DE10021860C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Träger-zu-Rausch-Verhältnisses bei optischer Übertragung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Träger-zu-Rausch-Verhältnisses bei optischer ÜbertragungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schal
tungsanordnung zur Bestimmung des Träger-zu-Rausch-Verhält
nisses (OSNR) bei optischer Übertragung eines über eine opti
sche Signalübertragungsstrecke übertragenen rauschbehafteten
optischen Signals, in welchem ein Nutzsignal enthalten ist,
durch optisches Detektieren des betreffenden optischen Sig
nals und durch Ermitteln der Nutzsignalleistung und der
Rauschsignalleistung zur Bildung des Träger-zu-Rausch-Ver
hältnisses, wobei das optische Signal samt dem mit ihm über
tragenen optischen Rauschen von einem optischen Filter aufge
nommen wird, dessen optisches Ausgangssignal in einer Detek
tiereinrichtung in ein ihm entsprechendes elektrisches Signal
umgesetzt wird.
Die Bestimmung des Träger-zu-Rausch-Verhältnisses bei opti
scher Signalübertragung ist im Zusammenhang mit der Sicherung
der Übertragungsqualität auf einer optischen Signalübertra
gungsstrecke von entscheidender Bedeutung. Um die für das je
weilige Träger-zu-Rausch-Verhältnis benötigten Meßgrößen zu
ermitteln, kann in konventioneller Weise mit einem optischen
Spektrumanalysator gearbeitet werden. Es gibt eine Reihe von
kommerziell erhältlichen Meßinstrumenten, welche die Wellen
länge, die Nutzsignalleistung und das Träger-zu-Rausch-Ver
hältnis der jeweiligen optischen Signalübertragungsstrecke zu
ermitteln gestatten. Diese Meßgeräte sind jedoch zum einen
relativ teuer, und zum anderen weisen sie erhebliche Abmes
sungen auf, weshalb sie für einen mobilen Einsatz ungeeignet
sind.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art
(US 5 943 147 A) wird das Träger-zu-Rausch-Verhältnis dadurch
bestimmt, dass während des Abstimmens des optischen Filters
auf die Wellenlänge des Kanal-Signals Werte der optischen Pe
gel gespeichert werden und aus diesen gespeicherten Werten
der Signalpegel als Maximum sowie mittels Interpolation der
Rauschpegel ermittelt werden. Diese Vorgehensweise wird je
doch wegen der erforderlichen Interpolation als nicht ausrei
chend ganau angesehen, um ein Träger-zu-Rausch-Verhältnis ge
nau zu bestimmen.
Das optische Träger-zu-Rausch-Verhältnis OSNR (aus dem Engli
schen: Optical Signal to Noise Ratio) wird definiert als Ver
hältnis zwischen der Nutzsignalleistung bei der Nutzsignal
wellenlänge λ und der optischen Rauschleistung innerhalb ei
ner vorgegebenen Bandbreite um die betreffende Nutzsignalwel
lenlänge. Zur Bestimmung des genannten optischen Träger-zu-
Rausch-Verhältnisses besteht die gebräuchlichste Vorgehens
weise darin, die Rauschleistung nicht direkt unter der Nutz
signalwellenlänge zu messen, sondern daneben, beispielsweise
zwischen zwei benachbarten Nutzsignalwellenlängen, und dann
die Meßwerte zu extrapolieren (siehe hierzu beispielsweise
DE 198 30 809 A1). Damit stellt diese Vorgehensweise ein in
direktes Meßverfahren dar, das allerdings dann nicht an
wendbar ist, wenn z. B. in der jeweiligen optischen Übertra
gungsstrecke vorhandene WDM-Filter (aus dem Englischen: Wave
length De-Multiplexer) vorgesehen sind, durch die die Rausch
leistung neben der Nutzsignalwellenlänge abgesenkt wird.
Es ist nun auch schon ein Verfahren zur Bestimmung des opti
schen Signal-zu-Rausch-Verhältnisses auf einer ein WDM-Über
tragungssystem enthaltenden optischen Übertragungsstrecke be
kannt (US-PS 5.513.029). Bei diesem bekannten Verfahren wird
dem jeweiligen Nutzsignal eine zusätzliche schwache Amplitu
denmodulation mit bekannter Modulationstiefe aufgeprägt. Auf
der betreffenden optischen Übertragungsstrecke, beispielsweise
nach einem optischen Verstärker EDFA (aus dem Engli
schen: Erbium doped Fibre Amplifier) werden dann die optische
Gesamtleistung und die aktuelle Modulationstiefe ermittelt.
