DE10019001A1 - Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnungvon Kommunikationsdaten. - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnungvon Kommunikationsdaten.Info
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Anordnung und ein Verfahren zur Aufzeichnung von Kommunikationsdaten zwischen zwei Kommunikationsteilnehmern (TA, TB). Auf neuartige Weise wird dabei eine Vermittlungseinrichtung (PBX) über eine CTI-Schnittstelle durch die Aufzeichnungseinrichtung (AE) gesteuert und dazu veranlaßt, über eine S0-Schnittstelle digitale Daten direkt an die Aufzeichnungseinrichtung weiterzugeben, sofern eine Verbindung zwischen zwei zu überwachenden Teilnehmern aufgebaut wird. Da die Kommunikationsdaten digital weitergegeben werden, können sie vorteilhaft in einem PC direkt auf der Festplatte gespeichert werden. Vorteilhaft kann die Steuewrung (STE) der Vermittlungseinrichtung zum Zwecke der Gesprächsaufzeichnung vollständig durch den PC erfolgen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anord
nung, mit welchen Kommunikationsdaten, vorzugsweise Ge
sprächsdaten aufgezeichnet werden können, die auf einer von
einem Vermittlungssystem hergestellten Kommunikationsverbin
dung übertragen werden.
Am Markt für Telekommunikationsprodukte besteht ein großer
Bedarf für Aufzeichnungsgeräte von Telefongesprächen, um
diese protokollieren und auf verschiedenste Weise auswerten
zu können. Ein Beleg dafür ist die Vielzahl von Produkten am
Markt, die speziell auf dieses Segment zugeschnitten sind.
Zum Protokollieren von Gesprächen gibt es beispielsweise Ge
räte, die von einer Vermittlungseinrichtung aus angesteuert
werden und die analoge Eingänge für Teilnehmergesprächsignale
haben. Derartige Geräte können beispielsweise über eine CTI-
Schnittstelle und Steuersignale mit der Vermittlungseinrich
tung kommunizieren und derartig von ihr aktiviert und deakti
viert werden. Die Aufzeichnung in den Geräten kann auf Mag
netbändern oder anderen Aufzeichnungsmedien vorgenommen
werden.
Neuere Produkte am Markt verfügen über die Möglichkeit, ana
log eingehende Gesprächssignale zu digitalisieren und auf der
Magnetplatte eines Personalcomputers abzuspeichern. Solche
Geräte sind auch mit CTI-Schnittstelle verfügbar, über welche
Steuerbefehle mit einer zugehörigen Vermittlungseinrichtung
ausgetauscht werden können. Ein Beispiel für ein solches Pro
dukt, ist die PC-Steckarte MTP8PCI, des Herstellers Music Te
lecom aus der Passport-PCI Serie dieses Herstellers.
Allgemein weisen die Aufzeichnungseinrichtungen des Standes
der Technik den Nachteil auf, daß ihnen Kommunikationssignale
direkt und auf analoger Basis zugeführt werden müssen, und
daß die Steuerung einer bekannten Aufzeichnungsvorrichtung
durch die Vermittlungseinrichtung veranlaßt werden muß.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufzeichnung von Kommu
nikationsdaten anzugeben, welche die bekannten Nachteile des
Standes der Technik vermeiden.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 1 und für die Anordnung gemäß den Merkmalen
des Patenanspruches 6 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be
steht darin, daß die Kommunikationsdaten in digitaler Form
über eine digitale Schnittstelle an die Aufzeichnungseinrich
tung weitergegeben werden. Auf diese Weise entfällt der Lei
tungsaufwand für die Bereitstellung von analogen Verbindungen
zur Aufzeichnungseinrichtung ebenso, wie der damit fällige
Schritt zur analog-digital-Wandlung, um eine digitale Auf
zeichnung auf beispielsweise einer Festplatte eines Personal
computers vornehmen zu können.
Vorteilhaft werden bei einer Weiterbildung des beschriebenen
Verfahrens nicht alle Kommunikationsdaten aufgezeichnet, die
bei allen zustande kommenden Verbindungen über die Vermitt
lungseinrichtung anfallen, sondern lediglich solche Kommuni
kationsdaten von Kommunikationsverbindungen, die vorab fest
gelegt wurden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der
Speicherplatz in der Aufzeichnungseinrichtung ökonomisch ge
nutzt werden kann und der digitale Datenstrom über die digi
tale Schnittstelle zwischen der Vermittlungseinrichtung und
der Aufzeichnungseinrichtung begrenzt bleibt.
