DE10019659A1 - Fernbedienung und dadurch gesteuerte elektrische Vorrichtung - Google Patents

Fernbedienung und dadurch gesteuerte elektrische Vorrichtung

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DE10019659A1 DE2000119659 DE10019659A DE10019659A1 DE 10019659 A1 DE10019659 A1 DE 10019659A1 DE 2000119659 DE2000119659 DE 2000119659 DE 10019659 A DE10019659 A DE 10019659A DE 10019659 A1 DE10019659 A1 DE 10019659A1
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Kazuhiko Yamamoto
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Abstract

Ein Energie-An-Code C¶0¶ wird bei einer Position hinzugefügt, welche einem Code C mit einem Datenkopf H und einem nachfolgenden Datensignal D vorangeht. In Reaktion auf einen Empfang des Codes C¶0¶ wird der Betriebsmodus von dem Stopmodus in den Schnellmodus umgeschaltet, bevor der Datenkopf H empfangen wird. Selbst dann, wenn der Betriebsmodus bei einem Bereitschaftsmodus in den Stopmodus versetzt wird, kann daher der Datenkopf H richtig dekodiert werden.

Description

STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernbedienung und eine elektrische Vorrichtung, wie etwa ein Fernsehgerät, wel­ ches durch die Fernbedienung gesteuert wird.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Fernsehempfängers schematisch darstellt. In der Figur bezeich­ net 1 eine Haupteinheit des Fernsehempfängers. Die Hauptein­ heit 1 umfaßt einen Tunerabschnitt 2, einen Videoerfassungs- und Videoverstärkungsabschnitt 3, einen Audioschaltungsab­ schnitt 4, einen Signalempfangsabschnitt 5, einen Tasteneinga­ beabschnitt 6 und einen Steuerabschnitt 7, welcher durch einen Mikrocomputer gebildet wird. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet ei­ nen Tuneranschluß, an welchen eine Antenne 9 angeschlossen ist, 10 bezeichnet einen externen Eingangsanschluß, an welchen ein VTR (Videobandrecorder) 11, welcher als externe Videovor­ richtung dient, angeschlossen ist, und 12 bezeichnet einen Schalter zum Schalten der Verbindung des Videoerfassungs- und Videoverstärkungsabschnitts 3 sowohl zu dem Tunerabschnitt 2 als auch dem VTR 11. Die Bezugsziffer 13 bezeichnet eine Fern­ bedienung, welche ein Fernbedienungssignal zu der Haupteinheit 1 sendet. Die Empfängerhaupteinheit 1 und die Fernbedienung 13 bilden ein Fernbedienungssystem der vorliegenden Erfindung.
Bei dem Aufbau von Fig. 3 wird in dem Fall, bei welchem sich der Schalter 12 in der Position befindet, welche durch die Vollinie angezeigt wird, ein Empfangssignal, welches durch die Antenne 9 empfangen wird, in den Tunerabschnitt 2 eingege­ ben, und ein Signal mit einer Frequenz, welche durch den Tunerabschnitt 2 abgestimmt wird, wird über den Schalter 12 zu dem Videoerfassungs- und Videoverstärkungsabschnitt 3 gesen­ det. Der Videoerfassungs- und Videoverstärkungsabschnitt 3 er­ faßt ein Videosignal von dem Empfangssignal, verstärkt das Vi­ deosignal und gibt dann das verstärkte Videosignal zu einer CRT (Kathodenstrahlröhre) aus. Ein Audiosignal, welches in dem Videoerfassungs- und Videoverstärkungsabschnitt 3 von dem Vi­ deosignal getrennt wird, wird einer Audioverarbeitung in dem Audioschaltungsabschnitt 4 unterzogen und dann zu einem Laut­ sprecher gesendet. In dem Fall, bei welchem sich der Schalter 12 in der Position befindet, welche durch die gebrochene Linie angezeigt wird, wird ein Ausgangssignal des VTR 11 über den Schalter 12 zu dem Videoerfassungs- und Videoverstärkungsab­ schnitt 3 gesendet und anschließend der gleichen Verarbeitung wie oben beschrieben unterzogen.