Aus diesen Größen kann anschließend das betreffende Signal-
zu-Rausch-Verhältnis berechnet werden. Von Nachteil dabei ist
jedoch, dass eine Zusatzmodulation benötigt wird, durch die
das jeweilige Nutzsignal und damit Signalübertragung beein
trächtigt wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg
zu zeigen, wie bei einem Verfahren und einer Schaltungsanord
nung der eingangs genannten Art vorzugehen ist, um auf rela
tiv einfache, aber dennoch sichere Weise das Träger-zu-
Rausch-Verhältnis bei optischer Übertragung genauer bestimmen
zu können, als dies bisher mit einer Interpolation von
Rauschpegeln möglich ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Ver
fahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
dass entweder die Mittenfrequenz des optischen Filters oder
die Detektiereinrichtung mit einem Modulationssignal derart
periodisch moduliert wird, dass das von der genannten Detek
tiereinrichtung abgegebene elektrische Signal mit einem
Gleichstromanteil, aus dem die empfangene Gesamtlichtleistung
Pges bestimmt wird, und einem zeitabhängigen Modulationsan
teil, aus dem die Signalleistung Pse des genannten Nutz
signals bestimmt wird, auftritt
und dass das Träger-zu-Rausch-Verhältnis (OSNR) entsprechend
der Beziehung
bestimmt wird.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass auf relativ
einfache Weise die für die Bestimmung des Träger-zu-Rausch-
Verhältnisses bei optischer Übertragung erforderlichen Kenn
größen genauer ermittelt werden können, als dies bisher durch
Anwendung einer Interpolation von Rauschpegeln möglich war.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass, wie
dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird, ein aus
dem jeweils übertragenen optischen Signal gewonnenes elektri
sches Signal einen praktisch für die empfangene Gesamtlicht
leistung charakteristischen Gleichstromanteil und einen zeit
abhängigen Modulationsanteil aufweist, aus dem die Signal
leistung des genannten Nutzsignals bestimmt werden kann, wenn
ein das betreffende rauschbehaftete Nutzsignal aufnehmendes
optisches Filter oder ein das optische Signal aufnehmende und
in ein elektrisches Signal umsetzende
Detektiereinrichtung mittels eines Modulationssignals
periodisch moduliert wird.
Vorzugsweise wird das betreffende optische Filter sinusförmig
moduliert. Dies führt zu einer besonders einfachen Bestimmung
der Signalleistung des genannten Nutzsignals.
Von besonderem Vorteil ist es bei dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung, wenn die Signalleistung des
Nutzsignals allein aus einem der doppelten
Modulationsfrequenz entsprechenden zeitabhängigen
Modulationsanteil abgeleitet wird. Dadurch kann, wie weiter
unten noch ersichtlich werden wird, auf besonders einfache
Weise die genannte Signalleistungsbestimmung erfolgen.
Zweckmäßigerweise wird vor der Bestimmung des Träger-zu-
Rausch-Verhältnisses eine Eichkennlinie des optischen Filters
für wenigstens einen Frequenzbereich aufgenommen. Diese Maß
nahme erleichtert die genaue Bestimmung der Signalleistung
des genannten Nutzsignals.
Um im optischen Filter und der Detektiereinrichtung
gegebenenfalls enthaltene Störgrößen kompensieren zu können,
wird zweckmäßigerweise der das optische Signal zuführende
Signalweg unterbrochen. Dadurch lassen sich dann die
betreffenden Störgrößen so kompensieren, dass sie keinen
negativen Einfluß auf die anschließend durchgeführten
Meßvorgänge haben.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient
zweckmäßigerweise eine Schaltungsanordnung mit einem
optischen Filter, dem eine Detektiereinrichtung
nachgeschaltet ist, die auf ein ihr zugeführtes optisches
Signal hin ein diesem entsprechendes elektrisches
Ausgangssignal abgibt, und mit einer der Detektiereinrichtung
nachgeschalteten Auswerteeinrichtung. Diese
Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
dass entweder das optische Filter oder die diesem
nachgeschaltete Detektiereinrichtung durch ein Modulations
signal mit einer Frequenz ωm um die Mittenfrequenz ν0 des
Nutzsignals periodisch modulierbar ist,
dass die dem betreffenden optischen Filter nachgeschaltete Detektiereinrichtung ausgangsseitig ferner mit einer Modula tionseinrichtung verbunden ist, welche eingangsseitig außerdem an Signalquellen angeschlossen ist, die Modulationssignale entsprechend dem Einfachen und Mehrfachen der genannten Modulationsfrequenz ωm abgeben, mit der das genannte optische Filter oder die genannte Detektiereinrichtung moduliert wird,
und dass die Modulationseinrichtung ausgangsseitig mit einer zu der Auswerteeinrichtung gehörenden Signalverarbeitungsein richtung verbunden ist, die aus einem Gleichstromsignalanteil des von der Detektiereinrichtung abgegebenen Ausgangssignals und aus den von der Modulationseinrichtung abgegebenen zeitabhängigen Modulationssignalen ein das genannte Träger- zu-Rausch-Verhältnis angebendes elektrisches Signal bildet bzw. die für die Berechnung des betreffenden Träger-zu- Rausch-Verhältnisses dienenden Größen bereitstellt. Die erwähnte Mittenfrequenz ν0 genügt der Beziehung ν0 = c/λ0, wobei c die Lichtgeschwindigkeit und λ0 die Mittenwellenlänge des Nutzsignals bedeuten.