Besonders vorteilhaft wird bei einer Weiterbildung des be
schriebenen Verfahrens die Datenaufzeichnung durch die Auf
zeichnungseinrichtung gesteuert, indem beispielsweise die
Aufzeichnungseinrichtung zustande kommende Kommunikationsver
bindungen über die Vermittlungseinrichtung überwacht und für
den Fall, daß eine zu überwachende Kommunikationsverbindung
aufgebaut wird, die Weiterleitung der betreffenden Kommunika
tionsdaten an sich selbst durch Steuerung der Vermittlungs
einrichtung veranlaßt.
Besonders vorteilhaft steuert die Aufzeichnungseinrichtung
bei einer Weiterbildung des beschriebenen Verfahrens die Ver
mittlungseinrichtung über eine CTI-Verbindungsstrecke, weil
für CTI-Schnittstellen standardisierte Übertragungsprotokolle
verfügbar sind und der Implementierungsaufwand für den Aufbau
einer Steuerung gering bleibt.
Besonders vorteilhaft werden bei einer Weiterbildung des be
schriebenen Verfahrens Gesprächsdaten in digitalisierter Form
aufgezeichnet, weil Kommunikationsverbindungen häufig in Form
von Gesprächsverbindungen auftreten, also für eine Aufzeich
nung derartiger Verbindungen ein hoher Bedarf besteht und
weil sich digitalisierte Sprache durch Standardverfahren
leicht komprimieren läßt, um den Speicherplatz auf einer Mag
netplatte noch optimaler nutzen zu können.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung aus zwei Kommunika
tionsteilnehmern, einer Vermittlungseinrichtung, einer Auf
zeichnungseinrichtung und einer Steuerung, bei der digitale
Daten einer Kommunikationsverbindung zwischen den zwei Teil
nehmern über eine digitale Schnittstelle, gesteuert durch die
vorhandene Steuerung, an die Aufzeichnungsvorrichtung zur di
gitalen Aufzeichnung weitergegeben werden, weil eine derar
tige Anordnung mit technisch und apparativ geringem Aufwand
eine neuartige Einrichtung zur Aufzeichnung von Kommunikati
onsdaten bereitstellt.
Besonders vorteilhaft weist eine Weiterbildung der beschrie
benen Anordnung eine S0-Schnittstelle auf, weil es sich dabei
um eine standardisierte Schnittstelle handelt, über die digi
tale Kommunikationsdaten übertragen werden können und somit
der Aufwand für die Anbindung einer Aufzeichnungseinrichtung
für digitale Kommunikationsdaten minimiert wird, indem auf
standardisierte Produkte zurückgegriffen werden kann.
Besonders vorteilhaft weist eine Weiterbildung der beschrie
benen Anordnung zwischen der Vermittlungseinrichtung und der
Aufzeichnungseinrichtung eine CTI-Verbindung auf, weil sich
über die CTI-Verbindung die Vermittlungseinrichtung durch
Aufzeichnungseinrichtung steuern läßt, über die CTI-Verbin
dung standardisierte Protokolle zwischen der Aufzeichnungs
einrichtung und der Vermittlungseinrichtung abgehandelt
werden können und damit der Prozessor der Vermittlungsein
richtung durch die Aufzeichnung der Kommunikationsdaten nicht
belastet wird. Auf diese Weise kann er seine übrigen Aufgaben
effizienter erledigen.
Vorteilhaft steuert die Aufzeichnungseinrichtung mittels
einer Steuerung, die in der Aufzeichnungseinrichtung angeord
net ist, die Vermittlungseinrichtung zum Zwecke der Kommuni
kationsdatenaufzeichnung, indem sie dort für bestimmte zu
protokollierende Verbindungen die Weitergabe von Kommunikati
onsdaten veranlaßt. Weil bei einer derartigen Anordnung die
Überwachung der Kommunikationsverbindungen und die Steuerung
durch die Aufzeichnungseinrichtung vorgenommen wird, werden
Verarbeitungseinrichtungen der Vermittlungseinrichtung opti
mal entlastet.
Besonders vorteilhaft wird bei einer Weiterbildung der be
schriebenen Anordnung die Aufzeichnungseinrichtung als PC
ausgeführt, weil PCs am Markt kostengünstig verfügbar sind,
und für die Aufzeichnung digitaler Kommunikationsdaten ideal
geeignet sind, sie ebenfalls auf digitaler Verarbeitung ba
sieren und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium in Form einer
Festplatte aufweisen, das für die Kommunikationsdatenauf
zeichnung benutzt werden kann.
