DE10019213A1 - Katheter für die Harnblasendrainage - Google Patents

Katheter für die Harnblasendrainage

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DE10019213A1 DE2000119213 DE10019213A DE10019213A1 DE 10019213 A1 DE10019213 A1 DE 10019213A1 DE 2000119213 DE2000119213 DE 2000119213 DE 10019213 A DE10019213 A DE 10019213A DE 10019213 A1 DE10019213 A1 DE 10019213A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Katheter für die Harnblasendrainage, welcher für die Abführung von Körperflüssigkeiten, insbesondere von Urin, Verwendung findet. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung, einen Katheter für die Harnblasendrainage anzugeben, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, eine effektive Abführung der Körperflüssigkeit, insbesondere von Urin, gewährleistet und welcher problemlos in der Harnröhre derart lagerbar ist, daß eine katherassoziierte Harnwegsinfektion weitestgehend vermieden wird, wird dadurch gelöst, daß der Katheter zumindest aus einer Abflußleitung 1, die an ihrem proximalen Ende einen Auslauf 2 aufweist und an ihrem distalen Ende mit wenigstens einem Zulauf 3 versehen ist, besteht, wobei der Abflußleitung 1 über ihre überwiegende Harnröhrenerstreckungsrichtung ein Bereich a gegeben ist, der mit einer profilierten äußeren Oberfläche 11 versehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie über den Umfang verteilt angeordnete und in der Längserstreckungsrichtung verlaufende äußere Nasen 111 aufweist, die bezüglich ihrer Anzahl und ihres Querschnittsprofils derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine möglichst geringe Anlagefläche zur Harnröhrenwand 4 bilden und durch die zwischen den Nasen 111 verbleibenden Hohlräume Drainagewege 112 gebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Katheter für die Harnblasendrainage, welcher für die Abführung von Körperflüssigkeiten, insbesondere von Urin, Verwendung findet.
Katheter werden seit Jahrzehnten für die Leitung von Flüssigkeiten, insbesondere von Körperflüssigkeiten wie bspw. Urin, eingesetzt. Bei den Kathetern handelt es sich um Röhren mit abgestumpftem Vorderteil zur Einführung in Körperorgane und Körperhöhlen, um sie zu entleeren, zu füllen, zu spülen oder zu untersuchen. Man kennt z. B. Blasenkatheter, Katheter für die Ohrtrompete, die Tränenwege, spezielle Katheter für Blutgefäße und andere. Die verschiedenen Formen der Katheter werden starr aus Metall oder Glas, halbstarr aus gummiertem Seidengespinst sowie weich aus Gummi und Kunststoff hergestellt. Bei Blasenkathetern (Urethra-Kathetern) handelt es sich meist um flexible Schläuche aus Plastik oder Silicon, die über die Harnröhre an den zu versorgenden Ort im Körper des Patienten, die Harnblase, geführt sind. über den eingeführten Katheter erfolgt die Entleerung der Harnblase, wobei Asepsis anzustreben ist, damit die Infektionsgefahr möglichst gering gehalten und das sogenannte Katheterfieber vermieden wird.
Aus DE 197 31 924 A1 ist ein Urethra-Katheter für die Harnblasendrainage in Form eines flexiblen, in Längsrichtung weitestgehend druckfesten Katherrohres bekannt, welches mit einem Schutzschlauch aus dünnem, hochflexiblem Material, insbesonder Latex, versehen ist, wobei sich im einsatzbereiten Zustand des Katheters ein Teil des Schutzschlauches innerhalb des Katheterrohres befindet und ein Teil des Schutzschlauches im Zustand des Einschiebens des Katheters über das vordere Ende des Katheterrohres geführt und unter Umschlagen auf die Außenwand des Katheterrohres zurückgeführt ist, wo sich der zweite Endbereich des Schutzschlauches befindet und der Schutzschlauch leicht gegenüber dem Katheterrohr verschieblich an diesem liegt. Das Charakteristische an diesem Urethra-Katherter ist, daß sich die Schutzhülle beim Einschieben des Katheters an die Innenwand der Harnröhre anlegt und diese auskleidet, wobei auftretende Relativbewegungen zwischen dem Katheterrohr und dem Schutzschlauch, nicht aber zwischen dem Schutzschlauch und der Harnröhre erfolgen können. Der Schutzschauch kleidet dabei die Harnröhre teilweise bzw. komplett aus, so daß ein passiver Schutz vor Infektionen, die aufgrund des Einführens des Katheters durch eine keimhaltige Zone der Harnröhre hindurch in die Harnblase entstehen können. Diese Infektionen werden als katheterassozüerte Harnwegsinfektionen bezeichnet und sind darauf zurückführen, daß sich zwischen der Katheteraußenseite und der Wand der Harnröhre, bis hin zum Blasenbereich, Mikroorganismen ansiedeln, die ansonsten nur im vorderen Teil der Harnröhre als autochtone Mikroflora vorhanden sind, wobei in einigen Fällen noch weitere Mikroorganismen der Umwelt bei dieser infektiösen Besiedelung hinzukommen können.
Der Nachteil der bekannten Katheter besteht darin, daß alle Drainagesysteme, die in die Harnröhre eingebracht sind, direkt bzw., wie in DE 197 31 924 A1 offenbart, indirekt über einen Schutzschlauch mit ihrer gesamten Außenseite an der Harnröhrenwand anliegen, so daß es aufgrund eines lediglich passiven Schutzes dennoch zu Komplikationen bei der Behandlung der Patienten in der Art kommen kann, daß sie unter katheterassoziierten Harnwegsinfektionen leiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheter für die Harnblasendrainage anzugeben, der einen aktiven Schutz gegen katherassoziierte Harnwegsinfektionen bei gleichzeitiger effektiver Abführung der Körperflüssigkeit, insbesondere von Urin, gewährleistet und welcher problemlos in der Harnröhre lagerbar ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind von den nachgeordneten Ansprüchen erfaßt.
Das Wesen des erfindungsgemäßen Katheters für die Harnblasendrainage besteht darin, daß durch ihn ein aktiver Schutz vor katherassoziierte Harnwegsinfektion in der Art möglich ist, daß die abgeführte Körperflüssigkeit, insbesondere der Urin, die Mikroorganismen, welche die Infektion der Harnröhre bewirken, von der, den Katheter umgebenden Gewebeoberfläche der Harnröhre weitestgehend abgespült werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand schematischer Ausführungs­ beispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Katheters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erste mögliche Bauform des erfindungsgemäßen Katheters nach Fig. 1 entlang einer Schnittebene A-A,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite mögliche Bauform des erfindungsgemäßen Katheters nach Fig. 1 entlang einer Schnittebene A-A,
Fig. 4 eine weitere mögliche Ausführungsform erfindungsgemäßen Katheters.
Der Katheter für die Harnblasendrainage besteht zumindest, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einer Abflußleitung 1, die an ihrem proximalen Ende einen Auslauf 2 aufweist und an ihrem distalen Ende mit wenigstens einem Zulauf 3 versehen ist. Der Abflußleitung 1 ist dabei über ihre überwiegende Harnröhrenerstreckungsrichtung ein Bereich a gegeben, der mit einer profilierten äußeren Oberfläche 111 versehen ist. Diese Oberfläche 111 ist derart ausgebildet, daß sie über den Umfang verteilt angeordnete und in der Längserstreckungsrichtung verlaufende äußere Nasen 1111 aufweist, die bezüglich ihrer Anzahl und ihres Querschnittsprofils derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine möglichst geringe Anlagefläche zur Harnröhrenwand 4 bilden und durch die zwischen den Nasen 1111 verbleibenden Hohlräume Drainagewege 112 gebildet sind, wodurch infolge des aus der Harnblase 71 abfließenden Urins, die Mikroorganismen von der die Abflußleitung 1 umgebenden Gewebeoberfläche der Harnröhre 7 abgespült werden.
Die Abflußleitung 1 kann, wie der Querschnitt durch eine erste mögliche Bauform des erfindungsgemäßen Katheters nach Fig. 1 entlang der Schnittebene A-A in Fig. 2 zeigt, in der Länge des Bereichs a schlauchartig mit einem ersten, im Schlauchinneren liegenden inneren Drainageweg 1121 und mehreren äußeren Drainagewegen 1122 ausgebildet sein, wobei der innere Drainageweg 1121 in bezug auf seinen Querschnitt und die äußeren Drainagewege 1122 in bezug auf ihre Anzahl und ihren Querschnitt so bemessen sind, daß sie im verlegten Zustand des Katheters einen ungehinderten und maximalen Abfluß des Urins aus der Harnblase 71 über die Harnröhre 7 ermöglichen. Dies bedeutet, daß bei einer großen Anzahl von Nasen 111 diesen, wie in Fig. 2 gezeigt, eine geringe Höhe gegeben ist.