dass die dem betreffenden optischen Filter nachgeschaltete Detektiereinrichtung ausgangsseitig ferner mit einer Modula tionseinrichtung verbunden ist, welche eingangsseitig außerdem an Signalquellen angeschlossen ist, die Modulationssignale entsprechend dem Einfachen und Mehrfachen der genannten Modulationsfrequenz ωm abgeben, mit der das genannte optische Filter oder die genannte Detektiereinrichtung moduliert wird,
und dass die Modulationseinrichtung ausgangsseitig mit einer zu der Auswerteeinrichtung gehörenden Signalverarbeitungsein richtung verbunden ist, die aus einem Gleichstromsignalanteil des von der Detektiereinrichtung abgegebenen Ausgangssignals und aus den von der Modulationseinrichtung abgegebenen zeitabhängigen Modulationssignalen ein das genannte Träger- zu-Rausch-Verhältnis angebendes elektrisches Signal bildet bzw. die für die Berechnung des betreffenden Träger-zu- Rausch-Verhältnisses dienenden Größen bereitstellt. Die erwähnte Mittenfrequenz ν0 genügt der Beziehung ν0 = c/λ0, wobei c die Lichtgeschwindigkeit und λ0 die Mittenwellenlänge des Nutzsignals bedeuten.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass mit insgesamt
relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand ausgekommen
werden kann, um das Träger-zu-Rausch-Verhältnis bei optischer
Übertragung eines Nutzsignals bestimmen zu können, ohne dass
dieses Nutzsignal selbst einer Modulation unterzogen wird. Es
werden lediglich einige wenige Schaltungsteile benötigt, um
die für das betreffende Träger-zu-Rausch-Verhältnis notwendi
gen Kenngrößen bestimmen zu können.
Vorzugsweise ist das optische Filter in seiner Durchlaßkenn
linie oder die Detektiereinrichtung durch das genannte
Modulationssignal mechanisch und/oder elektrisch modulierbar.
Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen
schaltungstechnischen Aufwands mit sich, um die betreffende
Modulation vornehmen zu können.
Von Vorteil ist es ferner, wenn das Modulationssignal an das
genannte optische Filter bzw. an die genannte Detektierein
richtung als digitales Signal über einen Digital-Analog-Wand
ler abgebbar ist. Dadurch wird mit einem besonders geringen
schaltungstechnischen Aufwand für die Vornahme der genannten
Modulation und die Umsetzung der unten aufgeführten
mathematischen Berechnungen ausgekommen, die eine hohe
Präzision der Ergebnissignale ermöglichen.
Als optisches Filter kann gegebenenfalls ein Spektralanalysa
tor vorgesehen sein. In diesem Fall braucht kein gesondertes
Filter aufgebaut zu werden.
Als Modulationssignal dient zweckmäßigerweise ein sinusförmi
ges Signal, wodurch mit einer relativ einfachen Auswerteein
richtung ausgekommen werden kann, wie dies weiter unten noch
ersichtlich werden wird.
Für den Fall, dass die optische Signalübertragungsstrecke,
über die das genannte optische Nutzsignal übertragen wird,
eine Mehrzahl von gleichzeitig vorhandenen optischen Übertra
gungskanälen mit unterschiedlichen Nutzsignalfrequenzen auf
weist, ist in der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
vorzugsweise zumindest die Detektiereinrichtung in einer
entsprechenden Mehrzahl vorgesehen. Dadurch lassen sich dann
sämtliche, auf der betreffenden optischen Signalübertragungs
strecke vorhandene bzw. genutzte optische Übertragungskanäle
hinsichtlich des Träger-zu-Rausch-Verhältnisses überwachen.
Die Detektiereinrichtung weist vorzugsweise wenigstens eine
Fotodiode auf. Dies bringt den Vorteil eines besonders gerin
gen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung der
Detektiereinrichtung mit sich.
Von Vorteil für die Signalverarbeitung ist es ferner, wenn
die von der Detektiereinrichtung abgegebenen elektrischen
Signale nach Vornahme einer Analog-Digital-Wandlung als
digitale Signale verarbeitet werden. Dadurch läßt sich eine
besonders effizient arbeitende digitale Auswerteeinrichtung
einsetzen.
Vorzugsweise ist im Eingangskreis des genannten optischen
Filters ein optischer Schalter vorgesehen, der bei einer
Kalibrierung und Offset-Kompensation des das genannte
optische Filter und die Detektierschaltung umfassenden
Schaltungszweiges geöffnet ist. Dies bringt den Vorteil mit
sich, dass in dem gerade genannten Schaltungszweig auf
besonders einfache Weise eine Kalibrierung und Offset-
Kompensation ermöglicht ist.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung veranschaulicht,
deren Aufbau zunächst erläutert wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung weist
einen Eingangsanschluß IN auf, mit dem sie an einer optischen
Signalübertragungsstrecke anschließbar ist, über die ein
rauschbehaftetes optisches Signal übertragen wird, in welchem
sich mindestens ein mit einer bestimmten Nutzsignalfrequenz
bzw. -wellenlänge übertragenes Nutzsignal befindet. Dem Ein
gangsanschluß IN ist ein optischer Schalter OS nachgeordnet,
der für die Übertragung des genannten optischen Signals bzw.
Nutzsignals geschlossen ist und der geöffnet wird, wenn bei
spielsweise in dem nachfolgenden Schaltungsteil
Kalibrierungs- und Kompensationsvorgänge vorzunehmen sind.
Dem optischen Schalter OS ist ein optisches Filter OF nachge
ordnet, bei dem es sich beispielsweise um einen
Spektralanalysator oder um ein Fabry-Perot-Interferometer
handeln kann. Dieses optische Filter OF ist ausgangsseitig an
einer Detektiereinrichtung Det angeschlossen, die
eingangsseitig eine Fotodiode FD für die Aufnahme des
betreffenden optischen Nutzsignals und für die Abgabe eines
diesem entsprechenden elektrischen Ausgangssignals bzw.
-stroms aufweist. Dieser Fotodiode FD ist ein Verstärker V1
nachgeordnet, dem ausgangsseitig ein Tiefpaßfilter TPD
nachgeschaltet ist.
Der Detektiereinrichtung Det ist ein Analog-Digital-Wandler
ADC nachgeschaltet, der die ihm eingangsseitig zugeführten
analogen Signale in digitale Signale umsetzt und diese ab
gibt. Diese digitalen Signale werden an eine dem betreffenden
Analog-Digital-Wandler ADC nachgeschaltete Auswerteeinrich
tung DSP abgegeben. Bei dieser Auswerteeinrichtung DSP han
delt sich im vorliegenden Fall um einen digitalen Signalpro
zessor, der eine digitale Verarbeitung der ihm zugeführten
Signale vorzunehmen erlaubt und der auch digitale Signale
abzugeben gestattet.
Der digitale Signalprozessor DSP ist eingangsseitig zum einen
mit einem Tiefpaßfilter TPP und zum anderen mit einem
Hochpaßfilter HP1 am Ausgang des zuvor erwähnten Analog-
Digital-Wandlers ADC angeschlossen. Über das Tiefpaßfilter
TPP können Gleichstromanteile bzw. die diesen entsprechenden
digitale Signale des von der Detektiereinrichtung Det
abgegebenen Ausgangssignals weitergeleitet werden, und über
das Hochpaßfilter HP1 können demgegenüber nur höherfrequente
Signalanteile darstellende Modulationsanteile bzw. die diesen
entsprechenden digitalen Signale des betreffenden
Ausgangssignals weitergeleitet werden, worauf weiter unten
noch näher eingegangen wird.
Das Tiefpaßfilter TPP ist ausgangsseitig mit einer Signalver
arbeitungseinrichtung SPD innerhalb der Auswerteeinrichtung
bzw. des digitalen Signalprozessors DSP verbunden. Das Hoch
paßfilter HP1 ist ausgangsseitig mit den einen Eingängen von
zu einer Modulationseinrichtung gehörenden Modulatoren Mod1
bis Mod6 verbunden. Diese Modulatoren Mod1 bis Mod6 sind mit
weiteren Eingängen an Signalquellen Sig1 bis Sig6 verbunden,
über die unterschiedliche Signale mit der jeweiligen Nutz
signalfrequenz bzw. einem Mehrfachen dieser Frequenz
abgegeben werden. So gibt die mit dem Modulator Mod1
verbundene Signalquelle Sig1 ein Signal entsprechend sin(ω
mt) ab. Die mit dem Modulator Mod2 verbundene Signalquelle
Sig2 gibt ein Signal entsprechend cos(ωmt) ab. Die mit dem
Modulator Mod3 verbundene Signalquelle Sig3 gibt ein Signal
entsprechend sin(2ωmt) ab. Die mit dem Modulator Mod4
verbundene Signalquelle Sig4 gibt ein Signal entsprechend
cos(2ωmt) ab. Die mit dem Modulator Mod5 verbundene
Signalquelle Sig5 gibt ein Signal entsprechend sin(3ωmt) ab,
und die mit dem Modulator Mod6 verbundene Signalquelle Sig6
gibt schließlich ein Signal entsprechend cos(3ωmt) ab.
Die Modulatoren Mod1 bis Mod6 sind ausgangsseitig jeweils
über ein Tiefpaßfilter der Tiefpaßfilter TP1, TP2, TP3, TP4,
TP5 bzw. TP6 mit Eingängen der bereits erwähnten
Signalverarbeitungseinrichtung SPD verbunden.
Die Signalverarbeitungseinrichtung SPD weist
Ausgangsanschlüsse 01, 02, 03, 04 auf, von denen die für die
Bestimmung des Träger-zu-Rausch-Verhältnisses auf der
optischen Übertragungsstrecke dienenden charakteristischen
Kenngrößen oder eine das betreffende Träger-zu-Rausch-
Verhältnis direkt angebende Ausgangsgröße abgebbar sind.
Ausgangsseitig ist die betreffende
Signalverarbeitungseinrichtung SPD noch mit dem Betätigungs
eingang des bereits erwähnten optischen Schalters OS verbun
den.
Das oben erwähnte optische Filter OF erhält an einem Modula
tionseingang ein sinusförmiges Modulationssignal Um von einer
Modulationssignalquelle Sigm zugeführt, die im vorliegenden
Fall als zum digitalen Signalprozessor DSP gehörig
dargestellt ist. Diese Modulationssignalquelle Sigm ist
ausgangsseitig über einen Digital-Analog-Wandler DAC sowie
über einen Verstärker V und ein diesem nachgeschaltetes
Hochpaßfilter HP2 mit dem betreffenden Modulationseingang des
optischen Filters OF verbunden. Auf die Bedeutung dieser
Schaltungsmaßnahme wird weiter unten noch näher eingegangen
werden. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass anstelle
der periodischen Modulation des optischen Filter OF auch eine
entsprechende Modulation der Detektiereinrichtung Det, und
zwar insbesondere der zu dieser gehörenden Fotodiode FD,
erfolgen kann. Bei dieser Modulation handelt es sich entweder
um eine solche mechanische und/oder um eine solche
elektrische Modulation des optischen Filters bzw. der
Detektiereinrichtung Det, dass das Ausgangssignal von der
Wellenlänge des Nutzsignals und von der Modulation
(Modulationsfrequenz, Modulationstiefe, Modulationsform)
abhängig ist.
