DE10019278A1 - Schienenförderanlage für auf Stützrollen gelagerte Förderwagen - Google Patents
Schienenförderanlage für auf Stützrollen gelagerte FörderwagenInfo
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Abstract
Eine Schienenförderanlage (12) für auf Stützrollen (28, 30, 44, 46) gelagerte Förderwagen (26) besitzt eine Zahnstange (24) zum Vortrieb der Förderwagen (26) und zumindest eine Fahrschiene (14, 16), auf der sich Stützrollen (28, 30, 44, 46) des Förderwagens (26) abstützen. Der Förderwagen (26) besitzt erste Stützrollen (28, 30) zum Übertragen von vertikalen Lasten, zweite Stützrollen (44, 46) zum Übertragen von horizontalen Lasten und einen elektrischen Antriebsmotor (76). Die Zahnstange (24) ist vorhanden in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Fahrschiene (16), die zur Lastaufnahme von zumindest einigen (30) der vertikale Lasten übertragenden Stützrollen (28, 30) und gleichzeitig zur Lastaufnahme von horizontalen Lasten übertragenden Stützrollen (44, 46) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schienenförderanlage für auf
Stützrollen gelagerte Förderwagen. Mit Hilfe der Förderwagen
können beliebige Gegenstände, wie Maschinenteile, Motoren,
Getriebe oder PKW-Karossen, während ihres Herstellungs- oder
eines Fertigungsprozesses beispielsweise von Arbeitsstation
zu Arbeitsstation transportiert werden.
Aus der DE 28 40 215 C2 ist eine derartige Schienenförder
anlage bekannt. Die auf der Schienenförderanlage zu
transportierenden Förderwagen besitzen Stützrollen sowohl
zum Übertragen von vertikalen als auch von horizontalen
Lasten. Dadurch kann der Förderwagen kipp- und verdrehsicher
längs zweier Schienen verfahren. Der Antrieb jedes
Förderwagens erfolgt mittels einer ortsfest längs des
Fahrweges montierten Zahnstange. In die Zahnstange greift
ein Antriebsritzel ein, das von einem am Förderwagen
mitgeführten elektromotorischen Antrieb angetrieben werden
kann. Die beiden Fahrschienen sind auf den ausladenden Armen
von T-Stützen befestigt. Die Stromversorgung der an den
Förderwagen vorhandenen Antriebsmotoren erfolgt über an den
T-Stützen befestigte Stromschienen.
Eine vergleichbare Schienenförderanlage ist des weiteren
auch aus der DE 35 20 838 C2 bekannt. Während bei der vor
stehenden, vorbekannten Schienenförderanlage die T-förmigen
Stützen einerseits als konstruktive Halterung für die beiden
Fahrschienen dienen und zum anderen gleichzeitig mit ihren
seitlich ausladenden T-Armen eine von oben und von der Seite
her wirkende Schutzabdeckung beinhalteten, sind bei der
Schienenförderanlage gemäß der DE 35 20 838 C2 die beiden
Fahrschienen unabhängig von einem Schienen-Abdeckprofil an
auf dem Boden montierten Schwellen befestigt. Das Schienen-
Abdeckprofil ist von einer separaten Stützenkonstruktion
gehalten, die ebenfalls auf besagten Schwellen montiert ist.
An dieser zusätzlichen zentralen Stützenkonstruktion ist die
zum Vortrieb der Förderwagen nötige Zahnstange angebracht.
Damit das Zahnspiel zwischen Antriebsritzel und Zahnstange
in horizontaler Richtung quer zur Fahrtrichtung mit dem
maßlichen Abstand zwischen Schiene und besagter Stützenkon
struktion genau übereinstimmt und keine Zwängungskräfte
auftreten, ist eine maßliche exakte Ausführung dieser
Konstruktion nötig. Der konstruktive und insbesondere
montagetechnische Aufwand ist dadurch erheblich.
Die darin liegende Problematik ist bei der vorstehend, aus
der DE 28 40 215 C2 bekannten Schienenförderanlage nicht
vorhanden, nachdem dort die beiden Fahrschienen und das
Schienen-Abdeckprofil einteilige Bestandteile eines nach
unten offenen, von der Stützenkonstruktion getragenen U-
Profils sind. Nachdem die Zahnstange ebenfalls an dem U-
Profil befestigt ist, sind montagebedingte und -verursachte
Maßungenauigkeiten zwischen den auf den Fahrschienen
abrollenden Förderwagen und der ortsfest vorhandenen
Zahnstange praktisch ausgeschlossen. Allerdings bedingen die
auf beiden Fahrschienen von innen jeweils anliegenden
horizontalen Stützrollen, die ein seitliches Auswandern des
Förderwagens verhindern, einen erheblichen konstruktiven
Aufwand, der bei der aus der DE 35 20 838 C2 bekannten
Schienenförderanlage so nicht vorhanden ist, da dort die
horizontale Lasten übertragenden Stützrollen beidseitig an
derselben Fahrschiene angreifen.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schienenförder
anlage anzugeben, die anwendungstechnisch möglichst
umfassend eingesetzt und technisch und wirtschaftlich
günstig hergestellt und betrieben werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Durch die Anordnung der Zahnstange in unmittelbarer
Nachbarschaft zu einer Fahrschiene, d. h. durch Anordnen der
Zahnstange entweder an einer Fahrschiene oder in
unmittelbarer Nachbarschaft zu der diese Fahrschiene
haltenden Stützenkonstruktion, kann eine kompakte
Antriebseinheit an einem Förderwagen geschaffen werden.
Diese Antriebseinheit, die als konstruktiver Antriebsblock
ausgebildet sein kann, kann dann die Antriebsteile zwischen
Antriebsmotor und Zahnstange enthalten. Bei Anordnung dieses
Antriebsblockes im Bereich einer vertikalen Abstützung des
Förderwagens auf einer Schiene, kann dann die Antriebsein
heit beziehungsweise der Antriebsblock auch zur Lagerung der
an dieser Stelle vertikale Lasten des Förderwagens
übertragenden Stützrolle und gleichzeitig zur Lagerung von
horizontale Lasten übertragenden Stützrollen ausgebildet
sein. Ein sich über vier oder mehr vertikale Stützrollen auf
zwei Schienen abstützender Förderwagen besitzt dann
beispiels-weise eine Antriebseinheit, die in einer äußeren
"Ecke" des Förderwagens plaziert werden kann und die dann
dort als konstruktive Baueinheit zusammen mit der dort
vorhandenen, vertikale Lasten übertragenden Stützrolle und
gleichzeitig mit den dort horizontale Lasten übertragenden
Stützrollen ausgebildet ist.
Die Ausbildung der sonstigen Stützrollen-Gestelle kann
gegenüber diesem den Antriebsblock enthaltenden Gestell
konstruktiv wesentlich einfacher ausgebildet werden. So
benötigen die auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden
Seite vorhandenen Stützrollen keine seitlichen Führungen und
damit auch keine zur Lastaufnahme von Horizontallasten
vorgesehenen Stützrollen. Um zu verhindern, dass der
Förderwagen sich um eine vertikale Achse ungewollt
verstellen und seitlich von den Fahrschienen mit seinen
vertikalen Stützrollen abrutschen könnte, wird die auf der
Antriebsseite außer der mit dem Antriebsblock konstruktiv
verbundenen vertikale Lasten abtragenden Stützrolle
ansonsten noch vorhandene, ebenfalls zur Aufnahme von
Vertikallasten vorgesehene weitere Stützrolle eine
Kombination von vertikale Lasten übertragender Stützrolle
und horizontale Lasten übertragenden Stützrollen beinhalten.
Auf seitliche, horizontale Lasten übertragende Stützrollen
könnte verzichtet werden, wenn die vertikale Lasten
übertragenden Stützrollen auf der Antriebsseite des
Förderwagens beispielsweise die Schiene umgreifend
ausgebildet werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele für
die Anordnung von Zahnstange und Antriebsmotor dargestellt.