Die Fernbedienung 13 umfaßt verschiedene Tasten, wie etwa eine Energieversorgungstaste, eine Tunertaste und eine Laut­ stärketaste. Wenn eine der Tasten bedient wird, so erzeugt der Sender ein Fernbedienungssignal, welches der Taste entspricht, und sendet dann das Signal zu der Empfängerhaupteinheit 1. Das Fernbedienungssignal wird durch den Signalempfangsabschnitt 5 empfangen und anschließend zu dem Steuerabschnitt 7 gesendet. Demgegenüber umfaßt auch der Tasteneingabeabschnitt 6 ver­ schiedene Tasten, wie eine Energieversorgungstaste, eine Tunertaste und eine Lautstärketaste, und sendet ein Signal, welches einer der Tasten, welche manuell bedient wird, ent­ spricht, zu dem Steuerabschnitt 7. Der Steuerabschnitt 7 wird durch einen Mikrocomputer gebildet (im folgenden wird der Steuerabschnitt 7 als Mikrocomputer 7 bezeichnet) und führt auf der Grundlage des Fernbedienungssignals, welches durch den Signalempfangsabschnitt 5 empfangen wird, und des Signals von dem Tasteneingabeabschnitt 6 verschiedene Steuerungen, wie et­ wa Energie An/Aus, Abstimmung und Lautstärkeregelung, an den Abschnitten der Empfängerhaupteinheit 1 durch. Ein Fernsehemp­ fänger, welcher eine derartige Fernbedienung verwendet, ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-245894A offenbart.
Fig. 5A ist ein Wellenformdiagramm, welches das Fernbedie­ nungssignal (gewöhnlich Infrarotlicht), welches von der Fern­ bedienung 13 des Stands der Technik gesendet wird, darstellt. Wie in der Figur dargestellt, wird das Fernbedienungssignal durch einen Code C gebildet, welcher aus einer Kombination mehrfacher Impulse besteht und den führenden Datenkopf H und ein nachfolgendes Datensignal D umfaßt. Der Datenkopf H ist ein Code, welcher anzeigt, daß das Signal ein Fernbedienungs­ signal ist, und, um klar von Störsignalen unterschieden zu werden, ist die Impulsbreite zu lang eingestellt. Das Datensi­ gnal besteht aus einer Impulsfolge, welche einen der Codes an­ zeigt, welche jeweils den Inhalten der oben erwähnten ver­ schiedenen Steuerungen entsprechen.
Ein derartiger Fernsehempfänger weist einen Modus auf, welcher als Bereitschaftsmodus bezeichnet wird, und bei wel­ chem selbst dann, wenn der Energieversorgungsschalter der Haupteinheit 1 auf Aus geschaltet ist, ein kleiner Strom auf­ rechterhalten wird, um der Haupteinheit 1 zugeführt zu werden, so daß bei einer Eingabe eines Fernbedienungssignals, welches den Energie-An-Zustand anweist, der Empfänger sofort zu arbei­ ten beginnen kann. Bei dem Bereitschaftsmodus verbraucht der Mikrocomputer stets einen Strom von etwa 10-20 mA. Wenn das Stromniveau auf einige µA gedrückt wird, ist es möglich, eine große Energiesparwirkung zu erzielen. Um dies zu verwirkli­ chen, ist es erforderlich, daß der Mikrocomputer 7 bei einem Bereitschaftsmodus in einen Stopmodus versetzt wird.
Der Stopmodus bedeutet einen Zustand, bei welchem ein Mi­ krocomputer den Schwingvorgang stoppt, um kein Taktsignal zu erzeugen. Ein Mikrocomputer weist einen Schnellmodus im Gegen­ satz zu dem Stopmodus auf. Der Schnellmodus bedeutet einen Zu­ stand, bei welchem ein Mikrocomputer den Schwingvorgang durch­ führt, um ein Taktsignal zu erzeugen, oder dieser ein gewöhn­ licher Betriebszustand ist. In der vorliegenden Beschreibung werden die Ausdrücke des Stopmodus und des Schnellmodus in der obigen Bedeutung verwendet.