Nachdem zuvor der Aufbau der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung erläutert worden ist, wird nachstehend
auf die mathematische Bedeutung der einzelnen in der
betreffenden Schaltungsanordnung auftretenden Signale und auf
deren Zusammenhänge eingegangen, um daraus die Arbeitsweise
der betreffenden Schaltungsanordnung und damit das Verfahren
gemäß der Erfindung zu erläutern.
Bei der folgenden Betrachtung wird von einem
Schaltungsaufbau, wie er in der Zeichnung dargestellt ist,
sowie davon ausgegangen, dass die Signalbandbreite eines
Nutzsignals - das hier allein betrachtet wird - sehr viel
geringer ist als die Durchlaßbreite des optischen Filters OF.
Der in der Fotodiode FD der Detektiereinrichtung Det auf die
Aufnahme des rauschbehafteten Nutzsignals hin fließende
Gleichstrom ist der Summe zweier Integrale proportional: er
genügt folgender Beziehung:
Hierin bedeuten P's(ν) die Signalleistungsdichte vor dem
optischen Filter OF,
T(ν) die Durchlaßfunktion bzw. Transmission des optischen Filters OF,
ASE'(ν) die Rauschleistungsdichte vor dem optischen Filter OF, und ν eine Frequenz bzw. Wellenlänge.
T(ν) die Durchlaßfunktion bzw. Transmission des optischen Filters OF,
ASE'(ν) die Rauschleistungsdichte vor dem optischen Filter OF, und ν eine Frequenz bzw. Wellenlänge.
Bei Vorliegen einer monochromatischen Signalwelle für das
Nutzsignal kann das erste Integral in der vorstehend
angegebenen Beziehung (1) wie folgt geschrieben werden:
Hierin bedeuten Ps die Signalleistung und νs die Signalfre
quenz bzw. Wellenlänge des Nutzsignals.
Unter der Annahme, dass die Bandbreite des optischen Filters
OF sehr viel kleiner ist als die Bandbreite des optischen
Rauschens ASE (aus dem Englischen: Amplified Spontanous Emis
sion), kann das zweite Integral in der obigen Beziehung (1)
näherungsweise wie folgt geschrieben werden:
In dieser Beziehung genügt T0, die Transmission des optischen
Filters OF, der Beziehung
T0 = T(ν = ν0) (4)
Dabei gibt ν0 die Mittenfrequenz des optischen Filter OF an.
Mit dem Term T0.BW in der Beziehung (3) ist die Fläche
unterhalb der Durchlaßkurve des optischen Filters OF darge
stellt. BW bedeutet dabei die Durchlaßbandbreite des
optischen Filters OF.
Zur weiteren Vereinfachung kann für die Frequenzabhängigkeit
des Terms ASE' im Durchlaßbereich des optischen Filters OF in
erster Näherung eine lineare Funktion angenommen werden.
Damit erhält man:
ASE'(ν) = ASE'0.(1 + C - ν) (5)
C bedeutet hier eine Konstante.
Damit wird die unter (1) angegebene Beziehung zu
I∝Ps.T(ν = νs) + T0.BW.ASE'0.(1 + C.ν0) (6)
Gemäß der Erfindung wird die Durchlaßfrequenz ν0 des opti
schen Filters OF nun mit einem periodischen
Modulationssignal, und zwar insbesondere mit einem
sinusförmigen Modulationssignal mit der Frequenz ωm um die
Mittenfrequenz ν0 moduliert. Damit geht die
Transmissionskurve des optischen Filters OF über in:
T(ν) → T(ν - Δ.sin(ωm.t)) (7)
Δ bedeutet den Modulationshub.
Damit wird der zeitabhängige Fotodiodenstrom zu
I(t)∝Ps.T(νs + Δ.sin(ωm.t)) + T0.BW. ASE'0.
(1 + C.(ν0 + Δ.sin(ωm.t))) (8)
Bei hinreichend kleinem Modulationshub Δ gegenüber der
Durchlaßbreite BW des optischen Filters OF (Δ << BW) und
Entwicklung der Beziehung (8) um die Sendefrequenz νS in eine
Taylor-Reihe erhält man schließlich die Beziehung:
Hierbei bedeutet AhO Anteile höherer Ordnung
Nach einigen Umwandlungen und der Zusammenfassung von Termen
erhält man aus der Beziehung (9) folgende Beziehung:
I(t) ∝ Ps.T (νs) + T0.BW.ASE'0.(1 + C.ν0) +
+ sin(ωm.t).{Ps.FEich1(νs, Δ)} +
sin(2ωm.t).{Ps.FEich2(νs, Δ)} + sin(3ωm.t).
{Ps .FEich3(νS, Δ)} + AhO (10)
Hierin bedeuten C eine Konstante, FEich1 den frequenzabhängi
gen Verlauf der Filterkurve des optischen Filters OF bei der
Frequenz ωm, FEich2 den frequenzabhängigen Verlauf der
Filterkurve des optischen Filters OF bei der Frequenz 2ωm,
und FEich3 den frequenzabhängigen Verlauf der Filterkurve des
optischen Filters OF bei der Frequenz 3ωm.Ps bedeutet die
Signalleistung des Nutzsignals bei der Sendefrequenz νs.
