf C ist es jeder­ zeit möglich sich anzeigen zu lassen, zu welchem Zeitpunkt, durch Alkoholabbau, wieder 0,3 Promille oder 0,0 Promille erreicht ist. Vor der ersten Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung müssen folgende Werte einprogrammiert werden:
  • - Stunde
  • - Minute
  • - Sekunde
  • - Tag
  • - Monat
  • - Jahr
  • - Geschlecht und
  • - Gewicht.
Somit kann die Vorrichtung als Alkoholrechner genutzt werden. Die Uhrzeit und das Datum sind als Standardanzeige stets zu entnehmen. Unmittelbar vor der Einnahme eines alkoholi­ schen Getränkes wird die Alkoholmenge des Getränkes wie folgt registriert:
Pro 0,01 Liter Schnaps → 1 × Knopf A drücken
Pro 0,10 Liter Bier → 1 × Knopf A drücken
Pro 0,10 Liter Wein/Sekt → 2 × Knopf A drücken
Hierzu ein Beispiel:
Herr Clever trinkt auf einem Empfang zur Begrüßung 1 Glas Sekt (0,2 Liter). Er drückt also vor Trinkbeginn 4 × den Knopf A. Eine halbe Stunde später trinkt er zum Essen ein großes Glas Bier (0,5 Liter). Herr Clever drückt also 5 × den Knopf A. 45 Minuten später trinkt er zur besseren Verdauung einen Schnaps (0,02 Liter). Er drückt also 2 × Knopf A.
Als Gedächtnishilfe ist auf jedem Alkoholrechner folgende Symbolik gedruckt: (Uhrenarm­ band, Deckel des Schlüsselanhängers, Rückseite des Anhängers, etc.)
0,01 L Schnaps → 1 × drücken
0,1 L Bier → 1 × drücken
0,1 L Wein/Sekt → 2 × drücken
  • 1. Ein Tastendruck auf Knopf A entspricht 4,345 gr. Alkohol, bedingt durch folgende Volu­ menprozent der einzelnen Getränke:
    • - 0,01 L Schnaps á 55% vol. = 4,345 gr Alkohol ⇒ 1 × drücken (Alkohol ist leichter als Wasser: 1 Liter Alkohol wiegt 790 gr.)
    • - 0,01 L Schnaps × 7,9 × 55 = 4,345 gr Alkohol
    Der Promille-Rechner Promillo setzt bewußt für Schnaps einen höheren Volumenprozentwert an. Die durchschnittliche ca. 42% vol. einer Spirituose werden häufig durch zu großzügig eingeschenkte Schnapsgläser aufgewertet. Auch ist der Flüssigkeitsgehalt von Schnaps ge­ ringer als z. Bsp. Bei Bier. Promillo rechnet mit einem Sicherheitspolster.
    • - 0,10 L Bier á 5,5% vol. = 4,345 gr. Alkohol ⇒ 1 × drücken
      0,10 L Bier × 7,9 × 5,5 = 4,345 gr. Alkohol
    Auch beim Bier geht Promillo von einem etwas höherem Volumenprozentwert aus. Der durchschnittliche Alkoholanteil eines Bieres liegt bei ca. 4,9% vol.
    • - 0,10 L Wein/Sekt á 11% vol. = 8,69 gr. Alkohol ⇒ 2 × drücken
      0,10 L Wein/Sekt × 7,9 × 11 = 8,69 gr. Alkohol
    11% vol. entsprechen dem durchschnittlichen Alkoholanteil von gebräuchlichem Wein und Sekt.
  • 2. Nach Eingabe der Stammdaten weiß Promille das Herr Clever männlich ist und 85 kg wiegt.
    Promillo errechnet die Blutalkoholkonzentration nach der Widmark-Formel:
Der Gesamtanteil Körperflüssigkeit am Körpergewicht beträgt beim Mann 70% und bei einer Frau 60%. Alkohol bindet sich in der Körperflüssigkeit. Aus diesem Grund wird das Körper­ gewicht mit dem Reduktionsfaktor "r" multipliziert. (Mann: 0,7; Frau 0,6)
Promille = A/Kg × r → Promille = A/85 × 0,7
Herr Clever erhält sein Begrüssungsglas Sekt (0,2 L) um 19.00 Uhr. Er drückt also 4 × auf Knopf A:
4 × 4,345 gr. Alkohol = 17.38 gr. Alkohol
Promille = 17,38/85 × 0,7 = 0,29‰
Die Digitalanzeige zeigt bei Trinkbeginn 0,29‰ an.