Dabei kann die Zahnstange unmittelbar an der einen Fahr
schiene beispielsweise angeschraubt sein oder auch Teil der
Fahrschiene selber sein. Die angeschraubte oder auch ange
klemmte Zahnstange kann aus unterschiedlichen Materialien,
wie beispielsweise aus Stahl oder auch aus Kunststoff her
gestellt sein. Die Zahnstange kann aber auch in unmittel
barer Nachbarschaft zur Fahrschiene an der die Fahrschiene
abstützenden Konstruktion angebracht werden. Auch dann kann
noch ein kompakter Antriebsblock aus elektrischem Antriebs
motor, Übersetzungsgetriebe und Antriebsritzel, gegebenen
falls mit konstruktiver Anbindung der "in einer Ecke" des
Förderwagens vorhandenen, vertikale und horizontale Lasten
auf die Schiene übertragenden Stützrollen ausgebildet
werden.
Die Schienenförderanlage kann mit zwei Schienen, wie in der
Zeichnung beispielhaft dargestellt, oder mit nur einer
einzigen Schiene ausgebildet werden. Im Gegensatz zur
Anordnung von zwei Schienen erfordert die Ausbildung mit nur
einer einzigen Schiene zusätzliche Maßnahmen zum Übertragen
von planmäßig oder unplanmäßig auftretenden Kippmomenten.
Der Antriebsmotor des Förderwagens kann so angeordnet
werden, dass er von außen, beispielsweise von der Seite her,
leicht zugänglich ist. Der Wartungsaufwand an dem
Antriebsmotor kann dadurch wünschenswert gering gehalten
werden. Andererseits ist es auch möglich, beispielsweise bei
beengten Raumverhältnissen den Antriebsmotor und damit den
Antriebsblock in den Innenraum der Schienenförderanlage zu
verlegen.
Der elektrische Antriebsmotor kann als Drehstrommotor,
frequenzgeregelter Motor oder auch als Servo-Motor
ausgebildet sein. Die elektrische Energieversorgung des
Antriebsmotors erfolgt vorteilhafterweise über eine ortsfest
verlegte Stromschiene und am Förderwagen befestigte
Stromabnehmer. Dies ist bei Schienenförderanlagen der
eingangs genannten Art an sich bekannt. Die jeweilige
Position der Förderwagen wird dabei bekanntermaßen über
Endschalter und vergleichbare, längs des Schienenweges
angeordnete Betätigungsorgane bestimmt. Zusätzlich können
bei dieser vorbekannten Steuerung über eine externe
Steuerung bestimmte Schienenbereiche stromlos geschaltet
werden. Sofern die Fahrgeschwindigkeit eines Förderwagens
abweichend von voreingestellten Geschwindigkeitswerten
geändert werden soll, sind entsprechende Eingriffe direkt am
Förderwagen erforderlich. Eine vergleichsweise kommunikative
Meldung von Fahrzuständen des Förderwagens ist über das
Melden eines beispielsweise Endschalter oder eines sonstigen
fest angebrachten Steuerschalters möglich.
Demgegenüber beinhaltet eine erfindungswesentliche
Weiterbildung der Erfindung ein verändertes Steuerungs
konzept. Dieses enthält nach wie vor an eine elektrische
Energiequelle ortsfest angeschlossene Stromschienen sowie
Stromabnehmer, die an jedem Förderwagen mit dem dortigen
Antriebsmotor oder sonstigen am Förderwagen angebrachten
elektrischen Verbrauchern elektrisch verbunden sind. Gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung sind die Stromschienen
nicht nur zur elektrischen Energieversorgung der elek
trischen Verbraucher eines jeden Förderwagens sondern auch
zur Signalübertragung zwischen zumindest einer externen
Steuervorrichtung und den elektrischen Verbrauchern eines
Förderwagens beziehungsweise zwischen allen vorhandenen
elektrischen Verbrauchern ausgelegt, um eine individuelle
Ansteuerung aller elektrischen Verbraucher zu ermöglichen.
Dazu besitzt jeder elektrische Verbraucher eine individuelle
elektrische Adresse, die eine individuelle Ansteuerung des
jeweiligen elektrischen Verbrauchers von außen her über die
Stromschienen ermöglicht. Die elektrische Ansteuerung
erfolgt über elektrische BUS-Signale.
Gemäß einem auch in der Zeichnung dargestellen Ausführungs
beispiel ist eine 8-polige Stromschiene vorhanden. Dabei
werden vier Schienen für den Motorstrom und die restlichen
Schienen zur Signalübertragung verwendet. Dabei kann auch
eine andere Aufteilung vorgenommen werden und z. B. die BUS-
Signale auch beispielsweise auf den Fahrstrom aufmoduliert
werden. Auch ist eine Stromversorgung mit Gleichstrom von
z. B. 48 Volt denkbar.
Die Kombination von Zahnstangen-Antrieb und von außen
beliebig programmierbar veränderbaren Absolutwertgebern
erlaubt das gezielte und genaue Ansteuern eines jeden
Förderwagens an jeder beliebigen Position innerhalb der
Schienenförderanlage. Über das BUS-System, das an sich aus
der Automobilindustrie bekannt ist, ist jeder Förderwagen
innerhalb der Schienenförderanlage mit einer oder mehreren
externen Steuerungen in Kommunikation. Da jeder Wagen eine
eigene Adresse hat, kann der betreffende Wagen gezielt von
außen oder von einem anderen Wagen angesprochen werden.
Fahrtechnische Änderungszustände, wie beispielsweise Stop-
Positionen werden nicht mehr über externe Endschalter
sondern können über von außen beliebig definierte
Fahrkoordinaten vorgegeben werden. An vordefinierten Stellen
längs des Schienenweges kann beispielsweise mittels Gabel-
Lichtschranken jeder Förderwagen sich positionsmäßig
"Nullen", um seine Genauigkeit beizubehalten. Das
vorgesehene BUS-System erlaubt die Programmierung eines
jeden Förderwagens an jeder Stelle und zu jeder Zeit durch
eine externe Steuerung. Damit kann flexibel auf Anlagen-
Situationen reagiert werden, da zu jedem Zeitpunkt der Ist-
Zustand der Schienenförderanlage in der externen
Zentralsteuerung präsent ist.
Der Ist-Zustand beinhaltet aber nicht nur die Kenntnis der
jeweilige Position eines jeden Förderwagens, sondern auch
sonstige Arbeitsdaten, wie beispielsweise Gewichte,
Temperaturen und sonstige an einem Förderwagen gegebenen
falls vorhandener, sich entsprechend dem jeweiligen
Arbeitsablauf verändernder Zustände. So könnte beispiels
weise im Zusammenhang mit dem Befüllen eines Behälters die
Steuerung des Befüllvorganges über eine an dem Förderwagen
befindliche Waage erfolgen, die eine entsprechende Rück
meldung an das Befüllungsventil bei Beendigung des
Befüllvorganges aussendet.
Auch können die Förderwagen untereinander an jeder
beliebigen Stelle und zu jeder beliebigen Zeit in direkten
Kontakt miteinander treten, um beispielsweise Zustands
meldungen längs der Fahrstrecke beziehungsweise bezüglich
der auf den Förderwagen transportierten Werkstücke, der
momentan angefahrenen Arbeitsstation oder der eigenen
Fahrsituation mitzuteilen. Durch diese interaktiv
ablaufenden Prozesse kann die Zuverlässigkeit des gesamten
Systems deutlich erhöht werden.
Die Förderwagen können zusätzlich mit einer Überwachungsein
richtung ausgerüstet sein, um einen gewünschten Abstand
zwischen benachbarten Förderwagen beziehungsweise störende
Hindernisse erkennen zu können.
Die mögliche direkte Kommunikation zwischen den Förderwagen
kann auch dazu benutzt werden, mehrere Förderwagen
beispielsweise relativ dicht, gleichzeitig und schnell
hintereinander fahren zu lassen. Fällt beispielsweise ein
vorausfahrender Förderwagen aus, so erkennt dies der
nachfolgende Förderwagen und kann automatisch stoppen. Ohne
Eingreifen mittels der externen Steuerung kann also ein
sogenannter Taktstangen-Betrieb problemlos durchgeführt
werden. In diesem Zusammenhang können beispielsweise "vorn"
an einem Förderwagen eine Sender-Lichtschranke und "hinten"
an jedem Förderwagen eine "Empfänger-Lichtschranke" vor
gesehen werden. Diese Lichtschranken können beispielsweise
auch nur in dem Bereich, in dem der Taktstangen-Betrieb
ablaufen soll, aktiviert werden.
Schienenförderanlagen der vorstehenden Art müssen nicht nur
eine Kurvenfahrt, sondern auch ein rechtwinkliges Ändern der
Transportrichtung der vorhandenen Förderwagen ermöglichen.
Die rechtwinklige Richtungsänderung kann innerhalb einer
horizontalen Ebene erfolgen oder auch das Überwinden eines
höhenmäßigen Versatzes mittels einer Liftanlage beinhalten.
Ein bei Schienenförderanlagen vorhandener Zahnstangenantrieb
und ein Betreiben der Anlage mit Absolutwertgebern bedingt
eine möglichst konstante Zahnteilung der Zahnstange über die
gesamte Länge der Förderanlage. Diese Bedingung lässt sich
bei in die Schienenförderanlage integrierten Liftanlagen nur
schwer erfüllen. Bei solchen Liftanlagen ist ein Teil der
Schienenförderanlage in einer unteren Ebene, wie beispiels
weise auf einem Hallenboden montiert, während ein weiterer
Teil der Schienenförderanlage auf einer oberen Ebene, die
oftmals auf einer Stahlkonstruktion aufruht, montiert ist.
Infolge unterschiedlicher Temperaturausdehnungen ist der
jeweilige exakte Übergang des in der Schienenförderanlage
integrierten Liftwagens mit dem fest montierten Teil der
Anlage problematisch.
Nach einer wesentlichen weiteren Ausbildung der erfindungs
gemäßen Schienenförderanlage kann daher eine Ausrichtein
richtung vorgesehen werden, um im Anschlussbereich von
gestoßenen Förderschienen eine exakte Ausrichtung der
aneinandergestoßenen Schienenabschnitte sowie der dort
ebenfalls gestoßenen Zahnstange zu ermöglichen. Diese
Ausrichteinrichtung kann in einfachster Ausführung durch das
passgenaue Einführen eines Bolzens in eine Hülse ermöglicht
werden. Nachdem die Hülse an dem einen der aneinander
stoßenden Teile der Schienenförderanlage und der Bolzen an
dem jeweils anderen Teil der gestoßenen Schienenförderanlage
befestigt ist, sind bei passgenau in der Hülse einsitzendem
Bolzen die entsprechenden beiden gestoßenen Anlagenteile
exakt zueinander ausgerichtet. Eine derartige Ausrichtein
richtung ist bei in der Ebene gegenseitig relativ zueinander
verfahrbaren Bereichen in aller Regel ausreichend.
Bei den vorstehend bereits erwähnten Liftanlagen kann eine
Ausrichteinrichtung sowohl zur höhenmäßigen Ausrichtung als
auch zur horizontalen Ausrichtung vorgesehen sein. Nach
einem auch in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel kann der höhenmäßig verfahrbare Liftwagen, auf dem
die Schienen mit der Zahnstange montiert sind und ein
Förderwagen transportiert werden kann, beispielsweise eine
Hülse besitzen, die beim höhenmäßigen Verstellen des
Liftwagens über einen Zentrierbolzen passgenau gleiten kann.
Der Zentrierbolzen ist bei dieser Konstellation an dem
jeweils ortsfest vorhandenen Teil der Schienenförderanlage
befestigt. Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass
der Liftwagen in horizontaler Richtung schwimmend gelagert
ist. Dadurch wird erreicht, dass die Hülse und damit der
Liftwagen sich selber exakt zum Zentierbolzen und damit zum
gestoßenen Anschlussbereich der Schienenförderanlage
ausrichten können. Beim Hochfahren des Liftwagens trifft
derselbe also in seiner oberen Transportebene in der
horizontalen Ebene, d. h. in X-Y-Richtung exakt auf die in
der oberen Ebene verlegte Schienenförderanlage. Ent
sprechendes gilt für die untere Ebene der Schienenförd
eranlage. Während die Hülse in der oberen Anlage von unten
über einen nach unten auskragenden Zentrierbolzen geschoben
werden kann, schiebt sich diese Hülse in der unteren Ebene
von oben auf einen nach oben ausgerichteten Zentrierbolzen.
Neben dieser X-Y-Ausrichtung kann auch eine höhenmäßige
exakte Ausrichtung hergestellt werden. Dies ist
beispielsweise mittels eines horizontal ausfahrbar an dem
Liftwagen befestigten Kragbolzens möglich, der in der
exakten oberen beziehungsweise unteren Ausrichtposition auf
jeweils einer Konsole aufgelagert wird, die jeweils am
festen Teil der Schienenförderanlage vorhanden ist. Der
Liftwagen hängt sich also mittels dieser Kragbolzen an den
festen Teil der Schienenförderanlage - entweder in der
oberen Ebene oder in der unteren Ebene - auf. Ein Beispiel
für eine derartige Konstruktion ist in der Zeichnung
dargestellt.
Da eventuelle Bewegungen des stationären Teils der Schienen
förderanlage von dem Zentrierbolzen und der Konsole
entsprechend mitgemacht werden und der Liftwagen durch seine
in der Ebene schwimmende Hülse immer mit dem Zentrierbolzen
zusammenpasst und außerdem die am Liftwagen ausfahrbaren
Kragbolzen auf den ortsfest vorhandenen Konsolen auflagern,
haben der Liftwagen und damit die an ihm befestigten
Schienen und Zahnstange immer die exakte X-Y und Z-
Ausrichtung zu dem gestoßenen, anschließenden Teil der
Schienenförderanlage.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
durch die in den Ansprüchen weiterhin angegebenen Merkmale
sowie aus den nachstehenden Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform einer Schienenförderanlage mit
aufsitzendem Förderwagen nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 7 stark schematisierte Querschnitte von
verschiedenen Schienenförderanlagen nach der
Erfindung,
Fig. 8 einen schematisierten Querschnitt durch einen
höhenmäßig verstellbaren Liftwagen innerhalb
einer Schienenförderanlage nach der Erfindung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Liftwagen gemäß Fig. 8
und
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen horizontal
verstellbaren Verschiebewagen einer Schienen
förderanlage nach der Erfindung.
Auf einem Boden 10, der ein Hallenboden oder der Boden einer
Galerie eines Fabrikgebäudes sein kann, ist eine Schienen
förderanlage 12 montiert. Die Schienenförderanlage 12
besitzt zwei Schienen 14, 16, die im parallelen gegen
seitigen Abstand auf einer am Boden 10 befestigten Stützkon
struktion 18 angebracht sind. Die Stützkonstruktion 18
besteht im vorliegenden Fall aus einer nach unten offenen U-
Konstruktion 20, die über Füße 22 relativ zum Boden 10
höhenmäßig exakt ausgerichtet werden kann.
An der Außenseite der rechten Schiene 16 ist eine Zahnstange
24 vorhanden. Diese Zahnstange 24 ist im vorliegenden Fall
an der Schiene 16 angeschraubt. Die Zahnstange selber ist
aus Stahl. Es ist allerdings auch möglich, sie aus
Kunststoff herzustellen. Darüber hinaus können Schiene 16
und Zahnstange 24 auch einteilig ausgebildet sein. Statt der
Anschraubung kann die Zahnstange auch in einer beispiels
weise Längsnut der Schiene angeklemmt befestigt werden.
Auf den beiden Schienen 14, 16 stützt sich ein Förderwagen
26 mit zwei vertikalen Stützrollen 28 auf der linken Schiene
14 und mit zwei vertikalen Stützrollen 30 auf der rechten
Schiene 16 jeweils in vertikaler Richtung ab. Im vorlie
genden Beispielsfall sind am Förderwagen 26 "vorn" je eine
linke und rechte Stützrolle 28, 30 und außerdem "hinten"
ebenfalls je eine linke Stützrolle 28 und rechte Stützrolle
30 vorhanden.
Das Chassis des Förderwagens 26 setzt sich im Wesentlichen
aus seitlichen Längsträgern 32, 34 und einer diese beiden
Längsträger 32, 34 oben verbindende Abdeckung 36 zusammen.
Die Abdeckung 36 besitzt ein demontierbares Mittelteil 38.
Insgesamt ist der Förderwagen 26 modular aufgebaut, so dass
durch unterschiedlich große Längsträgerabschnitte
beziehungsweise unterschiedlich große Mittelteile 38 sowohl
in der Länge als auch am der Breite unterschiedlich große
Förderwagen 26 hergestellt werden können.
An dem linken Längsträger 32 ist über jeweils eine vordere
und hintere Querträgerkonstruktion 40 die vordere
beziehungsweise hintere vertikale Stützrolle 28 gehalten.
An dem rechten Längsträger 34 ist die hintere Stützrolle 30
an einer Querträgerkonstruktion 42 befestigt, an der auch
von der Innen- und Außenseite an der rechten Schiene 16
horizontal sich abstützende horizontale Stützrollen 44, 46
drehbar befestigt sind. In dem im vorliegenden Fall hinteren
rechten Eckbereich des Förderwagens 26 sind über die dort
vorhandene Querträgerkonstruktion 42 also sowohl die
vertikale Stützrolle 30 als auch die beiden horizontalen
Stützrollen 44, 46 vorhanden. Im vorderen rechten Eckbereich
des Förderwagens 26 ist eine vergleichbare Querträgerkon
struktion mit vertikaler Stützrolle 30 und horizontalen
Stützrollen 44, 46 vorhanden.
Der Förderwagen 26 dient im vorliegenden Fall zum
Transportieren von Fahrzeug-Karossen. Zu diesem Zweck ist
auf seiner Abdeckung 36 eine zeichnerisch nicht näher
dargestellte Hubvorrichtung 50 vorhanden, um die Fahrzeug-
Karossen an längs der Schienenförderanlage 12 vorhandenen
Arbeitsstationen auf dort vorhandene Stationskonstruktionen
absetzen zu können. Während der in den Arbeitsstationen
ablaufenden Bearbeitungvorgänge an der jeweiligen Fahrzeug-
Karosse bleibt dadurch der betreffende Förderwagen 26 durch
die Fahrzeug-Karosse unbelastet.
Zum elektromotorischen Antrieb des Förderwagens 26 ist
innerhalb seines von ihm eingeschlossenen Innenraumes 52 ein
Kabelkanal 54 ausgebildet, in dessen Innerem die erforder
lichen elektrischen Kabel verlegt sind.
Der Kabelkanal 54 wird von einer Schutzabdeckung 56 von oben
abgedeckt, die im Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist. Das
obere Deckblech 58 der Schutzabdeckung 56 ist über
Längsträger 60, 62 auf der Stützkonstruktion 18 gelagert.
Das Deckblech 58 umgreift mit seitlichen Schürzen 64, 66 den
seitlichen äußeren Bereich der beiden vertikalen Stützrollen
28, 30 und dabei gleichzeitig von der Seite her den oberen
Bereich des Innenraumes 52. Der Kabelkanal 54 befindet sich
in diesem Innenraum 52 zwischen den beiden Längsträgern 60,
62.
An dem rechten Längsträger 60 der Schutzabdeckung 56 sind im
vorliegenden Beispielsfall acht Stromschienen 70 verlegt,
die ihren elektrischen Anschluss an die im Kabelkanal 54
verlegten elektrischen Kabel haben. Die beispielsweise acht
Stromschienen 70 stehen mit acht Gleitkontakten 72 in
elektrischem Kontakt. Die Gleitkontakte 72 sind mit den
elektrischen Verbrauchern, die an dem Förderwagen 26
vorhanden sind, in nicht näher dargestellter Weise ver
bunden. So sind die Gleitkontakte 72 über die wageninterne
Steuerung insbesondere auch mit dem elektrischen Antriebs
motor 76 verbunden. Dieser Antriebsmotor 76 ist bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 an der Außenseite des rechten
Längsträger 34 angeflanscht. Der Antriebsmotor 76 treibt ein
Antriebsritzel 78 an, das über ein Zwischenzahnrad 80 in
kämmenden Eingriff mit der an der rechten Schiene 16
vorhandenen Zahnstange 24 steht. Antriebsmotor 76,
Antriebsritzel 78 und Zwischenzahnrad 80 bilden eine
kompakte Baueinheit in Form eines Antriebsblocks 82.
An dem Antriebsblock 82 sind ferner die vertikale Stützrolle
30 und die beiden horizontalen Stützrollen 44, 46 befestigt,
die im Bereich der Schiene 16 dem Antriebsmotor 76
benachbart sind. Der Antriebsmotor 76 ist daher im
vorliegenden Fall nicht zwingend mittig zwischen den auf der
rechten Schiene 16 abrollenden beiden vertikalen Stützrollen
30 sondern außermittig, im vorliegenden Fall näher zur
hinteren vertikalen Stützrolle 30 positioniert, vorhanden.
Durch die Ausbildung eines kompakten, zusammenhängenden
Antriebsblocks 82 wird auf konstruktiv sehr einfache Weise
die gewünschte exakte Einhaltung des Zahnspiels mit der
Zahnstange 24 erreicht. Durch die außenseitige Anordnung des
Antriebsmotors 76 wird bei dieser Konstellation außerdem die
Zugänglichkeit zum Motor 76 wesentlich vereinfacht.
Durch unterschiedliche Auslegungen des Zwischenzahnrades 80
können unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zum
Antriebsmotor 76 verwirklicht werden.
Das obere Deckblech 58 ist im mittleren Bereich, d. h. im
vorliegenden Fall zwischen den Längsträgern 60, 62 demon
tierbar ausgebildet, um die Zugänglichkeit zum Kabelkanal 54
von oben her zu erleichtern.
Von den im vorliegenden Fall acht Stromschienen 70 dienen
vier Stromschienen 70.1, 70.2, 70.3 und 70.4 zur
elektrischen Energieversorgung der Antriebsmotoren 76 aller
Förderwagen 26 sowie sonst noch gegebenenfalls vorhandenen
elektrischen Verbraucher dieser Förderwagen 26. Die
Energieübertragung erfolgt mittels dementsprechend vier
Gleitkontakten 72.1, 72.2, 72.3 und 72.4. Die Spannung
beträgt in drei Stromschienen 70.1, 70.2, 70.3 im vorliegen
den Fall 400 Volt, während die vierte Stromschiene 70.4 ein
Null-Leiter ist.
Zwei weitere Stromschienen 70.5 und 70.6 stehen mit zwei
weiteren Gleitkontakten 72.5 und 72.6 in elektrischem
Kontakt. Ihre Versorgungsspannung beträgt im vorliegenden
Fall 24 Volt. Diese beiden Schienen dienen zur Übertragung
von BUS-Signalen. Über die BUS-Signale steht jeder
Förderwagen 26 innerhalb der Schienenförderanlage mit einer
externen Steuervorrichtung (Steuerzentrale) in
Kommunikation. Dazu hat jeder elektrische Verbraucher und
damit jeder Förderwagen eine eigene Adresse. Dadurch kann
jeder elektrische Verbraucher gezielt angesprochen werden.
Dadurch ist eine individuelle Kommunikation zwischen
Steuerzentrale und bestimmtem Förderwagen 26 beziehungsweise
zwischen den Förderwagen möglich. Diese Steuersignale werden
über die beiden BUS-Schienen 70.5 und 70.6 gesendet
beziehungsweise empfangen. Jeder Förderwagen 26 kann auch
eine eigene, interne Steuerzentrale besitzen, in der die
gesamte Streckenkonfiguration der Schienenförderanlage 12
abgespeichert sein kann. In Abhängigkeit von Fahrkoordinaten
können dann über die interne Steuerzentrale entsprechende
Steuerbefehle an die verschiedenen elektrischen Verbraucher
des betreffenden Förderwagens, wie beispielsweise auch an
seinen Antriebs-motor 76, gesendet werden. Dadurch kann
beispielsweise der Förderwagen 26 an einer bestimmten Stelle
der Schienenförderanlage 12 angehalten oder seine Fahr
geschwindigkeit geändert werden.
Bei ausgedehnten Schienenförderanlagen können an bestimmten
Stellen Gabel-Lichtschranken vorgesehen sein, über die die
Förderwagen sich positionsmäßig "nullen" können, um so ihre
Positions-Genauigkeit auch bei langgestreckten und
verzweigten Schienenförderanlagen beizubehalten.
Über das BUS-System kann jeder Förderwagen 26 und damit auch
jeder elektrische Verbraucher der vorhandenen Förderwagen an
jeder Stelle und zu jeder Zeit mittels der externen Steuer
zentrale programmiert wie auch umprogrammiert werden. Damit
kann flexibel auf überraschende Anlagen-Situationen reagiert
werden.
Zusätzlich können Arbeitsdaten und Arbeitsfortschritte von
den verschiedenen elektrischen Verbrauchern eines Förder
wagens 26 oder von stationär vorhandenen elektrischen
Verbrauchern über das BUS-System anderen Verbrauchern
und/oder einer zentralen Steuerzentrale mitgeteilt werden.
Jeder Förderwagen kann also zu jeder Zeit ein komplettes
Protokoll der durch die elektrischen Verbraucher bewirkten
Zustände mit sich führen. Abhängig von externen Verbrauchern
kann dabei auch auf die innerhalb eines Förderwagens 26
vorhandenen elektrischen Verbraucher Einfluss genommen
werden und so die Förderwagen 26 in Abhängigkeit von der
Arbeitsweise der externen elektrischen Verbraucher gesteuert
wie beispielsweise angehalten oder weitertransportiert
werden.
Weiterhin ist es möglich, Arbeitsdaten, wie z. B. Gewichte,
Temperaturen und dergleichen von einem Förderwagen direkt an
Arbeitsstationen weiter zu geben, so direkt während eines
Prozesses im Zusammenspiel mit den Arbeitsstationen zu
stehen. Derartige Vorgänge sind beispielsweise beim Befüllen
eines auf Förderwagen vorhandenen Behälters aus verschie
denen Silos heraus vorstellbar. Das Steuern des Befüll
vorganges kann über eine am Förderwagen vorhandene Waage
erfolgen, mittels der das an dem betreffenden Silo
vorhandene Befüllungsventil geöffnet beziehungsweise
verschlossen wird.
Schließlich kann jeder Förderwagen mit jedem anderen
Förderwagen an jeder beliebigen Stelle der Schienenförd
eranlage und zu jeder beliebigen Zeit in direkten Kontakt
treten, um Zustandsmeldungen des Förderwagens
beziehungsweise der an ihm vorhandenen Werkstücke oder
sonstiger transportierter Teile mitzuteilen. Dabei kann auch
die jeweils angefahrene Arbeitsstation und die eigene
Fahrsituation jeweils mitgeteilt werden. Dies erhöht
deutlich die Zuverlässigkeit des gesamten Systems, da
interaktive Prozesse ablaufen können.
Zusätzlich können im vorliegenden Beispielsfall die
Förderwagen 26 mit einem Abstandsmessgerät zur konstanten
Messung des Abstandes zu einem vorausfahrenden Förderwagen
und/oder zur Erkennung eines Hindernisses ausgestattet
werden. Darüber hinaus ist es möglich, Sender-Lichtschranken
in Fahrtrichtung vorn und Empfänger-Lichtschranken in
Fahrtrichtung hinten an jedem Förderwagen 26 anzuordnen.
Diese Lichtschranken werden an vorher definierten Anlage
teilen, in denen mehrere Förderwagen relativ dicht, gleich
zeitig beziehungsweise schnell hintereinander fahren müssen,
aktiviert. Dadurch ist ein sogenannter Taktstangen-Betrieb
von mehreren Wagen möglich. Fällt ein vorausfahrender
Förderwagen aus, erkennt dies der nachfolgende Wagen und
stoppt sofort. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die
Taktkette aller Förderwagen sofort und ohne Einfluss der
externen Steuerzentrale gestoppt werden kann.
Diese Art der Steuerung ist nicht nur auf die vorstehende,
zahnstangengetriebene Schienenförderanlage beschränkt. Auch
bei sonstigen prozessverknüpften Anlagen in der
beispielsweise chemischen und Automobilindustrie kann diese
Art der Steuerung angewendet werden. So können auch
Schienenförderanlagen mit Friktionsantrieb (Rad/Schiene)
vergleichsweise angesteuert werden.
Für die Ansteuerung nicht unbedingt erforderlich, aber für
den praktischen Betrieb aus Sicherheitsgründen empfehlens
wert, sind bei der Schienenförderanlage 12 noch zwei
Stromschienen 70.7 und 70.8 und mit ihnen in Kontakt
stehende zwei Gleitkontakte 72.7 und 72.8 vorhanden. Diese
beiden Strom-schienen können zum Auslösen eines Not-Halt-
Befehls oder Bereichs-Halt-Befehls verwendet werden. So
können diese beiden Stromschienen Teil eines Sicherheits-
Schutzgitterbereiches sein, das die Schienenförderanlage in
bestimmten sicherheitsgefährdeten Abschnitten eingrenzt.
Sofern die Stromverbindung durch diese Schutzgitter
unterbrochen wird, was beispielsweise durch Öffnen des
Schutzgitters geschehen kann, wird der Stromfluss durch die
Signalschienen 70.7 beziehungsweise 70.8 unterbrochen und
dadurch ein vorgegebener Steuerbefehl zum beispielsweise
Unterbrechen der Stromversorgung für den Antriebsmotor 76
ausgelöst. Beim Öffnen eines Schutzgitters wird also der in
der entsprechenden Sicherheitszone befindliche Förderwagen
26 angehalten. Nach Schließen des Schutzgitters und
Betätigen eines Handbetätigungsschalters kann die
Stromversorgung zur Ansteuerung des Antriebsmotors 76 wieder
freigegeben und dadurch der Antriebsmotor 76 wieder mit
Fahrstrom versorgt werden.
In Fig. 2 ist noch einmal stark schematisiert die in Fig. 1
dargestellte Schienenförderanlage 12 dargestellt. Man
erkennt die gute Zugänglichkeit des seitlich vorhandenen
Antriebsmotors 26, der mit dem Antriebsritzel 78, dem
Zwischenzahnrad 80 und den auf der rechten Schiene 16 sich
"hinten" am Förderwagen 26 abstützenden Stützrollen 30, 44,
46 einen Antriebsblock 82 bildet.
Die in Fig. 3 dargestellte Schienenförderanlage 12.3
unterscheidet sich von der vorstehenden Schienenförderanlage
12 dadurch, dass die Zahnstange 24 nunmehr an der der
rechten Schiene 16 unmittelbar benachbarten Stützkon
struktion 18, ebenfalls nach außen zeigend, befestigt ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Schienenförderanlage 12.4
bilden die beiden Schienen 14, 16 die querschnittsmäßigen
Endbereiche einer T-förmigen Stützkonstruktion 18.4. Diese
Stützkonstruktion 18.4 bildet gleichzeitig die in den
Fig. 2 und 3 vorhandene Abdeckung 56. Der zentrale
Kabelkanal 54 ist in dem T-Stiel dieser Stützkonstruktion
18.4 vorhanden. Der T-Stiel enthält Längsträger 60.4 und
62.4, die den Längsträgern 60, 62 der Schienenförderanlagen
12 und 12.3 entsprechen. Bei der Schienenförderanlage 12.4
ist ferner als Unterschied zu den vorstehenden Schienenför
deranlagen der Antriebsmotor 76 nach innen verlegt.
Dementsprechend ist die Zahnstange 24 an der Innenseite der
rechten Schiene 16 plaziert. Auch bei dieser Ausbildung
greift das Antriebsritzel 78 über ein Zwischenzahnrad 80 in
die Zahnstange 24 ein. Aufgrund der T-förmigen Ausbildung
der Stützkonstruktion 18.4 kann die rechte horizontale
Stützrolle 46 an der Stützkonstruktion 18.4 statt an der
Schiene 16 abrollen, andernfalls wäre die Stützkonstruktion
18.4 im Querschnitt entsprechend breiter auszubilden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Schienenförderanlage 12.5
ist der Antriebsmotor 76 nicht wie bei der Anlage 12.4 ganz
nach innen, sondern in den Zwischenraum zwischen dem
Förderwagen 26.5 und der Stützkonstruktion 18.5 plaziert.
Die Querabmessung der Stützkonstruktion 18.5 kann dadurch
wünschenswert klein gehalten werden. Bei dieser Ausführungs
form steht außerdem die Zahnstange 24 unmittelbar mit dem
Antriebsritzel 78 in kämmendem Eingriff. Dazu ist die
Zahnstange 24 an der Außenseite der T-förmigen Stützkon
struktion angebracht. Es wäre allerdings auch möglich, die
Zahnstange 24 an der Außenseite der rechten Schiene 16
anzubringen. Bei sonst gleicher Konstruktion wäre dann
zwischen Zahnstange 24 und Antriebsritzel 78 noch ein
Zwischenzahnrad vorzusehen, um den Abstand zwischen Schiene
16 und Motor 76 in Querrichtung zu überbrücken. Bei dieser
Anlage 12.5 greift im Unterschied zum Vorstehenden die linke
horizontale Stützrolle 44 von innen gegen die Stützkon
struktion 18.5. Die rechte horizontale Stützrolle 46 liegt
außen an der rechten Schiene 16 an.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Schienenförderanlage 12.6,
die vom Grundprinzip den Anlagen 12 und 12.3 entspricht, ist
im Gegensatz zu den Anlagen 12 und 12.3 der Antriebsmotor 76
ganz in den Innenraum 52 verlegt. Insoweit ist eine zur
Anlage 12 ungefähr vergleichbare Konfiguration vorhanden.
Der Antriebsmotor 76 steht wiederum mit einem Antriebsritzel
78 über ein Zwischenzahnrad 80 mit der an der Innenseite der
rechten Schiene 16 angebrachten Zahnstange 24 in kämmendem
Eingriff.
Die in Fig. 7 dargestellte Schienenförderanlage 12.7
unterscheidet sich von der beispielsweise Schienenförder
anlage 12.5 im Wesentlichen darin, dass an der rechten
Schiene 16, die Bestandteil der Stützkonstruktion 18.7 ist,
sowohl die vertikale Stützrolle 30 als auch die beiden
horizontalen Stützrollen 44, 46 anliegen. Auch hier kann,
ähnlich wie bei der Schienenförderanlage 12.5, die an der
Stützkonstruktion 18.7 befestigte Zahnstange 24 auch an der
rechten Schiene 16 außen angebracht sein. Es wäre dann
wiederum ein Zwischenzahnrad zusätzlich zum Überbrücken des
Abstandes zum Antriebsritzel 78 vorzusehen.
In allen Beispielsfällen gemäß den Fig. 2 bis 7 sind an
dem jeweiligen Förderwagen nur ein elektrischer Verbraucher,
der jeweilige Antriebsmotor 76 zeichnerisch dargestellt.
Selbstverständlich können auch noch sonstige elektrische
Verbraucher vorhanden sein. Alle diese Verbraucher sind
beziehungsweise wären dann über die beispielsweise in Fig. 2
dargestellten elektrischen Gleitkontakte 72 über die
Wagensteuerung mit den Stromschienen 70 verbunden.
In Fig. 8 ist querschnittsmäßig ein Liftwagen 90
dargestellt, der zwischen einer unteren Ebene 92 und einer
oberen Ebene 94 in Z-Richtung verfahrbar ist.
Der Liftwagen 90 enthält ein Rahmengestell 96, an dem die
beiden Schienen 14, 16 fest angebracht sind. An der
Außenseite der rechten Schiene 16 ist eine Zahnstange 24
angebracht.
An gegenüberliegenden Bereichen des Rahmengestells 96 sind
jeweils eine Hülsenkonstruktion 98 mit horizontaler
Durchbohrung 100 befestigt. In jede dieser beiden Hülsenkon
struktionen 98 und durch ihre Bohrungen 100 hindurch kann
jeweils ein Kragbolzen 102 geschoben werden, der auf dem
Rahmengestell 96 entsprechend horizontal verschieblich
gelagert ist. Der aus dem Bereich des Rahmengestells 96
herausschiebbare Kragbolzen 102 kann dann auf eine
Konsolplatte 120 geschoben werden, die an dem ortsfesten,
dem Liftwagen 90 benachbarten Bereich der Schienenförder
anlage in der jeweiligen Ebene 92, 94 entsprechend
ausgerichtet vorhanden ist.
Eine derartige Verschiebemöglichkeit für einen Bolzen in
horizontaler Richtung ist in Fig. 10 bei einem Verschiebe
wagen 110 dargestellt. Auf der einen Seite des Verschiebe
wagens 110 - und in entsprechender Weise auf der gegenüber
liegenden Seite desselben - ist jeweils ein Kragbolzen 103
so gelagert, dass er durch eine am Verschiebewagen 110
befestigte Hülse 114 hindurchgeschoben werden kann. Dazu ist
der Kragbolzen 103 auf einer Kurbelstange 104 gelenkig
angebunden. Die Kurbelstange 104 kann über einen Exzenter
antrieb 106, der mit einem Elektromotor 108 oder einem
Pneumatikzylinder in Verbindung steht, entsprechend
angetrieben werden. Beim Verschieben des Kragbolzens 103
durch die Hülse 114 hindurch (Fig. 10) wird der Kragbolzen
103 in eine weitere Hülse 112 hinein-geschoben. Diese Hülse
112 ist an dem zum Verschiebewagen 110 benachbarten,
ortsfest vorhandenen Teil 12.1 der Schienenförderanlage 12
vorhanden. Sobald die beiden sich gegenüberliegenden
Kragbolzen 103 in die jeweils benach-barten Hülsen 112
passgenau einsitzen, ist der Verschiebe-wagen 110 zum
benachbarten Teil 12.1 in Y-Richtung, d. h. in Verschiebe
richtung des Verschiebewagens 110 ausgerichtet.
Vergleichbares erfolgt auch mit dem Kragbolzen 102 des
Liftwagens 90. Nur greift dieser Kragbolzen 102
beziehungsweise die gegenüberliegenden beiden Kragbolzen 102
nicht in Hülsen 112 ein, sondern werden auf Konsolplatten
120 aufgelagert. Diese Konsolplatten 120 sind an den
Liftwagen 90 zwischen sich einrahmenden ortsfest vorhandenen
Teilen 12.1 der Schienenförderanlage 12 vorhanden, und zwar
in jeder Ebene 92, 94, in der der Liftwagen 90 an dort
vorhandene Teile 12.1 der Schienenförderanlage 12
angekoppelt werden soll.
Der Kragbolzen 102 (Fig. 8, 9) besitzt eine Abflachung 122,
mit der er auf der jeweiligen Konsolplatte 120 aufliegt. Der
Abflachung 122 entsprechend ist in der Durchbohrung 100 der
Hülsenkonstruktion 98 des Rahmengestells 96 eine
vergleichbare Abflachung 123 vorhanden.
Während der Kragbolzen 103 durch Eintauchen in die
benachbarte Hülse 112 lediglich die horizontale Ausrichtung
des Verschiebewagens 110 zum ortsfesten Teil 12.1 der
Schienenförderanlage sicherstellen soll, haben die
Kragbolzen 102 beim Liftwagen 90 die Aufgabe, denselben mit
seinem Rahmengestellt 96 und damit auch mit den Schienen 14
und 16 sowie der Zahnstange 24 höhenmäßig exakt zu dem
benachbarten ortsfesten Teil der Schienenförderanlage
auszurichten. Diese ortsfesten Teile sind jeweils durch die
Position der Konsolplatten 120 vorgegeben. Der Liftwagen 90
hängt sich mit seinen ausfahrbaren Kragbolzen 102 an den
Konsolplatten 120 an, und zwar immer in exakter höhenmäßiger
Ausrichtung zum ortsfesten Teil der Schienenförderanlage.
Neben dieser in Z-Richtung erfolgenden exakten Ausrichtung
des Liftwagens 90 in der jeweiligen Ebene 92, 94 ist auch
eine horizontale Ausrichtung des Liftwagens 90 zu den
benachbarten ortsfesten Teilen der Schienenförderanlage
möglich. Dazu dienen Zentrierbolzen 130, 132, die am
ortsfesten Teil im Bereich der Ebene 94 nach unten
auskragend und am ortsfesten Teil im Bereich der unteren
Ebene 92 nach oben auskragend vorhanden sind. Beim Rauf- und
Runterfahren des Liftwagens 90 schiebt sich eine am
Rahmengestell 96 vorhandene Hülse 134 entweder von unten
über einen Zentrierbolzen 130 (Ebene 94) oder von oben auf
einen Zentrierbolzen 132 (Ebene 92). Die Zentrierbolzen 130,
132 besitzen eine konische Spitze 136. Dadurch ist
sichergestellt, dass auch bei einer relativ zueinander
horizontal leicht versetzten Lage zwischen dem Rahmengestell
96 und den in der jeweiligen Ebene 92, 94 vorhandenen
ortsfesten Teilen der Schienenförderanlage die Hülse 134 des
Rahmengestells 96 über den betreffenden Zentrierbolzen 132
gleiten kann. Durch die konische Spitze 136 des jeweiligen
Zentrierbolzens 132 schiebt sich beim Darübergleiten der
Hülse 134 über den betreffenden Bolzen 130, 132 das Rahmen
gestell 96 in horizontaler Richtung (X-Y-) in die exakte
horizontale Ausrichtung zum betreffenden Bolzen 130, 132.
Um diese horizontale Ausrichtung des Rahmengestells 96 und
damit des Liftwagens 90 zu ermöglichen, ist das
Rahmengestell 96 in X-Y-Richtung schwimmend auf einer
Unterkonstruktion 140 gelagert. Dazu sind an der Unterseite
des Rahmengestells 96 Gestell-Sättel 142, 144 angeschraubt,
die in Gleitkontakt mit jeweils einem Laufprofil 146, 148
stehen. Jedes dieser Laufprofile 146, 148 ist an einem
rechtwinklig dazu angeordneten weiteren Laufprofil 150
beziehungsweise 152 befestigt, die in unteren Gestell-
Lagerschalen 154 beziehungsweise 156 gehalten sind. Durch
die horizontale gegenseitige Gleitfähigkeit zwischen den
Gestell-Sätteln 142, 144 und den oberen Laufprofilen 146,
148 einerseits sowie den unteren Gestell-Lagerschalen 154,
156 und den in diesen Schalen geführten Laufprofilen 150,
152 kann das Rahmengestell 96 in horizontaler Richtung um
ein vorgegebenes Maß relativ zu der Unterkonstruktion 140
verschoben werden. Die Schienen 14, 16 können dadurch
relativ zur Unterkonstruktion 140 horizontal um ein gewisses
Maß verschoben werden. Beim Ineinandergreifen des jeweiligen
Zentrierbolzen 130, 132 in die am Rahmengestell 96
befestigten Hülsen 134 können dadurch die Schienen 14, 16
und damit auch die Zahnstange 24 in horizontaler X-Y-
Richtung exakt relativ zum Zentrierbolzen 130, 132
ausgerichtet werden. Während des Verfahrens des Liftwagens
90 wird das die Schienen 14, 16 tragende Rahmengestell 96
über Federelemente 158, 160 in einer definierten Null-Lage
gehalten.
Insgesamt kann der Liftwagen 90 damit durch die auf
Konsolplatten 120 auflagerbaren Kragbolzen 102 in Z-Richtung
und außerdem durch das passgenaue Eingreifen der
Zentrierbolzen 130, 132 in Hülsen 134 des Rahmengestells 96
auch in X-Y-Richtung exakt zu den in der jeweiligen Ebene
92, 94 ortsfest sich anschließenden weiteren Teile der
Schienenförderanlage ausgerichtet werden.
Vergleichbare Ausrichteinrichtungen können in allen
Schienenstößen und Zahnstangenstößen vorgesehen werden, die
in der Schienenförderanlage vorhanden sind.
Claims (31)
1. Schienenförderanlage (12) für auf Stützrollen (28, 30,
44, 46) gelagerte Förderwagen (26),
- - mit einer Zahnstange (24) zum Vortrieb der Förderwagen (26),
- - mit zumindest einer Fahrschiene (14, 16), auf der sich Stützrollen (28, 30, 44, 46) des Förderwagens (26) abstützen,
- - mit ersten Stützrollen (28, 30) zum Übertragen von vertikalen Lasten des Förderwagens (26),
- - mit zweiten Stützrollen (44, 46) zum Übertragen von horizontalen Lasten des Förderwagens (26),
- - mit einem am Förderwagen (26) befestigten elektrischen Antriebsmotor (76),
- - die Zahnstange (24) in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Fahrschiene (16) vorhanden ist,
- - diese eine Fahrschiene (16) zur Lastaufnahme von zumindest einigen (30) der vertikale Lasten übertragenden Stützrollen (28, 30) und gleichzeitig zur Lastaufnahme von horizontale Lasten übertragenden Stützrollen (44, 46) ausgebildet ist.
2. Schienenförderanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (28, 30) auf zwei parallel zueinander angeordneten Fahrschienen (14, 16) abrollbar sind,
- - die zur horizontalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (44, 46) auf nur einer (16) der beiden Fahrschienen abrollbar sind,
- - beide Fahrschienen (14, 16) von einer gemeinsamen Abstützkonstruktion (18) gehalten sind.
3. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Zahnstange (24) an der Fahrschiene (16) vorhanden ist.
4. Schienenförderanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Zahnstange (24) an der Stützkonstruktion (18) für die Fahrschiene (16) vorhanden ist.
5. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Zahnstange (24) an der Fahrschiene (16) beziehungsweise an ihrer Stützkonstruktion (18) kraft- und/oder formschlüssig befestigt, ist.
6. Schienenförderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - daß die Zahnstange (24) einstückig mit der Fahrschiene beziehungsweise mit deren Stützkonstruktion verbunden ist.
7. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die zur horizontalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (44, 46) unmittelbar an der einen Fahrschiene (16) und/oder an der Stützkonstruktion (18) für diese Fahrschiene (16) abstützbar abrollbar sind.
8. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Antriebsmotor (76) zu einer der zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (30) einen wesentlich kleineren Abstand aufweist als zu allen anderen zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen.
9. Schienenförderanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - an dem Lagerblock für diese eine (30) der zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen, zu der der Antriebsmotor (76) im Verhältnis zu den anderen Stützrollen (28, 30) einen minimalen Abtand aufweist, auch zumindest eine Stützrolle (44, 46) zur horizontalen Lastaufnahme befestigt ist.
10. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - eine haubenartige Abdeckung (56) auf einer Stützkon struktion vorhanden ist,
- - die haubenartige Abdeckung (56) zumindest teilweise seitlich der zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (28, 30) vorhanden ist.
11. Schienenförderanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die beiden Fahrschienen (14, 16) jeweils nach innen gerichtete Stützflächen der Stützkonstruktion (18.4, 18.5, 18.7) sind.
12. Schienenförderanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die haubenartige Abdeckung (56) an der Oberseite und an der Außenseite des von den zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen eingenommenen Raumes vorhanden ist.
13. Schienenförderanlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Stützkonstruktion (18) in Art einer haubenartigen Abdeckung die zur vertikalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (28, 30) vollständig und zumindest einen Teil der zur horizontalen Lastaufnahme vorgesehenen Stützrollen (44, 46) von außen und unten einrahmt.
14. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Antriebsmotor (76) außerhalb des nach unten offenen U-Profils des Förderwagens (26) vorhanden ist.
15. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Antriebsmotor (76) innerhalb des nach unten offenen U-Profils des Förderwagens (26) vorhanden ist.
16. Schienenförderanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Antriebsmotor (76) außerhalb des von der haubenartigen Abdeckung (18.5, 18.7) begrenzten Lichtraumprofils vorhanden ist.
17. Schienenförderanlage nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Antriebsmotor (76) im Zwischenraum zwischen dem von der haubenartigen Abdeckung (18.7) begrenzten Lichtraumprofil und dem von dem Förderwagen (26) eingenommenen Lichtraumprofil vorhanden ist.
18. Schienenförderanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Antriebsmotor (76) innerhalb des von der haubenartigen Abdeckung (18.4, 56) begrenzten Lichtraumprofils vorhanden ist.
19. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - Stromschienen (70) ortsfest vorhanden sind, die an eine elektrische Energiequelle anschließbar sind,
- - Stromabnehmer (72) an jedem Förderwagen (26) vorhanden sind, die mit den jeweiligen elektrischen Verbrauchern (76) des Förderwagens elektrisch verbunden sind und die in elektrischen Kontakt mit den Stromschienen (70) bringbar sind,
- - die Stromschienen (70) sowohl zur elektrischen Energieversorgung der elektrischen Verbraucher (76) als auch zur Signalübertragung zwecks individueller Ansteuerung der an den Förderwagen (26) vorhandenen elektrischen Verbraucher einerseits zwischen zumindest einer externen Steuervorrichtung und den elektrischen Verbrauchern (76) und/oder andererseits zwischen den elektrischen Verbrauchern (76) jeweils ausgelegt sind,
- - jeder elektrische Verbraucher (76) eine individuelle elektrische Adresse besitzt,
- - elektrische BUS Signale bei der elektrischen Signalübertragung vorhanden sind.
20. Schienenförderanlage nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - BUS Signale in Form von CAN-BUS Signalen vorhanden sind.
21. Schienenförderanlage nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - separate Stromschienen (70.1 bis 70.4) für die Energieversorgung und
- - separate Stromschienen (70.5, 70.6) für die Übertragung der BUS- Signale vorhanden sind.
22. Schienenförderanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - separate Stromschienen (70.7, 70.8) für die Übertragung von hardwaremäßig vorgegebenen Steuersignalen vorhanden sind.
23. Schienenförderanlage nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Steuersignale NOT-HALT-Signale sind zum Unterbrechen der elektrischen Stromversorgung für einen vorgegebenen elektrischen Verbraucher (76).
24. Schienenförderanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Stromversorgung mit Wechselstrom oder Gleichstrom durchführbar ist.
25. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - programmierbare Absolutwerte zum motorischen Antrieb eines Förderwagens (26) verwendbar sind.
26. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - eine Sensoreinrichtung zur Abstandsmessung zwischen benachbarte Förderwagen (26) vorhanden ist.
27. Schienenförderanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - eine Sensoreinrichtung zur Überwachung eines einstellbar großen Freiraums vor und/oder hinter einem Förderwagen (26) vorhanden ist.
28. Schienenförderanlage (12) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, bei der im Bereich eines Schienenstoßes ein
erster Schienenabschnitt auf einer ersten Abstützkon
struktion und ein zweiter Schienenabschnitt auf einer
zweiten, ortsveränderbaren Abstützkonstruktion vorhanden
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - eine Ausrichteinrichtung (98, 120; 103, 112; 130, 132, 134) zur gegenseitigen exakten Ausrichtung der ersten und zweiten Schienenabschnitte vorhanden ist.
29. Schienenförderanlage nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - zumindest eine Hülse (112) in der einen Abstützkon struktion vorhanden ist,
- - dieser Hülse (112, 134) ein Bolzen (103, 130, 132) in der anderen Abstützkonstruktion so zugeordnet ist, dass bei exakter gegenseitiger Ausrichtung der beiden Abstützkonstruktionen und damit auch der gestoßenen Schienen der Bolzen (103, 130, 132) passgenau in die Hülse (112, 134) einschiebbar ist.
30. Schienenförderanlage nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - zumindest zwei höhenmäßig gegenseitig versetzte Schienenabschnitte auf entsprechend ebenfalls gegenseitig versetzten, ortsfesten Abstützkonstruktionen vorhanden sind,
- - eine in Z-Richtung höhenmäßig verstellbare, einen Schienenabschnitt aufweisende Abstützkonstruktion als Lift (90) zwischen den höhenmäßig versetzten Schienenab schnitten vorhanden ist,
- - die höhenmäßig verstellbare Abstützkonstruktion (90) horizontal, in X-Y-Richtung, schwimmend gelagert ist,
- - an der ortsfesten Abstützkonstruktion ein Bolzen (130, 132) in Z-Richtung ausgerichtet vorhanden ist,
- - an der höhenmäßig verstellbaren Abstützkonstruktion (90) eine Hülse (134) so vorhanden ist, dass bei exakter X-Y-Ausrichtung der höhenmäßig verstellbaren Abstützkon struktion (90) zu der jeweils einen benachbarten ortsfesten Abstützkonstruktion der betreffende Bolzen (130, 132) dieser ortsfesten Abstützkonstruktion in die Hülse (134) der höhenmäßig verstellbaren Abstützkon struktion (90) passgenau einsetzbar ist,
- - an den ortsfesten Abstützkonstruktionen jeweils zumindest ein Widerlager (120) vorhanden ist,
- - an der höhenmäßig verstellbaren Abstützkonstruktion (90) zumindest ein Kragglied (102) in X- beziehungsweise Y-Richtung so verstellbar vorhanden ist, dass bei exakter Z-Ausrichtung der höhenmäßig verstellbaren Abstützkon struktion dieses Kragglied (102) auf dem Widerlager aufliegt.
31. Schienenförderanlage nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - das Widerlager eine Konsolplatte (120) ist, auf der das Kragglied (102) bei exakter Z-Ausrichtung abstützbar auflagerbar ist.
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DE10019278A DE10019278A1 (de) | 1999-05-03 | 2000-04-19 | Schienenförderanlage für auf Stützrollen gelagerte Förderwagen |
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DE29907776U DE29907776U1 (de) | 1999-05-03 | 1999-05-03 | Schienenförderanlage für auf Stützrollen gelagerte Förderwagen |
DE10019278A DE10019278A1 (de) | 1999-05-03 | 2000-04-19 | Schienenförderanlage für auf Stützrollen gelagerte Förderwagen |
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