Aus der zuvor angegebenen Beziehung (10) folgt, dass die
Gleichstromkomponente der Fotodiode FD bei der in der Zeich
nung dargestellten Schaltungsanordnung der empfangenen
Gesamtlichtleistung Pges entspricht, die am Ausgang des
Analog-Digital-Wandlers ADC verfügbar ist. Diese
Gesamtlichtleistung Pges besteht aus dem Signalleistungsanteil
PS.T(νS), das ist der erste Term in der ersten Zeile der
Beziehung (10), zuzüglich der optischen Rauschleistung, das
ist der zweite Term in der ersten Zeile der Beziehung (10).
Um nun allein einen für das Nutzsignal charakteristischen
Signalanteil bzw. die Signalleistung Pse zu bestimmen, wird
zunächst ein zeitabhängiger Modulationsanteil aus der
vorstehend angegebenen Beziehung (10) herangezogen.
Vorzugsweise wird der Term mit der Frequenz 2ωm, also mit
der doppelten Modulationsfrequenz hierfür herangezogen, mit
der das optische Filter OF moduliert wird. Bei dieser
doppelten Modulationsfrequenz gelangt man aus der Beziehung
(10) zu
Is = Cs.sin(2ωm.t).{Ps.FEich2(νs, D)} (11)
Hierin bedeutet CS eine Konstante.
Unter Heranziehung des ersten Terms in der Beziehung (10)
gelangt man somit für νs = ν0 zu:
Pse = Ps.T(νs = ν0) (12)
Die optische Rauschleistung PASE läßt sich damit als
Differenz aus der empfangenen Gesamtlichtleistung Pges und
der zuvor betrachteten Signalleistung Pse gewinnen:
PASE: = T0.BW.ASE'0 (1 + C.ν0) = Pges - Ps.T (νs = ν0)
Pges - Pse (13)
Somit läßt sich das optische Träger-zu-Rausch-Verhältnis OSNR
wie folgt berechnen:
Auf der Grundlage der vorstehend betrachteten mathematischen
Zusammenhänge basiert nun die vorliegende Erfindung. Gemäß
der Erfindung wird die Signalleistung Pse des Nutzsignals bei
der doppelten Frequenz der Modulationsfrequenz ωm
abgeleitet. In diesem Falle zeigt nämlich die Filterkurve des
optischen Filters OF und damit dessen Ausgangsspannung bei
der Filtermittenfrequenz ν0 ein Maximum, so dass die
Signalauswertung bei dieser Filtermittenfrequenz besonders
einfach ist. Die Eichkurve FEich2 des betreffenden optischen
Filters weist bei der erwähnten doppelten Modulationsfrequenz
symmetrisch zur Filtermittenfrequenz liegende weitere
Spitzenwerte auf, die allerdings von entgegengesetzter
Polarität bezogen auf den Wert bei der Filtermittenfrequenz
ν0 sind und die überdies geringere Amplituden aufweisen.
Prinzipiell könnte die Signalleistung Pse auch unter Berück
sichtigung von anderen zeitabhängigen Modulationsanteilen und
damit unter Berücksichtigung anderer Eichkurven abgeleitet
werden, wie sie in der oben angegebenen Beziehung (10) aufge
führt sind. Wird die betreffende Signalleistung Pse des Nutz
signals beispielsweise aus einem der einfachen
Modulationsfrequenz entsprechenden zeitabhängigen
Modulationsanteil abgeleitet, so ist zu berücksichtigen, dass
in diesem Fall die Eichkurve FEich1 bei der
Filtermittenfrequenz den Wert 0 zeigt und beiderseits dieser
Mittenfrequenz einen positiven bzw. einen negativen
Spitzenwert aufweist (S-förmiges Signal). Um ein auswertbares
Signal zu erhalten, müßte in diesem Fall eine
Frequenzverschiebung der Mittenfrequenz des optischen Filters
OF zweckmäßigerweise zu einer der betreffenden
Spitzenwertfrequenzen hin erfolgen.
Den vorstehend erläuterten Verhältnissen Rechnung tragend
sind gemäß der vorliegenden Erfindung bei der zu deren
Ausführung dienenden Schaltungsanordnung, wie sie in der
Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, die Signalquellen
Sig1, Sig3 und Sig5 vorgesehen. Durch die Sinus-
Ausgangssignale dieser Signalquellen können die über das
Hochpassfilter HP1 zugeführten Signalanteile des
Ausgangssignals der Detektiereinrichtung Det in den
Modulatoren Mod1, Mod3 und Mod5 verarbeitet werden, um der
Signalverarbeitungseinrichtung SPD zu ermöglichen, zusammen
mit den Gleichstromanteilen des über das Tiefpassfilter TPP
aufgenommenen Signalanteils die optische Rauschleistung und
die Signalleistung Pse und damit das optische Träger-zu-
Rauschverhältnis OSNR zu bestimmen, wie dies im Zusammenhang
mit den Beziehungen (12), (13) und (14) angegeben ist.
Die Cosinus-Signale abgebenden Signalquellen Sig2, Sig4 und
Sig6 sowie die mit diesen verbundenen Modulatoren Mod2, Mod4
und Mod6 spielen im Rahmen der erläuterten Erfindung
grundsätzlich Rolle. In der Praxis lassen sich jedoch durch
diese Schaltungselemente der Signalverarbeitungseinrichtung
SPD aus den von der Detektiereinrichtung Det über das
Hochpassfilter HP1 abgegebenen Signalanteilen Signale
zuführen, die für andere Aufgaben als die erläuterten
Aufgaben herangezogen werden können, beispielsweise um eine
Phasenregulierung des Modulationssignals Um vorzunehmen.
