DE10020820C2 - Laserstrahl-Schweißvorrichtung und Verfahren zum Laserstrahlschweißen - Google Patents
Laserstrahl-Schweißvorrichtung und Verfahren zum LaserstrahlschweißenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laserstrahl-Schweißvorrichtung mit
einer Anpressvorrichtung zur Fixierung der zu schweißenden Bauteile, wobei
die Anpressvorrichtung ein Anpresselement beinhaltet, dass von einer Ruhe
position in eine Anpressposition bewegbar ist. Außerdem betrifft die Erfin
dung ein Verfahren zum Laserstrahlschweißen von Bauteilen, wobei ein An
presselement eine Anpressvorrichtung zur Fixierung der zu schweißenden
Bauteile von einer Ruheposition in eine Anpressposition bewegt wird.
Solche Anordnungen oder Verfahren sind aus dem Stand der Technik bereits
aus EP 0 687 519 A1 und aus US 4,847,467 bekannt. Hierbei wird jeweils ein
massives Anpresselement auf die zu verschweißenden Bauteile aufgepresst,
wodurch die Bauteile zusammengehalten und teilweise deformiert werden.
Solche Anordnungen oder Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf, dass es
zu Schädigungen der zu verschweißenden Bauteile kommen kann, insbeson
dere dann, wenn besonders empfindliche Bauteile verschweißt werden sollen.
Aus JP 5-77 071 ist eine Laserstrahl-Schweissvorrichtung bekannt, bei der ein
Anpresselement vorgesehen ist, das aus gegeneinander verschiebbaren Hül
sen besteht, wobei die Hülsen gegeneinander durch die Kraft einer Spiralfe
der vorgespannt sind.
DE 43 16 829 beschreibt eine Möglichkeit, bei einer Materialbearbeitung mit
Laserstrahlung durch eine Anordung eines Strahlteilers im Strahlengang eines
Diodenlasers eine Überwachung der Materialbearbeitung durchzuführen, in
dem die von der Bearbeitungsstelle ausgesandte Strahlung durch den Strahl
teiler einem Detektor zugeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gegenüber dem Stand
der Technik vereinfachte und verbesserte Laserstrahl-Schweißvorrichtung, bei
der insbesondere Schädigungen von Bauteilen vermieden werden, und ein
Verfahren zur Bereitstellung einer Laserstrahl-Schweißvorrichtung bereit zu
stellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8.
Bei der erfindungsgemäßen Laserstrahl-Schweißvorrichtung ist das Anpress
element elastisch verformbar ausgebildet und die Anpressvorrichtung derart
ausgelegt, dass in der Anpressposition eine Fixierung der zu schweißenden
Bauteile durch eine aus einer Verformung des Anpresselementes resultieren
de Kraft erfolgt. Es wird somit nicht mehr, wie zumindest teilweise im Stand
der Technik, ein starres, massives Anpresselement vorgesehen, welches die
hauptsächliche Ursache für Schädigungen der Bauteile ist. Durch die Flexibili
tät des Anpresselementes, die sich aus seiner elastischen Verformbarkeit er
gibt, kann eine möglichst materialschonende Fixierung der Bauteile erreicht
werden.
Das elastisch verformbare Anpresselement kann zwar grundsätzlich aus je
dem geeigneten Material geformt sein, das eine genügende Flexibilität auf
weist. Die vorliegende Erfindung sieht vor, dass das Anpresselement aus fle
xiblem Kunststoff besteht oder als geformter, federnder Metallstreifen ausge
bildet ist. Allerdings sind bei der Ausbildung des Anpresselements aus Kunst
stoff die beim Schweißvorgang gegebenen Randbedingungen, insbesondere
an die Temperaturbeständigkeit des Anpresselements, zu beachten. Bevor
zugt ist somit das Anpresselement als Federelement aus Metall, im Falle der
vorliegenden Erfindung als geformter, federnder Metallstreifen, ausgebildet.
Ein solcher Metallstreifen ist zumindest an einem Ende mit der Anpressvor
richtung zu verbinden. Um eine ausreichende elastische Verformbarkeit bzw.
Federwirkung aufzuweisen, kann der Metallstreifen gebogen vorgeformt sein
oder durch die Montage an die Anpressvorrichtung gebogen werden. So kann
der Metallstreifen beispielsweise entweder halbkreisförmig vorgebogen sein
oder ein gerader Metallstreifen unter Durchbiegung an beiden Enden an der
Anpressvorrichtung befestigt werden.
Das Anpresselement kann grundsätzlich in jeder möglichen Art an der An
pressvorrichtung angeordnet sein, um eine Fixierung der zu verschweißenden
Bauteile relativ zur Laserstrahl-Schweißvorrichtung zu garantieren. Bevorzugt
ist jedoch das Anpresselement möglichst nahe am Strahlengang des Laser
strahls angeordnet, idealerweise direkt im Strahlengang des Laserstrahls. Im
letzteren Fall weist das Anpresselement eine Öffnung auf, die so ausgebildet
ist, dass ein Durchtreten des Laserstrahls durch das Anpresselement in Rich
tung der zu schweißenden Bauteile zumindest in der Anpressposition möglich
ist. Aufgrund der Flexibilität des Anpresselements muss somit die Öffnung
nicht in jeder Position, das heißt zum Beispiel nicht unbedingt auch in der Ru
heposition im Strahlengang des Laserstrahls angeordnet sein. Es ist lediglich
erforderlich, dass die Öffnung nach dem Anpressen der Bauteile, das heißt,
nach der Verformung des Anpresselements, im Strahlengang des Laserstrahls
angeordnet ist. Eine Anordnung des Anpresselements im Strahlengang des
Laserstrahls ist besonders vorteilhaft, da damit eine Fixierung der zu schwei
ßenden Bauteile direkt im Bereich der Schweißstelle erfolgen kann.
Für das Anpresselement sollte in jedem Fall ein Material gewählt werden, bei
dem möglichst kein Anhaften auf den zu verschweißenden Bauteilen auftritt.
Ist das Anpresselement als Metallstreifen ausgebildet, so wird bevorzugt als
Material für das Anpresselement Wolfram oder Federbandstahl gewählt.
Zu einer möglichst exakten Überwachung des Schweißvorganges kann ein
Pyrometer vorgesehen sein, dass zur Erfassung der von der Schweißstelle
emittierten Wärmestrahlung dient. Das Pyrometer ist folglich so anzuordnen,
dass die von der Schweißstelle emittierte Wärmestrahlung das Pyrometer di
rekt oder durch entsprechende Umlenkeinrichtungen erreicht. Es kann bei
spielsweise hierzu vorgesehen sein, dass ein dichroitischer Strahlteiler im
Strahlengang des Laserstrahls angeordnet ist, der so ausgebildet ist, dass die
von der Schweißstelle emittierte Wärmestrahlung durch den Strahlteiler zu
dem Pyrometer gelenkt wird. Somit kann einerseits die bereits vorhandene
Optik zur Fokussierung des Laserstrahls auch für die Erfassung der Wärme
strahlung genutzt werden und das Pyrometer muss nicht in direkter Sichtlinie
zur Schweißstelle angeordnet werden, sondern kann an geeigneter Stelle an
der Laserstrahl-Schweißvorrichtung angebracht werden.
Als Laserstrahlquelle ist bevorzugt ein Hochleistungs-Diodenlaser vorgese
hen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bereitstellung einer vorstehend
beschriebenen Laserstrahl-Schweißvorrichtung, deren Anpresselement im
Strahlengang des Laserstrahls angeordnet sein soll und eine Öffnung aufwei
sen soll, die so ausgebildet ist, dass ein Durchtreten des Laserstrahls durch
das Anpresselement in Richtung der zu schweißenden Bauteile zumindest in
der Anpressposition möglich ist, ist vorgesehen, dass das Anpresselement in
die Anpressposition gebracht wird, unter einem definierten Anpressdruck, der
dem Anpressdruck zur Fixierung der Bauelemente entspricht, in der Anpress
position gehalten wird und mit Hilfe des Laserstrahls eine Öffnung in das An
presselement eingebracht wird.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird auf besonders einfache Wei
se eine Laserstrahl-Schweißvorrichtung mit einem flexiblen Anpresselement
bereitgestellt und es kann ein Laserstrahlschweißen von Bauteilen durchge
führt werden, wobei einerseits durch die elastische Verformbarkeit des An
presselements eine Schädigung der Bauteile vermieden wird und andererseits
eine aufwendige Justierung der Vorrichtung dadurch entbehrlich wird, dass
die Öffnung im Anpresselement selbstjustiert unter den in der Anpresspositi
on gegebenen Bedingungen eingebracht wird. Es ist damit sichergestellt, dass
sich die Öffnung in der Anpressposition automatisch im Strahlengang des La
serstrahls befindet.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfol
gend anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schematischer Aufbau der Laserstrahl-Schweißvorrichtung mit An
pressvorrichtung.
Fig. 2 selbstjustiertes Einbringen der Öffnung in das Anpresselement,
Fig. 3 schematische Darstellung der Verfahrensschritte beim Laserstrahl
schweißen von Bauteilen,
Fig. 4 schematische Darstellung der Laserstrahl-Schweißvorrichtung mit
Pyrometer.
Zum Laserstrahlschweißen im Überlappstoß, wie beispielsweise zum Schwei
ßen dünner Metallfolien 3 mit einer Dicke im µm-Bereich, insbesondere mit
einer Dicke kleiner 50 µm, auf eine weitere Metallfolie 4 oder auf ein Substrat
4 mit einer Metallisierung 5 wird das Laserstrahl-Wärmeleitungsschweißen
angewendet. Als Strahlquelle 13 dient ein Hochleistungs-Diodenlaser, der La
serstrahlung mit einer Wellenlänge von λ = 790 nm bis 890 nm emittiert.
Zur Erzeugung eines guten thermischen Kontakts zwischen den Bauteilen 3, 4
wird die Metallfolie 3 mittels eines speziellen Anpresselements oder Nieder
halters 2 während des Schweißprozesses auf das darunterliegende Bauteil 4
gedrückt. Dieses kann noch auf einem Träger 9 fixiert sein. Der Niederhalter
2 besteht im wesentlichen aus einem elastisch verformbaren Metallstreifen,
der Teil einer Anpressvorrichtung 1 ist. Diese kann direkt an der Fokussierop
tik 8 oder dem Gehäuse 7 des Diodenlasers 13 befestigt sein. Der Metallstrei
fen 2 wird dazu halbkreisförmig gebogen oder ist bereits halbkreisförmig ge
bogen ausgeformt und, wie in Fig. 1 dargestellt, an einer an der Fokussierop
tik 8 befindlichen Anpressvorrichtung 1 seitlich fixiert. Der Niederhalter 2 be
findet sich somit im Strahlengang des Laserstrahls 10.
Zur Vorbereitung des Niederhalters 2 für den Schweißprozess wird mit dem
Diodenlaser 7 eine Bohrung 6, beispielsweise durch einzelne Laserpulse, in
den Metallstreifen 2 eingebracht, durch welche beim späteren Schweißen der
Bauteile 3, 4 die Laserstrahlung auf das obere Bauteil 3 trifft. Bei der Erzeu
gung der Bohrung 6 im Niederhalter 2 wird dieser, wie in Fig. 2 dargestellt,
aus einer Ruheposition a) in eine Anpressposition b) bewegt und dabei auf
eine ebene Platte 14 aufgesetzt, bis der Niederhalter 2 durch elastische Ver
formung die gleiche Form annimmt, wie sie auch beim eigentlichen Schweiß
prozess erreicht wird. Der Niederhalter 2 wird also von einer Ruheform 15 in
eine elastisch verformte Form 16 gebracht. Durch den Laserstrahl 10 wird
dann die Bohrung 6 im Niederhalter eingebracht. Die so erzeugte Bohrung 6
hat z. B. einen Durchmesser im Bereich von zehntel Millimeter.
Durch ein derartiges Einbringen der Bohrung 6 in den Niederhalter 2 ist si
chergestellt, dass die Lage und die Form der Bohrung 6 exakt mit der Lage
und Form der Strahlkaustik des verwendeten Diodenlasers 13 übereinstimmt.
Dadurch wird garantiert, dass während des gesamten Schweißprozesses ein
guter thermischer Kontakt der Bauteile 3, 4 gegeben ist. Eine Justierung des
Niederhalters 2 relativ zum Laserstrahl 10 ist somit nicht erforderlich.
Als Werkstoff für den Niederhalter 2 wird ein Metall verwendet, bei dem kein
Anhaften der zu verschweißenden Bauteile wie z. B. der Metallfolie 3 mit dem
Niederhalter 2 auftritt. Geeignete Werkstoffe sind z. B. Wolfram oder Feder
bandstahl.
Die Bauteile 3, 4 werden vor dem Verschweißen in ihre endgültige Position
gebracht, wie in Fig. 3 dargestellt. Sie können dabei auf einem Träger 9 an
geordnet werden. Die gesamte Anordnung und damit der Diodenlaser 13 und
die Anpressvorrichtung 1 mit dem Niederhalter 2 werden aus einer Ruheposi
tion a) in eine Anpressposition b) auf die Bauteile 3, 4 abgesenkt, bis der Nie
derhalter 2 die oben liegende Metallfolie 3 berührt und durch das weitere Ab
senken Anordnung mit der Anpressvorrichtung 1 elastisch verformt wird. Typische
Verfahrgeschwindigkeiten beim Absenken der Anordnung liegen im
Bereich von einigen mm/s bis einigen hundert mm/s.
Durch die elastische Deformation des Niederhalters 2 wird der für den
Schweißprozess erforderliche Anpressdruck aufgebracht. Die Wahl des Radi
us sowie die Breite und Dicke des Metallstreifens für den Niederhalter 2
bestimmen bei gewünschtem Abstand der Fokussieroptik 8 zur Oberfläche
der Metallfolie 3 den gewünschten Anpressdruck. Beispielsweise werden Me
tallstreifen mit einer Dicke von einigen zehntel Millimetern und einer Breite
von einigen Millimetern bis einigen Zentimetern verwendet. Der Radius des
montierten Niederhalters 2 liegt dann bevorzugt im Bereich von einigen Zen
timetern.
Die Geometrie des Niederhalter-Metallstreifens und die Tatsache, dass die
Bohrung 6 im Niederhalter 2 exakt mit der Lage und Form der Kaustik des
Laserstrahls 10 übereinstimmt, ermöglichen bereits bei einer Anpresskraft
von wenigen Newton einen optimalen thermischen Kontakt der Bauteile 3, 4.
Nach dem Anpressen der Metallfolie 3 auf das darunterliegende Bauteil 4
werden diese durch einen Laserpuls verschweißt. Der Laserstrahl 10 trifft da
bei durch die Bohrung 6 im Niederhalter 2 auf das obere Bauteil 3 und
schmilzt dieses auf. Durch Wärmeleitung wird das darunterliegende Bauteil,
z. B. eine Metallfolie 4 bzw. eine Metallisierung 5 eines Substrats 4 ebenfalls
aufgeschmolzen. Die Schmelzen vermischen sich, und es kommt zu einer
dauerhaften Verschweißung. Die Prozessparameter Laserleistung, Fokuslage
und Pulsdauer werden so eingestellt, dass bei einer optimalen Verschweißung
eine Schädigung der Bauteile vermieden wird. Typische Prozesszeiten für das
Verschweißen von Silberfolie mit einer Dicke im µm-Bereich auf Si-Substrat
mit einer Metallisierungsdicke ebenfalls im µm-Bereich liegen im Bereich von
zehntel Millisekunden bei einer Laserleistung in Bereich von bis zu 100 W.
Nach dem Laserpuls wird die Anordnung mit dem Diodenlaser 13 und dem
Niederhalter 2 vom Werkstück 3, 4 zurück in die Ruheposition c) abgehoben,
und die Anordnung wird über die nächste Schweißstelle verfahren.
In bestimmten Fällen, wie z. B. bei starken Schwankungen der Absorption der
Laserstrahlung, ist die Implementierung einer Temperaturregelung erforder
lich. Diese Temperaturregelung wird dadurch realisiert, dass mittels eines Py
rometers 11 die von der Schweißstelle emittierte Wärmestrahlung erfasst
wird (Fig. 4). Das Pyrometersignal dient während des Schweißprozesses dazu,
die Laserleistung so zu regeln, dass ein gewünschter Temperaturverlauf über
die Prozessdauer erreicht wird.
Das eingesetzte Pyrometer 11 arbeitet bevorzugt in einem Spektralbereich
von Wellenlängen im µm-Bereich und besitzt bevorzugt einen Messbereich bis
etwa 1500°C. Da die Bohrung 6 im Niederhalter 2, durch welche die Wärme
strahlung von der Schweißstelle nach oben emittiert wird, einen sehr geringen
Durchmesser besitzt, kann Wärmestrahlung direkt von der Schweißstelle nur
in einem geringen Raumwinkel erfasst werden. Deshalb wird die Wärme
strahlung koaxial zur Laserstrahlung 10 aufgenommen. Dazu ist in den
Strahlengang des Diodenlaser 13 ein dichroitischer Strahlteiler 12 integriert,
der die von der Schweißstelle emittierte und durch die Fokussieroptik 8 des
Diodenlasers 13 kollimierte Wärmestrahlung um 90° in das Pyrometer 11
umlenkt.
Claims (8)
1. Laserstrahl-Schweißvorrichtung mit einer Anpressvorrichtung (1) zur
Fixierung der zu schweißenden Bauteile (3, 4), wobei die Anpressvorrichtung
(1) ein Anpresselement (2) beinhaltet, das von einer Ruheposition in eine An
pressposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpressele
ment (2) aus flexiblem Kunststoff oder als geformter, federnder Metallstreifen,
der zumindest an einem Ende mit der Anpressvorrichtung (1) verbunden ist,
ausgebildet ist, und die Anpressvorrichtung (1) derart ausgelegt ist, dass in der
Anpressposition eine Fixierung der zu schweißenden Bauteile (3, 4) durch eine
aus einer Verformung des Anpresselementes (2) resultierende Kraft erfolgt.
2. Laserstrahl-Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Anpresselement (2) im Strahlengang des Laserstrahls (10)
angeordnet ist, und eine Öffnung (6) aufweist, die so ausgebildet ist, dass ein
Durchtreten des Laserstrahls (10) durch das Anpresselement (2) in Richtung
der zu schweißenden Bauteile (3, 4) zumindest in der Anpressposition möglich
ist.
3. Laserstrahl-Schweißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Metallstreifen (2) halbkreisförmig gebogen ausgebil
det ist und an beiden Enden mit der Anpressvorrichtung (1) verbunden ist.
4. Laserstrahl-Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstreifen (2) aus Wolfram oder Fe
derbandstahl besteht.
5. Laserstrahl-Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Pyrometer (11) zur Erfassung der von der
Schweißstelle emittierten Wärmestrahlung vorgesehen ist.
6. Laserstrahl-Schweißvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein dichroitischer Strahlteiler (12) im Strahlengang des Laser
strahls (10) angeordnet ist, der so ausgebildet ist, dass die von der Schweiß
stelle emittierte Wärmestrahlung durch den Strahlteiler (12) zu dem Pyrometer
(11) gelenkt wird.
7. Laserstrahl-Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass als Laserstrahlquelle (13) ein Hochleistungs-
Diodenlaser vorgesehen ist.
8. Verfahren zur Bereitstellung einer Laserstrahl-Schweissvorrichtung
nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das An
presselement (2) in die Anpressposition gebracht wird, unter einem definierten
Anpressdruck, der dem Anpressdruck zur Fixierung der Bauelemente ent
spricht, in der Anpressposition gehalten wird und mit Hilfe des Laserstrahls
(10) eine Öffnung (6) in das Anpresselement (2) eingebracht wird.
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