Promillo beginnt erst nach einer halben Stunde den zeitlich bedingten Alkoholabbau in Ab­ zug zu bringen. Es wird davon ausgegangen, dass der Magen nie ganz leer ist und dadurch die Alkoholabsorption verzögert wird.
Um 19.30 Uhr erhält Herr Clever zum Essen ein großes Bier (0,5 L). Er drückt also 5 × Knopf A:
5 × 4,345 gr. Alkohol = 21,725 gr. Alkohol
Promille = 21,725/85 × 0,7 = 0,365‰
Die Digitalanzeige zeigt nun 0,66‰ an.
Jetzt beginnt der zeitlich bedingte Alkoholabbau. Der durchschnittliche Mann baut pro Stun­ de ca. 0,15‰ ab. Die durchschnittliche Frau ca. 0,10‰. Das Körpergewicht spielt hier eine wesentliche Rolle.
Herr Clever mit seinen 85 Kg Körpergewicht baut also pro Stunde 0,15‰ Alkohol ab (0,0025‰ pro Minute).
Herr Clever trinkt nach weiteren 45 Minuten einen Verdauungsschnaps (0,02 L). Er drückt also 2 × Knopf A:
2 × 4,345 gr. Alkohol = 8,69 gr. Alkohol
Promille = 8,69/85 × 0,7 = 0,146‰
Die Digitalanzeige zeigt nun 0,69‰ an.
Rechnung: 0,66‰ abzgl. 45 min × 0,0025‰ = 0,5472‰ (vor dem Schnaps)
0,5472‰ + 0,146‰ = 0,6932‰ (20.15 Uhr)
Herr Clever möchte gerne wissen um wieviel Uhr sein Blutalkoholwert auf 0,3‰ oder 0,0­ ‰ abgebaut ist.
Er drückt einmal auf Knopf C:
Promille rechnet: 0,69‰ - 0,3‰/0,0025 = 180 Min
20.15 Uhr + 180 Min = 23.15 Uhr
  • - Die Digitalanzeige zeigt nun 0,3‰
  • - Die Uhr zeigt nun 23.15 Uhr
Um 23.15 Uhr hat Herr Clever also noch 0,3‰. (Wenn er in der Zwischenzeit keine alkoho­ lischen Getränke mehr konsumiert.)
Er drückt ein weiteres Mal auf Knopf C:
Promille rechnet: 0,69‰/0,0025 = 300 Min
20.15 Uhr + 300 Min = 01.15 Uhr (am nächsten Tag)
  • - Die Digitalanzeige zeigt nun 0,0‰
  • - Die Uhr zeigt nun 0.15 Uhr
  • - Das Datum zeigt den nächsten Tag an.
Um 01.15 Uhr des nächsten Tages hat Herr Clever also 0,0‰.
Er drückt wieder Knopf C:
Der Promillerechner zeigt wieder den aktuellen Promillewert (0,69), die aktuelle Zeit und das aktuelle Datum an.
Sollte sich Herr Clever doch entschliessen seinen Wagen an diesem Abend stehen zu las­ sen und lieber noch 2 Bier zu trinken, so gibt er diese, wieder vor dem Trinkbeginn, mit Knopf A in Promille ein.
Der Promillerechner addiert den Wert automatisch zu dem aktuellen Promillewert und es kann weiterhin jederzeit mit Knopf C geprüft werden, wann er am nächsten Morgen wieder am Strassenverkehr teilnehmen darf.
In Fig. 3 ist die Rückseite des Schlüsselanhängers schematisch dargestellt. Das Armband oder die Kette (8) ist an einer geeigneten Stelle des Gehäuses befestigt. Und wird nicht nä­ her beschrieben. Auf der Rückseite des Gehäuses (6) des Schlüsselanhängers sind Eingra­ vierungen oder Werbeaufdrucke jeder Art denkbar. Im vorliegenden Fall weist der Schlüsse­ lanhänger einen schwenkbaren Deckel (12) auf, auf dessen Rückseite programmiernützliche Daten oder sonstige Hinweise aufgetragen sind.