Vorstehend ist erläutert worden, dass bei dem Verfahren und
der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Durchlaßfrequenz des optischen Filters OF bzw. des dieses
optische Filter enthaltenden Spektralanalysators periodisch
moduliert wird. Im Zuge dieser Modulation wird das
betreffende optische Filter OF mechanisch und/oder elektrisch
moduliert. Bei der mechanischen Modulation erfolgt eine
Auslenkung des betreffenden optischen Filters um seine
Mittenfrequenz. Eine entsprechende Wirkung läßt sich durch
elektrische Modulation, z. B. der Brechzahl des betreffenden
optischen Filters erreichen.
Statt der Modulation des optischen Filters OF kann auch die
Detektiereinrichtung Det bei der Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung, und zwar insbesondere die Fotodiode FD dieser
Detektiereinrichtung Det moduliert werden. Dies entspricht
einer Transformation der erläuterten mathematischen Zusammen
hänge vom Frequenzbereich in den Ortsbereich.
Um ein optisches Übertragungsband, welches beispielsweise von
1530 nm bis 1560 nm reicht, überwachen und die für die dabei
übertragenen Nutzsignale vorhandenen Träger-Rausch-Verhält
nisse bestimmen zu können, kann das betreffende Übertragungs
band z. B. in 0,8 nm breite Übertragungsfenster unterteilt
sein (z. B. entsprechend dem 100-GHz-Raster nach ITU). In
diesem Fall kann dann jedes derartige Übertragungsfenster
entsprechend überwacht und das in diesem vorhandene Träger
zu-Rausch-Verhältnis in der Weise bestimmt werden, wie dies
oben erläutert worden ist. Dazu ist die betreffende
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zumindest mit ihrer
Detektiereinrichtung in einer der Anzahl der gleichzeitig
vorhandenen optischen Übertragungskanäle bzw.
Übertragungsfenster mit unterschiedlichen
Nutzsignalfrequenzen entsprechenden Anzahl vorgesehen. Damit
ist pro Übertragungsfenster jeweils nur eine Fotodiode
vorzusehen. An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass ledig
lich durch Messung des jeweiligen Fotodiodenstroms zusätzlich
eine einfache Überwachung des jeweiligen Kanals auf
Funktionsfähigkeit bzw. Ausfall möglich ist, ohne dass dafür
eine gesonderte Meßanordnung vorzusehen ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Signalverarbeitungseinrich
tung SPD ist im übrigen über eine
Steuerleitung mit dem Betätigungseingang des optischen Schal
ters OS verbunden, der normalerweise geschlossen ist und der
durch ein Steuersignal von der betreffenden Signalverarbei
tungseinrichtung SPD geöffnet werden kann. Bei einer solchen
Schalteröffnung können dann Kalibrierungs- und Offset-Kompen
sationen in dem das optische Filter OF und die Detektierein
richtung Det umfassenden Schaltungszweig erfolgen.
Im Hinblick auf die verschiedenen erwähnten Hoch- und Tief
passfilter ist noch anzumerken, dass deren Grenzfrequenzen
jeweils so gewählt sind, dass diese Filter lediglich ihrem
jeweiligen Einsatzort entsprechend (analoge oder digitale)
Signalanteile weiterzuleiten gestatten.
Claims (14)
1. Verfahren zur Bestimmung des Träger-zu-Rausch-Verhält
nisses (OSNR) bei optischer Übertragung eines über eine opti
sche Signalübertragungsstrecke übertragenen rauschbehafteten
optischen Signals, in welchem ein Nutzsignal enthalten ist,
durch optisches Detektieren des betreffenden optischen Sig
nals und durch Ermitteln der Nutzsignalleistung und der
Rauschleistung zur Bildung des Träger-zu-Rausch-
Verhältnisses, wobei das optische Signal samt dem mit ihm ü
bertragenen optischen Rauschen von einem optischen Filter
(OF) aufgenommen wird, dessen optisches Ausgangssignal in ei
ner Detektiereinrichtung (Det) in ein ihm entsprechendes e
lektrisches Signal umgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass entweder die Mittenfrequenz des optischen Filters (OF) oder die Detektiereinrichtung (Det) mit einem Modulations signal (Um) periodisch moduliert wird,
dass das von der genannten Detektiereinrichtung (Det) abge gebene elektrische Signal mit einem Gleichstromanteil, aus dem die empfangene Gesamtlichtleistung (Pges) bestimmt wird, und mit einem zeitabhängigen Modulationsanteil, aus dem die Signalleistung (Pse) des genannten Nutzsignals bestimmt wird, auftritt
und dass das Träger-zu-Rausch-Verhältnis (OSNR) entsprechend der Beziehung
bestimmt wird.