Bei einer zweiten, in Fig. 3 dargestellten Bauform des erfindungsgemäßen Katheters, ist die Abflußleitung 1 in der Länge des Bereichs a durch einen, die Nasen 111 zentrisch aufnehmenden Führungsschaft 12 gebildet, der mit einer mittig durchgehenden Ausnehmung 121 versehen ist, wobei die Nasen 111 in bezug auf ihre Anzahl und ihren Querschnitt so bemessen sind, daß im verlegten Zustand des Katheters die Drainagewege 112 einen ungehinderten und maximalen Abfluß des Urins aus der Harnblase 71 über die Harnröhre 7 gewährleisten. Dies bedeutet, daß bei einer geringen Anzahl von Nasen 111 diesen, wie in Fig. 3 gezeigt, eine entsprechend größere Höhe gegeben ist.
Der schlauchartige innere Drainageweg 1121 der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Katheters oder der mit der mittig durchgehenden Ausnehmung 121 versehene Führungsschaft 12 der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Katheters sind jeweils innwändig mit einem Führungselement 13 versehbar. Dieses Führungselement 13 dient der Stabilisierung und räumlichen Ausrichtung des erfindungsgemäßen Katheters und erleichtert die Einführbarkeit dieses in die Harnröhre 7 des Patienten. Das Führungselement 13 ist entweder nach der Katheterverlegung aus der Abflußleitung 1 entnehmbar oder so ausgeführt, daß es nach der Katheterverlegung in der Abflußleitung 1 derart verbleibt, daß es am distalen Ende eines in Fig. 1 gezeigten zweiten Schlauchstücks 9 oder am distalen Ende des Führungsschafts 12 befestigt ist.
Das genannte zweite Schlauchstück 9 weist eine glatte, d. h. unprofilierte innere und äußere Oberfläche auf und umfaßt dabei, wie in Fig. 1 dargestellt, die Nasen 111 des distalen Endes 8 der Abflußleitung 1 derart und in einer solchen Länge, daß im verlegten Zustand des Katheters dieses zweite Schlauchstück 9 zum Teil in der Harnröhre 7 zu liegen kommt. Dabei kann das zweite Schlauchstück 9 auch kopfseitig atraumatisch verrundet ausgeführt und über den in der Harnblase 71 verlegten Bereich des zweiten Schlauchstücks 9 mit ein oder mehreren Zuflußöffnungen 91 versehen sein. Bei einer vorteilhaften Bauform des erfindungsgemäßen Katheters ist das Schlauchstück 9 nach der Katheterverlegung durch leichten Rückzug des Führungselementes 13 in einen gestauchten Zustand versetzbar, wodurch eine Arretierung des Katheters bewirkt wird. Diese Arretierung kann auch durch eine, mit dem Schlauchstück 9 bzw. mit der Abflußleitung 1 in Verbindung stehende Spirale oder ein Ballon erfolgen.
Darüber hinaus können die Nasen 111 des proximalen Endes 5 der Abflußleitung 1, wie in Fig. 1 dargestellt, vorteilhaft von einem ersten Schlauchstück 6 mit unprofilierter innerer und äußerer Oberfläche derart und in einer solchen Länge umfaßt sein, daß das ersten Schlauchstück 6 im verlegten Zustand des Katheters ebenfalls zum Teil in der Harnröhre 7 zu liegen kommt. In besonders vorteilhafter Weise ist dieses Schlauchstück 6 darüber hinaus an seinen körperaußenliegenden Abschnitten mit Dichtmitteln 61 versehen, die insbesondere klebende Bereiche tragen. Diese klebende Bereiche dienen der Befestigung an der Haut des Genitalbereichs des Patienten. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß das Schlauchstück 6, wie in Fig. 4 dargestellt, über ein Kopplungselement 62 mit weiteren Vorrichtungen, wie bspw. einer Trichterglocke 63 oder einem Reservoir verbunden ist.
Weiterhin vorteilhaft ist, wenn alle genannten Baugruppen des Katheters, die mit dem Körpergewebe des Patienten direkt oder über den Harn indirekt in Verbindung stehen mit einer antimikrobiellen Beschichtung versehen sind. Diese Beschichtung kann bspw. durch metallisches Silber oder durch Silbersalze gebildet sein.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Katheters besteht insbesondere darin, daß durch den, aufgrund der Drainagewege 112 bewirkten Spülvorgangs vermittels des Urins entlang der Harnröhrenwand 4 die Mikroorganismen allseitig gut aus der Harnröhre 7 abgeführt werden.
Gleichzeitig gewährleistet das Querschnittprofil des erfindungsgemäßen Katheters, insbesondere durch die Nasen 111, eine hohe Katheterstabilität, wodurch der Katheter problemlos in die Harnröhre einführbar und nach der Lagerung auch wieder problemlos aus der Harnröhre entfernbar ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Abflußleitung
11
äußere Oberfläche
111
Nasen
112
Drainagewege
1121
innere Drainageweg
1122
äußere Drainagewege
12
Führungsschaft
121
Ausnehmungen
13
Führungsselement
2
Auslauf
3
Zulauf
4
Harnröhrenwand
5
proximales Ende
6
erstes Schlauchstück
61
Dichtmittel
62
Kopplungselement
63
Trichterglocke
7
Harnröhre
71
Harnblase
8
distales Ende
9
zweites Schlauchstück
91
Zuflußöffnungen
a Bereich
A-A Schnittebene

Claims (12)

1. Katheter für die Harnblasendrainage, zumindest bestehend aus einer Abflußleitung (1), die an ihrem proximalen Ende einen Auslauf (2) aufweist und an ihrem distalen Ende mit wenigstens einem Zulauf (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußleitung (1) über ihre überwiegende Harnröhrenerstreckungsrichtung ein Bereich (a) gegeben ist, der mit einer profilierten äußeren Oberfläche (11) versehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie über den Umfang verteilt angeordnete und in der Längserstreckungsrichtung verlaufende äußere Nasen (111) aufweist, die bezüglich ihrer Anzahl und ihres Querschnittsprofils derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine möglichst geringe Anlagefläche zur Harnröhrenwand (4) bilden und durch die zwischen den Nasen (111) verbleibenden Hohlräume Drainagewege (112) gebildet sind.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (1) in der Länge des Bereichs (a) schlauchartig mit einem ersten, im Schlauchinneren liegenden inneren Drainageweg (1121) und mehreren äußeren Drainagewegen (1122) ausgebildet ist.
3. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (1) in der Länge des Bereichs (a) durch einen, die Nasen (111) zentrisch aufnehmenden Führungsschaft (12) gebildet ist.
4. Katheter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartige innere Drainageweg (1121) oder der mit einer mittig durchgehenden Ausnehmung (121) versehene Führungsschaft (12) jeweils innwändig mit einem Führungselement (13) versehbar sind.
5. Katheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (13) nach der Katheterverlegung aus der Abflußleitung (1) entnehmbar ist.
6. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (111) des proximalen Endes (5) von einem ersten Schlauchstück (6) mit glatter, d. h. unprofilierter innerer und äußerer Oberfläche derart umfaßt und in einer solchen Länge ausgeführt ist, daß im verlegten Zustand des Katheters dieses erste Schlauchstück (6) zum Teil in der Harnröhre (7) zu liegen kommt.
7. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (111) des distalen Endes (8) von einem zweiten Schlauchstück (9) mit glatter, d. h. unprofilierter innerer und äußerer Oberfläche derart umfaßt und in einer solchen Länge ausgeführt ist, daß im verlegten Zustand des Katheters dieses zweite Schlauchstück (9) zum Teil in der Harnröhre (7) zu liegen kommt.
8. Katheter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schlauchstück (9) kopfseitig atraumatisch verrundet ausgeführt ist und über den in der Harnblase (7I) verlegten Bereich des zweiten Schlauchstücks (9) mit ein oder mehreren Zuflußöffnungen (91) versehen ist.
9. Katheter nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (13) nach der Katheterverlegung in der Abflußleitung (1) derart verbleibt, daß es am distalen Ende des zweiten Schlauchstücks (9) oder des Führungsschafts (12) befestigt ist.
10. Katheter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schlauchstück (9) nach der Katheterverlegung durch leichten Rückzug des Führungselementes (13) in einen gestauchten Zustand versetzbar ist und somit eine Arretierung des Katheters bewirkt.
11. Katheter nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schlauchstück (6) in körperaußenliegenden Abschnitten mit Dichtmitteln (61) versehen ist, die insbesondere klebende Bereiche tragen, die der Befestigung an der Haut des Genitalbereichs des Patienten dienen.
12. Katheter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alle genannten Baugruppen des Katheters, die mit dem Körpergewebe des Patienten direkt oder über den Harn indirekt in Verbindung stehen, mit einer antimikrobiellen Beschichtung versehen sind.
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