In Fig. 4 ist ein weiters Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung darge­ stellt. Hier ist die gesamte Rechnereinheit (10) in einem Armbanduhrgehäuse (6') eingebaut. Auf dem Armband (8') sind für die Bedienung des Promille-Rechners notwendige Daten in Form einer Tabelle (11) abgedruckt. Zusätzlich zu den Zeigern (13) der Armbanduhr wird die Uhrzeit in Stunden, Minuten und Sekunden in einem entsprechenden Display (9') wiederge­ geben. In diesem Display (9') erscheint ebenfalls die Anzeige des einprogrammierten Ge­ schlechts wie beispielsweise w für weiblich.
Die wichtigste, für den Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigte Anzeige ist der errechnete Promillewert, den die betreffende Person zu einer bestimmten Uhrzeit im Blut hat. Diese Zahl ist in einem gesonderten Display (9") in gut sichtbaren Buchstaben ange­ zeigt.
In einem weiteren gesonderten Display (9''') ist sowohl das Datum als auch das Gewicht der betreffenden Person unten angezeigt. Auch hier gibt es jede denkbare andere Ausführungs­ form des Gehäuses, die innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegt.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Berechnung des Alkoholgehaltes im Blut des menschlichen Körpers mit ei­ nem Mikroprozessor (2) und Speichereinrichtungen (3, 4) mit mindestens einem Festpro­ gramm, einem Tastenfeld (5) mit mindestens einer Bedienungstaste (A, B, C) und einem An­ zeigenfeld (9) gekennzeichnet durch eine Rechnereinheit (10) mit einem Programm, dass bei der Berechnung des Alkoholgehaltes sowohl die Realzeit in Stunden, Minuten und Sekunden, das Geschlecht, das Datum und das Gewicht der betreffenden Person als auch Art und Menge des konsumierten Alkohols berücksichtigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die gesamten Bauelemente und Einrichtungen, die zur Funktion der Rechnereinheit (10) notwendig sind, im oder an einem Armbanduhrgehäuse (6') angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Bau­ elemente und Einrichtungen, die zur Funktion der Rechnereinheit (10) notwendig sind, im oder an einem Schlüsselanhängergehäuse (6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die gesamten Bauelemente und Einrichtungen, die zur Funktion der Rechnereinheit (10) notwendig sind, im oder an einem Handy-Gehäuse angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Bauelemente und Einrichtungen, die zur Funktion der Rechnereinheit (10) notwendig sind, im oder an einem Notbook-Gehäuse angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter anderem mit dem im Festspeicher (3) gespeichertem Programm die Formel Alkoholgehalt im Blut = Alko­ holgehalt des Getränks in Gramm/geteilt durch das reduzierte Körpergewicht, enthalten ist [Promille = (Alkohol in Gramm)/(kg . r)].
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Display(9) kontinuierlich den aktuellen errechneten Alkoholgehalt im Blut in Promille (‰) anzeigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Mehr­ fachschalter (A) verschieden Parameter in den beschreibbaren Speicher (4) eingegeben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrfach­ schalter (A) durch mehrmaliges Drücken verschiedene Parameter vorprogrammiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tastenstel­ lung im Tastenfeld (5) zur Eingabe des Geschlechtes der betreffenden Person vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass eine Tastenstel­ lung zur Abfrage vorbestimmter Alkoholgehaltswerte vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass durch einmaligen Druck auf eine bestimmte Taste (A) im Tastenfeld (5) eine vor­ bestimmte Alkoholeinheit in Gramm in das Programm eingegeben wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass auf dem Gehäuse (6) oder dem Armband (8) der Vorrichtung an geeigneter sichtbarer Stelle eine Tabelle (11) vorgesehen ist, die eine Beziehung zwischen der Art und Menge des konsumierten Geträn­ kes und der Anzahl der Tastendrücke herstellt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass ein schwenkbarer Deckel (12) mit einem Werbeaufdruck (14) die Vorderseite der Vorrichtung bedeckt.
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