Wenn der Mikrocomputer 7 in dem Bereitschaftsmodus in den Stopmodus versetzt wird, so wird ein Strom von einigen µA ver­ braucht. Demgegenüber entsteht ein Problem dadurch, daß, wenn ein Fernbedienungssignal eingegeben wird, der Datenkopfab­ schnitt des Fernbedienungssignals nicht gelesen werden kann. Dieses Problem wird mit Bezug auf Fig. 5A bis 5C beschrie­ ben. Fig. 5B stellt den Betriebsmodus des Mikrocomputers 7 dar, und Fig. 5C stellt den Strom dar, welcher durch den Mi­ krocomputer 7 verbraucht wird. In dem Fall, bei welchem die Energieversorgungstaste der Fernsteuerung 13 bei dem Bereit­ schaftsmodus gedrückt wird und das Fernbedienungssignal von Fig. 5A durch den Signalempfangsabschnitt 5 empfangen wird, muß, um den Mikrocomputer 7 in die Lage zu versetzen, den Code C zu dekodieren, der Betriebsmodus von dem Stopmodus zu dem Schnellmodus geschaltet werden. Dieses Schalten wird in Reak­ tion auf eine Eingabe eines Signals von dem Signalempfangsab­ schnitt 5 in eine aktive Fernbedienungseingangsleitung des Mi­ krocomputers 7 durchgeführt. Die Ausgabe eines Signals von dem Signalempfangsabschnitt 5 zu der aktiven Fernbedienungsein­ gangsleitung des Mikrocomputers 7 wird durch Verwenden einer abfallenden Flanke eines Impulses des Fernbedienungssignals als Auslöser durchgeführt.
Theoretisch wird daher erwartet, daß der Modus durch das anfängliche Abfallen des Datenkopfs H sofort von dem Stopmodus zu dem Schnellmodus geschaltet wird und der Mikrocomputer 7 den Datenkopf H lesen kann. Tatsächlich jedoch ist es unmög­ lich, den Modus gleichzeitig mit einem Eingang des Fernbedie­ nungssignals von dem Stopmodus zu dem Schnellmodus zu schal­ ten, da eine bestimmte Zeitdauer (6-8 ms) erforderlich ist, um den Schwingvorgang des Mikrocomputers 7 zu stabilisieren. Wie in Fig. 5B dargestellt, wird der Modus daher mit einer Verzö­ gerung einer konstanten Zeitdauer T1 zu dem Schnellmodus ge­ schaltet. Bei dem Zeitpunkt, bei welchem der Modus zu dem Schnellmodus geschaltet wird, wurde ein Empfang des Datenkopfs H des Fernbedienungssignals bereits teilweise vollendet. Selbst dann, wenn ein Lesen des Codes C bei diesem Zeitpunkt begonnen wird, kann daher der Datenkopf H nicht richtig deko­ diert werden. Daher wird bei der Empfängerhaupteinheit 1, wel­ che das Fernbedienungssignal empfängt, das Fernbedienungs­ signal zu einem Fehlersignal, und ein vorbestimmter Arbeits­ schritt auf der Grundlage des Datensignals D kann nicht durch­ geführt werden.
Folglich ist es praktisch unmöglich, den Mikrocomputer 7 bei dem Bereitschaftsmodus in den Stopmodus zu versetzen. Selbst bei dem Bereitschaftsmodus muß der Mikrocomputer 7 da­ her in den gewöhnlichen Schnellmodus versetzt werden. Wenn der Schnellmodus eingestellt wird, so wird stets ein Strom von 10-20 mA verbraucht, und daher kann die Forderung eines Energie­ sparens nicht erfüllt werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Wie oben beschrieben, gibt es beim Stand der Technik ein Problem dadurch, daß, wenn die Energieersparnis zu erzielen ist, die Fernbedienung nicht bedient werden kann, und, wenn die Fernbedienung sicher zu bedienen ist, die Energieersparnis nicht erzielt werden kann. Die Erfindung wurde durchgeführt, um das Problem zu lösen. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Fernbedienung, welche sowohl die Forderungen einer Ver­ ringerung des Stromverbrauchs und eines gesicherten Betriebs erfüllen kann, und ferner eine elektrische Vorrichtung, welche durch die Fernbedienung gesteuert, wird, zu schaffen.
Um die Aufgabe zu lösen, sendet eine Fernbedienung der Er­ findung ein Signal, bei welchem ein Energie-An-Code bei einer Position hinzugefügt wird, welche einem Code vorangeht, wel­ cher einen Datenkopf und einen nachfolgenden Datencodeab­ schnitt umfaßt. Bei einer elektrischen Vorrichtung wird auf der Empfangsseite der Betriebsmodus eines Steuerabschnitts in Reaktion auf einen Empfang des Energie-An-Codes von dem Stop­ modus zu dem Schnellmodus geschaltet.
Erfindungsgemäß kann, selbst wenn der Betriebsmodus eines Mikrocomputers in der elektrischen Vorrichtung bei einem Be­ reitschaftsmodus in den Stopmodus versetzt wird, der Modus von dem Stopmodus in den Schnellmodus überführt werden, bevor der nachfolgende Datenkopf empfangen wird. Daher kann der Daten­ kopf richtig dekodiert werden, so daß der Stromverbrauch stark verringert werden kann und der Fernbedienungsbetrieb sicher durchgeführt werden kann.
Bei der Erfindung wird, wenn es nicht gelingt, daß der Da­ tenkopf innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach einem Empfang des Energie-An-Codes empfangen wird, der Arbeitsmodus des Mikrocomputers von dem Schnellmodus auf den Stopmodus zu­ rückgesetzt, wodurch der Stromverbrauch auf das minimale Ni­ veau gedrückt wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Bei der beigefügten Zeichnung:
Fig. 1A bis 1D sind Wellenformdiagramme, welche die Ar­ beitsschritte eines Fernbedienungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen;
Fig. 2A bis 2C sind Wellenformdiagramme, welche den Be­ trieb eines Fernbedienungssystems gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel darstellen;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, welches schematisch den Aufbau eines Fernsehempfängers darstellt;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches den Betrieb eines Fernbedienungssystems des zweiten Ausführungsbeispiels dar­ stellt; und
Fig. 5A bis 5C sind Wellenformdiagramme, welche den Be­ trieb eines Fernbedienungssystems des Stands der Technik dar­ stellen.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Im folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Er­ findung beschrieben. Das Blockschaltbild des Ausführungsbei­ spiels der Erfindung ist genau identisch mit dem von Fig. 3, und daher wird dessen genaue Beschreibung weggelassen. Die Be­ zugszeichen von Fig. 3 werden auch in der folgenden Beschrei­ bung verwendet. In Fig. 1 ist A ein Wellenformdiagramm, wel­ ches das Fernbedienungssignal darstellt, welches von der Fern­ bedienung 13 gesendet wird. Das Fernbedienungssignal besteht aus einem Abschnitt des Codes C und einem Abschnitt eines Codes C0, welcher dem Codeabschnitt vorangeht. Der Code C ent­ spricht dem Datencodeabschnitt bei der Erfindung, und der Code C0 dem Energie-An-Codeabschnitt bei der Erfindung.
Der Code C ist identisch mit dem des Stands der Technik, welcher in Fig. 5 dargestellt ist, und wird durch den führen­ den Datenkopf H und das nachfolgende Datensignal D gebildet. Der Datenkopf H ist ein Code, welcher anzeigt, daß das Signal ein Fernbedienungssignal ist, und, um klar von Störsignalen unterschieden zu werden, ist die Impulsbreite zu lang einge­ stellt. Das Datensignal D besteht aus einer Impulsfolge, wel­ che jeweils den Inhalten verschiedener Steuerungen entspricht.
Der Energie-An-Codeabschnitt C0 ist ein Code für Energie An, welcher bei einer Position, welche dem Datencodeabschnitt C vorangeht, hinzugefügt wird und durch mehrfache Impulsfolgen gebildet wird. Der Energie-An-Codeabschnitt wird als Unterbre­ chungssignal für den Mikrocomputer 7 verwendet. Die Wellenform des Energie-An-Codeabschnitts C0, welche in Fig. 1A dargestellt ist, ist ein Beispiel. Ein Signal einer anderen beliebigen Wellenform kann als Energie-An-Codeabschnitt verwendet werden.
Beispielsweise kann der Energie-An-Code eine Wellenform aufweisen, welche im wesentlichen eine identische Gestalt wie der Datenkopf H aufweist und bei welcher die Impulsbreite lang ist.
Als nächstes wird die Arbeitsweise beschrieben. Bei dem Bereitschaftsmodus wird der Mikrocomputer in den Stopmodus versetzt. Wenn die Energieversorgungstaste der Fernbedienung 13 bei dem Bereitschaftsmodus gedrückt wird, so wird das in Fig. 1A dargestellte Fernbedienungssignal von der Fernbedie­ nung 13 gesendet. Wenn der Signalempfangsabschnitt 5 den Ener­ gie-An-Codeabschnitt C0 empfängt, wird der Energie-An- Codeabschnitt C0 als Unterbrechungssignal von dem Signalemp­ fangsabschnitt 5 zu dem Mikrocomputer 7 gesendet. In Reaktion auf einen Empfang des Codes C0 schaltet der Mikrocomputer 7 den Betriebsmodus von dem Stopmodus zu dem Schnellmodus, wie in Fig. 1B dargestellt. Folglich wird der Strom des Mikrocompu­ ters 7 erhöht, wie in Fig. 1C dargestellt, und der Mikrocompu­ ter 7 geht zu dem gewöhnlichen Betrieb über.
Insbesondere wird bei dem Mikrocomputer 7 ein Anschluß 7a, in welchen ein Signal von dem Signalempfangsabschnitt 5 einge­ geben wird, wie in Fig. 3 dargestellt, als Anschluß, durch welchen ein Signal höchster Priorität erhalten wird, besonders ausgewählt. Wenn das anfänglich abfallende Signal des Energie- An-Codeabschnitts C0 in den Anschluß 7a eintritt, schaltet der Mikrocomputer 7 seinen Modus von dem Stopmodus zu dem Schnell­ modus, bei welchem das Taktsignal erzeugt wird.
In diesem Fall muß, wie oben beschrieben, eine bestimmte Zeitdauer vergehen, bevor der Betrieb des Mikrocomputers 7 stabilisiert wird. Daher wird der Betriebsmodus des Mikrocom­ puters 7 mit einer Verzögerung einer Zeitspanne T1 zu dem Schnellmodus geschaltet. Bei dem Zeitpunkt, bei welchem der Betriebsmodus zu dem Schnellmodus geschaltet wird, wurde je­ doch der Datenkopf H des nachfolgenden Datencodeabschnitts C noch nicht empfangen. Nachdem der Arbeitsmodus zu dem Schnell­ modus geschaltet wird, wird der Datenkopf H durch den Signa­ lempfangsabschnitt 5 empfangen, und der Mikrocomputer 7 deko­ diert den Datenkopf H und entscheidet anschließend, daß das Empfangssignal ein Fernbedienungssignal ist. Danach dekodiert der Mikrocomputer 7 das Datensignal D und führt anschließend eine vorbestimmte Steuerung in Übereinstimmung mit dem Daten­ signal D durch.
Wie oben beschrieben, wird der Codeabschnitt C0 für die Energie bei einer Position hinzugefügt, welche dem Datencode­ abschnitt C vorangeht, und in Reaktion auf einen Empfang des Energie-An-Codeabschnitts C0 wird der Betriebsmodus zu dem Schnellmodus geschaltet, bevor der Datenkopf H empfangen wird, wodurch der Mikrocomputer 7 in die Lage versetzt wird, den Da­ tenkopf H richtig zu dekodieren. Daher kann der Betriebsmodus bei dem Bereitschaftsmodus in den Stopmodus versetzt werden, mit dem Ergebnis, daß der Strom, welcher durch den Mikrocompu­ ter 7 verbraucht wird, auf einige µA gedrückt wird.
Wenn die Inhalte des Datencodeabschnitts C, welcher deko­ diert wird, wie oben beschrieben, "Energie An" anzeigen (in dem Fall, bei welchem eine Fernbedienung verwendet wird, ist ein Knopf, der zu Beginn gedrückt wird, gewöhnlich ein "Ener­ gie-An"-Knopf), wird der Modus der Haupteinheit der elektri­ schen Vorrichtung von dem Bereitschaftsmodus zu dem gewöhnli­ chen Modus geschaltet (siehe Fig. 1D).
Wenn die Inhalte des Datencodeabschnitts C nicht "Energie An" anzeigen, so behält die Haupteinheit der elektrischen Vor­ richtung den Bereitschaftsmodus bei.
Daher wird auch der Strom, welcher durch die Haupteinheit der elektrischen Vorrichtung (ohne den Steuerabschnitt 7) ver­ braucht wird, gespart, bis "Energie An" richtig eingegeben wird.
Manchmal kann ein Störsignal, welches kein Fernbedienungs­ signal ist, in den Signalempfangsabschnitt 5 eingegeben wer­ den. In dem Fall, bei welchem die Wellenform eines derartigen Störsignals zufällig identisch mit der des in Fig. 1A darge­ stellten Energie-An-Codeabschnitts C0 ist, wird der Betriebsmo­ dus des Mikrocomputers 7 in Übereinstimmung mit den oben be­ schriebenen Arbeitsschritten zu dem Schnellmodus geschaltet. In diesem Fall wird der Code C nach dem Schalten zu dem Schnellmodus nicht eingegeben. Wenn der Schnellmodus unverän­ dert fortgesetzt wird, wird daher der Strom verschwenderisch verbraucht.
Als Gegenmaßnahme gegen das oben Erwähnte kann ein zweites Ausführungsbeispiel in Erwägung gezogen werden. Fig. 2A ist ein Wellenformdiagramm, welches ein Fernbedienungssignal dar­ stellt, welches von der Fernbedienung 13 gesendet wird. Fig. 2B ist ein Wellenformdiagramm, welches den Betriebsmodus des Mikrocomputers 7 darstellt. Fig. 2C ist ein Wellenformdia­ gramm, welches den durch den Mikrocomputer 7 verbrauchten Strom darstellt. In den Diagrammen wird, wenn es nicht ge­ lingt, daß der Signalempfangsabschnitt 5 den Datenkopf H des Datencodeabschnitts C innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer T2 (beispielsweise 10-15 ms) empfängt, nachdem der Betriebsmo­ dus zu dem Schnellmodus geschaltet wurde, der Betriebsmodus des Mikrocomputers 7 von dem Schnellmodus zu dem Stopmodus ge­ schaltet.
Gemäß diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, daß die Situation, bei welcher ein Störsignal bewirkt, daß der Be­ triebsmodus bei dem Schnellmodus gehalten wird und der Strom des Mikrocomputers 7 verschwenderisch verbraucht wird, auf­ tritt. In den obigen Darlegungen wird die Zeitdauer T2, welche nach dem Schalten zu dem Schnellmodus Vergangen ist, als Bezug verwendet.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches den Betrieb des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels und der Arbeitsschritte, welche durch den Mikrocomputer 7 durchgeführt werden, dar­ stellt. Wenn das Fernbedienungssignal von der Fernbedienung 13 durch den Signalempfangsabschnitt 5 (S1) empfangen wird, wird entschieden, ob das Signal der Energie-An-Codeabschnitt C0 ist oder nicht (S2). Wenn das Signal nicht der Code ist (NEIN bei S2), so wird ein anderer Arbeitsschritt durchgeführt. Wenn das Signal der Code ist (JA bei S2), so wird der Betriebsmodus des Mikrocomputers 7 zu dem Schnellmodus geschaltet (S3). Bei dem Zeitpunkt, bei welchem der Betriebsmodus zu dem schnellen Mo­ dus geschaltet wird, wird ein Zeitgeber gestartet (S4). An­ schließend wird entschieden, ob der Datenkopf H des Datencode­ abschnitts C empfangen wird oder nicht (S5). Wenn der Daten­ kopf H empfangen wird (JA bei S5), so geht die Steuerung dann zu einem Vorgang des Analysierens des Codes des Datensignals D über (S6). Danach wird der Zeitgeber rückgesetzt (S7), und der Vorgang wird anschließend beendet.
Wenn der Datenkopf H nicht empfangen wird (NEIN bei S5), so wird entschieden, ob der Zeitgeber abläuft oder nicht (S8). Wenn der Zeitgeber nicht abläuft (NEIN bei S8), so geht die Steuerung zurück zu S5, um den Empfang des Datenkopfs abzuwar­ ten. Wenn der Zeitgeber abläuft (JA bei S8), so wird der Be­ triebsmodus zu dem Stopmodus geschaltet (S9), der Zeitgeber rückgesetzt (S7) und der Vorgang anschließend beendet.
Bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen wurde ein Fernsehempfänger als Beispiel beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dies beschränkt und kann auf jede Art einer Vorrichtung mit einem Fernbedienungsbetrieb, wie einen VTR oder eine Klimaanlage, angewandt werden. Bei der Erfindung be­ deutet der Datenkopf H ein Signal, welches, wenn dieses durch einen Mikrocomputer gelesen wird, bewirkt, daß der Mikrocompu­ ter weiß, daß das dem Signal unmittelbar nachfolgende Signal D Daten darstellt. Der Datenkopf kann eine andere Wellenform aufweisen als in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt und be­ schrieben wurde, sind vor dem Hintergrund der vorliegenden Darlegungen bei Fachkenntnis verschiedene Änderungen und Ab­ wandlungen ersichtlich. Derartige Änderungen und Abwandlungen, welche offensichtlich sind, werden als innerhalb des Wesens, Umfangs und Sinns der Erfindung, wie in den beigefügten An­ sprüchen definiert, befindlich betrachtet.

Claims (8)

1. Fernbedienungssystem, umfassend:
eine Fernbedienung zum Senden eines Fernbedienungssignals mit einem Datenkopf, einem Datencodeabschnitt, welcher dem Da­ tenkopf nachfolgt, und einem Energie-An-Codeabschnitt, welcher dem Datenkopf vorangeht; und
eine elektrische Vorrichtung, welche durch die Fernbedie­ nung gesteuert wird.
2. Fernbedienungssystem nach Anspruch 1, wobei die elektri­ sche Vorrichtung umfaßt:
einen Empfangsabschnitt zum Empfangen des Fernbedienungs­ signals, welches von der Fernbedienung gesendet wird, und
einen Steuerabschnitt zum Ausführen eines vorbestimmten Arbeitsschritts der elektrischen Vorrichtung in Übereinstim­ mung mit dem Datencodeabschitt, wobei der Steuerabschnitt ei­ nen Stopmodus und einen Schnellmodus als Betriebsmodus davon aufweist; und
wobei der Steuerabschnitt den Betriebsmodus davon von dem Stopmodus in den Schnellmodus umschaltet, wenn der Empfangsab­ schnitt den Energie-An-Codeabschnitt empfängt.
3. Fernbedienungssystem nach Anspruch 2, wobei der Steuerab­ schnitt den Betriebsmodus davon von dem Schnellmodus in den Stopmodus schaltet, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, ohne den Datenkopf zu empfangen, nachdem der Energie-An- Codeabschnitt empfangen wurde.
4. Fernbedienungssystem nach Anspruch 2, wobei der Steuerab­ schnitt durch einen Mikrocomputer gebildet ist.
5. Fernbedienungssystem nach Anspruch 2, wobei die elektri­ sche Vorrichtung einen Bereitschaftsmodus als Betriebsmodus davon aufweist, bei welchem ein vorbestimmter Arbeitsschritt unmittelbar bei Empfang des Fernbedienungssignals, welches ei­ nen Energie-An-Schritt anweist, ausgeführt wird; und wobei der Steuerabschnitt den Betriebsmodus davon von dem Stopmodus zu dem Schnellmodus schaltet, wenn der Empfangsab­ schnitt der elektrischen Vorrichtung in dem Bereitschaftsmodus den Energie-An-Codeabschnitt empfängt.
6. Fernbedienungssystem nach Anspruch 4, wobei der Mikrocom­ puter einen Eingangsanschluß umfaßt, in welchen ein Signal von dem Empfangsabschnitt eingegeben wird; und wobei die höchste Priorität dem Eingangsanschluß zugewie­ sen wird.
7. Fernbedienungssystem nach Anspruch 1, wobei der Lei­ stungscodeabschnitt eine Vielzahl von Impulsfolgen umfaßt.
8. Fernbedienung zum Senden eines Fernbedienungssignals zum Steuern einer elektrischen Vorrichtung, welches einen Daten­ kopf, einen Datencodeabschnitt, welcher dem Datenkopf nach­ folgt, und einen Energie-An-Codeabschnitt, welcher dem Daten­ kopf vorangeht, umfaßt, wobei der Energiecodeabschnitt eine Vielzahl von Impulsfolgen umfaßt.
DE2000119659 1999-04-20 2000-04-20 Fernbedienung und dadurch gesteuerte elektrische Vorrichtung Withdrawn DE10019659A1 (de)

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