Besonders vorteilhaft weist bei einer Weiterbildung der be
schriebenen Anordnung der PC eine Netzwerkschnittstelle auf,
über die digitale Kommunikationsdaten in das Netzwerk einge
speist, bzw. aus dem Netzwerk ausgelesen werden können, weil
auf diese Weise eine verteilte Aufzeichnungs- und Wiedergabe
anordnung zur Verfügung gestellt wird, die eine hohe Redun
danz und eine damit verbundene hohe Ausfallsicherheit auf
weist, ohne einen großen Zusatzaufwand bei der Implementie
rung zu benötigen.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Figuren weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Aufzeichnungseinrichtung nach dem Stand
der Technik.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Aufzeich
nungsanordnung,
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Kommunikationsschemas bei
der Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht eine Aufzeichnungsanordnung nach
dem Stand der Technik aus zwei Teilnehmern und ihnen zugeord
neten Teilnehmerendgeräten TA und TB, sowie einer Vermitt
lungseinrichtung PBX, die eine Kommunikationsverbindung 30
zwischen den Kommunikationsteilnehmern TA und TB bereit
stellt. Desweiteren ist in dieser Anordnung eine Aufzeich
nungseinrichtung AE vorhanden, die mittels analoger Anschluß
leitungen 10 und 20 mit den Teilnehmern, bzw. deren Endgerä
ten TB und TA verbindbar ist. Über eine Steuerleitung CTI
kann die Aufzeichnungseinrichtung AE von der Vermittlungsein
richtung PBX angesteuert werden, um eine analoge Aufzeichnung
der analogen Kommunikationssignale zwischen TA und TB vorzu
nehmen.
Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, daß nur Kommunika
tionsdaten aufgezeichnet werden können, wenn zwischen den
Teilnehmerendgeräten und der Aufzeichnungseinrichtung eine
analoge Verbindung besteht. Dies bedeutet, daß nur eine be
schränkte Anzahl von Teilnehmern überwachbar ist und zur Kom
munikationsdatenaufzeichnung ein hoher Hardwareaufwand be
trieben werden muß.
Fig. 2 zeigt ein Realisierungsbeispiel einer Aufzeichnungs-
und Wiedergabeanordnung. Von einer Vielzahl möglicher Teil
nehmer und deren Endgeräte sind wiederum Teilnehmer TA, bzw.
dessen Endgerät, und Teilnehmer TB, bzw. dessen Endgerät dar
gestellt. Weitere wesentliche Bestandteile sind die Vermitt
lungseinrichtung PBX und die Aufzeichnungseinrichtung AE.
Zwischen den Teilnehmern TA und TB wird eine Kommunikations
verbindung über die Vermittlungseinrichtung PBX aufgebaut.
Über diese Kommunikationsverbindung 30 werden digitale Kommu
nikationsdaten übertragen. In diesem Zusammenhang ist zu er
wähnen, daß es sich bei der Kommunikationsverbindung 30 nicht
lediglich um eine Kommunikationsverbindung zwischen Festnetz
endgeräten handeln muß. Vielmehr können beliebige Kombinatio
nen von Festnetz- und Mobilendgeräten miteinander verbunden
werden, sofern sie miteinander digitale Kommunikationsdaten
austauschen, die über die Vermittlungseinrichtung PBX weiter
gereicht werden.
Zwischen der Vermittlungseinrichtung PBX und der Aufzeich
nungseinrichtung AE ist eine CTI-Verbindung CTI gezeigt, wel
che dazu dient, daß zwischen der Vermittlungseinrichtung und
der Aufzeichnungseinrichtung Steuerbefehle ausgetauscht
werden können. Diese Steuerbefehle dienen dazu, für den Auf
zeichnungsfall von Kommunikationsdaten die Aufzeichnung zu
starten und zu beenden, bzw. festzustellen, ob eine Kommuni
kationsverbindung 30 zustande kommt, von der Kommunikations
daten aufgezeichnet werden sollen. Bei der CTI-Verbindung
handelt es sich um eine geläufige standardisierte Verbindung,
über die herstellerspezifische Protokolle abgehandelt werden
können. Ein Beispiel eines solchen herstellerspezifischen
Protokolles ist CSTA (Computer Supported Telefonie Integra
tion). Um einen Aufzeichnungsvorgang einleiten zu können, ist
eine Steuerung erforderlich, welche über die CTI-Schnitt
stelle einen Befehl zur Einleitung des Aufzeichnungsvorgangs,
bzw. eines Wiedergabevorgangs abgibt. In diesem Fall ist die
Steuerung STE in der Aufzeichnungseinrichtung angeordnet,
weil eine derartige Anordnung den Vorteil hat, daß die Verar
beitungseinrichtung in der Vermittlungseinrichtung PBX von
Steuer- und Analysevorgängen entlastet wird. Es ist aber auch
denkbar, daß die Steuerung als Prozeß einer zentralen Verar
beitungseinrichtung in der Vermittlungseinrichtung PBX ab
läuft. Zwischen der Vermittlungseinrichtung PBX und der Auf
zeichnungseinrichtung befindet sich eine weitere Schnitt
stelle S0/S2, über welche digitale Kommunikationsdaten bei
spielsweise auf eine Magnetplatte HD der Aufzeichnungsein
richtung übertragen und gespeichert werden können. Ebenfalls
ist hier beispielhaft ein Netzwerkzugang SERV angedeutet, mit
dem die Aufzeichnungseinrichtung AE in Verbindung mit einem
Kommunkations- oder Datennetz NET aufnehmen kann.
