DE10022047C1 - Knochenfräse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Fräser zum Abtragen von Schädelknochenmaterial, der über seinen Umfang verteilte radial abstehende Schneiden umfaßt, die sich im wesentlichen in axialer Richtung erstrecken. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen chirurgischen Fräser zu schaffen, der die Verletzungsgefahr während des Fräsvorgangs des Schädelknochens so weit wie möglich minimiert und einfach zu bedienen ist. DOLLAR A Die Erfindung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem freien Ende des Fräsers (1) ein von Schneiden oder scharfen Kanten freier Ablösekörper (6) angebracht ist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Fräsers (1) ist. DOLLAR A Vorzugsweise weist der Fräser (1) an seinem freien Ende einen Zapfen (5) auf, an dem der Ablösekörper (6) befestigt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Fräser zum Abtragen
von Schädelknochenmaterial, der über seinen Umfang radial abstehende
Schneiden umfaßt, die sich im wesentlichen in axialer Richtung erstrecken.
Derartige chirurgische Fräser kommen bei Operationsverfahren zur Be
handlung von Schädelnahtsynostosen zum Einsatz und sind beispielsweise
aus der DE 26 04 147 B1 bekannt. Um einen Zugang in das Innere des
Schädels zu schaffen, werden Fräser verwendet, die das Knochenmaterial
durch Zerspanung entfernen.
Damit bei der Abtragung des Knochenmaterials das direkt unterhalb des
Schädelknochens liegende Gewebe, die Dura (Hirnhaut), und das unterhalb
der Dura liegende Gehirn selbst nicht durch einen etwaigen Kontakt der
Schneidzähne des rotierenden Fräsers beschädigt werden, ist aus der ge
nannten DE 26 04 147 B1 die Verwendung eines Bügels bekannt, der an der
Fräservorrichtung starr angebracht ist und als Schutz für die Dura dient.
Beim Fräsvorgang liegt der Bügel schützend auf der Dura auf, während der
Fräser oberhalb davon Knochenmaterial abträgt. Es besteht jedoch mit einer
derartigen Schutzvorrichtung die Gefahr, daß ein Hängenbleiben des Bügels
an der direkt unterhalb des Knochenmaterials liegenden und daran haftenden
Dura zu erheblichen Verletzungen führt.
Ferner ist aus der WO 93/09731 A1 ein chirurgisches Werkzeug bekannt,
welches an seinem freien Ende einen abrasiven Kopf aufweist, mit dem
Knochenmaterial abgetragen werden kann. Die gesamte Oberfläche des
abrasiven Kopfes ist knochenzerspanend ausgebildet. Das Werkzeug ist
besonders gut geeignet, die distale Kante einer Knochenbohrung abzurunden.
Zur Abtragung von Schädelknochenmaterial ist dieses Werkzeug jedoch
nicht geeignet, da der abrasive Kopf während der Knochenabtragung auch
gleichzeitig die unter dem Schädelknochen liegende Dura bzw. das Gehirn
zerstören würde.
Aus DE 196 39 193 A1 ist ein chirurgischer Fräser zur Abtragung von
Knochen- und/oder Knorpelgewebe bekannt, mit dem eine hohe Abtragslei
stung bei geringer Andruckkraft erzielbar ist. Auch hier besteht die große
Gefahr, daß während der Abtragung von Knochenmaterial die unter dem
Knochen liegenden Schichten zerstört werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen chirurgischen Fräser
zu schaffen, der die Verletzungsgefahr während des Fräsvorgangs des
Schädelknochens so weit wie möglich minimiert und einfach zu bedienen ist.
Die Erfindung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem freien
Ende des Fräsers ein von Schneiden oder scharfen Kanten freier Ablösekör
per angebracht ist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des
Fräsers ist.
Der Ablösekörper weist eine Form auf, die nicht zu Zerstörungen der Dura
während der Abtragung des Knochenmaterials führt. Der größere Durchmes
ser des Ablösekörpers in bezug auf den des Fräsers bewirkt, daß die
Schneidzähne nicht in Kontakt mit der Dura kommen können. Während der
Fräser das Knochenmaterial des Schädels abträgt, rotiert der von Schneiden
oder Kanten freie und auf der Dura aufliegende Ablösekörper um die
Rotationsachse des Fräsers mit und verhindert ein etwaiges Abtragen der
Dura. Aufgrund des größeren Durchmessers des Ablösekörpers bezüglich
des Fräserdurchmessers löst der Ablösekörper unterhalb des Knochenmateri
als die Dura in einem bestimmten Abstand zu den Schneiden ab, bevor das
Knochenmaterial von den Schneiden zerspant wird. Ein Kontakt der Dura
mit den Schneiden ist somit ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fräser an seinem freien
Ende einen Zapfen auf. Der Zapfen dient zur Befestigung des Ablösekör
pers, welcher eine dem Durchmesser des Zapfens entsprechende Bohrung
aufweist. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, daß am Ablösekörper ein
Zapfen angebracht ist, der in eine Bohrung des Fräsers eingeführt wird.
Durch eine Preßsitzverbindung wird eine zuverlässige Befestigung des
Ablösekörpers am Fräser erzielt.
Bevorzugt ist die dem Fräser abgewandte Oberfläche des Ablösekörpers
konvex gewölbt. Eine derartige, halbkugelförmige Form minimiert ein
mögliches Verletzungsrisiko für die Dura und stellt während der Abtragung
des Knochenmaterials eine sanft gerundete Kontaktfläche für die Dura dar.
Ferner bildet die dem Fräser zugewandte Fläche des Ablösekörpers eine
Anschlagfläche zur Führung des Fräsers.
Durch eine variierende radiale Erstreckung des Ablösekörpers läßt sich ein
verstärkter Ablöseeffekt der direkt unterhalb des Schädelknochens anhaften
den Dura erzielen. Der unterhalb des Schädelknochens rotierende Ablöse
körper löst die Dura vom Knochen ab, indem die am Ablösekörper ange
brachten radialen Vorsprünge rhythmisch gegen die Dura stoßen und diese
durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit des Ablösekörpers in Schwingun
gen versetzen. Die hohe Frequenz der Berührungen bewirkt einen
"Rütteleffekt", so daß sich die in Fräsrichtung am Schädelknochen anliegen
de Dura leichter löst. Der Ablösekörper kann in Draufsicht z. B. die Form
eines Rechtecks mit abgerundeten Kanten aufweisen.
Vorzugsweise weist der Ablösekörper in Draufsicht eine sternförmige Form
mit gerundeten Kanten auf. Die gerundeten Kanten berühren während der
Rotation die Dura mit hoher Frequenz.
Der Ablösekörper kann konzentrisch oder exzentrisch zur Fräserachse
angeordnet sein, wobei mit der exzentrischen Anordnung ebenfalls die
Ablösewirkung verstärkt werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei der der
Fräser Schneiden aufweist, die in axialer Richtung durch Nuten unterbro
chen sind, so daß Schneidzähne entstehen, deren Breite mindestens der
Breite der Nut entspricht. Die Schneidzähne aufeinanderfolgender Schneiden
weisen in axialer Richtung einen Versatz auf. Eine derartige Ausbildung der
Schneiden mit Nuten hat den Vorteil, daß während des Fräsvorgangs eine
bessere Kühlung und eine feinere Zerspanung des Knochens gewährleistet
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform entspricht der Versatz der
Schneidzähne aufeinanderfolgender Schneiden im wesentlichen der Hälfte
der Zahnteilung, wobei die Zahnteilung der Summe der Breite eines
Schneidzahns und einer Nut entspricht. Die Schneiden greifen mit ihren
Schneidzähnen in den Positionen des Knochenmaterials ein, an denen die
benachbarte Schneide zuvor mit ihren Nuten keinen Knochenabtrag bewirkt
hat. Ein derartiger Schneidzahnversatz des Fräsers hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, um eine möglichst hohe Abtragsleistung des Knochen
materials zu erzielen.
Bevorzugt verjüngt sich der Fräser vom Futter zur Spitze hin konisch. Da
bei der Knochenmaterialabtragung neben Torsionskräften auch Biegekräfte
auf den Fräser wirken, welche bei der Führung des Fräsers in radiale
Richtung in bezug auf die Drehachse entstehen, weist der Fräser eine
konusförmige Form auf, mit der größere Biegekräfte aufgenommen werden
können. Außerdem bewirkt die Konusform des Fräsers eine V-förmige Nut,
aus der der Fräser nach außen herausgedrückt wird. Gleichzeitig wird die
Anschlagfläche gegen das Innere des Schädelknochens gedrückt und ein
ungewolltes, tiefes Eindringen des Fräsers wirksam vermieden.
Bevorzugt verlaufen die Flanken des Schneidzahns trapezförmig. Aufgrund
der Schnittunterbrechungen während des Fräsvorgangs sind die Schneidzäh
ne dynamischen und thermischen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt,
wodurch Risse in den Schneidzähnen entstehen können und somit es zum
Bruch des Schneidzahnes führen kann. Durch einen trapezförmigen Verlauf
der Schneidzahnflanken wird die Gefahr des Ausbrechens des Zahnes
verringert.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
chirurgischen Fräser während des Eingriffes in den Schädelknochen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen bevorzugten Ablösekörper, der eine stern
förmige Form aufweist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen alternativen Ablösekörper,
Fig. 4 eine dreidimensionale Seitenansicht des Fräsers,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Fräsers,
Fig. 6 einen Längsschnitt des Fräsers entlang einer Schneide und
Fig. 7 einen Längsschnitt des Fräsers entlang einer alternativen Schneide.
Das in Fig. 1 dargestellte chirurgische Fräserwerkzeug setzt sich zusammen
aus einem Gehäuse 8, in dem ein Antrieb (hier nicht gezeigt) angeordnet ist,
einem Futter 12, einem Fräser 1 und einem mit einer Bohrung 14 versehenen
Ablösekörper 6, der im Preßsitz an einem Zapfen 5 am freien Ende des
Fräsers 1 befestigt ist.
Die Länge des Fräsers 1 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 20 mm, die
Höhe des Ablösekörpers 6 beträgt 3 mm und dessen größter Durchmesser
etwa 4-5 mm. Durch diese Maße wird verdeutlicht, daß der Knochenabtrag
bei gleichzeitiger Ablösung der Dura 10 äußerst behutsam erfolgt.
Bevor jedoch der Fräser 1 zur Abtragung des Knochenmaterials 9 zum
Einsatz kommt, muß zunächst eine Öffnung 11 durch den Knochen 9 des
Schädels gebohrt werden. Es muß darauf geachtet werden, daß der Durch
messer der Öffnung 11 größer ist als der Durchmesser des Ablösekörpers 6.
Anschließend wird der Fräser 1 mit dem Ablösekörper 6 durch die Öffnung
11 geführt.
Danach wird der Fräser 1 in einer radialen Richtung geführt, um das
Knochenmaterial 9 des Schädels entlang eines Schlitzes abzutragen. Gleich
zeitig befindet sich der Ablösekörper 6 in Kontakt mit der Dura 10. Damit
die das Gehirn schützende Dura 10 während des Fräsvorgangs vom Knochen
9 des Schädels gelöst und gleichzeitig nicht zerstört wird, weist der Ablöse
körper 6 keine Schneiden oder scharfe Kanten auf. Die vom Knochen 9
abgewandte Oberfläche des Ablösekörpers 6, dessen Durchmesser größer ist
als der des Fräsers 1, ist gemäß Fig. 1 konvex gewölbt und weist die gleiche
Drehachse 7 auf wie die des Fräsers 1. Eine derartige Form des Ablösekör
pers 6 gewährleistet, daß die Dura 10 während des Fräsvorgangs nicht
beschädigt wird.
Die Form des Ablösekörpers 6, wie sie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt wird,
ermöglicht neben der Schutzwirkung eine zusätzliche Ablösewirkung der
Dura 10 vom Knochenmaterial 9. Gemäß Fig. 2 weist der Ablösekörper 6 in
seiner Draufsicht eine sternförmige Form auf mit abgerundeten Kanten.
Während des Fräsvorgangs rotiert der in Kontakt mit der Dura 10 stehende
Ablösekörper 6 um die Drehachse 7 des Fräsers 1, und die abgerundeten
Kanten treten während des Vorschubs des Ablösekörpers 6 mit der noch
nicht vom Schädelknochen 9 abgelösten Dura 10 in Kontakt. Die regelmäßi
gen, leichten, in hoher Frequenz auftretenden Berührungen der abgerundeten
Kanten mit der Dura 10 lassen eine Ablösung der Dura 10 vom Schädelkno
chen 9 entstehen.
In Fig. 3 wird eine weitere Ausführungsform des Ablösekörpers 6 darge
stellt. Der Ablösekörper 6 ist in seinem Querschnitt rechteckförmig ausge
bildet, wobei die Kanten abgerundet sind. Die abgerundeten Kanten treten
mit hoher Frequenz in Kontakt mit der Dura 10 und bewirken - wie schon
oben beschrieben - einen Ablöseeffekt der Dura 10.
In einer weiteren Ausführungsform, die nicht in den Zeichnungen dargestellt
ist, kann der Ablösekörper exzentrisch am Fräser angeordnet sein, wodurch
ein ähnlicher Ablöseeffekt erzielt werden kann. Während der Rotation des
Ablösekörpers verlagert sich dieser aufgrund seiner exzentrischen Anordnung
am Fräser in radialer Richtung. Durch eine derartige radiale Bewegung
tritt der Ablösekörper mit der Frequenz, die der Drehzahl des Fräsers
entspricht, in Berührung mit der noch nicht abgelösten Dura 10 und bewirkt
eine Verstärkung der Ablösung der Dura 10.
In Fig. 4 wird die Geometrie des Fräsers 1 verdeutlicht. Im vorliegenden
Fall verjüngt sich der Fräser 1 vom Futter 12 zur Spitze hin konisch. Die
Schneiden 2 sind in axialer Richtung durch Nuten 4 unterbrochen, wodurch
Schneidzähne 3 entstehen. Die Breite des Schneidzahnes 3 entspricht
mindestens der Breite der Nut 4, wobei die Schneidzähne 3 aufeinanderfol
gender Schneiden 2 einen Versatz aufweisen. Die Ausgestaltung des Frä
sers 1 mit den zwischen den Schneidzähnen 3 verlaufenden Nuten 4 hat den
Vorteil, daß sich während des Fräsens kurze Späne bilden und der Schnittbe
reich besser gekühlt wird. Ferner können die kurzen Späne durch eine hier
nicht dargestellte Absaugvorrichtung aus dem Fräsbereich leichter entfernt
werden.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 beträgt der Versatz im wesentlichen
die Hälfte der Zahnteilung, wodurch eine Erhöhung der Abtragsleistung
erreicht wird. Der Versatz der Schneidzähne 3 kann jedoch variiert werden
und in einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, ein Viertel
der Zahnteilung betragen.
Fig. 5 zeigt die in Umfangsrichtung des Fräsers 1 angeordneten Schneidzäh
ne 3. Die Schneidzähne 3 weisen im wesentlichen eine Keilform auf.
In den Fig. 6, 7 werden zwei mögliche Formen des Schneidzahnes 3 darge
stellt. Gemäß Fig. 6 verlaufen die Flanken des Schneidzahnes 3 zueinander
parallel. In einer anderen Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Schneidzahn
3 im wesentlichen trapezförmig. Durch eine trapezförmige Schneidzahnform
wird eine erhöhte Lebensdauer der unter thermischen und dynamischen
Wechselbeanspruchungen ausgesetzten Schneidzähnen 3 erreicht.
Fig. 6 und 7 machen ferner den Versatz der Schneidzähne 3 aufeinanderfol
gender Schneiden 2 sichtbar. An der Position der Schneide 2, an der die
U-förmige Nut 4 ausgebildet ist, weist die benachbarte Schneide 2 einen
Schneidzahn 3 auf. Während des Fräsvorgangs greifen die Schneidzähne 3
einer Schneide 2 in den Positionen des Knochenmaterials 9 ein, an denen
ihre benachbarte Schneide 2 zuvor mit ihren Nuten 4 keinen Knochenabtrag
bewirkt hat. Es hat sich herausgestellt, daß durch eine derartige Fräsergeo
metrie ein hoher Abtrag an Knochenmaterial 9 erzielt werden kann.
1
Fräser
2
Schneide
3
Schneidzahn
4
Nut
5
Zapfen
6
Ablösekörper
7
Drehachse des Fräsers
8
Gehäuse
9
Knochenmaterial
10
Dura, Gehirn schützende Hirnhaut
11
Öffnung
12
Futter
13
Flanken des Schneidzahns
14
Bohrung
Claims (9)
1. Chirurgischer Fräser zum Abtragen von Schädelknochenmaterial, der
über seinen Umfang verteilte radial abstehende Schneiden umfaßt, die sich
im wesentlichen in axialer Richtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem freien Ende des Fräsers (1) ein von Schneiden oder scharfen
Kanten freier Ablösekörper (6) angebracht ist, dessen Durchmesser größer
als der Durchmesser des Fräsers (1) ist.
2. Chirurgischer Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fräser (1) an seinem freien Ende einen Zapfen (5) aufweist, an dem der
Ablösekörper (6) befestigt ist.
3. Chirurgischer Fräser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Fräser (1) abgewandte Oberfläche des Ablösekörpers
(6) konvex gewölbt ist.
4. Chirurgischer Fräser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ablösekörper (6) eine variierende radiale Erstreckung
aufweist.
5. Chirurgischer Fräser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ablösekörper (6) in Draufsicht eine sternförmige Form mit gerundeten
Kanten aufweist.
6. Chirurgischer Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneiden (2) in axialer Richtung durch Nuten (4) unterbrochen sind, so daß
Schneidzähne (3) entstehen, deren Breite mindestens der Breite der Nut (4)
entspricht, wobei die Schneidzähne (3) aufeinanderfolgender Schneiden (2)
in axialer Richtung einen Versatz aufweisen.
7. Fräser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz der
Schneidzähne (3) aufeinanderfolgender Schneiden (2) im wesentlichen der
Hälfte der Zahnteilung entspricht.
8. Chirurgischer Fräser nach den Ansprüchen 1, 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fräser (1) sich vom Futter (12) zur Spitze hin konisch
verjüngt.
9. Chirurgischer Fräser nach den Ansprüchen 1, 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanken (13) jedes Schneidzahnes (3) trapezförmig
verlaufen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PETERS, ANDREAS, GALLSPACH, AT |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: POLEVOI, ITSKO, 50823 KOELN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |