DE10019905C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Vereisungsgefahr bei zur Tankleckdiagnose bei Kraftfahrzeugen eingesetzten Pumpen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Vereisungsgefahr bei zur Tankleckdiagnose bei Kraftfahrzeugen eingesetzten PumpenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Prüfung der Funktionsfähigkeit,
insbesondere der Dichtheit, einer Tankentlüftsanlage
eines Fahrzeuges, umfassend einen Tank, ein
Adsorptionsfilter, das mit dem Tank über eine
Anschlussleitung verbunden ist und eine Belüftungsleitung
aufweist, ein Tankentlüftungsventil, das mit dem
Adsorptionsfilter über eine Ventilleitung verbunden ist,
bei dem mittels eines spülluftseitig an das
Adsorptionsfilter angeschlossenen Pumpenmoduls zeitweilig
ein Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck in die
Tankentlüftungsanlage eingebracht und der Druckverlauf
wenigstens einer Betriebskenngröße der
Tankentlüftungsanlage, insbesondere wenigstens einer
Betriebskenngröße des Pumpenmoduls, beim Einbringen des
Überdrucks erfasst und hieraus auf das Vorhandensein
einer Undichtigkeit der Tankentlüftungsanlage geschlossen
wird und ein entsprechendes Fehlersignal ausgegeben wird,
wobei das Adsorptionsfilter zur Regenerierung zeitweilig
mit aus der Umgebung des Fahrzeuges angesaugter Spülluft
gespült wird.
In Kraftfahrzeugen werden zunehmend
Tankentlüftungsanlagen eingesetzt, bei denen der
verdunstende bzw. überschüssige Kraftstoffdampf nicht ins
Freie, sondern über eine Entlüftungsleitung in ein
Aktivkohlefilter (AKF) geleitet wird. Der Kraftstoffdampf
bzw. das Kraftstoffgas wird dort gespeichert und im
Betrieb des Kraftfahrzeuges über ein getaktet
ansteuerbares elektromagnetisches Tankentlüftungsventil
an ein Saugrohr des Verbrennungsmotors und damit der
Verbrennung zugeführt. Hierdurch kann eine Emission der
umweltschädlichen Kraftstoffdämpfe, insbesondere von
Kohlenwasserstoffdämpfen, aus dem Tank in die Umgebung
weitestgehend vermieden und zugleich die dem
Verbrennungsmotor zugeführten Dämpfe selbst noch als
Kraftstoff eingesetzt werden.
Bei diesen Fahrzeugen ist das Pumpenmodul
(Tankleckpumpenmodul) frischluftseitig an das
Aktivkohlefilter angeschlossen. Das Speichervermögen des
Aktivkohlefilters nimmt nun mit steigender Menge an
gespeichertem Kohlenwasserstoff stetig ab und es ist
daher erforderlich, das Aktivkohlefilter in regelmäßigen
Abständen zu regenerieren, d. h. den gespeicherten
Kohlenwasserstoff aus diesem wieder herauszulösen. Dies
geschieht durch Spülung des Aktivkohlefilters mit
Frischluft, wobei das Aktivkohlefilter über ein
Regenerierventil mit einem zum Ansaugen von
Verbrennungsluft dienenden Saugrohr der
Brennkraftmaschine verbunden wird. Durch Öffnen des
Regenerierventils entsteht somit ein Druckgefälle
zwischen dem Aktivkohlefilter und dem Saugrohr, mittels
dessen der in dem Aktivkohlefilter gespeicherte
Kohlenwasserstoff in das Saugrohr geführt wird, um
letztlich in der Brennkraftmaschine verbrannt und damit
entsorgt zu werden.
Bei der genannten Anordnung des Pumpenmoduls wird dieses
nun während der Regenerierungsphasen, in denen es im
Allgemeinen ausgeschaltet ist, zwangsläufig auch von
Frischluft durchspült. Derzeit werden die
Tankleckpumpenmodule, bei unterschiedlichen
Fahrzeugtypen, an unterschiedlichen Einbauorten mit
ebenfalls unterschiedlichen Einbauorten eines
Ansaugluftfilters angeordnet. Durch den Einbauort des
Ansaugfilters kann entweder, bei einer Anordnung des
Ansaugfilters im Motorraum, erwärmte Luft angesaugt und
durch das Tankleckpumpenmodul hindurchbewegt werden.
Alternativ kann im Falle einer Anordnung des
Ansaugfilters beispielsweise in einem Radkasten kalte
Luft während einer Spülphase des Aktivkohlefilters in das
Tankleckpumpenmodul gelangen. Bei einer Spülung mit
kalter und feuchter Luft besteht die Gefahr der Vereisung
des Tankleckpumpenmoduls.
Auch bei einer Spülung mit warmer Luft besteht,
insbesondere bei einer etwa vorliegenden Störung der AKF-
Spülfunktion, die Gefahr, dass ein vereistes oder
feuchtes Pumpenmodul zum Zeitpunkt der Durchführung einer
Tankleckdiagnose mittels des Tankleckpumpenmoduls immer
noch vereist bzw. feucht ist, wodurch ein einwandfreies
Funktionieren des Pumpenmoduls nicht mehr gewährleistet
ist.
In beiden der genannten Fälle kann Feuchtigkeit oder
Vereisung im Pumpenmodul dazu führen, dass bei einer
Tankleckdiagnose eine fehlerhafte Messung erfolgt und
damit fälschlicherweise ein Leck im Tanksystem erkannt
wird. Eine Erkennung von Vereisungen ist grundsätzlich
bereits im Bereich von bei Kühlaggregaten eingesetzten
Verdampfern bekannt. So ist in der EP 0 563 724 A1 ein
entsprechendes Verfahren beschrieben, bei dem die
Durchflussmenge von Luft durch einen Lüfter im Bereich
eines Verdampfers erfasst und aus der erfassten
Durchflussmenge auf die Vereisung geschlossen wird.
Es wird in dem vorliegenden Zusammenhang auf die in
einigen Ländern, wie den USA, zukünftig von Seiten der
Regierungen angestrebten verschärften gesetzlichen
Regelungen beim Betrieb von Brennkraftmaschinen
hingewiesen. Nach diesen Regelungen ist es
beispielsweise erforderlich, dass Kraftfahrzeuge, bei
denen flüchtige Brennstoffe wie Benzin eingesetzt
werden, eine eingangs genannte Tankentlüftungsanlage
aufweisen, die auch in der Lage ist, eine etwa
bestehende Undichtigkeit (Leckage) im Tank bzw. der
gesamten Brennstofftankanlage aufspüren zu können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art anzugeben, mit denen durch Vereisung
und/oder Feuchtigkeit in einer Tankleckpumpe
verursachte Fehlmessungen möglichst wirksam vermieden
werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der
unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen
bzw.
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen
angeführt.
Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, dass unter
Berücksichtigung der Spülluftmenge und der
Spüllufttemperatur bei der Regenerierung des
Adsorptionsfilters eine Vereisung bzw. eine Feuchtigkeit
im Tankleckpumpenmodul festgestellt werden kann und damit
Fehlmessungen bei der Tankleckdiagnose wirksam verhindert
werden. Unter Betrachtung der Spülluftmenge, die zur
Spülung des Adsorptionsfilters verwendet wird und die in
vorteilhafter Weise über die Spülrate und die
Ansaugluftmasse aufintegriert werden kann, kann nun,
zusammen mit der Spülluft- bzw. Ansauglufttemperatur,
eine eindeutige Feststellung getroffen werden, ob das
Tankleckpumpenmodul im betrachteten Zeitpunkt 'vereist',
bereits wieder 'aufgetaut', oder bereits wieder
'entfeuchtet' ist.
Eine erste Variante der Erfindung betrifft den Fall, dass
das Tankleckpumpenmodul bzw. der Ansaugluftfilter an
einem außentemperaturgeschützten Ort des Fahrzeuges
angeordnet ist, beispielsweise im Motorraum eines
Kraftfahrzeuges. Daher wird bereits nach kurzer Fahrt
über den Ansaugfilter warme Luft zum Spülen des
Adsortpionsfilters verwendet, durch die ein im Innern
etwa vereistes oder feucht gewordenes Tankleckpumpenmodul
auftaut bzw. entfeuchtet wird. Erfolgte die Spülung mit
warmer Luft allerdings nicht lange genug, wird davon
ausgegangen, dass das Pumpenmodul trotz der relativ hohen
Ansaugluft- bzw. Spüllufttemperatur noch vereist bzw.
feucht ist. In diesem Fall wird eine Fehlmessung bei der
Tankleckdiagnose auf Grund von Vereisung bzw. Feuchte
erfindungsgemäß dadurch verhindert, dass die
Tankleckdiagnose erst nach erfolgter Mindestspülmenge
freigegeben wird.
Zudem kann vorgesehen sein, dass das genannte
Spülluftintegral nach einer vorgebbaren spülungsfreien
Zeit auf den Wert NULL zurückgesetzt wird. Hier liegt der
Gedanke zugrunde, dass auch bei einer Spülung mit
Warmluft bei einer länger ausbleibenden Spülung die
Gefahr der Kondensatbildung bzw. der erneuten Vereisung
des Pumpenmoduls gegeben ist.
In einer zweiten Variante sei angenommen, dass das
Tankleckpumpenmodul bzw. der Ansaugluftfilter an einem
außentemperaturmäßig ungeschützten Ort angeordnet ist, so
dass während einer Spülphase des Aktivkohlefilters immer
Luft mit Umgebungstemperatur und gegebenenfalls hoher
Feuchtigkeit angesaugt wird. Daher besteht hier eine
erhöhte Gefahr, dass Feuchtigkeit in das Pumpenmodul
gelangt und bei entsprechend niedrigen
Umgebungstemperaturen das Pumpenmodul vereisen kann.
Daher kann eine maximale Spülmenge mit Kaltluft, z. B. mit
kalter Ansaugluft bei einem Motorstart, dazu verwendet
werden, um bei einer Fehldiagnose bei der
Tankleckpumpenmessung auf eine mögliche Vereisung zu
schließen und damit ein Lecksignal zu unterdrücken.
Die Erfindung wird im Folgenden weiter unter Heranziehung
der Zeichnung erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine
Tankentlüftungsanlage, bei der das von der Erfindung
Gebrauch machende Verfahren zur Anwendung kommt.
Die in der Figur schematisch gezeigte
Tankentlüftungsanlage enthält ein Aktivkohlefilter 20,
das über eine Tankanschlussleitung 12 mit einem Tank 10
verbunden ist. Ein Saugrohr 40 einer (hier nicht
gezeigten Brennkraftmaschine) iat über eine Leitung 42
mit einem Tankentlüftungsventil 30 verbunden. Das
Aktivkohlefilter 20 speichert im Tank 10 verdunstenden
Kraftstoff. Bei von einer Steuereinheit 60 öffnend
angesteuertem Tankentlüftungsventil 30 wird Luft aus der
Umgebung durch das Aktivkohlefilter 20 hindurch gesaugt,
das dabei den gespeicherten Kraftstoff an die eingesaugte
Luft abgibt. Ferner enthält die Tankentlüftungsanlage ein
passives Filter 92, das die Anlage mit Atmosphäre, d. h.
der Umgebung des Fahrzeuges, druckleitend verbindet.
Im Betrieb des (nicht gezeigten) Fahrzeuges bzw. seiner
(hier ebenfalls nicht gezeigten) Brennkraftmaschine oder
beim Betanken des Tanks 10 bilden sich im Tank 10
flüchtige Kohlenwasserstoffdämpfe, die über die Leitung
12 in das Aktivkohlefilter 20 gelangen und in diesem in
bekannter Weise reversibel gebunden werden. Das
Tankentlüftungsventil 30 ist normalerweise geschlossen.
In regelmäßigen Zeitabständen wird das
Tankentlüftungsventil 30 durch die Steuereinheit 60 so
angesteuert, dass ein bestimmter Teildruck des im
Saugrohr 40 bestehenden Unterdrucks des Aktivkohlefilters
20 zugeführt wird, was dazu führt, dass die gespeicherten
Kohlenwasserstoffdämpfe von dem Aktivkohlefilter 20 über
die Leitung 24 und über das Tankentlüftungsventil 30 in
das Saugrohr 40 hineingesaugt werden, um schließlich der
(nicht gezeigten) Brennkraftmaschine zur Verbrennung und
damit endgültigen Entsorgung zugeführt zu werden. Bei
diesem Vorgang der Regenerierung des Aktivkohlefilters 20
wird über die Leitung 22 und das passive Filter 92
Spülluft in das Aktivkohlefilter 20 eingesaugt, wodurch
der eigentliche Spülungseffekt bewirkt wird.
Um die Funktionsfähigkeit bzw. Dichtheit der
Tankentlüftungsanlage diagnostizieren zu können, ist eine
Pumpe 50 vorgesehen, die mit der Steuereinheit 60
verbunden ist. Der Pumpe 50 nachgeschaltet ist ein
Umschaltventil 70, beispielsweise ein 3/2-Wegeventil.
Parallel zu diesem Umschaltventil 70 ist, in einem
separaten Zweig 80, ein Referenzleck 81 angeordnet. Die
Größe des Referenzlecks 81 ist so gewählt, dass sie der
Größe des zu erfassenden Lecks entspricht.
Die Dichtheitsprüfung der Tankentlüftungsanlage ist in
der DE 196 36 431.0, auf die vorliegend in vollem Umfang
inhaltlich Bezug genommen wird, ausführlich beschrieben.
Es wird hierbei durch Erfassung des dem Pumpenmotor
zuzuführenden Stroms festgestellt, ob der durch die Pumpe
50 in die Tankentlüftungsanlage einzubringende
Förderstrom von dem Förderstrom abweicht, der bei
Einbringen des Überdrucks über das Referenzleck vorhanden
ist.
Der Pumpe 50 können ein Durchflusssensor 90 und ein
Temperatursensor 91 vorgeschaltet sein, welche die
Spülluftmenge, die zur Spülung des Aktivkohlefilters 20
verwendet wird, sowie die Ansauglufttemperatur erfassen,
und an die Steuereinheit 60 übermitteln. Der
Durchflusssensor 90 kann beispielsweise ein
Luftmassenmesser sein. Statt durch Sensoren können die
erforderlichen Größen Duchflussmenge und Temperatur auch
durch bereits in der Steuereinheit 60 vorhandene Daten
berechnet oder mit ausreichender Genauigkeit abgeschätzt
werden. Aufgrund dieser Daten trifft die Steuereinheit
die Festellung, ob die Pumpe 50 im betrachteten Zeitpunkt
'vereist', bereits wieder 'aufgetaut', oder bereits
wieder 'entfeuchtet' ist. In der Steuereinheit 60 können
ferner Rechnermittel vorgesehen sein, mittels derer die
Spülrate und die Ansaugluftmasse aufintegriert werden und
zusammen mit der Spülluft- bzw. Ansauglufttemperatur, die
genannte Feststellung getroffen wird. Im Falle einer
Feststellung, dass die Pumpe 50 vereist ist, wird die
Dichtheitsmessung mittels eines Steuersignals nicht
freigegeben und/oder die Ausgabe eines auf eine
Undichtigkeit der Tankentlüftungsanlage hinweisenden
Fehlersignals unterdrückt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit,
insbesondere der Dichtheit, einer Tankentlüftsanlage
eines Fahrzeuges, umfassend einen Tank (10), ein
Adsorptionsfilter (20), das mit dem Tank (10) über
eine Anschlussleitung (12) verbunden ist und eine
Belüftungsleitung (22) aufweist, ein
Tankentlüftungsventil (30), das mit dem
Adsorptionsfilter (20) über eine Ventilleitung (24)
verbunden ist, bei dem mittels eines spülluftseitig
an das Adsorptionsfilter angeschlossenen Pumpenmoduls
(50) zeitweilig ein Überdruck gegenüber dem
Atmosphärendruck in die Tankentlüftungsanlage
eingebracht und der Druckverlauf durch Erfassen
wenigstens einer Betriebskenngröße der
Tankentlüftungsanlage, insbesondere wenigstens einer
Betriebskenngröße des Pumpenmoduls (50), beim
Einbringen des Überdrucks bestimmt und hieraus auf
das Vorhandensein einer Undichtigkeit der
Tankentlüftungsanlage geschlossen wird und ein
entsprechendes Fehlersignal ausgegeben wird, wobei
das Adsorptionsfilter (20) zur Regenerierung
zeitweilig mit aus der Umgebung des Fahrzeuges
angesaugter Spülluft gespült wird, dadurch
gekennzeichnet, dass während eines Spülens des
Adsorptionsfilters (20) mit Spülluft die dem
Adsorptionsfilter (20) zugeführte Spülluftmenge (90)
und die Spüllufttemperatur (91) erfasst werden und
aus der erfassten Spülluftmenge und aus der erfassten
Spüllufttemperatur geschlossen wird, ob das
Pumpenmodul (50) einen der Zustände 'vereist',
'aufgetaut', oder 'entfeuchtet' aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Falle eines erfassten Zustandes 'vereist' die
Dichtheitsmessung nicht freigegeben und/oder die
Ausgabe eines Fehlersignals unterdrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spülluftmenge mittels eines
aus einer Spülrate und einer Ansaugluftmasse
gebildeten Integrals berechnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtheitsmessung erst nach
einer Mindestspülmenge freigegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Integral aus der Spülrate
und der Ansaugluftmasse nach einer vorgegebenen Zeit,
innerhalb der keine Spülung erfolgt ist, auf den Wert
Null zurückgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale
Spülluftmenge mit Kaltluft, insbesondere mit einer
Ansaugluft bei einem Motorstart, herangezogen wird.
7. Steuereinheit zur Prüfung der Funktionsfähigkeit,
insbesondere der Dichtheit, einer Tankentlüftsanlage
eines Fahrzeuges aufweisend einen Tank (10), ein mit
dem Tank (10) über eine Anschlussleitung (12)
verbundenes und eine Belüftungsleitung (22)
aufweisendes Adsorptionsfilter (20), ein mit dem
Adsorptionsfilter (20) über eine Ventilleitung (24)
verbundenes Tankentlüftungsventil (30), ein
spülluftseitig an das Adsorptionsfilter (20)
angeschlossenes Pumpenmodul (50) zur zeitweiligen
Einbringung eines Überdrucks gegen Atmosphäre in die
Tankentlüftungsanlage, wobei die Steuereinheit umfaßt
Sensormittel zum Erfassen
wenigstens einer Betriebskenngröße der
Tankentlüftungsanlage, insbesondere wenigstens einer
Betriebskenngröße des Pumpenmoduls (50), zur
Bestimmung des Druckverlaufs beim Einbringen des
Überdrucks, und Mittel zur Auswertung des erfassten
Druckverlaufs hinsichtlich des Vorhandenseins einer
Undichtigkeit der Tankentlüftungsanlage und zur
Ausgabe eines dem Auswertungsergebnis entsprechenden
Fehlersignals, gekennzeichnet durch Mittel (90, 91)
zum Erfassen der während eines Spülens des
Adsorptionsfilters (20) mit Spülluft dem
Adsorptionsfilter (20) zugeführten Spülluftmenge und
der Spüllufttemperatur und Mittel (60) zum Auswerten
der erfassten Größen dahingehend, ob das Pumpenmodul
(50) einen der Zustände 'vereist', 'aufgetaut', oder
'entfeuchtet' aufweist.
8. Steuereinheit nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
Mittel (60) zum Unterdrücken der Freigabe einer
Dichtheitsmessung bzw. zum Unterdrücken der Ausgabe
eines auf eine Undichtigkeit der
Tankentlüftungsanlage hinweisenden Fehlersignals im
Falle eines erfassten Zustandes 'vereist'.
9. Tankentlüftungsanlage eines Fahrzeuges, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine Steuereinheit gemäß
Anspruch 7 umfasst.
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