Beispielsweise können so Daten von Gesprächen aufgezeichnet
werden, die über das Datennetz NET übertragen stattfinden,
oder aufgezeichnete Kommunikationsdaten der Festplatte HD in
das Netz eingespeist werden. Ggf. besteht auch die Möglich
keit, daß die Aufzeichnungseinrichtung direkt die über die
Schnittstelle S0/S2 eintreffenden digitalen Kommunikationsda
ten in das Daten- oder Kommunikationsnetz NET einspeist, wo
sie von anderen Einrichtungen des Netzes NET weiterverarbei
tet, bzw. gespeichert werden.
Für den Fall, daß eine beschränkte Anzahl von Kommunikations
verbindungen 30 überwacht werden soll, ist ggf. in der Auf
zeichnungseinrichtung eine Liste vorhanden, anhand derer
teilnehmerspezifische Informationen für Überwachungszwecke
zugänglich gemacht werden, indem sie entsprechende zu überwa
chende Kommunikationsverbindungen 30 kennzeichnen. Ggf. kön
nen diese Informationen auch endgeräteabhängig definiert
werden.
Falls nun eine derartige Verbindung zwischen TA und TB aufge
baut wird, deren Daten aufgezeichnet werden sollen, so wird
beispielsweise dieser Vorgang von der Steuerung STE in der
Aufzeichnungseinrichtung erkannt, weil über die Schnittstelle
S0/S2 Daten eintreffen. In diesem Fall wird beispielsweise
von der Steuerungseinrichtung STE über die CTI-Schnittstelle
ein Steuerbefehl an die Vermittlungseinrichtung PBX abgege
ben, der bewirkt, daß die Verbindung 30 auf eine Verbindung
40 zwischen einem virtuellen Terminal VT und der Aufzeich
nungseinrichtung AE gespiegelt wird. Der Vorgang der Daten
duplizierung ist dabei auf der Kommunikationsverbindung 30
nicht nachvollziehbar. Die Kommunikationsdaten auf der Kommu
nikationsverbindung 30 gelangen über den Weg 40 und die
Schnittstelle S0/S2 in die Aufzeichnungseinrichtung, wo sie
auf der Festplatte HD aufgezeichnet werden. Bevorzugt ist die
Aufzeichnungseinrichtung AE als PC ausgeführt, der eine Fest
platte HD aufweist. Es können aber auch andere periphere Ein
richtungen des Personalcomputers für die Kommunikationsdaten
aufzeichnung herangezogen werden. Beispielsweise können dies
einmal beschreibbare oder wieder beschreibbare optische Plat
ten sein. Das Kommunikations- oder Datennetz kann beispiels
weise ein lokales Netzwerk sein oder auch das World Wide Web.
In Fig. 3 ist ein Kommunikationsschema dargestellt, das den
Aufzeichnungsvorgang am Beispiel eines Aufzeichnungsverfah
rens und der damit ausgetauschten Meldungen veranschaulicht.
Zunächst wird in der Vermittlungseinrichtung PBX ein ankom
mender Ruf des Teilnehmers TB detektiert. Die Vermittlungs
einrichtung PBX gibt eine CTI-Rufmeldung an die Steuerung STE
ab und nachdem sich Teilnehmer A meldet, veranlaßt die Ver
mittlungseinrichtung über die CTI-Schnittstelle eine CTI-Ge
sprächsmeldung an die Steuerung STE. Die Steuerung veranlaßt
als Reaktion auf die Gesprächsmeldung das Gespräch zwischen
TA und TB auf dem S2-Kanal wiederzugeben. Im Anschluß be
fiehlt die Steuerung weiterhin der Aufzeichnungseinrichtung
mit der Aufzeichnung der Gesprächsdaten bzw. Kommunikations
daten zu beginnen. Nach Beendigung des Gesprächs zwischen TA
und TB wird von der Vermittlungseinrichtung PBX eine Meldung
CTI-Gesprächsende an die Steuerung abgegeben, die daraufhin
die Aufzeichnungseinrichtung veranlaßt, den Aufzeichnungsvor
gang zu beenden.