dass entweder die Mittenfrequenz des optischen Filters (OF) oder die Detektiereinrichtung (Det) mit einem Modulations signal (Um) periodisch moduliert wird,
dass das von der genannten Detektiereinrichtung (Det) abge gebene elektrische Signal mit einem Gleichstromanteil, aus dem die empfangene Gesamtlichtleistung (Pges) bestimmt wird, und mit einem zeitabhängigen Modulationsanteil, aus dem die Signalleistung (Pse) des genannten Nutzsignals bestimmt wird, auftritt
und dass das Träger-zu-Rausch-Verhältnis (OSNR) entsprechend der Beziehung
bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das optische Filter (OF) periodisch,
insbesondere sinusförmig moduliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Signalleistung (Pse) des
Nutzsignals allein aus einem der doppelten
Modulationsfrequenz entsprechenden zeitabhängigen
Modulationsanteil abgeleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass vor der Bestimmung des
Träger-zu-Rausch-Verhältnisses eine Eichkennlinie des
optischen Filters (OF) für wenigstens einen Frequenzbereich
aufgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der das optische Signal
zuführende Signalweg zur Kompensation von in dem optischen
Filter (OF) und der Detektiereinrichtung (Det) gegebenenfalls
enthaltenden Störgrößen unterbrochen wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem optischen Filter (OF),
dem eine Detektiereinrichtung (Det) nachgeschaltet ist, die
auf ein ihr zugeführtes optisches Signal hin ein diesem ent
sprechendes elektrisches Ausgangssignal abgibt, und mit einer
der Detektiereinrichtung (Det) nachgeschalteten Auswerteein
richtung (DSP),
dadurch gekennzeichnet,
dass entweder das optische Filter (OF) oder die diesem nachgeschaltete Detektiereinrichtung (Det) durch ein Modulationssignal (Um) mit einer Frequenz ωm um die Mittenfrequenz ν0 des Nutzsignals periodisch modulierbar ist,
dass die dem betreffenden optischen Filter (OF) nachgeschal tete Detektiereinrichtung (Det) ausgangsseitig ferner mit einer Modulationseinrichtung (Mod1 bis Mod6) verbunden ist, welche eingangsseitig außerdem an Signalquellen (Sig1 bis Sig6) angeschlossen ist, die Modulationssignale entsprechend dem Einfachen und Mehrfachen der genannten Modulationsfrequenz ωm abgeben, mit der das genannte optische Filter (OF) moduliert wird,
und dass die Modulationseinrichtung (Mod1 bis Mod6) ausgangs seitig mit einer zu der Auswerteeinrichtung (DSP) gehörenden Signalverarbeitungseinrichtung (SPD) verbunden ist, die einem Gleichstromsignalanteil des von der Detektiereinrichtung (Det) abgegebenen Ausgangssignals und aus den von der Modulationseinrichtung abgegebenen zeitabhängigen Modulationssignalen ein das genannte Träger-zu-Rausch- Verhältnis angebendes elektrisches Signal (OSNR) bildet bzw. die für die Berechnung des betreffenden Träger-zu-Rausch- Verhältnisses dienenden Größen (Pse, Pges) bereitstellt.
dass entweder das optische Filter (OF) oder die diesem nachgeschaltete Detektiereinrichtung (Det) durch ein Modulationssignal (Um) mit einer Frequenz ωm um die Mittenfrequenz ν0 des Nutzsignals periodisch modulierbar ist,
dass die dem betreffenden optischen Filter (OF) nachgeschal tete Detektiereinrichtung (Det) ausgangsseitig ferner mit einer Modulationseinrichtung (Mod1 bis Mod6) verbunden ist, welche eingangsseitig außerdem an Signalquellen (Sig1 bis Sig6) angeschlossen ist, die Modulationssignale entsprechend dem Einfachen und Mehrfachen der genannten Modulationsfrequenz ωm abgeben, mit der das genannte optische Filter (OF) moduliert wird,
und dass die Modulationseinrichtung (Mod1 bis Mod6) ausgangs seitig mit einer zu der Auswerteeinrichtung (DSP) gehörenden Signalverarbeitungseinrichtung (SPD) verbunden ist, die einem Gleichstromsignalanteil des von der Detektiereinrichtung (Det) abgegebenen Ausgangssignals und aus den von der Modulationseinrichtung abgegebenen zeitabhängigen Modulationssignalen ein das genannte Träger-zu-Rausch- Verhältnis angebendes elektrisches Signal (OSNR) bildet bzw. die für die Berechnung des betreffenden Träger-zu-Rausch- Verhältnisses dienenden Größen (Pse, Pges) bereitstellt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass das optischen Filter (OF) in
seiner Durchlasskennlienie durch das genannte Modulations
signal mechanisch und/oder elektrisch modulierbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Modulationssignal (ωm) an
das genannte optische Filter (OF) bzw. an die genannte
Detektiereinrichtung (Det) als digitales Signal über einen
Digital-Analog-Wandler (DAC) abgebbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass als optisches
Filter (OF) ein Spektralanalysator vorgesehen ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass als
Modulationssignal ein sinusförmiges Signal dient.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass sie zumin
dest mit ihrer Detektiereinrichtung (Det) in einer der Anzahl
gleichzeitig vorhandener optischer Übertragungskanäle mit
unterschiedlichen Nutzsignalfrequenzen entsprechenden Anzahl
vorgesehen ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Detek
tiereinrichtung (Det) durch wenigstens eine Fotodiode
gebildet ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die von
der Detektiereinrichtung (Det) abgegebenen elektrischen
Signale nach Vornahme einer Analog-Digital-Wandlung (ADC) als
digitale Signale verarbeitet werden.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass im Ein
gangskreis des genannten optischen Filters (OF) ein optischer
Schalter (OS) vorgesehen ist, der bei einer Kalibrierung und
Offset-Kompensation des das genannte optische Filter (OF) und
die Detektierschaltung (Det) umfassenden Schaltungszweiges
geöffnet ist.
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