Eine analoge Vorgehensweise ist bei der Wiedergabe der aufge
zeichneten Kommunikationsdaten über ein Endgerät denkbar.
Ggf. kann vor dem Kommando das Gespräch von TA zu TB auf dem
S2-Kanal wiederzugeben von der Steuerungseinrichtung STE
überprüft werden, ob es sich bei einer Verbindung zwischen TA
und TB um eine solche Verbindung handelt, deren Kommunikati
onsdaten aufgezeichnet werden sollen. Diese Überprüfung kann
anhand endgerätespezifischer oder teilnehmerspezifischer Da
ten erfolgen, die zuvor für zu überwachende Verbindungen
festgelegt wurden und für den Zugriff durch die Steuerung STE
bereitgehalten werden.
Besonders vorteilhaft ist bei einer derartigen Anordnung und
bei einem derartigen Verfahren, daß die Steuerung komplett
durch den PC durchgeführt wird. Es werden ebenfalls keine zu
sätzlichen Aufzeichnungsgeräte, wie Tonband oder Locker, etc.
benötigt. Ebenfalls kann vorteilhaft auf dem PC ein World-
Wide-Web-Server implementiert sein, so daß über ein LAN über
Intranet oder Internet von anderen PCs auf die aufgezeichne
ten Daten zugegriffen werden kann. Durch die Verwendung eines
PC wird die Störsicherheit sowie die Performance im Vergleich
zum Stand der Technik erheblich verbessert.
Claims (11)
1. Verfahren zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Kommu
nikationsdaten,
- a) bei dem ein A-Teilnehmer (TA) und ein B-Teilnehmer (TB) über eine digitale Vermittlungseinrichtung (PBX) miteinander durch eine Kommunikationsverbindung (30) verbunden werden,
- b) bei dem digitale Kommunikationsdaten der Kommunikations verbindung (30) über eine digitale Schnittstelle (CTI) zwi schen einer digitalen Aufzeichnungseinrichtung (AE) und der digitalen Vermittlungseinrichtung ausgetauscht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem eine zur Aufzeichnung vorgesehene Kommunikationsver
bindung (30) vorab festgelegt wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei dem die digitale Aufzeichnungseinrichtung (AE) die Ver
mittlungseinrichtung (PBX) steuert.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
bei dem die digitale Vermittlungseinrichtung (PBX) über eine
separate CTI-Verbindung (CTI) mit der digitalen Aufzeich
nungseinrichtung (AE) Steuerinformationen austauscht.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei dem als digitale Kommunikationsdaten digitalisierte Spra
che aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden.
6. Anordnung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Kommu
nikationsdaten mit folgenden Merkmalen:
- a) sie weist mindestens zwei Teilnehmer (TA, TB) auf, die über eine Kommunikationsverbindung (30) digital kommunizieren können;
- b) sie weist eine digitale Vermittlungseinrichtung (PBX) zur Bereitstellung der digitalen Kommunikationsverbindung (30) auf;
- c) sie weist eine digitale Aufzeichnungseinrichtung (AE) auf, die mittels einer digitalen Datenverbindung (S0/S2) mit der Vermittlungseinrichtung (PBX) verbunden ist;
- d) sie weist erste Mittel (STE) auf, zur Steuerung der Ver mittlungseinrichtung (PBX) und Veranlassung des Austauschs von digitalen Kommunikationsdaten zwischen der digitalen Auf zeichnungseinrichtung (AE) und der digitalen Vermittlungsein richtung (PBX).
7. Anordnung nach Anspruch 6,
bei der die digitale Datenverbindung (S0/S2) eine S0-Schnitt
stelle aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
die zwischen der digitalen Aufzeichnungseinrichtung (AE) und
der digitalen Vermittlungseinrichtung (PBX) eine CTI-Verbin
dung (CTI) aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
bei der die ersten Mittel (STE) in der digitalen Aufzeich
nungseinrichtung (AE) angeordnet sind und diese die Vermitt
lungseinrichtung (PBX) über die CTI-Verbindung (CTI) steuern.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
bei der die digitale Aufzeichnungseinrichtung (AE) als PC
ausgeführt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
bei welcher der PC eine Verbindung zu einem Datennetz (NET)
aufweist, und die Aufzeichnung über das Datennetz (NET) er
folgt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |